Was spielt ihr momentan? 4.0

Das Spiel fesselt mich auch schon seit Release. Bin gerade am Season Pass dran um die neuen Gebiete durchzuspielen. Wer hätte gedacht das Fracht zu transportieren solch einen Spaß macht vor allem weil das so gar nicht mein Typ Spiel ist den ich normalerweise spiele.
Für mich eines der motivierensten Spiele die ich jemals gespielt habe. Ich hoffe es kommt immer mal wieder Nachschub in Form neuer Gebiete und Fahrzeuge.

 

Das hatte ich auch schon im Blick, aber nach Baba Is You folgt nun erst einmal eine längere Puzzle-Pause.

 

Baba is You und The Witness muss ich auch noch spielen.

 

Ion Fury
Herrlich old-school-artiger Duke Nukem Verschnitt mit tollem Gunplay. Bin im ersten Abschnitt, fand aber die

Spoiler

Spinnenüberraschung erfrischend und sehr gelungen

. Bisweilen spassig und flott. Darf gerne so weiter gehen.

 

Hab jetzt damit angefangen:
https://www.youtube.com/watch?v=L3hakIzIO6g

 

Ich hab den "alten" Gaming Laptop mal neu aufgesetzt und spiele auf diesen jetzt Rimworld wenn mein Mann den aktuellen Gaming Laptop mit WoW besetzt.
Auf den richtigen Laptop spiele ich Disco Elysium (wenn die Kinder schlafen), Planet Zoo (wenn sie wach sind und zuschauen wollen) oder No Man Skys (wenn sie wach sind aber beschäftigt sind).

Von Disco Elysium bin ich wirklich sehr angetan. Gefällt mir immer noch sehr sehr gut.
Planet Zoo hab zum Release gekauft und habe inzwischen so ziemlich alles vergessen Musste nochmal das gesamte Tutorial spielen um wieder rein zu kommen. Hab dann auch alle Zoos gelöscht und komplett neu angefangen.

 

Ich hab in Return of the Obra Dinn die ersten drei Schicksale korrekt gelöst.

Und es ist jetzt schon eine sensationelle Erfahrung.

 

Immernoch Heretic. Bin jetzt in Episode 2 und da auch schon ziemlich am Schluß. Macht richtig viel Spaß, das Leveldesing ist toll und die Gefechte schön befriedigend.

 

Seit ich meinen neuen Rechner hab, spiel ich ALLES.
Für etwa 10 min, um die verbesserte Grafik zu begutachten, um dann zum nächsten überzugehen.
Das einzige, wohin ich immer wieder zurückkehre, ist eine schöne Runde COD Cold War zum Feierabend. Hätte ich nie gedacht, dass das etwas für mich sein könnte, aber ich hab richtig Spaß damit.

 

Ich irgendwann in der Zukunft, abzüglich den Teil über COD.

 

Das ist immer das große Problem, wenn man nach langer Zeit einen neuen PC kauft: man hat auf einen Schlag eine immense Auswahl an "neuen" Spielen.

Gar nicht so leicht, da dann Prioritäten zu setzen.

 

Ernsthaft, ich hätte so Bock auf 'nen neuen PC. Mal die ganzen Sachen, die ich auf meinem kleinen Laptop immer optisch abgespeckt gezockt habe, in ihrer vollen Pracht bei 60 FPS wiederholen. Und in groß!

Und natürlich die neuen Sachen, für die der Lappy schlicht zu klapprig ist.

 

Ich habe Tyranny weitergespielt:

Dieses RPG ist sooooo gut! Allein die Prämisse, dass man mal nicht der unerfahrene, junge Bursche ist, der sich aufschwingt, die Welt zu retten, spricht für dieses Spiel. Dazu sehr interessante Charaktere und eine spannend inszenierte Handlung runden das Spiel ab. Bin absolut gefesselt und begeistert! Ich versuche dennoch so gut es geht einen vernünftigen, sprich moralisch guten, Charakter zu spielen. Das ist echt schwierig. Ich kann einfach nicht evil sein. Dennoch sind die Entscheidungen meist fatal, die ich treffen muss. Brillant gemacht!

Ein paar Dinge gefallen mir aber nicht so:
Die Charakter-KI. Ich kann entweder die Gruppen-KI einschalten, dann machen meine Kollegen im Kampf aber meist das was sie wollen oder ich schalte sie aus und sie stehen selbst dann sinnfrei herum, wenn ich ihnen Befehle gebe. Teilweise muss ich Befehle drei mal erteilen, bis die Charaktere das machen, was sie sollen. Das nervt oft unheimlich.

Ladezeiten: Es ist die Pillars of Eternity Engine und das merkt man an den Ladepausen. 2D-Grafiken und einige 3D-Männchen. Was dauert da bloß so lange?

Oh je. Das klingt nach dem Pillars of Eternity/Tides of Numenera Syndrom. Textmassen mit haufenweise Gelaber ohne auf den Punkt zu kommen oder wirklich essentiell zu sein. Gerade Letzteres ist der designte Sci-Fantasy-Wikipedia Unsinn.
Ich habe es mir aufgrund der Lobeshymnen auch gekauft, aber noch nicht gespielt. Ich habe aufgrund Deiner Meinung gerade Pillars of Eternity Vibes. Das Spiel wurde auch überalll in den Himmel gelobt und es war so ätzend langweilig und mühsam.

Was für ein fantastisches Spiel. Und leider Einzigartig. Nirgends kann man so schön kombinieren und rätseln wie bei Obra Dinn. Wenn es doch mehr solcher Glanzstücke gäbe...

 

Nach Cyberpunk brauch ich jetzt erstmal wieder 'n "Feelgood"-Game mit funktionierendem Gameplay
Ergo: Hollow Knight. Habe ich tatsächlich 2020 komplett Pause von gemacht. Mache jetzt denke ich wieder erstmal 'n Run bis grob 100% um wieder reinzukommen und arbeite dann vielleicht mal an meinem 108% Spielstand weiter. Muss ich doch in diesem Leben irgendwann nochmal auf die vollen 112% bringen das Teil.

 

Warum wird der nicht angeschafft? Ich habe mir vor Monaten einen Mini-PC zum Daddeln gebastet, aber sitze weiterhin am Laptop und streame In-House (mit LAN-Kabel) zwischen Geräten. Ein Nerd-Nische wollte ich nicht mehr im Haus haben und ich mag es sehr, am Laptop sitzen zu können - keine extra Tastatur oder Monitor! - aber habe trotzdem ein leistungsstarken PC im Hintergrund werkeln. Best of both worlds.


Aktuell: Dishonored 2

Hatte es seinerzeit vor eine Weile liegen lassen und beende es nun, um auch hier den Haken setzen zu können. Die Erzählung ist videospielmäßiger Murks, die halt ne' solide Begründung bietet, warum ich von Location A zu Location B laufe. Nichts was mich irgendwie begeistert. Das Gameplay wiederum ist Arkane-typisch großartig und nebst der Ästhetik auch der Grund, weshalb ich weiterhin viel Freude daran habe. Bin dennoch froh, sobald die Credits laufen. Dürfte bald der Fall sein.

 

Kommt alles, ich warte nur auf den richtigen Moment. Ich hab's lieber, wenn ich mir vor Ort einen Rechner aussuchen und den selbst mitnehmen kann, und das geht natürlich grade nicht.

 

Ich habe das letzte Warzone wieder runtergeschmissen. Ich bin zwar noch erstaunlich gut in diesen MP-Shootern, aber das stresst mich doch zu sehr. Bin zu alt dafür geworden.

 

Warzone hab ich noch nicht ausprobiert. Ich spiel am liebsten Team Deathmatch oder Free For All Hardcore. Da geht's dann auch nicht so hektisch zu, sondern man schleicht viel rum und lauscht auf Schritte. Und durch das Matchmaking komm ich immer mit ähnlichen Krampen zusammen, wie ich es selber bin.

 

Zu Weihnachten Marvel's Avengers bekommen. Macht Spaß. Besser als erwartet.

 

Ich bin weiterhin an Cyberpunk 2077 dran und bin inzwischen an dem Punkt angelangt, wo das Spiel einem sagt hier ist der Point of no return. Gab selten ein Spiel wo Freude und Frust bei mir so nah beieinander lagen. So gibt es zb Storymomente, wo ich richtig Spaß hatte, zB die Scharfschützen-Mission bei Lady Hanakos Parade. Es sah einfach verdammt schön aus und obwohl da jetzt kein Countdown ablief, fühlte ich doch so etwas Zeitdruck und wollte die Scharfschützen schnell erledigen, sprich ich war in dem Moment voll drin im Spiel. Und dann war da auch wieder Frust wenn man dann im Bosskampf gegen Oda verwirrt dabei zuschaut, wie Oda in der Ecke einer Wand kleben bleibt und da auch net mehr rauskam. Ein extrem ernüchterndes Ende für so ne geile Storymission.

Ansonsten sind ab und zu meine hohen Erwartungen Schuld, dass ich das Spiel net mehr genießen kann. Wenn zb die Gamestar oder ein Jörg Luibl von 4Players die Taxi-Nebenquest so in den Himmel loben und ich dem Ganzen mit Spannung entgegenfiebere und da ne kleine Offenbarung erwarte, war ich am Ende einfach nur enttäuscht. Die künstliche Intelligenz dreht also durch, toll. Und beim Einfangen der Autos kann man ja dialogtechnisch nichts falsch machen. Ich hab gedacht, ok, da will ein Auto Selbstmord begehen und sich in den Abgrund stürzen, hoffentlich sag ich jetzt nichts Falsches. Aber man kann ja gar nichts Falsches sagen. Das ist ja der Witz. So kann doch keine Dramatik entstehen. Das machen Bioware-Rollenspiele mit den Konsequenzen bei Dialogentscheidungen wirklich besser. Und zum Thema verrücktgewordene KI: Ich sehe nicht, dass in Cyberpunk 2077 das Thema nu großartig behandelt wird, dass es zum Nachdenken anregt. Auch hier hat zB ein Detroit Become Human ganz klar die Nase vorn. Um auch wieder auf die Taxi-Quest zurückzukommen, die Bugs haben es natürlich auch wieder total verwurschtelt. Beim Schrottplatz war der Schrott überall lustig am umherschweben. Ganz großes Kino.

Bevor jetzt hier der falsche Eindruck entsteht, nee, das Spiel macht mir immer noch irgendwo Spaß, aber ein Meilenstein der Rollenspielgeschichte ist Cyberpunk (für mich) ganz sicher net.

 

Dark Souls Remastered

Heute den Ziegendämon first try gelegt und die Hydra (hier hab ich etwas gebraucht; unfassbar nervig). Dazu noch den schwarzen Ritter mit dem Kolben gelegt und den Gegner beim Schmied. Insgesamt erfolgreich, den nächsten Boss in der Kanalisation hab ich auch schon entdeckt.

 

Ich grüble seit einiger Zeit, welches Oldschool RPG ich spielen soll: Pillars, Tyranny oder Shadowrun Returns.
Von Tyranny hält mich so ein bisschen ab, dass es wohl ein Ende hat, das etwas offener für eine Fortsetzung ist, hab ich öfter mal gehört.

 

Ori and the Will of the Wisps

Hab zwei Irrlichter. Bin jetzt in der Wüste angekommen. Das Spiel ist wirklich schön und anspruchsvoll. Aber es fehlt die Möglichkeit Markierungen auf der Karte anzubringen. Irgendwann bekommt man doch sicher die Möglichkeit sich durch Sand zu graben, und dann muss ich wohl wirklich viele Gegenden nochmal abklappern.

 

Shadowrun Returns kenne ich jetzt nicht. Pillars ist im Grunde genommen nicht übel. Also in den Mechaniken. Manche Dinge sind komisch gelöst. Zum Beispiel wie Helme funktionieren.

Aber das wichtigste in einem RPG ist doch mit die Story. Und die finde ich extrem langweilig. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf eine Fantasie-Religion. Also wenn Du an (Fantasie)Religionen interessiert bist und endloses, sinnfreies Gelaber darüber gerne liest, dann könnte das was sein.

Wenn Du aber mal eine etwas anderes RPG mit interessanten Innovationen, einer mal anderen Story und bemerkenswerten Charakteren haben willst, dann greif zu Tyranny. Nachteil: Das Spiel hat wohl einen Cliffhanger, der anscheinend nie beendet werden wird, da das Spiel leider total untergegangen ist.

Also wenn man ausschließlich die Simulation der Open World und die Standard-Nebenquests nimmt, wohl eher nicht. Aber in den Hauptmissionen bläst das Ding alles locker weg, was ich bisher in dieser Richtung (OpenWorld-RPG) gespielt habe. Sowohl von der Präsentation, als auch vom Missionsdesign her. Das ist einfach eine große Meisterleistung!

 

Ich habs kürzlich gespielt und so Clifhanger ist es nicht. Das Spiel hat schon ein Ende nach 20h. Längere Spiele würden da dann halt Kapitel 2 anfangen. Aber an sich fand ich das Ende (also eigentlich alle, hab sie mir alle angeschaut) durchaus abgeschlossen und befriedigend. Auch wenn es ganz klar sagt "Weiter dann in Teil 2" den es halt nur leider dann nie gab.

 

Fand Prey von der Story für Arkane erstaunlich stark und rund, vorallem haben sie durchweg auf environmental Storytelling gesetzt und fand da hatte auch Dishonored 2 seine stärken. Gab schon überall nette kleine Geschichten zu entdecken.

 

Na das macht mir wieder Hoffnung. Wäre echt jammerschade, wenn so ein cooles RPG keinen befriedigenden Abschluß bekäme.

 

Fixed that for you.

 

Die Sache mit dem Cliffhanger meinte ich. Aber wenn es doch ein Ende gibt und die Story abgeschlossen ist, wärs ok für mich. Ich denke, ich schau am Wochenende mal rein.

 

Spyro Reignited Trilogy (PS4)

Nach längerer Pause endlich mal wieder weitergespielt. Im ersten Teil habe ich nun laut Anzeige etwa 1/3 durch nachdem ich in der zweiten Welt alles bis auf das Fluglevel zu 100% abgeschlossen habe.


Genshin Impact (PS4)

Nach langem, konzentrierten Grindinging des Elekto-Weltbosses nun endlich kurz davor Fishl auf ihre letzte Stufe aufsteigen lassen zu können. Ansonsten halt Dailys und ein paar Sphären für Waffenmaterialien.

 

CD Projekt Red dementiert die Gerüchte aber bereits wieder. Es kommen zwar größere Updates bis März, jedoch verneint CDP dass die Arbeit so tiefgehend sind bzw. 50.000 Dialogzeilen fehlen. Ebenso dementiert CDP das der Code tiefgründig überarbeitet werden müsse.

Andererseits, was soll CDP nach solch einem Gerücht auch schon sagen? Es könnte genauso gut alles stimmen. Nur sieht es halt blöd aus wenn Insider-Infos schon vor den großen Updates durchsickern. Ich für meinen Teil gehe ohnehin stark davon aus das eine Enhanced Edition von Cyberpunk 2077 erscheinen wird. Wäre nicht das erste mal, schon The Witcher 1 erschien nochmals in einer komplett optimierten Version.

 

Das Spiel hätte ein Meisterwerk werden können wenn man es fertig entwickelt hätte.

 

Das ist auch ein unheimlich wichtiger Punkt. Wie Shigeru Miyamoto ja schon sagte "A delayed game is eventually good, but a rushed game is forever bad". Damit hat er auch absolut nicht unrecht, denn wenn man sich andere unfertig erschienene Spiele ansieht, dann konnten sich diese nie von ihrem Releasedebakel erholen. No Man's Sky ist ein gutes Beispiel. Das Ding wurde gepatched, erweitert und Sonstwas und ist mittlerweile ein richtig gutes Spiel (scheinbar), aber man wird es dennoch niemals in "Best of"-Listen finden, weil es immer auf den Releasestatus reduziert werden wird. Mit Cyberpunk wird es ähnlich sein. Auch wenn in 2-3 Jahren alle möglichen Dinge verändert wurden, das Ding wird immer als Bugdesaster, Ikarus-Projekt, Konsolendesaster, etc. in Erinnerung bleiben.

 

Wenn man Cyberpunk nicht als ein GTA/RDR in der Zukunft ansieht, was wohl alle Kritiker erhofft haben, sondern als ein Mafia-ähnliches Story-RPG, dann ist es einfach großartig. Das durfte ich bei jeder Hauptmission für mich feststellen.
Allein die Inzenierung der Charaktere, der Dialoge, der kleinen Details und Animation nebenher, die Missionen (Mall, welche noch nicht einmal gut gewesen sein soll) oder Entscheidungen sind einfach auf einem enorm hohen Level.
Und etwas anderes habe ich zumindest nicht erwartet, da ich sämtliche Trailer, Previews, usw ignoriert habe. Ich habe von CDPR genau das erwartet, was ich nun allabendlich mit großer Freude spiele. Dass unwichtige Filler-NPCs der Stadtkulisse Glitches haben, irgerndwelche Lampenschirme nicht in 4k aufgelöst sind oder der Verkehr nicht original regelkonform läuft (in welchem Spiel tut er das schon)... mir total schnuppe. Auf die Story, Charaktere und Missionen kommt's an. Und da punktet das Spiel wie nur sehr wenige.

 

GR Future Soldier weiter.
Also ich glaube ich bin Richtung Ende unterwegs. Bin in der Russenmission bei Regen unterwegs.
Gefällt mir immer noch gut. Auch wenn ich sagen muss dass das Spiel einen auf Abwechslung machen will aber es eher Richtung nervig bzw schwer ausartet.
Dennoch wird es mein erstes GR das ich durch spiele....ist ja auch was.

 

Blödsinn, auch in den Punkten ist es vollkommen offensichtlich unfertig. Hat nichts mit "mimimi Rockstar ist so beliebt und CDPR wird nur gehatet!" zu tun.

 

Immer noch Horizon, meine Meinung hat sich aber nicht wirklich gebessert. Finde es einfach nicht sonderlich gut designet.

Das ständige Gesammel von allem möglichen Zeugs nervt, allein schon die Heilkräuter. Dazu noch begrenztes Inventar, OMG. Und die Pouches muss man natürlich auch upgraden, in sechs (!) Einzelkategorien, damit man das dämliche Craftingsystem ja nicht ignorieren kann. Was bringt es dem Spiel? Es erweckt doch eh keine einzige Minute das Gefühl ein Survivalspiel zu sein, also was trägt es zum Spielgefühl bei? Nichts, außer dass man nicht die Landschaft genießen kann, sondern ständig an den blöden Lootsymbolen klebt und nach Kämpfen erstmal alles abgrasen muss. Und Inventarmanagement in Menüs. Fun fun fun...

Skillsystem ist auch größtenteils Augenwischerei, Fähigkeiten, die in anderen OpenWorld-Spielen einfach Standard sind, muss ich hier freischalten. Again, was trägt es zum Spielgefühl positives bei? Sehe ich nicht. Selbst so selbstverständliche Sachen wie vom Mount aus Looten werden hinter Skills verbaut.

Fast Travel kostet Ressourcen. Okay, meinetwegen. Aber dann verliert man auch noch Mounts, sprich ich muss das Maschinen Zähmen wiederholen. Immer einen Mount rufen zu können ist hinter zig Skillpunkten versteckt.

Aloy ist super agil, aber nur wenn der Entwickler es gerade erlaubt und was in den Levelelementen farbkodiert hat, sonst hüpft sie nur dämlich an den einfachsten Hindernissen vorbei. Warum? Das tiltet mich richtig weil ich vor allem beim Stealth ständig irgendwo hoch will, wo ich nicht hinkommen.

Für mich auch wieder die Bestätigung, dass Ubisofts OpenWorld-Spiele viel besser als ihr Ruf sind. Da kann ich völlig flexibel und kann dynamisch überall klettern, völlig nahtlos zwischen verschiedenen Waffen und Vorgehensweisen wechseln. Das glitcht zwar manchmal oder sorgt für seltsame Vorkomnisse, aber die Vorteile sind viel höher als die Nachteile. Hier gibt es zwar grundsätzlich auch die Mischung zwischen Melee, Fernkampf und Stealth, es fühlt sich aber bei weitem nicht so flüssig an. Gerade Stealth ist total hakelig. Fernkampf fühlt sich für mich auch nicht wirklich befriedigend an, weil die Gegner sehr agil sind und man schon fast pixelgenau zielen muss um was zu treffen.

Missionsdesign ist bisher auch nur Labern, Latschen, irgendeine Standardaufgabe wie Camp clearen erledigen. Ach ja, und kilometerweit Spuren folgen, wie die Hexersinne von Witcher 3 auf Speed.

Für mich findet das Spiel einfach nicht die richtige Balance aus Zugänglichkeit und Komfort und gewolltem, aber kaum intrinsisch vorhandenem, Anspruch.

TL;DR: Hätte Sony nicht GoT statt Horizon portieren können?

 

Bin dafür.

 

Für mich ist Tsushima auch das viel bessere Erlebnis als Horizon. Alleine schon, weil das Spiel keinen enormen Lore-Dump über Audiologs macht.