Was spielt ihr momentan? 4.0

Nachdem mein bester Ehemann aller Zeiten mir das aktuelle WoW Addon Shadowlands + 3 Monate Spielzeit geschenkt hat, versinke ich da ein wenig drin,

Sonst versuche ich auch dieses mal einige Titel durchzuspielen und habe dafür Book of Demon angefangen. Gefällt mir bisher sehr gut. Richtig toll finde ich, das man bei jeden Run durch den Dungeon einstellen kann wie lang die Session sein soll. Ob man ca. 10 Minuten oder ne gute Stunde am Stück spielen will. So hat man immer das Gefühl was abgeschlossen zu haben auch wenn man nur mal ne viertel Stunde spielen will/kann!

 

Dyson Sphere Program (PC)

Wenn man auf einem neuen Planeten ist und plötzlich feststellen muss, dass man sich komplett geirrt hat. Ich dachte ja, dass der dritte Planet meines Startsystems immer mit der selben Seite zur Sonne zeigt, da ich während ich ihn beobachtet habe keine Verschiebung der Schatten beobachten konnte. Leider war das eine komplette Fehleinschätzung, denn der Planet hat einen Tag und Nachtwechsel, nur aufgrund seiner Bewegung und Rotation halt einen sehr unregelmäßigen. Also habe ich die vermeintliche Sonnenseite mit Sonarpanelen zugekleistert und ne gute Stunde drauflos gebaut... und plötzlich wurde es dunkel. Keine Energie, keine Produktion, keine Items dabei um den Mecha aufzuladen... ganz großes Kino. Habe dann an anderer Stelle noch schnell ein paar zusätzliche Panele aufgebaut um zumindest ein wenig Energie zu haben, denn die brauchte ich ja, um den Planeten verlassen zu können.
Danach habe ich dann überlegt, wie ich das Energieproblem lösen könnte, so ganz ohne energiereiche Ressourcen auf dem Planeten. Als Lösung bin ich dann, nach Prüfung der Möglichkeiten, auf Kernenergie gekommen, denn Deuteruim und Wasserstoff produziere ich auf meiner Startwelt ja nicht gerade wenig. Um die Versorgung zusätzlich sicherzustellen, habe ich dann noch zwei Orbitalkollektoren auf dem Gasriesen aufgebaut, und Wasserstoff und Deuterium in hohen Mengen auf meinen neuen Planeten transferiert. Zusätzlich noch nen Haufen Fraktionatoren aufgestellt, um auch den ankommenden Wasserstoff schnell umwandeln zu können. Dann die Kraftwerke hochgezogen und... festgetellt, dass ich mich schon wieder vertan hatte. Denn die blöden Dinger laufen nicht mit Deuterium, sondern mit den Tanks, die man damit herstellen kann. Doch brauchen die halt noch andere Materialien... die ich natürlich nicht auf dem Planeten herstellen kann. Argh. Also zurück zur Startwelt, dort eine Produktion aus den Anforderungen gelöscht, damit es stattdessen auf der neuen Welt landet, und gleichzeitig eine weitere Ressource von der Welt dorthin geschickt. Nun sollte ich, theoretisch, den benötigten Brennstoff für das Kraftwerk herstellen können, vorausgesetzt, meine Produktionsketten stellen genug davon bereit. Und irgendwie bezweifle ich das aktuell stark. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass das ganze schon bald so richtig den Bach runtergehen wird. Auch, weil bereits die ersten Resourcenvorkommen auf meinem Startplaneten aufgebraucht sind, früher oder später werden also die ersten Produktionen endgültig zum Erliegen kommen.

Eine Hoffnung habe ich jedoch noch: Ich bin bei der Forschung nun fast so weit, dass ich anfangen kann die richtige Dyson Sphere zu bauen. Ich hoffe einfach, dass alles noch lange genug läuft bis ich die Produktionen darauf umstellen kann. Mit etwas Glück kann ich damit dann meine Energieprobleme lösen und meine Ressourcen wieder auf andere Dinge aufwenden. Bevor sie mir ausgehen. Wobei Warp auch eine lösung wäre, wenn ich ihn erstmal erforscht hätte. Entweder um das System von anderen Systemen aus zu versorgen... oder das ganze Chaos hinter mir zu lassen und woanders frisch anzufangen.

 

the pink postapocalypse: Rage 2

Häh? Wieso kam das so schlecht weg? Gunplay, Trefferfeedback und Movement sind absolut grandios (da könnte sich FarCry mal ne große Scheibe abschneiden... und Metro. Und Wolfenstein... Welche Shooter haben ühaupt gutes Gunplay? ), Grafik ist toll - vor allem wenn etwas explodiert (was ständig der Fall ist) .
Die Open World ist mal wieder sinnlos wie ein Kropf (wie eigtl immer bei OW Shootern), aber auch nicht groß nervig. Um ehrlich zu sein spiele ich nach ner to do Liste aus dem Inet .
Das ganze aufgepfropfte Crafting/ Upgrading blabla nervt (wie üblich) etwas, ist aber auch nicht grade Raketenwissenschaft.

Bin dann mal den neuen schweren Mörser von meiner Karre austesten

edit: Die Inszenierung ist übrigens auch sehr cool. Die Mainquest Char Gespräche haben schon fast Cyberpunk Vibes.
Und ich hab in den GS Test reingeschaut. 75 Punkte weil langweilige Missionen. Wir sprechen uns dann zu Far Cry 6 - da wird das "interessanteste" vermutlich mal wieder der Drogentrip

 

5D Chess with Multiverse Time Travel

Ist exakt das, was im Titel steht. Wäre eigentlich ein Kandidat für eine 100% Wertung, weil der Käufer genau das bekommt, was angepriesen wird.

Hatte richtig Bock auf das Spiel, nachdem ich ein paar Videos dazu gesehen habe. Aber auch ein paar Zweifel ob es etwas für mich ist, weil es relativ kompliziert aussah

Wenn man sich ein paar gute Erklärvideos angeschaut hat, geht es aber eigentlich. Hauptsache man versteht die Grundregeln und wie sich die verschiedenen Spielfiguren in der Raumzeit bewegen.

Mir hilft es im Kopf das zu visualisieren, in dem ich die Figuren quasi 3D auf x,y und z Achsen springen lasse - auch wenn eigentlich eine mehr ist, aber ein Zeit- oder Paralleldimensionsprung ist ein Entweder/Oder, also kann man das auf 3D runterbrechen.

Jedenfalls ist das Spiel momentan für mich sehr motivierend. Ein Schachmatt erfolgreich in eine andere Zeit- oder Multiversumsebene zu planen fühlt sich einfach sehr Befriedigend an.
Und wenn man ein total zufälliges Matt von sonstwoher hat, mit dem man überhaupt nicht rechnen konnte ist das ziemlich lustig. Ich hätte nicht gedacht, dass mich Schach derart zum Lachen bringen kann. Solche Zufallsmatts sind bei mir momentan noch häufiger als geplante, aber ich habe auch noch viel zu lernen.

Ich kann empfehlen mit "Prinzessin" Regeln zu spielen. Königinnen sind in Raumzeit und Multiversum einfach komplett übermächtige Götter. Wenn man sie durch generfte Prinzessinen ersetzt gibt es mehr Abwechslung.

 

Das Spiel hast du dir doch grad ausgedacht.

 

Holy Shitfuck.

 

Nicht in unserer Zeitlinie

https://store.steampowered.com/app/1349230/5D_Chess_With_Multiverse_Time_Travel/

 

Der erste war ziemlich gut aber der zweite....naja.
Zumindest bis jetzt.
Vorallem die Steuerung ist überhaupt nicht flüssig und hab mir schon des öfftern gedacht....joa da sieht man was ein Halo oder ein CoD alles so richtig macht.
Aber ja....okay bis jetzt.
Die Achterbahnfahrt war recht nice.^^

 

5D Chess gefällt mir immer besser
Es ist quasi wie für mich gemacht.

Normales Schach ist brutal. Wenn man einen schweren Fehler macht ist es ziemlich unlustig mit dem Nachteil weiter zu spielen.

In 5D Schach kann man einfach irgendwelchen Zeitreis Bullshit aus dem Ärmel zaubern und mit einem Läufer aus dem drölfzigsten Paralleluniversum zurückschlagen oder mit der attackierten Spielfigur in die sichere Vergangheit schlüpfen. Perfekt!

In anderen Worten:
Wenn man keine Ahnung oder Übung in Schach hat ist "5D Chess with Multiverse Time Travel" deutlich einfacher als reguläres Schach.

 

Bloodborne

Gestern und heute weitergespielt. Einige Gebiete und Leuchtfeuer gefunden, viel erkundet und noch mehr Bosse gelegt. Pater Cascoigne, Vikarin Amelia, Schatten von Yharnam (alle im zweiten Versuch) und direkt im ersten Versuch die Hexe von Hemwick und die bluthungrige Bestie (Dieses Gebiet hatte ich zuerst unbewusst geskippt und dann einfach schon viel zu viel Schaden am Boss gemacht, war zuerst in dem Gebiet mit den Schlangen usw.)

Bin inzwischen auf das Säge-Hackbeil geswitched und komm sehr gut damit klar, auch im Übrigen mit dem Kombo-Gameplay. Gefällt mir immer besser, nur leider hab ich doch öfter Fps-"Probleme" (Ps4 Slim) und auch Glitches (Items fliegen in der Luft, Gegner mit Loot verschwinden einfach und einmal steckte ich sogar fest , nichts weltbewegendes aber solche Glitches/Bugs hab ich in den Souls Spielen nicht gehabt).

 

Flight Simulator 2020

Meine ersten 3 Flüge mit dem Airbus 320 Neo mit IFR und ILS-Landung hinter mich gebracht und ich staune und staune über 2 Dinge:

• Die sagenhafte Technik eines solchen Flugzeugs. Das Ding fliegt von ganz alleine schnurgerade durch die Luft. Wie sowas möglich ist....
• Die absolut umwerfende Optik. Das Ding ist manchen Situationen das grafisch beste Spiel auf dem Markt. Von den fantastischen Flugzeugmodels, den Materialien, der dynamischen, globalen und indirekten Beleuchtung, alles absolut umwerfend. Darauf komme ich fast nicht mehr klar.

Für mich eines DER Spiele 2020/21

 

Du müßtest eigentlich gleich noch mehr staunen, wenn ich dir jetzt erzähle, daß er per ILS eigentlich auch vollkommen automatisch landen können sollte. Zumindest konnte er das im legendären A320 Airbus, also dem Spiel von Thalion, daß damals im Jahre 1993 oder so für den Amiga erschien, und welches schon sehr auf Realismus setzte. Keine Ahnung, ob das im Flight Simulator auch möglich ist (hab das Spiel nicht), es würde mich aber wundern, wenn es der echte Airbus nicht kann. A320 Airbus war damals schon sehr realistisch, weshalb ich davon ausgehe, daß der damalige echte Airbus es wohl auch konnte.

 

Theoretisch kann er das sogar. Allerdings soll wohl die Landung dann aber sehr holprig sein.
Ich hab das selbst noch nicht getestet. Aber es kommt ja demnächst das nächste SIm-Update. Da werden noch mal ein paar Features hinzugefügt und Bugs berichtigt.

Ich staune aber generell, dass es möglich ist, so einen fetten Metallklotz so perfekt in der Luft und auf Kurs zu halten. Das ist einfach nur krass.
Oder die Marslandung letztens. Sowas sind unglaubliche Meisterleistungen.

 

Was haben eigentlih alle gegen Mass Effect Andromeda?

Ich bin um 13 Uhr angefangen also noch nicht wirklich weit, aber bisher find ich das Spiel toll, und wesentlich besser als das erste Mass Effect...

 

Das Spiel hat gigantische Probleme in Sachen Logik und Pacing und Spieldesign, die so länger man spielt immer schlimmer werden.

Fands lange nicht sos chlecht wie Dragon Age Inqusition, aber wenn du für eine bring und hol Quests 2 Stunden mit Ladezeiten beschäftigt bist, bist du irgendwann schon sehr genervt, auch wenn die Quest an sich eine gute Geschichte erzählt und ein schönes FInale hat.

Gibt da ein sehr schönes Fazit von Martinspielt dazu, der darin auch 100 Stunden verbracht hat und der sehr gut alle Probleme aufzählt.

Im Prinzip hast du irgendwo 30 Stunden ein richtig solides und gutes Spiel, was aber noch Inhalte für 70 Stunden hat, die schlecht sind, strecken und nicht unterscheidbar sind von den guten Inhalten.

 

:husky

Kurzum: Gameplay hui, Story/Atmosphäre absolut pfui. Gibt aber wesentlich längere und besser ausgearbeitete Analysen warum Andromeda Schmutz ist verglichen mit der Original-Trilogie.

 

Der Anfang muss auch gut sein, weil alles neu ist und man ja gute Reviews einfahren will...aber warts ab

Ich war am anfang auch gehyped, hab mir keine Reviews durchgelesen und hui war ich zu beginn hin und weg..

 

Ging mir ähnlich, fand den Anfang richtig geil und stimmig, die neuen Charaktere mochte ich auch, aber wie unfassbar unglogisch sie dann sowas wie die neue Alienrasse einführen geht halt irgendwo auf keine Kuhhaut.

 

Die Nebenmissionen hab ich auch schon in Mass Effect 1-3 großteilig liegen gelassen Das war da schon viel "Hol und bring"

Wenn ich in 30 Stunden hinkomme die Story durchzuhaben reicht es mir auch, bin aber gerade erst auf Eros bei den Monoliten weil ich zwischendurch Spiritfarer gespielt habe

Schöner wäre nur noch wenn das ganze First Person wäre, aber dass hab ich schon beim ersten Mass Effect gedacht

 

Octopath Traveler

Nochmal von vorne angefangen da mein letzter Spielstand bereits über 1 /12 Jahre zurück liegt. Wieder mit Alfyn angefangen was imo ein gaz guter Start ist da er durch Mischen jeden Schwäche ausnutzen kann und nicht auf seine Waffe angewiesen ist.
Gespielt habe ich dann gegen den Uhrzeiger Sinn, wobei ich vorher noch Therion abgeholt habe damit ich keine Kiste auf dem Weg zurücklassen muss. Soll heißen ich bin mit den Prologen durch wenn ich Hanith erreicht habe. Im Moment habe ich nach 10 Stunden den Prolog von Olberic beendet. Ich habe zwischendurch aber auch etwas JP gefarmt, so das Alfin nur noch ein letzer Skill fehlt.

Ich hatte vergessen was für ein starkes dithering das Spiel auf der Switch hat. Alles wabert in den Kämpfen vor sich hin. Da es aber in der Oberwelt nicht auftritt ist das eigentlich kein Problem.


Persona 5 Strikers

Das Spiel überrascht mich doch etwas. Es spielt sich absolut nicht wie ein Warriors Titel sondern halt wirklich wie ein 1:1 Sequel zu Persona 5 mit action Kampfsystem.
Das merkwürdigste daran ist bisher Persona 5 in 60FPs zu sehen. Das wirkt irgendwie falsch und zu flüssig.
Selbst der Spielablauf ist 1:1wie im Original, man hat sich hier große Mühe gegeben es wie ein richtiges Sequel und nicht wie einen Ableger wirken zu lassen. Hätte ich KT nicht zugetraut.
Auch die Musik ist ein absolutes Highligth. Das Spiel benutzt remixte Tracks des Originals. Ich gehöre zu den wenigen die Last Surprise im Original nicht ausstehen können und mit anderer Musik unterlegen müssen.. Um so mehr hat es mich überrascht wie gut der Remix hier als normales Kampfthema ist.

Lustig sind auch die armen Ladezeiten die praktisch nicht existieren. Immer wenn das Spiel laden will verschwindet der Bildschirm sofort wieder.
Kämpfe fühlen sich dank elticher Ad Ons auch nicht nach Warriors an. Man kann die Kämpfe jederzeit einfrieren um Skills zu nutzen, kann frei mit der Schuswaffe auf Gegner zielen. Es bietet schon deutlich mehr als die Hyrule, FE oder OP Ableger.
Das könnte tatsächlich ein Warriors Teil sein den ich beende.

 

Black Mesa
Im Weihnachtssale abgestaubt und jetzt habe ich mal wieder Lust auf einen Shooter. Weit bin ich noch nicht, müsste kurz vor dem Auftauchen der Soldaten sein (HL1 habe ich das letzte Mal vor zehn Jahren oder so gespielt). Die Atmosphäre ist jedenfalls super und steht der des Originals in nichts nach. Ich bin gespannt, wie es in den späteren Levels aussieht, besonders auf Xen und was die Entwickler da mit den Levels gemacht haben. Das Design in der Forschungsstation gefällt mir bisher gut, hoffentlich gibt's da bald genug Abwechslung, bevor ich mich sattgesehen habe. Jetzt muss ich nur noch lernen, die Headcrabs auch zu treffen statt nur Warnschüsse zu verteilen

Anno 1800
Zur Entspannung gönne ich mir Anno 1800 mit dem dritten Season Pass, freue mich auf die Speicherstadt und darauf, endlich mal im Land der Löwen mehr als nur ein Kontor und zwei Hütten zu bauen.

 

@Husky666
ich konnte auch nie nachvollziehen warum Mass Effect Andromeda immer so schlecht weggekommen ist, hatte fast 90 Stunden viel Spass mit dem Titel und ich ärgere mich noch immer das man die Story nicht fortgesetzt hat

 

Du hast auch mit allen Spielen Spaß. Deine Meinung zählt in diesem Fall nicht.

@Splandit Hast du es auf der PS5 gespielt?

 

Serious Sam First Encounter HD
Wahrscheinlich sind rund 20 Jahre vergangen, seit ich zum letzten Mal diesen Serienteil spielte. Damals teilte ich die Erfahrung zusammen mit anderen Nerds auf einer LAN-Party und das war super.

Die HD-Edition weiss heute noch zu gefallen und auch das Ägypten-Theme wünsche ich mir öfters in Spielen. Die Gegnerwellen sind bekloppt übertrieben und witzig. Sehr positiv stimmen mich immer grosse Schergen, die hier zuhauf einen Tritt in ihren Arsch wünschen. Was nicht geht sind die Kleer Skeletons. Ich müsste einige Tage hirnen, damit mir nervendere Gegner einfallen würden. Einfach nur verdammt lästig und mühsam.

Anders als damals gerate ich nicht in einen Spielefluss und spüre auch kein Bedürnis, mehr als einen Level pro Tag abzuschliessen. Da die Abschnitte relativ kurz sind, eignet sich Serious Sam First Encounter HD ideal für zwischendurch.

 

Werde mal nicht frech.
Hin und wieder gibt's Ruckler.

 

last of us 2

2. Durchgang, die Neudefefinerung von AAA+A Spiel, so ein perfekt inszeniertes Spiel gabs noch nie

 

Bin ja gerade mit mir selbst am kämpfen, weil es für 30 Euro im Sale ist. Bin aber kein so großer Fan mehr von filmisch inzinierten linearen Games und Teil 1 fand ich vom Gameplay nicht so besonders toll.


Für mich ist filmische inzinierung eher der falsche Weg für Videospiele und will lieber sowas wie Zelda und Dark Souls wo man selbst interpretiert und seine eigene Geschichte schreibt, weil das nur Videospiele so können.

 

Bei Teil 2 ist die Spielmechanik deutlich besser, ist grundlegend aber natürlich sehr ähnlich. Darüber hinaus, weil das Spiel viel länger ist, hat man auch lange Strecken ohne Cutscenes, während denen man selbst die Welt erkundet, also entweder schnell durchläuft oder auch mal die Kamera durch die Gegend schweifen lässt, dem Wetter zuschaut usw. Die essenziellen Momente sind aber selbstverständlich die filmisch inszeniert. Weil du mit Teil 1 schon Probleme hattest, andere Präferenzen hast und ich Teil 2 eher enttäuschend fand, würde ich dir also davon abraten. Wenn du aber nichts anderes zu spielen hast, dann greif ruhig zu, erwarte aber keine große Überraschung im Design (also im Bereich der dir wichtig ist).

 

Wie hat sich denn so das environmental Storytelling so entwickelt? Das war so ein Problem von mir mit Teil 1. Dort läuft man durch die Level, die eher öde sind und kaum was bieten und hört halt den Begleitern beim reden zu. Uncharted 4 hat das auch schon gemacht, aber dort sah es immerhin grafisch mega geil aus.

 

Da ich die Umgebung im ersten Teil schon ziemlich schick fand und dort die optionalen Gespräche mochte, bin ich vermutlich nicht der richtige Ansprechpartner. Teil 2 geht halt in die gleiche Richtung: du kannst optionale Szenen/Gespräche triggern (eine optionale Szene war für mich so ziemlich der beste Moment des Spiels) und Ellie malt immer wieder Skizzen oder ähnliches in ihre Büchlein, was man sich anschauen kann. Grafisch und akustisch ist das Spiel natürlich mindestens auf dem Niveau von Uncharted 4.

 

Ich persönlich hab mir jeden Winkel der Welt angeschaut. Überall findet man zurückgelassene Dinge, Papierschnipsel mit Nachrichten (die teilweise über mehrere Nachrichten verteilt eigene kleine Geschichten erzählen), die Gebäude sind von innen wirklich großartig und organisch gestaltet. Da man auch Open World Abschnitte hat und generell die Level größer gestaltet sind kann man auch genug erkunden und in die Welt eintauchen.

Spielerisch ist es für mich erheblich besser als der erste Teil. Mir fällt auf Anhieb auch kein Stealth-Game (sofern man es so spielt) ein, das ein besseres Spielerlebnis bietet.

Erzählerisch und inszenatorisch ist es ja eh Top-Notch, aber das muss man halt mögen.

 

Also wenn ich mir deine Beiträge durchlese, würde ich mal behaupten, dass das nichts für dich ist. Hast du denn den DLC Left Behind zu Part 1 gespielt? Falls ja, wie hat er dir gefallen.

 

Der war grandios. War halt schön komprimiert und nicht auf 16 Stunden gestreckt.

 

In Part II gibt es halt einige Sequenzen, die genau in die Left Behind Richtung gehen. Sind für mich auch die schönsten Momente im ganzen Spiel gewesen. Insgesamt wird Part II anders und auch etwas besser erzählt als der Vorgänger. Aber hat auch seine 2,3 Längen, die für mich verschmerzbar waren. Part II war bis zum Ende eine Achterbahnfahrt der Gefühle. ^^

 

Wenn das eines deiner größten Probleme war, dann bleibe ich dabei: lass es. Der zweite Teil ist gut 10 Stunden länger und das - meiner Meinung nach - nicht im guten Sinne. Der erste Teil war in meinen Augen schon ziemlich gut komprimiert und hat eine geradlinige Geschichte ohne viel Ballast erzählt. Man hätte halt mehrere Auseinandersetzungen und vielleicht das eine oder andere Gebiete entfernen können, aber für mich hat es gepasst und es ist immerhin noch ein AAA-Actionspiel, was eben Action bieten soll. Da du jetzt eh nicht das Angebot wahrnehmen kannst wie du erwartet hast, warte einfach bis es unter 20€ oä kostet und einen PS5-Patch bekommen hat und schlage irgendwann zu. Am Ende wirst du nur selbst erkennen, wie es ist.

 

Irgendwie mag ich es lieber wenn ND sich kurz fast. Fand Lost Legacy auch deutlich spassiger als Uncharted 4, was für mich auch üble Längen hatten.

Aber gut der 30 Euro Preis gilt leider nur für Retail, gemeine Email. Wenns im Shop für 29,99 landet, spiel ich es aber mal.

 

The Last of Us hatte sich halt meiner Meinung nach kurzgefasst. Die wichtigen Stationen waren alle notwendig und man muss auch einfach etwas Zeit und Ort überbrücken, um halbwegs glaubhaft eine solche lange Reise (und an sich Odyssee) zu vermitteln. Bei meinem ersten Mal hatte ich den Teil an 2-3 Tagen mit 20 Stunden gespielt und es war genau richtig. Aber da sind die Geschmäcker eben verdammt unterschiedlich, im Gegenzug kann ich es nicht verstehen, wenn Leute eine dreistellige Stundenzahl in Witcher 3 oder ähnliches stecken. Wenn du bei den sonstigen ND-Spielen Probleme mit Länge hast, würde ich halt Geld darauf wetten, dass du dann mit Last of Us 2 noch mehr Probleme hast, aber das werde ich ja dann irgendwann hier lesen.

 

Ich glaube da nehme ich Openworld Titel anders war. In einer Openworld bin ich sogesehen das Script und bestimme die lange die Reise jetzt ist, in einem linearen Spiel wird mir das vorgegeben Es gibt diesen Gang und den muss man jetzt lang gehen. Bei einer Openworld kann ich halt entscheiden, ob ich jetzt loote, kämpfe oder sonst was treibe und mir das Pacing so legen, dass ich grade das machen, was mich gerade unterhält.

Also ich muss nicht Kämpfen, wenn ich grade nicht will.

Natürlich sind dabei 99% der Openworld Games trotzdem zu groß geraten.

 

Nehmen bei Teil 2 die Kämpfe gegen andere Menschen eigentlich einen größeren oder kleineren Teil ein, als bei Teil 1?