Welche Spiele habt ihr zuletzt abgebrochen?

Catherine Full Body (Switch)

Ich hab‘s im Laufe der 8. Stage nach ca 13h abgebrochen. Bin also eigentlich schon recht weit im Spiel gewesen. Die Gründe sind zum einen das in meinen Augen viel zu schwere Gameplay (auf normal) zu diesem Zeitpunkt und die eigentliche Geschichte, die mich dann schon sehr enttäuscht hat.

Das Gameplay dieses Puzzle-Kletterns ist natürlich so eine Sache, da jeder unterschiedlich solche Aufgaben wahrnimmt und zu lösen in der Lage ist. Mein Problem war, das mit jeder Stage noch eine Schwierigkeit und dann noch eine und noch eine drauf gelegt wurde. Für mich war das aber nicht mehr entspannendes Puzzle sondern purer Stress mit Zeitdruck und wie gesagt zu schwer. Zudem konnte ich bei meinem Spielstand auch den Schwierigkeitsgrad nicht mehr ändern. Da hat man mMn zu sehr die Daumenschrauben angezogen und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da der Einzige bin der „normal“ als zu heavy empfindet.

Der andere Grund ist die Story. Ich hätte mir lieber eine mehr „grounded“ gewünscht. Mir gefiel die eingeschlagene Richtung, die die Geschichte genommen hatte leider gar nicht...
Zudem fand ich den Hauptcharakter auch vollkommen blass und dumm. Ich konnte sehr viele Entscheidungen von ihm überhaupt nicht nachvollziehen und war kaum in der Lage mit zu „connecten“...
Seine Kumpels waren da auch nicht besser.

Und eine Sache noch....mir sah das alles immer so verwaschen aus...als wenn da so ein Schleier über dem Spiel hing...keine Ahnung...vllt gings nur mir so aber das hat nich zudem genervt.

Alles in allem..habs mal gespielt...kann die Lobeshymnen nicht nachvollziehen...sei‘s drum...

 

Tropico 1 (GoG)

"wenn dir die Nostalgiebrille gnadenlos in die Fresse schlägt"

Hätte mich vorige Woche noch als großer Tropico 1 Fan bezeichnet, der den Titel damals gerne gespielt hat.
Aber nach den letzten 25h Spielzeit bin ich direkt schockiert wie stark meine jetzige Meinung davon abweicht.

Ich hatte schlicht und einfach kaum Spaß mit dem Titel.
Und ich habe nur weitergespielt und recht viel Zeit darin versenkt weil ich den Unterschied zwischen damaliger (eingebildeter?) Erfahrung und der jetzigen nicht fassen konnte.

Größtes Problem für mich war die nichtvorhandene Balance zwischen den Schwierigkeitsgraden; auf der Standarteinstellung "eher leicht" ist es viel zu leicht und eine Stufe höher ist es schon unschaffbar.
Ich habe einige Anläufe auf schwieriger gestartet und es auch immer weit in die Gegenwart geschaft, aber irgendwann fliegt einem der Laden um die Ohren und bis dahin ist es eine einzige Frust-Tour weil man nur am Brändelöschen ist.
Es war zu keinem Zeitpunkt möglich eine stabile Basis herzustellen. Die Spielbereiche Einnahmen/Ausgaben, Wachstum und das Erfüllen der zig Einwohnerbedürfnisse waren für mich nicht in Einklang zu bringen. Irgendein Bereich kippte immer weg.
Beispielsweise braucht man mehr Einwohner für neue Betriebe um mit diesen mehr Geld zu verdienen. Für diese neuen Einwohner braucht man aber wieder zusätzliche teure Versorgungsgebäude und man steht wieder am Anfang.
Es gibt auch einige Güterzweige die schlicht keinen Zweck erfüllen; die werfen kein Geld ab und befriedigen auch kein Bedürfniss besser als ein anderes Gut.
Dann ist die große Gebäudepalette auch nur Augenwischerei, wenn der Großteil davon außerhalb der Szenarien keinen Sinn hat.
Weiterhin ist auch nicht ersichtlich wieso manche Bedürfnisse so schlecht befriedigt werden; beispielsweise hatte ich mehrfach Bewohner wegen verloren wegen "einer zu großen Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstätte", dabei lagen die beiden Gebäude DIREKT nebeneinander.
Oder auch das Bedürfniss nach medizischer Versorgung oder Unterhaltung; auch wenn ich mehrere Stätten davon habe und diese stets freie Plätze haben, steigt die Zufriedenheit in diesen Bereichen einfach nicht an. Frustrierend weil es nicht nachvollziehbar ist.

Wenn man jetzt aber auf dem Standartschwierigkeitsgrad spielt kehrt sich das alles ins Gegenteil.
Bedürfnisse spielen plötzlich überhaupt keine Rolle mehr.
Egal wie mäßig die Werte sind, es kommt zu keinen Aufständen und die Wahlen gewinnt man immer souverän. Unlautere Kniffe sind nicht nötig.
Und wenn dieser Zwang wegfällt, dann kann man sich aufs Einkommen konzentrieren und wird regelrecht mit Geld überschwemmt.
Der Geldregen befeuert dann die Anspruchslosigkeit noch weiter, da man auch von finanziellen Grenzen befreit ist.

Tropico 1 findet mMn keinen Mittelweg und ist so entweder frustrierend oder angspruchslos.

Ich kann Pluspunkte vergeben für das (damals) unverbrauchte Setting, die fast schon ikonische Vertonung um "el Presidente" und die stimmige Soundkulisse.
Das eigentlich Spiel mit den genannten Mechaniken fällt bei mir persönlich aber einfach durch.

Vielleicht gibts ja hier jemanden der Tropico 1 noch regelmäßig spielt und gibt seine Meinung zum Besten.

 

@Alex86
Tropico 2 fand ich wesentlich angenehmer zu spielen als den 1er und das Piraten-Setting war (und ist es eigentlich immer noch) recht unverbraucht.
Probier das doch nochmal im direkten Vergleich.

 

Ja, das Balacing war das große Problem von Tropico. Ich habe auch schon damals teils im Strahl kotzen müssen, weil man von einer Scheiße in die nächste "geritten" wurde. Aber das ist auch schon ****** 20 Jahre her. Man ich werd langsam alt.

 

Dann gehts also nicht nur mir so.
Der Titel erhielt halt Bestnoten und wird auch heute noch in jeder Hitliste geführt, zumindest kommts mir so vor und ich hätte das bis vorige Woche ja auch noch unterschrieben.

 

*Standard

 

Man tut nicht machen

 

Seid wann?

 

ich brech hier gleich dein Leben ab.

²topic: hab nix beizutragen

 

Ich hätte mal wieder richtig Lust auf eine sehr gute Triologie, die den Standart des Genres hebt. Ich kann euch gar nicht sagen, seid wann ich auf so etwas warte. Das ist nähmlich verdammt lang her ...

 

Nachdem ich Assassin's Creed 1 durchgespielt habe, hatte ich Lust, mir die anderen Teile, die ich auf dem PC habe, mal anzusehen. Assassin's Creed Syndicate habe ich nach einer guten halben Stunde abgebrochen. Von der ersten Mission habe ich Assassin's-Creed-Unity-Flashbacks bekommen und gleich gemerkt: Das werde ich nie zuende spielen.
Bei Assassin's Creed 2 hab ich's nicht bis zum obligatorischen Tod der Eltern der Hauptfigur geschafft. Es spielt sich sehr flüssig und das klettern geht flott (vor allem, wenn man den ersten Teil noch vor Augen hat), aber dann habe ich mich daran erinnert, dass der Gegenwartsteil hier eine größere Rolle spielt und was es noch so für doofe Missionen gab - ah, da verzichte ich lieber.

Als nächstes probiere ich mal Assassin's Creed Origins. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte

 

Mach auf keinen Fall den Fehler und spiel die AC Teile an einem Stück, sonst wirst du früher oder später komplett ausgebrannt sein.

 

In letzter Zeit habe ich echt mehrere Spiele abgebrochen
vor allem große Blockbuster wie

Fallout 4
Boderlands 3
AC: Odysee
AC: Vallhalla

Keine Ahnung vielleicht bin ich einfach zu Alt und spiele schon zu lange.
Hab immer das Gefühl das habe ich doch schon alles einmal gespielt.

Dafür holen mich "kleine" Indi Games wie z.b.
Last Stop
The Ascent
Ghostrunner
Heaven
Spirtfarer

mittlerweile deutlich mehr ab.

 

Bist möglicherweise auch einfach übersättigt.

Da muss man sich evtl auch mal zwingen die Kiste auszulassen, anstatt irgendwas halbherzig zu spielen nur damit man seiner Gewohnheit nachkommt.

 

Es hilft manchmal auch einfach was anderes zu spielen oder die Plattform zu wechseln. Seit ich wieder mehr auf der Switch spiele hab ich viel mehr Bock dann wieder was auf den PC zu spielen wenn ich dazu komme ^^

 

Hätte nicht gedacht, dass Boris Becker noch mal die Kurve kriegt. Respekt!

 

Ich bin echt nicht sicher, ob ich Psychonauts weiterspiele. Wie bereits gesagt, das Spiel ist super abgedreht und witzig geschrieben, die Ideen und Levelkonzepte sind toll. Aber verdammt ... das Teil spielt sich schlecht. Unglaublich träge, ungenau, überladen (Steuerung und Sammelkram). Es kommt überhaupt kein Flow oder Spaß auf. Ich erwarte natürlich kein Super Mario Odyssey, aber das alles muss doch damals schon nicht gut funktioniert haben und meilenweit von der Konkurrenz entfernt gewesen sein. Da ich das Spiel noch ganz grob im Kopf habe, werde ich mir als Vorbereitung für den zweiten Teil (der sich sicherlich deutlich besser spielt) wohl einfach nochmal die Handlung durchlesen und ein paar Clips anschauen. Diese lahme Bewegungsgeschwindigkeit, problematische Kamera, ungelenke Sprungwiedergabe, die Notwendigkeit zu "farmen" usw. tu ich mir nicht an, wenn ich eigentlich nur nochmal eine Auffrischung der Welt/Charaktere/Handlung haben möchte. Vielleicht stimmt aber auch etwas bei der Technik nicht, das Spiel läuft nicht rund oder ähnliches, denn beispielsweise sind die Schultertasten bei mir vertauscht.

 

Dann vielleicht mal das Genre wechseln das du üblicherweise spielst? Du musst ja gar nicht viel spielen für eine Übersättigung. Gerade weil man eben nach einigen Jahren einfach das Gefühl hat alles schonmal gesehen zu haben, da hilft oft mal ne weile was anderes zu spielen ^^

 

vllt mal JRPGs, Visual Novells, Rennspiele?
Mal weg von Ubisoft oder EA Einheitsbrei…

 

Eher früher als später. Brotherhood, Revelations, Liberation, Unity und AC 3 habe ich gar nicht erst in Betracht gezogen, sind mir spielerisch alle zu ähnlich.

 

Ich sehe da ein Muster. Das ist fünf mal das gleiche Spiel! Nein ernsthaft: Ubisoft-Spiele ... sind einfach nicht sonderlich gut. Das sind Fließband-Mittelmaßspiele, die immer durch die immer selbe generische Lootspirale reinziehen und Leute zum farmen anregen sollen. Mehr steckt da nicht dahinter. Dass man davon gelangweilt wird, ist wahrlich kein Wunder. Wer Abwechslung sucht, ist hier fehl am Platz.

Auch bei den anderen Titeln sehe ich eine Menge generische AAA-Spiele. Red Dead Redemption 2 ist der einzige Titel in deiner Liste, der nicht einfach nur jährlich rausgekloppt wird. Kann aber auch sehr ermüdend sein, mit der gigantischen Open World, in der man letzten Endes auch primär nur Symbole auf der Karte abrennt. Und dabei ist es schon eines der besseren Open-World-Spiele.

Mein Tipp: Lass diese ganzen AAA-Titel liegen. Kennst du einen, kennst du alle. Die sind auf Massenmarkt ausgelegt und den kleinsten gemeinsamen Nenner und werden im Regelfall nur noch entwickelt, um Quartalszahlen zu erreichen. Die wichtigste Regel bei der Suche nach einem wirklich guten Spiel ist: Alles, was jährlich released wird, ist es nicht wert. Niemand kann so schnell gute Ideen rausfeuern. Ergo sind das alles nur Spiele, die nach Checkliste am Fließband zusammengesetzt werden.

Ich weiß jetzt nicht, welche Genres dir liegen. Aber versuch mal ein wenig mehr im Indie-Bereich zu gucken. Da ist auch nicht alles toll, aber dort findest du noch häufiger Leute, die einfach nur ein Spiel entwickeln, weil ihnen die Idee ihres Spiels an sich gefällt. Ein paar Titel, die mir mit ihrem Gameplay in Erinnerung geblieben sind:

The Sexy Brutale - Ein Murder Mystery in einer Zeitschleife. Deine Aufgabe ist es, eine Reihe von Morden zu verhindern.
Sunless Skies - Du schipperst mit einer Lokomotive durch ein Weltall-London und erlebst dort richtig gut geschriebene Geschichten.
Hardspace: Shipbreaker - Du bist ein Schrottarbeiter, der im Weltall Schiffe zerlegt. Die sind aber noch aktiv. Entsprechend kann da einiges in die Luft fliegen, wenn du unvorsichtig bist.
KeeperRL - Du bist der böse Overlord, der einen Dungeon aushebt und Orcs rekrutiert, um die umliegenden Dörfer zu überfallen. Wenn du auf Sprites verzichten kannst, gibt es das sogar komplett kostenlos.
Songs of Syx - Eine Mischung aus City Builder und Total War. Du baust eine Stadt im Stil von Rimworld auf, hebst dann aber auch gewaltige Armeen aus, die du Total-War-like in den Kämpfen kommandierst.
Baba is You - Ein Puzzlespiel, in dem du extrem um die Ecke denken musst. Du veränderst die Spielregeln, indem du Sätze auf dem Spielfeld zurechtschiebst.
Stationflow - Du baust einen Bahnhof auf und musst dafür sorgen, dass die Passagiere immer zum richtigen Ziel finden.
Sakuna: Of Rice and Ruin - Komme wegen dem Metroidvania-Gameplay, bleibe wegen dem komplexen Reisanbau und beschwere dich darüber, zwischendurch Dungeons erkunden zu müssen.
Caves of Qud - Ein Open-World-Roguelike, das vor allem mit seinen Möglichkeiten beeindruckt. Du einen kybernetisch modifizierten Supersoldaten spielen, oder aber auch einen Mutanten, der durch Raum und Zeit reist.
Cataclysm: Dark Days Ahead - Zombie-Survival. Klingt öde, ist es aber nicht! Schlägt ein wenig in die selbe Kerbe wie Caves of Qud und beeindruckt gerade mit den vielen Möglichkeiten, die du hier hast. Außerdem mal wieder komplett kostenlos.

Sind jetzt nur ein paar der eher unbekannten. Und wenn noch nicht geschehen, kannst du immer noch Hotline Miami spielen.

Ansonsten würd ich auch Samurai Warriors 5 empfehlen. Aber ich glaube nicht, dass du aktuell etwas mit einem so seichten Gameplay haben willst. Das ist letzten Endes nur stupides "Hirn aus und prügel ein bisschen rum!". Kann Spaß machen und ganz entspannend sein, aber wohl nichts, um dich aus der Ubisoft-Ermüdung zu reißen. Dafür ist es zu monoton.

 

Dabei kann ich mich gar nicht daran erinnern, dass die Mechanik so funktioniert. In meinem Gedächtnis lief das Spiel wie halt ein 3D-Platformer aus der Zeit läuft. Aber da war ich auch noch gewillter, habe ein Spiel nach dem anderen weggezockt und "Kritikpunkte gab es keine". Die grundlegenden Mechaniken müssten einfach funktionieren. Auf den zweiten Teil freue ich mich dennoch (irgendwann).

 

Also mich holt Rimworld aktuell wieder total ab. Da muss man sich aber reinfuchsen und verstehen das es hier eher nicht ums gewinnen geht. Es ist aber aufjedenfall mal etwas völlig anderes und dank umfangreichen Mod Support kann man da viel zeit mit verbringen. Mit der Grafik muss man aber leben können (wobei ich die eigentlich recht charmant finde). Green World oder Subnautica waren auch so titel die mich sehr gut abgeholt haben, schön aussehen aber eben auch was ganz anderes ist. Ich glaube bei beiden kann man die Survival Mechaniken auch ausschalten wenn man den Aspekt nicht mag.

 

Kenn ich und ist wahrscheinlich auch der Fall, man wird älter und Hobbys ändern sich nun mal im Laufe des Lebens.
Wenn dein Herz dir sagt mach was anderes, solltest du das auch tun
Gibt genug andere coole Aktivitäten die teilweise auch gesünder und spaßiger/sozialer sind als Zocken.

Man muss dem Zocken ja nicht ganz abschwören aber eine Auszeit um den Geist/Körper mal mit etwas anderen zu fordern und die PC-Bräune durch richtige Sonnenbräune zu ersetzen tut jedem gut

 

Und mach auf keinen Fall den selben Fehler wie ich und kombiniere Alpha Biomes, mit Dense Forests und AvP in einem Feralsik Dschungel. Den Performanceschlag hält das Spiel einfach nicht ab. Ü Hab die Dinger jetzt mal rausgeworfen und schaue mal, ob es wieder besser läuft. Ü ... und dann fang ich bestimmt vorischtig an, doch wieder AvP reinzuholen. Wenn die sich nicht auf 50 Pawns aufwärts vermehren können, geht es vielleicht.

Alter hat damit nix zu tun. Man brauch aber halt mal Abwechslung. Ich hab mittlerweile meine Freude am Filmen gefunden.

 

Kenn das Gefühl. Geht mir seit langer Zeit genauso. Auch wenn ich mir mal wieder ein Spiel gönne spiele ich das gefühlt ein paar Stunden dann wieder ewig nicht mehr...weiß auch nicht wirklich warum.

 

Dazu müsste man sich erstmal ne Konsole kaufen

Meine letzte Konsole war ein N64 +hustet+..ich werde alt.

 

Das Gefühl hatte jeder Gamer denke ich schon mal, kommt auch immer mal wieder. Sobald man aber das richtige Game erwischt hat , macht es auch wieder Spaß.
Man sollte aber auch andere Hobbys haben, da wird es sonst echt zu eintönig.

 

Natascha vom Gamestar Video Team hat in ihrem Twitch Stream auch mal von solchen "Problemen" erzählt.
Ihr hatte es geholfen mal komplett ein anderes Genre und andere Art von Spielen zu spielen.
Vielleicht ist so was auch für dich die Lösung?!
Meine Empfehlung: Last Campfire, Heaven oder Spiritfahrer

 

verschiedene Genres zu zocken bringt auf jedenfall einiges weil man einfach viel mehr Abwechslung hat und auch einfach mal Genres versuchen bei denen man meint die machen einem keinen Spass, die können spassiger sein als man erwartet (da spreche ich aus eigener Erfahrung) und im Idealfall hat man noch einen großen Backlog mit einer richtig großen Auswahl an Games, da findet sich immer irgendwas
und ansonsten vielleicht einfach mal eine Auszeit vom zocken nehmen wenns keinen Spass mehr macht

 

Red Dead Redemption 2

Der erste Durchgang seiner Zeit hat Spaß gemacht. Es wurde den hohen Erwartungen zwar nicht ganz gerecht, aber als Cowboy Simulation war es schon klasse.

Ich dachte ich schau jetzt auf der PS5 nochmal rein, warum denn soviele hier genörgelt haben…

3 Stunden später, nachdem ich mein Pferd erschossen, unbeabsichtigt 2 Schlägereien vor Zeugen und etliche andere Steuerungsfehler begangen habe bin ich es dann auch schon leid.

Ich kann dem Spiel viel verzeihen, wie zB das ewige Reiten zur Mission, die generischen Schusswechsel, das völlig dämliche Ende, welches einem Open World Spiel ziemlich den Zahn zieht… aber die Steuerung ist direkt aus der Hölle und ich hab schlicht keinen Bock wieder zig Stunden zu üben bis man das Grundgerüst halbwegs drauf hat.
Schade, hätte so ein zeitloses Epos werden können.

 

Hast du das Game 2x gekauft?

 

Cyberpunk 2077 1.3
Ich weiß auch nicht, was ich erwartet habe.

 

Wunder?

 

Ein fertiges Spiel fast ein Jahr nach Release vielleicht?

 

Ich denke, dass es mit an der absoluten Anspruchslosigkeit der Spiele liegt. Wie Du schon sagtest, sind diese Titel auf maximalen Konsum getrimmt.
Die Spiele an sich sind schon komplex und enthalten eine Menge Features, die auf dem Papier eindrucksvoll klingen. Was man da alles machen kann! Das Problem ist halt, dass jede dieser Aktivitäten selbst auf Dauer absolut keinen Spaß machen, da diese unfassbar anspruchslos sind. Du drückst einen Button und etwas awesome-mäßiges passiert im besten Falle. Wenn wenigstens die Story und Charaktere anspruchsvoll, spannend oder gut wären, aber nicht mal das. Es ist immer das Gleiche auf Standard-Hollywood-getrimmte und bis zum Exzess oberflächlich polierte Einerlei. Meist irgend 'ne Rache- oder Weltenretter-Geschichte ohne Flair und Substanz. Man bekommt sozusagen das Massenware-Schild direkt ins Gesicht geschmissen. Das ist zumindest der Grund warum ich schon seit einigen Jahren kaum noch AAA-Titel spiele und sie mich auch Null interessieren.

Deine Liste ist super! The Sexy Brutale kannte ich noch gar nicht.

Hier ist man wohl am PC mit M+T im Vorteil. Damit ist mir sowas noch nie passiert. Ich lese das dafür aber andauernd von Spielern, die das mit einem Gamepad spielen.

 

Ich fasse Ubisoft immer so zusammen: Tolle Idee, miese Umsetzung.

Wie du schon sagst klingt wirklich immer alles gut, aber die Umsetzung.ist generisch wie sonst nix.

Das Clash of Clans des AAA-Markts.

The Sexy Brutale übersieht man echt wegen dem Namen. Weil man da irgendein crappiges Porno-Spiel hinter vermutet. Bin damals dank TotalBiscuit drauf aufmerksam geworden und hab mich jetzt dank Twelve Minutes wieder dran erinnert.

Auch so ein Klassiker: Twelve Minutes wird wegen dem Hollywood Cast gehyped. Spiele mit Zeitschleife sind zudem unbekannt genug, dass die Idee jetzt auch Twelve Minutes zugeschrieben wird. Spiele, die es besser umsetzten, gibt es aber einfach schon länger.