Welche Spiele habt ihr zuletzt abgebrochen?

RAGE

Nachdem der Presserummel zu Teil 2 schon in Fahrt ist und Teil 1 seit neuestem beim Xbox GamePass dabei ist, habe ich es mal runtergeladen und angespielt. Habe jetzt die ersten zwei Missionen durch und werde es wohl auch wieder bleiben lassen.

Das Spiel wirkt auf mich wie das Grundgerüst eines Shooters ohne irgendwelchen weiteren Features oder Alleinstellungsmerkmale.

Das Gunplay ist annehmbar, aber vollkommen 08/15.
Die Spielwelt ist das klassiche Postapokalypsen-Wüste-Template.
Die Story ist genauso eindimensional wie die Charaktere.

Ich habe eine Stunde gespielt, und das Gefühl, alles gesehen zu haben. Und mit "alles" meine ich "nichts", weil ich nicht den Eindruck habe, als ob in RAGE irgendwas drinnen wäre, das man sehen könnte.

 

Nenn mir einen Ego-Shooter mit besseren Gunplay und vorallem besseren Trefferfeedback der Gegner.

 

Ich fand das Spiel durchaus gut! Es hat mich jedenfalls Anno 2012 glaube ich gut unterhalten. Es war sicherlich nicht in allen Bereichen gut. Aber ich kann mich sogar heute noch an ein paar Missionen erinnern. Das heißt schon was!

 

Jop das Gunplay ist in Rage einfach herausragend gut. Über den Rest braucht man nicht zu reden aber beim 2016 Doom hats auch gereicht

 

Gerade das Trefferfeedback fand ich furchtbar verwirrend.

Beispiel: Um ein Eck gerannt und dort überraschend auf zwei Gegner getroffen. Auf einen Gegner drei Schüsse abgegeben, die ihn in Kopf und Oberkörper treffen, worauf er mit einem Schrei umfällt. Als ich in Deckung gehe und mich auf den anderen Gegner konzentrieren will, steht er wieder auf und schießt mir in den Rücken, weil die Anfangsknarre anscheinend mit Platzpatronen schießt.

Mag sein, dass das besser wird - schon die Schrotflinte hat sich deutlich besser angestellt als die erste Pistole. Aber mein bisheriger Eindruck von RAGE sind Bulletsponge-Terminators, die wieder aufstehen, nachdem man ihnen die Rübe weggeballert hat.

 

Rage fand ich wahnsinnig gut und sehr spaßig. Mir hat sogar das Fahren in der Welt Laune gemacht. Dazu gab es ein schönes Kartenminispiel, was Witcher 3 mit Gwent dann perfektioniert hat.

Das Einzige was mich bei Rage in Rage gebracht hat war das beschissene, abrupte, unbefriedigende, unsagbar schlechte und unglaublich bekackte Ende! Einfach so einen so herben und kurzen Cliffhanger einzubauen war eine bodenlose Frechheit!

 

Kann ich nicht nachvollziehen. Man muss sich vielleicht dsran gewöhnen, dass Gegner auch mal straucheln und hinfallen aber nicht tot sind.

Das Trefferfeedback ist für mich die größte Stärke von Rage. Es sieht einfach unheimlich gut aus wenn der Gegner auf deinen Beschuss reagiert und nicht einfach wie ein Sandsack umfällt. Verstehe bis heute nicht warum das bis nicht weiter Schule gemacht hat.

 

Fand da ja Battlefront von EA nicht schlecht, vorallem für einen Mp Shooter

 

Ich verstehe durchaus auch Deine Sicht der Dinge, und ja, mehr Trefferfeedback in Spielen kann nicht schaden!

Aber trotzdem kann ich das Feedback von RAGE nicht als gut bezeichnen. Straucheln und hinfallen, von mir aus. Aber nach einem Kopfschuss umfallen und dann einfach wieder aufstehen und weiterballern als wär nix gewesen? Das ist kein gutes Feedback.

 

Jagged Alliance Flashback

Damals auf Kickstarter einer der backer gewesen und diese Woche noch mal für 2-3 Stunden rein geguckt. Es ist einfach kein gutes Jagged Alliance, aber selbst als reines Rundenstrategiespiel gesehen fällt es leider gnadenlos durch.

Ein paar negative Punkte:

Charakterwerte sind nach wie vor vorhanden, jedoch spiegeln diese trotzdem nicht mehr die Komplexität wieder wie im Original. Bspw. beeinflusst der Wert Sprengstoff nur noch die Genauigkeit von Granaten und der Wert Technik dient nur noch als Richtwert, wie effizient der Söldner Ausrüstung repariert. Fallen oder Schlösser sind mir keine untergekommen. Apropos Schlösser. Alle Türen im Spiel sind grundsätzlich offen und lassen sich auch nicht schließen.
Aber der schwerwiegendste Punkt, ist die richtig schlechte Gegner KI. Frei nach dem Motto: "Masse statt Klasse" wirft der Gegner einem einfach alles entgegen. Ein weiterer Punkt ist das miserable Trefferfeedback. Teilweise führen zusätzlich investierte Punkte zu keiner erhöhten Trefferwahrscheinlichkeit oder es macht schlicht keinen Unterschied, ob man 10 Felder oder nur ein Feld entfernt steht. Die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer bleibt oft die gleiche. Was ebenfalls öfters in einen Wettbewerb mündet, wer öfter danebenschießt, obwohl man sich direkt gegenübersteht. Nackte Kanone lässt grüßen.

Dazu noch einige Bugs und einfach fummelige und miese Bedienung.

Entwicklerstudio existiert ja seit geraumer Zeit nicht mehr, also gibt es auch keinerlei Hoffnung auf Besserung.

Zumindest habe ich nun wieder Bock auf JA2 mit Mods.

 

https://coub.com/view/1a2y0e

+

https://www.youtube.com/watch?v=nHs6qqFWdLA

 

Oh Gott, die Frage müsste lauten " Welches Spiel hast du nicht abgebrochen."
Ich hab so viele Spiele abgebrochen die kann ich beim besten willen nicht mehr zählen. Irgendwann wird mir fast jedes Spiel zu repetiv. Und die ganzen Mega Spiele mit über 20 Stunden Spielzeit schaffe ich fast nie weil sie mir zu langweilig werden. Klar fange ich die Spieleleichen auch mal wieder an aber meist erinnere ich mich dann warum ich es nicht weitergespielt habe und es verschwindet wieder im "Keller". Oje falscher Thread. ;-)

 

spiele einfach so mittendrin aufzuhören passiert mir so gut wie nie. das liegt aber meistens auch daran wie sorgfältig man sie vorher auswählt.

 

This. Ich spiele nur wenn ich Bock habe, und auch dann nur das, auf was ich Bock habe.

 

Ist halt auch nicht immer so leicht, wie es sich vielleicht anhört. Ich bin momentan an Hitman 2016 dran, das ich schon mit Episode 1 ganz gekauft habe. Wurde aber lange Zeit nicht wirklich mit den ersten Levels warm und so lag es jetzt ein gutes Jahr ungespielt in meiner Steam-Bibliothek. Erst letzte Woche hat mich die Lust am Auftragskiller wieder gepackt. Seitdem suchte ich es wie ein wahnsinniger. Nach und nach hat sich mir die Genialität dieses Spiels erst erschlossen.

Und ich hab noch so viele ungespielte Spiele, etliche grandiose, die ich einfach mal mitgenommen habe in nem Sale oder weil ich Bock drauf hatte, es aber dann doch nicht weit gespielt hab.

Alien Isolation, nach 2-3 Stunden aufgehört und nie wieder angerührt.
Bioshock 2 -> siehe oben
Darksiders -> im Sale mitgenommen, nie gespielt
Jade Empire -> siehe Darksiders
Metro 2033-> nach ein paar Stunden aufgehört und dann nicht weiter gespielt
Metro Last Light -> gekauft, aber solange Metro nicht durch ist, fange ich damit nicht an
Mirrors Edge -> Sale, nie gespielt
Quantum Break -> Level 1 Abgeschlossen, dann nicht mehr angerührt
Resident Evil 7 -> Sale, bisher nicht angerührt
Star Wars: KotOR -> Sale, nicht gespielt

Und dann gibts noch mindestens 100 ältere Spiele, die irgendwo mal billig her gingen oder als Key bei GS etc. dabei waren, die ich bisher nicht gespielt hab.

Mir geht es halt mittlerweile so, dass ich mich in ein Spiel, das mir sehr gefällt, regelrecht verbeissen kann.

Hatte auch schon etliche Spiele, die ich erst viele Jahre nach Release angefasst und dann durchgespielt hab, spontan fallen mir da Witcher 1 mit acht und Dragon Age Origins mit 5 Jahren nach Release ein.

 

es wurde von konsumenten doch auch viele jahre lang immer bei zu kurzen spielen gemeckert, auch wenn die spiele substantiell waren. jetzt wird eben spielzeit gestreckt mit diversen subsystemen, openworld und grinding. ist mir dann auch oft zu viel, aber der markt insgesamt scheint dem bislang immer noch nicht überdrüssig zu sein.

 

Der Tiefpunkt sind wohl die kaufbaren XP-Booster im neuen Assassins Creed, um den Grind zu verkürzen. Oder die "Questtimer" in No Mans Sky, wo man stundenlang warten muss, bis man bei seiner Basis weiterquesten kann. Sinn? Keiner.

Leider sind Grinding und simpel gestrickte, sich ständig wiederholende Miniinhalte (in Form von "Point of Interests") mittlerweile Standard bei vielen Singleplayerproduktionen.

Für mich wäre oft weniger mehr. Wenn's nicht gerade ein episches Party-RPG ist, dann will ich einen klaren Anfang, einen überschaubaren Mittelteil und ein klares Ende. Selbst The Witcher 3 war mir zu lang und zu zerfasert - hier ne Kiste, dort ein Banditenlager, hier ein Pferderennen und schon hat man vergessen, was man eigentlich wollte. War zwar trotzdem ein tolles Spiel, aber kompakter wäre es für mich noch deutlich intensiver gewesen.

Da habe ich dann immer das Gefühl, das viele Entwickler ihren Spielkonzepten nicht trauen und sie deswegen mit 08/15-Inhalten zupflastern und die Welten ausdehnen müssen. Dabei sind meiner Meinung nach gerade die Spiele, die auf aktuelle "Trends" pfeifen und einfach nur ihr "Ding" besonders durchdacht durchziehen, in den letzten Jahren gelungen - z.B. Squad (keine Killanzeige und nichts), Factorio (Spritegrafik!), Subnautica (sehr überschaubarer Umfang, große Wirkung), Divinity: Original Sin 2 (begrenzte, mittelgroße Gebiete statt riesiger Open World, viel Text)...

 

hellblade senua's sacrifice

fantastische stimmung klar...aber das Kampf-Gameplay geht finde ich so gar nicht. Das ist mir echt zu dröge...hat mir leider gereicht um das Spiel zunächst beiseite zu legen.
Dann lieber komplett ohne Kämpfe als Walking Simulator!

 

Du machst es dir doch selbst schwer. Ich kaufe nur etwas, wenn ich es auch gerade spielen will.

Wieso kaufst du etwas, was du nicht wirklich willst? Weil es preiswert ist?

 

Echt? Fand gerade das Kampfsystem ziemlich cool, wenn man einmal den Dreh raus hatte. Hab's seinerzeit direkt zwei mal hintereinander durchgezockt, um beim zweiten Run 100% zu machen. Klar ist das Tempo etwas gemäßigt, weil es halt Timing basiert ist - bin ansonsten auch eher ein Freund der "schnellen" Action [hab zu der Zeit viel Doom und SW2 gezockt] - aber vielleicht fand ich's gerade deswegen auch mal 'ne gute Abwechslung.

 

Lost Signals

ist ein Interaktiver Film von 1995, zickt aber auf Windows 98 so sehr rum ...

 

und woher weißt du, dass dir die Spielmachanik auch wirklich Spass macht oder es dich nicht nach 10 Stunden Spielzeit annervt?
Ziehst du es dann einfach durch? Dafür habe ich nämlich ehrlich gesagt weder die Zeit, noch die Muße

 

Far Cry 5

Ich mag FC 3 und 4 richtig gern. Teil 3 hat ein tolles Setting, Teil 4 ist das bessere Spiel (in Bezug auf Komfort, Gameplay etc.)

Teil 5 sollte eigentlich ein Selbstgänger sein. Und doch will's einfach nicht zünden.
Nachdem ich einen der Unterbosse erlegt hatte verließ mich komplett der Elan.

Ich hoffe dass Ubi ähnlich wie bei AC mal eine Pause und Überarbeitung ansetzt.

 

Nach all den Jahren die ich schon Spiele, weiß ich in etwa ob mir ein Spiel gefällt, oder nicht. Ich habe bisher nur zwei Spiele bereut: Unreal 2 und The Division.

Ich kaufe und spiele dann ein Spiel ja nur wenn ich 'Heißhunger' drauf habe. Dementsprechend gibt es halt wenig, was ich nicht zuende gespielt habe und keinen Spaß dran hatte.

 

Wo steht, daß ich was kaufe, das ich nicht will? Klar kaufe ich viele Spiele, die ich gerne mal spielen würde, wenn sie günstig sind. Manche kaufe ich, weil sie günstig sind, lege sie aber dann erstmal beiseite, weil ich grad keine Lust oder Zeit drauf hab. Bei anderen ist irgendwann die Luft raus. Nicht jedes Spiel hält mich von Anfang bis Ende bei der Stange. Wieder andere fange ich an und finde sie fesselnd, habe aber dann oft nach der Arbeit nicht die Lust, das Spiel wieder anzuwerfen, um es 1-2 Stunden zu spielen, weil ich da nicht richtig in die Spielwelt eintauchen kann.

Und gerade Hitman war so ein Kandidat, bei dem mich das Episodenformat und vor allem der Live-Content dann abgeschreckt haben.

Die ersten beiden Level haben mir nicht so besonders gefallen, dann hab ich aufgehört und nicht wieder weiter gemacht. Live-Content halte ich persönlich für Schwachsinn. Ich spiele meine Spiele, wenn ich die Zeit und die Lust dazu habe und nicht, wenn der Hersteller meint, ich solle doch bitte, um das volle Spiel erleben zu dürfen.

Ich beneide dich, daß du es so einfach hast.

 

Bei mir liegt's einfach auch manchmal an der nicht vorhandenen Zeit, dass ich ein Spiel erst einmal auf Eis lege. Geht mir grad mit Torment: ToN so. Hatte 3 Tage frei gehabt und konnte mal schön gemütlich zocken. Da hat das dann auch gefesselt und war motivierend mehr zu erfahren. Wie ein Buch halt.
Nun aber wieder Arbeiten und Freundin + Kind = keine Zeit mehr einzutauchen. Und für 1-2 h Freizeit lohnt sich das nicht, weil man da nicht genug abschalten und das RL "vergessen" kann. Somit habe ich mir die Zeit dann eben mit etwas anderem vertrieben und Torment liegt erst mal wieder bis zum nächsten Urlaub auf Eis.

War das noch schön damals mit Ferien und Schule. Da konnte man zocken bis der Arzt kommt...

 

Ich brach Origins bei ca. 80% der Hauptstory ab, weil ich mich dann an der zugegeben sehr schönen Welt doch sattgesehen hatte und das dann irgendwann auch nicht mehr über die immer gleichen Aufgaben hinwegtrösten konnte. Auch wenn viele Odyssey feiern werde ich mir wohl so schnell keine Ubi-Open-World mehr antun. Noch größer, noch schöner aber sonst? Die Hauptstory könnte man vermutlich auch in einem linearen Actionspiel erzählen. Der Rest ist Fleißarbeit.

Ich hoffe und glaube, dass Rockstar mit RDR2 das Open-World-Genre auf ein neues Level bringt und uns allen den Atem rauben wird.

 

"leider" stecken im kern ja dann dennoch oft gute spiele. ich machs jetzt so, dass ich mir diese spiele selber kompakt mache, indem ich mich konsequent auf die story missionen konzentriere. klappt natürlich nicht 100%, auch ich mach dann aufn weg mal irgendwas vorbei. aber ich werd nicht mehr auf der weltkarte alles abgrasen oder generische nebenmissionen machen ohne story-inhalt.

 

Die gibts bereits seit mindestens Black Flag.

 

Uncharted 1 remastered, habs ja schon im zuletzt gespielt Thread breitgetreten, drum nur kurz. Gameplaytechnisch leider etwas angestaubt aus heutiger Sicht, und im Gegensatz zu den Nachfrolgern auch noch nicht so augereift. Zum Glück sind Teil 2 und 3 auch in der Collection drin

Außerdem Asassins Creed Origins, da liegts aber nur daran das es ziemlich mißerabel performt auf meinem PC, der sonst selbst Horizon 3 und 4 (Demo) problemlos gebacken kriegt.

 

Habe letztens im August Uncharted 1 bis 4 am Stück durchgespielt.

 

Ich hab den ersten damals auf der PS3 bis kurz vor Schluss gespielt als die Gammelbrüder in größeren Mengen kamen, da hatte ich dann kein Bock mehr

 

Es hat halt Souls-ähnliches Kampfverhalten. Das richtige Timing ist das A&O bei Hellblade, zudem es mit jedem Tod etwas einfacher wird.
Das Spiel hat ähnlich wie RE4 ein Gameplay, das den Schwierigkeitsgrad automatisch bestimmt. Stirbst du an einer Stelle besonders oft spawnt das Spiel weniger bis gar keine Gegner mehr.
Hab das Let's Play bei Bruugar gesehen und der ist da richtig gut drin, ein Kampf bei ~66% Fortschritt hat bei ihm fast ne Viertelstunde gedauert.

 

So gings mir auch Alles am Stück durch, was ein Trip

 

ich finds zu langweilig. leichter angriff schwerer angriff ausweichen. punkt, mehr nicht. das ist zu langweilig und die Kampfinszinierung auch langweilig

schade eigendlich...hätte gern das selbe spiel ohne Kämpfe

 

Das hat mich auch so sehr an den Teilen 1-3 genervt. Diese außerirdischen Gegner zum Schluss. So sehr ich die Spiele liebe, so sehr habe ich die Enden gehasst.

 

?!

 

Teil 1 afair. Diese Zombies.

 

Ghost Recon Wildlands... geiles Setting, tolle Waffen, geht gut von der Hand... und hört einfach nicht auf. Alles derselbe Mist .. schade drum