Wer spielt noch Gesellschaftsspiele?

Ich hab mich mit nem Freund mal angemeldet, mal schauen, wäre auch die erste Turniererfahrung. Sind schon fleissig am testen und Metas am angucken.

 

@spike2109

Dann wünsche ich dir an der Stelle schon mal viel Glück.

 

Der KS zu Eclipse ist online:
https://www.kickstarter.com/projects/kolossalgames/eclipse-second-dawn-for-the-galaxy

Um 21 Uhr kommt dann noch Death may die

 

wünsche auch viel spaß und erfolg. kannst ja mal berichten!

 

Naja, ist ja erst Anfang September. Aber wir sind schon fleissig am testen und optimieren. Ich weiß bislang nur, dass ich Rebellen spielen werde.

 

Hmm...Das einzige Brettspiel was ich heute noch spiele ist 'Axis&Allies' - quasi ein sehr stark aufgebauschtes 2.Wk 'Risiko'.
Sollte Hardcorestrategen bekannt sein.
Das Spiel gibt es auch als App mit dem langweiligen Namen '1941'.
Das Spiel ist definitiv nichts für Anfänger und benötigt definitiv Einarbeitungszeit !
Wenn man aber durch blickt macht es süchtig !


Im Spiel treten zwei Teams gegeneinander an : Achse gegen Alliierte. Je nach Version insgesamt bis zu sieben Spieler wobei jeder ein einzelne grosse oder mehrere kleine Fraktionen spielt. USA, GB, Japan, Italien, Deutsches Reich, Frankreich, China, Australien...
Gespielt wird auf einer riesigen küchentischgrossen Weltkarte die in Sektoren unterteilt ist. Ziel ist es dass eine Seite die ganze Welt beherrscht.
Dazu bekommt jeder Spieler pro Runde für seine kontrollierte Sektoren ein Einkommen mit denen er Einheiten wie Infanterie, Panzer, Artillerie, Uboote, Flugzeuge, Kriegsschiffe usw. Jede Einheit hat einen Kampf- und Verteidigungswert der zwischen 1 und 6 liegt. Hat eine Einheit z.B. den Angriefswert 3 dann zerstört sie eine gegnerische Einheit wenn man eine 1, 2 oder 3 würfelt.
Zusätzlich hat jede Einheit eine Spezialfähigkeit. Panzer können z.B. mehr Sektoren in einem Zug durchfahren...
Zusätzlich kann man noch Technologien entwickeln die Einheitenwerte verbessern.

Ein Spiel dauert übrigens durchaus mal 12 Stunden oder mehr. 8 Stunden sollte man meiner Meinung nach jedenfalls mindestens einkalkulieren.

 

besitze die neue edition 1942 sowie pazifik und europa 1940. definitiv eines meiner liebsten brettspiele!

 

Wir haben zwar zahlreiche Mitspieler international, aber da ich auch gerne mal deutschsprachige Runden angehen würde, frag ich hier auch mal nochmal in die Runde:
Wer hat Lust auf Who Goes There? auf dem Tabletop Simulator?

Die Mod ist mittlerweile öffentlich zugänglich, zumindest das Grundspiel: https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1432437884

Headset/Micro (und bevorzugt Discord) wird vorausgesetzt, da ständige Kommunikation unabdinglich ist, wenn auch später im Spiel öfters mal mehr um sich vielleicht nur gegenseitig vorzuwerfen infiziert zu sein... Auch sollte man etwas Zeit mitbringen, gerade mit Neulingen bzgl. des Spiels in Kombination mit TTS dauert ein 4 Spieler-Spiel gerne 2-4 Std.

Und wer keine Ahnung hat was "Who Goes There?" überhaupt ist: "Who Goes There?" ist eine Novelle (Kurzgeschichte von 1938) und die Vorlage für den Film "John Carpenter's The Thing" (Das Ding aus einer anderen Welt von 1982) war.

Das Brettspiel dazu ist ein kooperatives Survival Spiel (3-6 Spieler) mit steigender Paranoia.
Zu Beginn des Spiels sind alle Spieler Menschen und es gibt keinen Grund sich nicht gegenseitig und vollständig zu vertrauen, aber mit Temperaturabfall (spielt thematisch in der Antarktis) und gemachten Fehlern fangen die Spieler an alle um sich herum in Frage zu stellen.
Ihr müsst bauen, tauschen und euch verbessern um euch auf antarktische Gegebenheiten, tollwütige Hundeangriffe und Verrückte vorzubereiten... und am wichtigsten, auf das (außerirdische) Ding das nun im Camp frei herumläuft.

Während des gesamten Spiels werdet ihr mit anderen Spielern tauschen wollen und euch gegenseitig helfen stärkere Waffen und bessere Ausrüstung zu bauen, während ihr ebenfalls Essen und Erste-Hilfe-Ausrüstung herumreicht. Allerdings, sei dir sicher du traust ihnen, weil tauschen ist eine riesige Chance für das Ding.
Drinnen bleiben schützt dich vielleicht vor dem Erfrierungstod, aber es hilft weder dir noch deinen menschlichen Kollegen zu gewinnen.
Der einzige Weg den Sieg zu sichern ist das Camp zu verlassen und nach Bonusen zu suchen. Das Problem dabei ist, sich vom Camp zu entfernen ist der beste Weg über das Ding zu stolpern...und ihr damit verwundbar und der Infektion ausgesetzt.

Ob Boiler reparieren, die Tür reparieren, oder die kalten Temperaturen draußen bekämpfen, ihr werdet euch gegenseitig benötigen um zu überleben. Aber Vertrauen ist eine schwierige Sache wenn Du dich fragen musst... Wer ist/geht da? (Who Goes There?)

Das Ziel der Spieler in Who Goes There? ist bis zum Ende des Spiels zu überleben und mit dem Helikopter sicher zurück zur Zivilisation zu kommen.

 

Sieht ähnlich aus wie Winter der Toten (Dead of Winter) spielt es sich auch ähnlich? Dead of Winter hat mir viel Spaß gemacht.
Fehlt aber aktuell leider etwas an Zeit zum Zocken

 

Hmmm, ja, aber doch irgendwie nein!?
Die offensichtlichste Parallele würde ich sagen ist das Du verschiedene Orte hast auf ein Innen- und ein Außenboard verteilt, repräsentiert durch Kartenstapel mit jeweils unterschiedlichen Karten in denen die Spieler suchen. Es gibt auch eine Essensrunde, in der jeder Spieler eine Nahrungkarte für sich spielen muss (jeder, der dies nicht kann, muss eine der Verwundbarkeitskarten ziehen - von diesen 12 von denen nur 1 infiziert). Dann, auch wenn die Handhabung und Implementierung hier sehr unterschiedlich sind, könntest du natürlich die Verräter-Rolle aus Winter der Toten irgendwo in Vergleich setzen zu den "Infizierten" in Who Goes There?, sprich eine versteckte Rolle die im Spiel präsent sein kann. Dann gibt es jede Runde ein Camp-Event in WGT?, was man wohl mit der Krise aus WdT vergleichen könnte.

Also, ja, es gibt Parallelen, der Einfluss dieser und weiterer Mechaniken sorgt aber doch für ein sehr unterschiedliches Feeling und Spielgefühl.

 

Ja, meine Frage bezog sich auch eher auf die Mechaniken. Alleine das Theme sorgt ja schon für ein anderen Spielgefühl. Mir gefallen die Mechaniken bei Dead of Winter halt ganz gut und wenn das hier ähnlich ist werde ich das auf jeden Fall mal auf meine Wunschliste packen, für die Zeiten in denen ich dazu komme sowas zu spielen.

Edith: Noch eine technische Frage: Habe ich das beim Tabletop Simulator richtig verstanden, dass ich diesen einmal kaufe und es dann Games teilweise direkt aus dem Steam Workshop gratis gibt, oder müsste ich Who Goes There dann auch extra kaufen?

 

sagt mal: bei scrabble hab ich mal so ne speedvariante gespielt, wo man kein brett brauchte und quasi auch mit so vielen wie bock haben. ich weiß nicht mehr wie das geht oder hieß. fahre morgen in den urlaub und wollte es gern mit 6 leuten spielen aber mir fällt es einfach nciht mehr ein. einer eine idee?

 

Scrabble Freestyle

 

Das Scrabble-kartenspiel taugt dafür auch gut

 

Ich mag ja am Liebsten bei diesen "Bilde Wörter"-Spielen "Krazy Wordz".

 

Ich würde Boggle nehmen

 

Super Spiel. Man muss nur drauf achten es nicht mit Leuten zu spielen, die empfindlich auf Lärm reagieren.

 

Ich hab jetzt am Wochenende Everdell und Black Orchestra gespielt, beides super Titel.

Everdell ist ein Worker Placement / Tableau Building Game mit einem fantastischen Artwork. Aber auch das Spiel dahinter überzeugt, es macht Spaß, seine Stadt aufzubauen mit den Fähigkeiten der Karten.
https://www.kickstarter.com/project...autiful-board-game-of-cards-and-critt?lang=de

Black Orchestra ist ein kooperatives Spiel, man spielt Verschwörer welche das gemeinsame Ziel haben, Hitler zu töten. Das Spiel ist sehr thematisch und spannend. Durch Konspiration und Ereignisse steigt die Motivation, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Man macht also gemeinsam einen Plan für das Attentat, sucht sich Ziel und Attentäter aus, besorgt sich das Material und wartet auf einen guten Zeitpunkt. Dann darf nichts mehr dazwischen kommen und man braucht Glück beim Anschlag. Ständig die Handlanger und die Gestapo im Nacken. Alles eingebettet in historische Ereignisse. Dem ein oder anderen mag die Symbolik im Spiel (Hakenkreuze, SS usw) grenzwertig erscheinen, sie ist aber absolut thematisch und passend.
https://www.kickstarter.com/projects/gamesalute/black-orchestra?lang=de

 

Ich verstehe und denke das ich diese Frage mit meinem Post aber auch irgendwie beantwortet habe, nein?

Den Tabletop Simulator kaufst Du einmal und bis auf wenige Ausnahmen hast Du damit Zugriff auf tausende freie Mods. Die wenigen Ausnahmen sind in einem seperaten Bereich als DLC gekennzeichnet und müssen nur gekauft werden (aber auch nur für ein paar Euro) um das jeweilige Spiel selbst hosten zu können. Hat jemand anderes aber eines dieser DLCs erworben und hosted ein Spiel, dann kannst Du dem Spiel z.B. beitreten und mitspielen, unabhändig davon ob Du den DLC besitzt oder nicht (als hätte die Person das Spiel quasi mitgebracht). Aber wie gesagt, die meistgespielten Spiele sind im freien Workshop-Bereich, wozu auch Who Goes There? gehört. Die Qualität der Mods kann dabei sehr unterschiedlich sein, je nachdem wer es entwickelt hat und auf Basis welcher Spielmaterialen dies stattgefunden hat.


Ansonsten warte ich gerade auf meine physikalische Version von Who Goes There? (hoffentlich diese Woche), Root, Brass und Mint Delivery, die alle in den nächsten Woche eintreffen dürften. Danach hört es auch nicht auf, aber Eines nach dem Anderen...

 

Doch doch. Alles gut.

Wollte damit nur nochmal unterstreichen, dass ich deine letzte Anmerkung "Also, ja, es gibt Parallelen, der Einfluss dieser und weiterer Mechaniken sorgt aber doch für ein sehr unterschiedliches Feeling und Spielgefühl."
so verstanden habe wie du sie gemeint hast.

Dann wird es mal Zeit, dass ich den Tabletop Simulator auf die Wunschliste packe und bei Gelegenheit mal zuschlage.

 

Viele Leute (so wie ich) haben eigentlich mit einer 3. Edition zu "Der Eiserne Thron: Das Brettspiel" gerechnet. Nun hat Fantasy Flight Games aber auf der Gen Con ein erstes großes Addon angekündigt. Dies wird "Mother of Dragons" heißen und im 4. Quartal 2018 im Englischen erscheinen.

Hier der Link zum Vorstellungsartikel:
https://www.fantasyflightgames.com/en/news/2018/8/3/mother-of-dragons/

Neu dazu kommen 2 neue Fraktionen, was ein Spiel bis zu 8 Spieler ermöglicht. Die neuen Fraktionen sind Haus Arryn und Haus Targaryen, wobei letzteres eigene Siegbedingungen und mit den Drachen eigene Einheiten und Mechaniken bekommen wird.
Das Spiel mit weniger als der maximalen Spieleranzahl wird auch überholt und so sind nun immer alle Fraktionen vertreten, werden aber als Vasallen unter den Spielern in jeder Runde neu verhandelt und aufgeteilt.
Auch neu ist die eiserne Bank, bei der man mächtige Karten kaufen kann. Kann man die Schulden jedoch nicht bezahlen, wird das drastische Konsequenzen haben.

 

Habe am letzten Wochenende zum ersten mal Funkenschlag gespielt. Ist ein spaßiges Spiel, welches relativ einfache regeln (gerade mal 6 A4 Seiten) zu einem interessanten und umkämpften Spiel vereinen.

 

Funkenschlag hab ich nur einmal gespielt, hat mich leider nicht gepackt. War mir zuviel Mathematik statt Spiel. Wenn man im letzten Drittel nur noch am Rechnen ist, wo man die meisten Punkte holen kann ...

 

https://www.fantasyflightgames.com/en/news/2018/8/3/executor-arrives

warum tun die das meinem geldbeutel nur an?

 

Und wenn man das Spiel nicht spielt, kann man es sich immer noch in die Vitrine stellen

 

Ja, am Ende ist es recht Mathematisch. Das ist nicht für jeden etwas. Seltsamerweise hat es meiner Freundin, welche normalerweise nicht so auf mathematische Spiele steht dennoch gut gefallen.
Wobei es daran liegen könnte, dass wir 4 das Spiel zum ersten mal gespielt haben und sie deswegen auch mit ihrem intuitiven Spielen noch gut dabei war. Wenn erfahrenere Spieler dabei sind, dann muss man zwangsweise anfangen zu optimieren um mithalten zu können.

 

Kennt jemand great western trail? Ist das ein Spiel was man auch unerfahrenen gut erklären kann, wenn einer die Regeln kennt? Ich würde die Regeln lernen und dann in meinem Familienkreis mal spielen.

-

Außerdem würde ich gern wissen ob ihr Karten/Brettspiele kennt mit einem Verrätermechanismus, der aber nicht zwingend pro Runde aktiv sein muss. Das heißt eigentlich im Kern ein kooperatives Spiel, aber einer (oder mehrere) der Spieler könnte (! Muss aber nicht) ein Verräter sein. Am besten wäre es auch, wenn der Verräter vielleicht zu Spielbeginn gar nicht feststeht und erst im weiteren Verlauf die Rolle annimmt.

 

Definitiv nein. Das ist ein tolles Spiel, aber für unerfahrene Spieler in meinen Augen absolut ungeeignet. Sind viele Mechanismen, viele Möglichkeiten (und eine in meinen Augen katastrophale Anleitung auch für geübte Spieler ). Führt denke ich nur zu Frust, da würde ich erst einmal mit Gateway-Games arbeiten, um ein Basis-Spielverständnis hinzukriegen. 7 Wonders ist da zB. gut geeignet, geht recht fix, sind auch einige komplexere Mechanismen drin, Pandemie ist auch schön, man gewinnt und verliert halt zusammen, ist gerade bei unterschiedlichen Spielniveaus schön (wenn sich die Profis etwas zurückhalten ), Isle of Skye, generell so etwas in der Art. Zum Abschätzen kann man da das weight-Ranking von BGG nehmen, das hilft für die grobe Einordnung.


Zu Funkenschlag: Ich mag es sehr, der mathematische Aspekt stimmt aber auch. Finde es allerdings mit steigender Spielerzahl immer besser, da dann einfach mehr Konkurrenz besteht, sowohl um Städte als auch um Rohstoffe. Ich empfehle für die schnelle Runde zwischendurch übrigens die Benelux-karte, die verkürzt das Spiel deutlich (billige Verbindungen, schneller Kraftwerksmarkt)

 

@Mr.P!nk

Winter der Toten funktioniert so. Man bekommt hier geheime Zielkarten zu Beginn des Spiels. Darunter gemischt sind, je nach Spielerzahl, 1-3 Verräterkarten. Da es aber mehr Karten als Spieler gibt (wie viel mehr ist auch wieder abhängig von der Spielerzahl) kann es einfach sein, dass es keinen Verräter in der Runde gibt.
Am besten hier aber direkt die "Lange Nacht" Version nehmen. Ist quasi das Gleiche wie das Grundspiel nur da ist man nochmal mit einem Patch drüber gegangen.

Betrayal at the House on the Hill oder das neue Betrayal at Baldur's Gate funktionieren nochmal etwas anders. Da spielt man einige Zeit und erkundet das Gebiet, indem man die Map durch Karten ähnlich wie in Caracassone erst baut, und sammelt so sogenannte "Haunt-Punkte". Durch gewisse Symbole muss man dann würfeln und würfelt man weniger als die aktuellen Hauntpunkte sind, dann beginnt die Haunt und es wird anhand einer Tabelle festgelegt welche Geschichte nun gespielt wird.
Dann wird anhand der Tabelle festgelegt wer jetzt der Verräter ist, der bekommt ein eigenes Buch für die Geschichte, verlässt den Raum und liest das und der Rest hat sein eigenes Buch und liest das.
Haben beide ihren Text gelesen, kann es weiter gehen und es ist nicht mehr kooperativ, sondern gegeneinander.
Achtung aber: Beide Spiele gibt es nur auf Englisch und wird es wahrscheinlich auch nie auf Deutsch geben.
Man muss außerdem noch einschränken, dass die Geschichten bei Baldur's Gate meist auch nach der Haunt kooperativ bleiben, während sie bei House on the Hill fast immer dann gegeneinander laufen.
Das Addon für House on the Hill ist so eine Sache. Da kommen coole neue Karten dazu und 2 weitere Geländetypen (Garten und Dachboden) was wirklich cool ist. Aber die Geschichten die dazu kommen ... puh. Man merkt halt hart, dass sie von Fans geschrieben wurden und noch mehr, dass es irgendwelche willkürlichen Leute sind, die halt zufällig mit irgendwem von den Machern befreundet sind (teils glaube ich nicht mal das Spiel mehr als 1-2 mal gespielt haben). Denn die Qualität der Geschichten schwankt halt schon hart und die absolute Mehrheit ist absoluter Restmülldreck.

Werwölfe: Vollmondnacht und das Addon Werwölfe: MorgenGrauen. Das ist das klassische Werwölfe aus dem Düsterwald Spiel nur auf nur eine Runde verkürzt. Die Rollen werden zufällig ausgeteilt, es kann also sein, dass kein Werwolf dabei ist.
Das ist dann für die Werwölfe aber auch ein gutes Bluffmittel, denn sie gewinnen, wenn kein Werwolf stirbt. Sprich wenn niemand stirbt, gewinnen die Werwölfe.
Oben drauf gibt es noch einige Karten, die die Situation stark aufmischen und einen schönen Chaosfaktor reinbringen, wodurch man dann am Ende niemanden trauen kann, auch sich selbst nicht, weil man nicht weiß ob man der ist, der man noch vor der Nacht war.
Und oben drauf gibt es noch die Rolle des Gerbers, der seinen Job so sehr hasst, dass er sterben will und nur gewinnt wenn er stirbt. Viele Möglichkeiten und viel Bluff also.

 

Villen des Wahnsinns 2nd Edition. Kooperativ, die App übernimmt die Gegner, alle starten normal, wenn jemand Wahnsinnig wird, kann es sein, dass er gegen die Gruppe spielen muss (oder auch nicht).

 

Ist bei mir schon etwas her die Villen des Wahnsinns Partie, aber hier war der Schaden doch öffentlich, sodass man sehen kann wer Wahnsinnig wird oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Spontan fällt mir da auch nur Winter der Toten ein.

Bin mir gerade nicht sicher, ob bei Shadows over Camelot (Schatten über Camelot) der Verräter optional ist, da ich da nur mal ein PlayTrough bei Youtube gesehen und nicht selber gespielt habe.

 

Ja man weiß, wer Wahnsinnig wird. Aber du bekommst eine zufällige Wahnsinnskarte, welche Geheim gehalten werden muss. Es gibt da verschiedenste Effekte. Z. B. wirst du zum Pyromanen und musst Feuer legen. Oder Kleptomane und versuchst, deinen Kollegen Gegenstände zu klauen. Die meisten sind recht harmlos und geben dir quasi einen Nachteil oder eine Zwangsstörung. Einige sind aber auch böse und verändern deine Siegbedingung, dann spielst du gegen die Gruppe.

 

@Voerschda, @Forsti - 13, @spike2109:
Großen Dank für die vielen Tips. Ich habe auf boardgamegeeks lange gesucht, aber die Spiele die ihr empfohlen habt nicht gefunden (im Vorfeld) zumal die Produkttags auf BGG nicht eindeutig sind und teilweise fehlerhaft. Ich werde mich mal durch die Empfehlungen durcharbeiten und schauen was davon ins Budget und als Konzept passt. Generell sieht Villen des Wahnsinns schon sehr mal sehr gut (hab mir gerade das Review von Hunter&Cron angeguckt), trotz der vielen angesprochenen Negativpunkte (insbesondere dass diese Rätsel langatmig seien und für Kennerspielspieler zu wenige Handlungsmöglichkeiten gegeben sind).

 

https://boardgamegeek.com/boardgame/205059/mansions-madness-second-edition

Das Spiel lebt enorm von seiner Atmosphäre. Eigentlich hat man immer genug Handlungsmöglichkeiten, muss aber natürlich immer darauf reagieren, was die App einem so entgegen wirft. Es gibt mittlerweile einige Erweiterungen und DLC und du kannst zudem die erste Edition kompatibel machen.

 

@Der_Vampyr

Ja es kann sein, dass es keinen Verräter gibt. Wird wie Winter der Toten ermittelt über Karten, die am Anfang ausgeteilt werden und da sind es dann in der normalen Variante deutlich mehr als Spieler. Gibt auch eine Expertenvariante, wo es nur um 1 mehr als Spieler sind. Da ist es dann ziemlich wahrscheinlich, dass ein Verräter dabei ist

Aber stimmt, das Spiel hatte ich ganz vergessen.

@Mr.P!nk

Vielleicht kannst du es ja auch beim Spielehändler deines Vertrauens mal ausprobieren. Das Spiel ist ja nämlich nicht gerade billig und ich für meinen Teil sehe es als "speziell" an. Man muss es halt mögen und das wird definitiv nicht jeder, siehe eben auch wie sehr die Meinung von Hunter und Cron auseinander gehen.
Meins z.B. ist es ja auch nicht, aber ich kann mich dabei zumindest zum Spielen überreden lassen. Im Gegensatz zur ersten Edition, die ich nach wie vor mit Passion hasse.

Aber ich verstehe auch, wenn es jemand Spaß macht, denn es ist halt wirklich sehr atmosphärisch und stimmig.
Die 2. Edition. Die 1. werde ich nie verstehen können wie das jemand mögen konnte.

 

Für gute Angebote kann ich euch btw www.brettspiel-angebote.de ans Herz legen. Mit Merklistenfunktion, so hat es bei mir heute Fallout zum neuen Bestpreis gegeben

 

Ich hab ein paar interessante Kickstarter wieder für euch.

- Horizon: Zero Dawn

https://www.kickstarter.com/projects/steamforged/horizon-zero-dawntm-the-board-game

Steamforged Games, die Macher des Dark Souls Brettspiel, wagen sich an eine weitere Videospiellizenz. Diesmal ist es Horizon: Zero Dawn.
Das Spiel wird ein semi-kooperatives Miniaturenspiel für 1-4 Spieler. Wie auch schon bei Dark Souls hat das Spiel massiv viele extrem hochwertige Miniaturen mit dabei.
Und ebenfalls wie in Dark Souls soll auch hier ein hoher Wert auf ein passendes, taktisches und gutes Kampfsystem gelegt werden.
Durch verschiedene Monsterkonfigurationen, wie z.B. deren Laufwege und andere kartenbasierte Variablen soll das ganze Spiel aber auch sehr viel Variabitlität bieten.
Der Semi-koopertative Anteil kommt daher, dass alle zusammenarbeiten müssen, da wenn ein Jäger stirbt alle automatisch verlieren. Es gewinnt gleichzeitig aber immer nur der Jäger mit den meisten erwirtschafteten Sonnen, die man auf der Jagd bekommt, indem man während des Kampfes "Glory" erwirtschaftet. Diese bekommt man durch verursachten Schaden und heroische Aktionen.
Sprich man wird eine Balance aus "meine Mitspieler müssen den Kampf überleben" und "ich muss das Meiste für mich aus dem Kampf holen" finden.

Aktuell gibt es keine Infos über irgendwelche anderen Sprachen als Englisch. Dark Souls wurde in mehrere Sprachen übersetzt, wenn auch sehr lieblos, daher besteht durchaus die Möglichkeit.

- Designers and Dragons

https://www.kickstarter.com/projects/174015938/designers-and-dragons-eine-geschichte-des-rollensp?ref=nav_search&result=project&term=designers and dragons

Ein deutscher Kickstarter vom Feder und Schwert Verlag. Hierbei geht es um die Designers and Dragons Buchreihe aus den USA, die nun für den deutschen Markt übersetzt werden soll und noch um deutschlandspezifische Inhalte erweitert werden soll.
Darin geht es um eine Geschichte des P&P Rollenspiels, und damit verbunden auch Larp und (wenn auch in den Büchern nur sehr indirekt ein Thema) Videospiel. Erzählt wird von den Anfängen in den 70ern bis 2009 (da kam es in den USA auf den Markt).

Mit weiteren Strechgoals will man auch weitere Essays über Das Schwarze Auge, die World of Darkness in Deutschland und Der eine Ring bringen.

- Dale of Merchantes

https://www.kickstarter.com/projects/660227025/dale-of-merchants-collection/description

Dale of Merchantes ist ein Deckbuildinggame für 2-4 Spieler. Die Karten bestehen dabei aus Sets, die jeweils auf gewissen Tieren basieren, die dann dem Set eine gewisse durchgehende Eigenschaft bzw. Strategie geben. So sind z.B. die Chamäleons gut darin Karten in andere Karten umzuwandeln, während die Ozzelot für Glück und Zufall stehen.
Man sucht sich zu Beginn des Spiels die Tiere aus, die man in dieser Partei nutzen will. Immer Spieleranzahl +1. Alle anderen kommen zurück in die Box. Dann bekommt jeder Spieler eine Karte von jedem Deck mit dem Wert 1 und als Rest des Decks Müllkarten, die auch 1 wert sind.
Danach wird ein Marktplatz aufgebaut, wo man sich sein Deck aus besseren Karten zusammen kaufen kann.
Der Clou hier ist nun, dass man gewinnt, wenn man eine Straße aus den Werten 1-8 vor sich ausliegen hat. Jede Karte, die man vor sich auslegt, ist dabei dann verbraucht und kann nicht mehr für Aktionen genutzt werden.
Man kann jedoch auch mehrere Karten zu einem Wert zusammenpacken, solange diese einer Tierart angehören. Z.B. kann man eine 1 und eine 2 zu einer 3 formen, solange diese alle z.B. Schildkrötenkarten sind. Das muss man im späteren Verlauf auch, denn die Einzelkartenwerte gehen nicht über 5.

In den Kommentaren wurde bereits nach einer deutschen Lokalisierung gefragt und man hat hier scheinbar eine Partnerschaft mit dem Schwerkraft Verlag gefunden. Näheres dazu soll diese Woche noch in einem Update folgen.

- Heroes of Aventuria

https://www.kickstarter.com/projects/westfaliaminiatures/heroes-of-aventuria

Da mittlerweile Das Schwarze Auge in Form von The Dark Eye bei den Amis angekommen ist und nicht gerade wenig Anklang findet wie man hört, gibt es nun auch den ersten Kickstarter von einer amerikanischen Miniaturenschmiede um Miniaturen für das Rollenspiel zu gießen.
Das Modell funktioniert dabei wie bei den Reaper Minis Kickstartern so das man einen bestimmten Fixbetrag bezahlt und nach und nach mehr Miniaturen für das Geld bekommt, je nachdem wie viele Strechgoals freigeschaltet werden.
Zu Beginn sind es 20 Miniaturen.
Darunter sind bekannte DSA Gestalten wie Geron der Einarmige oder Rowena, aber auch Fan Favorites wie Sir Robert, die Figur des in der Szene mittlerweile sehr berühmten amerikanischen Superfans Robert oder Magister Ilmenblick, die Larp Figur, die offiziell in den Kanon Einzug hielt, des Ulisses und Orkenspalter.tv Mitarbeiters Steff.

DSA hat eigentlich keine Regeln für Minis und es ist auch gar nicht vorgesehen mit ihnen zu spielen, natürlich kann man das Spiel aber mit ihnen immer etwas aufwerten. Vor allem, da Westfalia keine Anfänger sind und in ihren vorherigen Kickstartern sehr gut ankamen und auch die Preview Figuren zu überzeugen wussten.

- The Networks - Geschäftsführer

https://www.spiele-offensive.de/Spieleschmiede/The-Networks/

Und zum Abschluss noch eine Spieleschmiede Aktion. The Networks ist ein Kartenspiel, bei dem 1-5 Spieler die Bosse von Fernsehsendern sind. Man baut sein eigenes Programm aus gekauften oder selber gemachten Serien, Filmen und Shows und versucht so die meisten Einschaltquoten zu erlangen. Dazu muss man planen in welchen Zeitslot man die Programme legt, welche Werbung man dazu schaltet und ob und welchen Star man im Programm mitspielen lässt.
Und natürlich auch wann man es absetzt, denn mit der Zeit werden sie unrentabler.
Die Grafiken und die Namen sind dabei natürlich parodistisch auf tatsächliche Schauspieler und Shows angelegt.

Geschäftsführer ist nun die neue Erweiterung, die auch im englischen gerade im Kickstarter war. Diese Erweiterung bringt mehrere neue Module.
Einerseits die namens gebenden Geschäftsführer. Diese machen nun jeden Spieler von Beginn an unterschiedlich und geben ihm eigene Stärken und Schwächen. So ist z.B. bei Flix die Sendezeit egal, aber die Flukation der Zuschauer durch das Internet höher, während Beeb öffentlich rechtlich ist und die Finanzen damit kein Problem mehr sind, aber man hat sich nun plötzlich auch mit Bürokratie rumzuschlagen.
Ein weiterer Unterschied ist, dass man nun das Startprogramm der Anfangszeit draftet. Vorher hatte jeder die gleichen schlechten Serien zu Beginn.
Und der letzte Teil der Erweiterung sind die sogeannten Mogulkarten. Diese stellen Zusatzziele dar, auf die man hinarbeiten kann um mehr Punkte abzustauben.

Im Spieleschmiedeprojekt kann auch die Grundversion von The Networks mitgenommen werden.

 

Habe zwar noch kein Gameplay-Video gesehen, aber was ich bisher so darüber gelesen habe, klingt eher so mittelprächtig. Auf BGG meinen viele, dass es eher wie ein Dark Souls 2.0 wirkt.

Worüber ich überhaupt nicht begeistert bin, ist dieser semi-kooperative Aspekt. Das Spiel ist vorbei, sobald einer von den Spielern stirbt. Jedoch kann trotzdem nur derjenige gewinnen, der die höchste Punktzahl erreicht. Theoretisch wäre es also möglich, dass ein Spieler, der ohnehin keine Chance mehr hat, zu gewinnen, sich freiwillig in den Tod stürzt und damit das Spiel (oder Szenario) beendet. Auch frage ich mich, wie die Punktevergabe aussieht (wird vielleicht im Gameplay-Video erklärt). Last Hit wäre ja äußerst unproduktiv. Und einfach mehr Schaden auch irgendwie stumpf.

Zumal sich die Sieg- und Niederlage-Bedingungen auch irgendwie beißen. Einerseits darf keiner sterben, andererseits versucht jeder, für sich den besten Vorteil daraus zu ziehen. Wenn es wie bei anderen semi-kooperativen Spielen laufen würde, dass jeder vielleicht noch ein verstecktes Ziel o.ä. hat, wäre das ja spannend. Aber so kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das vernünftig funktioniert. Zumindest wird es dann stark auf die Spieler ankommen, mit denen man spielt.

Klingt wie ein weiteres, typisches SFG-Spiel, welches durchaus Potenzial bietet, aber an manchen Stellen einfach mal undurchdachte Regeln eingebaut wurden. Ohne Hausregeln wird das Spiel vermutlich wieder schnell in der Versenkung verschwinden.

 

Sooo, nächste Woche wird dann auch die deutsche Gloomhaven Version ausgeliefert

Jetzt muss nur noch mein Folded Space Inlay ankommen. Ob ich mir für 30 EUR noch Sleeves kaufen sollte?