Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

Solche Summen sprechen wir sowieso immer vorher ab. Im Zweifelsfall würden wir halt festlegen, dass man sich in den nächsten Monaten ein wenig zurückhält.

@ancalagon
Nee, so streng wird das nicht gehandhabt. Komme aber ehrlich gesagt selten über 300 Euro.

 

Sowas läuft außerhalb jeglicher Budgets

 

Ich führe seit einem Jahr eine Excel-Tabelle mit allen Ausgaben und komme da (abzüglich ca. £1100 Festkosten, also Miete, Strom, Council Tax und so) auf durchschnittlich £585/Monat (Median £515). Darin sind aber auch große Einmalkosten wie die neuen Möbel beim Umzug vor einem Jahr enthalten. So langsam hab ich auch wieder Geld auf dem Konto (zumindest die zwei Nettogehälter sind nun vorrätig), also muss ich mal schauen wie ich denn einen Teil des übrigen Geldes nun zum Sparen verwende... Wenn dieser ganze Finanzkram doch bloß nicht so stinklangweilig wäre.

£300/Monat sind sicher drin, da bleibt auch noch ein Puffer zu den monatlichen Ausgaben. Wenn ich davon nun sagen wir, £150 sparen wollte (langfristig, zwecks Altersvorsorge, da hab ich ja noch gar nichts), und £150 für Reisen nach China zurücklegen würde, mache ich das am besten einfach auf ein extra Sparkonto für's erste? Aktien kaufen wird sich ja vermutlich erst lohnen, wenn ich das in größeren Batzen machen kann, oder?

 

Wo lebst du denn auf der Insel? Mir kämen knapp unter 600 Pfund recht wenig vor für z.B. London.

Es macht nach einiger Zeit wirklich Spaß. Ich bin natürlich etwas "vorgeschädigt", weil ich quasi täglich mit Budgets, Forecasts, Abweichungsanalysen bzw. Zahlen ganz allgemein zu tun habe. Sparziele setzen und diese dann versuchen zu erreichen, ist eine ganz lustige Sache. Ich schaue mir dann auch monatlich an, ab wann ich vorzeitig aufhören könnte zu arbeiten. Das schwankt dann jeden Monat um ein paar Monate

 

Kann mich glücklicherweise begeistert den ganzen Tag mit dem Thema Finanzen beschäftigen...

Ich würde immer empfehlen, den Sparbetrag auf ein separates Konto zu legen. Nicht weil die Zinsen sensationell sind, sondern weil man dadurch viel weniger in Versuchung kommt, das Geld auszugeben. Bei den Aktien (ich denke mal wir reden wahrscheinlich eher von sowas wie ETFs als Einzeltiteln) machen größere Käufe insofern Sinn, dass die Gebühren im Verhältnis geringer sind. Auf der anderen Seite halte ich es auch für sinnvoll einfach mal anzufangen und das kann man auch durchaus mit monatlichen Käufen von ein paar hundert Euro. Vor allem wenn wir hier wirklich von einem sehr langfristigem Horizont sprechen. Überlegenswert wäre, wie viel Geld du als Sicherheit schnell verfügbar halten möchtest. Zwei Gehälter sind ok, können bei unerwarteten Kosten aber auch schnell mal weg sein. Da musst du aber selbst wissen, was in deiner aktuellen Situation sinnvoll ist. Ich habe bspw. immer zwischen 6 bis 8 Nettogehältern schnell verfügbar.

 

Ob es jetzt eine Investition ist direkt...aber gut: Habe Mittwoch einen Antrag für meine Altersvorsorge verschickt. BU, Riester (Mit flexiblem Anteil damit ich da immer ans Geld komme), Krankentagegeld.
Jetzt werde ich demnächst noch schauen was man so bei der Vermögensbildung machen kann. Wird wahrscheinlich auf ein Depot hinauslaufen wo ich immer mal wieder überschüssiges Geld rein spare.

 

Riesterrente finde ich jetzt garnicht so schlimm. Sicherlich könnte man das Geld effektiver anlegen, aber ich mag auch so Geschichten, die komplett nebenbei laufen und mit denen ich mich nicht tagtäglich auseinandersetzen muss. Die Steuerersparnis ist natürlich auch immer sehr nett. Hab meinen Vertrag aber auch schon recht früh mit Beginn meiner Ausbildung abgeschlossen.

 

Btw.. kann es sein, dass EC-Kartenzahlungen mit diesen kleinen weißen Smartphone-Kartenlesern alle über die Helaba abgewickelt werden? Habe da einige Abbuchungen, die leider keinen Namen in der Buchung tragen könnte von Zeitpunkt und Höhe aber hinkommen...

 

Ja sicherlich, aber ich muss mich um nichts kümmern und mein Kumpel arbeitet eben in dieser Vermittlungsfirma die dann alles für mich erledigt. Hatte bereits ne Riester bei der Union Investment...die sind nie auf mich zugekommen um sich mal zu unterhalten und zu sehen was man noch so machen kann. Das wird jetzt anders laufen. Man setzt sich dann alle 6-12 Monate mit mir zusammen und schaut wie alles läuft. Dazu werden die Fonds immer wieder angepasst und die haben dazu noch einen viel größeren Pool auf den die zurückgreifen können.
Denke das ist schon nicht schlecht so. Vor allem der Anteil den ich frei verfügen kann...der ist natürlich nicht geschützt und kann vom Staat genutzt werden wenn ich mal pleite gehen sollte, aber das passt schon so. An den Rest kommen die ja nicht ran ^^ Das ist ja erstmal nur Altersvorsorge soll meine Rentenlücke schließen.
Vermögensaufbau betreibe ich damit natürlich nicht direkt.

 

BU und Krankentagegeld sind keine Altersvorsorge und ich hoffe mal für dich, dass du nicht BU und Riester gekoppelt hast.

@Rhaegar: Riesterrente macht wegen der Zulagen Sinn, wenn man Kinder hat oder als mittelbar Begünstigter ohne eigene Einkünfte nur den Mindestbeitrag zahlt. Für einen ledigen Angestellten rechnet es sich i.d.R. nicht.

 

Wie meinst du das mit gekoppelt?
Ich würde dann eine BU Versicherung abschließen und eine Riesterrente halt laufen lassen.
Oder meinst du da alles bei einem Verein?

 

Ja, leider. Da weiß meine Finanzblick App nicht was los ist

 

Bei mir wird es von wiso teilweise als Parkgebühren verzeichnet. Bei 9,irgendwas kann das ja mal sein.. aber nicht bei 85€ unter der Woche

 

Ich denke das kommt immer darauf an, was man als "lohnen" definiert. Wenn ich die 160 EUR monatlich stattdessen in Freizeitausgaben stecke, ist es sicherlich lohnenswert.

 

Das kommt drauf an wie du es machst. Verkaufst du alle bisherigen Fonds und kaufst komplett neu, hast du natürlich das Problem der Gebühren und sonstigen Abzüge des Brokers. Ich persönlich schaue mir meine Asset Allocation monatlich an und kaufe dann jenen Fonds, der gerade unterbewertet ist. Quasi ein monatliches Rebalancing light.

 

Ne das ist alles kostenlos. Das ist ja das gute an dem Laden bei dem ich mich gerade beraten lasse.
Die gucken immer welche Fonds aktuell am meisten Rendite bringen und kommen dann auf ca. 8%.

Edit: wer den nicht auswendig kann hat die Kontrolle über sein Leben verloren!!!

 

Ja gut, ich empfinde dafür die von dir oben genannten 1300-1500€ als krass viel. Ich lebe derzeit in der womöglich am wenigsten bezahlbaren Stadt des Landes (Oxford). Mieten auf dem Niveau von Londoner Außenbezirken, aber ohne das zusätzliche Gehalt, welches man in London bezahlt bekommt. Ich koche halt alles selbst, gehe wenig aus (zweimal monatlich Kino vielleicht, das sind durchschnittlich so £15-£20) und das Equipment für meine teureren Hobbies ist alles schon vorhanden. Ein neuer Computer wäre zwar eigentlich mal nötig, aber irgendwie funktioniert mein 8 Jahre alter Laptop halt noch also hadere ich da nun vermutlich noch 6-8 Monate bevor ich das Geld ausgebe...

Es hilft wohl, dass das mein erster "richtiger" Job nach effektiv 10 Jahren Studium ist. Alleine Wohnen ist der Luxus den ich mir derzeit leiste.

Das ist schon beneidenswert. Finanzen sind bei mir so das furchtbare Thema dessen Wichtigkeit mir zwar bewusst ist, bei dem mein Kopf aber sofort auf Durchzug schaltet, wenn ich versuche auch nur die grundlegendsten Begriffe zu lernen. Ich weiß nichtmal was "Rendite" eigentlich genau bedeutet und der Einleitungssatz des Wikipediaartikels dazu hat bereits mindestens 5 weitere Wörter deren Sinn sich mir nicht erschließt. Und das alles obwohl Mathematik Teil meines täglichen Lebens ist...

Ja, meinte schon ETFs, das scheint ja so'n bisschen als die Methode zu gelten, für Leute die wie ich wenig Ahnung haben. Genau genommen sind's derzeit sogar (etwas mehr als) drei Monatsgehälter, aber ich würde nun auch so sparen wollen, dass das weiterhin steigt, nur halt langsamer. Ein separates Sparkonto kann ich ja mal eröffnen, hatte ich ohnehin vor. Bei den ETFs wüsste ich halt wieder nichtmal wie man überhaupt anfängt. Ich brauche wohl ein Depot? Gehe ich da einfach zu meiner Bank und sage denen, dass ich eins haben will? Was, wenn ich umziehe? Ich bleibe nur noch höchstens zwei Jahre auf dieser Insel.

 

Wohnst du in einem Haus oder einer Eigentumswohnung und bist privatversichert? Ansonsten kommt mir der Betrag etwas hoch vor (es sei denn, das Nettogehalt ist extrem niedrig ). Ich mein, was soll denn groß passieren?

Für mich gilt: 10k ist die neue "Null". Im Studium waren's 1000 (hab ich aber meist nicht einhalten können). Mit ner Immobilie wäre natürlich mehr nötig.

 

Das hat keine besonderen Gründe, ich hab halt lieber etwas zu viel schnell greifbar, als im schlimmsten Fall auf langfristige Anlagen zugreifen zu müssen. Es kann ja durchaus auch innerhalb der Familie mal was passieren, wo man finanzielle Unterstützung leisten kann. Natürlich macht es das schwieriger eine höhere Jahresrendite zu erzielen, aber das hat bisher trotzdem ganz gut geklappt.

 

"Advantage Lithium hat die Ressourcen des Projekts Caucgari in Argentinen in der Kategorie erkundet u. angezeigt auf 4,8 Mio. Tonnen LCE und in der Kategorie geschlussfolgert auf 1,5 Mio. Tonnen mehr als verdoppelt "

https://www.wallstreet-online.de/na...damerikas-bewertung-milliarde-dollar-moeglich

Und was passiert? Die Aktie erholt sich gerade mal auf den Stand vor ein paar Tagen . Die Company hat ausreichend Cash, ist mit einem Big Player verpartnert und im Juni kommt schon die Bankfähige Feasibility Studie. Der CEO ist ein erfahrender Mann (ehem. Founder von American Gas & Oil Inc. - wurde für 600Mios an Hess verkauft).

Gab schon bessere Jahre an der Börse bzw. für Kanadische Pennystocks. Hassliebe Lowfloater.

 

Naja Arbeitslosigkeit kann dich auch als Mieter treffen Und gerade bei überdurchschnittlichen Gehältern ist der Spread zu ALG1 ziemlich ungemütlich. Da ist es ein gutes Gefühl, wenn man eine Zeit lang komplett autark sein könnte..

 

Ja gut, aber dafür braucht man ja nicht "jederzeit verfügbares" Geld, in dem Fall kann man ja auch das Festgeld lockern und Aktien oder andere Anlagen verkaufen.
Aber als Beamter leb ich da glaub ich eh ein wenig im Elfenbeinturm.

 

Ein wenig

 

Das sind natürlich die Kosten für einen 2-Personen-Haushalt. Weiß nicht, ob sich da in deiner Bewertung etwas ändert

 

Sogar ziemlich ok für Schweizer Verhältnisse.

20 Arbeitstage à 10-15 Euro Mittagessen / 200 - 300 Euro
30 Abendessen + Mittag am Wochende selbst gekocht ca. 5.00 - 7.50 Euro / ca. 200 - 300 Euro
Hygiene Artikel ca. 25 Euro
Handyabo ca. 20 - 80 Euro

Macht alleine mindestens 450 Euro pro Person. Dabei sind aber noch nicht mal allfälliges Benzin, Kosten Öff. Verkehr, Luxusartikel (Mal ein Steak für 15-25 Euro / Restaurantbesuch) oder sonstige Aktivitäten mit drin (Bierchen mit den Kollegen / Kino / whatever).

 

Was meint ihr zu dem Fonds hier?

LU0360863863

 

Und man isst ja auch nicht nur zum Mittag, sondern braucht auch Frühstück, Getränke, Snacks, Vorräte etc.
Hygieneartikel würde ich bei zwei auch deutlich höher ansetzen (va. für die Frau).

Bin mit meiner Frau auch bei ca. 1000-1500 Euro "Standard"ausgaben im Monat, wobei 100 Euro allein für diverse Abos draufgehen (Netflix, Sky, Amazon Prime...da sind wir hart). Und dann halt noch Miete (warm ca. 1k), ca. 100 Euro Benzin und ca. 500 Euro "freies Budget" zum Verpulvern, wobei wir das jetzt sehr einschränken, wegen Sparvorhaben.

 

Edit: Ups.. lesen bildet

 

https://www.finanzen.net/fonds/arero_-_der_weltfonds

Sieht so schlecht nicht aus. Die Gebühren scheinen gering zu sein. Ich lass mir mal den Prospekt schicken.

 

Jeden Tag auswärts essen gehen? Das halte ich auch bei gutem Einkommen einfach nur für dekadent.

 

Joa. Klingt für mich erst mal nach einer guten Alternative zu Robos. Denen traue ich noch nicht so 100%

 

Ja, sorry.. ich habe am Handy nur den Namen des DWS Fondsmanagers gesehen und automatisch auf „aktiv“ geschlossen

Allerdings sind 0,45 % für einen etf auch rfcht teuer... was bieten drnn die Konkurrenten um blackrock auf der ebene so?

 

Das muss ich mal sehen. Bin durch diesen Tweet drauf aufmerksam geworden:

https://twitter.com/MorningstarDeu1/status/1104064752530087937?s=19

 

Bin gerade unterwegs, deshalb konnte ich es noch nicht lesen, aber:

https://www.justetf.com/de/news/mus...io-kosten-sparen-bei-der-arero-strategie.html

Könnte auch interessant sein.

 

Ja danke

 

Man kann vorkochen, hab ich als Student aber auch nicht geschafft. Da gibt es mit der Mensa aber auch eine günstige Alternative, die ein Arbeitnehmer nicht unbedingt hat.

Wir machen das aktuell so, dass ich fast jeden Tag koche (bin ab ca. 14 Uhr daheim) und dann meistens für meine Frau auch eine Portion, die sie dann am nächsten Tag mitnehmen kann.

Deutlich billiger als 4-5 Euro pro Person ist das aber auch nicht, wenn man nicht alles beim Discounter kauft.

Eine der teuersten Posten ist aber tatsächlich Kaffee, da leg ich Wert auf Qualität und wir verbrauchen fast ein KG pro Woche.

 

"Der Fonds verursacht mit 0,50 Prozent vergleichsweise geringe laufende Kosten, weil kein teurer Vertriebsapparat bezahlt werden muss."

0,5% finde ich ok. Bei meinem Robo zahle ich grade 0,25% mehr.

 

Gut, Handyabo bekommen wir von der Firma. Das würde sonst pro Person ~150 Franken kosten. Ein Steak kostet in der Schweiz übrigens um die 60 Euro - also wenn es gut sein soll. Kino, Weggehen usw. fällt bei uns in der Schweiz flach. Ich trinke keinen Alk und meine Frau hat darauf auch keine Lust. Abends wird gedaddelt

Frühstück gibt es bei uns nie, Getränke beziehen sich bei mir auf solche Billig-Energydrinks und meine Frau trinkt ab und an eine Mini-Dose Cola Zero. Ansonsten Leitungswasser
Cremen und solche Sachen kauft meine Frau alle halbe Jahr von unseren Bonis. Sie steht auf La Prairie und das Zeug ist nicht so günstig

Pro Person musst du in der Schweiz bei gutem Mittagessen mit mindestens 5 Euro, eher 10 Euro rechnen. Meine Kollegen im Office gehen teilweise Mittagessen und zahlen 20-30 Euro. Letztes Jahr bestellten sie sich mal Sushi und einer hat für ~60 Euro gefuttert. Und das empfand er nicht als teuer. Und ich weiß, dass er halb soviel verdient wie ich. Mir wär das aber viel zu viel Geld.

Was spricht aus deiner Sicht gegen einen All-World von z.B. Vanguard? Oder die Aufteilung in einen Developed World + Emerging Markets inkl. Beimischung eines REITs? Der Arero hat halt Rohstoffe - wofür? Weil der Goldpreis in 20 Jahren mal zwischen 3.000 und 4.000 USD liegen könnte? Das deckt kaum die Inflation. Anleihen - wofür? Irgendwelche US-Staatsanleihen kannst auch selbst kaufen und brauchst keinen 0,5% TER-Fonds.

 

ich habe in meine Familie investiert. 2 Kinder bereits. Soll sich irgendwann auszahlen. Wenn nicht, stehe ich ganz blöd da