Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

Ja, machen sie. Insbesondere in Ländern in denen das mit der Qualität so ne Sache ist.

Ich kauf mir mein Trinkwasser auch bei Nestle in 8 Gallonen Fässern. Kostet 2,50€ das Fass, dreimal soviel wie bei anderen Anbietern. Dafür ist der Service auf Englisch und es gab keine Skandale wegen der Qualität.
Hätte gerne ne anderen Anbieter, aber es gibt halt keinen.

 

Sagt mal an, wie würdet ihr zB 100k anlegen?

ZB


%

30 ETF
30 Fonds
10 Gold physisch
20 Immobilien
10 Bar

 

Auf einen Schlag? Da täte ich mich derzeit extrem schwer, da man bei einem Einmal-Invest das volle Zyklus-Risiko trägt...

 

Puh, das hängt von so unfassbar vielen Dingen ab. Aber derzeit ist das grundsätzlich aber, wir @ancalagon richtig sagt.
Persönlich würde ich es wohl als EK für den Hausbau nutzen.

 

Also lieber Bar halten und scheibchenweise investieren.

Ich könnt noch ein Stück Wald bekommen, das verliert quasi nie an Wert und gibt schönes Feuerholz Aber verzinst sich halt nicht.

Es geht übrigens nicht wirklich um 100k das war jetzt nur ein Platzhalter. Für soviel würde man ein echt großes Stück Wald bekommen.

 

Ich denke, für fire&forgett ist es aktuell die falsche Zeit .. und aktiv traden würde ich mit weniger starren Grenzen [bzw ich mache es gar nicht, weil zu unqualifiziert].

Wenn es irgendwo hin soll, wäre dein robo-Händler evtl. eine Alternative.. aber das musst du sagen, ob du denen sowas zutrauen würdest

 

Hab aktuell schon was bei Scalable Capital. Ist zu früh um zu sagen, wie mir das gefällt.

 

Ich habe mein Bargeld unter der Matratze und den Rest in Schnaps und Zigaretten angelegt. Wenn die Währung zusammenbricht, sind Alkohol und Zigaretten wertvolle Tauschmittel.

 

Wald

Ein bissel Beobachten ist Ok. Aber auf keinen Fall sollte es hektisch werden.

 

Wo kann man denn überhaupt Wald kaufen?

 

Naja, in Gegenden wo es Wald gibt halt.

Holz verkaufen lohnt nicht arg, das Baumfällen lassen kostet ja auch, wenn man es nicht mühsam selbst machen will. Aber ein Wald ist pflegeleicht. Im Grunde kann man ihn auch kaufen und dann ignorieren. Er verliert quasi nicht an Wert.

 

Höhö, Depp

Mir geht es darum: der Großteil des Waldes gehört dem Staat. Der verkauft nicht. Und wie ich einen Waldbesitzer finden soll, der kleine Teile seines Besitzes veräußert ist halt schwierig.

Ich kenne wen, der einen 200 Mio. Waldfonds managt, aber das ist ja auch was anderes..

 

Eigentlich musst du dazu nur den örtlichen Förster fragen, der hat den Überblick.

 

Beim Besitz von Wald fällt mir diese Ungleichland-Dokumentation ein, wo dieser Family Office Baron von Schlammenstein oder wie er hieß sagte, dass ihm irgendwo in Mitteldeutschland ein riesiges Areal Wald gehöre. Rührt daher dein Interesse an Bäumen @legal?


Ich würde größere Geldbeträge definitiv nicht sofort anlegen, sondern gestückelt über mehrere Perioden. Investitionszeiträume sollte man auch beachten. Bei 10+ Jahren kann man auch relativ unbedenklich in Aktien-ETFs investieren. Liquidität wäre mir persönlich immer ganz wichtig - zumindest bis zur Einlagensicherung. Ein neues Auto, wenn es denn sein muss, möchte ich mir lieber direkt kaufen können und nicht kreditfinanziert. Seine ETF-Anteile dafür verkaufen zu müssen kann auch problematisch werden - gerade wenn Kursverluste auftreten. Mit Cash meine ich natürlich auch Tagesgeld - gibt ja kurzlaufende Varianten.

 

Ne, ich verbrenne nur gerne Sachen und Pers... Sachen.

 

Also, wenn du das clever vermarktest, finden sich bestimmt irgendwelche Stadthipster, die es geil finden, am WE den kernigen Naturburschen zu spielen und sich Holz selbst schlagen.

Hauptproblem am Wald wäre für mich die Kontrolle des Wildbestands. Afaik ist der Eigentümer (bzw Jagdpächter sofern vorhanden) für Schäden verantwortlich, die von seinem Grund und Boden ausgehen.. (ich sage nur wandernde Wildschweine).

 

Naja das sind ja Waldstücke die nicht furchtbar tief im Wald liegen. Aber ja, die Haftung ist zu klären. Ich frag mal den, bei dem ich aktuell mein Holz hole.

 

Haftung, Verkehrssicherung, Schädlingsbefall/Seuchen, Sturmschäden...

 

@legal: Möge der Hagel deine Ernte in den Boden schlagen !

 

Muss ich schon nicht sägen.

 

Wie kommst du auf die Idee, dass es nicht an Wert verliert? Wald ist ein risikoreiches Investment.

 

Hab ich doch gar nicht geschrieben. Da steht "quasi nie".

Natürlich kann er an Wert verlieren, aber es verbleibt idR auch bei schlechtem Baumbestand der reine Bodenwert. Der Waldmarkt ist, im Vergleich zu anderen Märkten, auch eher ruhig und schwankt wenig.
Die laufenden Kosten sind gering und die Rendite kann man sich mit dem Holz holen, wenn man möchte.

 

Und, was willst du damit anfangen? Natürlich sinkt es nicht auf 0, aber bringt dir nix, wenn du weniger als vorher hast.

Das ist nicht korrekt.

Und dann hast du irgendeine Gesetzesänderung, dass z.B. Pelletheizungen stärker reguliert (oder normale Holzheizungen) und kaum einer kauft noch Holz. Oder irgendeinen Orkan, passiert ja auch häufiger, und du hast für 10 Jahre keine Holzernte. Schädlinge (Beispiel Borkenkäfer) etc pp. Die dt. Forstwirtschaft war bis in die 90er hinein übrigens defizitär-.

 

OK. Im Vergleich zu anderen Anlageprodukten siehst aber schon so aus, dass Immobilien eher wertbeständig sind. Und ich kann das Holz verbrennen. Ganz verbieten wird man es ja nicht.


Es wäre ein Produkt in einem Gesamtportfolio.

Was würdest du stattdessen machen um Werte zu sichern?

 

Mein Chef hat bei seinem Haus auch dazugehörigen Wald. Den vermietet er - so man dies als Vermietung bezeichnet - an einen Förster (?), der diesen Waldbestand nutzen kann (Holz), aber pflegen muss. Das geht ganz gut.

 

hat die Order schon ausgelöst?

 

In 2 Kinder. Wird schon werden

 

Bin echt am überlegen.

Ist ja mittlerweile als Hochrisikoaktie eingestuft, aber aufgrund des niedrigen Preise hast du durch die Dividende mittlerweile schon 3% Verzinsung

 

Kann man so pauschal nicht sagen, kommt auf die individuelle Situation an.

Jedenfalls nicht ausschließlich in Wald.

 

Bekannte Anlageformen sind ja Häuser/Wohnungen, unbebaute Grundstücke oder eben Wald und Wiesen, oder halt Edelmetalle wie Gold. Manche investieren vielleicht auch in Wein oder Schinken, aber das ist eher exotisch.

Wohnungen und Häuser müssen, sofern sie vermietet werden, aktiv betreut werden bei einer so lala Rendite und einem gewissen Risiko (Mietnomaden, Feuer etc.). Zudem müssen sie in Schuss gehalten werden.

Gold - der Klassiker - schwankt ja sehr stark im Wert, man muss sich aber um nichts kümmern. Es kann aber entwendet werden, es stellt sich die Lagerproblematik und ggf. kann der Staat den privaten Goldbesitz leichter verbieten, als den Besitz einer Immobilie.

Daher kam ich auf Wald, da ich ja eh Holz brauche. Eventuell aber auch auf eine Mischung Wald/Gold. (Man könnte das Gold ja auch im Wald vergraben )

Aktien haben natürlich auch einen gewissen Wert der sich erhält, aber bei einem Totalzusammenbruch des Geldsystems, würden auch viele Unternehmen in Schieflage geraten.

 

schon mal an Schusswaffen, Solarmodule und eine Wasseraufbereitungsanlage gedacht?

 

Ja, aber ich habe mit einem Hammer, Batterien und Filtertabletten und Kanistern Vorlieb genommen.

 

Schusswaffen wird schwierig, "Investition für Altersvorsorge" ist kein anerkanntes Bedürfnis.

 

"Schutz vor Fert"

 

Geht in Deutschland auch nicht, in Österreich wärs kein Problem.

 

Vor einigen Jahren hätte ich dir noch zugestimmt. Gold ist zudem nicht in unendlicher Menge auf der Erde verfügbar - zumindest laut den letzten Dokus und Reportagen, die ich gesehen habe. Knappheit sorgt meist für Wertsteigerungen. Das Problem ist nur: innerhalb der nächsten 20 Jahre wird da noch relativ wenig passieren. Inflationsbereinigter Wertbestand, ähnlich wie bei Immobilien, kann zwar ganz okay sein, bringt aber eben wenig Rendite.
Warren Buffett hält bekanntlich ja nicht so viel von Gold und hatte mal folgenden Vergleich angestellt: wenn er alles Gold der Welt nehmen würde und dies zu einem Würfel formen würde, wäre der Würfel zwar groß, aber nicht mal hundert Meter pro Kante lang. Der Wert beläuft sich auf zig Billionen. Mit diesen zig Billionen hätte man damals (als er den Vergleich anstellte) alles Farmland der USA und 4-5 Exxon Mobiles kaufen können und hätte immer noch 2-3 Billionen an Cash gehabt. Es stand für ihn also Gold vs. Farmland/4-5 Exxon/2-3 Billionen Cash. Da wüsste er, wie er sich entscheidet.

Ich bin geneigt ihm insgesamt zuzustimmen. Gold produziert nichts, bringt keine Rendite und wird nicht wirklich vom Wirtschaftswachstum im Wert beeinflusst. Geht es mit der Weltwirtschaft massiv bergab, retten sich natürlich einige Anleger ins Gold, darauf würde ich aber nicht vertrauen wollen.

 

Buffet ist aber auch ein aktiver Trader (wobei das ja eigentlich untertrieben ist ). @legal sucht für seinen passiven Vermögensteil einen Airbag. Das sind zwei unterschiedliche Prioritäten, die sich nicht vereinen lassen.

 

Jein. Buffett ist ja grundsätzlich für seinen Buy&hold-Ansatz bekannt. Da er nichts von zu viel Cash hält, investiert er zwangsweise in Firmen, Immobilien oder Wertpapiere. Als klassischer Trader wär er mir bisher nicht untergekommen.

 

Ja.. hold nach einer intensiven Analyse. Das ist kein aktives ReinRaus, aber eben doch aktiver als Waldkaufenundwarten