Zustand der Bundeswehr

Die haben vielleicht auch private Verpflichtungen .

 

No shit

 

Ist es nicht die Grundidee des Soldatenjobs, dass man seine privaten Dinge nach hinten stellt, wenn das Heimatland in Flammen aufgeht? Ob nun durch russische Panzer oder Waldbrände ist da ja erst einmal egal.

Ich bin normaler Angestellter und werde mehrmals im Jahr wegen weitaus unwichtigen Dingen zur Arbeit am Wochenende abgehalten.

 

Es gibt abends keine ausgeruhte Crew aus der Tagschicht. Wenn die alle regulären Dienstbetrieb und somit um 07:15 Uhr Dienstbeginn hatten, haben sie ihre "Lenkzeiten" spätestens um 16:35 Uhr beendet, unabhängig davon, ob sie an dem Tag geflogen sind oder nicht.
Die eine Crew ist halt geflogen und hat dann per Befehl eine Verlängerung ihrer "Lenkzeit" über 20:00 Uhr hinaus bekommen.

Wenn zu dem Zeitpunkt ne ausgeruhte Crew für Nachtflüge zur Verfügung gestanden hätte, die dementsprechend erst am späten Nachmittag Dienstbeginn gehabt hätte, dann hätte man sicher eher auf die zurückgegriffen, als den Herrn Inspekteur im Dienstschluss zu belästigen

 

Ob das alles so logisch durchgeplant ist, bezweifel ich leider nach meiner BW Zeit in höchstem Maße.
Auf jeden Fall ist es mir nicht ersichtlich und nachvollziehbar warum man nicht zB nach 4h getauscht hat. Entweder war die Nachtcrew eh vorgesehen, was dann ja eher Zufall war das überhaupt jemand helfen konnte. Oder eben nicht und dann hätte es ein Wechsel um Mitternacht auch getan.
Da muss dann eben die Gartenparty mal hinten an stehen.

 

Da müsste man halt wissen, was genau an Unterstützung angefordert wurde und was die Bw zugesichert hat.

 

Ist das in irgendeiner Form anstrengend und erfordert eine hohe Aufmerksamkeit (wie z.B. das Fliegen eines Helikopters), oder sitzt du vor einem Bildschirm und schubst die Maus, wo die schlimmste Konsequenz ein verklicken ist? Hast du vorher deine 8 Stunden geschlafen, oder holt man dich ein paar Stunden nach deinem letzten Dienstende wieder rein? Und wäre es an der Zeit, sich nen neuen Job zu suchen, wenn das alles so zutrifft?

 

Bundeswehr in Friedenszeiten ist keine Freiwillige Feuerwehr die ständig in Bereitschaft ist. Es gibt keine Bereotschaft welche die ganze Nacht rumsitzt. Nachts wird nur geflogen bei Nachtübungen. Ansonsten werden die Maschinen Nachts gewartet. (Ausgenommen natürlich echte Bereitschaftsdienste für Flugzeugentführungen ect.)

Ich weiß nicht ob es Regelungen gibt das in einem Umkreis immer Hubschrauber bereitstehen müssen denke aber weniger.

Ansonsten sind die Piloten immer noch Menschen. Eine neue Crew muss erstmal eingewiesen werden und sich vor Ort orientieren was wertvolle Zeit kostet. Wenn die alte Crew sagt Sie wollen und können noch, wieso dann wechseln?

 

Von aktiver Bereitschaft war ja auch keine Rede

 

Consultant Geschichte mit McKinsey
https://augengeradeaus.net/2018/11/berater-berater-berater/

Joa, und ein Sohn der Flintenuschi arbeitet bei McKinsey

Wie ist eigentlich so das Standing der Verteidigungsministerin in der Truppe? Ist sie beliebt/egal/unbeliebt?

Ansonten gibts jetzt eine KSK-Serie im Stile von "Die Rekruten"
https://www.youtube.com/watch?v=wTq3Sc1B0E8

 

Eher sehr unbeliebt.

- Ihr hängt halt immer noch nach, dass sie z.B. die Bundeswehr mit Kitas in den Kasernen und Fernsehern auf allen Stuben auf Vordermann bringen wollte, als die Soldaten sich funktionierendes Gerät in ausreichenden Stückzahlen gewünscht haben... als ob sie ihre Aufgaben als Familienministerin jetzt im Verteidigungsministerium erfüllen wollte.
- Nach dem Fall Franco A. hat sie in nem Interview allen Soldaten ein Haltungsproblem unterstellt.
- Gilt als Beratungsresistent gegenüber ihren eigenen Soldaten/Angestellten, lässt lieber alles von McKinsey erledigen.
- Ist mehr an ihrem eigenen Image interessiert, als an inhaltlicher Arbeit für ihren eigenen Bereich.

Das alles hört man so in Gesprächen. Der Fairness halber muss man sagen, dass viele der Probleme im Rüstungsbereich gar nicht oder kaum ihrem unmittelbaren Einfluss unterliegen. Da sind oftmals Altverträge am Werk, die ihre Vorvorvorgänger abgeschlossen haben. Aber das macht das Gesamtbild nur geringfügig besser.

 

Korregation: Laut Spiegel Sohn und Tochter, wobei letztere zeitweise sogar in der Berliner Filiale beschaeftigt war. Interessenkonflikte ? Ach, iwo

 

Aldi Süd? Eher europaweite Ausschreibung, oder nicht?

Ne Quatsch, soweit ich weiß haben zumindest diese "Hausmeisterpunkte" ganz gut geklappt. Ich selbst hatte mit sowas kaum Berührungspunkte, weil ich immer in recht modernen Kasernen unterwegs war, aber an sich müsste mittlerweile auch die letzte Kaserne im tiefsten Osten ne halbwegs gute Wohnausstattung haben.

 

In Bad Reichenhall haben wir irgendwie nur nen Kühlschrank bekommen und sonst halt die Standardmöbel.

 

Hauptsache Bier kalt!

Was rät McKinsey eigentlich so? "Kaufen sie doch mal was in Pink?"

 

Ich glaub die haben z.B. den Rüstungsbeschaffungsprozess überarbeitet, sodass es nicht mehr 30 Jahre dauert, bis ein bestelltes Produkt aufm Hof steht.

 

Dann haetten sie wohl eher bei den Ruestungsfirmen auf der Matte stehen muessen. Die USA haben ja das gleiche Problem und in Frankreich und GB sieht es vermutlich aehnlich aus.

Moeglich waere sicherlich eine bessere Vertragsgestaltung, so dass es fuer fuckups dann auch entsprechende Vertragsstrafen gibt. Laut den Recherchen u.a. des Spiegel wurden im BMVg von McKinsey aber in erster Linie Berufsanfaenger eingesetzt. Man darf gewisse Zweifel haben, ob die da wirklich irgendwas erreicht haben.

 

Ja, die Amerikaner haben ähnliche Probleme. Teils lassen sich die öffentlichen Auftraggeber da schon von den Konzernen auf der Nase herum tanzen, aber wenn das Problem in einer sinnvollen Reihenfolge angegangen werden soll, dann müssen da definitiv erstmal die Reibungspunkte beim Auftraggeber ausgemerzt werden. Wenn das Beschaffungs- und Vertragswesen des Bundes nem gewissen Qualitätsstandard entspricht, dann werden auch die Firmen durch Anreize und Abschreckung zu einer guten Auftragserfüllung bewegt.
Gerade die Bundeswehr hat/hatte da nen extrem hohen Nachholbedarf. Da haben auf militärischer Seite zu viele Köche die Suppe verdorben. Jeder Organisationsbereich hatte bei jedem Rüstungsvorhaben ein gewisses Mitspracherecht und keiner der Entscheidungsträger wollte da seine Kompetenzen beschnitten sehen.
Dann gabs ja lange Zeit diesen Trend, auf eigens für die Bundeswehr entwickelte Goldrandlösungen zu setzen, auf die man dann erstmal sehr lange warten musste und die dann auch noch höllisch teuer waren, weil das Produkt kaum an andere Nationen verkauft werden konnte und somit keine Skaleneffekte genutzt werden konnten (Siehe Stückpreis der PARS 3 LR). Und dann waren die fertigen Produkte auch noch unfertig, also von Pleiten, Pech und Pannen begleitet.
Mittlerweile läuft das ja n bisschen anders. Der H145M LUH SOF war mWn das erste größere Anschaffungsprojekt, das von der Bundeswehr in Rekordzeit abgewickelt wurde. Ich weiß jetzt nicht mehr das genau Datum der Auftragsvergabe, aber ich meine, dass von der Entscheidung zur Anschaffung (die selbst recht flott ging) bis zur Auslieferung aller 15 Hubschrauber gerade mal drei oder vier Jahre vergangen sind. Das lag aber eben daran, dass der H145M schon ein fertig entwickelter, marktverfügbarer Hubschrauber war, bei dem alle modularen Bausätze ("Sonderausstattung") schon fertig zugelassen in den Regalen stand. Der neue Schwere Transporthubschrauber wird auch keine Neuentwicklung, sondern entweder die CH-53K (Lockheed Martin) oder die CH-47F (Boeing, das ist die jüngste Version des Chinook). Die Entscheidung für eines der beiden Modelle steht zwar noch aus, aber es kann als gesichert betrachtet werden, dass die deutsche/europäische Industrie hier schön den Mittelfinger gezeigt bekommt.
Demgegenüber wird wohl ein neues, großes Rüstungsprojekt auf ne Neuentwicklung hinaus laufen, weil es schlichtweg nichts marktverfügbares gibt: Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien stecken gerade die Fronten für die Entwicklung eines Kampfjets der 6. Generation ab, der den Eurofighter ablösen soll. BAE (GB) hat dazu vor Kurzem sein Konzept Tempest vorgestellt und wanzt sich dabei an Italien und Schweden als mögliche Partner ran, während D und F mit einer eigenen Kooperation liebäugeln.
So oder so kann man aber davon ausgehen, dass die zukünftigen Verträge wesentlich robuster und mit etwas mehr Verstand gestaltet sein werden, denn diese Baustelle hat die Bundeswehr ja mittlerweile erkannt.

Wieso? Das entspricht doch der normalen Vorgehensweise dieser Beratungen. Gerade die MBB haben doch mittlerweile branchenübergreifend ihre fast-track Programme am Laufen, bei denen gute Berater binnen weniger Jahre den ersten Partnerlevel erreichen. Unabhängig davon sind die "Fußsoldaten" nun Mal die Analysten/Associates und das wiederum sind Berufsanfänger mit maximal zwei Jahren Berufserfahrung, deren Arbeit von Managern mit 3 - 4 Jahren gesteuert und reviewed wird. Dafür sind die halt ziemlich gut in dem, was sie tun, und überhaupt ist für solche Engagements ja nicht vordergründig das Wissen der einzelnen Person, sondern das Wissen der Firma ausschlaggebend. Beratungen leben u.a. davon, dir best practices zu verkaufen, die sich so schon woanders bewährt haben.
Bei allem, was da bestimmt falsch gelaufen ist, glaube ich eher nicht, dass das hier ein valider Kritikpunkt ist. Der Spiegel macht wohl auf der Suche nach Skandalen gerade Topfschlagen im Minenfeld

Edit: Noch kurz dazu... ich bin jetzt auch sehr gespannt darauf, wie die Arbeit von McK inhaltlich bewertet wird. Wenn da jetzt Bundesrechnungshof, Bundeswehr und sonstige Stellen zu dem Schluss kommen, dass das alles kacke war, weil da nur Berufsanfänger eingesetzt wurden, dann hätte das schon ein Geschmäckle. In der öffentlichen Verwaltung / Politik liegt Entscheidungsbefugnis und die Tendenz zum Mikromanagement immer im Alte-Herren-Club, bei den in Ehren ergrauten Spitzenbeamten und Berufspolitikern jenseits der 50. Das sind aber doch eben diejenigen, die bisher noch alle Großprojekte auf Auftraggeberseite mit Vollgas gegen die Wand gefahren haben. Diese Personen sind der Inbegriff der eingerosteten und schwerfälligen Strukturen der Verwaltung. Und die beschweren sich nun, dass McK - deren Ruf ja nicht von ungefähr kommt - seine jungen high-performer einsetzt? Das wird lustig.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...eparatur-des-bundeswehrschiffs-a-1243453.html

Korruption bei der Sanierung der Gorch Fock?

 

Der Preis ging von 10 Millionen auf 135 Millionen hoch? Sagmal arbeiten dort nur Idioten?

 

Viel erstaunlicher (oder eher trauriger) finde ich ja, das sich anscheinend keiner was dabei gedacht hat und erst jetzt - nach der Selbstanzeige - mal nachgeforscht wird, warum der Preis explodierte...

 

Wenn Bauvorhaben oder sonstiges sind wird der Preis immer erstmal selber geschätzt und die Realität ist oft eine andere, daher auch die Kluft von 10 zu 135 nicht all zu überraschend. Warum sollte das erstmal interessieren wenn der zuständige Beamte nichts meldet? Wenn genau der Fisch riecht, ist das natürlich blöd.

 

Wahrscheinlich wurde im Vorfeld noch nicht einmal ein Sachverständiger eingeschaltet, um Geld zu sparen.

 

Naja bezweifel ich halt stark, der Dienstweg ist klar definiert und geht ja nicht nur durch die Bundeswehrverwaltung sondern auch durch normale öffentliche Behörden. Wäre halt echt interessant zu wissen was genau da passierte. Liest sich eher so, dass der Beamte das Unternehmen bevorzugt hat für persönliche Zahlungen/Kredite

 

Ich will das ja nicht schönreden, weder die Kostenexplosion, noch den Korruptionsfall. Aber wenn ich mir die aktuellen Artikel so durchlese, dann scheint es mir doch im Bereich des Möglichen zu liegen, dass die Kostensteigerung unerwartet und trotzdem begründet sein könnte. Das Ding ist nun mal ein verdammt alter Holzbausatz, der jetzt scheinbar kernsaniert werden muss. Da hätte man sich sowieso eher fragen sollen, ob man dieses Schiff, das im Wesentlichen nur noch einen repräsentativen Zweck hat, nicht lieber direkt in Rente schickt.

Und: Dass der Bund der Steuerzahler sich da jetzt einschaltet... naja, deren Inkompetenz in Themen mit Bundeswehrbezug haben sie mMn deutlich zur Schau gestellt, als sie die Bundeswehr dafür kritisiert haben, dass Sportkurse während der Dienstzeit ermöglicht werden und es dadurch ja zu Arbeitszeitausfall kommt. Die scheinen ganz genau zu wissen, wo bei einer Armee die Schwerpunkte liegen sollten.

 

Bei Zelten und Kindergärten?

Ich wär auch dafür das Schiff in Rente zu schicken. Obwohl im Gegensatz zu den U-Booten ist es scheinbar ja noch seetauglich

 

Bei derartigen Preissteigerungen sollte man das Ding statt der Kernsanierung abwracken und einen Neubau in Auftrag geben. Für die 135 Mio. bekäme man drei neue Großsegler.

 

Ist die Gorch Fock nicht eine Stahlkonstruktion ?

 

Ich glaub beides. Man musste halt größtenteils erst die Planken entfernen (die waren damit auch teilweise nicht wiederverwertbar), um das Gerippe begutachten zu können.

Ich denke, dass 2032 auf jeden Fall verlängert wird. Wär ja nix neues

 

Immerhin senkt der Kahn den Flottenausstoß an Schadstoffen ganz gewaltig. Und der Kahn hat mehr Seemeilen im Jahr zurückgelegt, als manch eine Fregatte

Dennoch wäre bei solchen Preisexplosionen auch das reißen der Notbremse und eine Entscheidung für einen Neubau durchaus mehr als nur überlegenswert. Aber wir reden hier immer noch von einer Behörde

 

Ohne da jetzt tiefer in das Thema einsteigen zu wollen: Seitens der Marine spielt wahrscheinlich der Symbol- und Traditionsgedanke eine der Wirtschaftlichkeit übergeordnete Rolle. Es gibt keinen objektiven/fachlichen Grund, warum man heutzutage noch angehende Marineoffiziere auf einem Großsegler ausbilden sollte. Neben der deutschen und der rumänischen Marine, die das Schwesterschiff der Gorch Fock (Mircea) betreibt, macht das mWn kaum noch jemand. Aber innerhalb der Marine und der ganzen Bundeswehr strahlt der Kahn halt ne starke Symbolwirkung aus, verbindet (fast) alle heutigen Generationen von Marineoffizieren miteinander und ist eines der wenigen Dinge in der Bundeswehr, das eine nicht-fragwürdige Traditionslinie bis in die Anfangstage der Bundeswehr bildet. Und dass Armeen sich nach Tradition sehnen, ist genauso wenig ein Geheimnis, wie dass der Bund der Steuerzahler in solchen Kategorien nicht denkt.
Deshalb glaube ich, dass ein Neubau nicht wirklich zur Debatte steht. Entweder wird die Gorch Fock gerettet, dann freut sich das Marineherz, oder man verzichtet in Zukunft ganz darauf, Nachwuchs auf Segelschulschiffen auszubilden.

 

Die US Coast Guard tut es.

https://en.wikipedia.org/wiki/USCGC_Eagle_(WIX-327)

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-12/bundeswehr-marine-fregatte-f125-besatzung-fehlt


Ganz ehrlich, machen wir den Scheißladen dicht, nehmen das Geld und sanieren davon in den nächsten 10 Jahren alle Schulen und Straßen und dann fangen wir nochmal von vorne an. Vielleicht klappts ja dann.

 

"Ein Grund, warum Großprojekte des Militärs so oft schiefgehen, ist der Versuch, sie billiger zu rechnen, damit sie im Parlament genehmigt werden. Hinter vorgehaltener Hand wird das im Verteidigungsministerium ironisch planerischer Dreikampf genannt: schieben, strecken, streichen."

Damit schafft man dieses Problem auch nicht aus der Welt, ebenso wie viele andere.

Kernproblem der Bundeswehr ist, dass sie seit Jahrzehnten unterfinanziert ist und ihre bisherige Einsatzfähigkeit, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann, dadurch sichergestellt hat, dass sie an ihrer Substanz gezehrt hat. Diese Unterfinanzierung schlägt sich doch nicht nur unmittelbar im technischen Zustand des Großgeräts nieder, sondern strahlt in alle anderen Bereiche aus. Dabei sind die (Qualitäts-)Probleme beim Personal eine Mischung aus Unterfinanzierung und sehr ungünstiger Personalpolitik: Für gutes IT-Personal müsste man die Gehälter locker um 50% anheben, damit die die Bundeswehr überhaupt mit dem Arsch anschauen. Für Juristen ist die Laufbahn der Rechtsberater oder der Stabsoffiziere mit Befähigung zum Richteramt eine Ausweichoption für diejenigen, die das genaue Gegenteil eines Prädikatsexamens geschafft haben. Ökonomen, die im BAAINBw die Verträge aus wirtschaftlicher Sicht prüfen könnten, bildet die Bundeswehr zwar selber aus, lässt sie dann aber jahrelang mit dem Messer zwischen den Zähnen durchn Wald laufen.

Es ist doch utopisch jetzt zu glauben, dass kleine Finanzspritzen, die es seit 2016 erstmals gibt, die zahlreichen systemischen Probleme von heute auf morgen wieder lösen können. Selbst wenn die Bundeswehr ab Januar mit den vollen 2% des BIP ausgestattet wäre, würde es Jahrzehnte dauern, um erstmal wieder einen "gesunden Grundzustand" zu erreichen. Und dabei gibt es heute schon so viele kleine positive Entwicklungen... aber in die Presse schaffen es nur die stark negativ behafteten Altlasten.

 

http://www.spiegel.de/politik/deuts...ie-renovierung-so-explodierten-a-1247801.html

Was zur Hölle stimmt mit diesem Laden nicht?
Das stinkt da doch nicht erst seit VdL nach Korruption³. Kann mir doch niemand erzählen, dass das einfach nur alles unfähige Vollidioten da sind. Das wäre nämlich die einzige alternative Erklärung. Schnittmengen kann man nicht ausschließen. Davon völlig unabhängig aber: In beiden Szenarien gehört der ganze Saustall da auf den Kopf gestellt und die Verantwortlichen vor den Kader und nicht auch noch belohnt.
Da findet systematischer Beschiss mit unseren Steuergeldern statt um irgendwelche Reedereien und Rüstungskonzerne sattzufüttern und wir nicken das auch noch alles ab. Da kostet uns dieses ganze korrupte Verteidigungssystem 40Mrd im Jahr und dann funktioniert absolut rein gar nichts.

Hier geht es dabei nur um seltsame, teure Projekte.
Wenn das da schon so chaotisch zu geht, dann würde ich gerne mal wissen wie es in allen anderen Bereichen aussieht. Wir sind doch de facto überhaupt nicht wehrfähig.

Wenn ich mir so alle Berichte zum Zustand der Bundeswehr der letzten Jahre(zehnte) so ansehe, dann habe ich den Eindruck als könnten wir uns auch den ganzen Bums komplett sparen (Schnee von den Dächern schaufeln kann auch der THW) und wenn es Hart auf Hart kommt betteln wir Holland und Belgien um Amtshilfe

 

Wie viel Scheiße kann die vdL eigentlich noch erlauben, bis sie endlich entlassen wird?

 

VdL ist halt komplett unfähig den Laden zu führen. Wenn man ihr jetzt echt schon flsche Zahlen zur Vorlage gibt und sie halt munter unterschreibt, zeugt das von einem Komplettversagen sämtlicher Instanzen und Kontrollstrukturen.

Es ist zum Heulen

 

Aufjedenfall noch ein bisschen mehr

Koalitionsparteien verzögern Untersuchungsausschuss

http://www.spiegel.de/politik/deuts...zoegern-untersuchungsausschuss-a-1248334.html

Was im Artikel nicht erwähnt wird: Einige von Uschis Kindern profitierten auch von der ganzen Sache, weil sie bei den Unternehmen angestellt waren

Wie war das noch

"Von der Leyen: Die Bundeswehr hat ein Haltungsproblem"
https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...-kritik-haltungsproblem-soldat-terrorverdacht

 

Indem sie sagt, dass sie die übernimmt und dann aber keine Konsequenzen daraus zieht?