Nach vielen gescheiterten Versuchen habe ich festgestellt: Joggen ist absolut nicht mein Ding.
Eine Alternative musste her.
Dann habe ich das Seilspringen für mich entdeckt. Seitdem ich mein SmartRope habe, macht mir Ausdauersport so richtig Spaß. 1.000 Sprünge? Kein Problem!
Aber der Reihe nach.
Ich habe mir ein smartes Springseil gekauft
Zuvor hatte ich immer klassische Springseile und wusste eigentlich nicht, ob ich gut oder schlecht bin. Wie viele Sprünge schaffe ich? Ich habe mich selbst herausgefordert und schaffe mittlerweile 1.000 Sprünge in unter 10 Minuten.
Das weiß ich, weil SmartRope für mich mitzählt.
Der Weltrekord liegt übrigens bei 218 Sprüngen in 30 Sekunden.
Was ist das SmartRope?
Das SmartRope unterscheidet sich von herkömmlichen Springseilen dadurch, dass es unter anderem mitzählt, wie viele Sprünge man macht.
Jede Drehung wird aufgezeichnet und auf die SmartRope-App übertragen.
Das Rookie-Modell gibt es für 50 Euro. Ich finde den Preis ziemlich fair, denn obwohl das Gadget überwiegend aus Kunstoff ist, macht es einen robusten Eindruck. Nach einem Monat konnte ich bislang keine Gebrauchsspuren feststellen.
Ein Manko: Die Griffe haben keinen Akku, es werden Knopfzellenbatterien gebraucht. Sind die leer kann man trotzdem hüpfen, es wird nur nicht mitgezählt. Erst das 20 Euro teurere Modell Pure
enthält einen Akku.
Das Modell LED
für 90 Euro hat nicht nur einen Akku, sondern zeigt sogar durch im Seil integrierte LEDs an, wie viele Sprünge man gerade macht. Gut zu sehen in diesem Video:
Link zum YouTube-Inhalt
Mit der App zum Erfolg
Die SmartRope-App hat einen großen Beitrag zu meinen bisherigen Erfolgen geleistet. Das Seil und das Programm ergänzen sich prima.
Diese App bringt folgende Funktionen mit:
- Messen von Sprüngen/Kalorien/Dauer
- Intervall-Training
- Bestenliste
- Geschichte
- Freunde
- Wettbewerb
Für mich selbst ist nur die Messung der Sprünge und der Zeit interessant. Alles andere ist nice to have.
- Mit der Freunde-Funktion könnte ich meine Ergebnisse mit denen meiner Freunde vergleichen. Allerdings bin ich der Einzige im Freundeskreis mit diesem Seil.
- Unter Wettbewerb können Wettbewerbe erstellt werden. Wer bei einem Wettbewerb mitmachen möchte, braucht allerdings den dazugehörigen Code.
- Interessanter hingegen ist die Historie, die nochmal alle Ergebnisse der letzten Tage, Wochen und Monate zusammenfasst.
- In der Bestenliste sehe ich alle SmartRope-Nutzer und wie viele Sprünge sie an diesem Tag bereits gemacht haben. Das kann anspornen.
Ein App macht noch keinen Sportler
Das ist ja alles schön und gut, aber warum bin ich so überzeugt von diesem Springseil und seiner App?
Es ist die Visualisierung meiner Ergebnisse.
Dass ich sehe, wie viel ich in welcher Zeit geleistet habe, hilft mir enorm. Ich brauche die Bestätigung beim Training und wenn ich sehe, dass ich schneller als beim letzten Mal bin, dann habe ich sie damit erhalten.
Die Ergebnisse sprechen für sich:
Nach dem ich das SmartRope ein paar Mal ausprobiert hatte, habe ich mir vorgenommen, 1.000 Sprünge in 10 Minuten zu schaffen. Am Ende war ich sogar 12 Sekunden schneller.
Vor einem Monat war das noch Wunschdenken, heute weiß ich, dass ich beim nächsten Versuch noch schneller sein werde. Meine Beinmuskeln halten länger durch und auch die Pumpe macht sich erst ab der Hälfte bemerkbar.
Viel zu trinken ist beim Sport und im Alltag wichtig. Damit ich immer genügend trinke, achte ich darauf, dass ich mein Trinkziel erreiche:
Die 1.000 Sprünge mache ich allerdings nicht auf einmal, sondern brauche mehrere Versuche.
Die App hört auf zu zählen, sobald sich das Seil für eine kurze Zeit nicht bewegt und zeigt die Sprünge des letzten Versuchs an. Der nächste Versuch beginnt wieder bei null und die Sprünge des neuen Versuchs werden dann mit den vorherigen Versuchen addiert.
Die Uhr läuft übrigens auch nur so lange, wie gesprungen wird.
Die nächsten Ziele hab ich mir auch schon gesetzt:
- 1.000 Sprünge in 8 Minuten
- 100 Sprünge in einem Versuch
- 10 Sprünge auf einem Bein
Das Springen auf einem Bein ist für mich die bisher größte Herausforderung. Das Bein dann auch noch bei jedem Sprung zu wechseln fast unvorstellbar.
Ich bin allerdings voller Zuversicht und wenn ich erstmal sehe, wie viele Sprünge ich auf einem Bein oder beim Wechsel tatsächlich schaffe, dann motiviert mich das dermaßen, dass eigentlich kein Ziel mehr zu hoch scheint.
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