»Ich will das gar nicht wissen« - Unsere Umfrage zeigt, wie viel ihr schon auf Steam ausgegeben habt

Vor einer Woche hatten wir euch gefragt, wie Geld ihr schon auf Valves Verkaufsplattform versenkt habt. Jetzt sind die Ergebnisse da - und deutlich höher als erwartet.

Eine prall gefüllte Steam-Bibliothek ist was Feines. Gratis gibt es bei Valve allerdings nichts. Eine prall gefüllte Steam-Bibliothek ist was Feines. Gratis gibt es bei Valve allerdings nichts.

Spiele über Spiele, so weit das Auge reicht. Ist man als Zocker schon einige Jahre im Geschäft, dann haben sich auf Steam, Gog, Epic und Co. eine ganze Menge Titel in den jeweiligen Bibliotheken angesammelt, die man alle einmal unbedingt haben wollte - und mit jedem Sale kommen ein paar neue dazu.

Da kommt über die Jahre so einiges zusammen.

Am vergangenen Dienstag haben wir euch daher einen Weg gezeigt, um nachzuvollziehen, wie viel euer digitales Spieleregal eigentlich wert ist. Und wir haben euch per Umfrage gefragt, welche Summe dabei herausgekommen ist.

Jetzt sind die Ergebnisse unserer Umfrage da - und haben uns zugegebenermaßen überrascht. Denn nie im Leben hätten wir damit gerechnet, dass solch hohe Summen dabei zusammenkommen! Als wir die Antwortmöglichkeiten festlegten, haben wir bei über 5.000 Euro Schluss gemacht. Im Nachhinein hätte die Skala wohl noch deutlich höher ausfallen dürfen.

Die Ergebnisse im Detail

Doch fangen wir unten an: Ein knappes Rennen lieferten sich die Sparfüchse unter euch. Je 13 Prozent (rund 440 Teilnehmer) gaben an, seit Bestehen ihres Steam-Accounts unter 500 Euro beziehungsweise unter 1.000 Euro für Spiele auf der Plattform ausgegeben zu haben.

Wenn man bedenkt, dass mittlerweile viele User seit über zwölf Jahren auf Steam sind, erscheint das zunächst nicht besonders viel. Gehen wir von 1.000 Euro aus, wären das bei 12 Jahren Laufzeit gerade einmal 83 Euro für Spiele im Jahr. Also ungefähr ein neuer AAA-Titel und ein paar kleinere Sachen im Sale.

Darüber folgen mit 605 Stimmen die User, die zwischen 1.000 und 2.000 Euro ausgegeben haben. Hier ist schon deutlich mehr Spielraum beim Budget, gerade für teurere Spiele und Einkäufe direkt zum Release. Kauft man hingegen nur im Sale, kann man mit 2.000 Euro die Steam Bibliothek ordentlich füllen.

Die Ergebnisse der Steam-Umfrage im Detail. Rund ein Drittel der User votierte für 5000 Euro und mehr. Die Ergebnisse der Steam-Umfrage im Detail. Rund ein Drittel der User votierte für 5000 Euro und mehr.

Zwischen 2.000 und 5.000 Euro bewegen sich 927 Teilnehmer unserer Umfrage, was 27 Prozent entspricht. Bei diesen Beträgen ist Spielen wohl nicht mehr nur ein kleines Nebenbei-Hobby, sondern wichtiger Teil der Freizeitgestaltung. Für das gleiche Geld wäre auch schon ein richtig schneller Gaming-Rechner drin gewesen.

Oh, das tut weh!

Rund ein Drittel von euch gaben schließlich an, seit Bestehen ihres Steam-Accounts mehr als 5.000 Euro auf der Verkaufsplattform gelassen zu haben - eine ganze Stange Geld. Folgen wir dafür erneut unserer Beispielrechnung für zwölf Jahre, ergäbe das ein Budget von mindestens 416 Euro im Jahr nur für Steam-Spiele.

Zum Vergleich: Für 5.000 Euro hättet ihr euch schon drei Gaming-PCs im Wert rund 1.650 Euro anschaffen können. Für viele User lag das Budget aber offenbar noch weit darüber. Kaum verwunderlich, dass einige angesichts ihrer Ausgaben in den Kommentaren recht erschreckt reagierten.

User The M-Man schrieb beispielsweise: 24.082,58 US-Dollar, ohne Keys und Bundles… ohh wow, das tut weh. Andere hingegen ahnten schon Böses und drückten sich um den Blick auf die Steam-Ausgaben. Marduk zum Beispiel schrieb: Oh nein, das will ich gar nicht wissen!

Insgesamt sollte noch einmal daran erinnert werden, dass die Aussagekraft dieser Zahlen begrenzt ist. Der interne Account-Verlauf zeigt euch lediglich die Käufe an, die ihr direkt auf Steam getätigt habt. Ausgaben auf Key-Seiten, im Einzelhandel oder anderen Shops wie GOG, PSN oder Origin werden nicht aufaddiert.

Eine wirkliche Gesamtsumme, wie viel ihr im Laufe eures Lebens in Spiele investiert habt, lässt sich daraus also nur schwerlich ablesen. Eines garantieren wir euch jedoch: Sie dürfte noch deutlich höher sein!

Wünscht ihr euch mehr solcher Community-Umfragen auf GameStar.de? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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