Seite 5: Das beste Fallout: Alle neun Spiele von Interplay und Bethesda im Top-Ranking

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Platz 1 - Fallout: New Vegas

Fallout History - Teil 5 - Fallout: New Vegas (2011) Video starten 4:30 Fallout History - Teil 5 - Fallout: New Vegas (2011)

Release: Oktober 2010 | Plattform: PC, PlayStation 3, Xbox 360 | Entwickler: Obsidian Entertainment | Wertung: 88

Valentin Aschenbrenner: Krieg bleibt immer gleich, schon klar, aber wenn ihr mal das coole Fallout spielen wollt, dann seid ihr bei New Vegas an der richtigen Adresse. Das beginnt schon bei der Story. Im Rollenspiel von Entwickler Obsidian verfolgt ihr nämlich keine noblen Ziele, indem ihr zum Beispiel das Überleben eurer Vault sichert oder einfach nur euren Papa ausfindig machen wollt.

Nein, in New Vegas geht es um das Gericht, das nach einer alten klingonischen Redensart am besten kalt serviert wird. Ganz genau: Rache. Inmitten des Mojave-Ödlands, das einen fast einen nuklearen Winter herbeisehnen lässt, heftet ihr euch an die Fersen eures eigenen Mörders. Moment, was? 

Richtig gelesen: New Vegas beginnt mit dem Mord an eurer Spielfigur. Allerdings hat die lediglich einen ziemlich dicken Schädel und verweilt nicht zu lange in ihrem provisorischen Grab. Von einem Arzt (mit manchmal unheimlich rotierenden Kopf) aus dem Dreck gezogen, startet ihr einen blutigen oder auch blumigen Rachefeldzug - das hängt für Fallout typisch natürlich komplett von eurer Spielweise ab. Ihr habt es dabei aber nicht nur auf das schleimige Frettchen im Anzug namens Benny abgesehen, sondern auch den mysteriösen Chip, der euch als Kurier abgeluchst wurde. 

Wenn das alles schon unheimlich spannend klingt, dann solltet ihr erst mal abwarten, was New Vegas sonst noch alles zu bieten hat: ene ganze Palette an Fraktionen, die mit- oder gegeneinander Krieg führen, eine riesige Spielwelt voller Nebenquests, die teilweise sogar noch spannender als die Hauptgeschichte ausfallen, und die vielleicht besten Dialoge, die bisher je ein Fallout zu bieten hatte. 

Mit ulkigen und tragischen Begleitern zieht ihr in Fallout: New Vegas durch die Wüste. Mit ulkigen und tragischen Begleitern zieht ihr in Fallout: New Vegas durch die Wüste.

Was New Vegas letztendlich besser macht als alle anderen Teile der Reihe? Nun ja, schon mal sämtliche oben aufgezählten Punkte, die Hand in Hand mit einem ganz bestimmten Kniff gehen: In New Vegas spielt ihr niemandes Laufburschen oder -Mädel (zumindest, wenn ihr das so wollt), sondern könnt euch ganz einfach euer eigenes Ding durchziehen. Sollen sich Bruderschaft, NCR, Caesars Legion und die Enklave ruhig gegenseitig zurück in die Vorkriegs-Ära bomben, letztendlich steht es euch frei, alles und jeden gegeneinander auszuspielen. 

Das Spiel bietet zudem eine völlig einzigartige Atmosphäre, wenn ihr, wie Marty Robbins es schon so schön besingt, mit einem dicken Eisen an eurer Hüfte durch die Mojave-Wüste stiefelt, während Guy Mitchell »Heartaches by the Number« aus eurem Pip-Boy schluchzt. Und dann wären ja noch die vier absolut fantastischen DLCs (zumindest, wenn ihr bei Honest Hearts beide Augen zudrückt), die dem Obsidian-Rollenspiel völlig neue Facetten bescheren. 

Sagt also »YES« zum … Yes-Man, installiert ein paar Mods, damit das Ding einigermaßen sauber läuft, schlüpft in eure (hoffentlich saubere) NCR-Ranger-Rüstung, dreht das Pip-Boy-Radio auf und zieht gen New Vegas. (Macht dabei vielleicht nur eine Kurve um Quarry Junction und passt auf die Mistviecher, die sich Cazador schimpfen, auf. Diese gottverdammten Cazadors …)

5 von 5


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