Der einzig wahre offizielle AUTO - Thread

Wenn man die Berichterstattung rund um die dämliche Maut so verfolgt, fragt man sich immer mehr, was das für ein Schildbürgerstreich werden wird. Sofern ich die Berichte korrekt verstanden habe, kostet die Maut je nach Schadstoffklasse und Hubraum mehr oder weniger Geld, gleichzeitig ist sie bei maximal 130€ gedeckelt. Bei Saisonzulassungen wird anteilig gemäß Betriebszeitraum in Zwölfteln berechnet. Das heißt aber auch, daß die "Mautsumme" nur von der bisherigen Kfz-Steuer abgezogen wird, sodaß es am Ende ein Nullsummenspiel bleibt, wenn auch plötzlich mit zwei getrennten Lastschriften. Das heißt, bei mehreren Fahrzeugen, deren Kfz-Steuer dummerweise zum ähnlichen oder gleichen Zeitpunkt fällig ist, kann man demnächst u.U. erstmal lustig die Verwendungszwecke abgleichen, um die Abbuchungen den verschiedenen Fahrzeugen zuzuordnen und sicherzustellen, daß für jedes Fahrzeug die Kfz-Steuer sowie die Maut nicht aus Versehen in Summe zu hoch ist.

Was aber in meinen Augen noch viel trauriger ist: wer keine Bundesstraßen oder Autobahnen nutzt, muß das erst umständlich nachweisen, um sich die Maut wieder zurückholen zu können, wobei aber a) noch nicht klar ist, ob z.B. ein Fahrtenbuch dafür hinreichend ist und b), ob dann nicht wieder die reguläre Kfz-Steuer nacherhoben würde. So oder so wird sich vermutlich kaum jemand die Mühe machen, v.a. Autobahnfahrten, die nur ein, zwei Mal im Jahr stattfinden, zu vermeiden, sodaß auch die allerletzte, eventuell positive Wirkung der Maut ad absurdum geführt wurde, nämlich die Wenigfahrer von Autobahnen fernzuhalten, die sonst oft genug nur Verwirrung stiften und/oder mit ihrer Unsicherheit für gefährliche Situationen sorgen.

 

Ich habe das mal gefixt. Die Begründung ist entfallen (steht auch so in den entsprechenden Staatsverträgen). Das Ding heißt sowieso nur Beitrag, weil Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen, die Mittel aber 1:1 weiter gereicht werden.

Mit dieser Allgemeinheit wurde das Gefrickel um empfangsfähige, empfangsbereite und theoretisch empfangsfähige Hardware umgangen .. selbst ohne irgendein Gerät zahlt man.

 

Das ganze Maut-System in Deutschland scheint dabei irgendwie sinnfrei aufgesetzt zu sein. In Österreich und der Schweiz brauche ich eine Maut-Vignette nur, wenn ich die Autobahn auch tatsächlich benutze.

Unabhängig vom Verwaltungsaufwand wäre es doch irgendwie sinnvoller, wenn man einfach den Kauf einer Vignette bei den Behörden einreichen würde und dann eine Gutschrift auf seine KFZ-Steuer erhalten.

 

ich bin nur froh, dass niemand auf die Idee kam, Toll-Collect zu benutzen

 

Im ersten Jahr vielleicht. Oder glaubt ihr Ernsthaft, dass man am Ende nicht mehr zahlen muss. Sind schließlich Politiker, die sagen, dass der Bürger dadurch nicht mehr zahlen muss.

 

Ich dachte eigentlich immer, nach Anzeige von 0km Restreichweite is immer noch bisschen was drin.. Jetzt war ich bei ±40km Restreichweite grade tanken und es waren noch genau drei Liter drin

 

Ja ich kannte es auch so.


Aber offenbar gibt es auch technisch "modernere" Varianten. Beim Benz damals musste ich schmerzlich feststellen, dass leer auch wirklich leer ist

 

Das ist ja eigentlich noch so eine Traurigkeit daran: ursprünglich hieß es ja mal, die Maut solle nur für Autobahnen gelten, aber wahrscheinlich hat man gemerkt, daß zumindest diese von einigen wohl doch noch vermieden werden können, also flugs die Erweiterung um Bundesstraßen plus die vorgelagerte Entrichtung der Maut, daß dem Ganzen auch ja keiner mehr auskommt.

Aber gut, wer tüchtig Volksvermögen verscheuern und fleißig privatisieren will, muß Banken und Versicherungen natürlich noch etwas bieten, wenn man schon unbedingt höhere Zinsen und Gebühren bezahlen will im Vergleich zum staatlichen Handeln...

Je nach Auto/Motor und Fahrweise kann das ja durchaus hinkommen. Ich kenne es jetzt nur von den BMW, aber die kann man bis 0 bzw. "---" runterfahren und dann fährt er mit Glück noch ein paar Kilometer, was man so liest. Selber habe ich mich nur mal bis 10km runterfahren getraut und dann gingen 83 oder 84l rein, sprich es waren noch ca. 2-3 Liter übrig.

 

Ja, 3l für 40km kommen bei meiner Fahrweise und meinem Fahrprofil in etwa hin. Ich wollte halt der olle Schwabe sein und abends erst tanken, was erst heute geklappt hat.

 

http://hessenschau.de/gesellschaft/...r-a4-bei-friedewald-geblitzt,blitzer-144.html
Meine Wochenendstrecke ist jetzt berühmt!

 

Wie 7er bereits sagt, kommt das sehr auf den Hersteller und das Auto an. Mercedes etwa hat dann noch 7 Liter drin (habe ich mal irgendwo gelesen), andere aber keinerlei "Reserve". Deshalb möchte ich es nicht drauf ankommen lassen.

 

Also das mit den 7 Liter trifft zumindest nicht auf alle Modelle zu, bei meinem SLK (R 171)könnte es ca hinkommen, da trau ich mich aber nie hin Bei der Rentner B-Klasse (T 245) von meinem Vater ist bei 0km auch der Tank furztrocken, bereits erlebt. Wie es bei dem C Coupe (W204) aussieht weiß ich jetzt nicht.

 

Oh shit, an der Stelle bin ich in den letzten Wochen auch so einige Male vorbei

Da interessiert sich aber auch kein Schwein für die 80 km/h. Selbst wenn man sich da mit 100 runterrollen lässt, drängeln sie hinter dir noch wie die Gestörten

Hab meinen mal auf BC-Anzeige 10 km runtergefahren und anschließend etwas über 60l getankt. Wenn die sich bei der Angabe der Tankgröße im Handbuch nicht vertan haben waren da also noch so um die 10l drin

 

Fährst du Bugatti Veyron?

Also mein Polo fuhr auch noch mit Rest- und Tankanzeige auf Null noch gute 10km. Danach ging es dann aber auch nur noch bis zur Tankstelle, die zum Glück nicht so weit weg war

 

In der Nähe meines Arbeitsorts wurde vor ein paar Wochen ein neuer PolyScan mit Laser-Messung scharfgeschaltet - nach ca. zwei Wochen hat sich das Teil trotz der Kosten von rund 80.000€ laut Zeitungsberichten bereits amortisiert.

Wollte mich da eh noch schlaumachen, denn es heißt, daß das Ding in beide Richtung aufgrund der Lasertechnik einen längeren Bereich abdecken könne. Die Frage ist jetzt nur, mißt der die Durchschnittsgeschwindigkeit à la Section Control und blitzt, wenn man im Schnitt zu schnell war, oder blitzt der auch schon, wenn man z.B. bremsend am Schild vorbeifährt und für ein paar Meter noch vermeintlich zu schnell war. Ich muß die Strecke zwar zum Glück so gut wie nie fahren, aber es schadet wohl nicht, das vorher zu wissen.

 

Leider nicht, knapp daneben

Seat Exeo Diesel, da wären also noch über 100km drin gewesen. Trotzdem habe ich es mich noch nicht getraut, ihn noch leerer zu fahren.

 

dann stehen die chancen ja nicht schlecht, dass die säule eines morgens geteert und gefedert aufwacht

 

Hatte es gelesen, nachdem ich eine C-Klasse (W205) recht weit an null heruntergefahren habe und dann voll gemacht. Den groben Berechnungen nach hat es da mit den 7 Litern Rest gestimmt.
Sonst hatte ich mit Mercedes KFZs nichts zu tun, also kann nicht sagen ob es auch bei anderen aktuellen Modellen so ist.

Da ich es nicht glauben wollte, Mal gegooglet und ja tatsächlich.

A4 hat maximal 54l (was ziemlich klein ist) und C-Klasse maximal 66l, selbst ein A6 hat mit 73l nicht wirklich mehr.

Also beim Stammtisch hast du somit immerhin bei einem Punkt die Nase vorne.

 

Vielleicht haben wir ja Glück und es klagt jemand in Karlsruhe, findet eine Möglichkeit und es gibt wieder eine kräftige, juristische Watschn durch das BVerfG. Hilft zwar auch nicht immer, aber es ist wohl mal wieder die letzte Hoffnung, die man noch haben kann.

Saarbrücken is everywhere...

Ist ja leider auch so eine Unsitte, daß die Tanks zumindest in der Serienausstattung oder gleich gänzlich immer kleiner werden. Gut, man kann sich denken, warum das so ist, aber der Kunde kämpft dann trotzdem mit dem eingeschränkten Alltagsnutzen.

 

Standardmäßig verbaut Mercedes in der aktuellen C-Klasse nen 41 Liter Tank. 66 Liter gibt's nur gegen Aufpreis...

 

Ja, das mit dem Aufpreis bei beiden wollte ich erst noch in Klammern dazu schreiben, aber durch das "maximal" dachte ich mir, ich könnte es mir sparen. Aber ist so nicht jedem klar, der es eh nicht schon weiß. Also guter Punkt.

Der A4 hat serienmäßig ebenfalls nur 40 Liter.
Hatte mich damals beim A4 gewundert warum der Tank so schnell leer geht, obwohl er nur knapp über 5 Liter verbraucht hat.
Dann mal bei Audi die VIN überprüft und siehe da, kein 54 Liter Tank eingebaut.

Doch schon sehr enttäuschend bei einem Listenpreis von 61.800€.

 

Teilweise gibt es die Option ja auch gar nicht (mehr), daß man noch einen größeren Tank ordern könnte. Mercedes bietet es bei verschiedenen und BMW bei einigen wenigen Baureihen an, Audi scheinbar auch, aber eben nicht bei allen oder daß durchgängig große Tanks angeboten würden. Beim F01 oder auch jetzt beim G11 gibt es nur noch 78 Liter, egal bei welcher Motorisierung oder Ausstattung, während es beim E65 immerhin 88 Liter waren, beim E38 85 und beim E32 seinerzeit 95 - mit Niveauregulierung gab es bei letzteren sogar 95 bzw. 102 Liter Tankinhalt. Aber gut, früher gibt's ja nicht mehr, wie wir hier schon vor längerer Zeit lernen durften.

Vielleicht stört sich der Durchschnittskäufer auch gar nicht daran und ich bin mit meinem Wunsch nach einer Mindestreichweite von >500 km ein Exot, weil ich meine wöchentliche Runde plus etwas Puffer ohne Tankstop schaffen möchte? Wie ist das bei Euch?

 

500 km sollte man doch eigentlich mit fast jedem Auto schaffen, oder nicht?

 

Ich bin mit dem Leon und seiner Reichweite von ~600 km schon zurecht gekommen, aber wirklich angenehm ist anders. Besonders wenn man eben zu bestimmten Zeiten (Vormittags) oder an bestimmten Orten (entlang von Autobahnen) nicht tanken möchte, muss man schon ein bisschen vorausplanen. Da sind die ~900 km jetzt im Exeo bei meinem Fahrprofil einfach viel entspannter, weil ich auch nach einer Woche mit 150 km Arbeitsweg für meine 600 km-Wochenendrunde noch nicht an eine Tanke denken muss.

Von daher bin ich da ganz deiner Meinung, der Wunsch nach Reichweite spielt für mich eine bedeutende Rolle.

 

Größer 500 km muss er auf jedenfall packen. Für alles andere könnte ich mir gleich eine Elektrohupe kaufen

 

Ich hab im Leon mit 50 Liter Tank ne Reichweite von 700 - 800km mit dem 1.4 TSI ACT. Bin zufrieden.

 

Österreich klagt doch vor dem EuGH.

 

Wo ich das Bild gerade sehe: ist es legal an dieser Stelle zu blitzen, wenn es vorher keine weitere Begrenzung gab? Also darf der Blitzer wirklich am Schild stehen? Das Dreckding, das mich vor 2 Wochen in Mainz erwischt hat steht ebenfalls 10m hinter dem Schild. Dort ist ein paar km 100kmh, dann kommt 80 vorm Tunnel in Hechtsheim und sofort am Schild steht der Blitzer..



Hier sieht man die Baustelle. 80kmh und rechts am Bildrand blitzt's

Mal abgesehen davon ist das sowieso eine Arschlochstelle.. tausend Schilder, die einem irgendwas verbieten, inkl. Leuchtbrücken und dann das. Und bei der Einfahrt in den Tunnel sind alle wieder bei 140, weil der Blitzer ja schon war

 

Mit den meisten wohl schon, aber wenn man an die Winz-Tanks neuer Autos denkt und falls doch noch ein paar Benziner-Käufer dabei wären, könnte das je nach Motorisierung und Tankgröße schon knapp werden oder zumindest nicht viel mehr als die 500 km sein. Die aktuellen 1er z.B. haben meines Wissens standardmäßig nur einen 50l-Tank, als Benziner im Stadtverkehr oder etwas flotter auf der Autobahn bewegt, brauchen die sicher auch schnell mal 9 Liter und dann sind die 500 km gar nicht so weit entfernt.

Ich meinte auch weniger die Maut sondern eher die Privatisierung der Autobahnen, wie es heute offensichtlich im Bundesrat beschlossen wurde. Falls Österreich oder ein anderes EU-Land die Maut vor dem EuGh zu Fall brächte und irgendwer die Privatisierung vor dem BVerfG, wäre das Gröbste wohl einstweilen abgewendet. Aber bis dahin wäre es noch ein weiter Weg und selbst wenn, hieße das noch lange nicht, daß man die Vorhaben dann endlich begraben würde, siehe Vorratsdatenspeicherung. Notfalls läßt man sich von den Gerichten so oft abwatschen, bis sie wieder entnervt in die Urteilsbegründung schreiben, wie das Gesetz auszusehen hat, daß es nicht wieder vor dem Gericht landet...

 

Steht es nicht auch im Handbuch des jeweiligen Fahrzeugs drin wieviele Kilometer man noch etwa fahren kann wenn die Tankwarnleuchte angeht oder danach gar blinkt?
Müsste bei meinem BMW E46 mal nachschauen, denn ich wüsste die Restreichweite jetzt auch nicht so ausm Kopf. Wohl auch weil ich beim Angehen der Tankanzeige gleich zum Tanken fahre

mfg fox

 

Also der Blitzer in meinem Artikel had definitv weit vorher schon Beschilderung. Aber laut hier gibt es in jedem Bundesland andere Mindestabstände zwischen Schild und Blitzer.

Auch lustig: der erste Kommentar auf der seite scheint auch nach dem Teil auf der A4 zu fragen.

 

wo ich das Wetter gerade wieder durchs Bürofenster genieße: hatten wir hier nicht mal einen Z4M Cabrio-Besitzer? Goof?!

 

Und ich hab gehört, dass Cabrios out wären

 

nur die mit Blechdach

 

ich hatte was ähnliches (M3 Cabrio).

 

Den E93 hab ich mir nur wegen der Blechdachkonstruktion geholt. Ich rubbel doch nicht stundenlang die Vogelscheiße aus dem Stoffverdeck

 

Stoffdach is doch eh nur ne Notlösung, weil der Hersteller zu faul war eine vernünftige Konstruktion zu entwickeln

 

Kann ich nicht nachvollziehen, bei längeren Strecken mach man doch eh Pause und kann nachtanken !? Und jetzt sag nicht das sei dir an der Autobahn zu teuer...

 

Leider nein