Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Nicht nur die Steuersoftware. Auch bei Elster kannst du dir vorher alles ausrechnen lassen.

 

edit: offenbarer Formfehler - sorry mehrfachpost

 

finanziell lohnen ist das eine ...
wie lange brauchst Du für den Quatsch mit der Software?

 

Vielleicht 20-30 Min.

 

Vielleicht 20-30 Min.

 

Also ich kann nicht für die Software sprechen, aber zumindest mit Elster ist meine Steuererklärung ne Sache von vielleicht ner guten Stunde. Das schafft man sicherlich nicht, wenn man zum ersten Mal seine Steuererklärung macht oder, wie schon geschrieben, mehrere Einkommensquellen hat. Für mich zumindest die bestbezahlte Arbeitsstunde des Jahres

 

Die FDP mach mit: Keine Koalition ohne Homoehe. Ein gutes Signal. Jetzt wirds eng für die CDU.

 

Edit: Was ist denn mit dem Forum los :schimpf:

 

und nochmal - Sorry

 

das geht... länger darf das nicht gehen, sonst sch*** das an

 

Wenn das, was im Wahlkampf gesagt wird, jetzt auch mal tatsächlich Relevanz für die Zeit nach der Wahl hätte, würde mich das glücklich stimmen.

 

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Das Billig-Video auf Youtube erhält nun alle Aufmerksamkeit, die der Parteitag mit seiner aufwendigen, aber gescheiterten Inszenierung gern gehabt hätte. Opi Krätsche scheint kein Amateur zu sein.

 

Boah, die SPD, ey!

Da haben sie die Tage ein - wie ich finde - gar nich so schlechtes Finanzprogramm vorgelegt und jetzt motten sie den Schröder wieder aus, welcher am laufenden Meter "Früher waren wir mal groß!" Durchhalte-Parolen raus haut. Da weiß man nicht, ob man lachen, oder weinen soll.

 

Weiß auch nicht genau, was die SPD sich davon erhofft. Soll vielleicht ein Kontrastprogramm für diejenigen in der SPD-Wählerschaft sein, die nicht mit der Agenda2010 hadern. Wer es tut, wählt vermutlich sowieso nicht SPD.

Vielleicht kann man es also auch als Antwort auf die deFacto Absage der Linkspartei sehen.

 

Hier noch eine längere Kolumne über den Leak bei der AfD aus Sachsen-Anhalt.

http://m.spiegel.de/netzwelt/web/af...ner-partei-im-sinkflug-kolumne-a-1153365.html

Amüsanter Verein. ^^

 

Der SPD-Kanzlerkandidat greift die CDU-Chefin scharf an: Ihre Verweigerungshaltung sei ein "Anschlag auf die Demokratie".

Wo er Recht hat...

 

Soll bloß niemand sagen er wusste nicht, was er mit der SPD bekommt. Das ist genau der gleiche Scheiß der sie runtergerissen hat, aber munter so weitermachen: http://www.spiegel.de/politik/deuts...unter-merkel-hat-keine-zukunft-a-1153782.html

 

Ich bin bis heute immer wieder verwundert, wie CDU und SPD es nach wie vor auf ca. 60% der Stimmen schaffen.
Ehrlich, das ist mir unbegreiflich, nach all dem Versagen, der legalisierten Korruption und den zahllosen Entscheidungen in unterschiedlichen Bereichen gegen die breite Bevölkerungsmehrheit.
In einer Demokratie hat jedes Volk die Regierung, welche es verdient. Für uns heißt das wohl Merkel und GroKo for Life!

 

Irgendwann kommt die Ablöse. Bei Kohl dachte man auch, dass er ewig Kanzler bleibt.
Danach kommt dann wieder ein SPD-Kanzler und macht irgendwelche nötigen aber unbeliebten Reformen.

 

Eine Anmerkung noch zum Schröder-Auftritt: Ein Gutes hatte der für mich.
Er hat mir noch einmal vor Augen geführt, was für Nullnummern sich heute in der deutschen Politik herum treiben. Dagegen wirkt ein Schröder (mit seiner Rhetorik, seinem Auftreten, aber auch seinen Inhalten/Bezügen/Visionen und Zitaten) wie ein Großmeister aus lange vergangenen Tagen. So sehr ich Schröders Agenda 2010 ablehne, so muss man ihm zugestehen, dass er noch ein Politiker von Format war und weder Konflikte, Visionen noch Konsequenzen gescheut hat (Rücktritt aus eigenen Stücken, Nein zum Krieg, Agenda 2010 usw.)

All das ist bei der heutigen GroKo-Riege nicht mehr denkbar. Da wird gemacht, was EU/USA/Industrie/Lobbyisten undMutti sagen und das wars. Eine reine Verwaltung des Ist-Zustandes und bloße Abnickerei zur Wahrung der eigenen Pfründe. Bei der CDU wie der SPD und den Grünen. Die FDP hat nun eine Chance zu beweisen, dass sie daraus gelernt hat und Linke bzw. Afd sind die einzigen ernst zu nehmenden Oppositionen, welche DDR-Artige 100% Ergebnisse im Bundestag verhindern.

 

AfD und Linke als Retter der Demokratie.

 

In Zeiten wo CDU/SPD
- ein verfassungswidriges Gesetz nach dem Anderen produzieren
- Grundgesetze im Vorbeigehen ändern
- sich an Kriegen beteiligen, wo es nur geht
- die höchsten Posten des Bundes (z.B. Bundespräsident) im stillen Kämmerlein unter wenigen Augen beschließen
- öffentliche Infrastruktur zur Privatisierung freigeben
- und all das fast Berichts- und Kritiklos durch die Medien nach Beschluss verlautbart wird, es also keine politischen Debatten mehr gibt

... ja, da sind die Ränder mehr Demokratie als der quasi totalitäre Staatsapparat, welchen Merkel, Schäuble, Maas und Co. die letzten Jahre aufbauen.
Ja, da wünscht man sich fast einen Schröder zurück, auch wenn er eine Politik vertritt, welche mir nicht passt. Der war wenigstens offen und ehrlich, was seine Positionen anging und hat nicht alles im stillen Kämmerlein beschlossen, sondern auch gesagt, was er machen will.

Demokratie lebt vom Diskurs. Vom Austausch unterschiedlicher Meinungen und von der politischen Debatte.
All das ist uns nach 10+ Jahren Merkel und demnächst auch 10+ Jahren GroKo komplett abhanden gekommen.
Die Einheitspartei CDU/SPD macht, was sie will und fertig. Grüne sind häufig mit an Bord, versteht sich.

 

Wann ist Schröder denn zurückgetreten?

Und beim Kosovo-Krieg und Afghanistan-Krieg war Deutschland doch direkt beteiligt, beim Irak-Krieg zumindest indirekt (Curvevball, BND).

 

Rücktritt ist der falsche Begriff. Ich bezog mich auf die Vertrauensfrage mit anschließender Niederlage.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauensfrage#2005:_Gerhard_Schr.C3.B6der

Sowas hat für mich Format, denn keiner zwingt Dich als Kanzler zu so einem riskanten Manöver.
Merkel z.B. würde sowas niemals machen, sondern einfach weiter aussitzen.

 

Das Gefühl, dass frühere Minister, bei gleichwertigen Skandalen wie heute, längst ihren Hut genommen hätten, habe ich allerdings auch.

 

Ach. Verantwortung zu übernehmen indem man zurücktritt ist imho eh völliger Bullshit und hilft niemandem. Ich finde die jeweiligen Minister sollen dann lieber wirklich die Verantwortung tragen und den Karren aus dem Dreck ziehen, egal ob sie ihn dort selbst reingefahren haben oder ob es andere unter ihnen waren.

Zur SPD: Dass sie Gerhard Schröder dort so eine Rolle spielen lassen zeigt ernüchternd, dass die SPD nichts verstanden hat. Der Schulz-Hype ist gestartet, weil die Menschen glaubten, dass Schulz die SPD endlich aus ihrem von Schröder verursachten Niedergang maneuvriert.

Würde gerne sozialdemokratisch wählen. Aber diese SPD? Muss wohl doch erst noch richtig zusammenbrechen.

 

Den Leuten ist es eben auch einfach egal wenn sie beschissen werden, das ignorieren die einfach. Hauptsache alles bleibt so wie es ist, denn uns gehts ja gut
Die Medien sind ja leider auch nicht objektiv, auch wenn eine allzu deutliche Meinung wenn möglich vermieden wird. Ein Unterton schwingt aber quasi immer mit. Wünschen würde ich mir da einen kritischeren Umgang mit der Regierung und den Gesetzen, die verabschiedet werden. So ein 2 Minuten Einspieler in der Tagesschau ist da einfach viel zu wenig. Und eine Woche vor der Wahl nochmal eine nette Zusammenfassung von all dem was die aktuelle Regierung in den letzten 4 Jahren verbrochen hat. Der Wähler vergisst leider schnell und so könnte man die ganzen schmutzigen Sachen noch einmal ins Gedächtnis der Leute rufen. Da würde man sich dann vielleicht mehr Mühe geben.

 

Was Schröder ihnen angetan hat, vergisst das SPD-Klientel aber nicht. Und dass das zu dieser Wahl auch so bleibt, dafür hat die SPD mit dem Auftritt heute erfolgreich gesorgt.

 

Sagte der Trump Fan.

 

Mein Mitleid hält sich in Grenzen, die Deutschen wollten es so. Sich dann hinzustellen und zu jammern ist erbärmlich. Und soll mir keiner hier sagen er selbst oder Bekannte / Freunde / Familie hätten die GroKo bei all den warnenden Stimmen im Vorfeld nicht gewählt. Nach der Naziherrschaft wollte auch keiner Nazi gewesen sein ... ja nee, ist klar.

 

GroKo=NSDAP. Alles klar.

Vielleicht passen den Deutschen einfach die Alternativen nicht?

 

Demokratie lebt vom Streit der Ideen, und in der Hinsicht leisten Linke, AfD oder auch FDP wohl mehr als die CDU oder SPD. Insofern nicht unbedingt “Retter“, aber wohl “Bewahrer“.

 

Der kann wenigstens effektvoll explodieren.

 

Möglich, aber dann soll man auch nicht meckern, wenn die Regierung immer weiter die Bürgerrechte einschränkt, oder einem andere Sachen nicht gefallen.

 

Alternativen? Wo?

Man hat irgendwie nur die Wahl zwischen "nicht ganz scheiße", "Meh" und "richtig scheiße".

Auch wenn ich's grundsätzlich doof finde, aber ich habe vollstes Verständnis für jeden, der keine Lust auf Wahlen hat und dann auch nicht hingeht.

 

Was ist eigentlich so toll an Rindergelatine und warum wirbt Haribo nicht damit?

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