Gone Home

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Zig-Maen, 7. Januar 2014.

  1. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Noch kein Thread? Dabei gibts doch recht viel zu diskutieren.

    Ich hatte das Glück, es mir zu einem Weihnachtssale zu holen, ohne das ich allzu viel erwartet hatte außer einem atmosphärischen Spiel mit einer interessanten Story. Jetzt hab ich es gerade durchgespielt und bin total begeistert. In Sachen Recherche, Vielschichtigkeit und Setting bootet es für mich beinahe The Last of Us aus und ist def. mit Brothers - a Tale of two sons auf einem Level. Ich möchte dieses Spiel wirklich JEDEM ans Herz legen.

    Und auch diskutieren.
    Denn das Spiel scheint noch einige weitere Ebenen zu hinterlassen, die mich jetzt umgetrieben haben und im Netz recherchieren liesen, nachdem ich den Safe geöffnet hatte...

    Und was dabei rausgekommen ist, hat mich total umgehauen. Von der fantastischen homosexuellen Geschichte von Sam und dem grandiosen Ende (das mich wirklich umgehauen hat) wird dabei weiter auf Terence (dem Vater) und Oscar eingegangen. Terence schien mir sehr verwirrt, und Oscar war offensichtlich abhängig oder versucht, aber nach diesem Artikel hier: http://clockworkworlds.com/post/58411117679/the-transgression-you-can-do-better scheint Oscar sich sogar an Terence vergangen zu haben :huh::huh::huh:

    Das das Spiel dadurch noch eine weitere Tiefenebene erreicht und mir NOCHMAL ins Gesicht schlägt, ist einfach phänomenal, vor allem nach diesem großartigen Twist.
    Was meint ihr? Steht Gone Home auf eurer 2013 Liste?
     
  2. Hackt0r4 gesperrter Benutzer

    Hackt0r4
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    Überbewertetes Hipsterspiel. Schade, dass deswegen gute Indiespiele wie The Swapper, Gunpoint etc weniger Aufmerksamkeit bekommen.

    Das Spiel wird einfach nur gehyped, da sind dieses Jahr weitaus bessere Indie-Titel rausgekommen.

    Ich habe es schonmal gesagt: wenn es nicht
    um erwachsen-werdende lesbische Teenager

    ginge, wäre das Spiel nicht so gut bewertet bzw hätte nicht die gleiche mediale Aufmerksamkeit bekommen. Aber wir leben in einem Zeitalter, wo eine transsexuelle GameSpot-Reviewerin GTA V Punkte abzieht weils nicht genug seriöse weibliche Charaktäre gibt. Wo man in Dragon Age II negative Reputation bekommt, wenn man mit Anders keine homosexuelle Beziehung eingeht. Wo eine Anita Sarkeesian Dokumentation über die "schlechte" Darstellung von Frauen in Videospielen macht, dabei komplett Tatsachen verdreht und nach eigener Angabe selber nicht mal Videospiele spielt. Wo die Gaming-Community 2 Wochen lang in Aufruhr ist wegen einem "Bros before Hoes" Achievement, bei dem sich in umgekehrter Form kein einziger aufgeregt hatte.

    Dieses ganze Whiteknighting geht mir schon sowas von am Sack, ganz ehrlich. Spiele sollten als das betrachtet werden was sie sind und nicht nach persönlichen sozialien Motiven.

    Ich war mit Gone Home für 1-2h gut unterhalten, aber 20€ dafür sind meines Erachtens absolut lächerlich und es nervt mich wie gesagt nur, wenn das Spiel auf Grund sozialer Agenden mehr Aufmerksamkeit bekommt als es bekommen sollte bzw deshalb andere Top-Indietitel unbeachtet bleiben.

    Dieser Post kann Spuren von Trollerei enthalten. Und Nüssen.
     
  3. Garm

    Garm
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    Es ist kein Spiel und das meine ich vollkommen neutral. ;)
     
  4. Scorp Digitally Remastered

    Scorp
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    Darüber wurde in den beiden "Was habt ihr zuletzt durchgezockt...?"-Threads bereits diskutiert. ;)

    Im wesentlichen spaltet sich die Spielerschaft in zwei Lager:
    Jene, die es großartig finden (Atmosphäre, besondere Art des environmental storytellings, Vielschichtigkeit der Geschichte, lebensnahe Themen, etc.) und jene die es blöd finden ("Lesben-Story", "mit zwei Jungs/normalem Paar wäre es schlechter bewertet worden", zu teuer, zu kurz, kein Spiel, überbewertet, etc.)

    Ich habe es mir am Erscheinungstag gekauft und war begeistert. :yes:
     
  5. Eraserhead Stupid manthing

    Eraserhead
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    Ich hab das bei Erscheinen gespielt und die Nebengeschichten nicht mehr so auf dem Schirm. Bis auf die Sache mit den Büchern des Vaters, was ich doch ganz interessant fand.

    Aber die Story um Sam hat mich auch umgehauen. Ich konnte ernsthaft den Schmerz nachfühlen. Es gab da einen Text gegen Ende, wo Sam wieder aus dem Off zu hören war, dazu die Musik - da sind mir "gestandenem Mann" ernsthaft die Tränen gekommen und die Stimme war weg. Das Ganze hat mir wirklich sehr bewegt und tiefen Eindruck hinterlassen.
     
  6. Scorp Digitally Remastered

    Scorp
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    http://www.gamestar.de/community/gspinboard/showpost.php?p=15981403&postcount=305
    http://www.gamestar.de/community/gspinboard/showpost.php?p=15983182&postcount=347

    Die Nüsse hab ich noch nicht gefunden...

    :ugly::hoch:
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2014
  7. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Absoluter Quatsch.

    Jeder Test hat gesagt, dass das Spiel sehr kurz ist, man weiß genau, was man bekommt. Wenn du dich für tiefgründige Stories nicht interessiert, warum kaufst du es dann? Eine hohe Wertung ist doch kein Garant dafür, dass es jedem gefällt. Aber wenn eines stimmt dann, dass jeder Gone Home gespielt haben sollte. Und da gehts nicht um solziale Agenda, sondern um ein so dichtes Szenario, das sich in seiner Vielschichtigkeit in allen Räumen entfaltet und beschäftigt, und gleichzeitig durchaus moralische Linien aufzeigt. Das Spiel auf seine moralischen Vorstöße zu reduzieren ist jedenfalls absolut fatal
     
  8. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ja, da hast du recht. Narration trifft es sicher besser.
     
  9. Scorp Digitally Remastered

    Scorp
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    Lass dich nicht trollen, der Post stammt eigentlich von DraKon2k. :ugly:
     
  10. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    ok ok :D danke :D
     
  11. Garm

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  12. Toxo

    Toxo
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    Ich persönlich fand es aber auch nicht so toll wie es überall dargstellt wird. Habe mir vorher keine Videos oder Reviews angesehen weil ich Angst vor Spoilern hatte.
    Im allgemeinen hatte man ja aber nur gutes von dem Spiel gehört.
    Die Story war ganz nett und auch schön dargestellt aber es hat mich einfach nicht wirklich gepackt. Ist vielleicht einfach nicht mein Ding aber wenn es um erzählende Indies von 2013 geht hat mir The Stanley Parable wesentlich besser gefallen.
     
  13. Skipperius

    Skipperius
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    ich fand das Spiel überragend!

    die Geschichte wirkte einfach so echt und realistisch. nach dem anfänglichen...
    GEIL, LESBEN!!! :ugly:
    wurde die Geschichte echt sehr gefühlvoll und emotional. Ich war sehr gespannt wie das ausgeht und dass...
    die lesben sind, ist bei mir komplett in den Hintergrund gerückt, da es hier um 2 Menschen ging die sich lieben. ich hab noch nie sowenig/garnicht an sex gedacht, wenn ich mich mit lesben (in welcher Form auch immer) auseinandergesetzt habe. und dass dies ein Spiel schafft, fordert mir respekt ab

    Tolles Spiel! auch die kleinen nebengeschichten waren in schönen happen verteilt. ich vermute das wird früher oder später zum Kulttitel avancieren :yes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2014
  14. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    vielleicht liegts auch an meiner vorliebe für diesen punk und die tatsache, das ich z.b. mein eigenes fanzine hatte und quasi genau aus dieser generation stamme.
    mir gehts aber auch so,dass ich davor absolut NICHTS von dem spiel wusste und dadurch so umgehauen wurde. aber es ist natürlich eine sehr eigene art der erzählung...
     
  15. Granock

    Granock
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    Mich hat es leider nicht berührt oder bleibt als großartiges spielerisches Erlebnis im Gedächtnis.

    Vor allem ist es für mich kein Spiel, man rennt ein bißchen rum, liest ein paar Zettel, fertig. Aber gut, so ein "künstlerisches und intellektuelles" Spiel macht sich eben gut in Magazinen wie dem Spiegel oder ähnlichem.
     
  16. the_mkay

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    Noch so einer der denkt Spiele wie TWD, Gone Home und Co. sind keine Spiele. :uff::rolleyes:
     
  17. Skipperius

    Skipperius
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    Geschmäcker sind eben verschieden. ich fand die Geschichte/Leidensgeschichte sehr ansprechend! und diese 90er Jahre Bude hat bei mir ein wohliges Nostalgie-Flair verbeitet :yes: (scheiße bin ich alt :ugly:)

    wenn man nur auf das Gameplay achtet, läuft man tatsächlich nur durch die (liebevoll gestaltete) Wohnung und liest zettel! das stimmt schon.

    aber was auf den Zetteln/Gegenständen/Kassetten etc... steht fand ich sehr interessant. allein die...
    Akte X Videokasseten haben mich Gefühlsmäßig 15 Jahre zurückversetzt^^
    und man konnte auch viel zwischen den Zeilen lesen und so den psychologischen Zustand der Probanten nachvollziehen.

    aber das nicht jeder auf sowas steht ist auf jeden Fall legitim. da brauchs schon nen Verrückten wie mich :ugly:

    €: die meisten meiner Freunde würden bei Gone Home wohl auch nur den Kopf schütteln. das sind aber auch (bitte nicht übel nehmen) reine Konsoleros! für die ist Indie die Abkürzung von Indianer Jones :ugly:

    der eine PC-lero Freund fand z.B. Gone Home auch sehr gut (aber wir sind sowieso nahezu bei ALLEM einer Meinung).
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2014
  18. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    tatsächlich ist das tv programm, die videotapes und eigentlich alles, was man dort findet (z.b. auch im schrank der mutter) irgendwie voll der throwback an meine jugend :D
     
  19. Skipperius

    Skipperius
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    ja, das schlafzimmer der eltern war schon was ;-)

    das ist auch das schöne in dem Spiel. man kann mal ne fremde wohnung auf dem Kopf stellen^^ schon in meiner Ausbildung hab ichs gemocht bei Kunden immer wieder neue Wohnungen zu betreten.
     
  20. GeN2Mo

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    Je nach dem vorausgesetzten verständnis von "Spiel" ist das auch durchaus in gewissem Maße legitim. Das Problem ist eher, dass das nahezu immer subtil mit normativen Urteilen verbunden wird. Sprich: Oberflächlich wird zwar nur gesagt "x ist kein Spiel", implizit gemeint ist aber "x ist nicht gut, weil es kein Spiel ist".
    Und das ist tatsächlich ein Problem, vor allem wenn es nicht explizit gemacht wird. Weil dann häufig unterschlagen wird, dass diese implizite Aussage begründungsbedürftig ist. Warum und inwiefern macht das Dasein von x als nicht-Spiel es schlechter im Vergleich zu seinem hypothetischen Dasein als Spiel?

    Und das ist gar nicht so simpel und leicht zu begründen, wie es aussehen mag, wenn man diesen normativen Input einfach unter dem Teppich mitschleift.
    Videospiel-artige Werke, Werke, die Elemente des Videospiels nutzen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, haben eigene Qualitätten, Möglichkeiten und Limits, die man nicht einfach mal ebenso wegwatschen kann, selbst wenn man persönlich diese Art von Werk nicht mag.
     
  21. Granock

    Granock
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    The Walking Dead ist für mich ein Spiel :fs: Aber Geschmäcker sind eben verschieden. Als Meilenstein wird Gone Home nun aber nicht wirklich in die Spielegeschichte eingehen.
     
  22. Skipperius

    Skipperius
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    mhm, abwarten! wohl kein "meilenstein" aber ich behaupte in 20 Jahren ist Gone Home Kult! Gerade weil es in der zukünftig immer kälter und steriler werdenden Welt mit der kleinen und authentischen Geschichte das Herz zu erwärmen vermag (geile satzbildung :ugly:)

    €: aber vermutlich projiziere ich nur meinen eigenen Geschmack zu sehr rein :nixblick: kann möglich sein. vielleicht merken in 20 Jahren die leute garnicht wie schön diese Geschichte ist, da Sie lieber Ihre Hollywood-Blockbuster konsumieren :fs:

    denn ich behaupte ja auch das Dark Souls in 20 Jahren ein absolutes Kultspiel sein wird :ugly: (und hoffentlich eine nicht ver-causualisierte Kultserie sein wird).
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2014
  23. ich dachte erst als ich das rote in der wanne sah die hat sich umgebracht und dann als ich den geheimraum mit dem pentagramm sah dachte ich auch wtf
     
  24. Hackt0r4 gesperrter Benutzer

    Hackt0r4
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    Und das ist in wie fern von Bedeutung?
     
  25. Granock

    Granock
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    Es bedeutet nichts, ist einfach nur meine Meinung. Du kannst das natürlich anders sehen, ist doch kein Problem.
     
  26. maximiZe

    maximiZe
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    Zitiert für die neue Seite (Standardeinstellung)
     
  27. BlithE Heiß begehrt

    BlithE
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    Wenn man niemandem ins Gesicht schießen kann, dann ist es kein Spiel :yes: :ugly:.

    Also allgemein muss ich sagen, dass ich Bewertungen von Leuten, die nur "blind" der Hauptstory gefolgt sind und nach einer Stunde die Credits gesehen haben, nicht wirklich ernst nehmen kann. Gone Home ist schon nicht lang, aber davon auch nur 50% gesehen zu haben ... naja :ugly:.

    Und bezüglich der Hauptgeschichte:
    die funktioniert meiner Meinung nach so gut, weil es eine Beziehung ist, die zu dieser Zeit durchaus noch ungewöhnlich war und somit einige Schwierigkeiten nach sich zog. Gerade junge Menschen die da ihre ersten Erfahrungen machen und keinen Rückhalt von den Eltern bekommen (auch weil die wiederrum ihre eigenen Probleme haben) dürften da Probleme gehabt haben und sich dann zu entscheiden alles hinter sich zu lassen und gemeinsam in eine ungewisse Zukunft zu ziehen, ist schon ein interessanter Punkt. Für Sam aber nicht so sehr, wie für Lonnie, denn sie hatte sich fast ihr ganzes Leben auf die Armee vorbereitet und den Dienst doch nicht anzutreten, bringt wieder eigene Probleme mit sich.
    Eine Liebesgeschichte zwischen Arm/Reich, Schwarz/Weiss oder irgendwas religiösem hätte in dem Setting der 90er ebenfalls gut funktioniert, da die Komponente "schwierige Beziehung" erhalten geblieben wäre.
     
  28. Skipperius

    Skipperius
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    +++
     
  29. Toxo

    Toxo
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    Ich nehme an du hast die Flasche mit dem Haarfärbemittel neben der Wanne gefunden oder?
    Das mit dem Pentagram wurde ja auch erklärt. Es waren halt Kinder die in den Geheimräumen vom Haus ein bisschen Geisterjäger spielen wollten.
     
  30. Granock

    Granock
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    Das hat doch nichts damit zu tun. Fakt ist aber, dass die Interaktions-Möglichkeiten absolut minimal sind.

    Jeder von uns spielt sowas gerne mal, um mitreden zu können, danach wendet man sich dann aber wieder seinen üblichen verdächtigen Spielen zu.

    Ich mag Spiele mit einer guten Geschichte, aber etwas spielerische Herausforderung sollte doch bitte bestehen. Sonst kann ich auch einen Film gucken oder ein Buch lesen.
     
  31. Hackt0r4 gesperrter Benutzer

    Hackt0r4
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    Das kann man vielleicht zu Dear Esther sagen, aber definitiv nicht zu Gone Home.

    Du. Nicht Jeder.

    Wenn man in einem Spiel nicht verlieren kann ists also ein Film? Tolle Logik.
    Gone Home ist nicht von David Cage.

    Gone Home ließe sich als das was es ist unmöglich verfilmen. Da das Entdecken hier eindeutig im Vordegrund steht und im Medium Film (Oder Buch) Grundsätzlich nicht gegeben ist.
     
  32. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    es gibt doch versteckte hinweise, unter betten, auf schränken usw... das erinnert mich ein bisschen an das entschärfen der bomben bei metal gear solid 2. da waren schon durchaus fordernde sachen,aber hier ist eben eher der geist und die kombinationsgabe statt der reaktionszeit gefordert...
     
  33. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Solche "Spiele" wie Dear Esther und Gone Home sind aber quasi wie ein Buch/Film mit etwas Interaktivität. Dabei besteht diese Interaktivität aber nicht darin, die Geschichte zu beeinflussen, sondern die Geschichte im eigenen Tempo nach der persönlichen Vorliebe zu erleben.

    Man hätte aus Gone Home auch einen Kurzfilm oder eine Kurzgeschichte machen können. Stattdessen ist es eine "begehbare" Story.

    Ich hab es im Sale für ein paar Euro gekauft und gerade zur geühlsduseligen Weihnachtszeit hat mich die Geschichte eingefangen und berührt.

    Mir hat Gone Home sehr gut gefallen.
     
  34. Eraserhead Stupid manthing

    Eraserhead
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    Wie scheißegal ist es eigentlich, ob man Gone Home jetzt als Spiel einstuft, oder als irgendwas anderes? Es wird am persönlichen Empfinden bei diesem (und ich nenne es der Einfachheit halber weiterhin) "Spiel" absolut gar nichts ändern.
     
  35. Skipperius

    Skipperius
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    es hat mich Unterhalten. ob ich von nem Film, nem Spiel oder etwas dazwischen unterhalten werde, juckt mich auch nicht. is mir schnurz als was sowas einzustufen ist (wie bei den meisten warscheinlich auch).

    is ja das gleiche wie bei TWD. es im Grunde auch nur ein interaktiver Film. aber was für einer :yes:
     
  36. BlithE Heiß begehrt

    BlithE
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    Die Variante bringt aber den Nachteil, dass der Leser/Zuschauer zwangsläufig alle Informationen bekommt, die vorgesehen sind. Auch übernimmt der Schreiber/Regisseur die Führung des Spielers, bestimmt Tempo und Zeitumfang für jeden Hinweis und achtet womöglich noch auf die richtige Reihenfolge, sodass der rote Faden erhalten bleibt. Das alles ist im Spiel nicht immer gegeben, was das Gefühl "selbst erlebens" verstärkt.

    Ein Spiel daran fest zu machen, dass es relativ stark umgesetzte Spiel-Mechanismen hat, halte ich für zu strikt. Wichtig ist eher, dass der Spieler zumindest in der Lage ist bestimmte Punkte selbst zu bestimmen und dazu gehören imo Tempo, Bewegungsfreiheit und Reihenfolge (das aber nur optional). Schon das reicht, um sich vom Film/Buch abzuheben.

    €: also man kann es auch "interaktiver Film" nennen ... egal, wichtig ist nur, dass klar bleibt, dass der Spieler die Kontrolle behält.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2014
  37. SilverShadow Indy rulezz!

    SilverShadow
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    Also ich fand Gone Home ab der Hälfte des Spiels ziemlich langweilig, weil das Ende für mich offensichtlich war.
    Hatte zwar zuletzt noch auf irgendwas originelleres gehofft, war aber nicht der Fall.
     
  38. Finde ich (inbesondere von einem einschlägig bekannten Online-Magazin) überbewertet. Vor Allem unter Spiel-Gesichtspunkten. "Gone Home", genauso wie ähnliche Titel der letzten Zeit ("Dear Esther", "Anna", "Stanley Parabel" etc.), mag eine interessante und spannende Erfahrung sein, aber es als richtiges Spiel einzuordnen, nur weil eine gewisse Interaktivität besteht, finde ich gewagt. Mir war das abseits der Erfahrung, also vom eigentlichen Spiel her, eben deutlich zu wenig Spiel und damit auch zu wenig spielerische Spannung und Motivation.
     
  39. Skipperius

    Skipperius
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    gut, die Motivation sollte in dem Fall die Geschichte sein. und ICH empfande Sie auch als spannend. zumal vor allem am Anfang noch ein gruselige/ungewisse Atmopshäre herrscht.

    aber wie schon zuvor erklärt verstehe ich komplett, wenn dieses Spiel jemanden nicht gefällt. Nahezu allen meiner Freunde würde das Spiel nicht gefallen. ich wundere mich fast selbst, warums mir so gut gefällt :ugly: aber mir hat auch Dear Esther gefallen (vorallem das Ende).
     
  40. Lurtz lost

    Lurtz
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    +++++

    Ich finde es auch fantastisch. Besonders gefällt mir, wie viel Substanz darin steckt und wie viele kleine Details einem entgehen, wenn man ohne sich Gedanken zu machen und sich darauf einzulassen, einfach nur durchrennt.

    Insofern finde ich es auch völlig bescheuert, den ursprünglichen Preispunkt von 19€ automatisch zu verdammen. Wer erlaubt sich zu diktieren, ein derart fein erzähltes, aufgebautes Spiel sei das Geld nicht wert, nur weil man nicht drei Headshots pro Minute verteilt?

    Now, when you find the secret room under the stairs, you see that Sam and Lonnie have a book about exorcising spirits next to their seemingly creepy ritual -- and there's a journal entry, I believe in the attic, in which Sam mentions that they were "seeing off old Oscar."

    So whether Sam and Lonnie knew what Oscar had done or not, I think there's one interpretation of the story in which they ultimately end up setting him free, and granting him some measure of peace.
     
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