Steep - Schneesport à la Ubisoft

Ich verweise mal auf meinen Post: http://www.gamestar.de/community/gspinboard/showpost.php?p=17791984&postcount=177

Wird dir aber aktuell vermutlich nicht viel helfen, wie gesagt bin ich noch nicht weit und die Komplexität kann ich nur schwer beurteilen. Für mich als Winter(sport)fan und Gelegenheitsspieler macht es bisher aber auf jeden Fall sehr viel Spaß, ganz unabhängig von allen anderen Faktoren. Die Langzeitmotivation und der Umfang sind auch noch meine größte Sorge, aber mal abwarten, Ubi will die Karte ja wohl auch mit neuen Berggebieten erweitern.

Auch wenn es jetzt kein Spiel für die Ewigkeit wird, ich unterstütze das gerne, dass Ubi weiterhin auch mal Genres und Settings abseits der Masse bedient.

 

Bin ja auch leidenschaftlicher Skifahrer, aber die damalige closed beta hat mir nicht so gefallen. Mir kam es langweilig vor. Ist aber auch schon fast 1 Jahr her, vielleicht hat sich da noch einiges getan.

Ich schaue mal, was die Tests so sagen. Aber vermutlich ist es so wie immer: selber fahren macht am meisten Spaß

 

Nach der Logik darfst du dir kein Sport-oder Rennspiel kaufen.

Meins lag im Briefkasten. Ich werde heute sicher noch reinschauen.

 

Entweder du verwechselst das mit was anderem oder dein Zeitgefühl ist sehr durcheinander, Steep wurde erst zur E3 angekündigt und der erste Test war erst vor knapp zwei Monaten.

 

Nicht unbedingt. Manche Dinge machen am PC definitiv genau so Spaß
Eben Rennspiele, oder halt auch FIFA, obwohl ich auch aktiv selber Fußball spiele.
Wie gesagt, mir kam das sehr langweilig vor.

Du kaufst und spielst auch alles

 

Ups. Du hast recht. Ich habe es mit Snow verwechselt, welches sich damals noch im Early Access befand. Da habe ich mal an einem Free-Weekend oder so teilgenommen. Das müsste so im Februar gewesen sein.

Aber das war wirklich stink langweilig!

 

Habe die Open Beta vor zwei Wochen mehr oder weniger ausführlich gespielt und war leider überhaupt nicht angetan.

"Mehr oder weniger", weil ich schon nach gut 30 Minuten sicher war, alles gesehen zu haben, was das Spiel bietet. Ski und Snowboard unterscheiden sich vom Spielgefühl her so gut wie gar nicht, das Wingsuitfliegen ist in den ersten fünf Minuten aufregend und cool, bietet allerdings auch nicht mehr, als ein paar Stickspielereien und am Paragliding hatte ich mich auch innerhalb weniger Minuten sattgesehen.
Die Egoperspektive ist ein ganz nettes Feature, um sich Wiederholungen anzuschauen. Zum Fahren meiner Meinung nach allerdings gänzlich ungeeignet, da total unübersichtlich.
Die Tricksteuerung ist fummelig und unpräzise.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, welches Gefühl die Entwickler vermitteln wollten. Leider funktioniert das in Spielform, zumindest für mich, einfach überhaupt nicht und hat bei weitem nicht den angepeilten Reiz. Für 15 Euro würde ich zuschlagen, um ein bis zweimal zwischendurch eine Runde zu fahren und mich an den Schauwerten zu erfreuen. Mehr allerdings auf keinen Fall.

 

Die Beta war auf 3 Berge begrenzt. Ich fand da war selbst in der Beta schon Recht viel Abwechslung drin. Aber in 30 Minuten kann man all die unterschiedlichen Challenges nicht finden, geschweige denn anspielen.

Fun Fact: wenn man selbst Skifahren geht, hat man die Piste auch nach der ersten Abfahrt gesehen. Und man fährt trotzdem immer wieder runter...

 

Ubisoft halt. Super Idee, Umsetzung grausam

 

Nicht falsch verstehen. Ich habe länger als 30 Minuten gespielt. Dürften letztendlich 4 Stunden geworden sein. Die Berge und die Gegend mögen sich zwar optisch unterscheiden, spielerisch jedoch gar nicht. Du kannst zwischen Park, "Bergdorf", wilder Strecke und fertiger Piste unterscheiden. Einen spielerischen Unterschied habe ich vergeblich gesucht.
Habe Rennen, Trickturniere, Freestylemissionen und komische Verfolgungen, begleitet von Esotherikstories gefunden. Für 60 Euro meiner Meinung nach zu wenig.

 

Ich kann da nur meinen letzten Satz wiederholen: wie viel Abwechslung bietet denn eine reale Piste? Nach ein mal runterfahren kennt man die - und trotzdem zahlen die Leute horrende Liftpreise um immer wieder runterzufahren

Steep macht aus dem Setting schon so viel wie geht. Mal fährt man eine sanfte Slalomabfahrt, mal gibt es viele Schanzen - natürliche und künstliche und man macht Tricks, mal brettert man durch einen Wald und kriegt nur Punkte, wenn man haarscharf an Bäumen vorbeibrettert, mal gibt es keine Linie der man folgen muss, sondern nur ein 5km entferntes Ziel und man muss in einer langen Fahrt die beste Route selbst finden.

Die Abwechslung kommt eben durch die Streckenführung. Und dadurch, die Abfahrten mit Freunden zu fahren und Highscores zu jagen.

Wenn 60€ für ein Autorennspiel nicht zu viel sind, dann sind sie auch für Steep nicht zu viel. Denn was macht man denn schon in einem Rennspiel, außer im Kreis zu fahren, mit einer variablen ANzahl von links-rechts-Kurvenkombinatinen dazwischen? ...

 

Man fährt da ja nicht nur eine einzige Piste. Und real geht es da auch primär ums Fahren und nicht die Aussicht.
Oh Wunder, ich fahre jedes Jahr mindestens einmal nach Winterberg zum Skiliftkarussell und da gibt es quasi keine besondere Aussicht. Da geht es nur ums Fahren und das kann mir nie langweilig werden
Und mein örtlicher Kletterwald sieht mich auch fast jedes Jahr, ohne das es mich langweilen würde. Und Kletterurlaub in den Bergen geht auch immer wieder. Irgendwie ist es ja doch jedes Jahr anders, auch wenn es der gleiche Berg ist ^^

Du gehst auch jeden Sommer zum selben Baggersee oder ins Meer oder Freibad schwimmen. Das macht einfach immer Spaß. Als PC Spiel würde es aber wohl ziemlich schnell fad werden.

Ich finde einfach, Skifahren funktioniert nur sehr mäßig als Videopiel - meinem Empfinden nach. Ich habe zwar jetzt nicht Steep gespielt, sondern Snow, aber ich fand auch schon alle Snowboadgames kacke im Gegensatz zu den früheren Tony Hawk Spielen. Irgendwie mag ich Wintersportspiele nicht auf PC. Da fehlt einfach was. Aber das empfindet halt jeder anders.

Ich kann hellermarie aber verstehen. Bei mir wäre auch sehr schnell die Luft raus.

 

Im Grunde bestätigst du ja gerade, dass es in der Realität genauso repetitiv und abwechslungsarm ist wie im Spiel. Und ja, eine Abbildung in einem Videospiel ist nie so gut wie das Original, das dürfte wohl jedem klar sein. Aber das gilt für Alles. Wer die Wahl hat in einem echten Ferrari über Silverstone zu brettern, macht das wohl lieber als in einem Videospiel - aber werden dadurch Project Cars oder Forza zu schlechten Spielen?

MMOs und Hack&Slays stecken teilweise Höchstwertungen ein, für Spielmechaniken in denen der Spieler immer nur den gleichen stumpfsinnigen Blödsinn macht... da jetzt von Steep mehr Abwechslung zu erwarten als selbst die Realität bietet, ist mehr als nur ein wenig heuchlerisch.

 

Grundsätzlich ja, aber es hat etwas das einen dazu animiert immer wieder zu fahren und Spaß daran zu haben. Immer wieder. Gibt ja auch Spiele, die spielt man über 2000 Stunden und tut oft das Gleiche. Andere sind schon nach 10 Std. langweilig.

Sagt doch keiner, das es deswegen schlechte Spiele sind.
Ich sagte doch schon, dass ich privat auch Fußball spiele und trotzdem zig Stunden Fifa spiele, weils mir großartigen Spaß macht. Fast genau so viel wie in real.

Skifahren aber eben nicht. Wo ist das Problem? Es empfindet wohl jeder anders. Ich fand bis jetzt jedes Wintersportspiel nach sehr kurzer Zeit öde.

 

Sorry, aber der Vergleich zwischen Steep und echtem Skifahren zieht hier leider - zumindest für mich - absolut nicht. Ob ich auf dem Sofa sitze oder im Real Life Ski fahre, die Natur um mich herum "spüre" und mit vollem Körpereinsatz bei der Sache bin macht für mich einen riesigen Unterschied. Da werden einfach ganz andere Sinne mit anderer Intensität angesprochen. Real Life Erfahrungen sind einfach kein passender Maßstab für Spiele. Und falls man ihn bei Steep doch anwendet, stinkt das Spiel leider völlig ab.
Wie bereits geschrieben, ich glaube ich weiß, welches Gefühl man vermitteln wollte. Bei mir hat das allerdings überhaupt nicht geklappt.

Das Ganze hätte auf mich einen deutlich größeren Reiz, würde die Trickkomponente halbwegs funktionieren. Ich würde mich deutlich lieber auf die Suche nach Spots für gute Combos machen, wären diese überhaupt umsetzbar. Die Steuerung war in der Open Beta ein einziger Kraus und scheint auch jetzt nach Release der Retailversion immer noch der Hauptkritikpunkt der Leute zu sein, die das Spiel sonst durchgehend gut bewerten. So ist es eben "nur" fahren und hin und wieder mal nach links und rechts lenken, vor allem mit dem Gleitschirm und dem Wingsuit.

 

Das ist es eben. Zwar würde das bei Rennspielen oder FIFA ja auch zutreffen (Sofa, köperlos), aber da sind diese "Sinne" einfach nicht so gewichtig und beeinträchtigen daher den Spielspaß nicht so stark.
Ich bin zwar noch nie im Wingsuit geflogen aber schon Para und Tandem. Das Feeling macht einen süchtig, ich könnte jede Woche springen/fliegen, aber ganz sicher nicht auf dem PC.
Manche Dinge funktionieren da halt nicht gut oder müssen erst noch entsprechend umgesetzt werden. Aber da wird selbst VR nicht allein helfen können.

Wenn es ne Coole Tricksteuerung gibt, wie es damals Bei Tony Hawk war, sähe es schon anders aus, zumindest für den Aspekt.
Tony Hawk habe ich früher auch geliebt, obwohl ich als Kind selber in der Halfpipe stand. Die Highscore-Jagd machte immer Bock.

 

Siehe meinen Edit.

Müsste nicht mal so arcadig sein wie THPS, das eingebaute System ist ja gut gewollt. Es funktioniert halt nur einfach nicht.

 

https://www.youtube.com/watch?v=o-lcuFEnbx8

 

Siehe mein letztes Posting. Ich zitiere mich noch mal selbst: Und ja, eine Abbildung in einem Videospiel ist nie so gut wie das Original, das dürfte wohl jedem klar sein. Aber das gilt für Alles. Wer die Wahl hat in einem echten Ferrari über Silverstone zu brettern, macht das wohl lieber als in einem Videospiel - aber werden dadurch Project Cars oder Forza zu schlechten Spielen?

Ich sehe jetzt nicht was da nicht funktioniert. Die Steuerung versucht Semi-Realistisch zu sein und setzt das gut um.

1) Man geht vor dem Absprung mit der Sprungtaste in die Hocke
2) im richtigen Moment loslassen, um abzuspringen
3) noch in diesem Moment (mit Bodenkontakt) wählen in welche Richtung man sich drehen will. (In der Luft geht das logischerweise nicht mehr.)

Wenn man dann in der Luft ist kann man noch entscheiden ob man an die Bretter greifen möchte (ein mal oder gerne auch mehrfach) und ab wann man sich auf die Landung vorbereitet (indem man den Stick loslässt).
Wer es mit dem Risiko übertreibt der strauchelt oder stürzt - abhängig davon wie schnell man ist (repräsentiert durch die G-Kraft Anzeige).

Es ist ein eher komplexes und anspruchsvolles System, das Fingerspitzengefühl und Augenmaß erfordert.

 

Ich sehe, das führt zu nichts. Wir schreiben ein wenig aneinander vorbei, was allerdings auch daran liegt, dass ich teilweise nicht wirklich gut ausdrücken kann, wie sich die Open Beta für mich angeführt hat.
Ich würde sagen, für mich war es zu wenig "Spiel", aber das klingt irgendwie auch wieder falsch. WIr belassen es dabei: Für mich kam das Feeling einfach überhaupt nicht rüber, dachte nach etwas mehr als drei Stunden: "Das reicht, hab alles gesehen. Undzwar schon lange. Hier passiert nichts mehr.".
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Ja, ich habe die Steuerung von Beginn an verstanden und an und für sich, auf dem Papier, gefällt mir das System auch super. Liest sich sehr einleuchtend, intuitiv und geeignet. Mein Problem war jedoch, dass es einfach nicht so funktioniert hat, wie es erklärt und beschrieben wird. Das richtige Timing für den Sprung zu finden, schien mir reine Glückssache zu sein und das Drehungssystem war dermaßen störrisch, dass es teilweise schon an Frust grenzte. Das erste Park-Event habe ich bestimmt 30 mal gespielt und meine Spielfigur hat sich in der Luft nur etwa bei jedem fünften Versuch gedreht, wenn überhaupt. Habe dabei verschiedenste Timingstrategien ausprobiert. Verschiedene Videos und Steamreviews bestätigen mir das auch bei anderen Spielern.

Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem Kumpel, der die Beta auch gespielt hat, unterhalten und er hatte die gleichen Probleme mit dem Tricksystem. Er meinte dann allerdings, dass diese Probleme bei ihm nur mit dem 360-Pad aufgetreten sind und das System mit Tastatur wunderbar funktioniert hat. Das habe ich allerdings nie ausprobiert.

Abgesehen von ihrer stark überzogenen Darstellung ist ein Großteil der geäußerten Kritik genau das, was das Spiel bei mir auslöst. Das Fehlen des fliegenden Wechsels, der meines Wissens nach in der e3-Präsentation noch beworben wurde, ist für mich ein ganz großes Manko. Und das mit dem Shop setzt dem Ganzen die Krone auf.

 

Warum gibt es eigentlich keine Funsportspiele mehr wie vor 10 Jahren? Wir hatten die Diskussion neulich schon im Was spielt ihr momentan-Thread und ich verstehe es noch immer nicht. Steep hat schon wieder einen eher realistischen Unterton und Physik, genau wie der direkte Konkurrent Infinite Air. Aber wenn ich ein Snowboardspiel habe, dann will ich doch fetzige Musik, abgefahrene Stunts und ein eher arcadiges Spielgefühl haben. Eben das machen, was man definitiv nicht in der Realität machen kann.

Steep finde ich immer noch äußerst interessant, aber bei 60€ ist für mich auch "Nein, Danke" angesagt. Wenn ich SSX3 in den PS2 Emulator packe bekomme ich wahrscheinlich mehr Spaß und es sieht grafisch dank 4K und Widescreen gut genug aus.

 

Dann lassen wir mal diese Argumentschiene.

Hm, ich habe nach 4-5 Versuchen den dreh raus gehabt und zumindest im ersten Event problemlos Gold bekommen. Natürlich kein Vergleich mit der Bestenliste anderer Spieler, aber gut, das schafft man wohl nur mit E-Sport-ähnlichem Zeiteinsatz.

Aber man kann doch fliegend wechseln...kurz anhalten, Taste drücken, fertig.

Was soll denn noch gehen? In voller Fahr Skier ausziehen und Snowboard anschnallen? Noch während des Wingsuit-Flugs ein Snowboard anschnallen? Gar mit angeschnalltem Snowboard losfliegen?

Das einzige was wirklich so haaaalbwegs funktionieren könnte ist zwischen Paragliding und Wingsuit zu wechseln. Aber der Wingsuit-Fallschirm ist ein Anderer als das Paragliding-Gerät. Auch da hält sich das Spiel wieder eher an Realismus.

Und am Ende des Videos wird es dann ganz schlimm, wo er sich lautstark über den "Cashgrab-Itemshop" aufregt, in dem man echt ALLES auch mit Ingame-Wärung freischalten kann. Ja, das dauert ein bisschen. Das Spiel bietet 7 Berge (und demnächst noch eine Alaska-Zone). Das Unlocksystem muss auch bis zum Ende halten und kann nicht schon nach dem ersten Berg komplett freigeschaltet sein....

Wenn man sich ein oder zwei Items ausgeguckt hat, reichen eigentlich ein paar Goldmedaillen und man hat sie. So kann man sich gemütlich durch das Spiel hangeln und dabei der Reihe nach immer wieder mal was freischalten.

 

Na ja, sellout game ohne großen Inhalt...in GTA 5 kann man halt fast das selbe machen...

 

Wie oben geschrieben: lässt sich auch alles per Ingame-Währung freischalten. Er sagt das auch mal ganz zerknirscht an einer Stelle im Video...und schiebt gleich hinterher, dass es ihm zu lange dauert.
Joa, weil man dafür das Spiel spielen müsste, oder wie?

 

Noch nie von dem Spiel gehört. Video angesehen und ... wieso sind da so viele Anzeigen auf dem Bildschirm, das stört doch voll. O.o

 

Mein Hauptproblem mit dem Spiel ist, nachdem ich mich mehr darüber informiert habe, dass man anscheinend kaum was tun kann in dem Spiel. Ja, man hat zig Berge und verschiedene Fortbewegungsmittel wie Snowboard, Ski, Wingsuit und Fallschirm. Aber was macht man damit? Durch Ringe fahren/fliegen. Superman 64 lässt grüßen.

Ingame Shop und der Krams ist mir ja egal, aber wenn man außer Berg runterfahren im Grunde nichts hat, sehe ich nicht viel Sinn in dem Spiel. Wenn ich da nur an SSX, Amped, Shaun Palmers Snowboarding und Co. denke. Letzteres sogar mit coolen Missionszielen pro Level im Stil von Tony Hawks Pro Skater.

Liegt wohl am "Realismus"-Anspruch der Entwickler. Da muss ich Mack in seinem Review zustimmen. Warum nicht Wingsuit und dann direkt im Flug zum Snowboard wechseln? Klar, nicht sonderlich realistisch, aber es macht verdammt nochmal richtig Spaß so einen guten Flow zu haben!

 

Das hatten ich doch schon mit meinem Tony Hawk Vergleich erklärt.
Ich bin als 15 jähriger jeden Tag auf dem Brett gestanden und abends hab ich TH gesuchtet. Beides hat gleich viel Spaß gemacht, weil es mir bei TH nicht darum ging, das dort mein Lieblingssport möglichst getreu abgebildet wird sondern weil es verdammt viel Spaß gemacht hat, mit meiner Spielfigur krass-geile-mega-Kombos zu vollführen. Das hatte mit dem RL-Skaten rein gar nichts zu tun.

Und jetzt noch zu argumentieren, im RL fährt man auch immer die gleiche Abfahrt ist
Weil wie schon gesagt, das kann man nicht vergleichen, denn im RL kommt es da auf ganz andere Aspekte an, die im Videospiel komplett fehlen aber den großen Reiz ausmachen. Das muss dann mit anderen Gameplay-Mechanicken ausgeglichen werden. Und die fehlen bei Steep anscheinend.

 

Das Argument geht imo ziemlich nah in die Richtung, Simulationen überhaupt die Existenzberechtigung abzusprechen, weil sie ja nie so tiefgehend sein können wie die Realität.

Ich kann ja verstehen wenn jemand sagt er hätte lieber arcadige Action als (Semi-)Realismus. Aber das ist dann doch eher eine Geschmacksfrage und keine Qualitätsfrage. Solange wir uns darin einig sind, sind wir glaube ich fertig.

 

Wenn man die Währung auch kaufen kann, dann ist das für die Entwickler immer eine gute Motivation, den Erwerb der selben Währung um Spiel so langwierig und nervtötend wie möglich zu machen.

 

Hmm...
ich habe das Game gespielt, bin jetzt Level 4 und suche nun nach Gruppen...
Was sich als sehr schwierig erweist..... Hat das Game so eine kleine Playerbase, bzw. kleine deutsche Playerbase, dass es sich für Ubisoft nicht lohnt, im Forum ein deutsches Unterofrum "Spieler sucht Spieler" - an zu legen? LOL

 

Als der Mikrotransaktion Shop mit den Skins kam hab ich ausgemacht. Rly, Ubisoft?

Dann sollte das Spiel halt auch extrem gut sein um sowas tolerieren zu können zum Vollpreis.

 

Man sollte allerdings aufpassen, dass man das Argument nicht verwendet wo es nicht zutrifft. Die Freischalterei hat mich in der Beta nicht unbedingt gestört. Ich habe mir mit wenigen Challenges eine Jacke, Hosen und Handschuhe meiner Wahl geholt und das kam mir nicht wirklich langwierig vor.

Zumal absolut nichts davon eine spielerische Relevanz hat.

 

Der GS-Test ist jetzt da, die Wertung unterschreibe ich, wenn die 70 auch nach meinen vier bis fünf Stunden Erfahrung aus der Open Beta eher am oberen Ende meiner Einschätzung liegt. Das Fazit spricht mir zu großen Teilen aus der Seele:

 

Dann wird dir der 4players Test nicht gefallen.

http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/Allgemein/Test/37889/82258/0/Steep.html

 

Tja, dann bin ich wohl ADHSler. Danke, 4Players!