Bundestagswahl 2013

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Roter Fisch, 14. Juli 2013.

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Offizielle GSPB-Bundestagswahl

Diese Umfrage wurde geschlossen: 23. September 2013
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands

    33 Stimme(n)
    8,5%
  2. Christlich Soziale Union in Bayern

    6 Stimme(n)
    1,5%
  3. Sozialdemokratische Partei Deutschlands

    65 Stimme(n)
    16,7%
  4. Bündnis 90/Die Grünen

    32 Stimme(n)
    8,2%
  5. Freie Demokratische Partei

    14 Stimme(n)
    3,6%
  6. Die Linke

    94 Stimme(n)
    24,2%
  7. Piratenpartei

    75 Stimme(n)
    19,3%
  8. Die Partei

    30 Stimme(n)
    7,7%
  9. Nichtwähler/Ungültig

    22 Stimme(n)
    5,7%
  10. Protestwähler

    18 Stimme(n)
    4,6%
  1. Big Bad Show

    Big Bad Show
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    Paul Banks' Stimme fasziniert
    Auch wieder war, hab ich nicht beachtet.
     
  2. Tyrion

    Tyrion
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    Besser als ne GroKo. :nixblick:
     
  3. Zauberpilz

    Zauberpilz
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    Ich hab mich mit dem neuen Wahlrecht jetzt nicht ausführlicher befasst, aber ich gehe mal davon aus, dass die CDU auch diesmal wieder von Überhangmandaten profitieren wird.
     
  4. EricX gesperrter Benutzer

    EricX
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    Alle Nicht- oder Ungültig Wähler sollten prozentuell von Strohmännern im Bundestag vertreten werden, die keine eigenen Entscheidungen fällen, sondern durch direktdemokratische Wahlen zu Entscheidungen gezwungen werden.
    Diese "Strohmann"-Partei wäre sicher über 50% und demnach an der Macht und würde tatsächlich etwas ändern. Zum guten oder schlechten würde man dann ja sehen.

    Man könnte diese Strohmänner eigentlich auch echte Volksvertreter nennen :fs:
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2013
  5. lumpenhans bäng

    lumpenhans
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    :ugly: ich hoffe für dich, dass du ossi bist.. das würde wenigstens eine elterliche prägung stützen und dir nicht gänzlich jegliche politische kompetenz absprechen ;)
     
  6. Kurisumasufreak Himmel***** und Zwirn

    Kurisumasufreak
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    Genau, weil die Linke ja der Teufel schlechthin sind und nicht die alternativlose Politik der grosen Parteien verfolgt :rolleyes:
     
  7. Eru

    Eru
    Ich kann's mir gut vorstellen. Die FDP könnte am Ende gut selbst bei 4 oder 5% in den Umfragen liegen. Und bei vielen Leuten, die Union-FDP weiter an der Regierung wollen wird's bestimmt auch viele CDU-Wähler geben, die dann zur FDP wechseln, damit es definitiv reicht. Bisschen wie bei der Landtagswahl in Niedersachsen (http://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Niedersachsen_2013).
     
  8. dyex

    dyex
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    Was passiert eigentlich wenn die FDP die 5%-Hürde nicht schafft. Können sie dann trotzdem eine Koalition eingehen?
     
  9. dabba

    dabba
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    Sie hätte dann keine Sitze im Bundestag. Wie soll sie den Kanzler wählen?
     
  10. Zauberpilz

    Zauberpilz
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    Nein. Kleinparteien kommen nicht in den Bundestag.
     
  11. Big Bad Show

    Big Bad Show
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    Hä? Dann hat doch die CDU weniger Stimmen :ugly:
     
  12. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    strenggenommen würden auch 3 Direktmandate ausreichen, um sozusagen auch noch "den Rest" (also die dem Zweitstimmenanteil entsprechende Sitz-Zahl) zu bekommen. Ist aber bei der FDP unwahrscheinlich. Und jedes einzelne Direktmandat wäre natürlich auch ein Sitz für die FPD. Wenn sie Direktmandate erreichen sollte, was doch sehr unwahrscheinlich ist.
     
  13. Eru

    Eru
    Stimmt natürlich. ;) War gedanklich nur dabei, dass ich schon glaube, dass die FDP ordentlich Stimmen bekommt. Ob es dann reicht ... keine Ahnung.
     
  14. Nett, daß du nur den schlechtesten Wert raussuchst und den Rest unterschlägst. So sieht das ganze nämlich schon ganz anders aus:

    http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

    Davon mal abgesehen werden die Meinungsforschungsinstitute alle von den Systempartien kontrolliert und die haben natürlich ein Interesse daran, die Alternative für Deutschland klein zu halten, weil das die einzige Partei ist, die ihnen wirklich gefährlich werden kann. Ich würde mich eher hieran orientieren:

    http://www.wahl-o-meter.com/Willkommen.html#.UYuQ68r1wzO

    Scheint mir jedenfalls wesentlich realistischer zu sein.

    Abwarten. Die FDP könnte durchaus wieder entsprechend viele "Leihstimmen" der CDU bekommen und wenn dann die AFD entsprechend stark wird (z.B. 20 %), reichts vielleicht nicht mal mehr für neŽ große Koalition und dann wirdŽs richtig spannend.
     
  15. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    AfD 20%? Und wovon träumst du so nachts?
     
  16. blurps

    blurps
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    Und wenn es dann doch nur zwei bis drei Prozent werden, waren die Wahlen natürlich von den pösen Systemparteien manipuliert und nicht etwa die Wähler intelligent genug, die billige Masche dieser Rattenfänger zu durchschauen :yes:
     
  17. Zauberpilz

    Zauberpilz
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    Und du suchst dir natürlich nicht die dir zukömmlichste Statistik heraus.
    Das Wal-o-Meter über mehrere anerkannte Wahlforschungsinstitute zu stellen ist natürlich sehr viel realistischer. :yes:
     
  18. Big Bad Show

    Big Bad Show
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    Paul Banks' Stimme fasziniert
    Nochmal: Die Leihstimmen der CDU bringen der CDU weniger Stimmen. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

    Und AfD 20%, ja sicher :ugly:

    So führt man also Meinungsumfragen durch, im Gegensatz zu den von Systemparteien gelenkten Umfrageinstituten.

    You gotta be kidding me.

    Erster Post und dann sowas, riecht verdächtig nach Troll oder Zweitaccount.

    Edit: Was denkst du, welche Leute Twitter nutzen? Die gesellschaftliche Mitte? Twitter ist für Revolutionen gut oder für Leute, denen ihr Mist für Facebook zu peinlich ist.
     
  19. dyex

    dyex
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    Er hat nicht den schlechtesten Wert ausgesucht, sondern den neusten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2013
  20. Eru

    Eru
    Union 40%, FDP 4% --> 40% im Bundestag
    Union 35%, FDP 9% --> 44% im Bundestag
     
  21. lumpenhans bäng

    lumpenhans
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    natürlich, die "etablierten parteien" kontrollieren GEMEINSAM die meinungsforschungsinstitute :ugly:
     
  22. Nicht dein Ernst, oder?

    Sorry, aber wer es nicht für nötig hält, wählen zu gehen, der hat meiner Ansicht nach auch keinen Anspruch darauf, vertreten zu werden.

    Und wenn die Bevölkerung so faul und so desinteressiert an der Landespolitik ist, dann muss sie eben damit leben, dass die Regierung durch eine politikinteressierte Minderheit zustande kommt.

    Warum bitte sollte man Leute für ihre Faulheit noch belohnen?

    Wenn man wirklich darauf Wert legt, dass die Wahlbeteiligung steigt, muss man Wahlen zur Bürgerpflicht machen. Bedauerlich genug, über solche Maßnahmen überhaupt nachgedacht werden muss.
    Den Deutschen geht es offensichtlich noch viel zu gut. Denn wer nicht zum Wählen geht, ist zufrieden damit, wenn andere ihnen die Entscheidungen abnehmen.


    Zur BTW an sich: Ich hoffe, zumindest hier in Bayern auf eine starke CSU. Sie sind aus meiner Sicht die einzigen, die tatsächlich noch die direkten (Bayern) Bedenken und Wünsche aufgreifen und sich auch nicht zu schade sind, ihren vermeintlichen Koalitionspartnern mal anŽs Bein zu pinkeln. Ihre gesund-kritische Haltung bzgl. der EU ist für mich ein weiterer Pluspunkt. Die AfD stellt dahingehend ähnlich unrealistische Forderungen wie die NPD. Bei der SPD kann ich, sieht man sich die letzten 8 Jahre an, keinerlei klare Linie mehr erkennen. Es wird das vertreten, was gerade hip ist. Geht Fukushima hoch, holt man die Titten für die Grünen raus, dann wieder spreizt man die Beine für ein paar FDP-Überläufer. Letzere kann man sowieso nicht mehr ernst nehmen. Die Grünen haben es nicht geschafft, aus teils illusorischen Forderungen etwas Sachlichkeit aufzubauen (möglich gewesen wäre das durchaus).
    Linke und NPD sind für mich per se aufgrund extremer Positionen unwählbar.

    Von daher: Für Bayern bitte eine CSU-Regierung, wennŽs irgendwie geht alleine (ohne FDP). Für Deutschland hätte ich am liebsten eine schwarz-grüne Regierung mit den passenden Leuten in den dazu passenden Stellen. Aber das dürfte ein frommer Wunsch sein.
     
  23. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    wahrscheinlich wäre es für die CDU (um sich nicht mit Leihstimmen zu schwächen- Szenario fast wie in Niedersachsen, nur reicht's dann für keinen Block und die CDU ist in der GroKo schwächer oder so) am sichersten, wenn man die Leute so richtig zum taktisch wählen überreden würde und der FDP drei Wahlkreise (in einem Land ohne Überhangmandate, obwohl die ja anscheinend dieses Mal ausgeglichen werden oder wählen wir noch nach dem alten Wahlrecht?) schenken würde. Aber das geht ja in der Praxis "leider" nicht...
     
  24. Big Bad Show

    Big Bad Show
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    Paul Banks' Stimme fasziniert
    Ich gehe natürlich von dem Fall aus, dass die FDP (wie in den meisten Barometern) 5% oder mehr schafft.
     
  25. Von der absoluten Mehrheit für die AfD. :-) Aber 20 % sind durchaus nicht unrealistisch, so rasant wie die Partei wächst. Die AfD hat jetzt bereits 20.000 Mitglieder, jede Woche kommen 1000 dazu, so einen Aufstieg hat noch keine Partei vorher geschafft, selbst die Piraten nicht. Wenn der Wahlkampf richtig losgeht und die 80 % der Bevölkerung, die die AfD bis jetzt noch nicht kennen oder nur ganz am Rande wahrgenommen haben, dann auch endlich medial erreicht werden, ist alles möglich.

    Mit Wahlmanipulationen muss man natürlich rechnen, da wird gerne mal ein Stimmzettel unerwünschter Parteien falsch einsortiert oder ungültig gemacht. Ich hoffe mal, die AfD schickt genug Wahlbeobachter.

    Wenn ich mir die günstigste Umfrage raussuchen würde, würde ich irgendeine nehmen, wo die AfD über 50 % kommt, die gibtŽs nämlich auch, aber die halte ich auch nicht für realistisch. Dass die Systemparteien und ihre Institute ein Interesse daran haben, die AfD klein zu halten, habe ich ja schon erklärt und in dem Zusammenhang ist es doch auffällig, dass die Prozentzahlen aller anderen Parteien bei den Systeminstituten und dem Wahlometer relativ ähnlich sind und nur die Alternative für Deutschland einen deutlich anderen Wert aufweist. Zufall? Ich denke nicht. Am 22.09. werden wirŽs genauer wissen.

    Genau, mit gerade mal zwei Tagen Unterschied zu drei anderen Werten, wo die AfD 3 bis 3,5 % erreicht.

    Das funktioniert relativ simpel, einige Institute arbeiten z.B. im Auftrag von ARD und ZDF (für deren Wahltrendsendungen), die wiederum von den Partein gesteuert werden, also quasi Auftragsarbeiten und die werden kaum ihre Geldgeber verärgern. Bei anderen Instituten sind die Chefs z.B. CDU- oder SPD-Mitglied.
     
  26. Und wie kommst du auf das schmale Brett? Abgeordnete vertreten ihren Wahlkreis. Nicht nur ihre Wähler. Und wieso sollten Nichtwähler explizit unberücksichtigt bleiben, während Wähler der Oppisition oder Wähler erfolgloser Kleinstparteien ein Recht auf Vertretung haben?

    Woher weißt du denn, dass die menschen faul und desinteressiert sind? Vielleicht fühlen sie sich auch einfach von keiner Partei so repräsentiert, dass sie ihnen ihre Stimme geben wollen.

    Und was bezweckst du damit? Eine hohe Wahlbeteiligung bedeutet vor allem eins. Ein hohes Maß an Legitimation für die Regierung. Wenn die CDU 40% der Stimmen bei 99% Wahlbeteiligung kassiert, dann ist das ein ganz anderes Maß an Legitimation, als wenn sie die 40% bei 30% Wahlbeteiligung erreicht.

    Nicht wählen zu müssen ist eine wichtige Freiheit in einer funktionierenden Demokratie. Wenn die Parteien die Menschen zur Wahl zwingen müssen, dann haben nicht die Wähler versagt, sondern die Parteien.

    Nicht zu wählen signalisiert auch immer Ablehnung der derzeitigen Parteienlandschaft.

    Und was soll denn zum Beispiel ein Sozialdemokrat der mit der Politik der SPD nicht mehr konform geht machen? Die Linke wählen? Die CDU? die SPD entgegen seiner Überzeugung?

    Wenn man sich für eine Partei aus dem Angebot entscheiden MUSS, dann sind die Wahlen nicht mehr frei.

    Das ist ja auch genial. Wer wählen geht, der entscheidet doch eben damit gerade darüber wer ihm die Entscheidungen abnehmen soll. Nichtwähler sind nicht bereit ihre Stimme abzugeben um einer Partei dieses Privileg zu gewähren.

    Eine hohe Wahlbeteiligung nützt vor allem der gewählten Regierung. Die kann sich dann in ihrem Handeln auf eine breite Unterstützung in der Bevölkerung berufen. Nicht zu wählen ist auch ein Ausdruck davon, dass man dieses Handeln eben nicht unterstützt.

    Wer gewählt werden will, der soll sich seine Unterstützung durch glaubwürdige Positionen und Integrität im Handeln verdienen. Wer die Menschen zur Wahl zwingt, hat ein ziemlich krudes Demokratieverständnis.
     
  27. Tyrion

    Tyrion
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    Was soll das bringen?
     
  28. Roter Fisch mag keinen Fisch

    Roter Fisch
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    Doch.

    Nein.


    Nein, gibt es nicht. Oder basiert die Umfrage darauf dass du dich selbst und eine weitere Person befragst?

    Die Institute gehören nicht den Parteien.

    Die Institute haben ein Interesse daran realistische Prognosen abzugeben, sonst sind sie nach der Wahl ohne Aufträge.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2013
  29. Tyrion

    Tyrion
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    Hm, dann aber bitte ohne Steinbrück. Ohne ihn könnte es vielleicht sogar noch was werden. :D
     
  30. Tolle Argumentation. :-)

    Doch gibts, das war aber sowas wie Sat1 Videotext mit 200 Stimmen insgesamt, also nicht wirklich realistisch.

    Nein, aber sie werden von ihnen mehr oder weniger kontrolliert. Wie habe ich beschrieben.

    Nein, denn die Umfragen werden ja nur für die Öffentlichkeit manipuliert, die Politiker (zumindest die wichtigsten) bekommen natürlich die richtigen Werte mitgeteilt. Was glaubst du wohl, warum wegen der AfD alle so in Panik sind?
     
  31. etc.usw.

    etc.usw.
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    15. Oktober 2010
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    Ich rieche Verschwörungstheorien.
     
  32. Roter Fisch mag keinen Fisch

    Roter Fisch
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    Ich gebs auf. Wer sich seine eigene Welt schafft, will die Wirklichkeit nicht sehen.
     
  33. Die AfD kann bei der Wahl nur dann viele Stimmen einfahren, wenn im September die Krise in der Währungsunion gerade wieder so richtig eskaliert.

    Danach siehts derzeit nicht aus. Allerdings ist der Septemberanfang für solche Sachen wohl statistisch besonders anfällig.

    Angenommen Anfang September krachts da nochmal so richtig und es fließen wieder dreistellige Milliardenbeträge, dann kann die AfD mitunter schon ganz ordentlich einziehen.

    So lange die Krise aber nur vor sich hinschwelt ist alles tutti für mutti.
     
  34. Tyrion

    Tyrion
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    Wie erklärst du dir dann, dass die Wahlumfragen dann doch immer ziemlich nah am tatsächlichen Ergebnis liegen? Eine gewisse Fehlertoleranz von +/- 3% ist natürlich immer da. Es wird ja auch immer darauf hingewiesen, dass eine Fehlertoleranz besteht. Wenn dann noch strategisches Wählen wie in Niedersachen hinzu kommt, kann die auch schonmal was größer ausfallen.
    Aber immer noch besser als Auswertungen von Twitter Meldungen.
    Naja wir werden ja sehen wie die AfD fulminant in den Bundestag einzieht. :ugly:
     
  35. Die AfD hat aber nicht nur das Thema Euro (auch wenn die Systemmedien das gerne so darstellen), sondern bietet eine gesamtgesellschaftliche "Alternative für Deutschland" in vielen Punkten (Stichworte: Direkte Demokratie, Zuwanderungsrecht nach kanadischem Vorbild, Schluss mit der Political Correctness, Schluss mit der Gängelung durch die EUdSSR, etc.). All das sind Punkte, wo die AfD deutlich andere Meinungen vertritt, als die Systemparteien und genau auf diese Alternative hat das Volk gewartet.

    Das gilt aber eben nur für die etablierten Parteien. Bei neuen Partein gibt es da regelmäßig deutliche Ausreißer, siehe z.B. die Piraten, die Schill-Partei oder früher die Repuplikaner. Und das liegt schlichtweg daran, daß Konkurrenz durch neue Parteien von Seiten des Systems nicht gewünscht wird und deshalb alles getan wird, um diese klein zu halten (die unsägliche 5 %-Hürde ist hier ein besonderes trauriges Beispiel).
     
  36. EricX gesperrter Benutzer

    EricX
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    Nicht wählen zu gehen hat absolut gar nichts mit Faulheit zu tun.:fs:
     
  37. Zauberpilz

    Zauberpilz
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    Hast du in der Schule bei dem Thema Weimarer Republik und Hitlers Aufstieg nicht aufgepasst?
    Bei engagierten und informierten Wählern wie dir wäre die vorübergehende Abschaffung der Demokratie gar nicht mal die schlechteste Alternative. Fehlt nur noch ein starker Führer und eine Sturmabteilung. Ich denke da stimmst du mir zu. :)
     
  38. Laß mal die 100jährige Mottenkiste stecken, die Situation von damals ist mit heute überhaupt nicht mehr vergleichbar. Es geht hier um Chancengleichheit und die ist unter den gegenwärtigen Bedingungen schlichtweg nicht vorhanden, weil die etablierten Parteien auch die meisten Medien kontrollieren und so unerwünschte Parteien einfach totschweigen können. Das einzige, was ihnen da einen Strich durch die Rechnung macht, ist das Internet, denn das können sie (noch) nicht kontrollieren. Ach ja und deine Sturmabteilung gibts längst wieder, ist allerdings heute rot angemalt und kommt unter dem Deckmantel des "Antifaschischmus" daher. Aber wir erkennen sie natürlich trotzdem sofort wieder. Hier waren sie z.B. aktiv:

    http://www.afdbayern.de/afd-bundestagskandidat-in-nurnberg-tatlich-angegriffen/
     
  39. Zauberpilz

    Zauberpilz
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    Die 5%-Hürde existiert um eine Situation wie es sie in der Weimarer Republik gab zu verhindern. Aber darum muss sich die 20%-AFD ja keine Sorgen machen. ;)

    Schlägertrupps bestehen gewöhnlich aus mehr als einer Person und von (parteilich-) organisierter Gewalt kann keine Rede sein. Das die Einzeltäter eindeutig aus dem linksradikalen Lager kamen ist auch nicht weiter bestätigt in deinem Artikel.

    Nur um deine objektive Sicht weiter zu bestätigen:

    http://nachrichten.rp-online.de/politik/gluecklose-professoren-partei-afd-1.3540250
     
  40. Helios

    Helios
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    Ich bin aus den neuen Bundesländern. Mein Elternhaus ist aber eher grün geprägt. Und politische Kompetenz habe ich mir in den letzten Jahren genug erarbeitet.
    --
    Edit: Ich denke im Übrigen auch, dass man die 5%-Klausel endlich streichen sollte. Als Schutzinstrument überholt und sorgt gleichzeitig dafür, dass ein Teil der Wählerstimmen keine Beachtung findet. Das könnte man anders lösen.
     
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