Der Adventure-Thread

Danke!

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Dafür warte ich auf gog. Wie stehen die Chancen?

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Danke.

Dann warte ich noch. (Gog ist die einzige Stelle, bei der ich digitale Spiele kaufe.)

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Dann vote bitte mal hier:
https://www.gog.com/wishlist/games/the_journey_down

https://www.gog.com/wishlist/games/journey_down_under_all_three_chapters

 

https://www.gog.com/game/the_journey_down_trilogy


Und da ist es. Sehr schön.

 

Bin auch schon gespannt. Freut mich sehr, dass es auch schon für iOS verfügbar ist, Adventures spiele ich fast nur noch auf dem iPad.

 

KING Art Games hat eine Kickstarter-Kampagne für Shakes & Fidget - The Adventure gestartet:
https://www.kickstarter.com/projects/111416884/shakes-and-fidget-the-adventure

Sieht gut aus.

 

Frohlocket, oldschool ist unterwegs: 8-bit Adventure Anthology: Volume I.

Shadowgate:
https://www.youtube.com/watch?v=k-6SwgKhPeI


The Uninvited:
https://www.youtube.com/watch?v=2khP8hlKdVE


Déjà Vu:
https://www.youtube.com/watch?v=1dQbfxcqBRM

 

Ich hab in den letzten Wochen Black Mirror 1-3 gespielt und bin schon ziemlich begeistert von der Story, der Atmosphäre und den Rätseln (nicht von den Charakteren, aber irgendwas ist ja immer). Derzeit bin ich noch im dritten Teil, aber so langsam neigt der sich auch dem Ende zu, und ich weiß noch nicht so recht, was ich danach zocken soll. Am liebsten Black Mirror 4, aber halt auch in dem Stil der ersten 3 Teile, nicht dieses Reboot Dingen da.
Na ja, ich hab noch viele Adentures, auf dem Pile of Shame, die ich danach abarbeiten will. Aber mir ist letztens auch wieder dieses Quern bei Steam aufgefallen, welches ja ziemlich gute Bewertungen hat (ich weiß, dass es eher wie Myst als wie Black Mirror ist - damit wollte ich es nicht vergleichen).
Hat das hier jemand gespielt und wie hat es gefallen?

 

Falls hier noch jemand drauf gewartet hat, das letzte noch angekündigte klassische Adventure von Daedalic, The Devil‘s Men, wird nicht mehr erscheinen, man sieht darin keinen kommerziellen Erfolg mehr im heutigen Spielemarkt: http://www.adventure-treff.de/interviews/15682-quo-vadis-daedalic-interview-mit-tim-krause-murroni

Damit ist das Point-&-Click-Adventure-Genre fürs Erste wohl wieder gestorben, abgesehen von dem ein oder anderen laufenden Kickstarter-Projekt ist da ja nichts mehr wirklich Relevantes vorhanden. Bin auch gespannt, wie lange Daedalic in der jetzigen Form noch bestehen bleiben wird, Die Säulen der Erde war ja auch ein ziemlicher Flop.

 

Das war doch - wenn ich das richtig mitbekommen habe - aber auch kein klassisches Adventure, sondern mehr ein Buch wo man ab und an mal Babyaufgaben lösen konnte, oder?

 

Sollte wohl eher in die (biedere) Telltale-Richtung gehen, ja, und zumindest in der ersten Episode sollen die Rätsel wohl lachhaft gewesen sein. War aber wohl auch einfach ein Spiel, was irgendwie niemand gebraucht hat und wo man zu viel Hoffnung in die Lizenz hatte, bei Steamspy werden bis heute gerade mal etwa 20.000 Besitzer gelistet.

 

Ich finde Säulen der Erde und Tore der Welt ja genial und hab die schon mehrfach gelesen. Adventures mag ich auch. Aber das Spiel hat mich nach kurzem Hype komplett kalt gelassen. Dachte immer, wenn ich eh lesen muss, kann ich auch noch mal das tolle Buch lesen. Wenn Rätsel dann schon "richtige".
Vor allem wollte ich kein Episodenspiel. Hätte eh auf die Komplettversion gewartet. Aber irgendwann hab ich das Spiel und die Entwicklung aus den Augen verloren. Könnte nicht mal sagen ob die fertig geworden sind mit den Episoden.

 

Keine P&C Adventures mehr, das wäre schon richtig schade. Hoffe doch das Deadalic oder gerne auch andere doch wieder was bringen wird.
Silence war schon kein Adventure mehr, sondern mehr Film mit 2-3 Rätseln. Die Säulen der Erde, angespielt und bei Steam wieder zurück gegeben.

 

Also ich fand Deponia und vorallem die Schwarze Auge Adventures von ihnen richtig genial

 

Es stimmt schon, dass P&C gerade - mal wieder - in ernster Bedrängnis steckt, auch das eigentlich hervorragende Thimbleweed Park hat gerade so seine Kosten wieder eingespielt. So ganz unbeteiligt ist Daedalic an dem Problem allerdings nicht, in den letzten Jahren haben sie einen riesigen Schwung mäßiger bis schlechter Adventures rausgehauen und riesige Geldmengen in Walking-Simulatoren wie Silence versenkt, die niemand aus ihrer Stammkundschaft haben wollte, für die sich allerdings auch sonst kein Schwein interessiert hat. Und nun ist das Geld knapp.

 

Also irgendwie ist das ganze für mich nicht ganz schlüssig. Wenn ich mich richtig erinnere, haben sich doch ihre großen Marken wie Deponia oder The Black Eye ziemlich gut verkauft, als sie von solcher Art Spiele, 1-2 pro Jahr mit guter Qualität rausgebracht haben. Sie wollten dann, weil es gut lief, nur weiter expandieren und haben zu viele (und auch qualitativ nicht so tolle) pro Jahr veröffentlicht, was der Markt eben nicht hergibt (Telltale hat momentan z.B. ein ähnliches Problem, wo der Markt übersättigt ist von der Art von Spielen). Klar wird man von einem P&C nie mehrere Millionen Exemplare verkaufen oder so, aber ich glaube mit 1-2 guten P&Cs pro Jahr, gerade mit ihren starken Marken, würden sie immer noch gut Geld machen oder zumindest nicht um ihre Existenz fürchten müssen. Vor allem stellt sich mir die Frage, wie ihr neues Konzept denn jetzt aussieht, denn alles was sie im letzten Jahr veröffentlicht haben / dieses Jahr veröffentlichen wollen, spricht ihre Stammkunden nicht an, sieht in der Produktion teurer aus als ein klassisches P&C, aber trotzdem immer noch sehr nieschig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit ihren letzten Titeln viel mehr als die Produktionskosten gedeckt haben (wenn überhaupt die). Wirkt alles irgendwie sehr planlos auf mich und ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch lange so gut geht, auch wenn ich ihnen wünsche, dass sie noch die Kurve kriegen.
Zu Thimbleweed Park: Ich könnte mir vorstellen, dass der Grafikstil auch dafür verantwortlich ist, dass es nicht erfolgreicher war. Klar ist das auch gewollt, aber z.B. ein Deponia oder Memoria finde ich da schon einfacher zu vermarkten.

Edit: Würde mir z.B. eher wünschen, dass sie was in die Richtung von Nights in the Woods machen. Das ist zwar kein richtiges P&C mehr, spricht aber eine ähnliche Kundschaft an, war mal etwas neues und auch einigermaßen erfolgreich.

 

Ja gerade die Schwarzen Augen Spiele waren super. Deponia wurde, meiner Meinung nach, mit jedem neuen Teil schlechter. Aber trotzdem noch sehr gute Adventures. Aber was Deadalic mit Silence gemacht hat und auch Die Säulen der Erde ist halt einfach nur mies. Kein Wunder das sich die beiden Spiele nicht gut verkauft haben.
Bei P&C Adventures darf man keine all zu großen Experimente machen.

 

Daedalic.

Das erneute Sterben des Genres ist wirklich verdammt traurig. Nach einer langen Durstphase gab es in den letzten zehn Jahren verdammt viele gute Adventures. Jetzt wird die Luft wieder dünn. Ich hoffe dass Jonathan Boakes endlich mal mit "The Last Crown: Blackenrock" fertig wird. "Trüberbrook" ist auch noch ein Hoffnungskandidat. Aber dann?

 

Wobei mein Lieblingsadventure, aus dieser Welle der neuen Spiele, kein Deadalic Adventure war, sondern Book of Unwritten Tales

Leider macht King Art ja auch nur noch Murks in letzter Zeit

 

Ich hatte letztes Jahr großen Spaß mit Thimbleweed Park. Leider haben die Verkäufe ein weiteres Adventure von Ron Gilbert nicht wirklich wahrscheinlich gemacht.

 

Die schwachen Verkäufe von Thimbleweed Park wundern mich auch "etwas". Lese hier zum ersten Mal davon. Dachte das Teil ist weggegangen wie warme Semmeln. Wohl doch nicht.

 

Das ist ja der Teufelskreis, in dem sich die Adventures mittlerweile wieder befinden. Die Pixel-Titel und sonstigen klassischen Ansätze sind vom Produktionswert her zu bieder und billig und das Gameplay spricht die junge Masse kaum an, maximal an mobilen Geräten, als dass mehr als eine nicht gewinnbringende Nische angesprochen wird. Bei Silence hat man mal versucht, optisch zumindest einigermaßen in der Gegenwart anzukommen und beim Gameplay massenkompatibler zu werden, aber dafür war dann die Qualität insgesamt bestenfalls durchschnittlich.

Es wäre so genial, wenn ein Adventure mal ein brauchbares Budget bekäme, um ein modernes Gesamtbild zu bieten, aber ohne den klassischen Rätselkern zu verlieren, aber das kauft dann halt vermutlich wieder niemand. Vielleicht wird zumindest Oak Island noch ganz nett, das sieht optisch recht professionell und ansprechend aus, hat ein interessantes Thema und bleibt beim Gameplay auch klassisch.

 

Geht mir genau so. Was hab ich gelacht und meinen Spaß gehabt mit dem Spiel. Die Auskopplung mit dem Vieh fand ich auch noch sehr gelungen. Teil 2 hab ich aber nur mal kurz angespielt. Brauch nach einem Adventure immer etwas Zeit bis ich so was wieder angehe.

 

The Book of Unwritten Tales 1 und 2 waren echt super. Muß ich wieder mal spielen Nur schade das bis heute kein 3. Teil angekündigt ist, wir wollen doch wissen wie es mit Nate und Co. weitergeht.

Aber mein absolutes Lieblings Adventure ist Day of Tentacle. Das passt meiner Meinung wirklich alles, Grafik, Humor, Rätsel.

Das Thimbleweed Park sich schlecht verkauft hat (falls es wirklich stimmt) liegt meiner Meinung nach am dem Pixel Grafik Look und auch das es keine deutsche Sprachausgabe gibt.
Aber schon alleine die Grafik hat mir gereicht es nicht zu spielen.

 

https://grumpygamer.com/friday_questions_2

Siehe auch die Antwort darunter.

 

Wörtlich sagte Gilbert:

https://forums.thimbleweedpark.com/...t-and-team-in-near-future/1505/128?u=lowlevel

Wenn man mal die Anzahl der Bewertungen als Wert für die erregte Aufmerksamkeit und damit als Vergleichswert hernimmt, hat sich Thimbleweed weit besser verkauft als andere Adventures. Vor allem, wenn man "moderne" Adventures wie das letzte Black Mirror oder Syberia betrachtet (meine Fresse, was für Enttäuschungen).
http://store.steampowered.com/app/569860/Thimbleweed_Park/
http://store.steampowered.com/app/581300/Black_Mirror/
http://store.steampowered.com/app/464340/Syberia_3/
http://store.steampowered.com/app/314790/Silence/
Aber auch nicht so gut wie ein Fran Bow
http://store.steampowered.com/app/362680/Fran_Bow/
Ich weiß nicht, ob Fran Bow ein kommerzieller Erfolg war, aber es zeigt, dass Adventures nicht immer komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit erscheinen müssen. Wobei Fran Bow auch schon so manchen Sale mitgemacht hat, und von daher wohl die Anzahl der Bewertungen entsprechend hoch ist.

 

Werter Eraserhead, dafür gibt's doch mittlerweile bessere Methoden.

https://steamspy.com/app/569860
https://steamspy.com/app/314790
https://steamspy.com/app/362680

 

Finde ja Memoria am besten, tolle Mischung aus Humor, geilen Rätseln und trotzdem eine ernsthafte und spannende Story

 

Ja, ist mir zwischendrin auch eingefallen. Hatte aber keinen Bock mehr, andere Quellen heranzuziehen.

€: Oh, hätte nicht gedacht, dass Silence sich so oft verkauft hat.
€2: Oh, hätte nicht gedacht, dass Black Mirror sich so SO BESCHISSEN verkauft hat.
https://steamspy.com/app/581300

 

Das war neben vielen Sales mittlerweile auch in mindestens einem Bundle dabei, deswegen ist die Zahl so hoch.

 

Ich glaube Eraserhead war hier der Spezi, das hier gespielt? http://store.steampowered.com/app/313780/Conarium/
Bei Lovecraft werde ich immer wuschig.

 

Ich hab da nur kurz reingeschaut. Ich fand den Vor- Vorgänger "Darkness Within" (das erste, nicht das zweite) super. Zählt neben Scratches zu meinen Lieblingsgruseladventures.

 

Hatte ich damals auch gespielt, war etwas verwirrend/durcheinander, fand ich. Rein zahlenmäßig gibts wohl mehr Adventures denn je. Was auch daran liegt, dass das Standard-Adventure™ praktisch keine KI hat, sondern ein Skript ist, durch das man sich halt klickt. Selbst die "Rätsel" sind im Grunde vorgegebene Problemlösungen. Und die Technologie, die Dinger zu machen, gibts heute für umme. Ich sehe da sogar eine Chance. Gerade die teuren Produktionen sind oft ziemlich "Nummer sicher". Es ist halt irgendwo eine Retrogeschichte, Spiele wie früher, gerade wenn man es auf Point&Click eingrenzt. Bloß gabs auch früher schön mehr als Point&Click, aber das hatte ich glaube ich schon mit Sierra vor ein paar Seiten. Nur mit eingebautem Nostalgiefaktor würde sich ein modernes "Police Quest" noch 1:1 wie das Police Quest spielen.

Das ist im Grundgedanken ein LA:Noire mit mehr Grips, eine Polizei- bzw. Detektivsimulation, die damals in die Sierra-Engine gequetscht wurde (mit entsprechend käsig zu spielenden Autofahrtsequenzen). Die reine Telltale-Formel kann aber auch nicht die alleinige Zukunft sein. Finde da "Life Is Strange" sowieso ansprechender. Weil es zwar kaum Rätsel haben mag -- aber die anderen Stärken der besten Spiele der Sparte viel besser übernimmt. Man selbst gibt das Tempo vor, kann erkunden, rumschnüffeln, vieles Anfassen; statt von einer Quicktime-Sequenz zur nächsten gescheucht zu werden. Black Mirror 2+3 hatte ich mir lettzes Jahr in einem Bundle geholt; muss ich aber noch zu Ende spielen. Irgendwann abgebrochen, u.a. weil das famose Prey dazwischenkam. Das ist mal eine Spielwelt, in die man richtig eintauchen kann. Den Ton der Reihe haben Cranberry ja mit Teil zwei ziemlich geändert auch. Das erste Spiel war praktisch Edgar Allan Poe. Das zweite ist vom Feel her mehr so eine Mystery-Serie auf HBO... war aber ganz nett.

Wo wir dabei sind: Revolution haben vor ein paar Tagen praktisch ihr nächstes Spiel angekündigt. https://www.gamespew.com/2018/02/broken-sword-developer-revolution-working-major-adventure-title/

 

Ende letzten Jahres hab ich mir Black Mirror 1-3 am Stück reingezogen und fand es total super. Ja, der erste ist ein klein wenig mehr Gothic Horror als der zweite, der gefühlt 70% erst mal in dieser amerikanischen Kleinstadt spielt. Aber den dritten Teil fand ich wieder richtig klasse.
Eigentlich hab ich die Spiele in der Hoffnung gespielt, dass dieses Reboot gut wird, und mich die alten Teile schon mal auf den neuen vorbereiten. War dann ja nix. Und dann hatte ich nach dem Ende von Black Mirror 3 richtig Schmacht. Und immer noch würde ich ein "richtiges" Black Mirror 4 sehr wünschen.

 

Davon kommen aber gut 90% durch ein Humble Bundle zustande. Vorher ist Silence auf einem ähnlichen Niveau rumgekrebst, wie Säulen der Erde jetzt.

 

Worauf ich insgeheim immer noch warte, ist das Call-of-Cthulhu-Adventure, welches zuerst bei Frogwares (Sherlock-Holmes-Adventures) in Arbeit war. Die ersten Artworks vor vier Jahren sahen sehr schön atmosphärisch aus.
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=1674&pk=50483&fk=97718&i=1
Nun scheint da bei Cyanide ein Stealth-RPG-Investigation-Wasauchimmer draus zu werden:
https://www.rockpapershotgun.com/2016/02/26/frogwares-hear-the-call-of-cthulhu-in-2017/
Während Frogwares ihr eigenes Investigation-Game rund umden Cthulhu-Mythos bastelt:
https://www.rockpapershotgun.com/2016/03/08/the-sunken-city-lovecraft-game-frogwares/

Geht damit zwar auch weg vom Point and Click, was ich auch schade finde, aber wenn es nun eine Art L.A.Noire im Lovecraft-Style draus wird, würde ich mich auch nicht beschweren.

 

Ich hänge zum Glück nicht so sehr an Point&Click an sich. Ich finde sogar, dass bis zu dieser heiligen Formel das Adventure-Genre eines der progressivsten der Industrie war. Irgendwann, spätestens dann nach tausend AGS-Fanadventures, wirst Du dem aber auch ein bisschen überdrüssig. Die Cthulhu-Spiele habe ich auch auf dem Schirm, eins wurde schon mit Deus Ex, Dishonored und Co. verglichen vom Ansatz, lechz. Das letzte "große" Cthulhu-Spiel (Dark Corners Of The Earth) stammte übrigens auch von einem ehemaligen Adventure-Entwickler: Headfirst aka Adventure Soft (Simon The Sorcerer) aka Horror Soft (Elivra, Waxworks -- habe ich gerne gespielt damals). Was ich vom Ansatz her auch mal von einem anderen Spiel hätte weiterentwickelt und verbessert sehen wollen ist so was wie The Last Express. Da ist Leerlauf drin, aber ich habe noch nie eine Adventurewelt erlebt, die sich so lebendig anfühlt. Auch die zarten Echtzeit-Ansätze eines urigen Maniac Mansion wurden ja kaum noch verfolgt.

Seither sind Adventure-NPCs halt Charaktere, die fix an ihrem Platz sitzen und drauf warten, dass man auf sie klickt, damit sie einen zulabern können bzw. die nächste Aufgabe erteilen. Das ist teilweise sogar eher Rückschritt -- Charles Cecil von Revolution hat ja mal angekündigt, dass er das "Virtual Theatre" genannte System aus Lure Of The Temptress irgendwann noch mal aufgreifen will. Black Mirror spiele ich demnächste zu Ende, hätte aber imo nicht zwingend ein Sequel gebraucht -- der ursprüngliche Entwickler hatte ja dann nix mehr damit zu tun. Genau wie der vierte Teil wieder von einemanderen Entwickler kam. Entsprechend unterschiedlich sind die Spiele. Ein Meisterwerk ist das erste Spiel schon nicht, imo. Was es sehr schön macht, gerade deutsch vertont mit David Nathan, ist diese Poe-Atmosphäre. Außerdem der Wetter-Kniff mit Blitz und Donner: Wie sich der selbe Ort plötzlich analog zum Handlungsverlauf ändert und es ungemütlicher und ungemütlicher wird. Kann man alle spielen. Überhaupt mag ich auffällig oft gerne diese Spielstruktur, die dem Spiel so was wie ein Zeit- und Raumgefühl gibt. Hat man ja ja auch bei Gabriel Knight, wo jedes Kapitel ein Tag im Leben von Gabriel ist. Und wo man Orte wiederbesucht, die sich ändern.

 

Gerade durch Zufall entdeckt:

Wer The Raven damals gekauft hat, der bekommt die Remastered Version, die Dienstag erschienen ist kostenlos. Ist direkt in der Steambib hinterlegt.