Der GSPB-Fahrrad-Stammtisch (mit Kaufberatung)

Klingt irgendwie so, als wäre die Pumpe für ein französisches Ventil gedacht. Aber in der Beschreibung steht ja ausdrücklich, sie wäre für Autoventile gedacht. War vielleicht ein Adapter mit dabei? Etwas Luft entweicht ja immer, wenn man den Schlauch vom Ventil trennt, aber wenn die Luft wieder komplett rauskommt, sobald man mit dem Pumpen aufhört, stimmt definitiv irgendwas nicht.

 

Danke, aber die Luft geht nicht direkt nach dem Aufhören zu pumpen wieder raus. Nur wenn der Schlauch abgedreht wird, der dabei den Stößel nicht direkt schließt, so dass man schon sehr schnell drehen muss, um nicht die ganze Luft rauszulassen.
Naja, ich schicke das Ding zurück und hab mir schon ein paar andere ohne Schraubschlauch bestellt.

 

Ich habe eine dumme Frage zur Rahmengröße. Habe ein Trekkingrad in 56cm ausprobiert, war auch okay soweit, allerdings mit durchaus sportlicher Sitzweise. Da die Lenkradhöhe nicht einstellbar ist, habe ich im Geschäft gefragt, ob 60cm (das einzige andere Modell) diesbezüglich nicht besser wären, wenn man aufrechter sitzten möchte. Der Verkäufer meinte allerdings, das Gegenteil sei der Fall, da ja auch der Lenker weiter vom Sattel entfernt ist und man "höher auf dem Rad sitzt".

Und egal, wie sehr ich drüber nachdenke, ich bin immer noch der Meinung, ich habe Recht: Größere Rahmenhöhe heißt (relativ betrachtet) niedrigerer Sattel (der nähger am Lenker ist wg. schräger Stannge), heißt (relativ betrachtet) höherer Lenker und damit eine aufrechtere Sitzweise. Ja/Nein/Vielleicht?

Bin übrigens 1,83m groß.

 

Nein, da bei größerem Rahmen auch die Oberrohrlänge ansteigt und damit der Sattel deutlich weiter vom Lenker entfernt ist. Somit sitzt du viel gestreckter, weil du mit gleich langen Armen eine weitere Distanz überbrücken musst.
Außerdem hast du dann ein höheres Oberrohr, sodass du unter Umständen mit deinem Sack auf dem Oberrohr auliegst, wenn du über dem Rahmen stehst (Stichwort Überstandshöhe). Kann doof sein beim Anhalten.

Du kannst die Lenkerposition in gewissen Maßen aber mit einem anderen Vorbau (kürzer, steilerer Winkel) beeinflussen. Wenn der Gabelschaft noch nicht gekürzt ist, kannst du auch mehr Spacer unter den Vorbau packen, um Höhe zu gewinnen.

Alternativ passt dir der Rahmen einfach nicht (also die Verhältnisse der einzelnen Rohrlängen).

 

Wenn da ein gerade Lenker verbaut sein sollte, ließe sich mit einem Riser Bar auch noch etwas Höhe gewinnen. Gibt es in diversen Formen und Höhen. Über einen - schon genannten - Vorbauwechsel kann man auch an der Geometrie herumschrauben. Die Frage ist halt, über wieviel zusätzlich gewünschte Höhe reden wir hier?

 

Danke für die Antworten.

Nicht viel, ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt etwas ändern will. Für kleinere Fahrten ist das ja auch gut so, ich kann mir aber vorstellen, dass ich für eine längere Tour lieber mein Gesäß als meine weniger robusten Schultern und Hände beanspruche. Da wäre so eine Bar vielleicht sinnvoll. Ich schaue mal.

 

Irgendeine Empfehlung für ein gutes Fahrradschloss? Würde ja gerne um ein Granit X-Plus 540 rumkommen, das erhöht das Gesamtgewicht um 13%.

 

Hat hier jemand Tipps auf was man beim MTB kauf achten sollte? Will das Fahrrad hauptsächlich für Touren verwenden. Mein Budget geht bis 800€

 

Ich habe unter anderem das Cryptonite Evolution Mini. Gibt es in (glaubs) drei verschiedenen Grössen, ich habe die mittlere. Die reicht in den meisten Fällen aus, um Rahmen und Hinterrad an einen befestigten Gegenstand anzuschliessen. Bei der kleinsten Version könnte das knapp werden, aber wenn du eh nur ab- und nicht anschliessen willst sparst du damit natürlich noch etwas Gewicht. Und du kannst es cool velokuriermässig in die Gesässtasche stecken.

 

Habe mir ein 460 von Abus gekauft, aber trotzdem danke.

 

Bei dem Budget bist du bei 800€ im Mittelfeld bei den Hardtails unterwegs. Worauf du achten solltest richtet sich dann erstmal danach, was es für Touren sein sollen und wie die Topographie dort aussieht.

 

Wollte ich auch gerade sagen!

@UglyDuck:

Wie sieht das Gelände aus? Große Höhenunterschiede oder eher hügelig? Willst du tatsächlich primär Offroad fahren? (Ich seh so viele MTBs, die als Tourenräder auf Asphalt gefahren werden...)

Danach richten sich dann so Sachen wie: Wahl der Übersetzung/Schaltung, Rahmengeometrie, Fully oder Hardtail, Laufradgröße, Bremsausführung und ggf. Zusatzausstattung

 

Mal ganz doof gefragt: Was sollte ein 0815 Fahrrad ungefähr kosten, damit die Qualität nicht totale Rotze ist? Ich habe absolut keine Ahnung.

Ich will weder ewig lange Strecken fahren, noch sportlich. Das Ding soll bequem, praktisch und robust sein.

 

Ist als Fahrrad für Touren in der Ebene oder im Hügeligen gedacht. Keine großen Höhenunterschiede. Der Einsatz im Offroad Bereich dürfte nicht vorkommen.

Ich möchte nur unabhängig werden, davon ob ein Radweg asphaltiert oder ein besserer Feldweg ist.

 

Dann bist du eigentlich eher besser mit einem Cross- oder Trekkingrad bedient.
Z.B. soetwas hier von Radon.

Oder soetwas, wenn es etwas straßentauglicher sein soll.

Wenn es dir nur darum geht, halbwegs von A nach B zu kommen, dann wirst du da nicht mehr als 300-400€ (neu) ausgeben müssen. Ob es für dich komfortabel ist, findest du aber am ehesten heraus, wenn du mal bei einem Händler probesitzt.

Wahrscheinlich kommt man auch noch günstiger weg. Ich bin auch jahrelang mit einem MTB aus dem Baumarkt gefahren und von A nach B kommt man damit heute auch noch.

 

Also, ich würde mal sagen, ab ca. 400 bis 500 Euro bekommst du schon ein solides Alltagsrad. Wenn du gewisse Sonderwünsche hast, liegst du so bei 500 bis 1.000. Nach oben hin ist dein Konto dann das Limit, aber da wird es dann z.T. auch sehr speziell.

In dem Fall würde ich nicht zu einem MTB raten. Was du suchst, dürfe eher ein Crossbike sein. Sowas wie bspw. das hier. Liegt zwar etwas über deinem Limit, ist dafür aber schon mit Dynamolicht ausgestattet. Nur den Gepäckträger müßte man bei Bedarf ggf. nachrüsten, den gibt es passend vom Hersteller zu kaufen. Ohne Licht und ggf. Schutzbleche sinkt der Preis dann auch unter 800 Euro, aber auf Dynamolicht möchte ich persönlich am Tourenrad nicht mehr verzichten.

 

Ok erst mal danke für die Tipps. Ist so ein Cross-Bike auch tauglich um auf Schotter zu fahren?

Worauf müsste man dann beim kauf eines Cross-Bikes achten? Gibt es irgendwelche No-Go's?

 

Ein modernes Crossrad ist im Prinzip ein abgespecktes Mountainbike, das ein paar Elemente vom Rennrad übernommen hat. In gewisser Weise eine Weiterentwicklung von dem, was heute unter der Bezeichnung Cyclocrossrad läuft. - Also ja, das ist für Schotterpisten und unbefestigte Wege konzipiert. Wenn man Licht, Schutzbleche und einen Gepäckträger nachrüstet oder gleich mit dabei hat, bekommt man ein robustes Trekkingrad, das locker durch leichtes Gelände pflügt, wenn der Asphalt aufhört.

Hm, den geplanten Einsatz haben wir ja schon geklärt. Von daher ist der Radtyp erstmal grundsätzlich wohl richtig. Interessant wären eigentlich nur noch die Details. Zu allererst mal die Frage, ob so Dinge wie (Dynamo)Licht, Schutzbleche und Gepäckträger erwünscht sind. Bei der Schaltung gibt es eh keine großen Unterschiede. Ob es jetzt 27 oder 30 Gänge sind.. Relevant ist höchstens, ob das mittlere Kettenblatt 36 oder 38 Zähne hat (von einem großen mit 48 gehe ich einfach mal aus) und ob die Kassette hinten von 11 bis 34 oder 36 geht. Scheibenbremsen dürften auch obligatorisch sein, hier kann man höchstens zwischen machanischen und hydraulischen Bremsen wählen. Manche Leute verzichten bei so einem Rad auch auf die Federgabel, aber das ist eher unüblich. Ansosten hat man noch etwas Spielraum zwischen Stollenreifen, Semi-Slicks und Straßenreifen.

 

Taugt sowas vielleicht schon für meine Zwecke? https://www.obi.de/trekking-raeder/prophete-alu-trekking-herren-28-entdecker-6-1/p/6391528

Werde mir das wohl mal im Laden angucken. Nabendynamo ist mein einziges must have.

 

Für den Preis würde ich persönlich lieber nach was jungem gebrauchten in deiner Stadt Ausschau halten. Jedenfalls wenn du vorhast das länger zu nutzen. So ein Baumarktfahrrad geht natürlich, aber die ganz billigen Komponenten in so nem Rad verschleißen schneller und letzten Endes sparst du damit dann gar nicht so viel über die Jahre - außer natürlich dir macht es nix wenn es überall klappert, rostet und schwer geht.

 

Da ich gerade echt nichts zu tun habe, ist mir eingefallen, mal das Fahrrad bei der Polizei zu registrieren und einen GPS-Traker anzuschaffen. Hat wer dazu schonmal was ausprobiert?
Bei Ebay gibt es schon für wenig Geld China-Tracker, die bei einem Anruf die Koordinaten zurükschicken.

btw: Nürnberg hat auf 500000 Einwohner nur 8 Polizeiwachen.

 

Das habe ich mittlerweile gemacht, gebrauchtes Pegasus Premio 28" für 240€.

Und das Steppenwolf meiner Freundin haben sie auch gleich nochmal überholt.

 

Wenn du nix zutun hast, wie wäre es denn mit einer Radtour. Geht auch bei kaltem Wetter super.

Okay, Spaß beiseite. Mit "registrieren" meinst du eine ID einprägen lassen? Im Prinzip kein schlechte Sache. Auch wenn es natürlich nicht verhindert, daß bei einem hochwertigen Rad die Komponenten ausgeschalchtet werden und der Rahmen anschließend entsorgt wird.
Das mit dem Tracker ist so eine Sache. Der ist ja nicht gerade klein und unauffällig, läßt sich aber vermutlich auch nicht so gut befestigen, daß er nicht relativ schnell abgeschnitten werden kann. Professionelle Banden achten wohl auf solche Dinger. Was mich aber bei dem verlinkten Gerät viel mehr aufhorchen läßt ist, daß er nur mit 2G Simkarten und nicht mit 3G/4G funktioniert. Bekommt man so eine SIM Karte heutzutage eigentlich noch? Auf dem Gebiet bin ich nicht up-to-date.

 

Ich suche neue Pedale für mein Treckingrad, kann man dabei etwas falsch machen?

Einmal willkürlich rausgepickt, weil alle Anforderungen (Spikes, Reflektoren) erfüllt:
https://www.amazon.de/XLC-Pedale-Tr...coding=UTF8&psc=1&refRID=HAF902HYYFV9KTNBHHY5

 

Ich hab letztens genau die selben eingebaut. Bin so semi-zufrieden damit. Die sind schön groß und stabil-massiv, aber der Halt könnte nach meinem Gefühl ein wenig besser sein. Gefühlt sind die Billigpedalen aus China an meinem Zweitrad irgendwie rutschfester, kann aber evtl. auch an den Winterschuhen liegen. Für den Winter bleiben die XLC Pedalen am Tourer aber erstmal dran, da ist man bei Glätte im Zweifel schnell mit dem Fuß auf dem Boden, aber im Sommer bau ich vermutlich wieder Pedalen mit Haken dran.

Beachten muß man eigentlich nur, daß die Pedale das richtige Gewinde hat. Da bis auf wenige Ausnahmen (BMX z.B.) aber überall ein 9/16" Gewinde verwendet wird, macht man mit einer "MTB Pedale" am Tourenrad normalerweise nix falsch. - Oh, und beim Einbau auf die Rechts-Links-Makierungen achten. Und daran denken, daß der linke Kurbelarm ein Linksgewinde hat!

Um die alten Pedalen zu demontierne kann es u.U. nötig sein, sich einen längeren Hebel zu 'basteln', die Dinger sitzen gerne schonmal ziemlich fest, weil sie durch die Pedalkräfte beim Fahren angezogen werden.

 

Fahre aber nicht aus Spaß, hat halt viele Vorteile in der Stadt. Winter hat mir heute gereicht bei -7 und Wind beim Fahren.
Ich meinte einfach mal so einen Fahrradpass bei der Polizei .
Und das mit 2G verstehe ich so, dass es nur mit GPRS funktioniert, wenn die Karte das hat. Werde das mal im Sommer testen.

 

Ja gut, war ja nur ein Vorschlag.

Bin mir nicht ganz sicher, was das für eine Datenbank ist. "Seit der Fahrradsaison 2010 betreibt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd für die Dienststellen in seinem Bereich eine „Fahrraddatenbank“. " Klingt irgendwie nach einer eher lokalen Datenbank. Ich dachte eher an diese Aktion. Bei deinem Link klingt es irgendwie nicht so, als wäre diese Codierung damit gemeint.

Btw, ich weiß nicht ob ich es amüsant oder traurig finden soll, daß man da immer noch von der "Fahrradsaison" spricht. Langsam sollte sich doch rumgesprochen haben, daß man auch im Winter Rad fahren kann und in unseren westlichen und nördlichen Nachbarländern auch durchaus tut. - Andererseits, solange selbst der ADFC diesen Begriff/dieses Konzept verwendet...

Wie gesagt, nicht mein Thema. Probier es halt aus (und berichte am besten hinterher ob es klappt).

 

Okay, danke für die Info - ich versuche das einfach mal

 

Hallo zusammen. Mein Anliegen ist gerade keine Kaufberatung sondern viel mehr aus Interesse. Ich war vor ca. zwei Woche eines großen deutschlandweit aktiven Fahrradhändlers um mir da einen Nutcase-Helm zu kaufen. Nachdem mein Wunschmodell nicht vorrätig war und ich ihn da bestellen wollte, sagte mir die Verkäuferin, dass das nicht möglich wäre, da Nutcase aufgekauft worden wäre und der Händler nichts mehr davon bestellen könne bis geklärt ist wie es da weitergeht.
Nun meine Frage: Ich habe dazu im Internet geforscht und absolut nichts gefunden, was darauf schließen lassen könnte, dass Nutcase verkauft wurde. Auf dem Nutcase FB-Auftritt posten sie auch fleißig weiter und haben keine Info zu dem Thema herausgegeben. Weiß jemand was zu der Marke und ob an der Behauptung was dran ist? Meinen Helm habe ich online bestellt und auch schon erhalten, mich interessiert das wirklich rein aus Interesse. Außerdem wäre diese Lüge (in moment gehe ich davon aus, dass mit die Verkäuferin warum auch immer einen Bären aufgebunden hat) ein Grund mehr den Laden, in dem ich nachgefragt hatte, in Zukunft nicht mehr mit meinem Geld zu beglücken.

 

Um welche große deutschlandweit aktive Fahrradkette handelt es sich? Mir fällt da nur der XXL ein

 

Jep. Es geht mir aber um den Inhalt der Aussage

 

Wollte nur wissen bei welchen Händler ich evlt aufpassen sollte und wie es der Zufall will, hab ich vor mich demnächst in einem XXL umzuschauen. Danke für die Warnung vor der etwaigen geballten Verkäuferkompetenz dort

 

http://www.radmarkt.de/nachrichten/bravo-sports-schluckt-nutcase

Gab anscheinend durch die Übernahme schon Probleme auf Seiten des Vertriebs.

 

Danke dir, dann hat die Verkäuferin ja tatsächlich die Wahrheit erzählt

Erstaunlich, dass der Europa-Vertrieb knapp ein halbes Jahr nach Übernahme angeblich noch nicht geklärt ist. Nunja, eigentlich kanns mir egal sein, ich hab meinen Wunschhelm und bin glücklich damit.
Hoffe der Hersteller bleibt uns mit seinen (halbwegs sicheren) Helmen und verschiedenen Designs lange erhalten, so viel gibts da nämlich nicht.

 

Mir fielen da außer Fahrrad XXL spontan noch Lucky Bike und Stadler ein. - Aber die Frage wurde ja schon beantwortet.

 

Seit ich mich im Winter auf die Fresse gepackt habe, knackt es ganz fuerchterlich wenn ich fest in die Pedale trete. Jemand ne Idee was das sein koennte? Wie kann ich das einfach lokalisieren und beheben?

 

Evtl. das Tretlager kaputt?

 

Wäre auch mein erster Gedanke.

 

Knacken beim Treten kann alles sein, was sich irgendwie mitdreht. Tretlager, eine der beiden Nabenachsen, Freilauf..