Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 10. Januar 2017.

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  1. blurps

    blurps
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    Das hätte doch erst recht keine Sau interessiert. Sieht man wunderbar an den Bienen: Dort ist der Rückgang inzwischen bestens belegt und der hat sogar potentiell dramatische volkswirtschaftliche Konsequenzen. Trotzdem passiert praktisch nichts.

    Wo siehst du denn bitte auch nur die geringste Gefahr für Kurzschlussreaktionen ( solange Merkels Wählerstimmen nicht bedroht sind, in dieser Angelegenheit ja eher unwahrscheinlich ) ? Das wesentlich realistischere Szenario ist doch, das auch nach einer besseren Absicherung der Forschungsergebnisse einfach gar nichts unternommen wird, jedenfalls nichts, was irgendwie Kosten verursachen oder jemanden einschränken könnte.

    Grüne Themen mögen heute in den Medien ja sehr präsent sein, das heißt aber nicht, dass davon dann auch irgendwas den Weg in die Politik findet.
     
  2. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Naja, ich habe schon den Eindruck, dass Umweltthemen heute stärker im Fokus aller Parteien liegen, als zB noch in den 90ern.
     
  3. Scipio Neoliberal

    Scipio
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    Ja, aber irgendwie...macht der Punkt damit überhaupt keinen Sinn für mich. :ugly:
     
  4. Fipse

    Fipse
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  5. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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    Bzgl. der Nitratbelastung im Grundwasser stehen uns auch noch lustige Zeiten bevor Stark steigende Preise und trotzdem interessiert das Thema nicht.
     
  6. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das ganze Thema Landwirtschaft gerät stark aus dem Fokus, wenn die Lebensmittel halt aus dem Supermarkt kommen und nicht vom Landwirt :D
     
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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  8. Fipse

    Fipse
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    FDP will Gesetze um den Mindestlohn lockern. Das kann ich jetzt nur auf eine Art und Weise interpretieren :nixblick:
     
  9. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Es geht um die Bürokratie drum herum. Vor allem die Aufzeichnungspflicht. Kleinere Beteiebe haben damit viel Bohei. Größere zeichnen meist sowieso auf.
     
  10. Fipse

    Fipse
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    Sagt das die FDP irgendwo?
     
  11. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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  12. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Und die Studien sind auch neutral? Lobbypolitk kennt 2 Seiten. Die jetzige Landwirtschaft hat auch eine massive Überproduktion.

    Und da der hohe Einsatz von Pestiziden die Insektenpopulation gefährdet, wird die Verteuerung sowieso kommen. Insekten sind wichtig für unser Ökosystem.
     
  13. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Den Grund würde ich ja wie gesagt sogar gelten lassen :D

    Allerdings kann die Biolandwirtschaft nicht den ganzen Bedarf decken :hmm:
     
  14. Fipse

    Fipse
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  15. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Den Mindestlohn werden die Unterhändler mit ziemlicher Sicherheit nicht zur Disposition stellen, falls du das meinst. Die FDP verteidigt im Gegenteil das bestehende Modell. Es gibt ja Stimmen, die Eingriffe in den Mindestlohn an der eingerichteten Mindestlohnkomission vorbei vornehmen wollen.
     
  16. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Und laut mehrerer Studien bedenklich. Und auf beiden Seiten wurden Studien eingekauft.
    Das Thema kann man schon Kritisch betrachten.

    Slippery Slope...
    Ich wusste ja das Die Grünen der Erzfeind der FDP sind, aber ernsthaft?
     
  17. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Eigentlich nicht. Es gibt eine Studie, die von "wahrscheinlich krebserregend" spricht. Genau wie Kaffee und Tee also. Alle seriösen Institutionen halten es für in Ordnung.

    Dafür gibts ja auch Grenzwerte. In größeren Mengen ist auch Wasser giftig.


    Darauf läuft grüne Politik halt im Endeffekt raus. Zumindest wenn man die Partei dem linken Flügel überlässt.

    Wir man hört, verhandelt Trittin aber aktuell recht vernünftig. Es besteht also Hoffnung.
     
  18. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Da gab es vor ein paar Jahren eine Studie, die auch eine nicht unerhebliche Ertragssteigerung belegte. Ich find die grad nicht wieder.
    Aber ohne gesetzliche Vorgaben wird das nicht funktionieren denn für den durchschnittlichen Bauern ist qm = Ertrag.
     
  19. UrbanForest

    UrbanForest
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    Das IARC ist also unseriös, aha :ugly:
    Man mag von Glyphosat halten was man will, es gibts Studien, die solches oder auch andere, die jenes aussagen. Und da es sich mit Glyphosat um kein notweniges Mittel handelt, verzichtet man meiner Meinung nach besser darauf es von sämtlichen Zweifeln freizusprechen als die Verbreitung noch weiter hochzufahren.
     
  20. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Schon jetzt gibt es ja Vorgaben zur Randbepflanzung von Feldern. Der erneute Eingriff wäre minimal, das wäre wohl zu rechtfertigen denke ich.
     
  21. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Hab ich das behauptet?

    Die hatten ja "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft und somit Glyphosat in die gleiche Risikokstdgorie wie Kaffee und Tee gesteckt. Diese Kategorie bedeutet nichts anderes, als dass das Zeug ab einer gewissen Menge krebserregend sein könnte. Das gilt erst mal für sehr sehr viele Stoffe.

    Übrigens hat Dr. Aaron Blair, der Vorsitzende des IARC Komittees für die Klassifizierung, erst dieses Jahr vor Gericht eingeräumt, dass er entscheidende Informationen zurückgehalten hat, unter deren Berücksichtigung Glyphosat wohl nicht diese Einstufung erhalten hätte, sondern eine unbedenklichere.

    Quelle unter anderem:
    http://e.agropages.com/news/detail-22572.htm

    Aber im US-Raum auch an anderer Stelle. Bei uns liest man davon fast nichts.

    Deutsche Quelle:
    http://www.raiffeisen-weser-elbe.de/3978/1?artikel=30367627

    Mit anderen Worten: Die einzige Studie die überhaupt Zweifel (keine Gewissheit, siehe Tee und Kaffee) an der Unbedenklichkeit hatte, war manipuliert.
     
  22. UrbanForest

    UrbanForest
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    Wenn du schreibst, dass alle seriösen Institute es für in Ordnung halten, bedeutet das im Umkehrschluss dass du das IARC, dass es als wahrscheinlich krebserregend einstuft, unseriös ist.

    Ich habe dazu schon einen Artikel gepostet. Dass diese Ergebnisse nicht mit eingeflossen sind liegt daran, dass nach den Vorschriften des IARCs nur bereits durch Fachmagazine veröffentlichte Studien in die Bewertungen mit einfließen dürfen. Das ist ein Teil der Qualitätssicherung des Instituts. Dass besagte Daten nicht mit eingeflossen sind hat also nichts mit irgendwelchen bösen Absichten zu tun, sondern dem wissenschaftlichen Grundregelwerk des IARCs.
    Du wirst zugeben, dass "wohl nicht hätte" eine sehr schwammige, wissenschaftlich unfundierte Formulierung ist, also so ganz festgelegt hat sich Herr Blair dazu nicht. Und da die Studie bislang weder aktualisiert noch widerrufen wurde - was ja auch eine Möglichkeit wäre - ist aktueller Faktenstand, dass das IARC Glyphosat für wahrscheinlich krebserregend hält.
    Dein Hinweis, dass Kaffee und Tee wahrscheinlich auch krebserregend sind, ist whataboutism in Reinkultur.

    Ich argumentiere wohlgemerkt nicht für ein vollständiges Verbot. Bis solche Themen aber geklärt sind, sollte man sich tunlichst damit zurückhalten irgendwelche Vorschriften zum Thema Glyphosat in welcher Form auch immer (auch nicht über die Hinterrür TTIP, CETA usw.) aufzuweichen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2017
  23. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Es geht um die "Grobheit" des Rasters in die Glyphosat einsortiert wurde. Wenn man ein hinreichend grobes Raster nutzt, landen halt auch ansich unbedenkliche Stoffe in der Kategorie "wahrscheinlich krebserregend". Das sieht man eben daran, dass auch Schwarztee "wahrscheinlich krebserregend" ist. Das bedeutet eben auch, dass es in kleineren Mengen unbedenklich ist.

    Die IARC-Studie zähle ich demnach zu den Studien, die von einer weitestgehenden (unter Einhaltung der Grenzwerte) Unbedenklichkeit ausgehen.
    Alle anderen Institute etc. sind da jedoch eindeutiger und sagen: Es ist ungefährlich. Dass man es nicht trinken sollte, ist wohl klar.

    Die Herrschende Meinung sagt also: Ungeföhrlich. Eine Minderheitsmeinung sagt: Vielleicht doch gefährlich.

    Und darauf soll mal nun ein Verbot gründen?
     
  24. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Übrigens: Das stimmt. Aber dennoch bleibt, dass der IARC somit eben nicht alle und nicht die neuesten Daten verwendet hat, die er hätte verwenden können. Das macht die Studie angreifbar.
     
  25. UrbanForest

    UrbanForest
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    Du ordnest gerade die Wertigkeit von Studien nach deinem Gutdenken ein. Und darüber sollen wir jetzt diskutieren?
     
  26. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wieso Gutdünken? Es gibt mehrere Studien die es für unbedenklich halten und eine Studie die Zweifel daran hat, die aber unter Kritik steht. Ich sehe ganz objektiv keinen Grund, diese eine Studie über die anderen zu stellen.

    Wäre es umgekehrt, würden also alle Studien sagen, dass das Zeug bedenklich wäre, und eine einzige Studie - an der Zweifel bestehen - würde sagen: Alles supi, dann würde ich genau so denken und anerkennen, dass Glyphosat wohl ein Risiko ist. So herum ist es aber halt grade nicht.
     
  27. UrbanForest

    UrbanForest
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    Es geht hier aber nicht um irgendwelchen Kleinmist, sondern die Gefahr einer Krebserkrankung. Und wenn es dann auch nur eine Studie ist, die aber von einem hochrangigen und angesehenen Institut wie dem IARC kommt, dann muss man seiner Verantwortung gerecht werden und diese auch an- und ernstnehmen. Und das bedeutet, dass es als Politiker in höchstem Maß unverantwortlich ist unter diesem Wissen die Glyphosatverwendung weiter zu liberalisieren.
     
  28. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Die anderen Institute sind auch seriös. Und haben keine Infos weggelassen (Regeln hin oder her).

    Zudem, wie gesagt, ist die Risikokstegorie "wahrscheinlich krebserregend" das ist die Einstufung 2A des IARC. Lassen wir mal außer acht, dass Informstionen nicht in die Studie genommen wurden, (weil nicht veröffentlicht) die zu einer geringeren Einstufung geführt hätten. Laut IARC-Statuten landen in 2A Stoffe... naja lies selbst:

    "Wahrscheinlich" darf hier keinesfalls umgangssprachlich verwendet werden! Das ist nur der Name dieser Kategorie.

    Über die Dosis der man ausgesetzt sein muss, ist dann auch noch nichts gesagt.

    In der Kategorie 2A befinden sich auch noch folgende Stoffe bzw. hier deren Träger:

    Kräutertee
    Honig
    Rucola

    Auch hier machen kleine Mengen aber nichts aus.

    Fazit: Dass Alleinstellungsmerkmal des IARC ist eben, dass nur veröffentlichte Erkenntnisse genutzt werden. Also nicht alle Daten.
    Das führt zur Einstufung in 2A, einer Kategorie in die man fast alles reinpacken kann, weil fast alles krebserregend ist, wenn die Menge stimmt.
    Alle anderen Institute sagen, dass Glyphosat i bedenklich ist.

    Nochmal: Ich sehe wirklich nicht, was ein Verbot begründen soll.

    Glyphosat hat das "Pech", von der falschen Firma hergestellt zu werden. Es gibt da draußen gefährlichere Stoffe, an denen sich niemand reibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2017
  29. UrbanForest

    UrbanForest
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    Kaffee, Kräutertee, et.c wurden grundsätzlich in die Gruppe 3 (unbedenklich/nicht nachweisbar) eingeordnet. Erst sofern man sie zu heiß (Temperaturen von 70°+) trinkt, werden sie in die Gruppe 2A eingestuft. Dass zu heiße Getränke die Krebsgefahr erhöhen, ist so weit ich weiß schon länger bekannt.
    Quelle: https://www.iarc.fr/en/media-centre/pr/2016/pdfs/pr244_E.pdf
    Zu Rucola konnte ich auf Anhieb nichts direkt bei der IARC finden nur einen Sekundärartikel, der auf die enthaltenen Chemikalien verweist.

    So beliebig wie du sie schilderst ist die IARC-Einstufung also nicht, zeigt auch das Kaffee/Tee-Beispiel ganz gut.
    Anbei auch eine Liste der in 2A einkategorisierten Stoffe. Auch hier ist ersichtlich, dass bei weitem nicht so viel als 2A eingestuft wird wie du zu glauben scheinst:
    https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_IARC_Group_2A_carcinogens
     
  30. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    War da nicht auch noch was, dass der Patentschutz von Glyphosat ausgelaufen ist, und ein Verbot Monsanto durchaus recht wäre weil sie dann wieder ein proprietäres Mittel rausbringen könnten und auf Jahre ein Monopol hätten? :hmm:
     
  31. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    doppelpost
    Entschuldigung lieber Captain. Das Board mag mein Mobilfunkgerät manchmal nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2017
  32. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Das ist eine echt lange Zeit für einen Doppelpost :huh:.
     
  33. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Dachte ich mir auch. :D
     
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  34. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Dieses Forum ist echt am Ende :no:
     
  35. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Dachte ich mir auch. :D
     
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  36. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Das Schweizerische Zentrum für Angewandte Humantoxikologie und das Oekotoxzentrumveröffentlichten im März 2017 gemeinsam ein Infoblatt, worin sie die Abweichung der IARC-Bewertung von denen von BfR, EFSA und JMPR mit mehreren Faktoren erklären: Im Unterschied zu anderen Organisationen berücksichtigt IARC die regulatorisch geforderten Daten der Hersteller nicht, interpretierte und gewichtete die Studienlage anders und wertete Studien neu aus, und betrachtete nicht isoliert den Wirkstoff Glyphosat sondern auch Glyphosat-Produkte mit weiteren Zutaten.[107][108]

    Aus dem Wiki Artikel.
    Ich hatte auch was detaillierteres dazu gelesen, finde es aber grad nicht wieder.
    Ging Richtung Glyphosat an sich ist relativ Problemlos, aber in der Wirkstoffmischung gefährlich.
     
  37. webskipper

    webskipper
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    Die Lasten- bzw. Kostenverteilung ist hierbei zentral. Einen Fehler wie beim EEG damals können sich die Grünen nicht erneut leisten. Auch die tendenziell nationalistische Brille sollten die Grünen abnehmen, denn Klima ist ein globales Thema und kein vorrangig deutsches Thema wie man immer wieder den Eindruck gewinnt. Wir sollen dies und das machen, wir sollen zahlen. Der Kohleausstieg nützt Deutschland nicht im geringsten, wenn nicht auch die Schwellenländer ihren Verpflichtungen nachkommen. Man schaue nach Indonesien, Vietnam, Indien, aber auch nach China. Die erneuerbaren Technologien sind seit mind. 10 Jahren verfügbar, genutzt werden sie dort nicht oder wenn dann nur unzureichend. Für mich ein Beweis wie Klimaschutz zur reinen Verhandlungsmasse verkommt und deutsch-grüner Idealismus völlig Fehl am Platze ist. Deswegen bin ich absolut dafür, dass wir einen grünen Außenminister und grünen Wirtschaftsminister bekommen, dann können die Forderungen auf internationaler Bühne auf den Tisch kommen.
     
  38. blurps

    blurps
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    Die ursprüngliche Idee, dass die Leute es eben auch auf der eigenen Rechnung sehen sollen und die Kosten nicht wieder irgendwo in den Steuerausgaben unsichtbar werden, war eigentlich ganz sinnvoll. Das Problem sind doch eher die ausgebliebenen bzw. falschen Korrekturen durch die Nachfolgeregierungen, wegen denen die Kosten für die Energiewende heute nicht ganz zu Unrecht als Haushaltsabgabe für Klein- und Durchschnittsverdiener empfunden werden, während Großverbraucher und Wohlhabende sich daran eine goldene Nase verdienen.

    Stimmt irgendwie nicht so ganz:

    https://www.handelsblatt.com/untern...nvestor-in-erneuerbare-energie/6747890-2.html


    http://www.zeit.de/2017/11/erneuerbare-energien-deutschland-china-indien-investitionen

    Gerade China geriert sich doch seit der Wahl von Trump als Vorreiter in allen möglichen internationalen Fragen, u.a. Freihandel und eben Umweltschutz. Das Bild von Deutschland als ökostalinistischer Diktatur allein auf weitem Feld ist halt einfach Unfug. Der Ausstieg aus der Kernkraft ( in der Merkelschen Inkarnation ) wurde wegen den Wählerstimmen unüberlegt vom Zaun gebrochen und ziemlich verhunzt, ansonsten zockelt man international bestenfalls im Mittelfeld mit und ist weit entfernt davon, ein Vorreiter zu sein.
     
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  39. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Weil die Chinesen langfristig denken. Denen ist bewusst, dass die fossilen Brennstoffe zur Neige gehen und immer teurer werden.
    Die meisten demokratischen Regierungen denken nur ihre Legislaturperiode weit und Trump nicht mal bis zur Tischkante.
     
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  40. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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