Europa Universalis IV

Ich finde sie etwas hoch, wenn man sie mit irgendwelchen Indie Entwickler vergleicht die für 10€ durchaus gute Spiele verkaufen aber noch im Rahmen wenn man bedenkt das Paradox eben kein 3 Mann Indieentwickler ist.
Und verglichen mit dem AAA Spielemarkt mit all den abzock DLCs oder 60€ Panzer in WoT ist das P/L Verhältnis von Paradox meiner Meinung nach gut (außer bei Mare Nostrum)

Verglichen zu sonstigen Luxusausgaben wie 1 1/2 Schachteln Zigaretten oder 1 Kinofilm habe ich auch kein Problem mit dem Preis von Third Rome.
Du musst auch immer den kostenlosen Patch in den Preis für den DLC miteinrechnen da dieser ja die kostenlosen Features finanziert.

 

In Anbetracht dessen, dass moderne AAA Spiele auch 60€ kosten, und man da auch einfach auf einen Sale 50% wartet und hier die Addons 20€ kosten und ungefähr gleichschnell in den 50% Sale kommen finde ich Preis in Ordnung.

Persönlich sehe ich auch immer den kostenlosen Patch Content dazu, und zahle gerne für den Extra Free-Support, ohne diesen würde ich auch eher 25% vom Preis abziehen. (20€ zu 15€, 10€ zu 7,50€).

Ich vermute beispielsweise ganz stark, dass einige neue Events für die Russischen Nationen kommen, bloß diese im beiliegendem Free-Patch und nicht im Content-Pack.

 

Ich sehe den Free-Patch auch immer als Inhalt vom DLC an, wird halt nur durch die Käufe finanziert so dass es auch nicht-käufer haben

Man muss halt mal ausrechnen wie viele Arbeitsstunden bei einem DLC draufgehen, unter 10 Euro wird es sicher schwer das zu rechtfertigen. Immerhin will das Studio ja nicht +/- 0 raus kommen sondern auch was verdienen. Heißt nicht dass es nicht auch 5 Euro kosten könnte aber der Markt gibt es halt her. Man muss sich ja nur mal die Statistik anschauen die Johan gezeigt hat. Die Spielerzahlen steigen weiterhin

 

Insgesamt bin ich ja auch noch zufrieden, aber wenn in dem Tempo (Mandate of Heaven ist ja noch nicht lange her) DLCs rausgehauen werden, die mindestens 10€ kosten, dann ist das erstens zu viel für meinen Geldbeutel und zweitens auch schwerer zu rechtfertigen, denn dann kann nicht mehr so besonders viel Arbeitszeit in die DLCs fließen.

 

Wealth of Nations ist umfangreicher und kostet gleich viel. Ich würde den DLCs eher zu Res Publica einordnen, dass würde auch preislich passen.

 

Generell bin ich auch der Meinung, dass Pdox es übertreibt mit den DLC, mit den kosmetischen Erweiterungen sind wir mittlerweile bei stolzen 28€ für einige wenige Neuerungen, das ist EA Niveau! Andererseits sind ihre Strategiespiele wirklich einzigartig und welcher Entwickler werkelt schon über Jahre an den Systemen, um sie mehr und mehr auszufeilen? EU4 ist mittlerweile wirklich grandios, ich spiele es gerade nach laanger Pause wieder, es gibt so derart viele Mechaniken und Dinge zu beachten, das ist beispiellos im Genre. Ich würde EU4 als eines der besten Strategiespiele ever bezeichnen und daher verzeih ich diese Abzocke eher als bei EA oder anderen Publishern.

 

Sie werkeln daran rum weil sich die dlcs eben verkaufen.
euiv ist wirklich einzigartig, und genau das ist das problem. Paradox hat keine Konkurenz. Wenn man Grand Strategy spielen will muss man bei Paradox bleiben. Friss oder stirb.

 

Neues DD
Orthodoxe jetzt mit +Disziplin
https://forum.paradoxplaza.com/foru...4-development-diary-30th-of-may-2017.1025986/

 

nachdem ich gestern erstmalig Moskau gespielt habe freue ich mich auf den neuen DLC. Gott was ist das lästig allein Nowgorod sich einzuverleiben. Kaum war ich zur hälfte damit fertig hab angefangen meine Vasallen zu annektieren und den ganzen Kleinkram zu integrieren fällt Skandinavien unter der Führung Dänemarks über mich her. Selbst der Ablenkungsangriff der Engländer (gespielt von nem Kumpel) hielt die Dänen nicht davon ab mich komplett zu besetzen und alle Provinzen die ich Nowgorod geklaut hatte denen zwangsweise wieder zurück zu gegeben Egal EU IV ist echt das geilste Strategiespiel ever! So genial was man in dem Spiel erlebt.

 

Naja es ist ja kein regulärer DLC sondern es wird ein Land überarbeitet und mit neuen Features ausgestattet. Es ist ein neuer Weg aber ich hätte mich gefreut wenn sowas wie bei Ungarn kostenlos per Patch raus gekommen wäre. Aber Paradox ist nunmal ne AG da muss Rendite erzeugt werden die Aktionäre wollen befriedigt werden und hey 10 Euro was ist das schon.

 

Allein schon die Möglichkeit einen besiegten Staat komplett zu übernehmen rechtfertigt den Preis. Denn aktuell suckt das doch erheblich das man nicht mal Nowgorod im ganzen übernehmen kann. Ansonsten wird die Orthodoxe Religion doch erheblich aufgewertet und auch so gibts zahlreiche interesannte Gamemechaniken die Russland doch erheblich aufwerten.

 

Weil Russland nun mal historisch gesehen nie ne Republik war?

 

Und was bringen einem die Ideen als Handelsmacht, wie Novgorod es war? Richtig, nichts.

 

das stimmt allerdings gab es Nowgorod nur bis 1478.Wär trotzdem cool wenn man Nowgorod mal aufwerten würde mit z.b. nen Gegenentwurf zu Russland so mit Handeslrepublik als Regrierungsform. Quasi ein Nordöstliches Venedig.

 

Genau das war ja mein Punkt. Novgorod wird einfach mal völlig unter den Tisch fallen gelassen, was ich äußerst schade finde, da das Spiel ja Sandbox propagiert.

 

War Novgorod wirklich eine Republik oder eine Oligarchie mit einer einzigen Familie die alles bestimmte?

 

Eine Republik basierend auf der Regelung der Wetsche/Veche:

https://en.wikipedia.org/wiki/Veche

Es gab zwar eine Herrscherfamilie, samt einer Art "König", aber diese war meist nur der militärische Heerführer und durfte z.B. keine Urteile sprechen. Es gab eigene Parteien und Verbände, die eigene Regeln aufstellen konnten usw..

 

Gebt mir mal bitte n paar Inspirationen für eine neue EU4 Kampagne!
Die großen Nationen empfinde ich eher als langweilig.

Mein geilster Durchgang bisher war auf jeden Fall mit Holland! Bzw erstmal Holland gegründet und dann in Amerika und Indien ausgebreitet.
Viel mit Flotte gespielt, viel Handel betrieben.

 

Welche DLCs hast du und was machst du gerne im Spiel?

 

Dürfte jede Erweiterung bis auf MoH sein, aber evtl hol ich mir das für den nächsten Durchgang.

Wie gesagt; eine anfangs eher kleine Nation erweitern und stärken, handeln und Schiffchen fahren (^^)

Meine Kampagne mit dem deutschen Orden wurde mir recht schnell langweilig, da war ich nur auf dem Kontinent unterwegs und hab versucht mein Reich aufzublähen.

Bin am überlegen obs sowas wie Dänemark wird, oder eine Hansestadt, Venedig oder Novgorod.
Mit Nationen außerhalb Europas hab ich mich noch gar nicht so beschäftigt.

 

Paar Ideen:
1. Eine Nation in Irland. Herausforderung: Sich nicht von England fressen lassen. Optionen: Kolonialismus und Handel bieten sich stark an.
2. Genua: Spielt sich recht eigen, weil man mit den Besitzungen an der Krim und im Mittelmeer viele verschiedene Schauplätze hat. Man kann sich bspw. gleich zu Beginn Konstantinopel holen und dann versuchen, gegen den Osmanen zu bestehen. Biete viel Raum für etwas RP. Und man kann natürlich schön viel Handeln. Auch Kolonien wären nicht unmöglich, da man per Mission Ansprüche auf Gebiete bei Gibraltar bekommen kann.
3. Mali: Relativ schwierig, wenn Portugal bei einem zu früh vorbeikommt. Technologisch total weit hinten, dafür Goldminen. Dazu auch die Möglichkeit nach Amerika zu gehen und sich aus Indien den Handel an die Goldküste zu holen.

 

Man kann mit Mali technologisch sogar an Portugal vorbeiziehen, wenn man etwas Glück hat:

- Kolonialismus bei sich spawnen lassen, durch Common Sense Eine Provinz schnell ausbauen, um Feudalismus und Renaissance zu kriegen und wenn man dann nicht ausschließlich Herrscher mit nur 6-9 Punkten bekommt, kann man gut aufschließen. Spanien ist da aufgrund des Moral-Bonus viel viel schlimmer.

Alternativ kann man sich auch zum Christentum "zwangskonvertieren".


Ansonsten könnte ich dir, wenn du Holland gemocht hast, Oman oder eine Nation in Malaysia/Indonesien empfehlen.

 

Mali startet halt mit schlechten Herrschern. Da werden die Punkte schon mal knapp. Mit guten Herrschern kann man im Prinzip mit jedem Land relativ flott auf westliches Niveau kommen.

 

Hmmmmmmm, mit nicht-westlichen Nationen kann ich mich grad gar nicht anfreunden
Am ehesten vielleicht noch im russischen Raum, aber da spielt sich auch wieder alles zu Lande ab.

Ich spiele zwar gerne kleinere Nationen, jammer aber dann auch schnell rum, wenn ich zwischen größeren Nationen eingekeilt bin

 

Daher halt der Zusatz "mit Glück". Erben enterben und ein bisschen Glück und schon klappt es.

Wenn es Europa bleiben soll: Genua, Venedig, Hanse, Dänemark. Oder halt Irland, wie auch schon Nimlod schrieb.

 

Glaub es läuft sich auf einen Hansestaat raus oder Venedig!
Was haltet ihr von Novgorod?

Wie schätzt ihr die drei in der Schwierigkeit ein?

 

Novogord ist jetzt wohl noch spielbarer als mit dem kommenden Patch, aber von dennoch die schwierigste Nation von allen (Gangbang mit Dänemark und Moskau).

Meine Erfahrungen sind so:

Dänemark, Genua (wenn man im HRE bleibt) = Venedig (wenn man freundlich zu Österreich bleibt), Hanse, Irland, Novgorod.

 

Wenn es in Europa sein soll Norwegen?

 

Meh... zu weit ab vom Schuss.

Ich bin aber auch schwierig!

 

Also die größte Herrausforderung in Europa ist entweder Albanien oder aber einer der kleinen deutschen Staaten z.b. Magdeburg, Anhalt oder auch Lauenburg. Ne Herrausforderung sind natürlich auch so kleinststaaten wie Bretange, Savoy, Provonce oder Mailand.

 

Venedig ist es geworden!

Bin dem HRR beigetreten, mittelfristiges Ziel ist die Kontrolle über den Adriaraum und Italien.
Hatte Glück weil Österreich mich nicht rivalisiert hat.

 

Third Rome kommt am 14. Juni raus.

 

Recht kurzer Abstand zwischen zwei DLCs.

 

der Featurestream zu Third Rome ist draussen. Und in der Tat wird die ganze Region aufgewertet. Man kann Nowgorod als Orthodoxe Handeslrepublik spielen. ^^ https://www.youtube.com/watch?v=ki1Sc7eVsb4

 

Nachdem ich in den vergangenen Tagen wegen meinen "eigenwilligen" KI-Verbündeten beinahe einen Nervenzusammenbruche erlitten habe, stelle ich euch die Frage: gibt es irgendwelche zuverlässigen Verhaltensmuster seitens der Ki an welchen man sich orientieren kann?
Denn nicht das erste mal habe ich Schlachten und ganze Kriege verloren, weil meine Ki-Verbündeten beschlossen haben sich nicht an Schlachten eine Provinz weiter zu beteiligen, unsinnigerweise irgendwelche uninteressanten Provinzen zu besetzen oder gegnerische Kleinstarmeen mit ihrer Hauptstreitkraft zu verfolgen.

Die Option einer externen Armee sich mir anzuschließen klappt bei mir nur, wenn die Nation einen Bruchteil meiner Streitkräfte besitzt.
Die gegenläufige Funktion, dass ich meine Armee einem anderen größeren Stack anschließe führt auch nicht zum gewünschten Erfolg, da dies zu oft in einer Belagerung mit 100k Mann endet, wärend der Gegner unser Hinterland verbrennt.

 

Hm, das ist schwierig. Da braucht man viel Erfahrung für die einzelnen Situationen, weil es so viele Umstände gibt, die da mit reinspielen. Und selbst dann klappt es häufig nicht so, wie man will.
Aber ein paar Tipps: Größere Gegnerverbände anzugreifen, die tendenziell stärker sind, als die Verbände deiner Verbündeten, ist schwierig, weil sich die KI dann nicht so recht traut, mit reinzugehen, auch wenn ihr zusammen stärker wärt. Kann aber auch klappen. Dazu müssen die Verbündeten sehr in der Nähe sein. Also nicht mehr als max zwei Provinzen weg. Dann kommen sie meistens noch dazu.

Besser ist es aber so lange zu warten, bis der Gegner dich oder am besten deine Verbündeten angreift und dann da in die Schlacht mit reinzugehen. Das fordert etwas Geduld und Konzentration, weil man immer in der Nähe der Verbündeten bleiben muss.

Truppenanschließen ist, wie du richtig beobachtet hast, nur bei kleinen Nationen eine Option. Die großen machen das mit ihren Truppenzahlen nicht.

Aber sonst ist es sehr schwierig, das so allgemein zu beschreiben. Die wichtigste Regel ist tatsächlich: Immer möglichst nahe zusammenbleiben. Und im Zweifelsfall nicht drauf vertrauen, dass die KI schon mitkommen wird, wenn ich angreife...:/

 

Ich suche halt Konstanten im Verhalten meiner Allierten.
In einem meiner letzten Kriege hat stärkste Nation nach mir einfach aufgehört ihre Armee zu bewegen, obwohl noch Provinzen zu besetzen waren und die gegnerische Armee verwundbar war.

Die Verhaltensvorgaben für Vasallen konnte ich bisher auch noch nicht als zuverlässig beobachten.

€: anderes Thema; gibts eine Vergleismöglichkeit bei den Generälen im Bezug auf Pips VS Traits?
Soll ich zb den General mit +2 Shock nehmen, oder den mit +10% Infanterie Combat Ability?

 

Da bin ich überfragt. solche Details sind aber im Grunde auch egal. Ein guter/schlechter Würfelwurf und der Schlacht sind solche Kleinigkeiten wurscht.
Im Multiplayer wärs vielleicht relevant. Wenn's nur aus Neugierde ist, gibt's bestimmt ein paar hier, die das wissen könnten. ^^

 

Uff, also gefühlt wäre +2 Shock deutlich stärker als 10% CA Inf. Erstens gilt Shock halt auf allte Truppentypen, und +2 auf jeden Würfelwurf, insbesondere am Anfang wo alles über Shock läuft ist sehr stark.. Bzw ausgleichen, dass der Gegner mit 2 Shock nicht den Bonus bekommt.
Wäre es jetzt aber 1 Shock vs 10% CA, dann wird es schon echt schwer, und wahrscheinlich auch nurnoch wenig relevant.

Edit:
http://www.eu4wiki.com/Land_warfare#Casualties
Das ist jetzt nur Casualties und nicht Moral Schaden.
Wir betrachten nur CA und CBase, der Rest ist konstant.
Da dann vergleichen ein 4er oder ein 6er Diceroll (6er durch +2 Shock) mit *1 oder mal *1,1. Da gewinnt ein 6er Diceroll haushoch.
(15 + 4*5) * 1,1 = 35*1,1 = 38,5 < 45 = 15 + 6*5

Bei nur +1Shock ist es 38,5 vs 40, also der Abstand schonmal kleiner, und dann muss man halt schauen, wieviel Inf hast du, und wieviel Cav oder den CA Modifier, anderseits wieviel Fire Schaden machst du auch.