Fotothread 4.0

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Xenomorph, 25. Oktober 2009.

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  1. Xenomorph

    Xenomorph
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    Worum geht es in diesem Thread?

    - Fotos, die von den Thread-Usern aufgenommen wurden
    - Fotos fremder Fotografen
    - Aufnahmetechniken
    - EBV (Elektronische Bildverarbeitung)
    - Technikdiskussionen ( Das kann böse nerdig wirken für einen Threadneuling. Lasst euch nicht verschrecken, wir beißen nicht )

    - Begriffserklärungen (Siehe weiter unten im Eingangsposting)

    - Kameraberatung für n00bs (Bitte ERST fragen, ob die Traumkamera gut ist und DANN kaufen. Das Wissen über Kompaktkameras ist von den meisten Thread-Usern auch sehr begrenzt, weil fast alle SLR-Kameras einsetzen)

    Es ist ein Märchen, dass gute Bilder von guten Kameras kommen. Solltest du also mit deinen Bildern nicht zufrieden sein, dann versuche zuerst etwas an dir zu ändern und erst dann an der Kamera. Eine neue Kamera macht erst dann Sinn, wenn du sie und ihre Möglichkeiten richtig einzusetzen weißt oder wenn die alte Kamera verrauschte, fehlfokussierte und farbverfälschte Bilder macht. Sprich: Wenn sie technisch einfach zu weit unter der Gürtellinie ist und du dich sehr an der technischen Qualität der Bilder störst.


    Gute Seiten für N00bs & Informationen:

    - Fotolehrgang: http://www.fotolehrgang.de/
    - DSLR-Forum: http://www.dslr-Forum.de
    - DForum: http://www.dforum.de
    - Fotocommunity: http://www.fotocommunity.de
    - Homepagesoftware: http://www.xenotek.de
    - wie betrachte und bewerte ich Bilder richtig: http://www.voegtli.net/gallery/docs/ahbah/index.html
    - Ken Rockwells "Your Camera Does Not Matter" (Deutsche Übersetzung): http://www.kenrockwell.com/tech/notcamera-de.htm
    - Viele Lichtsetups mit Beispielbildern: http://www.modelmayhem.com/po.php?thread_id=96872&page=1
    - Licht: http://www.photoflexlightingschool.com

    __________________________________________________

    PUNKTE:

    Kehrwert: -100

    mkraus: 1

    Xenooh: 10.235.287

    (Sammelsystem. Irgendwann kann man die Punkte mal in etwas supertolles umtauschen )
    __________________________________________________

    Die GSPB-Fotoschule


    Im Folgenden werden einige Grundbegriffe der Fotografie erklärt, die im Thread immer wieder auftauchen. Damit nicht jedes Mal wieder eine neue Erkklärung geschrieben werden muss, haben wir hier einmal die Begriffe kurz und knapp erläutert.
    Wir gehen im Folgenden NICHT auf den Hauptbestandteil der Fotografie ein, nämlich auf die Bildkomposition. Denn das haben andere Leute schon sehr gut erklärt und es sind zu einem sehr großen Teil reine Erfahrungswerte, die man einzig und allein mit Übung und gutem Gespür bekommt.

    Jeder darf mitschreiben. Neue Stichworte und Erklärungen sind willkommen. Verbesserungen und Berichtigungen natürlich auch

    Einzige Vorgabe: Herstellerneutral schreiben. Der Quatsch mit den verschiedenen Kameraherstellern hat hier drin rein gar nix verloren.


    Vorwort

    In der heutigen Zeit, in der die digitale Fotografie nahezu grenzenlose Möglichkeiten bei minimalem Geldaufwand bietet und auch immer mehr blutige Anfänger sich an der Fotografie versuchen, ist es schwer, den Überblick über alle technischen Neuerungen zu behalten.
    Aber dazu sei gesagt: Das Equipment ist in allererster Linie völlig egal. Wenn man sich zwar die Equipmentliste der Stammnutzer des Threads anschaut, dann wird man feststellen, dass wir nur die Spiegelreflexkameras in die Liste aufnehmen und dass auch einige darin sind - Aber das soll NICHT glauben machen, dass die (künstlerische) Qualität der Bilder von der Güte des Equipments abhängt.
    Ein gutes Bild entsteht zu 90% im Kopf und nur zu 10% mit gutem Equipment.

    ---> Siehe dazu Ken Rockwells "Your Camera Does Not Matter" (Deutsche Übersetzung)


    Die folgenden Begriffserklärungen sollen auch keinesfalls den Eindruck vermitteln, dass die Fotografie nur die Aneinanderreihung und Kombination der richtigen technischen Parameter ist - Keineswegs.
    Diese Erklärungen sollen einzig und allein der Erklärung der Zusammenhänge dienen. Denn es kann nicht schaden, über die Physik und die Funktionen bescheid zu wissen.


    Nun zu den Begriffen:

    [hide="Belichtungszeit / Verschlusszeit"]
    Das zentrale Thema beim Erstellen eines Fotos ist die Belichtungszeit.
    Darunter versteht man die Zeitdauer, über die der Bildsensor in der Kamera über das Objektiv mit Licht versorgt werden muss, um ein helles Bild zu produzieren.
    Und da dummerweise mit dem Zeitfaktor auch Bewegung einher geht, kann das zu massiven Problemen führen.

    Der Begriff "Verschlusszeit" ist damit gleichbedeutend mit "Belichtungszeit". Verschlusszeit ist vermutlich eine Übersetzung aus dem englischen "shutter time". Liegt wohl daran, dass im Deutschen bei der Namensgebung eher die Resultate hervorgehoben werden und im Englischen eher die Funktionsweise der Technik. Also: Verschlusszeit = Belichtungszeit
    Es ist wichtig, diese Belichtungszeit so gering wie möglich zu halten. Denn umso länger die Belichtung dauert, desto höher ist die Möglichkeit, dass das Bild verwackelt und damit unscharf wird. Das kommt dadurch zustande, dass über die Belichtungszeit das Bild durch Verwackeln oder Bewegung immer wieder leicht verschoben wurde und sich dadurch ja die Position der einzelnen Bildelemente ganz minimal ändert.

    Um diese möglichst kurzen Belichtungszeiten zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
    1. Blende öffnen (Siehe >> Blende << )
    2. Signalverstärkung erhöhen (ISO-Wert) (Siehe >> ISO <<)
    3. Mehr Licht in die Szene bringen

    Lassen sich längere Belichtungszeiten nicht vermeiden, kann man folgende Hilfen benutzen:
    1. Stativ
    2. Bildstabilisator (Siehe >> Bildstabilisator <<)

    Die Belichtungszeiten werden von der Kamera i.d.R. als Sekundenbruchteile angegeben. Beispiel: 1/50, 1/200, 1/4000. 1/50 bedeutet also, dass eine fünfzigstel Sekunde lang Licht auf den Sensor gelassen wird. Das sind 0,02 Sekunden.

    Es gibt für jede Brennweite maximale Belichtungszeiten. Muss man länger belichten und hat keine Hilfe zur Hand, droht das Bild zu verwackeln.
    Die maximale Belichtungszeit hängt eng mit der Brennweite zusammen. Als Faustregel gilt:

    max. Belichtungszeit = 1 / Brennweite (*)

    (*) An einer Crop-DSLR gilt: 1 / (Brennweite * Crop-Faktor)

    Hat man also eine Brennweite von 50mm an der Kamera, dann kann man mit einigermaßen ruhigen Händen noch bis 1/50 Sekunde verwackelungsfrei fotografieren.
    [/hide]

    [hide="Blende"]

    Die Blende ist neben der Belichtungszeit und der ISO-Empfindlichkeit einer der Parameter, die bestimmen, ob ein Bild richtig belichtet ist. Vorstellen kann man sich die Blende als das "Loch" im Objektiv, das bestimmt, wie viel Licht auf den Sensor fällt. So ist es logisch, dass ein Bild mit einer grossen Blende, also grossem Loch, heller belichtet wird als mit einer kleinen Blende (wenn die anderen Parameter gleich bleiben, natürlich). Etwas verwirrend kann hier sein, dass grosse Blenden mit kleinen Zahlen gekennzeichnet werden, und kleine Blenden mit grossen Zahlen. Das kommt daher, dass die Blendenzahl das Verhältnis zwischen >>Brennweite<< und dem Durchmesser des "Blendenloches" angibt. Dies zeigt sich auch bei der teilweise gebräuchlichen Schreibweise von z.B. f/2.8, wobei f für "Focal Length", also Brennweite steht. Bei 50mm Brennweite entspricht Blende 2 also einem Loch mit 2.5cm Durchmesser, während es bei Blende 8 noch 6.25mm sind.
    Da die Fläche eines Kreises quadratisch zum Durchmesser ansteigt, bewirkt eine Vergrösserung der Blende um den Faktor 1.4 (Wurzel 2) eine Verdoppelung der Lichtmenge, wodurch sich die allgemein übliche Blendenreihe ergibt:
    (0.7) - 1 - 1.4 - 2 - 2.8 - 4 - 5.6 - 8 - 11- 16 - 22
    Mit jeder sogenannten Blendenstufe halbiert sich die Belichtungszeit, die nötig ist, um ein gleich belichtetes Bild zu bekommen. Ein Bild mit Blende 2.8 und 1/100s >>Belichtungszeit<< führt zu einem gleich hellen Bild wie mit Blende 4 und 1/50s (natürlich wieder vorausgesetzt, dass sowohl Lichtsituation und ISO-Empfindlichkeit gleich bleiben). Bei Blende 4 ist aber durch mehr Tiefenschärfe der Hintergrund schärfer abgebildet.
    Neben der Helligkeit hat die Blende auch noch Einfluss auf die >>Schärfentiefe<< im Bild, und zwar verringert sich diese, um so grösser die Blendenöffnung ist. Das kann einerseits lästig sein, weil man so nicht alles scharf bekommt, was man scharf haben möchte, andererseits kann das auch als gestalterisches Mittel zur Hervorhebung bestimmter Bildteile benutzt werden.
    Die Blende kann im AV- sowie im M->>Modus<< vom Fotografen aktiv beeinflusst werden.
    [/hide]

    [hide="ISO"]
    Der ISO-Wert bezeichnet die Lichtempfindlichkeit von Aufnahmemedien (Film oder Sensor).
    Neben Belichtungszeit und Blendenöffnung ist der ISO-Wert der dritte wichtige Faktor beim Erstellen eines Fotos.
    Normaler Film ist in unterschiedlichen Lichtempfindlichkeiten für verschiedene Aufnahmezwecke und Lichtsituationen erhältlich, während man bei Digitalkameras den ISO-Wert jederzeit selbst bestimmen kann.

    Die native Lichtempfinglichkeit von Digitalkameras ist in der Regel ISO-100, manchmal auch 50 oder 200. Wenn man den Wert erhöht, wird das Signal des Sensors verstärkt. Er benötigt dann weniger Licht für die korrekte Belichtung und damit weniger Belichtungszeit. Die Verdopplung des ISO Werts entspricht hierbei einer sog. Blendenstufe, z.B. von ISO 100 auf 200. Für die Belichtungszeit hätte diese Erhöhung denselben Effekt, wie die Blende eine Stufe zu öffnen, z.B. von f/5.6 auf f/4 (nämlich eine Halbierung, dazu unten ein Beispiel). Es sind wie bei Blende und Belichtungszeit bei vielen Kameras auch Drittelstufen wählbar.

    Grundsätzlich sollte man den ISO-Wert so hoch wie nötig und so gering wie möglich einstellen, da eine Erhöhung mit zwei Nachteilen verbunden ist:
    1. Das Rauschen im resultierenden Bild erhöht sich (Das Bild wird wie auch bei einem hochempfindlichen Film "körniger").
    2. Der Dynamikumfang sinkt, sobald man einen anderen Wert, als den Nativen einstellt.

    Es besteht analog wie digital auch die Möglichkeit, ein Bild unterzubelichten und nachträglich aufzuhellen ("Pushen"), allerdings ist die daraus resultierende Bildqualität nicht so gut, wie eine kamerainterne richtige Einstellung.
    An den extremen Enden des ISO Bereichs verfährt die Kamera nach diesem Schema.

    Bei DSLRs sind dank größerem Aufnahmesensor eigentlich durchgängig alle ISO Stufen brauchbar, während bei Kompaktkameras schon bei vergleichsweise niedrigen Empfindlichkeiten (200, 400) die Bildqualität dursch Rauschen unbrauchbar wird.


    Ein Beispiel zur Veranschaulichung, wir fotografieren indoor mit ISO 100 und einer Brennweite von 50mm und bekommen folgende Werte:

    ISO 100: Blende 5.6 , 1/50 s Belichtungszeit (Beste Bildqualität, maximale Belichtungszeit. Führt eventuell schon zu Verwackelungen)
    ISO 200: Blende 5.6 , 1/100 s Belichtungszeit (Gute Bildqualität, optimale Belichtungszeit. Verwackelungen sind kaum zu erwarten)
    ISO 400: Blende 5.6 , 1/200 s Belichtungszeit (Mittlere Bildqualität, kurze Belichtungszeit. Verwackelungen ausgeschlossen)


    Anstatt eine kürzere Belichtungszeit zu verwenden, könnte man auch - wenn erwünscht - die Blende um eine Stufe schließen. Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen den drei Parametern Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert.

    Es gibt keine Faustregeln, wann welcher ISO Wert eingestellt wird - das ist Situationsabhängig. Hier noch einige Fingerzeige:

    Hohe ISO Werte:
    Sport- & Actionfotografie, um kurze Belichtungszeiten zu gewährleisten.
    Aufnahmen bei wenig Licht, z.B. in dunklen Räumen oder am Abend.

    Niedrige ISO Werte:
    Eigentlich wann immer möglich, z.B. im Studio, bei Sonnenschein, bei Langzeitbelichtungen in der Nacht.
    [/hide]

    [hide="Lichtstärke"]Die Lichtstärke bezeichnet normalerweise die grösste mögliche >>Blende<<, die bei einem Objektiv eingestellt werden kann. Da es bei grossen Blenden für den Hersteller schwieriger wird, Abbildungsfehler zu korrigieren, gilt leider die Tendenz "umso lichtstärker, desto teuerer". So haben die häufig mit Kameras verkauften günstigen Kitobjektive Lichtstärken zwischen f/3.5 und f/5.6, während auf dem Markt für DSLR Objektive mit bis zu f/1.0 erhältlich sind, die aber dafür exhorbiant teuer sind.
    Allgemein lässt sich sagen, dass Festbrennweiten eher lichtstärker sind als Zooms, hier spricht man ab etwa f/2.0 von lichtstark, und Werte bis f/1.4 sind keine Seltenheit. Zoomobjektive gelten schon mit f/2.8 als lichtstark, wobei hier allerdings auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht ist, von 2 sündhaft teuren Olympus-Zooms mit f/2.0 abgesehen.
    Die Lichtstärke eines Objektiv hängt allerdings nur von der maximalen Blendenöffnung ab, das heisst, ein Objektiv mit f/1.8 kann nicht lichtstärker sein als ein anderes mit f/1.8. Das hat, verbunden mit dem Umstand, dass auch "lichtstarke" Zoomobjektive weniger grosse Blenden erreichen als Festbrennweiten zur Folge, dass bei schlechtem Licht häufig Festbrennweiten verwendet werden.[/hide]

    [hide="Bildstabilisator"]

    Als Bildstabilisator bezeichnet man ein mechanisches System, das unscharfe Bilder durch Verwackelungen vermeiden soll. Im Idealfall lassen sich mit einem solchen System längere Belichtungszeiten realisieren, ohne dass das Bild verwackelt:

    Es gibt für jede Brennweite eine Maximalbelichtungszeit, die man Freihand problemlos halten kann.
    Dafür gibt es die Faustregel:
    Max. Belichtungszeit = 1 / Brennweite (Siehe Kapitel Belichtungszeit / Verschlusszeit)
    Man hat also bei einer Brennweite von 200mm eine Belichtungszeit von maximal 1/200 Sekunde. Ein Bildstabilisator kann diese maximale Belichtungszeit deutlich verlängern.

    Es existieren im DSLR-Segment derzeit zwei Arten von Bildstabilisatoren:

    1. Bildstabilisator im Objektiv.

    Im Objektiv befindet sich ein bewegliches Linsenelement, das Erschütterungen und Verwackelungen ausgleicht.
    Die neueste Generation dieser Bildtabilisatoren schafft es, bis zu 4 Blendenstufen zu korrigieren.
    Bildstabilisatoren im Objektiv haben zwei wesentliche Vorteile:

    (a) Der Stabilisator wird vom Hersteller individuell an die speziellen Eigenschaften des Objektivs angepasst.
    (b) Bei einer Spiegelreflexkamera blickt man durch den Sucher und damit quasi auch durch das Objektiv - Somit wird auch das Sucherbild stabilisiert.
    (c) Man kann diese Objektive grösstenteils auch an analogen Spiegelreflexkameras einsetzen.
    (d) Der Autofokus wird ebenfalls stabilisiert, was zu einem mehr treffischeren AF führen kann.

    Diese Stabilisatoren verbauen hauptsächlich Canon und Nikon in ihren Objektiven. Canon bezeichnet das System als "IS" (Image Stabilizer)
    Nikon bezeichnet es als "VR" (Vibration Reduction)
    Diese Kürzel finden sich dann jeweils in der Objektivbezeichnung.


    2. Bildstabilisatoren in der Kamera.

    Hier ist nicht eine Linse im Objektiv schwingend gelagert, sondern der Sensor in der Kamera.
    Dieser ist dabei nicht fest in die Kamera montiert, sondern befindet sich auf einer beweglichen Platte, die dann die Erschütterungen und Verwackelungen ausgleicht.

    Ein Stabilisator in der Kamera hat folgende Vorteile:

    (a) Die Stabilisierung ist unabhägig vom verwendeten Objektiv
    (b) Es können auch leichte Drehungen um die Längsachse des Objektivs stabilisiert werden, während Stabilisatoren im Objektiv nur horizontale und vertikale Verschiebungen korrigieren.

    Diese Systeme kommen in Sony-, Pentax- und Olympus-Kameras zum Einsatz.


    Aktuelle Bildstabilisatoren schaffen es, 3 bis 4 sog. Blendenstufen zu stabilisieren. Damit lässt sich beispielsweise an einem 200mm-Objektiv im Idealfall statt der üblichen 1/200 Sekunde Belichtungszeit bis zu 1/10 Sekunde realisieren - ohne dass das Bild verwackelt.

    Die Grenzen des Bildstabilisators:

    Diese Systeme können einzig und allein Eigenbewegungen der Kamera ausgleichen. Bewegt sich das Motiv, dann ist der Bildstabilisator auch machtlos - Dabei wird es dann dennoch zu Bewegungsunschärfe am Motiv kommen.
    Damit ersetzt ein Stabi auch NICHT lichtstarke Objektive, mit denen sich auf "natürlichem" Wege kürzere Belichtungszeiten realisieren lassen.
    [/hide]

    [hide="Kameramodi"]
    Die meisten DSLR besitzen verschiedene Modi, da wären die Automatikmodi wie der "grüne Modus" und die verschiedenen Szenenprogramme sowie die halbautomatischen und manuellen Modi wie P, Av (oder auch A), Tv (oder S) und M.
    Im "grünen Modus" entscheidet die Kamera praktisch alleine, was sie in der Situation für richtig hält und stellt >>Belichtungszeit<<, >>Blende<<, >>ISO<< und eigentlich sowieso alles entsprechend ein. Bei den Szenenprogrammen wie Sport, Portrait, Nacht und so weiter kann man der Kamera immerhin vorgeben, was man mehr oder weniger beabsichtigt zu machen, aber die wichtigen Entscheidungen trifft immer noch die Kamera. Das mag zwar für den Einsteiger bequem tönen, aber einerseits hat man so relativ wenig Kontrolle darüber, wie das Bild werden wird, und man lernt auch nicht sonderlich viel dabei. Und dafür haben wir uns ja keine DSLR gekauft, oder? Deshalb gehe ich auf diese Modi nicht näher ein, wer mehr wissen will findet im Handbuch sicher was.
    Da bleiben also noch die halbautomatischen bzw. manuellen Modi. Der "automatischste" darunter ist P, hier bestimmt die Kamera immer noch die >>Belichtungszeit<< und die >>Blende<<, aber immerhin kann der Fotograf Kontrolle über >>ISO<<, >>Weissabgleich<< und darüber, ob der Blitz eingesetzt werden soll, übernehmen.
    Diese Kontrollmöglichkeiten bieten natürlich auch Av (A), Tv(S) und M.
    Im Tv (S) Modus kann man die gewünschte >>Belichtungszeit<< vorgeben und die Kamera stellt (natürlich im Rahmen der technischen Möglichkeiten) die passende >>Blende<< dazu ein.
    Umgekehr kann man im Av (A) Modus die Blende vorgeben, und die Kamera sucht die nötige >>Belichtungszeit<<.
    Im Modus "M" kann man sowohl >>Blende<< als auch >>Belichtungszeit<< einstellen. Dass das Bild hier korrekt belichtet wird, liegt somit alleine in der Hand des Fotografen.

    Das sind die grundlegenden Funktionen der Modi, je nach Kameramodell kann es da einige Abweichungen geben, auf die ich aber nicht eingehen kann und will, da sie bestimmt im Handbuch dokumentiert sind.
    [/hide]

    [hide="Rohformat/RAW"]Das Rohformat ist eine spezielle Art der Datenspeicherung des aufgenommenen Bildes. Dabei werden keine JPEG-Dateien mit komprimierten Bildinformationen und lediglich 8 Bit Farbtiefe pro Farbkanal gespeichert, sondern die "rohen" Daten, wie sie fast direkt vom Bildsensor kommen.
    Dieses Format ist reversibel komprimiert, sprich: Die Daten werden zwar komprimiert, können aber zu 100% wieder hergestellt werden, nicht wie beim JPG, wo die Komprimierung einer Reduzierung der Bildinformationen gleich kommt. (Bei einigen Nikons kommt es anscheinend doch zu nicht-reversibler Kompression und das RAW-File enthält auch nicht die rohen Daten vom Sensor. Siehe dazu http://www.astrosurf.com/buil/nikon_test/test.htm )
    Außerdem wird ein RAW-Bild von der aktuellen DSLR-Generation der großen Hersteller in 14 Bit Farbtiefe pro Kanal gespeichert. Frühere Generationen beherrschten mindestens 12 Bit.

    Verwendung findet das Rohformat vor allem deswegen, weil man damit keiner maschinellen Verarbeitung der Bilddaten die Möglichkeit lässt, Einfluss in Sachen Schärfe, Sättigung, Kontrast und Fargbgebung zu nehmen. Am Rechner muss das Bild daher erst noch "entwickelt" werden. Erst dort werden dann Parameter wie beispielsweise Weißabgleich und Sättigung angegeben.
    Ein weiterer Vorteil ist die weitaus feinere Abstufung der Helligkeitswerte durch die 12 oder 14 Bit gegenüber den 8 Bit des JPEGs

    Und bei 8 Bit hat man eben "nur" 256 Abstufungen zwischen dem dunkelst- und dem hellst-möglichen Wert. Bei 14 Bit hat man schon 16.384. Sprich: Hier ist die Skala weitaus feiner gerastert als bei 8 Bit.

    In Farben ausgedrückt sind das bei 8 Bit reichlich 16,7 Millionen (2^(3x8)) verschiedene Farben und bei 14 Bit knapp 4,4 Billionen (2^(3x14)).
    In der Praxis erreicht man damit für die nachträgliche Bearbeitung am Rechner weitaus bessere Bildqualität in den Extremwerten nahe extrem Hell und nahe extrem Dunkel und viel mehr Möglichkeiten für die eigentliche Bearbeitung.

    Ein Beispiel für die bessere Eignung von RAW-Files in der Nachberabeitung:
    http://www.dforum.de/Technik/raw/raw01.html

    [/hide]

    [hide="Blitzen"]
    http://www.dforum.de/Technik/e-ttl/blitzen.htm
    [/hide]

    [hide="Belichtungsmessung"]
    http://www.dforum.de/Technik/e-ttl/blitzen.htm

    --> Abschnitt "Das Belichtungszonen-Messsystem und die Wichtigkeit des aktiven Autofokusfeldes"
    [/hide]

    [hide="Objektive und ihre Leistungsdaten"]
    100-400mm f/4.5-5.6

    100-400mm : Minimal- und Maximalbrennweite. Aus dem Quotient (längste durch kürzeste Brennweite) erhält man dem Zoomfaktor, in diesem Fall 4x, die Angabe gibt es allerdings nur bei Kompaktkameras.

    f/4.5-5.6 : Die größten Blendenöffnungen bei kürzester bzw. längster Brennweite.
    Ist nur eine Zahl angegeben, hat das Objektiv durchgehend diese maximale Blendenöffnung (z.B. 70-200mm f/2.8)
    Bei Festbrennweiten gibt es logischerweise nur jeweils einen Wert (z.B. 50mm f/1.8).

    Herstellerspezifische Bezeichnungen:

    Canon:

    * EF: Electric Focus, aktuelles Anschlussbajonett für EOS Kameras

    * EF-S: „S“ = Short Focus, Objektive ausschließlich für 1.6 Crop Kameras mit EF-S Bajonett

    * IS: Image Stabilizer, Bildstabilisator

    * L: Canons Profiobjektivserie, genaue Bedeutung nicht bekannt

    * USM: Ultrasonic Motor, Ultraschallmotor, schneller Focusantrieb

    * TS-E: Tilt / Shift Objektiv


    Nikon:

    * VR: Vibration Reduction, Bildstabilisator

    * DX: Objektive für kleineren Bildkreis (APS-C)

    * ED: Extra low dispersion, spezielle Glaselemente

    * APO: Spezielle Glaselemente

    * G: Objektiv ohne Blendenring

    * AF-S: Ultraschallmotor für schnelle Scharfstellung

    * PS: Tilt / Shift Objektiv

    * IF: Innenfokussierung

    * N: Nanokristallvergütete Linsen



    Sigma

    * EX: Exklusiv, Sigmas Profiobjektivserie

    * DG: Digital Grade, speziell für digitale SLR Kameras (Sensorgröße egal), aber auch an analogen verwendbar

    * DC: Digital Camera, nur für digitale SLR Kameras mit Crop Sensor (APS-C)

    * ASP.: Aspherical, asphärisch korrigierte Linsen

    * APO: Spezielle SLD (super low dispersion) Glaselemente

    * OS: Optical Stabilizer, Bildstabilisator

    * HSM: Hypersonic Motor, Ultraschallmotor

    * RF: Rear Focus, Hinterlinsenfokussierung (keine drehende Frontlinse beim fokussieren)

    * IF: Innenfokussierung, ebenfalls keine drehende Frontlinse


    Tamron

    Pentax

    * K / M: Vollmanuelles Objektiv, hat keinen Autofokus, funktioniert an aktuellen Digitalkameras mit leichten Einschränkungen. Nur noch gebraucht erhältlich.

    * A: Halbautomatisches Objektiv, hat keinen Autofokus, unterstützt aber die Belichtungsautomatiken der modernen Kameras. Nur noch gebraucht erhältlich.

    * F / FA: Vollautomatische Objektiv, hat Autofokus und unterstützt die Belichtungsautomatiken moderner Kameras. Nur noch teilweise neu erhältlich.

    * DA: Vollautomatisches, digital optimiertes Objektiv. Hat Autofokus und unterstützt die Belichtungsautomatiken moderner Kameras. Leuchtet aber nicht den vollen Kleinbild-Bildkreis aus, somit kommt es beim Einsatz an analogen Kameras zuschwarzen Ecken.

    * DFA: Wie DA, leuchtet aber den vollen Kleinbild-Bildkreis aus.

    * *: (z.B. DA* oder FA*) Profiobjektive, vergleichbar mit den Canon L. Die DA* verfügen über HSM-Autofokus und sind gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet. Ziemlich teuer.

    * Limited: Absolute Liebhaberobjektive mit bester Bildqualität und bester Haptik. Vollmetal. Ziemlich teuer.



    -----
    Weitere Bezeichnungen:

    * Makro: Besonders kurze Naheinstellgrenze, die Angabe findet sich allerdings auch bei Objektiven, die keine "richtigen" Makroobjektive sind. Richtige Makroobjektive sind fast ausschließlich Festbrennweiten und ermöglichen 1:1 Abbildungsmaßstab
    [/hide]


    [hide="Farbräume"]



    Ein Farbraum beschreibt alle möglichen Farben, die ein Medium (z.B. Monitor) darstellen kann. Genauer gesagt definiert er die Grenzen eines bestimmten Spektrums. Da hier speziell die Rede von digitalen Farbräumen sein soll muss noch gesagt werden, dass die Anzahl der im Farbraum darstellbaren Farben durch die Farbauflösung (Bittiefe) definiert wird.

    Prinzipiell sollte zwischen Farbräumen aus additiven und aus subtraktiven Anzeigemedien unterschieden werden. Der Monitor ist ein additives und das bedruckbare Papier ein subtraktives Medium. Hier soll es mehr um den Monitor, also um das Additive Medium gehen.

    Einen Standard, v.a. im Internet, stellt der sRGB-Farbraum (Standard RGB) dar. Hierbei handelt es sich um einen vergleichsweise kleinen Farbraum, der darauf ausgelegt wurde, auch von einfachen Monitoren dargestellt werden zu können. Allerdings sei hierbei zu erwähnen, dass die meisten Monitore keine große Farbpräzision besitzen. Die angezeigten Farben weichen also meist von den eigentlich Darzustellenden ab.

    Für die Präsentation im Internet eignet sich der sRGB-Farbraum am besten. Er eignet sich für auch für druckfertige Bilder, muss aber zum Druck in subtraktive Farbinformationen "übersetzt" werden. Die meisten Druckdienste beherrschen das natürlich sehr gut.


    Größere Farbräume (z.B. Adobe RGB, ProPhoto RGB) sind eigentlich nur für professionelle Anwender in der Druckvorstufe interessant, wenn mit Spezialfarben oder besonderer Präzision gedruckt werden soll. Aber selbst sehr spezielle und teure Monitore können oft nicht den ganzen Farbraum abdecken.

    Ein Beispiel zur Unterschiedlichkeit der Farbräume:
    Das Rot mit der höchsten Sättigung wird in einem 8-bittigen Farbkanal durch die Werte R/G/B 255/0/0 beschrieben.
    Ein maximales Rot in sRGB (255/0/0) entspricht in Adobe RGB lediglich einem 219/0/0. Hier ist also beispielsweise eine viel höhere Rotsättigung möglich.

    Die meisten Internetanwendungen unterstützen kein Farbmanagement. Leider unterstützen vor allem viele Browser kein Farbmanagement und stellen die Farben maximal nach sRGB-Standard dar - Auch wenn die Datei Auskunft darüber gibt, dass sie Farbinformationen nach AdobeRGB-Standard enthält. Das führt meistens zu sehr seltsamen Farben. In Programmen, die Farbmanagement unterstützen (unter den Browsern bspw. der Safari), ist dagegen eine genauere Beurteilung möglich.

    Grundsätzlich ist zur (genauen) Beurteilung von Farben ein kalibrierter Monitor nötig. Prinzipiell kann zwar jeder Monitor kalibriert werden, aber besonders bei TFT gibt es da Grenzen. Nach Augenschein kalibrierte Monitore sind hier schlecht zu gebrauchen. Der Normalanwender "gewöhnt" sich allerdings auch mit der Zeit an die eigentlich falsche Farbdarstellung seines Monitors.

    Zur Kalibrierung gibt es (neben der Augenscheinlichen) grundsätzlich 3 Methoden. Voraussetzung ist ein Hardwarecolorimeter.

    1) Softwarekalibrierung: Das Colorimeter misst die Farben und schaltet ein korrigierendes Profil zwischen Betriebssystem und Grafikkarte. Auf diese Methode sind Anwender angewiesen, die hardwareseitig an ihrem Monitor keine Einstellungen (außer vielleicht Helligkeit) vornehmen können (Besitzer von sehr billigen, Laptop- oder Apple-Monitoren).

    2) Hardwarekalibrierung: Das Colorimeter misst die Farben und weist den Anwender an, hardwareseitig am Monitor Korrekturen vorzunehmen.

    3) Automatische Hardwarekalibrierung: Wie (2), nur übernimmt eine vom Colorimeter gesteuerte Software die Arbeit des Anwenders und verändert automatisch die Hardwareeinstellungen am Monitor.

    #1 ist die vergleichsweise schlechteste und unpräziseste Methode. U.U. können Softwarekalibrierte Geräte nicht einmal mehr die Hälfte der möglichen Farben anzeigen.
    #2 ist um einiges besser. Per Softwareprofil müssen maximal noch kleine Differenzen korrigiert werden.
    #3 ist das Optimum. Hier wird der Farbraum nicht durch ein Softwareprofil eingeschränkt.


    Nicht nur Bildschirme machen Fehler bei der Darstellung von Farben, sondern auch Scanner oder Drucker. Demnach ist auch hier eine Kalibrierung nötig, was uns hier allerdings nicht interessieren soll, da die wenigsten Amateure selber drucken, sondern ihre Bilder von einem Labor drucken lassen.
    Gute Labors stellen ein Softproof-profil zur Verfügung. Mittels Softproof kann man anzeigen lassen, wie Bilder auf einem anderen Medium (z.B. Papier) aussehen und ob sie überhaupt gedruckt werden können. Beispielsweise spielt die Papierfarbe eine große Rolle.
    [/hide]


    [hide="Farbmanagement"]
    Grundsätzliches:
    Verschiedene Monitore geben Farben unterschiedlich wieder. Nicht zuletzt, da sie unterschiedlich viele Farben anzeigen können. Aus diesem Grund gibt es einen Farbraum, den eigentlich alle Geräte anzeigen können: Den sRGB Farbraum. Ein Farbraum ist einfach die Gesamtmenge aller Farben eines Profils.


    Beispiel: Farben sind durch Zahlenwerte der einzelnen Kanäle (rot/grün/blau) definiert, jeder Kanal besitzt 255 Abstufungen (eben 8 bit).

    Beispielsweise ist der Wert 255/0/0 ein maximales rot. Dadurch weiß allerdings niemand, welches rot genau gemeint ist. Dafür ist es nötig, dass die Bilddatei ein Profil enthält, z.B. das sRGB Profil. Erst dann weiß die Software: Es handelt sich um das maximale Rot im sRGB Farbraum. Dieses Rot ist eine ganz bestimmte Farbe.

    Angenommen, der Monitor kann ein viel gesättigteres Rot darstellen, als das maximale "sRGB Rot", wäre es also nötig, die Farbausgabe zu "drosseln", da das sRGB Rot ja eine ganz bestimmte Farbe ist.
    Daher ist es also nötig, einen anderen Farbwert an den Monitor zu schicken, beispielsweise könnte das maximale sRGB Rot am Monitor nur den Wert 230/0/0 haben, da der Monitor ja auch gesättigtere Rottöne anzeigen kann und 255 das Maximum wäre.
    Aus diesem Grund benötigt man noch ein weiteres Profil, das die Eigenschaften des Monitors beschreibt. Mit diesem kann das Farbmanagement die Farben des Bildes zur Ausgabe am Monitor umrechnen.

    --------------------------------------

    Kalibrierung und Profilierung:

    Das Monitorprofil erhält man durch eine Messung der Farbeigenschaften des Monitors. Diesen Vorgang nennt man Profilierung.

    Dafür benötigt man ein Colorimeter (z.B. Spyder3)

    Vor der Profilierung findet meist eine Kalibrierung statt. Oft werden beide Verfahren nur als Kalibrierung bezeichnet, da auf jede Kalibrierung sowieso eine Profilierung folgen muss.


    Bei der Kalibrierung werden gewünschter Weißpunkt, Helligkeit und Gamma eingestellt.
    Beispielsweise 5000K, 120cd/m² und Gamma 2.2

    Darauf erfolgt die Profilierung, wobei der Farbumfang des Monitors vermessen wird.


    Spätestens hier wird auch klar:
    Es genügt nicht, nur einen "gut eingestellten" Monitor zu haben, da die besagten Programme hier kein Profil für den Farbabgleich haben.



    Zur Kalibrierung (ohne Profilierung) gibt es 2 Methoden:

    #1) Softwarekalibrierung:
    Die Software gibt dem Anwender Anweisung, R/G/B Werte, Helligkeit und Gamma am Monitor so einzustellen, bis die gewünschten Werte erreicht sind.
    Daraufhin müssen geringe Abweichungen noch durch ein Softwareprofil korrigiert werden, welches auf die Grafikkarte geladen wird.

    #2) Hardwarekalibrierung
    Das manuelle Einstellen übernimmt hier die Software und ändert die Parameter nach Vorgabe im Monitor. Das passiert natürlich um einiges genauer als bei Methode #1.

    Daraufhin folgt auf beide Arten eine Profilierung, wobei der Farbumfang des Monitors vermessen wird. Wie gesagt ist dieses Profil dann für Anwendungen, in welchen Bilder angezeigt oder bearbeitet werden, wichtig.

    Besitzer von Laptops, sehr billigen oder Apple Displays können monitorseitig diese Werte mit Ausnahme der Helligkeit nicht regeln.
    Das bedeutet, alle Anpassungen müssten über das Grafikkartenprofil geschehen.
    Sobald über das Grafikkartenprofil Korrekturen erfolgen, kommt es zu einem Tonwertverlust. Im Falle der oben genannten Displaytypen kann dieser je nach Vorgaben bis zu 50% betragen. Statt 16 Millionen Farben können dann beispielsweise nur noch 8 Millionen angezeigt werden.

    Daher ist es bei solchen Displaytypen ratsam, Weißpunkt und Gamma nicht einzustellen (d.h. keine Kalibrierung), sondern ausschließlich eine Profilierung vorzunehmen.

    Bei der Softwarekalibrierung wie unter Punkt #1 müssen dahingegen nur noch geringe Abweichungen über die Grafikkarte korrigiert werden, so dass sich der Tonwertverlust je nach Genauigkeit in Grenzen hält.
    Bei der Hardwarekalibrierung bleibt das Grafikkartenprofil unangetastet und keine Tonwerte gehen verloren.

    Achtung: Das Grafikkartenprofil und das Monitorprofil haben überhaupt nichts miteinander zu tun!
    Das Grafikkartenprofil für die Softwarekalibrierung wird beim Systemstart durch einen Loader an die Grafikkarte geschickt.
    Das Monitorprofil verändert Farben nicht! Erst farbmanagementfähige Programme nutzen dieses Profil, um die Ausgabe am Monitor anzupassen.


    Benutzt man Software, die kein Farbmanagement unterstützt, um Bilder anzusehen oder zu bearbeiten (z.B. Irfan View, Windows Bildanzeige, Internet Explorer), kann man sich den ganzen Spaß sparen.
    ----------------------------

    Zum Thema Druck von Bildern:

    Natürlich haben auch Druckmaschinen einen begrenzten Farbraum. Dieser ist meistens sogar kleiner als der sRGB Farbraum.
    Um zu simulieren, wie ein gedrucktes Bild aussieht, benötigt man noch ein drittes Profil, nämlich ein Softproof-Profil.
    Ist dieses aktiv, sieht man zum Beispiel, wie Farbtöne des Bildes aussehen werden, die die Druckmaschine überhaupt nicht wiedergeben kann. Auch die Papierfarbe kann simuliert werden.
    Gute Ausbelichter bieten ihr Softproof-Profil zum Download an. Das ist dann in der Regel auch ein Hinweis darauf, dass dieses Labor Farbmanagement anwendet.



    Hinweise:
    • In Photoshop hat das Monitorprofil nie etwas zu suchen!
      Es gibt allerdings Anwendungen, in denen man das Monitorprofil einstellen muss, beispielsweise in Canons Raw Konverter DPP.
    • Für Arbeiten in sRGB wählt man am besten Gamma 2.2, sofern in der Gammaeinstellung keine sRGB Option wählbar ist.
    • Beim Speichern von Bildern sollte man darauf achten, das Farbprofil einzubetten (idR sRGB). So weiß der Browser oder auch der Ausbelichter, wie die Farben "gemeint" sind. Enthält eine Bilddatei kein Profil, sieht das Bild auch auf profilierten Monitoren unterschiedlich aus - man braucht immer 2.
    • Übrigens: Enthält ein Bild ein Profil, das man selber überhaupt nicht hat, wird es dennoch richtig angezeigt. Das Bild enthält ja das volle Profil für den Farbabgleich.
    [/hide]

    Kommt noch:

    Brennweite
    Tiefen(un)schärfe / Schärfentiefe
    Fokus
    DSLR

    __________________________________________________ ________________________________

    Die legendären Kwohts:

    http://dslr.ds.funpic.de/quotes/

    Lustige Zitate aus dem #DSLR-IRC-Channel auf quakenet. An einigen Zitaten sind die Fotothreadler nicht wenig beteiligt

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    Kameras:

    7x Canon EOS 350D
    (And3rs, BloodyHitman, Kaktus, marc_st, mkraus, Nicus, sedan)

    6x Canon EOS 40D
    (Digi, DoublePingPong, Jozel, Kehrwert, Xeno, xy01)

    5x Canon EOS 30D
    (Blackhutner132, Lucky, mkraus, Nemesis, Sanakan)

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    (DeathFragger, MongoSpasti, Robin_2000, Shagnar)

    4x Canon EOS 400D
    (Crawl, ego brain, Gendo, Scorp)

    3x Nikon D90
    (Flachzange, qwasderu-desu, Vögelchen)

    2x Pentax K10D
    ( Otscho, Tendor)

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    (Jimmi, troublix, Jozel)

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    (Der Ich, Dude#33)

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    (Refuse2Lose, Soulreciever)

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    (Dago, The_Boss)

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    (Slup, Sotha Sil)

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    (Zlak,Rubilein)

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    (1aSchnitzel)

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    (schweini)

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    Optiken:


    Canon-Bajonett (+ Fremdhersteller):

    13x Canon EF 50mm 1.8 (I und II)
    (Blackhunter132, Crawl, Jozel, mkraus, Nemesis, NessD, Kaktus, Lucky86, Sanakan, Slup, Sotha Si, Kehrwert, Nicus, Xeno)
    12x Canon EF-S 18-55mm non-IS
    (Blackhunter132, mkraus, And3rs, Nemesis, Nicus, Crawl, Scorp, sedan, marc_st, Jaguar, Gendo, ego_brain)
    5x Canon EF 24-70mm L (Jimmi, Digi, kehrwert, mkraus, Lucky86)
    4x Canon EF 24-105mm (Dago, The_Boss, Troubix, Blackhunter132)
    4x Canon EF 70-200mm f/4 (DoublePingPong, Kehrwert, sedan, Slup)
    4x Canon EF-S 18-55mm IS (DoublePingPong, Jozel, NessD, Sotha Sil)
    4x Canon EF 85mm f/1.8 (Digi, Jimmi, Jozel, Kehrwert)
    3x Canon EF 100-400mm (Blackhunter123, Lucky86, The_Boss)
    2x Canon EF 135mm (Digi, Jimmi)
    2x Canon EF 50mm 1.4 (marc_sT, troublix)
    2x Canon EF 70-200mm f/2.8 (Jozel, mkraus, Lucky86)
    2x Canon EF 200mm f/4 (Kehrwert, Slup)
    1x Canon EF 28-70mm L USM (Jozel)
    1x Canon EF 70-200mm f/2.8 L IS USM (Dago)
    1x Canon EF 80-200mm (Troubix)
    1x Canon EF 100mm Makro (mkraus)
    1x Canon EF 100mm f/2 (Troublix)
    1x Canon EF 24-85 f/3,5-4,5 (marc_ST)
    1x Canon EF 400 5,6 (Troublix)
    1x Canon EF 35-80mm f/4.0-5.6 USM (Xeno)
    1x Canon EF 300mm f/2.8 L IS USM (Dago)
    1x Canon EF 28-70mm f/3,5-4,5 II (Xeno)
    1x Canon EF 85mm f/1,2 (Dago)
    1x Canon EF 17-40mm L USM (Slup)
    1x Canon EF-S 10-22 f/3,5-4,5 USM ( Jozel )
    1x Canon EF 200mm f/1,8 L IS USM (Dago)

    2x Sigma 150mm f/2.8 APO HSM IF Makro (Slup, xy01)
    1x Sigma 18-125mm (Kaktus)
    1x Sigma 180mm Macro (Kehrwert)
    1x Sigma 70-300 F4-5.6 DL Macro Super (Xeno)
    1x Sigma 24-70 f/2.8 (Scorp)

    2x Tamron 17-50mm f/2.8 (AnD3rS, Xeno)
    2x Tamron 70-300mm f/3,5-5,6 (And3rs, Sotha Sil)
    1x Tamron 55-200mm (Nemesis, Nicus)
    1x Tamron 18-200mm (The_Boss)

    1x Tokina 100mm Macro (Nemesis)


    Nikon-Bajonett (+ Fremdhersteller):

    4x Nikon AF-S Nikkor 18-55 1:3.5-5.6 GII ED (1aSchnitzel, dickie, Vögelchen, schweini)
    3x Nikon 18-70mm (der ich, Refuse2Lose, Soulreciever)
    3x Nikon AF-S 35mm f/1.8 (Flachzange, Vögelchen, schweini)
    2x Nikon 50mm 1.8 (Refuse2Lose, Soulreciever)
    2x Nikkor 18-105 VR (Flachzange, qwasderu-desu)
    2x Nikon AF Micro Nikkor 60mm 2.8 Macro (Dude#33, Flachzange)
    1x Nikon 12-24mm (bloody bastard)
    1x Nikon 50mm 1.4 (der ich)
    1x Nikon AF Nikkor 20mm 2.8 D Macro (Dude#33)
    1x Nikon AF Nikkor 24-55 3.3-4.5 (Dude#33)
    1x Nikon AF-D 300mm f/4 (Flachzange)
    1x Nikon AF-S DX Nikkor 18-200mm 1:3,5-5,6G ED VR (Vögelchen)

    1x Sigma 18-50 2.8 (bloody bastard)
    1x Sigma 50mm Macro (bloody bastard)
    1x Sigma 150mm Macro (bloody bastard)
    1x Sigma 70-300 F4-5.6 APO DG MACRO (Dude#33)
    1x Sigma 10-20mm 4-5,6 EX DC HSM (schweini)

    1x Soligor 100mm Macro (&Matched Macro Adaptor 1:1) (Dude#33)

    1x Tamron 90mm Macro (der ich)
    1x Tamron 55-200 1/4-5,6 (dickie)
    1x Tamron 70-300 f/4-5,6 (Soulreciever)

    1x Tokina AT-X AF 100/2,8 Makro Pro D (Refuse2Lose)


    Pentax-Bajonett (+Fremdhersteller):

    5x smc DA 18-55 mm F/3,5-5,6 AL (Otscho, MongoSpasti, Robin_2000, Shagnar, Tendor,Rubilein)
    4x Pentax-M 50mm f/1.7 (Deathfragger, Otscho, zlak, Shagnar)
    1x SMC Pentax F 35-135mmf/3,5-4,5 / (DeathFragger)
    1x SMC Pentax M 1:2,8 / 28mm (DeathFragger)
    1x Pentax FA 35mm f/2.0 (zlak)
    1x Pentax DA 10-17mm Fisheye (zlak)
    1x smc FA 100mm Macro F/2,8 (Otscho)
    1x smc M 135mm F/3,5 (Otscho)
    1x Pentax F 70-210mm f/4-5.6 (zlak)
    1x SMC-F 35-70mm, 3,5- 4,5 (Shagnar)
    1x Pentax FA 50mm f/1,4 (zlak)

    2x Cosina 100mm Makro f/3.5 (shagnar, zlak)

    1x Albinar 28/2,8 (jozel)

    1x Sigma 17-70mm (Zlak)
    1x Sigma DL Zoom 1:4-5,6 / 75-300mm (DeathFragger)
    1x Sigma 20mm f/1,7 (zlak)


    1x Sigma 50-500mm F4,0-6,3 EX DG APO (Otscho)

    1x Tokina 80-200mm (Zlak)
    1x Tokina AT-X 50-250mm f/4 - 5,6 (Shagnar)



    Sony-Bajonett (Minolta / + Fremdhersteller):

    1x Sony 18-70/f3.5-5.6 (kickapoo)
    1x Minolta AF 50/f1.7 (kickapoo)
    1x Minolta AF 70-210/f4 (kickapoo)
    [/hide]
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2021
  2. Xenomorph

    Xenomorph
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    Änderungswünsche und Erweiterungen bitte wie immer per PN an mich richten :)
     
  3. :banana:

    Wenn du einmal da bist, Xeno - soll ich das 10-22 gegen ein optisch scheinbar gleichwertiges 12-24er Sigma tauschen, damit ich es auch an der 1D nutzen kann, oder eher "Never change a running system" .... ?

    :wahn:
     
  4. fexnah Der Neue

    fexnah
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    Yay. Greetings. :ugly:
     
  5. Xenomorph

    Xenomorph
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    Mh. Da ich chronisch nicht wenig genug Brennweite habe, wäre ich für den Tausch. Zwar verlierst du damit an der 40D zwei Millimeter, aber kannst es auch an der 1D einsetzen und hast damit sogar wieder mehr Weitwinkel :cool:

    Aber war das nicht lichtschwächer? :huh:
     
  6. The_Boss

    The_Boss
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    Hallo neuer Thread ;)
     
  7. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Gegen ein anscheinend gleichwertiges 12-24 würde ich es wahrscheinlich tauschen, gegen ein scheinbar Gleichwertiges wohl nicht :hmm:
     
  8. Hm..... 2/3 Blenden.


    Wobei ich schon so eine enge Beziehung zum 10-22er aufgebaut hab....ich glaub....ich ....kann nicht :D
     
  9. Xenomorph

    Xenomorph
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    Ort:
    Dunkeldeutschland
    :ugly:
     
  10. ah, ein neuer :fs: :ugly:
     
  11. Warum musste der Thread denn erneuert werden? :)
     
  12. BlithE Heiß begehrt

    BlithE
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    24. November 2006
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    der letzte hat mehr als 10000 beträge und wird bald geschlossen werden.
     
  13. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    mir aus... ☣
  14. Kehrwert

    Kehrwert
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    Sourland
    Hast du auch Katzenpix?

    :ugly: :D
     
  15. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
    Registriert seit:
    29. November 2001
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    Ort:
    mir aus... ☣
  16. Neuer Thread :banana:
     
  17. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    13. Januar 2005
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    90.326
    Uhh so schön und neu hier. :wahn:
     
  18. ab in den neuen vogelkäfig :teach:

    nicht das du uns wieder alles vollkackst :wahn: :ugly:
     
  19. ab in den neuen vogelkäfig :teach:

    nicht das du uns wieder alles vollkackst :wahn: :ugly:
     
  20. Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Oktober 2009
  21. Zweite Seite! :ugly:
     
  22. Nemesis Fetischist

    Nemesis
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  23. Slup

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    Boar zugfahren ist Krieg :mad:
    gerade in Hamburg angekommen mitm ICE, nun 20 min aufm ICE nach Kiel warten sofern er pünktlich kommt :ugly:
     
  24. Also ich hatte das 12-24mm und war unzufrieden. Die Randunschärfe war selbst bei f/11 nicht akzeptabel. (Bei f/16 ging die Beugungsunschärfe los :ugly:) Aber am Crop ist das nicht so kritisch mit den Rändern. Da ist es wohl in Ordnung.

    Mein 200mm steht immer noch nicht im Eingangspost. :uff: Aber jetzt haben wir ja den Xeno als Chef. Der bekommt das schon hin. :)
     
  25. Hm, ich werd das 10-22er wohl behalten... und wenn ich mal irgendwann umsteige, dann richtig :D ...also auf das Canon 14-24 f/2,8 L :ugly:


    Hab grad mal spaßeshalber das 10-22er mit 1,7er-Telekonverter probiert :D. Dann hab ich logischerweise keine dunklen Rändern und scharf ist es an den 8 MP immernoch ... nur der AF spinnt. Einen 1,2fach-TK müsste es geben :ugly:
     
  26. zlak Pingu EMM-SII

    zlak
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    Hallo. :winke:

    Kack Post. Mein Samyang ist wieder hier. "Nicht zustellbar." :uff: :ugly:
     
  27. Otscho

    Otscho
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    Oh Mann, neuer Thread, und erst auf der zweiten Seite aktiv.... :aua:
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2009
  28. Meine Canon A-1 Tour war mehr oder weniger erfolgreich :wahn:

    Aufgrund massiven Mangels an Motiven sind von den 36 Bildern vll 3 schön, 5 weitere "gute Fotos" und der Rest.. Naja :ugly:

    Zudem sind alle irgendwie etwas unterbelichtet. Woran liegts am ehesten? Dass es sehr kalt war oder dass der Film seit nem Jahr abgelaufen war? Wenns an der Temp lag, gibts da ne möglichkeit zu ermitteln, wieviel man da bei dem und dem Temperaturunterschied korrigieren muss? Die ISO 400 in dem neu gekauften Film gelten nur bei 27°C :fs:

    Hab jetzt grad ein paar gescannt (die natürlich dieser scheiß uralte HP Scanner versaut hat). Der hat die gleich wieder zu hell gemacht, dass sie jetzt nichtmal mehr unterbelichtet aussehen :ugly: Naja, sie sehen echt schlimm aus, liegt am Scanner.

    War aber eh mehr ein Test als ernst ^^ *Ausreden such :wahn:*
    Herbst
    Himmel
    Raben im Himmel
    Raben auf einem Baum


    Ja, meine Gegend strotzt nur so von guten Motiven :ugly::uff:
     
  29. War das Ironie^^?


    27° ist eine andere Angabe für die Empfindlichkeit. Ich glaube:

    ISO100 21°
    ISO200 24°
    ISO400 27°
    ISO800 30°


    ISO 125 wären dann entsprechend 22°, ISO160 wären 23° ...

    ________



    Zlak, hast Geld :D
     
  30. Nein, ne ernst gemeinte Frage. Ich hab bis jetzt nur digital fotografiert. Mein Bruder sagte, die Empfindlichkeit des Films würde mit der Temperatur abnehmen, entsprechend hab ich draus geschlossen, dass die ISO 400 bei 27°C gelten. Auch wenn ich mich schon gewundert habe, wieso die so eine komische Temperatur als Messpunkt nehmen :ugly:
     
  31. zlak Pingu EMM-SII

    zlak
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    Ich weiss. Ich schicks die Tage mal ab, hatte das Wochenende viel um die Ohren. :D
     
  32. doc85 Excommunicate Haereticus

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    allen guten geistern verlassen
    also bis jetzt konnte ich nur rauskriegen dass sich das von der umstellung aus DIN zu ASA herleitet.

    27 DIN waren halt 400 ASA und sind entsprechend 400 ISO.
     
  33. zlak Pingu EMM-SII

    zlak
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    Und die Empfindlichkeit des Films kann afaik schon von der Temperatur abhängen, aber von der beim Entwickeln und nicht von der bei der Aufnahme oder Lagerung. :)

    Die 27° entsprechen aber tatsächlich einer anderen (logarithmischen) Angabe der Empfindlichkeit.

    http://de.wikipedia.org/wiki/ISO_5800
     
  34. Achso, dann lags wohl höchstwahrscheinlich am Verfalldatum, gut zu wissen. :yes:
     
  35. doc85 Excommunicate Haereticus

    doc85
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    bliebe halt nur die frage warum die ein °-zeichen benutzt haben :D

    aber eigentlich isses auch egal :D
     
  36. Die ISO Norm hat immer recht :wahn:
     
  37. zlak Pingu EMM-SII

    zlak
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    Naja, ° steht ja nicht nur für Temperatur. :D

    @Assaiki: Ich denke der Fehler liegt eher an der Kamera... Ich kenne mich da nicht aus wie die Kamera ausgestattet ist, aber es gibt z.B. ältere Kameras, deren Belichtungsmesser mit aktuellen Batterien nicht so gut zurecht kommen.
     
  38. doc85 Excommunicate Haereticus

    doc85
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    für den blickwinkel stehts aber auch net :ugly:
     
  39. Schöne erklärung zu ISO 400 und 800. :ugly:

    ISO 400 ist da schon ein "höchstempfindlicher" Film mit viel Korn. Heute merke ich zwischen 100 und 400 keinen unterschied mehr. :ugly:
     
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