Frage zum Arbeitsrecht (gekündigt in der Probezeit)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Gelöscht 110222, 18. Januar 2014.

  1. Tach,

    nein mir geht es nicht darum, wieder in der Firma aufgenommen zu werden, ich will da gar nicht mehr hin. Aber mal der Reihe nach:

    Ich war 2 Jahre Leiharbeiter für den Autohersteller mit dem Stern. Hatte dann über meinen Arbeitgeber die Stelle gewechselt; dort wurde mir nach einer Woche gesagt ich passe nicht ins Team und Ende November musste ich nicht mehr dorthin. Nachdem mich das ziemlich angepisst hat, hab ich nach neuen Stellen gesucht und auch gefunden.

    Direkt nach dem Vorstellungsgespräch hatte ich schon meinen Arbeitsvertrag in der Tasche, was sich im Nachhinein als Fehler rausgestellt hat. Ich habe nun einen Anstellungsvertrag zum 16.01. (oder früher, je nach Verfügbarkeit). Hab dann in meiner damaligen Firma meinen Resturlaub genommen und dann nen Aufhebungsvertrag unterschrieben.

    Am 16.12. hab ich dann direkt bei der neuen Firma angefangen, nach ca. 2 Wochen war mir aber klar, dass das nix wird. Mein AG hat mir daraufhin gleich klargemacht, entweder ich bin mit einer Gehaltskürzung um 400 Euro einverstanden oder er entlässt mich. Hab dann erstmal der Gehaltskürzung zugestimmt. Die Situation in der Firma hat sich aber nicht verbessert, ein unhaltbares Klima und ich hab mich absolut nicht wohlgefühlt.

    Letztes Wochenende hab ich mich dann ziemlich erkältet und am Montag trotzdem arbeiten gegangen. Das war dann mein bislang übelster Tag. 10,5 Stunden arbeiten gewesen, nicht mal Mittagspause machen dürfen und als ich abends gegen 18.30 endlich in der Firma war, wollte mich mein Chef schon wieder zum nächsten Kunden schicken. Hab dann gemeint, dass mir das heute zu viel wird und daraufhin hat er mich nach Hause geschickt.

    Bin dann am nächsten Tag zum Arzt, der hat mich die Woche erstmal krankgeschrieben. Hab dann am Mittwoch direkt meine Kündigung erhalten (war gottfroh) aber mit Kündigungsfrist auf den 28.01.

    Nächste Woche nochmal eine Woche krankgeschrieben zu werden sollte nun kein Problem darstellen, allerdings müsste ich übernächste Woche (27. und 28.) noch hin. Ich habe allerdings nicht vor, diese Firma nochmal zu betreten.

    Mein noch-Chef hat mir gestern auch ne Mail geschrieben, dass ich die Kündigung ja nun bekommen haben sollte. Er persönlich fände es schade, aber bevor ich meine Gesundheit noch ruiniere, wird es so rum das beste sein.

    Er droht mir auch damit, Arbeitnehmererfahrungen auf gewissen Portalen zu veröffentlichen, er habe mächtige Freunde und auch gute Anwälte. Mein Arbeitszeugnis wird er als Urlaubsvertretung verbuchen, damit die kleine "Odyssee" nicht negativ in meinem Lebenslauf steht.

    Wie gesagt, aufgrund des Arbeitsklimas in dieser Firma habe ich keinerlei Lust, auch nur noch einen Tag in dieser Firma zu verbringen, mein noch-Chef geht eh davon aus, dass ich bis zum Ende der Kündigungsfrist krankgeschrieben sein werde.

    Kann ich eventuell meinen gesetzlichen Urlaub nehmen? 2 Tage Urlaub pro Monat sollten ja drin sein. Einfach nicht zur Arbeit erscheinen? Habe gelesen, dass dann bei voriger Abmahnung evtl. mein ALG für 12 Wochen gestrichen wird.

    Ich bin bereits im Kontakt mit meinem ehemaligen AG und dieser wird mich, wenn sich ein geeignetes Projekt findet, auch wieder einstellen. Mir geht es rein um diese 2 Tage.

    Was sind meine Möglichkeiten?

    Und ja, ich glaube ich habe wieder viel mehr geschrieben als ich wollte :ugly:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Januar 2014
  2. Cyrotek

    Cyrotek
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    Soweit ich das in Erinnerung habe, hast du kein generelles Recht darauf, deinen Urlaub nehmen zu dürfen, solange der Arbeitgeber damit nicht einverstanden ist. Ich mag mich irren.

    Ich würde mich von Haus aus die zwei Tage krankschreiben lassen, einfach weil es wesentlich weniger Scherereien verursacht und dir dadurch keine wirklichen Nachteile entstehen.

    Aber die Androhung mit den "mächtigen Freunden" und "gute Anwälte" ist lustig. Wirkt auf mich, als ob da wohl schon jemand öfter Probleme mit dem Arbeitsgericht hatte. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2014
  3. Hat er auch. Da ich den Datenschutz wahren muss: Es gibt ein Portal im Internet und in diesem Portal gibt es insgesamt 16 Bewertungen für diesen AG. Durchschnitt 3,0%. Davon sind 3 oder 4 5-Sterne-Bewertungen (ich vermute gefaked), der Rest sind alles 1-2 Sterne. Und ich kann die Kritik absolut nachvollziehen. Mir ging es im Grunde genauso.

    Ich habe nicht vor, Bewertungen auf diesem Portal zu schreiben, ich will einfach nur noch weg von der Firma. So demotiviert wie bei diesem AG war ich noch nie.
     
  4. Juser Abi Null Sex

    Juser
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    Urlaubsanspruch hat du für jeden vollen Monat des Arbeitsverhältnisses anteilig. Wenn es nicht mehr als die gesetzlichen 4 Wochen im Jahr sind macht das: 20 Tage /12 Monate = 1,66 Tage/Monat, was auf 2 Tage aufgerundet wird.
    Du müsstest also 2 Tage Urlaub haben, wenn du vom 16.12. bis 28.01. angestellt warst.
    Der Urlaub muss aber vom Arbeitgeber gewährt werden. Einfach daheim bleiben ist keine gute Idee.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2014
  5. Jan Itor

    Jan Itor
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    Dein Chef scheint ja trotz der Drohung dir nicht negativ gegenüber eingestellt zu sein, so wie man das so liest (Arbeitszeugnis).
    Daher lass ich die 2 Tage noch krankschreiben wenn es geht, ansonsten probiere mit a) bezahltem Urlaub oder b) halt mit unbezahltem Urlaub.
     
  6. electric Ein M-A-S-S-I-V

    electric
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    Ich hab's dir gesagt, unterschreib den scheiß Aufhebungsvertrag nicht. Jetzt hast du ne Arbeitsamt Sperre an den Hacken. Aufhebungsverträge werden niemals unterschrieben, genau aus dem Grund. :uff:


    http://www.gamestar.de/community/gspinboard/showthread.php?t=431878

    Bevor hier welche kommen. Du musst auch den Kündigungsgrund deines alten Arbeitgebers der Agentur aushändigen, und da du da den Aufhebungsvertrag unterschrieben hast, wird das zum Problem werden. Normalerweise kommt da eine 3 Monatssperre raus, da du ja aber in ein Arbeitsverhältnis gewechselt bist, könnte es weniger werden. Das ist aber eine Einzelfallsentscheidung. Stell dich aber auf 3 Monate ein.

    edit: Zum Thema, lass dich krank schreiben und gut ist. Normalerweise musst du den Urlaub bei Kündigung nehmen, außer der AG ist in einer Notlage und braucht dich. Auf jeden Fall muss er dich auszahlen. Da du 1/1/2 Monat gearbeitet hast und in der Probezeit der gesetzliche ANteil gilt, hast du 3 Tage Anspruch, da immer zum Vorteil des AN gerundet wird.

    @Jan Itor: nein, der chef ist in nach so einen Spruch bestimmt nicht positiv geneigt. Das ist eine billige Manipulation, um den AN nach einer Kündigung erstmal ruhig zu halten. Würde mich nicht wundern ,wenn da noch mehr kommt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2014
  7. Wie gesagt, ich bin in Kontakt mit meinem alten Arbeitgeber und der Grund für die schnelle Kündigung bzw. Aufhebungsvertrag war vorrangig, dass ich nun nicht mehr jeden Tag 120km hin und herfahren musste. Dass mir die neue Arbeit so wenig gefällt, das konnte ich da auch nicht wissen.

    Ich versuchs erstmal mit ner Krankschreibung, werd die Mail aber mal ausdrucken und dem Arzt mitbringen, damit er sieht, dass ich das nicht grundlos mache. So selten, wie ich beim Arzt bin, bin ich mir sicher, dass er meine Gründe versteht und es handelt sich ja hauptsächlich nur um 2 Tage, denn krank bin ich auch weiterhin. Ob das übernächste Woche noch der Fall sein wird, wage ich zu bezweifeln.

    Nuja, jetzt schauen wir mal wie es mit dem Arbeitsamt weiter ausschaut. Hab mit meinem alten AG auch schon ausgemacht, sollte sich was an meiner alten Stellen personaltechnisch tun kann ich auf jeden Fall wieder dorthin zurück, wenn auch nur temporär, bis ich was in meiner Nähe gefunden habe. Selbst wenn das AA mir die Unterstützung streichen sollte, finanziell habe ich durch Verwandte jetzt weniger Probleme.

    Mal schauen wie's weitergeht :D
     
  8. PayDay Bürger King

    PayDay
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    am wichtigsten ist auf jeden fall der sofortige gang zur agentur für arbeit. nach kündigung innerhalb von 3 tagen. egal ob sperre oder nicht.
     
  9. Ich habe mich sofort nach Eingang der Kündigung beim Amt gemeldet (telefonisch). Hab dann gefragt, wann ich persönlich kommen muss und da hieß es am 29.01.
     
  10. PayDay Bürger King

    PayDay
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    bei der agentur für arbeit? (also nicht hartz4) na wenn die das sagen. ich kenne das so das dort sofort alles ausgefüllt werden muss usw. bei hartz4 gilt der anspruch ja ab dem tag wo man hingeht.
     
  11. Japp, beim Arbeitsamt. Ich will ja kein Hartz IV ;) Der wollte mir am Telefon schon nen Termin für den 27.01. ausmachen, aber ich kann nicht garantieren, dass ich da schon kann. Ansonsten ab dem 1. Tag der Arbeitslosigkeit und das ist der 29.01.
     
  12. mehrtuerer

    mehrtuerer
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    Deswegen nach Möglichkeit immer einen Probetag machen.
     
  13. Glaub mir, den Fehler, direkt nach dem Gespräch den Arbeitsvertrag zu unterschreiben mache ich nie wieder, immer erst 1-2 Tage mal reinschauen. Das war mir ernsthaft eine Lehre fürs Leben.
     
  14. Santa Claws

    Santa Claws
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    und zu
    Was für ne Stelle war das genau?
     
  15. Junior IT-Systemadministrator und ich war bislang eben "nur" den 1st Level Support für Daimler gewohnt.
     
  16. drudge

    drudge
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    Edit

    Hab nicht richtig gelesen ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Januar 2014
  17. So, war eben beim Doc und hab ihm meine Situation geschildert, bin nun bis zum 28. krankgeschrieben :D
     
  18. jaw76 ------

    jaw76
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    Schlechtes Arbeitsklima ist doof, aber sich auf eine neue Stelle einzustellen sollte man schon irgendwann hinbekommen. Wenn man deine Threads so querliest liegt das Problem doch auch in Teilen immer wieder bei dir. Das Leben ist halt kein Ponyhof, da muss man auch mal die Arschbacken zusammenkneifen und durchziehen.

    Jetzt hast du eine Kurzanstellung im Lebenslauf und da ist es eigentlich schon ein feiner Zug vom AG dir das als Urlaubsvertretung in den Vertrag zu schreiben, ansonsten koennte das doch zu unangenehmen Fragen fuehren beim naechsten AG.

    Probearbeiten ist zwar prinzipiell eine gute Idee aber dort wird man kaum bis nie die wahren Zustaende im Betrieb kennenlernen. Sys-Admin ist halt wie es ist, da muss und sollte man sich dringend ein dickes Fell zulegen, ich mach das jetzt schon lange Zeit und habe da so einiges gesehen. Auch viele Kollegen die kommen und gehen, der Stress ist hoch, die Verantwortung ist auch meist hoch und damit muss man umgehen koennen.

    Wenn ich Bewerber zum Probetag bekomme dann ist das immer so eine Sache, wie will man denen den Arbeitsalltag zeigen? Meist laufen die Tage ja auch noch richtig dufte, die bekloppten User haben an den Tagen generell frei. ;)

    An der fachlichen Kompetenz liegt es selten wenn jemand wieder geht, meist ist es einfach so das man dem Druck nicht mehr gewachsen ist.
     
  19. Du hast mit Sicherheit Recht, es gibt für mich aber einen Unterschied, ob einem geholfen wird, sich einzulernen oder ob es nur heißt "Das müssen Sie nun aber selbst lösen!"

    Vielleicht war ich einfach in der falschen Firma, keine Ahnung. Jedenfalls bin ich froh, dort wieder raus zu sein, der Job war einfach nix für mich.
     
  20. jaw76 ------

    jaw76
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    Ich wuerde mal behaupten das die Faehigkeit zur Problemloesung die Kernkompetenz eines Sys-Admins sein sollte. :ugly:
     
  21. Ja hatte mir das auch anders vorgestellt :D Dachte da eher an Userverwaltung usw so in der Art ;) Egal, nu bin ich eh raus ^^

    /edit:
    Aber wie gesagt, er hat allgemein Probleme mit seinem Personal. Gibt genug 1-2 Sterne Bewertungen in Arbeitgeberportalen. Bin also bei Weitem nicht der Einzige, der mit ihm nicht so recht auskommt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Januar 2014
  22. Dr Nick Riviera

    Dr Nick Riviera
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    Probewoche + 6 Monate Probezeit ist besser.

    Auch wenn mein Chef dann für die ersten Tage ein Minijobgehalt auszahlt - es lohnt sich unterm Strich für beide Seiten mehr: "Kann ich den brauchen?" bzw. "Will ich das dauerhaft machen?"
     
  23. mehrtuerer

    mehrtuerer
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    Oder so, wenn der Betrieb es denn anbietet. Mit einer langen Probezeit kann der AG auch viel Schindluder treiben.
     
  24. Also mit so 1-2 Probetagen + 6 Monate Probezeit bin ich immer gut gefahren. Wobei ich behaupten würde, dass 3 Monate ebenfalls reichen, eben je nach Tätigkeit.

    Aber ohne Probetage direkt rein ins Glück oder Verderben mach ich nicht mehr.
     
  25. ReneW

    ReneW
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    wenn ich mir die IT Jobangebote egal bei welchen Portal anschaue, dann beißt sich das doch oft mit den 3 bzw. 6 Monaten Probezeit
     
  26. Plautze gesperrter Benutzer

    Plautze
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    rein aus Interesse:

    ist das wirklich so, dass unter den geschilderten Umständen dem TE die Leistungen vom Arbeitsamt gekürzt werden? Mir leuchtet das absolut nicht ein und erscheint mir auch absolut ungerecht. Klar, wenn er jetzt den Aufhebungsvertrag unterschrieben hätte um anschließend in die Arbeitslosigkeit "abzurutschen", könnte ich das noch nachvollziehen ... aber so? Er konnte ja bei Abschluss des neuen Arbeitsvertrages nicht wissen wie sich der "Spass" entwickelt. Und dafür wird er dann bestraft? :huh:
     
  27. ReneW

    ReneW
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    Gute Frage, mir hat mal jemand erzählt das sein Sohn eine Sperre bekommen hat weil er sich nicht unverzüglich nach der Kündigung gemeldet hat. Es war aber laut seiner Erzählung so, das die Freitag Abend von der Montage kamen und der Chef sie mit der Kündigung empfangen hat (brauchen ab Montag nicht mehr kommen, Urlaub nehmen usw.) und er dann am Montag auf dem Amt war.
     
  28. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

    readme.txt
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    das würde ich so nicht sagen. Wir haben bei uns auch sechs Monate Probezeit, einfach aus dem Grund weil man die Leute nach sechs Monaten wesentlich besser einschätzen kann und die sich nicht so schnell gehen lassen während sie eingearbeitet werden.

    Wenn ein Arbeitgeber ne Stelle zu besetzen hat, dann will er die ja auch besetzen und nicht alle fünf Monate einen Mitarbeiter rauswerfen um den dann für fünf weitere Monate zu ersetzen.

    Ich habs oft erlebt, dass sich Leute die nur 3 Monate Probezeit haben in diesen drei Monaten tierisch reinhängen und danach alles schleifen lassen. Das ist nervig für alle.
     
  29. Kommt jetzt drauf an, aber normalerweise hat man nach EMPFANG der Kündigung 3 Tage Zeit, sich zu melden. Nach Empfang der Kündigung ist man ja normalerweise nicht direkt weg. Scheint leider eins der Ämter zu sein, die keine Ahnung haben. Die haben ja auch ne Hotline geschaltet und die macht meines Wissens um 18 Uhr dicht. Wenn er also um 17.00 Uhr von der Montage kam und da die Kündigung bekommen hat ist doch nicht das erste, dass ich schaue, dass ich bis 18.00 Uhr die Agentur anrufe :spinner:

    Wenn man von heute auf morgen arbeitslos wird klar. Aber wenn ich Freitag Abend meine Kündigung erhalte und Montag morgen direkt beim Amt bin und trotzdem ne Sperre kriege, dann ist der Mitarbeiter vom Amt imkompetent.
     
  30. ReneW

    ReneW
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    Die hier haben eh einen an der Waffel, es muss wohl eine bundesweite Rufnummer geben die man auch außerhalb der "Sprechzeiten" anrufen kann und dann spricht man eben auf ein Band und das wollten die, das wird aber auch erst am nächsten Tag bzw. in dem Fall am Montag abgehört und ausgewertet.
    Hier arbeitet BA und Jobcenter auch nicht wirklich Hand in Hand, wenn man sich beim Jobcenter abmeldet erfährt die BA gar nichts. Man muss sich also auch zusätzlich bei der BA abmeldet, ansonsten können die einem auch wieder bei der nächsten Arbeitslosmeldung ein Sperre rein würgen.
    Die Vermittlungsgutscheine werden auch nur ausgestellt/ausgegeben wenn man einen Arbeitsvertrag vorzeigen kann, die Arbeitsvermittler für die man ja die Dinger eigentlich braucht wollen natürlich auch die 2000€ bekommen, also machen die auch erst was wenn man einen gültigen Vermittlungsgutschein vorzeigen kann. :ugly:
     
  31. electric Ein M-A-S-S-I-V

    electric
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    Also um mal hier aufzuräumen:

    Man muss sich unverzüglich telefonisch Arbeitslos melden. Hat dazu 3 Arbeitstage (!!!) Zeit. Persönlich arbeitslos melden muss man sich am ersten Tag der Arbeitslosigkeit (also dann, wenn man nicht mehr zur Arbeit geht). Fehlerhaftes Verhalten hat 7 Tage Sperre zur Folge.

    Bei einem Aufhebungsvertrag ist das Tatsache so, das generell gesperrt wird, auch wenn man einen neuen Job hat. Da gibt es aber eine Staffelung. Bei einem unbefristeten AV sind das generell 3 Monate. Da ich aber nun denke, dass du kein ALG eingereicht hast vom letzten mal, wird das denke ich niemanden jucken, da dort keine Prüfung statt finden wird, da du keinen Leistungsbezug bekommst. Wenn doch, dann hast du ein Problem. :ugly:
     
  32. Eben, das war auch meine Info :)

    Nö, ich bin ja das letzte Mal von Job zu Job ohne Arbeitslosigkeit und hatte auch keinen Antrag auf ALG eingereicht. Nur diesmal muss ich den Antrag einreichen. Najo mal schauen was da nu bei rauskommt.
     
  33. PayDay Bürger King

    PayDay
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    und was bringt es für den arbeitnehmer wenn er eine längere probezeit hat?! er hat doch nichts davon. eine längere kündigungsfrist ist doch nur für den arbeitnehmer von vorteil.

    das man ein paar tage probearbeiten sollte in qualifikationsjobs ist unbedingt zu empfehlen. es reicht ja meistens schon wenn man rausbekommt warum die stelle freigeworden ist. bei hoher fluktation sollten die alarmglocken schrillen und man sollte gut überlegen ob man dort wirklich arbeiten muss (geldsorgen, hartz4 usw) oder halt nicht (alg1, keine geldsorgen usw)
     
  34. Keine Ahnung, aber der Arbeitgeber ist einen eben schneller los :nixblick:

    Ich sach mal so, in meinem ehemaligen Job gibt es eine hohe Fluktuation. Und es wird sehr gerne und sehr viel über ehemalige Arbeitnehmen seitens des Chefs gelästert. Da war ich grad mal ein paar Tage dabei und schon krieg ich mit, wie der Chef über ehemalige Arbeitnehmer lästert, wie doof die doch waren usw usf. Bei mir wird es nicht anders ausschauen.
     
  35. ReneW

    ReneW
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    Wer hat denn vom mehr geschrieben? Schaue dir doch mal die Angebote an, da steht oft "Stelle auf X Monate befristet" oder wenn nichts da steht bekommt man das als Antwort oder erst beim Bewerbungsgespräch gesagt.
     
  36. PayDay Bürger King

    PayDay
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    normal steht die befristung doch gleich im angebot mit drin. ich wurde in einen vorstellungsgespräch auch schon belogen, bzw man hat einen mit falschen versprechungen dazu bewogen sich dort zu bewerben. naja da wurde ich unfreundlich und habe sie gezwungen meine kosten für dieses vorstellungsgespräch zu bezahlen.
     
  37. ReneW

    ReneW
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    Meist steht das auch drin und ist gerade in der IT recht häufig, hatte aber auch schon wo das Thema beim Bewerbungsgespräch wo es plötzlich hieß „6 Monate Probezeit und auf 12 Monate befristet“ oder bei der Absage in der Begründung.
     
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