Google Diversity Memo

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von schokino, 9. August 2017.

  1. schokino

    schokino
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    Dies macht gerade ganz viel Aufruhr in der Tech-Welt. Ein Mitarbeiter bei Google hat dieses Manifest

    https://diversitymemo.com/

    geschrieben. Ohne es ganz gelesen zu haben, hat er darin die vorherrschende Diversity-Kultur und Frauen-Quoten-Policies bei Google kritisch betrachet. Er beruft sich unter anderem auf die biologische Unterschiedlichkeit von Männern und Frauen, und appelliert, Einstellungspraktiken daran anzupassen. Er wurde nach dem einsetzenden Proteststurm im Internet wenig später von Google gefeuert.

    Wie gesagt habe ich den ganzen Text noch nicht gelesen. Aber ich habe jetzt schon oft Meinungen gehört, dass viele Leute aus dem den Text, der eigentlich recht sachlich geschrieben worden sei, missinterpretiert haben und als eine Art Schnellschussreaktion den Autor schnell mundtot machen wollen. Das hat schon einen etwas komischen Beigeschmack - natürlich angenommen, dass der Text nicht völliger Unfug ist. Ist das eine wünschenswerte Entwicklung, in der sachlich vorgetragene Meinungen und Ansichten von der "Konsenskultur" einfach so rasch geächtet und sanktioniert werden? Wie seht ihr das?

    EDIT: Um es klar zu machen, ich halte natürlich nichts von Diskriminierung jeglicher Art, auch Sachen wie unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen bei gleicher Arbeit finde ich Käse. Es ging mir eher um die Art, wie zukünftig Diskussionen in der Öffentlichkeit ausgetragen werden.
     
  2. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Sachlich vorgetragene Meinungen und Ansichten werden geächtet und sanktioniert? Als ob das neu wäre. Das passiert doch schon schon seit längerer Zeit und hat in diesem Jahr seinen wohl bisherigen Höhepunkt erreicht.
     
  3. Banda

    Banda
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    Das ist immer noch eine Firma, kein Staat. In dem Fall hat ein Mitarbeiter nicht ein gutes Haar an ein für die Firma sehr zentrales Diversity-Programm gelassen. Da kann man sich schon fragen, ob dieser Mitarbeiter in der Firma richtig aufgehoben ist.
     
  4. Spacemonkey Geeignet von 0-Gehirnlos

    Spacemonkey
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    Wenn man so eine Truth Bomb bei Google dropped kann man ja nur damit rechnen rauszufliegen. :ugly:
    Vielleicht kann der Mitarbeiter aber vor Gericht noch Genugtuung in Form von Geld erhalten.
     
  5. Terranigma

    Terranigma
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    Oder man redet miteinander.
     
  6. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Leider ist es so. Statt dem Gegner argumentativ zu begegnen, soll er vernichtet werden, mit Haut und Haar. Diese Datenbank mit angeblich antifeminidtischen Personen der Grünen geht ja in die gleiche Richtung, auch wenn sie erst mal vom Netz ist.
     
  7. Amoreli3 gesperrter Benutzer

    Amoreli3
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  8. UrbanForest

    UrbanForest
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    Das ist das Problem des moderen, dominanten Feminismus. Da geht es nicht mehr um die Sache an sich (freiheitliche Werte wie die Gleichberechtigung von Frauen und Männern) sondern nur noch um das Aufdiktieren eigener enger Weltbilder. Und jeder, der da irgendwie in andere Richtung argumentiert, wird zum Feind, nicht zum Diskussionspartner.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2017
  9. Amoreli3 gesperrter Benutzer

    Amoreli3
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    Na ja als gleichberechtigter Partner muss man sich schon mal gefallen lassen, wenn die eigene Leistung den Erwartungen zurückbleibt. Ich z.B. habe Verständnis für Unternehmen, die keine Frauen einstellen.

    Eine Frau bei den Soldaten, dann auch noch schwanger, dann auch noch im Krieg. Jetzt stellen wir uns ein Verhältnis von 7:3 vor. Aber es ist ja nicht mein Land. Jetzt stellen wir uns ein Unternehmen vor von 7:3. Natürlich ist es undenkbar, dass alle Frauen zur gleichen Zeit schwanger wären. Aber Undenkbar heisst eben nicht Unmöglich.

    Und Genderisierung heisst eben auch, Frauen bei den Elitekräften des Landes. Wenn die Anforderungen gleich bleiben, wird sich ein Problem von selbst lösen. Das der Qualität. Aber das der Quantität wird eben nicht gelöst sein. Das heisst, die Anforderungen müssten niedriger geschraubt werden. Konsequenterweise müssten alle Länder mitziehen aber klugerweise werden sie das nicht tun.

    Ja, ich bin für mehr Frauen in Führungspositionen. Dann aber müssen eigene Bedürfnisse manchmal hinter denen des Unternehmens zurückstehen.
     
  10. HeavenWarrior

    HeavenWarrior
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    Hab in den Nachrichten nur was von einer Kündigung wegen eines antifeministischen und sexistischen Manifests gelesen. :ugly:
     
  11. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Schöne Vorstellung eigentlich: Deutschland kann leider, leider nicht in einen Krieg ziehen, weil 90% der Soldaten schwanger sind. Bin definitiv dafür. :yes:
     
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  12. Viper Semper fidelis

    Viper
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    Kann mal jemand Stellen raus schreiben die "Frauen verachtend" (wie von manchen deutschen Medien geschrieben) oder generell fragwürdig sind?

    Bin grad im Büro und konnte es nur überfliegen aber das ganze wirkt jetzt wirklich nicht wie der rant eines "angry white man". Er unterstreicht ja sogar ständig, dass es auch Frauen gibt die eben nicht den Durchschnitt repräsentieren sondern nach oben oder unten ausreißen. Die SZ betitelte das ganze sogar als "antifeministisches Manifest" was ich als komplett übertrieben empfinde.
     
  13. Amoreli3 gesperrter Benutzer

    Amoreli3
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    Wir warten 18 Jahre :).
     
  14. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Humanity… All of my suffering on this world has been at the hands of humanity, particularly women.
    It has made me realize just how brutal and twisted humanity is as a species. All I ever wanted was to fit
    in and live a happy life amongst humanity, but I was cast out and rejected, forced to endure an existence
    of loneliness and insignificance, all because the females of the human species were incapable of seeing
    the value in me.
     
  15. monty_burns_89

    monty_burns_89
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  16. Viper Semper fidelis

    Viper
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    Hört sich nach jemand an der von Frauen oft zurückgewiesen wurde und dementsprechend viel Wut entwickelt hat aber da ist er mit Sicherheit nicht der einzige Mann.

    Ich halte es persönlich aber für wichtig das ganze zu diskutieren und das gilt auch für andere Meinungen und seien auch die "Ausländer raus" Rufer. Den Menschen einfach das Label "Sexist", "Rassist", etc. zu verpassen drückt sie halt nur an die Stammtische wo solches Denken dann wie ein Krebs wuchern kann. Derzeit ist mir die Berichterstattung diesbezüglich deutlich zu einseitig denn diese Ängste zur Veränderung des status quo sind real und müssen von Politik und Gesellschaft auch als solche akzeptiert werden und das passiert mir momentan einfach zu wenig.
     
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  17. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Das war ein Auszug aus dem Elliot Rodger Manifest bevor er 6 Menschen tötete. :ugly:
     
  18. Viper Semper fidelis

    Viper
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    Hatte mich schon gewundert, habs nicht im Manifest gefunden und klang auch zu hart aber dachte mir du wirst hier schon nicht unsinnigen Schwachsinn posten. Punkt an dich.
     
  19. Fipse

    Fipse
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  20. Banda

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    "Nach interner Kritik stellt Google das Diversity-Programm zur Disposition."
     
  21. Mr.P!nk

    Mr.P!nk
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    Ich habe den Artikel grob gelesen und finde daran nichts, was eine Kündigung rechtfertigt. Anstatt dem Mitarbeiter mit Sachargumenten zu begegnen warum seine Ideen aus der Firmensicht falsch sind, kündigt man ihn direkt.
     
  22. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Ohne die Interna zu kennen, wirkt es relativ armselig von Google, den Mitarbeiter zu feuern. Ich habe mir das Original jetzt durchgelesen und kann eigentlich nur drei (oder zwei) Fehler entdecken:

    1) Verkettung sehr allgemeiner, teils auch durchaus wackliger statistischer Aussagen mit konkreten Problemen, bzw. als Problemen empfundenen Gegebenheiten, was zu viel spezifischer gefassten Lösungsvorschlägen führt, welche ohne evidenzbasierte interne Studien nicht unbedingt der beste Start für eine vorurteilsfreie Diskussion darstellen. Teilweise spricht der Autor das aber zumindest an, bzw. möchte sein Dokument als Anregung für einen Austausch von Argumenten verstanden wissen.

    2) Theorien werden als Tatsache verkauft, etwa dass bei Google "conservative shaming" o.Ä. stattfindet. Konkrete Beispiele oder Belege werden nicht genannt.

    3) Wenn das Dokument "einfach so" über den Mailverteiler ging, ohne dass über das Thema mit Vorgesetzten oder Kollegen gesprochen oder in einem ähnlichen, öffentlichen aber firmeninternen Rahmen darüber diskutiert wurde, wäre das in der Tat beschissen und würde den Eindruck machen, dass man vorher nie das Maul aufbekommen hat und jetzt plötzlich abrechnen will. Darauf wird in dem Dokument aber nicht eingegangen, demtsnprechend kann man nur darüber spekulieren.


    Vieles im PDF ist diskutabel, manche steile Thesen schreien geradezu danach, mit entsprechenden Belegen widerlegt zu werden. Allerdings sind auch viele sachlich vorgetragene Argumente dabei. Wie die NYT von einem "contentious memo" zu sprechen, ist Blödsinn.
     
  23. Terranigma

    Terranigma
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    Nachdem sie einen Mitarbeiter aufgrund von Kritik am Diversity-Programm gekündigt hat. Mit diesem Mann redet Google offenbar nicht mehr. Ich stimme dem Paper auch nicht zu, aber konstruktive Kritik - und die hier ist sachlich vorgetragen - sollte nicht Anlass einer Kündigung zu sein. Die Frauenquote ist ja z.B. auch in Deutschland nicht unumstritten.

    Gleichwohl liest es sich so, als hätte der Mann sich seinen Wissensstand in der Angelegenheit selbst ... nun, gegoogelt. Schlüssig ist wenig, von dem was er da sagt. Sexistisch würde ich es nicht nennen; zumindest nicht, wenn man Sexismus als vorsätzliche und bewusste Abwertung definiert. Tut man es nicht, könnte man dieses dümmliche Geschreibsel sicherlich auch so beschreiben. Am Ende lässt es sich zusammenfassen als: "Männer können besser coden, weil wegen irgendwas mit Natur, Evolution und Psychologie." Das ist so fundiert, wie die meisten Kommentare auf Gamestar.de.

    Trotzdem sollte man miteinander reden, selbst - oder gerade! - wenn man sehr verschiedene Sichtweisen hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2017
  24. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    du meinst Agentin? :ugly:
     
  25. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Der gute Mann redet jetzt mit Leuten wie dem Infowars Autor Stefan Molyneux
    https://www.youtube.com/watch?v=TN1vEfqHGro
     
  26. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ja.
     
  27. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Haben wir das gleiche Dokument gelesen? Der Haupttenor ist "Frauen interessieren sich statistisch betrachtet weniger fürs Coden als Männer, deshalb sind Diversity-Programme in einer Coding-Firma von zweifelhaftem Nutzen".
     
  28. Banda

    Banda
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    Es gibt Firmenphilosophien. Wenn ein Mitarbeiter so deutlich macht, dass er eine völlig gegenteilige Meinung zur Firmenphilosophie hat und klar macht, dass von den Ideen von anderen Abteilungen so gar nichts hält, kann man vielleicht ein Gespräch suchen, wenn man besonders wohlwollend ist, aber letztlich hält man sich so vermutlich einen Mitarbeiter, der einfach nur Unzufriedenheit streut.
     
  29. Terranigma

    Terranigma
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    Er verargumentiert seine Beobachtungen mit Verweis auf biologische und evolutionspsychologische Überlegungen und spricht nicht nur von Interesse, sondern auch Fähigkeiten. Coden versteht er wohl als männliche Tätigkeit, weshalb sein Lösungsvorschlag ja u.a. auch darin besteht, Frauen in weibliche Tätigkeitsfelder unterzubringen, z.B. dem Frontend und Kundensupport.

    Problem ist, dass er von Diversity spricht, dies allerdings ausschließlich an Frauen abarbeitet. Auch der Anteil von schwarzen Männern - die gemäß seiner Argumentation im Durchschnitt ja genauso interessierte und fähige Coder seiner sollten - liegt gemäß Googles eigener Angaben bei 2%. Seine Argumentation kann das nicht erklären.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2017
  30. Banda

    Banda
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    Die ersten Programmierer waren übrigens Frauen. Die wussten wohl noch nicht, dass sie sich statistisch gesehen weniger dafür interessieren mussten.
     
  31. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Ja, aber ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.
     
  32. Banda

    Banda
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    Ja, danke der Nachfrage.

    Wie immer ein erfrischend konstruktiver Austausch mit dir.
     
  33. Banda

    Banda
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    Du hättest dir vielleicht dann drei Sekunden mehr Gedanken machen sollen, ob das wirklich Derailing ist, wenn ich darauf hinweise, dass die gleiche Informatik, die angeblich so auf Männer zugeschnitten ist und sein sein muss, mal zeitweise von Frauen dominiert wurde.
     
  34. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Ich habe nicht suggeriert das die Kündigung gerechtfertigt ist, sondern das er lieber mit alternativ rechten Internetphilosophen redet als mit Google.
     
  35. Was da wieder für eine riesige Nummer draus gemacht wird. Es ist die persönliche Meinung EINES Mitarbeiters. Wen juckt das?

    Im Grunde ist doch eh jede Debatte über Fairness absolut heuchlerisch. Niemand wird wirklich Fair behandelt und wir werden es auch nie. Der eine wird nicht eingestellt, weil er nen häßliches Gesicht hat und der nächste weil er einfach nicht intelligent genug ist. Kommt da jetzt auch ein Gesetz angeflogen um alle zu retten? Ich verlange eine IQ-Quote. Warum sollten nur die schlauen Menschen die hochbezahlten Jobs bekommen?
     
  36. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Im Gegensatz zu Geschlecht, Sexualität und Hautfarbe kannst du dein Äußeres und IQ bewusst ändern.

    @Gernot: Und mit wem diskutiert er darüber? Google-nahen Persönlichkeiten, Mitarbeitern der Techbranche, Journalisten oder rechten Twittergrößen?
     
  37. Banda

    Banda
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    Nein, schreibe mal vernünftige Post. Jammerst hier über Derailing, bist aber nicht in der Lage mal vernünftige Aussagen zu schreiben. Und das ist hier jetzt icht das erste Mal.
     
  38. Ich kann Intelligenz nicht bewusst ändern, oder kennst du irgendwelche Wunderdrogen, die ich nicht kenne?
    Und wenn man ein häßliches Gesicht als änderbar bezeichnet, ist das Geschlecht, die Sexualität und die Hautfarbe auch änderbar.
     
  39. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Deinen IQ kannst du bewusst ändern, auch wenn mir nicht bewusst ist das Firmen diesen abfragen. Intelligenz ist etwas sehr abstraktes und nicht messbares. Firmen können nur bewerten wie Intelligent du dich gibst, und das kannst du bewusst verändern. Dein Gesicht kannst du auch ändern, mehr Sport, bessere Pflege, bessere Rasur, anderer Haarschnitt. Wenn du trotzdem aufgrund deines Gesichts nicht eingestellt wirst ist das mMn Diskriminierung und sollte gesetzlich verboten werden.
     
  40. Banda

    Banda
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    Wie wäre es, wenn du sowas das nächste Mal direkt schreibst? Dann kann man sich ein paar Posts sparen.

    Aber die Frauen waren nicht der Punkt, die meisten dürften aber vom Durchschnitt abweichen, nicht nur seltsame Ausnahmen.

    Der Punkt ist, was man meint, was mit Informatik genau assoziiert werden muss. Betone ich die Technik oder die Kommunikation, betone ich die Mathematik oder die Gründlichkeit, betone ich die Möglichkeit alleine zu arbeiten oder doch lieber produktiven Teamwork. Betone ich pure Effizienz oder Design ... Um mal ganz typische Klischees aufzugreifen, woran Männer im Kontrast zu Frauen angeblich Interesse haben.
     
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