PC komplett neu aufsetzen.(Tipps?)

1. Backup per Copy & Paste oder mit FreeFileSync. Auch die Profil Ordner von Firefox und Thunderbird oder was immer Du für Internet/E-Mail Tools benutzt.

2. Während der Installation ist kein Key nötig. Falls Du Win 10 mit deinem Microsoft-Konto verknüpft hast, ist zum Aktivieren nach der Installation auch kein Key nötig. https://www.wintotal.de/aktivierung-windows-10-version-1607/

3. Während der Installation kann man die bestehenden Partition löschen und neue erstellen. Sofern dein PC wirklich frei von Schadsoftware ist, musst Du die zweite Partition nicht Formatieren und kannst während der Installation auswählen auf welcher Partition (meisten auf C) Win 10 Installiert werden soll. Außer du willst die Grösse der Partition ändern, was mit Bordmitteln auch nachträglich geht.

4. Und erstelle IMMER ein Backup, egal ob Du der Meinung bist es zu brauchen oder nicht.

 

Profilordner - Check! Auch gleich mal nach ein paar alten Savegames schauen.

Ein Microsoft-Konto habe ich nicht, wer nutzt sowas freiwillig?
Die Seriennummer dürfte doch auch irgendwo im System vermerkt sein, oder?

Sicher sein kann man sich nie, darum will ich ja auch beide Partitionen formatieren und nicht nur Windows. Ob ich dann ggf Schadsoftware mit auf die externe Platte verschiebe, gut - das steht auf einem anderen Blatt.

Mit dem nachträglich ändern der Partiotionsgröße hatte ich aber schonmal Probleme, ich finde den Thread aber nicht mehr - weil die Suche so scheiße ist. Das dürfte aber eh egal sein, wenn ich beide komplet neu vergebe.

Backup zu machen is mir zu nervig. Effektiv müsste man das ja jede Woche machen, damit es wirklich sinnvoll ist und wie gesagt, gebraucht habe ich es auch noch nie.:aufholzklopf:

 

Backup nur von Zeug was du sonst nicht leicht wiederbekommst. Da sowas normalerweise nicht groß ist reicht da auch eine externe Festplatte oder Stick.

 

Macht es Sinn die Windows Partition vorher richtig platt zu machen, falls ich doch erstmal nur das Creators Update installieren will - weil kann man ja vermutlich auch einfach nur drüber installieren?

 

Das Creators Update kannst du stumpf drüberinstallieren.

btw: Eine frische Neuinstallation von Windows 10 auf demselben System braucht keine Verknüpfung mit einem Microsoft-Konto in irgendeiner Form um den Key "mitzunehmen". Einfach während des Setups "ich habe keinen Product Key" auswählen. Später nach der Installation den Aktivierungsstatus checken. Wenn das System vorher aktiviert war, erkennt Windows das und reaktiviert.

Bzgl. Backup: Veeam Agent for Windows (kostenlos, nach Registrierung) nehmen und stumpf das ganze System wegsichern. Auf ext. Platte oder NAS. Bei der ext. Platte kann Veeam so eingestellt werden, dass es nach Anstecken einer bekannten Platte automatisch ein Backup startet und dann die Festplatte auswirft.

Imagebasiertes Backup hat den Vorteil, dass im Zweifelsfall das ganze System inkl. Windows & Programme auch auf andere Hardware wiederhergestellt werden kann (ggf. Treiber vom neuen Mainboard einbinden).
Wiederherstellung von einzelnen Ordnern/Dateien ist natürlich auch möglich.

 

Gut zu wissen, aber holt man sich dann nicht auch unerwünschtes Zeug mit auf die Platte, wenn man das gesammte System spiegelt. Ein Backup hat man doch eher für den Fall, dass man sich etwas einfängt oder ähnliches, als das die Platte abraucht.

 

https://www.pcwelt.de/ratgeber/Windows-10-zuruecksetzen-So-geht-s-Schritt-fuer-Schritt-10001957.html

reicht sowas nicht? ^^ entfernt auch allen müll, aber musst nicht bei 0 anfangen. Hab das auch letztens gemacht, weil ich keine Soundtreiber mehr installieren konnte

 

Reicht vermutlich aus yo, aber der Plan war ja eigentlich alles mal platt zu machen und von Dateileichen zu befreien oder was sich irgendwie unbemerkt eingenistet hat - muss ich mir aber grad doch noch mal überlegen.

 

Wo soll denn da der Unterschied sein?
Platte brennt ab --> Daten sind futsch
Kryptotrojaner "wird eingefangen" --> Daten sind futsch
Im Suff Linux drüberinstalliert --> Daten sind futsch

Gerne in Kombination mit RAID1/5/6.

Du machst Datensicherungen um gegen Datenverlust gewappnet zu sein. Vollkommen unabhängig davon wie die Daten jetzt verlorengegangen sind.

Imagebasierte Sicherungen haben den Charme, dass ich nach einem tumben Festplattendefekt folgendes:

Neue HDD einbauen
Windows installieren
Windows updaten
Programme installieren
Programme einstellen
Einzeldaten zurückspielen
Unselig große Steam-Bibliothek runterladen

...verkürzen kann auf:

Neue HDD einbauen
Von Recovery Medium booten
Letztes Image zurückspielen.

 

Ja natürlich, ich wäre bei einem Backup nur nie auf die Idee gekommen komplett alles zu sichern, nur das was mir vielleicht wichtig ist, eben weil man sich dann ja auch n Virus oder whatever mit sichert, sofern man regelmäßig Backups macht und der Virus etwas subtiler vorgeht, als sofort und direkt ein "Ätsch Bätsch" auf den Bildschirm zu zaubern und dann hat man ja auch nichts gewonnen.

Wie gesagt, hab nie eins gemacht oder gebraucht - darum kam ich auch noch nie in die Verlegenheit, mich über die ganzen Schritte zu ärgern.

 

Ich hab den Speicherplatz (mehrmals, ums genau zu nehmen) und will mich nicht groß mit Überlegen "was vielleicht wichtig sein könnte" rumschlagen Also: Alles.

Wenn du weiterhin einen Virusverdacht hast, kannst du aus den imagebasierten Sicherungen immer noch nur die wichtigen Einzeldaten rausziehen (statt das gesamte System rückspielen zu müssen!) und die dann gesondert desinfizieren/kontrollieren, bevor du sie auf ein komplett frisches OS rüberziehst.

 

Naja jut, in der Tat ist es unter Windows 10 mit den ganzen Reparaturtools eigentlich nicht mehr notwendig, alles neu zu installieren. Sobald größere Updates anstehen (Zweimal pro Jahr) wird Windows im Zuge der Installation bzw des Updates sowieso neu installiert. Zudem gibt es genug Reparaturfunktionen.

 

Nun, ich nehme auch so in Abständen von 12-18 Monaten mal eine Neuinstallation vor. Allein schon wegen dem ganzen Datenmüll, der sich im Laufe der Zeit ansammelt. Auch, wenn man diverse Dinge von Tools bereinigen lassen kann oder wieder andere Dateien von Hand zu löschen sind, irgendwo sind immer Reste, die nach und nach das System verlangsamen. Selbst bei einer SSD fällts irgendwann auf, daß das ganze langsamer ist als direkt nach einer Neuinstallation.

Ich habe mir aber angefangen, sämtliche wichtigen Dateien von vornherein auf eine andere Festplatte auszulagern, indem ich die ganzen "Dokumente" und "Eigene-Dateien"-Ordner auf eine meiner internen HDDs verschiebe. Kein lästiges rumgesuche mehr, welche Daten man denn nun unbedingt braucht, sie sind einfach von Haus aus weg von der Systempartition. Praktisch auch, wenn irgendwann mal Windows komplett den Dienst versagt. Diese lästige Hin und Herkopieren mach ich schon lang nicht mehr.

 

Also ich sag mal so, ich wage es wirklich stark zu bezweifeln, dass dein Rechner so derartig zumüllt, dass er selbst mit einer SSD spürbar langsamer wird. Das ist für mich, neben der Neuinstallation, ein Placebo-Effekt. Du redest dir ein, dass der Rechner nach einem Jahr deutlich langsamer ist, also muss er es auch sein.
Ich beziehe mich deswegen darauf, weil ich schon XP-Rechner gesehen habe, die trotz jahrelanger Nutzung (ohne Neuinstallation!) absolut problemlos liefen. Damit wurde eben nur gearbeitet und keine Spiele gespielt usw. Updates wurden installiert und der Rechner gepflegt. Aber wie gesagt, eine Neuinstallation war schlicht unnötig.

 

Nun, teilweise starten Programme erheblich langsamer, als nach einer frischen Installation. Das kann auch daher kommen, daß sie sich über die Zeit zighundertmal selbst updaten (Browser, Office, Antivirus etc.) und eine Neuinstallation mit der gerade aktuellesten Programmversion einfach flotter läuft.

Diese Diagnose stellst du mir hoffentlich nicht auch noch in Rechnung. Zudem hole ich mir lieber eine zweite Meinung ein.

Ich habe nicht gesagt, daß mein Rechner Probleme macht.

 

Programm deinstallieren, neueste Version runterladen, installieren. Hat denselben Effekt.

Ich stell dir gar nix in Rechnung, das ist einfach meine Einschätzung aus meiner bisherigen Erfahrung. Ich hab Windows oft genug neu aufgesetzt und es ist mir inzwischen echt ein Gräuel. Die Windows-eigenen Tools sind inzwischen gut genug.

Das war ja auch nur ne allgemeine Aussage.