Riester & Co. kündigen?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Gelöscht 110222, 18. Oktober 2017.

  1. Lol, Musste grad selbst lachen :D ja, das wäre in der Tat ein Ding für VOX :ugly:

    Ach, ich bin hier oft genug ausgerastet. Ich bleibe inzwischen einfach sachlich und nett. Was anderes bringt eh nix.
    Ob das eine gute Entscheidung ist weiß ich auch nicht, aber manchmal muss man nunmal Risiken eingehen. Ich habe eine Tochter, die mir alles bedeutet, kann aber auch mein Frauchen nicht einfach im Regen stehen lassen.
    Ich werde es erstmal sowieso so machen, dass wir vermutlich im Januar für 2 Wochen rübergehen und ich komme dann alleine zurück, damit ich Geld verdienen kann, nicht allzu viel, aber der Euro ist nunmal um ein Vielfaches stärker als der mexikanische Peso. Ich habe auch drüben supertolle Schwiegereltern, die Familie meiner Frau ist immer für mich da, ich habe auch gute Bekannte drüben, denen ich mich immer anvertrauen kann.

    Wäre all das nicht da würde ich so nen Schritt nicht im Traum wagen.
     
  2. Siehe meinen neueren Post. Frauchen wird in Mexiko bleiben, ich werde für 1-2 Jahre hier in Deutschland bleiben und Geld ansparen, etwas Gespartes ist auch von Großmuttern da. Also ich ziehe nicht mir nix dir nix ins Ausland ohne Plan ;)
     
  3. Shintaro - Steilenmein

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    Fernbeziehung ist eklig. Musste ich auch ein Jahr machen. :ugly:

    Versuch doch mal bei einem Automobiler mit Werk in Mexiko unterzukommen. Vielleicht kannst du dort arbeiten.
     
  4. Glaub mir, darin bin ich geprüft. Als sie mit unserer Tochter schwanger war musste ich wieder zurück nach Deutschland und haben dann ihr Visum beantragt. Ich musste Ende Januar zurück, mussten einige Dokumente an die Deutsche Botschaft nach Mexiko bringen und dann hieß es abwarten. Wir haben uns 8 Monate nach räumlicher Trennung wieder gesehen. War auch irgendwo ne harte Zeit, sie mit dickem Bauch und ich hierzulande und krieg nicht mal die Schwangerschaft mit.

    Muss ich schauen, ich tauge eh nur für telefonischen 1st Level, Spanischkenntnisse sind vorhanden. Wobei im Support ja hauptsächlich englisch gesprochen wird.
     
  5. Hive

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    Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass Lebensmittel in Deutschland zu teuer sind?
     
  6. Nicht im Allgemeinen. Aber wenn ich sehe, dass da drüben (aufgrund der Armut, ich weiß) ein Sack Bananen für 10 Pesos verkauft wird, und das ist echt 1A Ware, dann finde ich die Lebensmittel hier, zumindest was den BIO Kram angeht, doch ziemlich teuer.
     
  7. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Ein Sack Bananen bei denen du nicht weißt mit was sie belastet sind. Soviel Ehrlichkeit muss sein. :ugly:
     
  8. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    Vermutlich krabbelt noch was Achtbeiniges aus dem Sack :no:
     
  9. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

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    dazu ein Sack Bananen, der nicht erst um die halbe Welt gebracht werden musste.
    Und zu allerletzt: Ich habe noch nie einen SACK Bananen gekauft, nichtmal eine Staude :ugly:
     
  10. Lol, meinst du etwa die Dinger werden in Deutschland angebaut? Die kommen doch grad aus diesen Ländern.
    Na wegen mir halt ein BEUTEL Bananen :p
     
  11. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

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    für die Einfuhr nach Deutschland oder in die EU gibt es aber sicherlich strengere Richtlinien welche Pestizide usw. auf den gelben Quetschbohnen benutzt werden dürfen, während die in Schwellenländern usw. einfach draufballern was den Ernteausfall gegen 0 drückt und billig ist, ohne Rücksicht auf Verluste.
     
  12. Gut, da hast du natürlich Recht. Ich musste mein Frauchen auch erst aufklären, was "Bio" eigentlich bedeutet. Das gibt's da drüben einfach nicht.
     
  13. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Ach, das sowieso. Auch vor Kakerlaken sollte man bei diesen Temperaturen nicht schreiend davonlaufen. Sonst ist man bald heiser. :ugly:
     
  14. Hive

    Hive
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    Bio ist halt teuer, weil's 1. deutlich aufwändiger ist im Anbau und 2. relativ wenig Angebot relativ hoher Nachfrage gegenüber steht.

    Lebensmittel in D sind grundsätzlich aber sehr günstig.
     
  15. Ich kann jetzt nur für Deutschland und Mexiko sprechen. Gefühlt sind die Lebensmittel dort deutlich günstiger.
     
  16. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

    readme.txt
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    angepasst an das Lohnniveau halt. Effektiv kann ich mir vorstellen, dass z. B. Bananen dort - trotz der Nähe zum Anbau - vergleichsweise teurer sind
     
  17. Hive

    Hive
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    Klar, wenn ich mit vollen Taschen deutscher Kaufkraft nach Rumänien fahr, ist dort auch alles viel billiger, vorausgesetzt ich kann überzeugend den Landsmann mimen und bekomm nicht den Touristentarif aufs Auge gedrückt ;)

    So kann man die Lebensmittelpreise aber nicht vergleichen. Da muss man die Preise schon mit den durchschnittlichen, lokalen Einkommen in Relation setzen.
     
  18. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Hallo Leute, wir leben in einer globalisierten Welt. :ugly:

    Nur weil die Lebensmittelpreise nur die Hälfte kosten, heißt das nicht, dass der Rest ebenso billig ist, eher im Gegenteil. Eine schöne Wohnung in Mexiko Stadt ist sauteuer. Adidas verkauft seine Klamotten dort auch nicht billiger als hier. Handys kosten dort ebenfalls soviel wie hier.

    Wer das Lebensniveau in Deutschland will, muss dafür auch soviel zahlen wie in Deutschland.

    Wer mit ner Wellblechhütte zufrieden ist, bekommt das auch in Deutschland für 50€. :ugly:
     
  19. Terranigma

    Terranigma
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    Aus Neugierde mal: wo habt ihr euch eigentlich kennengelernt? Deine Frau lebt doch in Deutschland, d.h. warum hat sie in ihrer Zeit hier noch keinen Anschluss gefunden und warum liegt es nun an dir, ins Ausland zu ziehen? Für das Kind werden sich die Lebensperspektiven mit dem Umzug garantiert verschlechtern. Ja, in Deutschland mag es mieses Wetter geben und die Leute sind auf dem ersten Blick etwas grummelig. Gleichzeitig gibt es eine geringe Kriminalität, einen weiterhin starken Sozialstaat und, im Vergleich zu Mexiko, durchaus nennenswerte Bildungsperspektiven. Wenn ihr nun in den Fernbeziehungsmodus wechselt, bei wem bleibt das Kind eigentlich?

    Wenn man mit einem deutschen Einkommen dahin geht trifft das sicherlich zu. Wenn man allerdings in Mexiko arbeitet und einen entsprechenden Lohn erhält, weiß ich nicht, wie günstig Lebensmittel dann noch im Verhältnis sind.
     
  20. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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  21. Geb ich dir Recht. Mexikaner sind an die Decke gegangen, nachdem Pena Nieto (der aktuelle Präsi) bissl Businness mit den USA machen wollte. Er verkauft also Rohöl an die USA und nachdem die USA das Öl raffiniert haben kauft er es wieder zurück. Bedeutet für den Endverbraucher höhere Preise. Früher war der Liter "Premium" mit 91 Oktan bei etwa 12-14 Pesos, vor Kurzem war er noch bei fast 20 Pesos. Das ist jetzt zu uns auch nicht mehr so viel Abstand. Man meint ja immer dass das Benzin da unten so günstig sei. Trifft vielleicht auf die arabischen Emirate zu.

    Dafür sind die Preise aber am Tag gleichbleibend. Gibt nicht solche heftigen Schwankungen wie bei uns. Morgens 1,40€, Mittags 1,38€, abends 1,29€.
    Da drüben gilt immer 1 Preis.
     
  22. TheCraziest Master of Puppets

    TheCraziest
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    Ich habe 2.5 jahre als 'expat' in kolumbien gelebt, d.h.: wohnung und flüge wurden gezahlt und ich habe weiterhin deutsches gehalt bezogen. Ich habe dort auch eine partnerin kennengelernt und stand dieses jahr vor genau der selben entscheidung (da klar war, dass meine freundin nicht nach deutschland auswandert (aus imo sehr nachvollziehbaren gründen)).
    wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du dort in ähnlicher situation gelebt. wenn man wirklich an das auswandern denken will, sollte man sich aber schon ein sehr genaues bild davon machen, dass ein leben dort in dem fall unter ganz anderen umständen abläuft. viele sachen wurden hier ja schon angedeutet
    lebenshaltungskosten vs verdienst ist da ein ganz großer punkt, im verhältnis fand ich produkte (nicht dienstleistungen) in kolumbien ziemlich teuer (lebensmittel aber auch insbesondere kosmetika, halt alles, was das land nicht selber produziert hat). wohnen ebenso.
    was imo sehr wichtig wäre, dich dort bevor du wirklich rüber gehst, nach arbeit umzuschauen. 'irgendetwas' finden ist sicher immer drin, aber arbeitsbedingungen, rechtliche geschichten (kündigungsschutz etc), arbeitslosenunterstützung, bezahlung, urlaub sind dort teils grundlegend anders als in deutschland. und mit einer familie musst du auch bei geringeren lebenshaltungskosten irgendwo eine gesicherte einnahmequelle haben. gerade den punkt 'gesichert' halte ich unter dortigen umständen für schwierig
    bildung und gesundheitsversorgung (in kolumbien btw extrem gut) sind weitere punkte.

    und ich weiß, dass in dem entscheidungsprozess sehr viel emotionalität steckt, mir ist es auch echt schwer gefallen, eine einigermaßen subjektive sichtweise zu finden, drüben gibt es keine dunklen wintermonate, die leute sind offen und nett, die natur atemberaubend, alles weniger 'verkrampft' als hier und es fehlt einem am ende ja nichts wesentliches. man darf dieses bild aber nicht zu sehr idealisieren und auf der anderen seite alles in deutschland schlecht sehen, die sicherheit (neben der kriminalität die sicherheit der arbeit, unterstützung in krankheits und arbeitslosensituationen sowie die rente), die möglichkeiten die bildung und infrastruktur bieten, findet man an sehr wenigen orten der welt.
    bei mir hat das alles + möglichkeiten, die ich in mein job an persönlichen erfahrungen noch bietet + nähe zu familie und freunden dazu geführt, dass ich mich dagegen entschieden habe, womit dann auch eine trennung einher ging.

    niemand kann dich in irgendeine richtung zwingen, du solltest imo einfach nur nicht zu blauäugig an die ganze sache herangehen und versuchen ein ganzheitliches bild zu machen, auch die schwierigen seiten und probleme sehe, um herauszufinden, womit es dir und deiner familieam ende am besten geht.
     
    marsiputam, kpuhkr und Goof gefällt das.
  23. iii

    iii
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    Dann kauf mal einen Bund Radieschen oder Wirsing da! :ugly:
     
  24. Hast du die Radieschen da drüben mal gesehen? Ungefähr 5x so groß wie die Winzigteile, die du hier kriegst. So ein Bund für etwa 5 Peso.
    Als meine Frau zum ersten Mal im Real war und die Radieschen sah, meinte sie nur "WTF? Was ist das denn? Mini Radieschen? :huh: " :ugly:
     
  25. Diamond1991

    Diamond1991
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    Ich kann dir da nur beipflichten. Ich habe zwar noch nicht im Ausland gearbeitet, aber tendenziell die letzteren 4 Jahre immer irgendwoanders als in Deutschland verbracht (Belgien, Türkei, ein paar Wochen Jordanien) und nicht in meiner Studentenblase gelebt sondern immer auch mit dortigen Expats und der arbeitenden Bevölkerungen in Kontakt gewesen. Dazu hat mein bester Freund 2 Jahre in Lima, Peru gelebt (mit seiner Freundin aber sie sind jetzt auch nach Berlin gezogen). Aktuell fällt es mir schwer nachzuvollziehen wie man Deutschland dauerhaft verlassen kann um in diesen Ländern auszuwandern. Das kann ich mir nur kurzfristig vorstellen, als junger Single / junges Paar, aber nicht mit Kind und Familie.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sobald man "öffentliche Güter" auf dem Niveau Deutschlands haben möchte, man durchaus kräftig zahlen darf, wie z.B. private Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser. Sobald man etwas vom Staat will ist es ungleich schwerer (die Bürokratie in der Türkei und auch Jordanien kann einen wahnsinnig machen, ist es in Mexiko so viel anders?).

    Irgendwie stelle ich mir Mike jetzt als naiven Deutschen in der mexikanischen Einöde vor, der typische mexikanische Jobs macht und dafür ein paar Pesos verdient und sich alle Mexikaner fragen, was der Deutsche denn in Mexiko will? :ugly:
     
  26. iii

    iii
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    Du siehst ich war noch nie da unten :ugly:

    Ich kann nur dazu beisteuern, dass ich vor einigen Jahren in die Schweiz als Expat gezogen bin. Seitdem fühle ich mich beim einkaufen in Deutschland immer wie in Polen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs.

    Ich würde nochmal genauer nachschauen woran es gehakt hat, dass deine Frau keinen Anschluss hier finden konnte. Kommt ja auch in Deutschland of drauf an wo man lebt. Da gibts ja einige Metalitätsunterschiede je nach Region.

    Mein Lebenslauf dürfte arg untypisch im Vergleich zu den meisten hier im Forum sein, da ich oft das Land gewechselt habe und mich dabei nicht von der "Sicherheitsverheißung" einer geregelten Arbeitstelle in Deutschland habe beeinflussen lassen (Z.b.: Festanstellung für nen 6 Monatsvertrag aufgegeben und nach Uganda gezogen). Wohlgemerkt waren all diese Schritte mit wenig Sicherheit (kein ALGI, keine GKV, kein Beitrag in die Rentenkasse ergo keinerlei Anspruch) - dafür fürstlicher Lohn verbunden. Das kann ja auch ne Stategie sein. Aber was ich hier lese ist keine Sicherheit+keine wirtschaftliche Besserstellung. Für mich wäre das auf Dauer nichts. ABer gerade mit Kleinkind kann man 2-3 Jahre auch mal in Mexiko sich ausprobieren, Erfahrung sammeln und aus dem deutschen Trott herauskommen. Wer weiß was sich da ergeben kann (gerade wenn die Perspektive hier eher mau ist) eventuell kannst du mit dem gelernten dann auch in Deutschland punkten. Aber dafür muss deine Frau auch so aufgeschlossen sein und Deutschland / Europa nochmal ne Chance geben.

    Bei einer Freundin war es andersherum, sie ist in Mexiko schwanger geworden und ihr mexikanischer Mann ist zu ihr mit nach Ostdeutschland gezogen :ugly:
     
  27. Diamond1991

    Diamond1991
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    Eine aus der Uni ist in Kolumbien ungewollt schwanger geworden und ihr "Mann" hat in der Einöde ein Holzhaus für sie gebaut. Sind aber nach 3 Jahren nun auch in Deutschland aufgrund des Kindergartens. :ugyl:

    ----

    Zu deinem Umzug nach Uganda: GIZ? Wobei da "fürstlicher Lohn" vielleicht nicht ganz so passt.
     
  28. iii

    iii
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    Ich bin UN (und Konsorten) Glücksritter.

    Wobei die GIZler auch nicht schlecht verdient haben mit Auslandszuschlag und subventionierter Wohnung (wobei Kampala jetzt nicht unbedingt ein Ort ist ist wo ich besonders lange leben wollen würde - Mexikostadt hingegen mit gutem Einkommen fetzt schon)
     
  29. Diamond1991

    Diamond1991
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    Ah okay! Haben wir uns nicht schon mal per PN über IRENA unterhalten? Leider scheint etwas bei der Forenübertragung verloren gegangen sein, da ich nur eine PN von 2017 und eine von 2008 in meinem Ordner habe :ugly:²
     
  30. kpuhkr

    kpuhkr
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    Sei mir nicht böse, aber für mich ist das absolut naiver Schwachsinn den du da erzählst. Mit dieser Einstellung könntest du dich echt bei VOX bewerben. Sorry, wenn ich mal so ehrlich bin.
     
  31. kpuhkr

    kpuhkr
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    Ändert aber nichts daran, dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland bzw., der Anteil von Nahrungsmitteln an den Lebenshaltungskosten und am Einkommen weltweit nirgendwo geringer sind.

    Du besitzt hier offensichtlich gar keinen ökonomischen Sachverstand. Du kannst doch nicht einfach mexikanische Straßenpreise mit einer Biogurke von Real für 1 EUR vergleichen ohne hierbei das Lohnniveau im Land generell zu kennen und zu nennen. Aber das deckt sich mit meiner Aussage im vorherigen Posting.
     
  32. Das glaube ich im Leben nicht. Hast du irgendeine Statistik die deine Behauptung unterstützt?
     
  33. drudge

    drudge
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    Sowohl in Nairobi/Kenia; Monterrey/Mexiko; Budapest/Ungarn; Haifa/Israel zahlt man in Restaurants die gleichen Preise wie bei uns. Vielleicht 20% weniger, die aber für "Servicepauchale" wieder aufgeschlagen werden.
    Und überall dort verdienen die Leute nur einen Bruchteil wie in Deutschland. Im Supermarkt sieht es etwas günstiger aus, aber nicht sonderlich viel. In Split/Kroatien waren die Preise im SM sogar höher als bei uns....

    Also im Verhältnis finde ich unsere Preise auch durchaus günstig. Wo es tatsächlich noch relativ billige Lebensmittel gibt ist in Asien und im tiefsten Russland. Aber auch nur wieder an usnerem Gehalt gemessen.

    Also würde ich seine These aus eigener Erfahrung stützen, ohne jetzt eine Statistik zu kennen.
    Vielleicht hat hier einer Bock, die zu suchen? Ich muss jetzt zum Sport :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2017
  34. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Deutschland liegt sicher unter den Top10 der Länder, wo am wenigstens % des Einkommens für Lebensmittel ausgegeben wird. Ca. 10% geben wir hier für Essen aus. In den USA sinds weniger, 5-6%. In einigen Ländern Afrikas gehen weit über die Hälfte des Einkommens für Essen drauf.

    Quelle: Mein Gehirn. Weiß aber grad nicht mehr wo ichs gelesen hab. :ugly:
     
  35. drudge

    drudge
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    Die 6% bei den USA überraschen mich jetzt.
    Bin ja schon paar mnal dort gewesen und fand es nicht besonders günstig. Supermarkt etwas günstiger, geschätzt 10%, dafür fast alles in XL Größe.
    Restaurants im Schnitt 20% günstiger, aber 15-20% "Servicepauschal/Trinkgeld" macht den Preis eh wieder kaputt bzw. gleicht es an. Durchschnittseinkommen dürfte ja in etwa gleich sein wie bei uns.
     
  36. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Quelle gefunden:

    https://www.google.de/amp/s/amp.wel...Reiche-immer-weniger-fuer-Essen-ausgeben.html
     
  37. Sag ich ja, es ist Unsinn anzunehmen in Deutschland wäre der Satz weltweit am Geringsten.
     
  38. Nach dem was ich hier alles gelesen habe dürfte der Riester-Vertrag aber deine absolut kleinste Sorge in Zukunft werden.
    Ich bekomm den Eindruck nicht los als würdest du wegen deiner Frau so ziemlich alles aufgeben und redest dir krampfhaft alles in Mexiko schön (Lebensmittelpreise, Gesundheitswesen) und in Deutschland schlecht (Lebensmittelpreise, Gesundheitswesen).

    Offensichtlich blind vor Liebe stürzt du dich da in ein extrem unsicheres und unkalkulierbares Abenteuer.
    Wenn du dich aber mal auf den Hintern setzt und überlegst was wirklich für dich und das Kind langfristig am besten ist, dann würde dir vermutlich jeder sagen alles aber nicht Mexiko. Überlege mal was dein Kind später über das ganze Thema denken wird?

    Und das alles "nur", weil deine Frau mit der deutschen Mentalität hier nicht klar kommt. Sorry aber ich würde erstmal meinen Kopf in ein Eimer Eiswasser schieben und über genau diesen Punkt mal genau nachdenken


    Nur zur Info: Ich komme aus dem tiefsten russischen Sibirien, ich weiß was Familie, Sippe, Gastfreundschaft, die ganze Mentalität drumherum bedeutet und wie wichtig das ist. Ich weiß aber auch was billige Lebensmittel und Armut bedeutet und würde niemals auf die Idee kommen wieder zurückzuwollen. Denn ich habe hier niemals den Eindruck gewonnen, dass die Deutschen "grimmig" wären oder irgendein Problem mit der Mentalität hier gehabt. All die oben genannten positiven Eigenschaften erlebe ich auch hier. Mit dem Unterschied der sozialen und finanziellen Sicherheit. Ich bin glücklich hier sein zu können und würde das niemals wieder aufgeben. Überlegs dir gut
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. Oktober 2017
  39. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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    Wie hat sie das denn geschafft? Lass mich raten, Pille und Kondom gleichzeitig war nicht machbar?
     
  40. drudge

    drudge
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    Aber in Spanien haben sie gar nichts. Weder Familie noch Freunde. Da müssten beide bei 0 anfangen. Und Spanien ist auch nicht grade günstig.
     
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