Staatsanwaltschaft und Polizei deluxe (Bayern & Hessen Edischn)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 10. Oktober 2011.

  1. endlaster ist Abfall

    endlaster
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    Die Mafia-Verfolgung ist viel personalintensiver. Da setzt du mehrere Leute ran und wenn es schlecht läuft, haben die in der Jahresbilanz nicht eine richtige erfolgreiche Aktion vorzuweisen. Ist dann halt schwerer zu rechtfertigen, als wenn man nen paar hundert Kiffer oder Taschendiebe erwischt hat. Hinzukommen die Probleme mit der Vernetzung der Bundesländer und im Verhältnis zu Italien.
    Natürlich ist die schlechte Verfolgung der Mafia ein Defizit. Aber das ist imho nicht an Vorurteile gekoppelt.
     
  2. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Ach, da spielt viel mit rein. Die Polizei hat Jahrzehnte gebraucht um mal zu verstehen, dass Frauen ein wichtiges Bindeglied innerhalb der Mafia sind.

    Auch so ein dummes Vorurteil. Frauen können ja keine Schwerverbrecher sein... :ugly:
     
  3. endlaster ist Abfall

    endlaster
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    Das mag sein; kenne die Detail nicht.
    Frauen sind aber statistisch gesehen auch deutlich weniger kriminell...:wahn:
     
  4. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Und werden dazu auch noch deutlich weniger oft erwischt.
     
  5. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Und weniger hart bestraft. Wenn sie denn mal bestraft werden.
     
  6. Airlegend Kreisligaspitzenreiter

    Airlegend
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    Das. Kommt immer drauf an, ob man jetzt einen Möchtegernsheriff oder jemand Korrekten, der sich auch einen Kopf macht, vor sich hat. Auf den Gedanken sind sogar schon die linkslinken Feine Sahne Fischfilet gekommen.
    Leider sind erstere gerade bei Großveranstaltungen (Demos, Fußballspiele etc.) oft in der Überzahl.

    Kennzeichnungspflicht wäre schon mal etwas. Aber da wird auch extrem scheinheilig argumentiert:
    Auf der einen Seite Videoüberwachung fordern, "wer nichts zu verbergen hat, hat ja auch nichts zu befürchten", auf der anderen Seite eine Kennzeichnungspflicht vermeiden wie der Teufel das Weihwasser :ugly:
     
  7. tshagrlow

    tshagrlow
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    Heute mal was aus Spanien.

    https://www.heise.de/tp/news/Spanische-Polizisten-Hitler-war-ein-guter-Mann-3897050.html

     
  8. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Hier mal ein eindrucksvolles Beispiel, wie man jegliches Vertrauen in die so genannten 'Ordnungshueter' verlieren kann.

    Und moechte man seine Meinung weiterhin frei aeussern, und zwar selbstbestimmt auf der Strasse, dann scheint es unumgaenglich, sich gegen solche Gangstrukturen wehrhaft zu zeigen, so man nicht dauerhaft seine Gesundheit riskieren will.

    Das es dann erst den massenhaften Upload von Zeugen dieser Gewalteskapaden geben muss, bevor da ueberhaupt jemand mal den Arsch besitzt, das zur Ermittlung einzureichen (!)... Ohne Worte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2017
  9. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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  10. Lurtz lost

    Lurtz
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    Die Verrohung schreitet fort...

    Aber das Holocaust-Mahnmal bei Herrn Höcke ist natürlich ein Problem.
     
  11. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Ach komm... das geht bei mir glatt unter 'schwarzer Humor' durch. Da muss man imho. kein Fass drum aufmachen.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/p...dende-randalieren-in-haselhorst/20675146.html

    Hatten wir nicht neulich die Meldung von vielen Migranten bei der Berliner Polizei? War das dass saechsische Integrationsmodell oder was :ugly::hoch:
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2017
  12. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    https://www.jungewelt.de/artikel/323113.ministerin-erteilte-redeverbot.html

    Eventuell hat sich Oury Jalloh also doch nicht selbst den Schaedel eingeschlagen und danach angezuendet.

     
  13. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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    Wir müssen jetzt ganz stark. Die Rote Flora hat nicht die Alleinschuld an den G-20-Krawallen.
    http://www.spiegel.de/panorama/just...raesident-entlastet-rote-flora-a-1182394.html

    "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das aktiv von der Flora ausging. Ich denke, es ist ihnen aus dem Ruder gelaufen", sagte Meyer. Wie bei der Demonstration "Welcome to Hell" habe es im Schanzenviertel vielmehr eine Gruppe gegeben, die jenseits aller Vermittelbarkeit agiert habe: "Sie war nicht steuerbar, nicht von den selbst ernannten Sprechern der Roten Flora, nicht vom Viertel."

    Ähnlich sieht Meyer die Täter, die am Morgen des 7. Juli auf der Elbchaussee Autos in Brand setzten: "Sie kamen mutmaßlich aus einer Gruppe, die wir am Rondenbarg gestoppt hatten." Gut 70 Personen seien festgesetzt worden, der Rest sei geflüchtet. Sie hätten auch Ziele angegriffen, "die nichts mehr mit dem zu tun hatten, was in der autonomen Szene vermittelbar ist" - darunter das Auto eines Seniorendienstes.
     
  14. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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  15. SeeUngeheuer

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    Möglicherweise. :ugly: Mal im Ernst: Das wird sich noch als einer der größten Justizskandale der jüngeren Geschichte der BRD entpuppen, ich hab's im Urin. Mord durch einen Polizisten, gedeckt durch seine Kollegen, vertuscht durch Vorgesetzte und Politiker. Dein Freund und Helfer. ;)
     
  16. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Viel bedenklicher als die Tatsache dass so etwas eingesetzt wird finde ich, dass es wie so oft ohne Überprüfung abläuft. Hier wird einem Unternehmen erheblicher Einfluss auf das Justizsystem gewährt, ohne dass die Einflussnahme zur Überprüfung steht. Mich würde nicht mal wundern, wenn Kritiker dieses Systems zufällig immer 100% Rückfallwahrscheinlichkeit haben.:hmm:

    Am Rande: Wäre es in D überhaupt möglich, dass eine langjährige Haftstrafe verhängt wird, wenn die bewiesenen Taten ein solches Strafmaß überhaupt nicht hergeben?
     
  17. FALLS eine solche Software sich hierzulande überhaupt mit dem Grundgesetz und dem gesunden Menschenverstand vereinbaren ließe (was sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht tut), dann könnte ein Richter wohl innerhalb des vorgesehenen Strafrahmens ein höheres oder niedrigeres Strafmaß verhängen (z.B. Diebstahl: ".... Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren...")

    Und falls so eine Software bei uns jemals eingeführt werden sollte... und der bewaffnete Volksaufstand dagegen niedergeschlagen wird... und das Vierte Reich ausgerufen wird... dann wird der neue Gesetzgeber in seiner braunen Weisheit sicherlich die Voraussetzungen schaffen, um Leute auf der Grundlage von Stochastik verknacken zu können :ugly:
     
  18. SeeUngeheuer

    SeeUngeheuer
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    Ich glaube schon, dass eine gute Software, in der alle relevanten günstigen und ungünstigen Faktoren berücksichtigt sind, bei korrekter Bedienung Rückfallwahrscheinlichkeiten besser beurteilen kann als ein x-beliebiger Gutachter, der so ein Gutachten auf der halben Arschbacke zwischen zwei Terminen hinschmiert. Eine Software geht nicht nach Sympathie, eine Software geht nicht nach erstem Eindruck. Sie ist idR objektiver als der Mensch. Ich verstehe nicht, warum man sowas verteufeln sollte.

    Haltet ihr es echt für soviel besser, wenn menschliche Gutachter statt einer Software zum Einsatz kommen? Viele Gutachten, die vor Gericht vorgelegt werden, sind mangelhaft. Sowieso ist das durchschnittliche psychologische Gutachten für die Tonne. ;)
     
  19. Klar kann ne Software das wahrscheinlich besser. Ich zweifle da kein bisschen dran. Das Blöde an der Sache mit den Wahrscheinlichkeiten ist halt nur, dass sie den Einzelfall nicht berücksichtigen. Wenn die Software sagt, dass Jerome oder Ronny mit 80%iger Wahrscheinlichkeit ne Straftat begehen wird, dann hat er erstens noch keine begangen und zweitens steht damit trotzdem nicht fest, ob er eine Straftat begehen wird. Die Zahl sagt nur aus, dass statistisch gesehen von 100 Ronnys ca. 80 Straftaten begehen werden. Das kann aber in einem Rechtsstaat keine Grundlage sein, um diesen einen Ronny präventiv einzubuchten.
     
  20. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Und ganz besonders dann nicht, wenn man nicht mal prüfen kann, wie das Ding denn auf die 80% kommt.
     
  21. SeeUngeheuer

    SeeUngeheuer
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    Wir reden doch nicht über Minority Report. Es geht nicht darum, jemanden einzubuchten, der noch nichts verbrochen hat. Das wäre schon rechtlich (zum Glück) gar nicht machbar. Es geht um Rückfallwahrscheinlichkeiten bei Leuten, die schon straffällig geworden sind und vor Gericht stehen. Die waren schon immer von Relevanz für die Bestimmung des Strafmaßes. Also Höhe der Strafe sowie Bewährung (ja oder nein). Das ist nichts neues.

    Früher hat man Gutachter/Sachverständige gefragt. Heute fragt man (offensichtlich, ich kannte das bisher nicht) eine Software. Da eine Software die Chance hat, viel objektiver als ein menschlicher Gutachter zu sein, würde ich das nicht per se verteufeln.
     
  22. Wie soll sowas möglich sein? :confused: Das geht nirgends.
     
  23. Wiki (Rückfall (Strafrecht)):
    "Im engeren und eigentlichen Sinne liegt dagegen nur bei sogenannten „einschlägigen“ Vorstrafen ein Rückfall vor, also nur, wenn bei der erneuten Tat wieder genau derselbe oder zumindest ein gegen dasselbe Rechtsgut gerichteter Straftatbestand erfüllt wird.
    Nach früherem deutschen Recht lag darin ein Strafschärfungsgrund. Das Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich sah dies bei Diebstahl, Raub, Hehlerei und Betrug vor und forderte dabei zumeist zwei Vorstrafen. 1970 wurde mit § 48 a. F. im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuchs für alle Delikte die Möglichkeit geschaffen, die Mindeststrafe auf sechs Monate Freiheitsstrafe anzuheben. 1986 wurde die Norm wieder abgeschafft. Der besondere Teil enthält eine Rückfallregelung in § 176a Abs. 1 StGB."


    Der dort zuletzt genannte 176a besagt:
    "(1) Der sexuelle Missbrauch von Kindern wird in den Fällen des § 176 Abs. 1 und 2 mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft, wenn der Täter innerhalb der letzten fünf Jahre wegen einer solchen Straftat rechtskräftig verurteilt worden ist."

    Das ist eine Strafschärfung NACH einem Rückfall, nicht aufgrund eines prognostizierten Rückfalls. Wie gesagt, mich hätts ja stark gewundert, wenn wir hierzulande eine solche Regelung hätte, wie in den USA...

    Edit: Nur so nebenbei: Mit Minority Report könnte ich mich noch eher anfreunden, als mit so ner Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Prämisse bei MR ist ja, wenn ich mich recht entsinne, dass die Straftaten in jedem Fall begangen werden. Und selbst wenn das schon ne sehr zweifelhafte Grundlage für ne Verurteilung ist, so ist das, was die USA gerade praktizieren, schon etwas krasser. Dort ist man sich ja nicht mal sicher, ob derjenige ne erneute Straftat begehen wird... man häöt es nur für wahrscheinlich.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. Dezember 2017
    Oi!Olli gefällt das.
  24. Dafür kannst du hier in U-Haft, also eben ins Gefängnis kommen wegen "Wiederholungsgefahr". Noch VOR dem Urteil. Ja, der Sinn und Zweck ist ein etwas anderer, läuft aber darauf hinaus, dass du eben aufgrund einer Wahrscheinlichkeit erstmal Haft genießt :nixblick:
     
  25. Hab den relevanten Teil mal markiert ;)

    Du meinst den hier?

    Irgendwo muss man ja auch in diese Richtung den gesunden Menschenverstand walten lassen. Wenn meine Frau mich betrügt, ich daraufhin gerade noch rechtzeitig daran gehindert werde, ihren Macker totzuschlagen, dann sollte ich wohl nicht nach der Feststellung der Personalien wieder frei herumlaufen, oder? Analog gilt das für Angehörige der Allahu-Snackbar-Fraktion, Bandenmitglieder usw. Da kann man wohl erwarten, dass die Leute von der Gesellschaft getrennt werden, bis über ihre Schuld/Unschuld entschieden wurde.
     
  26. Warum ists dann also verwerflich, die Wahrscheinlichkeit einer wiederholten Tat in die Länge der Haft mit einfließen zu lassen?

    Wenn du die U-Haft bei diesen Beispielen für sinnvoll hältst, kanns ja auch sinnvoll sein, jemanden länger und verlässlich einzusperren, anstatt nur ne Bewährungsstrafe auszusprechen oder ihn ein Monat wegzusperren.......
     
  27. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Aus dem verlinkten Artikel:

    [...]dem im Strafverfahren aber auch keine Handlungen nachgewiesen werden konnten, die langjährige Haftstrafen gerechtfertigt hätten,[...] Für den Richter das Signal, Loomis gleich für mehrere Jahre aus dem Verkehr zu ziehen.


    Deswegen kam meine Frage auf.
     
  28. Ich hätte das so verstanden, dass es im möglichen Strafrahmen liegt, der aber üblicherweise (!) nicht voll ausgeschöpft wird.
     
  29. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Nachvollziehbar. Ich war so naiv anzunehmen, diese Formulierung fuße auf dem Strafrecht und nicht dem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden des Autors.
     
  30. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Weil Straftaten fuer begangene Taten ausgesprochen werden, nicht fuer eventuell zukuenftige, fuer die nicht einmal eine wage Planung besteht.
     
  31. ichduersiees

    ichduersiees
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    da hat wohl jemand zu tief ins glas geschaut :rolleyes:
    bitte nochmal in richtig
     
  32. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Wegen eines falschen Wortes und eines Rechtschreibfehlers der Kommentar? Hast du Probleme, den Beitrag zu verstehen?
     
    Butterhirsch gefällt das.
  33. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Bitte :ugly:?

    Brauchst du Textnachhilfe oder willst du einfach nur staenkern?
     
  34. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Für den Glauben ist dir Kirche da. Eine Software wird nie alle Faktoren berücksichtigen. Deswegen ist sie auch nicht automatisch objektiver. Vor allem kann man bei Wahrscheinlichkeiten auch gar nicht von Objektiv reden, weil es vom Verhalten der Masse auf ein Individuum schließt.
     
  35. SeeUngeheuer

    SeeUngeheuer
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    Und für sinnlose Kommentare ist der Oi!Olli da. Glauben, dass die Software schlecht ist, ist okay, aber glauben, dass die Software gute Arbeit leisten kann, ist schlecht? Aha?

    Sie hat eine deutlich größere Chance, alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen, als ein einzelner menschlicher Gutachter. Ich gehe davon aus, dass eine solche Software mit einem breiten Fundus an empirischen Ergebnissen bzgl. Korrelation von positiven/negativen Faktoren und entsprechendem Outcome arbeitet. Einem Menschen passieren immer wieder Fehler aus Schludrigkeit oder Unvermögen. Auch eine Software wird nie perfekt sein. Sie hat aber eine deutlich größere Chance, gemessen an empirischen Erkenntnissen akkurate Prognosen zu stellen, als der Mensch mit all seinen Fehlern. Eine Software kann deutlich mehr Daten verarbeiten als ein Mensch. Eine Software leidet nicht unter mangelnder Tagesform oder schwächelnder Konzentration. Eine Software schmiert nicht ein Gutachten halbherzig hin, weil sie sich grade mit dem Ehemann gezofft hat oder weil der Burrito aus der Mittagspause noch quer im Magen liegt. Auch eine Software wird Fehler haben, aber im Gegensatz zu menschlichen Fehlern sind die Fehler der Software relativ objektiv und einfach erkennbar und können dauerhaft behoben werden. Gegen viele menschliche Fehler kann man einfach gar nichts machen.

    Nice try, leider weißt du, wie du hier demonstrierst, nicht mal, was das Wort "objektiv" in diesem Kontext überhaupt bedeutet, und bist damit nicht qualifiziert, überhaupt mitzureden. Objektivität bedeutet, dass das Ergebnis unabhängig vom Messenden ist, also die Messung bei einem anderen Messenden mit der selben Mess-Methode zum gleichen Ergebnis gekommen wäre. Das kann eine Software schon per definitionem besser als ein Mensch. ;)

    Zu deiner Kritik bzgl. "vom Verhalten der Masse auf ein Individuum schließen":
    1. Ist dir klar, was eine PROGNOSE ist?
    2. Ist dir klar, dass jeder Gutachter nichts anderes tut als die postulierte Software, nur eben unvollständiger?
    3. Ist dir klar, dass jeder Gutachter nichts anderes tun KANN, wenn er empirisch fundiert vorgehen will? Wenn er überhaupt empirische Erkenntnisse nutzen will, muss er automatisch Daten verarbeiten, die vorliegen. Und das bringt immer auch mit sich, die Bedingungen des Individuums mit den Bedingungen der "empirischen Masse" zu vergleichen. Er kann natürlich auch ein Orakel befragen, aber ob das besser ist?
    4. Mit deiner Kritik entziehst du jeglicher Psychodiagnostik, also z.B. auch allen IQ-Tests, die Berechtigung. Wie hanebüchen das ist, möchte ich jetzt gar nicht ausführen. Spoiler: Sehr!




    Also, bisher konnte mir irgendwie keiner erklären, warum ein menschlicher Gutachter besser sein soll. Ihr kritisiert die Software, aber tut so, als hätten die von Menschen händisch erstellten Gutachten nicht immer wieder eklatante Fehler.
     
  36. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Nun du hättest ja den Artikel lesen können. Die Software gibt es schon und ihr wurden diverse Fehler nachgewiesen.
     
  37. SeeUngeheuer

    SeeUngeheuer
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    Es ging um die grundsätzliche Legitimität des Einsatzes von Software für solche Zwecke, nicht um explizit diese Software. Und das weißt du auch, weil sonst deine Kritik noch weniger Sinn ergäbe, also hör bitte auf zu trollen.
     
  38. Und eine Ignorelist. Heißer Tipp.
    Schlimmer noch, beim Gutachter fließt auch z.B. der generelle Charakter der Person ein. Offenbar gibt es z.T. berüchtigte Gutachter........

    https://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4681631/Schwere-Vorwuerfe-gegen-Gerichtsgutachter
    :hoch:

    http://www.3sat.de/page/?source=/nano/gesellschaft/181425/index.html
    http://www.sueddeutsche.de/panorama...en-gutachtern-haeufig-tendenzen-vor-1.1881878
    Gutachter, die willkürlich gutachten. Andere sehen den Patienten nichtmal, bevor sie ein Gutachten erstellen. Andere sind finanziell vom Gericht abhängig und bekommen nen Fingerzeig, in welche Richtung das Gutachten gehen solle....... Läuft ja alles hervorragend.
     
  39. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Wirfst mir vor Begriffe nicht zu verstehen, aber unterstellst mir trollen. Sauber.

    Aber gut. Fangen wir mal damit an, wieso solche Software abzulehnen ist.

    Mehrere Punkte zeigst du ja selbst, der unerschütterliche Glaube, dass eine Software so viel besser wäre. Gutachten kann man anfechten, eine objektive Software? Wieso sollte man da überhaupt eine Widerspruchsmöglichkeit bieten?

    Perfekt ist sie auch nicht. Wie schon mehrfach gesagt, kann man von einer statistischen Wahrscheinlichkeit nicht einfach auf das Individuum schließen. Man kann es als Anhaltspunkte nehmen, ein wirklicher Beweis ist es nicht.

    Da wir auch keine KI haben, wirft die Software auch nur aus, was man ihr eingibt. Schon ein paar Daten können problemlos die ganze Berechnung auf den Kopf stellen (Statistik über Diebstahl geht von Gangmitglieder aus, der Angeklagte ist aber Einzeltäter, da kann man sich die prognostizierte Rückfallquote denken. Wenn nicht sogar schlimmeres angenommen wird, da manche Gangs Diebstahl als Aufnahmeritus zelebrieren und danach die Verbrechen schlimmer werden). Ach ja die Daten. Es müssen auch Unmengen von Daten erfasst werden und je nach Stadt/Stadtteil gibt es mal mehr, mal weniger Informationen. Auch ist die Informationsermittlung und -übertragung nicht einheitlich.

    Welche Daten überhaupt genutzt werden, nun das liegt auch im Ermessen einiger weniger Entscheidungsträger. Wie man auch im Artikel nachlesen kann, sind diese Datengrundlagen oft nicht mal öffentlich einsehbar. Warum sollte man das auch ändern? Das diverse weitaus weniger komplexen Programme, die für den Staat bestimmt waren, reine Desaster waren, kommt noch hinzu.

    Aber ja, in der grauen Theorie, wo man eine KI hat, alle Daten berücksichtigt werden (und auch alle benötigten Daten verfügbar sind), da könnte so eine Software helfen. Da das aber nicht der Fall ist, lehne ich solche Programme ab.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2017
  40. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Also die haben ganz sicher ihre Lektion gelernt!


    (Nämlich dass man keine größeren Konsequenzen zu befürchten hat.)
     
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