Grüß Gott, Wien Energie. Habens vielleicht an Euro? (Alles Erdreich ist Österreich Untertan 2.0)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von dieMausss, 14. November 2016.

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Wären heute Nationalsratswahlen - wen würdet ihr wählen?

  1. ÖVP

    2 Stimme(n)
    5,7%
  2. SPÖ

    7 Stimme(n)
    20,0%
  3. FPÖ

    2 Stimme(n)
    5,7%
  4. GRÜNE

    7 Stimme(n)
    20,0%
  5. NEOS

    3 Stimme(n)
    8,6%
  6. Niemanden!

    14 Stimme(n)
    40,0%
  1. dieMausss

    dieMausss
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    Würde gerne wissen welche Sinnhaftigkeit man davon erwartet bereits hier angekommende Personen zu "bestrafen". (Weniger Geld, keine freie Suche der Unterkunft, etc.).
    Verschärfungen bei der Einreise kann ich bis zu gewissen Grenzen noch verstehen (wobei die ÖVP/FPÖ natürlich weit darüber hinausgeht), aber anwesenden Personen die Integration zu erschweren bzw. diese in die Illegalität zu drängen? Ganz sinnvolle Politik eben. Aber ja, manche wissen wohl noch immer nicht das gerade in Massenunterkuften und bei Geldmangel die Probleme steigen obwohl sie jahrelang für die Integration verantwortlich waren...
    Ähnlich wie die Reformen bei den Schulen die an den eigentlichen Problemen, die unabhängig der Schulform sind, nix ändern... Sowohl Länder mit Trennung als auch ohne Trennung sind vor uns. Aber von der ÖVP ist wohl nicht zu erwarten das die Lehrer mehr Unterstützung in den Klassen erhalten. Das viele Geld wird weiter irgendwo versinkern, nur nicht dort wo man es braucht. Wo man das Geld brauchen würde wird dann eben eingespart (Sprachkurse Kindergarten, freier Zugang für bestimme Gruppen [Alleinerzieher, Niedrigverdiener..], usw, kann man ja an Oberösterreich schön sehen)

    Andererseits, was hat man erwartet... Und das Sicherheitspaket kommt dann doch.. Eh klar...
     
  2. Mir erschließt sich die "Bestrafung" nicht. Die Leute bekommen weiterhin Geld quasi ohne Gegenleistung. Das "Bestrafung" zu nennen ist schon grenzwertig polemisch.

    Btw. ists nicht so, dass ich in den allermeisten Ländern nicht erstmal spontan ohne Job aufschlagen und mir erwarten kann, dass ich trotzdem vom Staat gut durchgefüttert werde? Ich glaube wenn ich das beispielsweise in den Staaten versuche, werde ich erstmal Mülltonnen durchwühlen... Und keine 1000 Dollar im Monat bekommen, ohne dafür irgendwas getan zu haben :nixblick:
     
  3. dieMausss

    dieMausss
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    Naja, ich meine folgendes:

    Kürzt man die Geldleistung auf ein extrem niedriges Level wird derjenige Probleme bekommen z.B. überhaupt irgendwo wohnen zu können. Oder sich irgendwas kaufen zu können. Ähnlich sinnvoll wie die Arbeitslose/Mindestsicherung/... z.B. zu halbieren um "Anreize" zu schaffen. Siehe Deutschland. Genauso Sachleistung: Sachleistungen an sich eine gute Idee, wenn ein TEIL der Leistung so zur Verfügung gestellt wird. Was eher schlecht funktioniert sind dann z.B. die 500-Personen "Häuser" für nur Jugendliche die kein Deutsch sprechen. Wo man dann vl. 2 Betreuer hat und alle möglichen Nationen/Religionen mischt. Das ist bekannt. Oder fix einen Geldbetrag als Miete an den Vermieter zu überweisen ohne zu schauen ob es für den Betrag überhaupt irgendeinen Wohnraum gibt. Macht man es produziert man bewusst Probleme.

    Zum zweiten: Mag sein. Wieder andere Länder bringen die Leute um. Oder stecken sie in riesiger Lager. Oder schiffen sie auf Lager auf Inseln. Wettrennen um den niedrigsten Standard? Der wäre dann z.B. um 1% besser als ein aktives Kriegsgebiet oder ein unfruchtbares von Diktatoren beherrschtes Land. Kann man natürlich machen. Ich persönlich halte das für den falschen Ansatz. Speziell für jene die bereits hier sind.
     
  4. Ja, alles große, bekannte Probleme in der westlichen Welt....... Und untrennbar damit verknüpft, dass ich nicht spontan nach [younameit] reisen und mir erwarten kann, dass mir dort einfach so das Leben finanziert wird... Denn wer das nicht macht, hat einfach keine ordentlichen Standards

    Du hast nicht zufällig den Namen eines Landes zur Hand, wo man einfach so vergleichbar viel Geld bekommt, aber auch Strände und kostenlose medizinische Versorgung auf Top-Niveau hat? Dann gibts nämlich nen Österreicher weniger :ugly:
     
  5. dieMausss

    dieMausss
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    Selbst wenn ich das hätte würdest du dich (ebensowenig wie ich) dafür qualifizieren. Weder ist hier Krieg noch ist Österreich durch Monokulturen und Ausbeutung in weiten Teilen unfruchtbar. Und wir haben (noch?) keinen Anführer der uns unterdrückt und alles Geld für sich nimmt...

    Das du verfolgt wirst glaub ich dann auch nicht...
     
  6. Nichts davon ist Voraussetzung für die Mindestsicherung und so manches davon ist noch nichtmal ein anerkannter Asylgrund (auch nicht in Österreich), also wtf.....
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. November 2017
  7. dieMausss

    dieMausss
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    Das sind die überwiegenden Gründe warum manche Leute zu uns kommen (das mit dem Klima wird üblicherweise als Wirtschaftsflüchtlling bezeichnet und nicht anerkannt, aber was soll mir das jetzt sagen?).

    Außerdem soll diese Gruppe ja eine "eigene" Mindestsicherung bekommen. Konnte man z.B. in den Nachrichten hören, ka. ob das jetzt fix ist oder nicht.
    Und falls du meinen ursprünglichen Beitrag gelesen hast, ich denke einfach die negativen Auswirkungen werden hier unterschätzt, das Thema "Pullfaktor" wird hingegen überschätzt (imho).
     
  8. 1.) Wenn das Thema überschätzt wird, wieso sind die Flüchtlinge, welche nach Europa kommen, dann überwiegend in jenen Ländern zu finden, wo es die stärksten Sozialsysteme, oder anders ausgedrückt: Das meiste Geld und co. für wenig Aufwand gibt? Hmm....

    Ist vielleicht nicht der große Pullfaktor übers Meer, aber sehr wohl sobald man Europa betritt........

    2.) Manche Leute, ja........ Wir sprechen aber nicht exklusiv von Flüchtlingen wenns um die Mindestsicherung geht.
     
  9. dieMausss

    dieMausss
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    1) Ich denke es ist ähnlich wie das Thema Wien vs. Rest
    Wenn alle anderen sich abputzen und eine Stadt das nicht tut ist diese Stadt weit stärker betroffen als sie es ohnehin (als größte Stadt) wäre. Und bei den Ländern der EU ist es ähnlich, in vielen Ländern wird "aktiv" nachgeholfen damit sich die Neuankömmlinge möglichst unwohl fühlen.
    Jetzt gehören wir dazu, aber der globale Migrationsstrom wird deswegen nicht anders laufen. Und wie gesagt geht es mir eher um die Auswirkungen auf die bereits Anwesenden.

    2) Ich konnte das nicht rauslesen aus den Nachrichten, vll. bist du hier besser informiert. Dann könntest du es dazuschreiben. Ich denke aber es geht in jedem Fall um Leute bei denen die Integration durch diese Maßnahmen noch weiter erschwert werden wird, siehst du das anders?
    Zudem, wer sagt das man diese Regelung dann nicht gleich ausweitet, mit den gleichen reduzierten Sätzen...
     
  10. Offenbar gibts noch nix offizielles.

    https://kurier.at/politik/inland/ko...ur-mindestsicherung-light-zwingen/298.484.256
    Ich erinnere mich gut daran, dass viele Flüchtlinge es sofort verweigert haben, überhaupt in div. Ländern registriert zu werden oder um Asyl anzusuchen. Und das deutlich bevor sie das Land überhaupt kannten. Jetzt mit dem Finger auf die EU-Länder zu zeigen finde ich beinahe witzig.
    Dann gibts EU-weit wirklich nur noch so 3-4 Länder, wo man nicht böse und gemein ist und nicht mehr Geld herausgibt, als man für nen Teilzeitjob bekommt...... :ugly:
    Das sehe ich durchaus anders. Integration bedeutet nicht, dass man zur Geldschleuder für jeden Neuankömmling werden muss. Davon abgesehen dass die Integration schon bisher nur begrenzt gut lief und von 2 Seiten ausgehen muss. Was leider ebenfalls nur begrenzt der Fall ist.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. November 2017
  11. dieMausss

    dieMausss
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    Ist wohl schwierig. Ich bin bei uns schön öfters bei Events dabeigewesen, kenne einige persönlich. Ja, es gibt natürlich schwarze Schafe. Je mehr man sich um Integration kümmert, desto weniger gibt es allerdings.
    Und ich weiß dadurch eben auch, man trifft gerade jene, die "wollen", mit solchen Massnahmen doppelt. Imho werden sich dann halt weniger integrieren wollen bzw. können. Und ich glaube nicht das man die schwarzen Schafe damit los wird. Die sind ja oft schon in der Illegalität unterwegs.

    Bzgl. Land aussuchen. Kann ich irgendwie verstehen bei den Szenen die teilweise im Fernsehen zu sehen waren. Verdeutlicht aber nur das Gefälle innerhalb der EU, nicht umsonst gibt es auch genug Binnenmigration von Ost nach West. Ich wäre bei der ganzen Lage auch nicht in z.B. Ungarn geblieben wenn ich (aus der Mittelschicht kommend) den ganzen Weg geschafft hätte...

    Am Ende stelle ich mir einfach die Frage, was will man damit erreichen? Weniger attraktiv werden? Da muss es bessere Lösungen geben (die nicht jene treffen die schon da sind). Einsparen? Es gibt 1000 bessere Stellen zum Einsparen. Viel mehr sinnvolle Gründe fallen mir dann auch nicht ein.
     
  12. ichduersiees

    ichduersiees
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    du musst es längerfristig betrachten.
    ja, diejenigen die bereits hier sind, haben die arschkarte gezogen.
    ja, es wird auch nicht die probleme in den herkunftsländern lösen.
    die probleme in europa werden ebenfalls nur verlagert.

    aber: die eu-länder wollen leider nicht in die andere richtung mitziehen. flüchtlingsumverteilung funktioniert nicht. viele länder stellen sich quer. die eu ist macht-/willenslos etwas daran zu ändern.

    also müssen die länder selbst tätig werden. und dabei geht es dann eben nicht um das große ganze, sondern erstmal nur um das eigene wohl. so als ob die eu gar nicht existieren würde. kann man mögen, muss man aber nicht.
    für die einzelnen länder aber definitiv das beste, bis die eu mal aus ihrem dornröschenschlaf erwacht und in die gänge kommt.
     
  13. Damit ignorierst du das geltende Recht der Staatengemeinschaft. Fängt gut an :hoch:
    Gegenfrage: Warum sollte man einfach so Geld an jeden ausgeben, einfach nur weil er da ist und die Hand aufhält? Und zwar, wie bereits gesagt, mehr Geld als man in einem Teilzeitjob bekommt? Wegen der Integration? Dann braucht sich aber auch kein Aas wundern, wenn das die arbeitende Bevölkerung als ungerecht ihr gegenüber empfindet und Parteien wählt, die das ähnlich sehen.......
     
  14. Mod81

    Mod81
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    Wenn ich aus einem Land komme wo Krieg geführt wird und ich alles verloren habe, dann wäre ich verdammt nochmal dankbar für ein Bett und eine warme Mahlzeit in dem Land, das mich als Flüchtling aufnimmt. Die Geldleistungen für Flüchtlinge, die sich hier manche vorstellen sind schlicht einfach nicht mehr finanzierbar. Und vor allem unverständlich für z.B. Rentner, die Jahrzehnte lang in den Sozialtopf eingezahlt haben und monatlich mit weniger auskommen müssen. Und um eine Sache richtig zu stellen. Ein Flüchtling in Österreich hat unabhängig der Finanzleistung sowieso Anspruch auf Unterkunft und Verpflegung. Also wieso ihm dann auch noch etwa 700 Euro Geldleistung ausbezahlen. In einem Punkt haben ÖVP und FPÖ vollkommen recht. Es werden durch solch hohe Finanzleistungen fast nur mehr Wirtschaftsflüchtlinge angezogen. Hier einen tiefen Einschnitt vorzunehmen ist die einzig vernünftige Alternative.
    Die beste Lösung für dieses Problem wäre sowieso eine Sozial-Card. Jeder Flüchtling bekommt eine Chip-Karte, mit der er in ausgewählten Shops um einen bestimmten Betrag im Monat einkaufen kann. Ihm werden für die monatliche Verpflegung und Unterkunft ein Pauschalpreis aufgebucht. Sobald er die Staatsbürgerschaft erhalten und einer Arbeit nachgehen kann, wird ihm dann monatlich ein kleiner Teil, zinsenfrei vom Lohn abgezogen, bis er die Schulden aus der Vergangenheit abbezahlt hat.
    Bei diesem System würde sich sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen. Sprich alle Asylsuchenden, die nur wegen des Geldes den Weg nach Europa auf sich genommen haben, würden sehr schnell wieder das Land freiwillig verlassen.
     
  15. dieMausss

    dieMausss
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    Ja, solange das andere tun (speziell Konzerne, Politiker), wieso nicht auch ich :)
    Gegen-Gegenfrage :mally:: Warum bekommt man für (d)einen Teilzeitjob nur so wenig das man fast nicht davon leben kann?

    @Mod81:
    Ich nehme an du beziehst dich auf die Mindestsicherung? Sobald ein Asyl-WERBER anerkannt wurde fällt er aus der Grundversorgung. D.h. er darf sich dann ein Quartier suchen. Und er darf dann Mindestsicherung beantragen. Vorher ist er in der Grundversorgung (=Unterkunft), bezieht aber keine Mindestsicherung.
    Da bekommt er meines Wissens 200€ mntl. + 2 Mal jhrl. einen Zuschuß für Bekleidung (+2 Mal jhrl. für Schule falls das zutrifft) + 150€ mntl. falls er einen Wohnzuschuß braucht (z.B. wenn er über einen Vermieter untergebracht ist der mehr verlangt). Da diese Leute nicht arbeiten dürfen oder können (Kinder), ja, braucht es wohl Geld.

    Und zur Mindestsicherung: Wenn man Leuten einen Aufenthaltstitel zugesteht dann sollte man ihnen auch ein "Leben" zugestehen. Ohne Sprachkenntnisse wird derjenige unmöglich Arbeit finden (sondern Sprachkurse besuchen). Mit Sprachkenntnissen ist es möglich, hängt aber auch von den Fällen ab (Kind? Alleinerziehend mit Baby? ...). Andererseits, wie viele Österreicher finden keine Arbeit (die so bezahlt ist das man davon leben kann).

    Was sich sofort ändern müsste: Gegen ECHTE schwarze Schafe vorgehen, speziell wenn es um Straftaten geht (aber: Einzelfall prüfen, immerhin sind wir ein Rechtsstaat). Nur, erstens findet man die schwer, zweitens müsste man dann (sofern kein Österreicher) das Thema Rücknahmevereinbarung angehen. Soweit ich es in Erinnerung habe war das Außenministerium samt Minister in diesem Punkt nicht sehr erfolgreich. Zurückgeschickt werden daher, fall es soweit kommt, gerade jene die es hier noch am ehesten schaffen würde. DIE nimmt dann das jeweilige Land ja gerne zurück...
     
  16. Ach, weils andere tun.... Sehr gut, dann fangen wir mit was tollem an und schmeißen die Menschenrechte aus dem Fenster, denn andere achten die auch nicht :)
    Das fragst du bitte die WKO und nicht mich, wo die Gewerkschaften mit Streik und wasweißich drohen und zig Verhandlungsrunden führen müssen, damit die Gehälter überhaupt jährlich angepasst werden. Und das in der Regel unter Inflation :)
     
  17. Killcounter

    Killcounter
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    Ich mach keinen Hehl daraus. Ich habe FPÖ gewählt und finde es gut dass wir jetzt hoffentlich eine Regierung bekommen die dem falschen Multi-Kulti Wahn endlich ein Ende setzt. Wer so wie ich in Wien Favoriten wohnt und fast täglich mit Gewalt konfrontiert wird, wo unsere "Neubürger" Verursacher sind, der wählt sowieso schon lange FPÖ. Erst vor zwei Tagen wieder eine versuchte Vergewaltigung von zwei Afghanen direkt im Gemeindebau neben mir. Mein Bruder ist Polizist und berichtet mir eigentlich schon täglich über Verbrechen die schon gar nicht mehr den Weg in die Medien finden, weil die einfach schon so Überhand nehmen dass der Wiener Polizei eine Auskunftssperre gegenüber den Medien hat. Wohin eine linke Willkommenspolitik führt sieht man eh am besten Beispiel Wien.
    Aber wenn man die Probleme anspricht, dann wird gleich mal die Nazikeule ausgepackt. Die hat Gott sei Dank bei den meisten Österreichern eh schon die Wirkung verloren. Nur die Deutschen fallen noch auf den Schmäh einer Multi-Kulti Gesellschaft herein. Bei uns ist es wenigstens jetzt mal vorbei und wir bekommen hoffentlich wieder geordnete Verhältnisse.
     
  18. dieMausss

    dieMausss
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    Am Beispiel Wien kann man nur sehen was passiert wenn die anderen Bundesländer unsolidarisch handeln, die EU im Kleinen sozusagen.
    Und ja, geordnete Verhältnisse. Es werden dann so gut wie alle "Ausländer" Probleme machen anstatt wie jetzt nur ein Teil. Wenn man alles kürzt werden die Leute sich halt andere Wege suchen. Aber guter Plan, so behält man sein Wahlkampfthema die nächsten 5 Jahre bei...

    Btw, bei uns in der Gemeinde kann ich tagtäglich sehen wie gut die Asylberechtigten schon integriert sind, dank der positiven Stimmung aller Beteiligten. Sagt uns das jetzt mehr als dein Favoritenbeispiel? Weniger? Ich liebe die Einzelfall-Darstellungen.

    In den meisten Gebieten Österreichs treffen übrigens beide Fälle nicht zu, einfach weil Personen nicht auf Österreich verteilt sind...
     
  19. Er hat anfangs nicht "Wien", sondern "Favoriten" genannt. Wo jeder Dritte keinen österr. Pass hat. Schätze die anderen Bezirke in Wien sind demnach unsolidarisch :hmm:

    Du machst hier auch nicht mehr, als irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen, die eigentlich auch nichts anderes aussagen als "Der Anstieg der Kriminalität sollte besser übers Land verteilt werden, damits nicht so krass auffällt".

    https://images.kurier.at/46-90722448.jpg/940x540nocrop2/250.204.828
     
  20. dieMausss

    dieMausss
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    Verstehe ich nicht? Er hätte auch, ka, Meidling nennen können. Es ist ein Wien-spezifisches Problem, eventuell noch abgeschwächt in einigen anderen größeren Städten.
    In Wien sind maximal die Villen-Viertel nicht betroffen, aber dort gibt es halt weder leistbare Mietwohnungen noch Quartiere seitens der Stadt....
     
  21. Siehe Edit. Siehe Grafik.

    Ists nun ein "Wien-spezifisches Problem", oder tritt es "abgeschwächt" auch in "einigen anderen größeren Städten" auf (btw. hast du Zahlen? Abgeschwächt in totalen Zahlen, oder in Relation zur Einwohnerzahl?)
     
  22. dieMausss

    dieMausss
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    Ich sehe den Zusammenhang nicht (es ging ihm um "Ausländerkriminalität in Wien-Favoriten "aufgrund" der Flüchtlinge), aber ich denke ich weiß trotzdem was du mir mit der Grafik sagen willst. Dafür ist die Grafik imho aber nicht detailliert genug (keine Aufschlüsselung nach "Gruppen"). Ich sehe es einfach anders als du, belassen wir es dabei.
     
  23. dieMausss

    dieMausss
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    Bin ja gespannt ob unsere BKAZ wirklich die Sponsoring Regel auf den Schulen aufweicht, erwarten würde ich es mal.

    Die Noten dürften schon fix sein, bei allen Schulen die wir besucht haben war man darauf vorbereitet (ja wir schreiben halt wieder Noten, dafür können wir jetzt zusätzlich eine komplett freie verbale Beurteilung machen).
    War recht interessant, die meisten Schulen die das machen differenzieren jetzt die einzelnen Fächer jeweils nach paar wichtigen Kriterien und schreiben dann den Kindern zu den einzelnen Kriterien "persönliche" Bewertungen dazu.
    Um dem Gesetz Genüge zu tun wird halt zusätzlich ab der ersten wieder ein Notenzeugnis ausgestellt.

    War recht lustig, bei meinen Neffen und meiner Nichte war die verbale Beurteilung dank der Differenzierung der Fächer viel aussagekräftiger, da haben die Kinder auch besser verstanden wo sie noch arbeiten müssen und was sie schon gut können (auch das steht drin).
    Die Notenpflicht könnte sogar ein versteckter Vorteil sein da man jetzt nicht mehr die "einheitlichen" Floskeln braucht sondern die verbale Beurteilung wirklich so machen kann wie sie am sinnvollsten ist.

    Aber lustig, der versprochene Bürokratieabbau: Mehr Pflichten/Vorschriften für Personen, weniger Pflichten/Vorschriften für die Wirtschaft. Jetzt ist mir auch klar was mit Bürokratieabbau gemeint war im Wahlkampf, endlich kann die Hausbank der ÖVP wieder Werbungen in den Schulen schalten wenn sich Blau-Türkis einig wird :D
     
  24. ichduersiees

    ichduersiees
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    viel wichtiger ist doch die potentielle wiedereinführung der studiengebühren für alle.
    endlich bleibt bildung wieder den eliten vorbehalten :fs:
     
  25. dieMausss

    dieMausss
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    Hast schon gelesen, im Pflichtschulbereich ist was besseres geplant. "Getto-" bzw. "Opferschulen" werden salonfähig gemacht da man plant das sich mehr Schulen ihre Schüler "aussuchen" dürfen.
    Schön finde ich auch die Integrationsförderung durch Deuschklassen, das ist ein schönes integrationsförderndes Klima. Speziell mit verplfichtenden Einheiten am Nachmittag und im Sommer :spinner:.

    Wenn überhaupt macht das nur als Zusatzkurs für Kinder die ÜBERHAUPT kein Deutsch sprechen Sinn. Sobald man etwas Deutsch kann lernt man in der Gruppe viel schneller. Da aber auch die Deutschkurse der Asylwerber überlaufen und tw. mit unmotivierten Leuten besetzt sind stellt sich hier die Frage was das dann wirklich bringen wird.

    Interessant wäre dann noch ob mit der Idee zweites verpflichtendes Kindergartenjahr auch in den ÖVP Bundesländern endlich Bewegung in das Thema Öffnungszeiten und Kosten kommt. Das Thema Sozialleistungskürzung bei Missachtung von Vorschlägen? des Kindergartens sehe ich hingegen als gefährliche Drohung...
     
  26. Was willst du damit sagen? Dass man gefälligst Schüler, die in Deutsch äußerst schwach sind, den gleichen Stoff vorsetzen sollte wie Schülern, deren Muttersprache Deutsch ist? Also so dass du entweder einen Haufen Schüler überforderst, oder einen anderen Haufen Schüler unterforderst? Denkst du die Qualität des Unterrichts profitiert dadurch, wenn du Leute dabei hast, die kaum nen geraden Satz rausbringen?

    "Integrationsförderndes Klima"? Denkst du sowas hier ist besser? https://kurier.at/politik/inland/im...n-aus-nach-der-schule-geh-ich-ams/187.497.046

    Das Problem geht hier nicht von schlechtem Integrationsklima, sondern von Unwillen der Eltern aus:
    Klappt ja hervorragend :hoch:
    https://kurier.at/politik/inland/maulkorb-fuer-mutige-wiener-lehrerin/187.216.478
    Jap..... 1A
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. November 2017
  27. dieMausss

    dieMausss
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    Gibt genauso Gegenbeispiele. Hab letztens einen Bericht über eine an sich idente Schule in Berlin! gesehen die geschlossen wurde weil die Situation zu sehr eskaliert ist.
    Dann wurde dort einige Zeit später eine neue Schule eröffnet (die natürlich die Probleme des Umfeldes erbt). Mit diversen neuen Ideen/Konzepten (die mitunter auch mal fehlschlagen, dann aber ersetzt werden) läuft es dort aber um Längen besser. Die Eckpunkte für den Erfolg waren konstantes Teamteaching und laufende Kooperationen mit anderen Schulen (es sollte klar sein um welche Schulen es hier geht...).

    Zumal:
    1) Ja, die Eltern sind ein wichtiges Element, aber eine Schule sollte nicht alles auf die Eltern abschieben. Zudem sind auch viele Schüler! motiviert, die verzeifeln im Moment nur in solchen Schulen...
    2) Um das Beipspiel aus dem zweiten Quote aufzugreifen (da geben ich der Frau Recht): Alle erfolgreichen Konzepte arbeiten aus genau diesem Grund mit innerer Differenzierung. Das ist aber Personalintensiv UND nicht mit Frontalunterricht kompatibel. Viele Schulen schaffen es, auch solche Problemschulen. Diese werden halt nicht laut erwähnt.
    3) Also sind reine Nicht-Deutsch Klassen ein Problem und du stimmt mir indirekt mit dem Quote zu, oder wie soll ich das verstehen. Wenn man MEHR solche Schulen produziert sollte man diesen Schulen auch eine Chance geben es zu schaffen. Und das ist Personal, Personal, Personal... (Teamteaching, Sprachlehrer, Sozialarbeiter,...). Gerade diese "Opferschulen" brauchen das.
    In Privatschulen gibt es das obwohl es nicht gebraucht wird (viele engagierte Eltern), da ZAHLEN es die Eltern quasi mit. Somit sollte es imho der Staat bei den öffentlichen Schulen bereitstellen, es ist bitter notwendig. Dann gleicht man auch den Elternfaktor (etwas aus).

    Ist meine (möglicherweise vereinfachte) Meinung... Aber ich stehe bald vor dem Thema Schule und habe es die letzten 6 Jahre schon bei meinen Neffen und Nichte miterlebt. Alles geht - wenn es Unterstützung gibt.
     
  28. Nein? Ein Problem ist, wenn du Unterricht für Deutschsprachige willst, in einem Raum mit hohem Anteil an nicht Deutschsprachigen bzw. Leuten, die nur brüchig Deutsch sprechen. Das habe ich aber auch erklärt.
    Und woher soll das Personal kommen? Und wer zahlts, wenn die Betreuung plötzlich das 3-fache kostet? :confused:

    Aus eigener Erfahrung und div. Berichten kann ich dir auch sagen, dass du ein gewisses Problem mit weiblichen Lehrkräften aus kulturellen Gründen haben wirst. Nicht überall, aber kommt offenbar doch häufiger vor.
    Man kann aber eben auch nicht alles auf die Lehrer abschieben.......
    Um welche Schulen gehts denn hier?

    In einer Schule in Berlin hat das funktioniert, das ist interessant. Lässt sich das auf alle Schulen mit Problemen landesweit anwenden? Ist das finanzierbar? Existiert das erforderliche Personal überhaupt, besonders in ausreichender Anzahl? Ist das etwas, das man in allen betroffenen Schulen mal eben durchführen kann?

    Sorry, aber du machst hier eines: Erstmal kräftig drüber sudern, dass die Regierung etwas an der aktuellen Situation (welche ganz offensichtlich stellenweise problematisch ist) etwas ändert. Und erklärst nebenbei, wie es ja eigentlich sein sollte, weil du nen Fernsehbericht gesehen oder das eine oder andere Positivbeispiel gesehen hast (wo ich jetzt mal vorsichtig anzweifle, dass das Schulen mit solchen Problemen waren).

    Das klingt schon ein klein wenig nach Experte für eh alles.... Oder bist du quasi vom Fach bzw. hast da umfassendere Erfahrungen / Wissen?
     
  29. dieMausss

    dieMausss
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    Nein, vom Fach bin ich nicht. An sich rege ich mich über die verbohrten Änderungen der kommenden Regierung auf. Aber nur mit der Peitsche wird man das Problem nicht lösen können. Man kann die betroffenen Personen fragen, man kann sich die positiven Beispiele ansehen. Der Schlüssel ist immer das unterstützende Personal. Bei den "gewünschten" Aufgaben kann und soll das auch nicht eine Person alleine abdecken.

    Bezüglich Finanzierung: Also entweder Bildung ist uns etwas wert oder eben nicht und wir tragen die Folgen. Und ja, ich denke der Staat Österreich kann sich das (locker) leisten. Eingespart wurde übrigens schon einiges, viele Stellen im Hintergrund gibt es nicht mehr "pro Schule" sondern nur mehr "pro Gebiet". Viele Schulen sind (noch immer) sanierungsbedürftig. Wo noch nie gespart wurde ist aber an der Verwaltung dahinter (pro Land). Ansonsten geben wir soweit ich mich erinnere zwar viel pro Schüler aus, am BIP gerechnet liegen wir aber unter dem Schnitt. Da die Altersstruktur der Lehrerschaft nicht gerade vorteilhaft ist werden wohl die Personalkosten trotz durchschnittlicher Anzahl relativ hoch sein (wobei ich mir vorstellen kann das da auch die ganzen Kleinstschulen noch reinspielen, die sind wahrscheinlich eher ein Unikat).
    Dank der "guten" öffentlichen Meinung und Aussichten wie "Opferschulen" wird es sicher auch spannend die "besten" Köpfe in den Berufszweig zu bekommen.... Und gerade da lässt man die Leute dann noch alleine auf weiter Flur? Gute Idee...

    Das Thema interkultureller Umgang könnte auch proaktiv angegangen werden, lässt man die Lehrerinnen aber alleine wirds schwer. Aber auch hier könnte das angesprochene zusätzliche Personal unterstützen, mir geht es ja explizit nicht (nur) um mehr Lehrer. Ansonsten, Männer wird man im Moment wohl schwer für den Beruf begeistern können, was eigentlich schade ist. Aber auch hier hausgemacht von der Politik...

    Aber immerhin, wenigstens bekommen wir bald einen Kreuzerltest zur Leistungsfeststellung in der dritten Volksschule und das "auf den Test lernen" fängt in der Volksschule an. DAS ist der neue Stil...
     
  30. ichduersiees

    ichduersiees
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    das witzige ist, dass beim thema grundschule beide seiten nicht wirklich unrecht haben (also das was ihr "vertretet". nicht euch beide direkt).

    nur sind die probleme leider nicht von heute auf morgen zu beheben und so oder so ziemlich kostenintensiv.
    zu guter letzt kommt dann auch immer noch unsere tolle, überaus reformresistente lehrergewerkschaft hinzu.

    zum glück aber alles dinge, die ich nur am rande verfolge, da wir es uns gott sei dank leisten können und leisten werden, unser kind von anfang an auf eine privatschule zu schicken.
     
  31. dieMausss

    dieMausss
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    Übrigens sind im Speziellen die AHS-Lehrer reformresistent, die unterrichen ja quasi in einer Blase....

    @Privatschule:
    Wir haben hier drei Schulen zur Auswahl die von der Distanz in Frage kommen. 2 x Privat, 1 x öffentlich. Die Öffentliche ist an sich nicht von der Privaten zu unterscheiden (liegt wohl an der Gemeinde).
    Die Nachmittagsbetreuung kostet in allen drei Schulen in etwa gleich viel. Das Schulgeld (nur in den Privatschulen ist in etwa 160€x10).
    Wir tendieren zu einer von den beiden Privatschulen, aber nicht weil diese privat oder irgendwie "besser" ist, sondern weil die mit einem RIESIGEN Freigelände (großer Park mit Fußballplatz, Spielplätzen, Waldplätzen, Rodelhügeln, Mehrzweckhalle, Sportgelände) gesegnet ist. Und ja, ich bin dankbar das ich mir das leisten kann. Allerdings wäre eben die öffentliche Schule ebenbürdig was alleine den Unterricht betrifft. Ich denke es ist allen klar, das Umfeld trägt viel dazu bei.

    Mir ist daher auch klar das ich in meiner Wohngegend die Probleme z.B. von Wien nicht habe. Selbst die Aslywerber die hier untergebracht sind haben eine größere Bildungsaffinität (speziell für ihre Kinder) also so manche "Einheimische" in Wien.

    Es stellt sich für mich nur die einfache Frage, sollte man nicht bei Brennpunkten so früh wie möglich Geld ausgeben und damit möglichst vielen Kindern noch Chancen in der Zukunft bieten? Oder macht man es nicht und zahlt dann bewusst die Sozialleistungen für die "verlorenen" Generationen? Diese Frage ist an sich auch unabhängig von der Schulform, das gilt für Opferschulen ebenso wie für Gesamtschulen. Die Problematik ist ja die Gleiche.
    Und imho sollten sich auch die AHS mal bewegen, lange wird sich das Konzept aus dem letzten Jahrhundert, das noch weit verbreitet ist, nicht mehr halten. Selbst dann nicht wenn man die Schulen noch mehr "aussuchen" lässt...
     
  32. ichduersiees

    ichduersiees
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    gute nachrichten am rande: zumindest beim generellen rauchverbot in der gastronomie scheint da kurz standhaft zu bleiben.
    gut so!
     
  33. ichduersiees

    ichduersiees
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    bei der arbeitszeitflexibilisierung scheint man sich auch einig zu sein. 12h maximalarbeitszeit am tag war schon lange überfällig. vielleicht wird österreich ja doch noch konkurenzfähig als wirtschaftsstandort.
    bin gespannt ob man auch die sonntagsöffnung im handel angehen wird
     
  34. dieMausss

    dieMausss
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    Als Industriestandort? Sind wir bei Spezialprodukten sowieso schon längst. Bei allen anderen Produkten, sprich bei jenen die man überall auf der Welt ohne Probleme produzieren kann, sollten wir es gar nicht versuchen, da ist es über kurz oder lang aussichtslos mit den niedrigen Löhnen mitzuhalten.
    Ansonsten, schönes Geschenk an die Wirtschaft wie bereits vor der Wahl angekündigt, war ja klar warum sich die Sozialpartner nicht geeinigt haben, hat wohl die WK in freudiger Erwartung gemauert...

    Ich bin jedenfall froh das ich in einer Branche arbeite wo das ganze wirklich freiwillig und partnerschaftlich läuft (wie schon jetzt bei den 10h). Traurig nur das die Mehrheit der Österreicher NICHT in solchen Branchen arbeitet. Da wird man dann sehen wie "freiwillig" die Regelung dann sein wird, aber das übersehen manche gut situierten Leute wohl...
    :hammer:

    Ich warte allerdings noch auf die Maßnahmen die es dann den Leuten erlauben diese Regelung auch mit dem Familienleben in Einklang zu bringen. Soll das die kostenpflichtige Betreuung im Kindergarten sein? (Wenn es beide Elternteile voll trifft dann sind das 12+2 Stunden da 2 Stunden Anfahrt "zumutbar" sind. Haben dann die Kindergärten als Ausgleich für die Gebühren so lange offen und bekommen die Kinder dann dort das Abendessen? Wusste ich gar nicht, gibt es hier in NÖ jedenfalls nicht...)

    Und kann mir jemand erklären warum die Leute im Zuge der kommenden Digitalisierung länger anstatt kürzer arbeiten sollen? Oder warum man extrem unattraktive Branchen die immer lauter jammern noch unattraktiver machen von den Arbeitsbedingungen (Tourismus,...). Wird wohl die Älteren noch weiter vom Arbeitsmarkt ausschließen, die packen das dann entsprechend nicht. Qualitativ wirds auch eher negative Effekte bringen, aber vermutlich will man deswegen parallel die Auflagen lockern...
     
  35. ichduersiees

    ichduersiees
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    man darf hier eines nicht vergessen: gesetzliche rahmenbedingungen sind etwas anderes als betriebliche / kollektivvertragliche vereinbarungen.

    ja, aktuell stimm ich dir zu. eine erlaubte arbeitszeit von 12 stunden pro tag wird sich in manchen branchen mittelfristig in einen 12h standardarbeitstag umwandeln.

    aber ich sehe das nicht als schuld des gesetzgebers an. das ist vielmehr das unvermögen von gewerkschaften znd arbeitnehmervertretern hierzulande.

    in anderen ländern wird wegen einer zusätzlichen einmalzahlung von 10 euro bei der jährlichen gehaltsverhandlung tagelang gestreikt, um diese 10 euro durchzubringen.
    hier wird von den gewerkschaften meist alles durchgewunken.
    da braucht man sich dann nicht wundern, wenn die arbeitgeber dann den dienstnehmern auch mal auf der nase herumtanzen, wenn sie wie jetzt die möglichkeit dazu bekommen.

    die 12h sind ja ansich was gutes, da man wie ich in meiner branche zu stoßzeiten mal länger bleiben kann und dafür an anderen tagen früher gehen kann.
    wenn in anderen branchen das ganze aber zum standard wird, dann sind die arbeitnehmer schlicht und ergreifend selbst dafür verantwortlich
     
  36. Darryll Kärntner C-Promi

    Darryll
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    Wenn Ihr nit bald über etwas Andres/Intressanteres diskutiert, änder' i demnächst wieda den Threadtitel! :motz::uff:
     
  37. dieMausss

    dieMausss
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    :trost: Alles gut, wird schon werden...
     
  38. Die Leute mit All-In Vertrag (und das sind ne Menge, obwohl der eigentlich für Führungskräfte angedacht war) wirds freuen....

    Die Schwarzen sollten am Besten das gleiche Schicksal wie die Grünen erleiden. GTFO und kommt nicht wieder.
     
  39. ichduersiees

    ichduersiees
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    rauchverbot gekippt :aua::aua::aua:
    dann meide ich eben ab sofort lokale, die noch raucherbereiche haben
     
  40. ileus findet einiges fair

    ileus
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    16. Juni 2009
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    Find i ehrlich gsog gscheid bled.

    Oda sein mir wirklich als oanzige so gscheid, dass ma no rachn derf in Lokale? :ugly:
     
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