Was lest ihr momentan?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. Callahan

    Callahan
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    Carlos Ruiz Zafon - Das Labyrinth der Lichter

    Keine hohe Literatur, aber einfach ein unglaublich guter Geschichtenerzähler. Ich könnte nicht einmal sagen, was mich so fesselt, aber Fakt ist: es fesselt. Ich freue mich auf die noch übrigen 700 Seiten :yes:
     
  2. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Ich bin in diesem Thread ja noch jungfräulich unterwegs obwohl ich eigentlich sehr viel lese. Meine Leidenschaft sind dabei seit vielen Jahren Fantasy Romane. Möglichst über mehrere Bände.

    Seit letztes Jahr lese ich konzenztriert 2 Autoren: Brandon Sanderson und David Hair.

    Bei David Hair ist es Die Brücke der Gezeiten. Die ersten 5 Bände habe ich gelesen und nun wartet der sechste Band.

    Auf Sanderson bin ich über die letzten Bände von Das Rad der Zeit gestoßen. Da Robert Jordan leider verstorben ist mussten die letzten Bände anhand der Notizen geschrieben werden. Das hat Sanderson seht gut hin bekommen weshalb ich auch seine eigenen Bücher lesen wollte. Zuerst waren dies die 3 Nebelgeborenen und nun Die Sturmlicht-Chroniken. Beide haben gemeinsam, dass sie ohne die üblichen Fantasy-Klischees wie Elfen und Zwerge auskommen.

    Heute ist der vierte Band der Sturmlicht Chroniken erschienen und ich freue mich aufs weiterlesen. :D
     
  3. VanCroy

    VanCroy
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    Gerade lese ich Live Wire von Harlan Coben :)
     
  4. Lanman

    Lanman
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    Ich habe mich jetzt seit längerer Zeit in chronologischer Reihenfolge durch die Honorverse-Bücher durchgekämpft, aber mit Abschluss des letzten Hauptbandes ist dann doch vorerst die Luft raus, weshalb ich erstmal was anderes lesen werde, bevor ich mich an die restlichen Nebengeschichten wage. Wahrscheinlich wird es The Dread Wyrm von Miles Cameron werden, denn das liegt hier auch schon länger im Regal.
     
  5. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Danke schön!

    Die Kurzgeschichten sollen aber nicht so der burner sein oder? Hatte ich zumindest öfter mal so in Bewertungen gelesen.

    Ansonsten muss ich sagen, dass, wenn ich mal bissl in ruhe lesen kann, Metro 2033 doch besser ist als ich dachte.
    Ich habe wohl die ersten beiden Male als ich es angefangen habe nich lange genug probiert ^^
     
  6. Lurtz lost

    Lurtz
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    IMO sind sie besser als die Romane :ugly:
     
    rbue gefällt das.
  7. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    habs immer genau andersrum gehört.
    Na mal sehen ob ich mir die mal hole wenn ich mit Metro durch bin und ob ich sie mir als buch oder ebook hole...Bücher sind immer so unpraktisch irgendwie.

    Edit

    Die Witcher Hauptreihe mit den 5 Büchern gibts für 25€ als Bunde als eBook.
    Eigentlich schon fast ein no Brainer dann
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2017
  8. Lurtz lost

    Lurtz
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    Und die Kurzgeschichten gibt es kostenlos :)
     
  9. Mein Vater hatte die Kurzgeschichten auch abgebrochen, mag die Reihe aber sehr. Keine Ahnung, mir hat beides gefallen. Der Vorteil der Kurzgeschichten ist, dass sie kurz sind :ugly:, wenn dir also eine gewisse Handlung nicht gefällt, ist es nicht so schlimm.
     
  10. KingLamer

    KingLamer
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  11. Callahan

    Callahan
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    Ist ein wirklich sehr spannendes Buch, für King-Verhältnisse geht es eher Richtung klassischer Thriller. Das erinnert mich daran, dass ich die beiden Fortsetzungen noch lesen muss :schreiben:
     
  12. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Wo das?
     
  13. Lurtz lost

    Lurtz
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    War wohl zeitlich begrenzt, jetzt kostet es 12,99€.
     
  14. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    9,95 meinst du. Und ich kaufe keine Bücher bei Amazon wenn ich die als eBook kaufe.
     
  15. Lurtz lost

    Lurtz
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    Bei mir steht 12,99€ für das Bundle.
     
  16. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    dein link führt irgendwie nicht zum Bundle...hmm..
    egal. Kaufe einfach die Romane

    Ah doch...verlesen ^^
     
  17. NDYZONE

    NDYZONE
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    Die Wohlgesinnten & Metro 2033
     
  18. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Metro 2033 nimmt bei mir langsam gut Fahrt auf (aktuell Seite 135). Bin nicht so der Vielleser und brauche daher länger für meine Bücher ^^
     
  19. Callahan

    Callahan
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    Michael Köhlmeier/Konrad Paul Liessmann - Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist, Adam?

    Zwei Männer, die ich literarisch sehr schätze :yes:

    Ein nettes Büchlein, dass man schön episodenweise zwischendurch lesen kann. Die beiden Streitschriften von Liessmann zur "Bildungsmisere" in Österreich kann man im Übrigen auch jedem ans Herz legen!
     
  20. Aktuell: Homer - Hymnen
    Eine kleine Ansammlung von Geschichten über die Götter Von wengien Zeilen bis mehreren Seiten pro Geschichte. (zB: Entführung von Persephone durch Hades)
    Ließt sich im gegensatz zum letztem Buch sehr angenehm, und verständlich :D
    Etwas verwirrend nur: Jede Zeile fängt mit einem Grossbuchstaben an! (im Deutschem, auf Altgriechisch ist dies NICHT der fall)

    Zuletzt: Marcus Tullius Cicero: Das höchste Gut und das Schlimmste Übel

    Das war ein harter Schinken. Fast zu hoch für mich. Da habe ich den nächsten Satz gelesen, und den letzten schon vergessen.
    Im Groben weiß ich worum es im Buch geht, aber das wiederzugeben oder es zusammenzufassen, das ist mir nach einem durchlesen nicht möglich. Das ist sicherlich ein Buch welches ich noch 2 oder sogar 3x durchlesen muss um es voll zu erfassen.

    Philosophiestudenten im 10-tem Semester dürfen allerdings gerne zugreifen :D
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Mai 2017
  21. Immer noch Das Kapital im 21. Jahrhundert von Thomas Piketty. Zieht sich ganz schön, aber es gibt immer wieder einzelne Passagen, die sehr interessant sind, sodass ich das Buch wohl auch durchlesen werde.
     
  22. tolotos*

    tolotos*
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    Eliester Yudkowsky - Harry Potter and the Methods of Rationality

    Eine Fanfaction, die mit der Prämisse startet, dass der originale Harry Potter durch einen außergewöhnlich begabten und belesenen Harry Potter ersetzt wird, der sehr viel von Wissenschaft hältz und weiß. Zu Beginn wird das genutzt um die eigentliche Story und ihre Schwachpunkte zu persiflieren und um ein rationales/wissenschafts-affines Denkmodell zu promoten. Z.B. wird Magie versucht mit wissenschaftlicher Methodik (Falsifizierung) zu begegnen, z.B. gibt es ein sinnvolles Konzept der Time-Turner, z.B. wird über den Sinn der Quidditchregeln oder der Gringotts-Ökonomie gelästert usw.
    Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Fanfiction von "vornehmlich Humor" auch zu einer interessanten Geschichte (wofür natürlich noch einige andere Canon-Geschehnisse abegeändert werden), in der nur noch gelegentlich Humor vorkommt (wobei ich auch sicher viele Anspielungen überlesen habe).
    Dabei hat mir der Stil des Anfangs noch ein wenig besser gefallen. Obwohl die Einschübe über das verfochtene Denkmodell manchmal etwas belehrend waren, waren sie doch interessant. Vor allem war die Geschichte dort aber einfach extrem lustig. Allerdings könnte man so sicherlich keinen größeren Plot tragen, daher ist der Tonartwechsel absolut ok.
    Öfter wird angemerkt, dass die Hauptcharaktere unsympathisch und/oder absolut unrealistisch seien. Sicherlich ist Harry Potter nicht immer ein Sympathieträger, aber das muss eine Hauptperson auch nicht sein. Zu nervig war er für mich nicht (kann man anders sehen, wenn man besserwisserische Züge absolut nicht ertragen kann) und
    zum Thema "unrealistisch" kommt ja später noch etwas.
    Sicher hat manchmal den Eindruck, etwas zu viele sehr komplex denkende und übertrieben clevere Personen (Harry, Quirrel, Hermione, Dumbledore, Draco mindestens mal) auf einem Haufen zu haben, aber auch mit der dazu nötigen Suspension of Disbelief bin ich gut klar gekommen.
    Weiter zu loben ist, dass die meisten Charaktere eine glaubhafte Entwicklung durchmachen und die weitere Geschichte auch emotional sehr interessant und packend ist.
    Ein ganz besondere Lob hat die Tatsache verdient, dass das ganze Werk sehr, sehr durchdacht von den verbeiteten Inhalten her ist (bzw. wirkt, mehr kann man vermutlich erst nach mehrmaligem Lesen Beurteilen).Das ist in folgendem Sinn gemeint: Anspielungen auf weitere Ereignisse, die man erst beim zweiten oder dritten Lesen oder nie (oder wie bei mir, indem man sie in einem Forum nachliest) findet, gibt es zuhauf.
    Ein Schwachpunkt ist sicher, dass ein Edior nichts geschadet hätte (d.h. die von Anfang bis Ende durchdachten Inhalte, die ich oben lobe, treffen nicht immer auf die Form/Länge zu, in der sie präsentiert werden). Später kann man das Buch in verschiedene Handlungsabschnitte gliedern, und manche davon hätten durch eine Straffung vertragen können, um die Gesamtgeschichte besser voranzubringen.
    Für mich war außerdem das Ende ein wenig enttäuschend,
    da mir die Lösung Quirell = Voldemortm, insbesondere mit Canonwissen zu offensichtlich war. Wenn damit allerdings bewußt der Punkt gemacht werden sollte "wenn man wirklich rational rangeht, sollte man keine Twists erwarten, sondern eher genau das, womit man rechnen konnte", dann steigt das Ende wieder in meiner Achtung. Bis auf den erwähnten Aspekt war es durchaus befriedigend.
    Ich habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt. 4/5

    Agatha Christie - Cards on the Table

    In diesem Roman von Agatha Christie steht eine Bridge-Partie im Mittelpunkt, während der einer der vier Spieler einen Mord begangen haben muss. Über einen großen Teil des Buch geht es dabei darum, den Mord mit rein psychologischen Ideen (liest sich manchmal fast wie Profiling) aufzuklären sowie die Vergangenheit der Verdächtigen abzugrasen.
    Der Roman ist wie immer unterhaltsam und kommt mit einer Auflösung daher,
    die zwar okay ist und natürlich am Ende nochmal einen Haken schlägt, mich aber nicht völlig befriedigt hat - da es nur vier Verdächtige gab (und es am Ende auch wirklich einer dieser vier war), sagt mir das Ende halt "Ah, der war es also". Klar passiert am Ende noch genug, um es dennoch einigermaßen überraschend zu machen. Aber die wirklich guten Enden von Christie sind die, bei denen ich am Ende denke "Okay, mit dieser Möglichkeit habe ich nie und zu keiner Zeit gerechnet", nicht die, bei denen ich nur am Schluß nicht richtig getippt hätte...
    Daher nur 3/5.
     
  23. Callahan

    Callahan
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    Irvin D. Yalom - The Schopenhauer Cure

    Das ist jetzt eigentlich das letzte Hauptwerk von Yalom, das mir noch fehlt. Das Spinoza-Problem fand ich eher bescheiden im Vergleich zum großartigen Nietzsche.
    Das Verweben mehrerer Zeit- und Handlungsebenen funktioniert hier wieder grandios. Yaloms Stil liebe ich sehr, ein Mensch, mit dem ich mich äußerst gern einmal unterhalten würde.

    Habe gestern Abend gleich die erste Hälfte in einem Zug verschlungen.

    Kennt jemand vergleichbare Werke mit psychotherapeutischem bzw diesbezüglich historischem Einschlag?
     
  24. KingLamer

    KingLamer
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    das fazit ist positiv, wenn es auch ein paar abwertungen gibt.
    das buch erzählt mehr oder weniger einen hollywood thriller mit den bekannten protagonisten (der gute, der es auf eigene faust versucht, die schöne, der böse etc). die nähe zu solchen filmen ist positiv wie negativ. einerseits helfen die filme natürlich sich ein bild der situationen zu machen, anderseits habe ich auch viel vorausgeahnt (z.b. als das burgerfleisch 'versteckt' wird). das nimmt natürlich ein wenig die spannung, was bei einem thriller schlecht ist.
    nach ca. der hälfte des buches ist mir ein 20+ jahre alter kommentar eines freundes über Stephen King eingefallen: seine stärke sind die details, mit welchen er seine szenen aufbaut. das ist hier absolut zutreffend und macht das buch schlussendlich lesenswert und teils auch witzig. nur schon aus diesem grund kann ich mir vorstellen, mehr von ihm zu lesen. ob ich die weiteren bücher aus der reihe lese, weiss ich jedoch noch nicht.

    nun lese ich die Terranauten von T.C. Boyle. auf deutsch. ich habe das buch beim anonymen buchertausch neben meiner garageneinfahrt bemerkt und es wegem dem schönen cover mitgenommen ( :p ) : https://www.amazon.de/Die-Terranauten-Roman-T-C-Boyle/dp/3446253866/
    natürlich nicht nur. was der mainstream schreibt, interessiert mich auch. und TC Boyle ist ein name, den sogar ich schon mal gehört habe. :ugly:
     
  25. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Metro 2035

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich viele der Kritiken nicht verstehe, die anprangern, dass der Zauber der Metro verflogen ist, denn das war pure Absicht von Glukhovsky. Auch, dass er in diesem Buch den Schwerpunkt auf die Menschen und deren politische Strukturen verlegte, kann ich verstehen. Das fehlte im großen Ganzen noch immer. Einzig dieser neue Stil der russischen Autoren finde ich persönlich auch nicht so gut. Wirkt stellenweise sehr wirr und abgehackt.

    Das Buch kommt zwar nicht an den großartigen 1. Teil an, ist aber jetzt nicht schlecht, sondern halt nur gut, wie auch2034. Allerdings muss man dazu sagen, wenn man mit 34 seine Probleme hatte, wird 35 einem eventuell auch nicht gefallen, denn Artjom ist seinem Helden in gewisser Hinsicht sehr sehr nahe gekommen, ohne, dass er es sich bewusst wird. Nur, anstatt zur Flasche zu greifen, verrennt er sich anderweitig. Der naive und träumende Artjom aus 2033 ist gestorben. Die Realität und etwas Anderes hat ihn eingeholt.

    Für mich 4 von 5 Punkten.
     
  26. Callahan

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    Am Wochenende gelesen:

    Thomas Glavinic - Das bin doch ich

    Eher seicht, aber wie immer recht unterhaltsam. Lustig sind die ganzen Beziehungen, die in dem Buch beschrieben werden - vor allem zwischen Glavinic und Daniel Kehlmann.
    Das Buch liefert - ebenso wie "Unterwegs im Namen des Herrn" doch recht tiefe Einblick in die Persönlichkeit des Autors und seine Probleme mit diversen Suchtmitteln...

    Danach habe ich angefangen: Jürgen Neffe - Mehr als wir sind. Seine Einstein- und Darwin-Biografie haben mir ausgezeichnet gefallen, mal sehen, wie er sich als Romanautor macht.
     
  27. Aktuell: Xenophon - Erinnerungen an Sokrates.

    Was ich bisher mitbekommen habe, so zerlegt Xenophon durch frühere Gesprächsnachweise von Sokrates mit seinen Gesprächspartnern die Anklagepunkte, welche in Athen gegen Sokrates bei seiner Anklage/Verurteilung ausgeführt wurden (Abschwören des Glauben an die Götter, Verderben der Jugend, Fehlverhalten gegenüber der Stadt) Er macht das sehr wirksam. Zumindest sehe ich nach den ersten 50 Seiten, was für einen schmarrn die Ankläger damals Verzapft haben

    Das buch liest sich sehr gut. Und Xenophon gehört seit seiner Anabasis sowieso zu meinen Lieblingsschriftstellern der damaligen Zeit!


    Das letzte Buch : Homer - Hymnen

    hier gab es nur 3 "kurzgeschichten":

    "Geburt und erste Stunden des Hermes", - an einer stelle recht Brutal, und stellenweise lustig
    "Entführung Persephones" und die
    "von Geburt Apollons bis zur Gründung von DelphI"

    Alles andere waren 4-5 Zeiler die sich an die Götter richteten, aber - was dann auch in der Zusammenfassung des Übersetzers geschrieben ist - wahrscheinlich nicht Homer zugeschrieben werden können, oder Bruchstücke anderer Bücher sind.... Viele von denen enden mit eindeutigen sätzen , was darauf deutet danach weitere Hymnen folgten oder anschließend eine komplett andere Geschichte erzählt worden ist.

    Beide lesen sich jedoch deutlich einfacher als das vorletzte Buch von Cicero.. Sein Buch war wie Überstunden am Sonntag machen müssen, und diese beiden sind wie Urlaub bzw: wie Freitag kurz vor Feierabend.
     
  28. Camus - Der Fremde

    Bisher so: joa. Bin bei 30 von 150 wenig gefüllten Seiten, also je nachdem was ich noch dazwischen mache heute Nachmittag oder abends durch.

    Weltliteratur hin, Welterliteratur her. Eines der erfolgreichsten französischen Bücher des 20. Jahrhunderts hier, eines der Hauptwerke des Existenzialismus dort.

    Buch hat mir leider nicht so gefallen. Es war schon gut und der Protagonist ist ein ebenso gestörter Charakter wie bei Homo Faber, aber letzteres Buch hat mir wesentlich "mehr gegeben".

    Kann man nichts machen. Mal ein paar Artikel / Kritiken dazu lesen. Vermutlich ist einfach die Überführung philosophischer Theorie in Romanform das herausragende.

    ---

    Habe letzte Woche die Soseki-Empfehlung weitergereicht und einer Freundin Kokoro ausgeliehen. :yes:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Juni 2017
  29. Lurtz lost

    Lurtz
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  30. Ist da eine Neuübersetzung notwendig? Hab mal die ersten 100 Seiten gelesen, kann mich an keine Probleme erinnern.

    Will ich aber auch irgendwann mal ganz lesen.
     
  31. Lurtz lost

    Lurtz
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    Was heißt Probleme. Wie so oft soll die Neuübersetzung deutlich näher am Original sein, das finde ich schon Grund genug.
    Zudem erscheint damit auch endlich ein Hörbuch.
     
  32. Süskind - Die Taube

    Seltsam, aber kurz genug, dass ich es einfach mal durchlese und mir hinterher Gedanken mache.

    Jo, okay. Das meinte ich mit "Probleme". Dann werde ich wohl auch irgendwann mal - bei der Taschenbuchversion - zuschlagen.
     
  33. Terranigma

    Terranigma
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    Auch vor Jahren einmal gelesen, hat mir ebenso gut gefallen.

    Nun auch endlich sekai kara neko ga kieta nara (wenn Katzen aus der Welt verschwunden wären) beendet. Prämisse war interessant, kurzweilig geschrieben mit japan'esquen Humor. Ahja, und das Cover ist toll:
    [​IMG]

    Ansonsten werde ich erstmal wieder nicht zum Lesen kommen, sondern mich langsam mal motivieren die Masterarbeit zu schreiben. Das ärgerliche am Buchstudium ist, dass es mir irgendwie die Freude am Lesen nimmt. Wenn ich fürs Studium etliche Bücher gewälzt habe, habe ich nur noch leidlich Interesse danach einen Roman zur Entspannung zu lesen.

    Meh, dabei steht noch so viel auf der Liste, u.a. Stephen King.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2017
    Helli gefällt das.
  34. +++

    Geht mir ganz genauso. Wenn ich den halben Tag Bücher lese für Hausarbeiten, Abschlussarbeiten etc., dann hab ich abends keine Lust mehr noch 'n weiteres Buch in die Hand zu nehmen. Ab nächster Woche könnte ich endlich die Zeit haben, all die Bücher nachzuholen, die ich zwar gekauft, aber nie angefangen habe. :ugly:
     
  35. Lurtz lost

    Lurtz
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    Alastair Reynolds - Revelation Space

    Da steckt eine wirklich tolle Hard-Sci-Fi-Story drin, leider wird sie durch die Charaktere und generelle Erzählweise ziemlich verwässert. Mit einem besseren Editor und glaubwürdigeren Charakteren könnte das nicht nur ein gutes, sondern ein sehr gutes Buch sein.
    Die Konzepte sind jedenfalls faszinierend, das Universum ist leer und tödlich und die Schauplätze fremdartig und erinnern teilweise an SciFi-Versionen von Lovecraft.

    Was es auch interessant macht: Die Autoren von Mass Effect haben sich hier sehr offensichtlich "inspirieren" lassen. Kein Wunder dass sie in Teil 3 die Story umschreiben mussten :ugly:
     
  36. tolotos*

    tolotos*
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    535
    James A. Corey - Cibola Burn
    Im vierten Buch der Expanse-Reihe geht es um die Besiedlung eines neu entdeckten Planeten. Man erlebt dort den Konflikt zwischen schon anwesenden "illegalen Besetzern" (schwierig, wer diesen Status für eine komplett neue Welte festlegt bei drei verschiedenen Mächten im Sonnensystem) und einem eintreffenden "rechtlich abgesicherten" Team von Wissenschaftlern begleitet von einer Sicherheitsfirm. Holden fungiert dabei als Mediator zwischen den beiden Gruppen und man erlebt die Geschehnisse aus Sicht eines Besetzers, einer Wissenschaftlerin, einem Angestellten der Sicherheitsfirma und eben von Holden.Der erste Teil des Buches, in dem es vor allem um diesen Konflikt ging, hat mir sehr gut gefallen. Grade die Tatsache, dass damit gespielt wird, dass man die Seiten eben nicht in gut/böse einteilen kann, hat mir dort gut gefallen. Etwas unterlaufenwird das leider davon, dass man die Leute bzw. zumindest einige davon eben schon so einteilen kann.Etwas schlechter hat mir der zweite Teil (es gibt keine feste Unterbrechung, das war nur mein Eindruck) gefallen,in dem
    die Gefahren des Planeten sowie die Überreste der Alienrasse
    mehr in den Vordergrund rückten. Ich fand daran vor allem enttäuschend, dass
    manim Endeffekt nicht wirklich viel neues weiß, sondern größtenteils mit kryptischen Andeutungen abgespeist wird.
    Trotzdem war auch dieser Teil spannend und daher immer noch unterhaltsam. 3/5

    Anna K. - Total bedient

    Eines der Bücher die ich immer mal wieder lese, in denen jemand aus einem bestimmten Job erzählt, was ihm in diesem Job alles passiert ist. Diesmal aus Sicht eines Zimmermädchens. Allerdings geht es weniger um Anekdoten davon, was ihr so alles passiert ist (diese kommen zwar auch vor, aber deutlich weniger davon, als man denkt und auch etwas weniger lustig), sondern mehr darum zu zeigen, was in ihrer Branche alles schiefläuft anhand ihres eigenen Erfahrungsberichts. Das kann man mal lesen, aber es ist auch nicht furchbar interessant. Geht so. 3/5 (am unteren Ende)

    Hermann Koch - Angerichtet
    In Angerichtet geht es um ein Essen in einem Luxus-Restaurant, zu dem sich zwei Brüderund deren jeweilige Frauen treffen, um sich über ein ernsthaftes Thema zu unterhalten. Erzählt wird aus der Sicht des einen Bruders. Der Clou des Buchs soll wohl darin liegen, dass man erst im Laufe des Buches erfährt,
    dass der Ich-Erzähler ein aggresives, assoziales Arschloch ist.
    Leider hat das bei mir nicht groß gezündet,
    dennauch vorher schon fand ich ihn nicht wirklich sympathisch - Er brachte immer mal wieder seltsame Meinungen/Gedanken vor. Klar, das Ausmaß seiner Einstellung hätte ich so nicht erwartet, aber ich fand es auch nicht sonderlich interessant. Fragen wie "Wie weit würde man für sein Kind gehen?", die ja durchaus interessant sein können, werden jeder Schärfe beraubt, wenn man die im Buch vorgestellte Antwort zu bequem verurteilen kann, weil sie offensichtlich absurd ist.
    Gestört hat mich auch,
    dassdas Ganze dann auf eine Krankheit geschoben wurde. Einerseits hat sich die beschrieben (aber wohlweislich nie benannte) Krankheit für mich nicht realistisch angehört, andererseits ist es auch wieder bequem als Erklärung...
    Daneben fand ich das Buch auch einfach nicht spannend. Hat mich nicht überzeugt. 2/5

    James Dickey - Deliverance
    Ein Buch über Großstadtmänner, die an einem Wochenende die Wildnis erleben wollen. Das Buch kommt etwas schwerfällig in die Gänge, und benutzt zu Beginn ForeShadowing das nicht funktioniert
    sinngemäß "Ich habe mich gefragt, was passiert wäre, wenn wir den beiden die Hand gegeben hätten" - Antwort nach Lesen des Buchs: Offensichlich (abgesehen vielleicht vom Butterfly-Effect) alles genauso, da es absolut keinen Zusammnenhang zum weiteren Geschehen gab.
    Spätestens in denActionszenen ist das Buch aber sehr gut, da spannend geschrieben und mitreißend. Die Sprache ist auch gefällig. Die Protagonisten bleiben leider größtenteils Klischees und wie
    derjenige als zu unmännlich eingestuft/behandelt wird, der vergewaltigt wurde, ohne dass diese Einstellung kritisch reflektiert wird, ist etwas störend.
    Etwas seltsam fand ich auch
    den Deputy Sheriff am Ende, der direkt auf die absurde Idee kommt, dass es einen Zusammenhang zum Verschwinden seines Schwagers gibt - dass man die Geschichte der Protagonisten nicht glaubt, ist das eine, direkt einen Zusammenhang zu vermuten fand ich etwas weit hergeholt.
    Gut fand ich dafür
    dass offen gelassen wurde, wer der zweite getötete Hinterwäldler jetzt war. Rückt die Tat in ein etwas interessanteres/bedenklicheres Licht, ohne dass ich sofort verurteilen würde.
    Gute Unterhaltung, aber viel mehr auch nicht. 3/5

    Daniel Glattauer - Die Wunderübung

    Fast eher eine Kurzgeschichte (etwa 100 Seiten), in denen recht amüsant die Paartherapiesitzung eines Paar in den Vierzigern beschrieben wird, die sich auseinandergelebt haben. Leider ist die Pointe sehr vorhersehbar. Außerdem
    ist fraglich, ob das beschriebene Vorgehen den beiden auf Dauer hilft. Wobei ja vielleicht noch weitere Sitzungen folgen...
    Wie anscheinend fast immer in letzter Zeit für mich durchschnittliche 3/5
     
  37. Jdizzle

    Jdizzle
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    Beiträge:
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    Kann mir jemand ne gute Sci Fi Reihe empfehlen?
    Habe in der letzten Zeit The Expanse, Den Armageddon Zyklus und Hyperion gelesen (die beiden ersten fand ich gut, Hyperion nicht so).
     
  38. Neuromancer gelesen?
     
  39. Callahan

    Callahan
    Registriert seit:
    1. April 2017
    Beiträge:
    56
    John Updike - Landleben

    Irgendwie bin ich glaube ich mit unter 30 die falsche Zielgruppe für diesen Roman (ähnlich wie Das sterbende Tier von Philip Roth). Trotzdem sprachlich sehr schön und in seiner Beschreibung schonungslos. Gefiel mir recht gut, aber rein thematisch haben mich andere seiner Bücher (zB Terrorist aufgrund der Aktualität) mehr gefesselt.
     
  40. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Seth Patricks Reviver - Das Flüstern der Toten hatte ich vor etwa einem Monat beendet, in der Zwischenzeit habe ich Daniel Annechinos Leise stirbst du nie gelesen (Dienstag beendet) und gestern habe ich Wolfgang Hohlbeins Azrael begonnen, was mir bisher gut gefällt.
     
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