Wenn Mütter versuchen, zu Mördern zu werden

Ehrlich gesagt interpretierst du ein bisschen viel in meine Aussage von daher würde ich eigentlich sagen, dass es garkein Sinn macht zu diskutieren. Nur weil ich sage, dass ich meinen Kind kein Spiel ab 18 gebe heißt es nicht, dass ich mich überhaupt nicht mit dem Spiel auseinandersetze. Zugegeben: ich habs ein bisschen platt formuliert, weil ich mir nicht besonders viel dabei gedacht habe. Trotzdem bleibt für mich:

Ich rede von Kindern und nicht von Jugendlichen. Kindheit endet mit 13. 12 Jährigen gebe ich keine Spiele ab 18. Vielleicht gibt es irgendwo ein Kind das mit 12 problemlos Crysis 2 zocken kann und den gesamten Inhalt reflektiert und verarbeitet. Bei den meisten Kindern wird es eher nicht der Fall sein ;-).
Ich sehe keinen pädagogischen Fauxpax sich an die USK zu halten. Muss ich als Elternteil jeden Ab18 Titel kennen und bewerten ob er spielbar ist für mein Kind? Wie finde ich raus ob mein Kind geeignet ist Spiele ab 18 zu spielen? Drücke ich ihn Manhunt in die Hand und schaue wie er drauf reagiert?
Was verpasst mein Kind wenn ich mit ihn keine ab 18 Titel in die Hand gebe? Von mir aus in dem Fall auch Jugendlicher. Wieso braucht es unbedingt Titel ab 18? Was spricht dagegen sich an die USK zu halten? Also ich würde gerne wissen welche konkreten Schäden ein Kind davon trägt. Und wie sollen Eltern mit Computerspielen umgehen, wenn sie dahingehend keine Medienkompetenz besitzen? Sie können sich ja im Prinzip dann nur nach dem Bauchgefühl oder USK richten. Weiß ein Elternteil es immer besser?

 

Am Morgen entdecken die Kinder die xbox. Sie schreien "Oooh" und stellen eine Frage, die mich stutzig macht: "Ist das zum Spielen?" Ich sollte ihren Umgang prüfen.

 

Ich bezweifele stark die Echtheit der geschilderten Ereignisse

Falls es doch den Tatsachen entspricht: Wenn sich diese Frau erstmal Stundenlang im Badezimmer einschließen muss, weil auf dem Bildschirm in einem Videospiel eine Figur schießt, frage ich mich wer hier ein Problem mit der Unterscheidung von Wirklichkeit und Fiktion hat

 

Die Frau hat hart daran gearbeitet, nicht ernstgenommen zu werden.
Sie hat eine Persiflage geschrieben. Sie betreibt unfaire Dialektik.

In diesem Sinne sind die wirklich Dummen jene, welche ihren Aussagen glauben.

 

Ich will mich auch so genial in das Spiel reinsteigern können wie die, scheint derbe Spaß zu machen^^
Aber ernsthaft, die 7 Tage, die sie dort getestet hat, sind vom Spiel her auf max. 1 Stunde gerechnet
Dazu wird einem ja wohl im Spiel gesagt was man machen soll...
Ich war dort nach ca. 45 Minuten oder so und mein Kumpel hat mich die ganze Zeit ausgelacht, wie schlecht ich bin, weil ich mit der Steuerung am Anfang nicht so klar kam xD

 

Kathrin Spoerr hat Probleme ...

... mit der Augen/Hand Koordination.

 

Der Artikel ist wirklich sehr gut geschrieben, nur leider ist das ganze Thema ein wenig absurd. Sie hat 3 Tage und eine Komplettlösung nur für das Tutorial gebraucht, ernsthaft? Alleine diese Tatsache zieht das "Experiment" ins Lächerliche.

Außerdem verbirgt sich hinter der doch recht abenteuerlichen Geschichte dann wieder die Message: "Ego-Shooter sind böse!", zumindest aber scheinen sie der Autorin nicht ganz so geheuer zu sein, um es milder auszudrücken.

Die Frau könnte mit Sicherheit grandiose Geschichten zu Computerspielen schreiben, wenn sie denn ein wenig Grundverständnis mitbringen würde.

 

Es lässt sich schon meist an den Überschriften von Artikeln erahnen, mit welchen Einstellungen der Autor an die Thematik herangegangen ist. Eine neutralere Formulierung der Überschrift wäre der Glaubhaftigkeit zuträglicher gewesen. Aber natürlich entspricht auch hier die Überschrift wieder der reißerischen Berichterstattung der allgemeinen Medien. So wird hier von Mütter gesprochen, die zu "Mördern" werden. Als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich ehrlich gesagt zunächst an etwas ganz anderes als die Killerspielthematik. Seit wann wird man beim virtuellen Vernichten von einer Sache bzw. von Polygonen zu einem Mörder? Der Begriff des Mörders ist gesetzlich fest geregelt und hier ist somit die Wortwahl schon mal total falsch.

 

Tut mir leid, dass ich den Thread hier ausgrabe...

Der Artikel hat mich wirklich zum schmunzeln gebracht. ^^
Den kann man ruhig noch mal pushen, damit andere was davon haben.
Die Kommentare unterhalb des Artikels waren ja überraschend harmlos für Internet und uns Zocker.
Oder es wurde viel gelöscht...
Viele Kommentare waren sie sogar richtig gut.


Mein Vorschlag:
Wir treten an die gute Frau heran, sie soll mal Outlast mit Oculus Rift für uns spielen!


@Jan Shepard: Danke für die Verlinkung des Artikels und auch die Bilder.

 

Du willst wohl das die Kinder zur Halbweisen werden Outlast war ohne Oculus Rift schon schlimm will nicht wissen wie es mit dem Teil ist.