Wielange bleibt Deutschland noch Autoland No. 1?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Shintaro - Modliebling, 17. Mai 2017.

  1. Shintaro - Modliebling Liebt einen Baum

    Shintaro - Modliebling
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    http://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-flaechendeckend-e-autos-vielleicht-1.3507861

    Die deutsche Autoindustrie weigert sich beharrlich stärker in E-Mobilität zu investieren. Deutsche Zulieferer haben ihr Know-How in Technologien, die in absehbarer Zeit so nichtmehr benötigt werden.

    Gleichzeitig werden in China Milliarden und Abermilliarden in Elektroautos gesteckt.


    Soviel zum Artikel. Nach meiner eigenen Erfahrung ist das nicht über- sondern eher noch untertrieben. Ich habe einige Bekannte bei NIO (firmierte bis vor Kurzem unter dem Namen Next-EV) und was dort an Geld für E-Mobilität reingesteckt wird ist absolut unglaublich. Komplett neue Werke in Najing, rießige Bürokomplexe in Shanghai Anting, jedes nahmhafte Ingenieursbüro der Welt ist dort mit Spitzenpersonal und hunderten Ingenieuren vertreten. Deutsche, Briten, Polen, Inder. Abgeworbene Ingenieure von BMW über TATA bis hin zu Jaguar. Alles bezahlt durch Milliarden aus Internetgeschäften (WeChat, AliBaba) sowie gewaltigen Subventionen.


    Denkt ihr, es gibt überhaupt noch Chancen diesen Wettbewerb zu gewinnen? Und wie werden die Auswirkungen für Deutschland? Wir sind nach wie vor Exportweltmeister, aber ohne starke Autoindustrie?

    Unser Sozialstaat würde so eine Entwicklung nicht überleben. Gibt es überhaupt eine Partei die hier gewillt ist Druck zu machen?
     
  2. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Hier im Thread kommen doch gleich wieder Beiträge mit Reichweitenangst von E-Autos.
     
  3. Shintaro - Modliebling Liebt einen Baum

    Shintaro - Modliebling
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    Baum <3
    Die meisten Fahrten finden sowieso unter 60km Radius statt. Mir geht es auch garnicht so um die Argumente für oder gegen E-Mobilität, sondern um die politische Weichenstellung für die Zukunft.

    Ich sehe da gerade Probleme auf uns zukommen wie wir sie seit dem Krieg nichtmehr hatten.
     
  4. Und wie schnell sowas gehen kann hat ja Amerika bewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wieso alle so rumpennen und sich auf ihrem Image ausruhen.
     
  5. Scipio Neoliberal

    Scipio
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    Naja. Ich bin kein Experte, aber eine zu starke einseitige Förderung könnte meiner Meinung nach zu einem Markt führen, der im Freien Wettbewerb nicht bestehen kann. Wie bei der Solarenergiebranche.
    Außerdem weiß ich nicht wie der kalkulierte Strombedarf dafür ist. Solange unsere Energieversorgung nicht auf sicheren Beinen steht, sollte man erstmal da anpacken.

    Edit: Der Artikel ist aber auch nicht erhellend. Er führt keine Gründe dafür aus, nur die Problematik der Reichweite für die Kunden. Ansonsten werde nur Verdächtigungen angerissen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2017
  6. Thandor

    Thandor
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    Ich vermute, dass car sharing in Kombination mit Elektroautos und selbst fahrenden Autos bald den grundlegenden Wandel herbei führt.

    Ich kaufe dann kein Auto mehr. Ich “lease“ einen Autogebrauch. Dieses kommt, wenn ich es brauche direkt selbst vor die Haustür. Ansonsten steht es in einem Parkhaus auf einer induktiven Ladestation oder fährt jemand anderes. Reparaturen, Tanken, parken - nicht mehr meine Aufgabe.

    Das China uns irgendwann fertig macht weiß man seit den 60ern. :D
     
  7. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Ich habe die Prämie beim Umstieg von E-Auto I auf E-Auto II gern mitgenommen, aber ich bleibe bei dem, was ich schon zur Einführung der Prämie gesagt habe: Das Geld wäre sinnvoller in die Leitungs- und Ladeinfrastruktur investiert gewesen.

    Die Reichweite wäre übrigens für die meisten Leute bei der aktuellen Generation kein wirkliches Problem mehr. 240km selbst mit langer Autobahnstrecke oder 280 im Landstraßen- und Ortsbereich deckt für die allermeisten Leute mehr als 99% der Fahrten ab, und für die handvoll Fahrten, die man länger fahren muss, kann man problemlos einen Ladestop einplanen. Mit leerem Akku bleibt man inzwischen nirgends mehr stehen, es sei denn, man vergeigt es selbst.

    Dass die deutsche Automobilindustrie den Sprung auf den Elektroauto-Zug verpasst hat, ist auch nichts neues. Verwunderlich ist nur die Hartnäckigkeit, mit der auch weiterhin der Aufsprung umgangen wird.

    Der Mehrbedarf an Strom wird auch regelmäßig übertrieben, die seriösen Berechnungen gehen davon aus, dass der vollständige Umstieg auf reine E-Mobiltät in Deutschland den Stromverbrauch insgesamt nur um rund 10% steigern wird. Man bräuchte nicht ein Kraftwerk zusätzlich bauen, sondern müsste lediglich die vorhandene Stromerzeugung sinnvoller verteilen. Da sind wir dann auch wieder beim eigentlichen Problem: die Leitungsinfrastruktur.
     
  8. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Bin da komplett ratlos. Ich vermute, dass die deutschen Autobauer schon marktreife Konzepte in der Hand halten, diese aber so lange zurückhalten, wie es keinen ausreichenden Markt für eAutos gibt.

    Wobei sich da die Katz in den Bürzel beißt... da die Ladeinfrastruktur allerdings nur lokal geschaffen werden kann, nutzen chinesische eAutos erst mal nichts. Da müssten die chinesischen Ubternehmen schon hier in Infrastruktur investieren.
     
  9. Shintaro - Modliebling Liebt einen Baum

    Shintaro - Modliebling
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    Baum <3
    Das Problem ist, sie haben das Geld dazu.

    In China sehen wir derzeit Parallelen zu der Industrialisierung Deutschlands. Wir haben durch extreme Niedriglöhne damals den Briten Konkurrenz gemacht und diese kopiert. Und sobald wird das nötige Kleingeld und Know-How zusammen hatten, haben wir selbst die Industrie aufgebaut.
    In China läuft es gerade sehr ähnlich. Nur dass durch das Internet und die schiere Masse an Menschen in Asien dort Summen zusammenkommen, die alles herkömmliche Sprengen. Superlative ist nicht annähernd genug um zu beschreiben was hier investiert wird.


    Der einzig sinnvolle Ansatz wäre imho, wenn in Deutschland jetzt staatlich gefördert die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird. Innerhalb von 3-4 Jahren muss da was kommen. Im Anschluss kann diese Infrastruktur an Privatanbieter verscherbelt werden, der Staat könnte sogar daran verdienen.

    Gleichzeitig müssen Umweltauflagen so definiert werden, dass alternative Antriebe stark gefördert werden. Der Staat kauft ja selbst genügend Autos ein. Da wäre mal ein Anfang.
     
  10. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Da schreien auch vor allem die, die sich krampfhaft am Traditionellen festhalten wollen, dabei ist es völlig normal, dass technischer Fortschritt entsprechende Veränderungen mit sich bringt. Am Ende werden die dann eh von der Realität überrollt, so wie die Musikindustrie vom Internet.

    Zudem sind diverse deutsche Zuliefererlängst erfolgreich umgestiegen, und das sind nicht nur Branchenriesen wie Bosch und Continental, sondern auch kleinere Betriebe.
     
  11. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Die vorhandenen Auflagen müssten konsequent umgesetzt werden. Wenn man das täte, wären die Straßen Deutschlands morgen frei von Verbrennern, egal ob Benzin oder Diesel, keiner hält in der Realität die NOx-Werte ein.
     
  12. VeronikaMars

    VeronikaMars
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    teufelskreis...
    würde man das tun, läuft man gefahr, der mächtigen autoindustrie und ihren zig-tausend arbeitnehmern in deutschland zu schaden.
    dadurch ändert sich die industrie nicht, wodurch sie sich auf dauer selbst schadet. und ihren arbeitnehmern.

    nachdem unsere politiker auch selten weiter denken als wie bis zur nächsten wahl, wird man die langfristigen probleme auch kaum in angriff nehmen.
     
  13. Firderis

    Firderis
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    Das Land hiess ja auch lange genug "der schlafende Riese"
     
  14. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Die große Mehrheit in Deutschland besteht aber aus sehr alten Generationen, die das nicht wahrhaben wollen und sich gefühlt mit Händen und Füßen gegen neue Technologien wehren.
    Mangelnde Reichweite ist auch kein Problem des Autos, sondern eher der Mangel an passender und effizienter/schneller Lade-Infrastruktur.

    Ich glaube sogar, dass eine 15-30 Minuten "lange" Zwangsladepause nach 200-300km die Fahrsicherheit erhöht. :ugly: ...
    edit: ... wenn man schon auf menschlichen und nicht autonomen Individualverkehr besteht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2017
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  15. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Das liegt nicht nur an der Politik - sondern auch an der Stimmung der Bevölkerung. Schau dir mal an, wie die Grünen momentan angefeindet werden, weil sie der Luftverpestung den Kampf angesagt haben. Und das zu Zeiten von Abgasskandalen und zehntausenden Toten durch zusätzliche Luftbelastung.

    Ich geb zu, ich fahre auch Benziner, weil wir das Auto auch gerne für Reisen verwenden und da 280km Reichweite + stundenlanges Laden nicht so praktisch sind. Das ist aber eine Sache, die man durch eine bessere Ladearchitektur und neue Konzepte leicht beheben könnte. Ich denke, Bestrebungen in diese Richtung werden tatsächlich absichtlich unterdrückt.
     
  16. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Das klingt so negativ....es wird doch einfach nur der Mehrheitswille politisch umgesetzt. ;)

    Problem ist allerdings, dass für neues nicht unbedingt gut geworben wird. Man muss leider Technik und Vorteile dieser den Leuten erklären. Doch leider fühlen sich dann viele belehrt und lehnen es, warum auch immer, dann grundsätzlich ab, ohne eine Millisekunde über das Thema nachzudenken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2017
  17. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Eventuell haben wir auch ein Problem mit der Energiewende. Wenn wirklich alle Autos von heut auf morgen elektrisch wären, würden bei uns vermutlich die Netze zusammenklappen. Das muss Hand in Hand gehen.

    In China schnippen sie mit dem Finger, und drölf neue Nulearmeiler gehen ans Netz. :D
     
  18. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    .. hätten wir ein Ressourcen-Problem. Lithium ist leider endlich auf der Erde.

    Aber ja, die Energiewende ist ein Problem. Aber nicht, weil man die Energiequelle wechselt, sondern weil man den Wechsel dämlich umsetzt.


    und btw: :ugly:

    https://www.youtube.com/watch?v=US-QRwmgwlk
     
  19. Makney

    Makney
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    Wo mit wollen auch BMW oder VW werben? BMW hat ein "Normales E-Auto" und ein Luxus Rennschlitten im Angebot und VW hat sein Fahrzeugen ne Batterie von Tesla verpasst. Damit kann man keinen abholen.

    Naja das Deutschland momentan aber im Totalen Strom überflußt lebt und ihn in seien Nachbarländer verkaufen muss sagt mir was anderes.
     
  20. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Von heute auf morgen geht es nichts. Aber z.B. Dieselautos schrittweise durch E-Autos zu ersetzen, wäre schon einmal ein Anfang.
     
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  21. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Der Hersteller ist nicht dazu da die Menschheit zu informieren. Der verkauft nur seinen Kram.

    Für sowas sind Medien da. Bspw. das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Man könnte Oma Erna ja einfach mal mit solchen Themen dauerhaft beschallen. Wer weiß ob sich dann nicht doch mal was ändern würde.
    Ich würde jetzt gern noch das Privatfernsehen nennen...aber naja... :ugly: Die wohl eher nicht.

    Hau-Ruck-Aktionen funktionieren vor allem bei solchen Themen (oder auch beim BGE) nicht. Vermutlich werden sie deshalb immer genauso besprochen, damit sie schnell wieder unter den Tisch fallen. :rolleyes:
     
  22. Makney

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    Ich verfolge das Thema schon lange und habe schon viele ÖR Beiträge dazu gesehen nur wen man die sich von 2015 zu 2017 anschaut ist ein Problem immer noch das gleiche, es gibt keine große Auswahl an E-Autos und nicht genug einfache Ladestationen. Jede Stadt hat ihren eigenen Anbieter wo man sich für registrieren muss überspitzt gesagt.

    Die Meisten E-Autos dies gibt kommen von Tesla, Hunday, Renault, Nisan usw. da seh ich leider kaum Deutsche Firmen drunter.
    Erklär mal ein Opa der immer BMW C-Klasse gefahren ist nun ein andern Hersteller zu nehmen oder von BMW diese 2 sehr komischen E-Autos.
     
  23. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Das ist das gleiche Problem wie beim Breitbandausbau: Die Planung der Infrastruktur orientiert sich am Bedarf. Aber dieser ist (unter anderem, der Preis für die Autos spielt auch eine Rolle) für viele schon Hauptargument gegen ein Elektroauto.

    Ein Opa sollte unter Umständen generell nicht mehr Auto fahren....aber gut. Anderes Thema :ugly:
     
  24. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    Wir sprechen von überschlägig 120 Terrawattstunden für die gesamte deutsche Automobilflotte! (3000 Kilowattstunden für 40 Mio. Autos)

    Der von dir genannte Überschuss, der sich am Export vermindert um Importe ablesen lässt, liegt maximal bei 50 Terrawattstunden.

    Und da sind die ganzen noch laufenden Atomkraftwerke noch dabei. Und da hast du noch nicht das Problem, dass morgens vor der Arbeit schnell mal Millionen von eAutos vom Netz genommen werden, zur Arbeit fahren, und dort teilweise wieder eingestöpselt werden etc.

    Das Thema Reservekapazität und Reaktionsschnelligkeit der Netze, spielt da eine erhebliche Rolle.

    Solange diese Probleme nicht gelöst sind, und zwar in Vereinbarkeit mit den Zielen der Energiewende, wird das schlicht nichts.
     
  25. Firderis

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    *hüstelt*
    Solarzellen könnten bei der Energieaufnahme helfen. Allerdings kommt dann ein Parkplatzproblem auf uns zu :D
     
  26. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Und ein Solarzellenproblem. :D Aber da könnten wiederum die Chinesen helfen :leuchte:
     
  27. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Kommt auf uns zu? In Hamburg steht in quasi jeder nicht-Hauptstrasse die Fahrbahn voller geparkter Autos. Dabei dachte ich das Fahr aus Fahrbahn steht fürs fahren und nicht fürs stehen. Ich hasse diesen Slalom an parkenden Autos vorbei. :uff:
     
  28. Diamond1991

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    Arbeitest du beruflich auch in China zu der Branche? Ich mache das gerade auf EU-Ebene und hätte Interesse mich dazu unverbindlich auch mal per PN auszutauschen :)
     
  29. UrbanForest

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  30. Lurtz lost

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    China ist doch eh drauf und dran den Westen links zu überholen (und Indien wird wahrscheinlich folgen). Ich denke dieser Trend wird nicht mehr aufzuhalten sein.
     
  31. dabba

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    Ein Problem ist auch die Energieversorgung an der Basis. Nicht jeder kann sein E-Auto in der heimischen Garage aufladen, weil die Steckdosen fehlen oder zwar vorhanden sind, aber keine getrennte Abrechnung möglich ist: Man kann ja schlecht in einer Tiefgarage mit mehreren Mietern sein Auto an die allgemeine Steckdose hängen - dann macht man sich schnell unbeliebt. ;)

    D. h. wir reden über nicht unerhebliche Umbaumaßnahmen. Wenn man sein Auto nicht über Nacht laden kann, sondern an der öffentlichen Ladestation warten muss (länger als heute an einer Tankstelle), ist das definitiv ein Komfort-Verlust, den die potenzielle Kundschaft nicht unbedingt akzeptiert.
     
  32. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    natürlich sind das infrastrukturelle Defizite.. nur werden die nicht besser, wenn man mit Verweis darauf nix macht :nixblick:
     
  33. dabba

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    Also ich sehe aktuell eben nicht, dass ich mir einen E-Wagen kaufen werde. D. h. ich habe auch keinen Bedarf, dass mein Vermieter (auch auf meine Kosten) die Tiefgarage umbaut.

    Henne & Ei.
     
  34. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Ich habe vor einiger Zeit ein schönes Vergleichsbild gesehen - der Times Square in New York, einmal 191X und einmal 192X aufgenommen (oder so). 10 Jahre Unterschied und während auf dem ersten Bild nur Kutschen waren, waren auf dem zweiten nur noch Autos zu sehen. Da ging der Aufbau der Infrastruktur auch quasi über Nacht.

    Finde ich leider gerade nicht wieder, war aber sehr beeindruckend zu sehen, was geht, wenn die Leute nur wollen.
     
  35. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Mein RIG:
    CPU:
    Eckig
    Grafikkarte:
    Auch eckig
    Motherboard:
    Ebenfalls eckig
    RAM:
    Eher so länglich eckig
    Laufwerke:
    Rund oder solide
    Soundkarte:
    In den 90ern
    Gehäuse:
    Groß und quaderig
    Maus und Tastatur:
    Eckig, klein und ergonomisch
    Monitor:
    Rechteckig
    Na ja, es ist wichtig, Leute zu haben, die Probleme erkennen, aber genauso wichtig (oder wichtiger) ist es, Leute zu haben, die Probleme dann auch lösen. An denen scheint es aus irgendwelchen Gründen zu mangeln. Meine Vermutung: Politik und Investitionsangst.
     
  36. Fipse

    Fipse
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    Ganz simple Frage: Wird sich das E-Auto überhaupt so bald wirklich durchsetzen weltweit? Öl reicht ja noch eine Weile, der Preis ist auch nicht astronomisch und die Technik für Synthetische Kraftstoffe lässt sich auch noch um einiges verbessern. Frage mich sowieso ob es nicht bessere wäre den Solarstrom dafür zu verwenden.
     
  37. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    naja wieso "Probleme erkennen"? Im Falle Kutsche <-> Auto hatte das Auto eben einen kollosalen Vorteil ggü. der Kutsche. Glaube nicht, dass die aufs Auto umgestiegen sind, weil die Pferde die Straßen vollgekackt haben.

    Diesen Vorteil muss man, wenn man das E-Auto als Konsumprodukt betrachtet, erst einmal heraus arbeiten. Und den sehen viele derzeit nicht, weil das E-Auto (gefühlt) einen Rückschritt bedeutet. "wenn ich denn mal eine lange Strecke fahre, dann..." zieht mehr als irgendwelche nicht sichtbaren Luftbestandteile, für die sich irgendjemand irgendwo mal einen Grenzwert ausgedacht hat.
     
    legal gefällt das.
  38. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    In Norwegen ist schon jetzt jedes vierte neu zugelassene Auto ein E-Auto. Mit dem Model 3 geht das auch für Leute wie mich in die richtige Richtung. Das mein nächstes Auto ein Stromer wird sehe ich als ziemlich wahrscheinlich an.
     
  39. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    Oder weil schlicht keine Garage vorhanden ist. Stichwort Straßenparker. Ich stell mir das gerade bei mir in der Straße vor, wenn jeder vom Auto über Gehweg und Rasen ne Verlängerungsschnur zu sich in den Keller spannt. :ugly:
     
  40. dabba

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    Der Vorteil von E-Autos ist eben, dass Kraftwerke einen deutlich höheren Wirkungsgrad haben als Verbrennungsmotoren. Synthetische Kraftstoffe würden dieses Verhältnis nicht verbessern: Erst mal die Energie in eine Flüssigkeit zu pressen und dann die Flüssigkeit wieder zu verbrennen, um die Energie wieder rauszubekommen, ist nicht ökonomisch. Andererseits sind Verbrenner nachwievor komfortabler.

    Norwegen hat aber gerade mal 5 Mio. Einwohner. Wenn die auf E-Autos umsteigen, hat das sowohl auf den Bedarf an E-Autos, als auch auf die globale Umweltbelastung eher geringe Auswirkungen. Zumal die ganz großen Stinker auch nicht die PKW sind, sondern die Laster, die Flieger und die Schiffe.*
    * Nein, nicht unbedingt pro km oder gar pro km und Person.
     
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