Zu welcher Bank wechseln?

Der Knackpunkt ist ja, dass z.B. "Mastercard Debit" für den Kunden sicherer und schneller ist. Das sollte der Fokus sein, nicht das, was für den Verkäufer günstiger ist.

Wusstest du, dass wenn du z.B. deine Girocard verlierst und sie bei der Bank gesperrt wird, noch problemlos am elektronischen Lastschriftverfahren teilgenommen werden kann? Du kannst als Dieb also in ein Möbelhaus gehen (die machen dort alle irgendwie ELV) und dir dort ne Schrankwand kaufen. Den Stress hat nachher der ursprüngliche Besitzer der Karte. Klar, man kann es zurückbuchen lassen, aber den Stress hast trotzdem du, weil das Möbelhaus erstmal an dich herantritt.
Dafür muss man zusätzlich noch zur Polizei und die Karte als gestohlen (was sie ja nicht immer ist), melden und eine Anzeige aufgeben, und dann wird die Sperrung für das ELV-Verfahren in das sog. KUNO-System eingetragen. Dort nimmt aber auch nicht jeder Händler teil.

Nur mal als Beispiel, wo die Girocard für Handel UND Kunde unsicher ist.

 

Frech wäre es nur wenn die Preise für Geschäftskunden niedriger wären als für Privat, da erstere so etwas sehr viel einfacher als Ausgaben für die Steuern anrechnen könnten.

 

Entgegen der Annahme, die juristische Laien haben (oftmals noch verstärkt durch irgendwelche Fernsehkrimis oder "Gerichtsshows"), ist es in der Praxis gar nicht so einfach, durchgehend und glaubwürdig zu lügen.
Wer außerdem meint, seinen (teuer bezahlten) Rechtsbeistand belügen zu müssen, schadet sich damit am Ende in der Regel nur selbst. In den meisten Fällen bemerkt man das übrigens (wie oben ausgeführt) auch recht schnell und kann entsprechende Konsequenzen ziehen.

Aus diesem Grund verwenden ja auch viele Händler noch immer das Lastschriftverfahren, obwohl das u.a. für die Händler das Risiko birgt, kein Geld zu erhalten (z.B. weil das Konto nicht ausreichend gedeckt oder die Karte gestohlen ist). Aber die Kosten für das Lastschriftverfahren sind für die Händler halt (deutlich) günstiger als für Zahlungen mit PIN-Abfrage.

Unterm Strich scheint diese Ersparnis also noch immer erheblich größer zu sein als der Schaden, der beim Lastschriftverfahren durch ungedeckte Konten oder geklaute Karten entsteht.

 

Glaub mir, bei Geschäfts- und Firmenkunden wird kräftig zugelangt. Nicht bei einzelnen Transaktionen, aber in Summe.

Fast alle Banken verlangen ja auch Negativzinsen.

 

Aus Kundensicht macht es da aber keinen Unterschied ob einzelne Händler diese Zahlungsart jetzt unterstützen, wenn er eine solche Karte hat ist es bereits zu spät.

 

Das bestreite ich ja auch nicht oder finde es negativ.
Die haben in der Regel ja auch ein sehr viel größere Geldumschlagevolumen als der normale Angestellte der Firmen auf seinem Privatkonto...

Und wie in der Antwort geschrieben....es gibt mit Sicherheit mittel und Wege für die armen Geschäftskunden der Banken die kosten zu 50-99% sich wieder rauszuholen

 

Was genau meinst du?

 

Bei Möbelhäusern u.ä. wird häufig das Lastschriftverfahren verwendet, weil die Preise teurer sind als das übliche Limit vieler Karten, da kann man dann ELV verwenden und bis zur Lieferung vergeht einige Zeit. Findet eine Rückbuchung statt, gibt es halt keine Ware. Die kann man etwas rausnehmen.

Beim normalen Händler muss man das differenziert betrachten:

Erstmal verkaufen die die Forderung meistens an den Netzbetreiber, wie Ingenico Payment, und dazu kommt, dass das ggf. nachfolgende Inkassoverfahren auch wieder Gewinn verspricht.

 

Hab mal mit der Diba telefoniert:
Papier-TAN wird 2019 für Zahlungsbestätigungen abgeschafft, bleibt für andere Autorisierungen aber weiter erhalten.
2018 hat man noch keine Nachteile mit Papier-TAN, falls es zu einem Betrugsfall kommen sollte.
Die App kann jederzeit mit Papier-TAN autorisiert oder de-autorisiert werden.
Ab 2019 geht für Zahlungsbestätigungen nur noch M-TAN oder App.

Ideal ist was anderes. Wobei ich die App für sicherer als M-TAN Halten würde, WENN sie gut gemacht ist. Großes wenn...

 

Ich könnte ja für meinen Arbeitgeber Werbung machen. Da ist die TAN-Liste bereits seit 2011 abgeschaltet und wird nahezu jedes Jahr als bestes Online-Banking ausgezeichnet.

 

Der da wäre? Warst du nicht Geologe?

 

Postbank.

Und ja ich hab Geologie studiert. Hab während meiner Studienzeit schon nebenbei für die Postbank gearbeitet. Zuletzt ging es da aber nicht mehr gut weiter und aus einem Teilzeitjob, wurde ein Aushilfsjob und schließlich ein Festvertrag. Jetzt arbeite ich seit ein paar Jahren im Online-Team.

 

Zur Postbank würde ich nicht mal wechseln wenn sie mir jeden Monat Geld schenken würden

 

dito. Die steht zusammen mit der Citybank (oder wie die jetzt heißt) auf meiner schwarzen Liste.

 

Die einzige Möglichkeit für mich die hohen Bankgebühren wieder rauszuholen: Meine Preise erhöhen

 

ich glaube ich suche mir jetzt auch eine neue Bank. Meine Sparkasse hat mich angemotzt und mit Kündigung gedroht, sollte ich weiterhin solche lustigen Verwendungszwecke eintragen. Scheinbar werden die doch gelesen

Spaßbremsen

 

Das wird dir aber vermutlich bei jeder Bank passieren.

Was hast du eingegeben? Da wird vermutlich eine Software nach auffälligen Wörtern suchen.

 

lol

erzähl uns mehr

 

Ajo.. natürlich sind das alles Buzzwords für die Scansoftware. Ich habe damit aber vor über 10 Jahren angefangen. Oder besser: ein Kumpel hat damit angefangen und ich habe es übernommen. Seine ING Diba hat damit auch scheinbar bis heute kein Problem


Allerdings finde ich es befremdlich, wenn mich ein (unbekannter) Kundenberater meiner Bank anruft und im ersten Satz mit fristloser Kündigung droht. Das kann man bei > 30 Jahren Geschäftsbeziehung auch anders kommunizieren

 

Das stimmt. Soviel zum persönlichen Kontakt bei Filialbanken...

 

Bei Geld hört der Spaß auf

 

Jup.. die Deutsche Bank bietet mir auch gerade ein kostenloses Gehaltskonto an.. wäre eine Überlegung wert.

 

Ich kann dir das vermutlich sogar sagen. Das war wahrscheinlich der Verantwortliche für Geldwäsche und Missbrauch des Zahlungverkehrssystems.

Du verursachst halt einiges an Mehrarbeit, weil das komplette Warnsystem aktiviert wird.

Mit Trittbrettfahrern haben wir damals auch Kontakt aufgenommen.

 

hum.. das Konto wird gerade richtig attraktiv. Gratis Konto, wenn es Gehaltskonto ist, Visa Karte und via BrokerDepot gratis ETF-Sparpläne

 

Habe ich bei der Diba auch alles.

 

Und ich bei der DKB.

 

Ich bin bei der Deutschen Bank und ganz zufrieden.

 

Dann hau doch mal ein, zwei raus.

Sollte ich das richtig überblicken, bieten die aber kein kostenfreies Bezahlen per Girokarte an, richtig?

 

schau mal:
https://utopia.de/ratgeber/alternative-gruene-bank/

 

Meines Wissens ist das Bezahlen mit der Girokarte (V Pay) kostenlos. Ist das nicht ohnehin immer so? Nicht kostenfrei ist es, damit Geld abzuheben -- dafür ist die VISA-Karte da.

Ich bin gerade noch in der Wechselphase. Die DKB-Girokarte habe ich noch nie eingesetzt, die VISA dagegen regelmäßig (und immer häufiger kontaktlos).

 

Die wäre für mich sogar kostenlos, aber wenn ich mal einen Filialbesuch machen müsste, und vor und hinter mir stehen Leute, die ein Paket abgeben wollen und es eilig haben, dann schreckt mich das doch wieder ab.

 

Mal ein paar kurze OT-Fragen:

Wer von euch nutzt eine Bankingsoftware und welche nutzt ihr?

Bei der neuen ComputerBild ist WISO Mein Geld 365 dabei und ich würd das gerne mal testen. Früher hatte ich mal eine Steganos Software, die funktioniert aber nicht mehr. Wollte jetzt WISO mal einrichten und dabei stört mich gerade, daß ich der Software meine Bankzugangsdaten geben soll, die dann - wo auch immer - gespeichert werden. Mir wäre es lieber, ich könne mich bei Bedarf einloggen und müsse nicht die Daten hinterlegen. Dabei ist mir nicht ganz wohl.

 

Outbank auf Mac, iPad und iPhone. (1x gekauft für drei Geräte)

 

Outbank gibts doch nicht für Windows, oder? Außerdem liest man was von Insolvenz.

 

Das weiß ich nicht, ob es das für Windows gibt.
Insolvenz wurde aber abgewendet.

 

Ok, laut deren Seite gibts das aber nur für Android und IOS.

 

Das ist auch meine Software. Bin sehr zufrieden damit. 90% aller Buchungen werden vom System direkt einer Kategorie zugewiesen (z.B. Nahrungsmittel oder KFZ Kosten) und sind entsprechend in den Auswertungen zu finden. Zusätzlich kannst du auf Basis wiederkehrender Buchungen deinen Kontostand in die Zukunft berechnen und siehst, wo ein Knick zu erwarten ist. Filterungen über Kategorien, Zeiträume, Konten, etc. sind auch problemlos möglich

Bislang habe ich auch noch keine Beschränkung in der Anzahl der verwalteten Konten gefunden Lediglich das Aktiendepot ist noch nicht drin.. damit habe ich mich aber auch noch nicht sonderlich intensiv beschäftigt, bringt ja keinen Mehrwert über die Software.

Ist halt nicht ganz billig, wenn man die Jahreslizenz erwirbt. Aber sonst top

 

Und wie sieht es dabei mit der Sicherheit aus? Mir gehts eben darum, daß ich der Software meine Logindaten geben soll und die wasweißichwo gespeichert werden. Bei der Steganos-Software wars zumindest so, daß ich mich jedes mal einloggen musste, wollte ich was machen an meinem Konto und das erscheint mir wesentlich sicherer, als die Daten auf der HDD oder einem Buhl-Server zu haben.

 

Verifizierung passiert bei mir beim Programmstart (optionales PW), und dann für jede Kontobewegung per Konto-PIN und ggf. TAN-Verfahren. Gespeichert habe ich grundsätzlich nichts, ka wo diese Informationen gespeichert würden.


EDIT: es ist aber eine durchaus interessante Frage, ob die PIN von Buhl gelesen werden könnte/gelesen wird, oder ob es per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung durchgereicht wird