Zustand der Bundeswehr

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von OldestVisitor, 24. September 2014.

  1. Banda

    Banda
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    So pauschal formuliert ist natürlich nichts daran falsch. Aber es geht hier um rektales Fieber messen, das an einem selbst im Rahmen der Ausbildung durchgeführt werden soll. Das ist extrem schamverletzend, es hat in dem Fall keine medizinische Indikation und es liegt zwischen den Teilnehmer einer solchen Ausbildung sehr wahrscheinlich nicht die nötige professionelle medizinische Distanz vor.

    Man kann bestimmte Sachen in einer solchen Ausbildung an sich gegenseitig üben, das kann sogar oft sinnvoll sein. Aber das darf weder risikoreich sein noch darf es schamverletzend sein. Der Rest muss eben unter Anleitung und Beobachtung an echten Patienten mit einer realen Indikation erlernt werden.

    Ansonsten würde sich auch die Frage stellen, warum mit dem Messen von Fieber aufhören? Warum nicht auch gegenseitig bei Kollegen Blasenkatheter legen oder digital den Enddarm ausräumen? Und warum Geschlechter trennen? Kann man sich ja später auch nicht aussuchen.
     
  2. Stimmt, stimmt und stimmt auch. Bestenfalls könnte man sagen, dass solche Lehrgänge nicht von der eingeschworenen Kampfgemeinschaft besucht werden, sondern dass sie Lehrgangsteilnehmer sich erst dort kennen lernen und danach wieder getrennte Wege gehen (kann, muss aber nicht).

    Naja, eben diese Möglichkeit besteht für die Masse der Lehrgangsteilnehmer bei der Bundeswehr nicht. Dort werden keine Pfleger für ihren zukünftigen Beruf im Krankenhaus vorbereitet, sondern Einsatzersthelfer und Kampfretter, die im regulären Dienstbetrieb nie sowas wie einen Patienten vor sich liegen haben werden. Ich kann mir vorstellen, dass das einer der Gründe ist, weswegen man auf das gegenseitige Üben setzt. Sonst würde man es nämlich gar nicht tun.

    Die zukünftige Verwendung gibt die Tiefe der Ausbildung vor. Ich weiss ja nicht, auf was für nem Lehrgang genau die da ihre Thermometerspielchen gemacht haben, aber in Pfullendorf ist das Ausbildungszentrum Spezielle Operationen, nicht die Sanitätsakademie. Dort werden in der Regel nicht die Schwestern und Pfleger der Bundeswehrkrankenhäuser ausgebildet, sondern die Qualifikationen ab Einsatzershelfer B aufwärts. Im Kern geht es also um erste Hilfe bei charakteristische Kriegsverletzungen innerhalb der Golden Hour. Ab Einsatzersthelfer B werden da auch Thoraxdrainagen und intraossäre Zugänge gelegt... aber aufs Enddarm ausräumen kann man wohl angesichts des avisierten Einsatzspektrums verzichten.

    Die Geschlechtertrennung kann man auch relativ einfach begründen... aber das muss ich hier bestimmt nicht vormachen ;)
     
  3. Banda

    Banda
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    Dann wäre es an der Zeit, diese für ein paar Wochen in den Rettungsdienst und in eine Notaufnahme zu schicken. Bundeswehr dürfte dafür ja noch genug Krankenhäuser haben und ansonsten bestimmt auch in anderen KH unterkommen würden. Und wenn nicht: Es gibt auch Übungspuppen mit anatomisch weitestgehend korrekten Aufbau. (Und dazu ist es eh unnötig, da Temperatur messen im Rektum jetzt nicht gerade kompliziert ist und Bilder und Erklärung völlig ausreichen sollten ...) [-](Und dazu ist es ziemlich veraltet, im Rektum Temperatur zu messen.)[/-]

    Und die übt man auch an sich gegenseitig oder geht es dann doch ohne "Verwendung" des Kameraden?


    Ich halte das für extrem entwürdigend und hoffe, dass es im Zuge der Überprüfung zu einem totalen Verbot kommt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Juni 2017
  4. Naja, es sind aber eben keine Rettungssanitäter, sondern Ersthelfer mit ner "erweiterterten Befähigung", mehr nicht. Und selbst das machen sie nicht hauptberuflich, vielmehr ist es ne Zusatzqualifikation für Infanteristen und sonstige Truppenteile, die irgendwo in Frontnähe herumkreuchen. Die haben ein gutes Dutzend anderer Zertifizierungen (eher aus der Kategorie "Menschen weh tun 101"), die sie jährlich oder alle zwei Jahre auffrischen müssen, und das neben dem normalen Dienst- und Übungsbetrieb.
    Zur Frage, warum man das heutzutage überhaupt so macht, kann ich nichts sagen.

    Soweit ich weiss, werden dazu irgendwelche Übungssysteme genutzt... na gut, ein entsprechendes Übungssystem könnte man sich wohl auch beim nächsten Proktologen ausleihen... :ugly:[/QUOTE]
     
  5. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Wie muss ich mir das dann vorstellen, wenn ich doch mal dem Verein beitrete und bei der Erfuellung meiner vaterlaendischen Pflicht an der Wolga in Afghanisten angeschossen werde - kommt dann der Sanni herbeigeeilt, zieht mir im Dreck die Hose runter und schiebt mir ein Themometer in den Allerwertesten? Falls nein, warum ist das dann Ausbildungsgegenstand? Und warum muss man an einem dritten anstatt einer Puppe ueben, sich Messinstrumente in die Poperze zu schieben?

    Oder um es anders zu formulieren: Welcher Fetischist schreibt denn bei euch die Lehrplaene :ugly:

    Anekdotisch aus dem zivilen Bereich: Eine Freundin ist gelernte Krankenschwester und die haben sich in der Ausbildung gegenseitig Blut abgenommen und iv. Zugaenge gelegt, sowie diverse Knochen ertastet. Tiefergehende (:ugly:) Untersuchungen haben sie nicht aneinander, sondern an Patienten oder Puppen durchgefuehrt.
     
  6. Ich pack jetzt mal mein eingerostetes Wissen aus der Einsatzersthelfer-A Ausbildung aus und @Hoppahoppa korrigiert mich bitte, wenn ich kompletten Blödsinn erzähle ;)

    Zuerstmal: Wie gesagt, ich weiss nicht sicher in welchem Zusammenhang und für welche Einsatzzwecke diese Geschichte mit dem Thermometer in die Puperze noch praktiziert wird. Mein best guess ist, dass aktuellere Geräte zu empfindlich sind, um sie einem Soldaten in die Erste Hilfe Tasche zu packen, Wüstentemperaturen und Sandeinwirkung auszusetzen. Stattdessen benutzt man halt das alte, "analoge" Gerät. Und das liefert die besten Ergebnisse, wenn es möglichst nahe der Körpermitte eingesetzt wird, deshalb wandert es in den Arsch und nicht in den Mund oder gar ins Ohr. UND ERST RECHT NICHT IN DIESER REIHENFOLGE!!!!! :ugly:

    Dann: Der Sani zieht dir nicht sofort die Hose runter, sondern er wartet ggf. erstmal ab und kuckt, was um ihn herum so passiert. Im Idealfall ist ein beweglicher Arzttrupp vor Ort, du wirst in den BOXER geladen und halbwegs fachmännisch versorgt. In einem noch guten Fall wirst du binnen der Golden Hour evakuiert und dem Feldlazarett zugeführt. Im beschissensten Fall steht deine Einheit noch im Feuerkampf, 200km vom Feldlager entfernt, Rettungshubschrauber sind nicht verfügbar, wurden abgeschossen oder können nicht landen, weil die Landezone heiss ist (d.h. die Luft ist sehr bleihaltig). Dann müssen die Leute vor Ort dich eben so lange am Leben halten, bis qualifizierte Hilfe kommt oder du zu ihr gebracht wirst. Das kann in einem beliebigen Zeitfenster von 2 bis +8 Stunden passiert.
    Innerhalb dieser Zeit kannst du selbst in der Wüste, dort insbesondere in der Nacht, einen tödlichen Wärmeverlust (Hypothermie) erleiden. Insbesondere dann, wenn dein Körper ein paar Lecks hat. In so ner Situation muss eben deine Temperatur regelmäßig überprüft werden und notfalls kommst du in so ne Hibler Wärmepackung.

    Und warum es am herzallerliebsten Kameraden durchgeführt wird? Man kann sich offensichtlich darüber streiten. Es gibt bei uns den Grundsatz "train as you fight", der eigentlich selbsterklärend sein soll. Ich will mir da kein abschließendes Urteil bilden, aber natürlich gibt es Argumente für beide Seiten. Auf der einen Seite ist es absolut legitim, mit dem Schamgefühl usw. zu argumentieren....
    Auf der anderen Seite ist es eben so, dass militärisches Ersthelferpersonal nach der Ausbildung keine Gelegenheit mehr bekommt, in einer kontrollierten Umgebung langsam Praxis zu sammeln und an das Überwinden von Ekelgefühlen herangeführt zu werden. Der Soldat hat im schlimmsten Fall erstmals Kontakt mit einem Patienten, wenn du ohne Beine vor ihm liegt, während nebenan die Mörsergranaten einschlagen. Was er als erstes tut, wenn er seinen Kameraden halbwegs in Sicherheit gebracht hat, ist ein Bodysweep, also das Abstreifen des kompletten Körpers um zu prüfen, wo genau Blut ausläuft. Das sieht man nämlich durch drei Kleiderschichten und Flecktarn nicht so gut, wie es Filme gerne darstellen. In der Ausbildung wird ihm dann immer eingetrichtert: "Ganz wichtig: Im echten Einsatz auch den kompletten Schritt abtasten und dabei in die Hose greifen, denn in der Leistengegend verlaufen große Blutgefäße und gerade dort sieht man ne Wunde mitunter am allerwenigsten. Aber weil wir hier in der Ausbildung sind, deuten wir das nur an wegen Schamgefühl und so." Jetzt sind wir wieder im Einsatz, du liegst verwundet am Boden und der Obergefreite, der sich gerade um dich kümmert, hat wahrscheinlich viel mehr Angst, als du. Der ist gestresst wegen den doofen Mörsergranaten, hat sich vorhin selber noch eingenässt, hat gerade zum ersten Mal getötet und zugesehen, wie andere getötet werden. Ihm ist kalt/heiss, er ist übermüdet und das Adrenalin steht im bis unter die Haarspitzen. In dieser Situation liegst du vor ihm. Was macht er? Er spult im Idealfall absolut stumpf das ab, was er in der Ausbildung drillmäßig gelernt hat, schließlich muss er ja auch noch seine Umgebung im Auge behalten und auf den Funk achten. Was hat er aber nicht gelernt? Deinen Schritt richtig abzutasten. Und wo haste das Mörserschrapnell abbekommen? Richtig, im Schritt. Also entweder er vergisst es, oder sein Ekelgefühl treit ihn in dieser Ausnahmesituation dazu, den einen Bereich deines Körpers halb unbewusst auszulassen, denn schließlich hat er es ja nicht anders gelernt.
    Also, das nur als Beispiel, warum man bei dieser speziellen Sache das Verfahren zu 100% zu erlernt, wie man es im Ernstfall anwenden würde.* Inwieweit man das nun mit dem Thermometer durchexerzieren muss... wie gesagt, keine Ahnung. Mir ist es ehrlich gesagt bums, aber an sich finde ich es schon lächerlich, dass gerade in der Armee wieder über solche Sachen diskutiert wird. Da sollen die Leute im Ernstfall die zerfetzten Körper ihrer Kameraden aufsammeln und anstatt angesichts dessen zu sagen: "Euer Schamgefühl sollte hier gegen 0 gehen", fängt man wieder mit so ner Kleinkinderkacke an. Ich bin absolut dagegen, dass hier irgendwas sexualisiert wird und so, aber mir scheint, dass den Leuten trotz Afghanistan & Co. immer weniger bewusst ist, was ne Armee ist und worauf sie vorbereitet sein soll.

    * edit: Übrigens, mit dieser Sache, dass Soldaten im Ernstfall genau so handeln, wie sie es in der Ausbildung gelernt haben, haben wir leidige Erfahrung machen müssen. In der alten Schießausbildung der Bundeswehr wurde so viel Wert auf Sicherheit gelegt, dass der Soldat wie ein kleines Kind behandelt wurde. Er durfte auf der Schießbahn Handgriffe an der Waffe nur auf ausdrücklichen Befehl hin ausführen. Munition wurde Stück für Stück ausgegeben und in der Schießkladde verbucht. Und was war das Resultat? Am Anfang des Kosovo- oder Afghanistaneinsatzes haben Soldaten im Feuerkampf ihre Magazine leergeschossen und dann zum Gruppenführer geschaut und gewartet, ob er nen Magazinwechsel befiehlt.
    Als Lehre daraus sind ein paar unserer Leute zu den Schweizern gegangen, die ein verdammt gutes Schießausbildungskonzept hatten. Die haben sich ausbilden lassen und das Ding in der Bundeswehr eingeführt. Seitdem kann jeder Soldat Reaktionsschießen und mit seinem Kram eigenverantwortlich umgehen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Juni 2017
  7. Rumo

    Rumo
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    Ich kann mir vorstellen wie dieser Post abgeschickt wurde mit Teetässchen in der Hand und abgespreiztem kleinen Finger.
    Auf einen Kamerad muss man sich im Gefecht blind verlassen können. Man kann sein Leben in die Hand des Kameraden geben, weil der für einen da ist und der Kamerad weiß, dass man selbst für ihn auch da ist. Das ganze basiert auf Vertrauen. Falls du kannst, solltest du dir überlegen wie es sich auf das Kameradschaftsgefüge auswirkt, wenn es eine Ratte gibt die andere anschwärzt, wegen Nichtigkeiten wie Wehrmachtsplunder.
     
  8. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Wenns nur um Nichtigkeiten gehen würde, würds auch keine Sau interessieren.
     
  9. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    Die Liste der Funde hast du dir angesehen?
     
  10. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Na na na Freundchen. seit wann passt denn Tee zum Kaviarhaeppchen?
    Das ist bei der Feuerwehr nicht anders. Trotzdem hast du dich nicht ggue. deinem Kameraden, sondern dem Parlament und dem Grundgesetz verpflichtet.
    Es geht nur sekundaer um 'Wehrmachtsplunder', sondern um die politische Einstellung des Soldaten. Und wenn der nicht 100% linientreu mit dem GG ist, dann hat er bei der Bundeswehr verdammt noch einmal nichts zu suchen, und da erwarte ich auch von den Kameraden keine Deckung rechtsradikaler Umtriebe. Das hat sofort gemeldet zu werden, egal wie kameradschaftlich der ist. Das hat nichts mit anscheissen sondern Pflichtbewusstsein und Achtung des Grundgesetzes zu tun.

    @DerTommy86 vielen Dank fuer den ausfuehrlichen Einblick :) Als Zivilhansel hat man die sonst ja nicht.
    Dann sollte das mal ganz dringend geaendert werden. Ist ja nicht so als ob unsere Truppen permanent mit dem Sturm auf Moskau ausgelastet waeren :ugly:

    Jemand anderem im Schritt abzutasten oder Koerperausgaenge in Einfuhrgebiete zu verwandeln ist ein kleiner Unterschied. Mir gehts dabei auch weniger um den Schiebenden als um den Geschobenen. Im Ernstfall geht dem das vermutlich am Arsch vorbei (oder... eben auch nicht :ugly:). Deswegen ja auch das Training an der Puppe.

    Rein prinzipiell stimme ich dir bei einer 'hab dich nicht so' Haltung ja zu, aber leider ist das Rollenbild bei der Bundeswehr doch eher... Altertuemlich. Und jetzt erzaehl mir nicht, das waere anders. Wer sich so an maennlicher Haerte aufgeilt wie die Jungs dort, der hat auch zu den eingefuehrten Gegenstaenden ein eher unentspanntes Verhaeltnis.
     
  11. Gerne, gerne... Alles, was der Völkerverständigung dient :ugly:

    Moment, was meinste denn jetzt? In diesem Fall hat sich doch eine Frau Leutnant beschwert, keiner der Herrschaften. Denen dürfte es eher am Arsch vorbei gehen (dieser Wortwitz passt hier gar trefflich, gut gemacht! ;) )... und gab es nicht vor einigen Jahren diesen Skandal, bei dem sich n paar Rekruten aus Langeweile Bettpfosten und Obst in den Arsch geschoben haben? :ugly:
    Aber Spaß beiseite, ich meine, dass es den Männern grundsätzlich eher egal ist, als den Frauen. Die haben eher mit ihrem Schamgefühl zu kämpfen. Den Typen erklärst du halt: "Schaut her, es ist eklig, aber 'train as you fight' und jeder ist mal der Schiebende und mal der Geschobene", dann nehmen die die Hacken zusammen und beißen sich durch. Es ist ja auch nur n kleines Thermometer, kein 50cm Dildo der BLACK FUCKMASTER 3000 EDITION mit haselnussgroßen Noppen und 20 einstellbaren Programmen ;)

    Edit: Ich finds übrigens wieder tragisch bezeichnend... wenn ich das ganze jetzt richtig verfolgt habe, hat diese Frau sich beschwert und nun hat sich herausgestellt, dass die allermeisten Anschuldigungen erstunken und erlogen waren. Und das sind nämlich genau die Fälle, wegen denen lebensältere Kameraden dir irgendwann in der Ausbildung empfehlen: "Wenn du ein dienstliches Gespräch mit einer Soldatin führen musst, lass immer die Tür offen und hab im Idealfall einen Zeugen mit im Büro". Zum Kotzen ist das...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Juni 2017
    Captain Tightpants gefällt das.
  12. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Aeh, das kommt davon wenn man den ganzen Tag ne Schulung haelt, sowas nebenbei sieht und dann darauf antwortet.

    Du hast natuerlich Recht. Wer sich mit 'Íhhh das ist eklig' beschwert, hat den Schuss nicht gehoert. Besonders wenns um das ausfuehren einer Taetigkeit geht (als 'Betroffener' kann ich es ggf. verstehen, wg. s.O. - egal ob m/f) und man bei dem Kameraden grundsaetzliche Hygiene annehmen kann. Du weisst ja auch nicht was der ein oder andere da eventuell an fieser Vorbelastung hat.

    Die Frage ist ob das nicht ggf. die Zustimmung erhoeht. Man koennte zum Test ein Thermometer nehmen, was bei erhoehter Temperatur vibriert - Arbeit darf ja durchaus Spass machen :wahn: Ich persoenlich stehe da bei dir und erwarte die professionelle Distanz eines arbeitenden Menschen.

    Vor allem erweist die Frau den anderen Frauen der Truppe einen Baerendienst, indem sie indirekt eine Sonderbehandlung einfordert und damit der Gleichberechtigung im Wege steht.

    Last but(t) not least:
    Es bieten sich einfach zu viele gute Wortspiele hier als das man so etwas ignorieren koennte :ugly:
     
  13. Man könnte das sogar als Ausbildung deklarieren.... wie war das gleich nochmal in "Die Akte Jane"? - "Mit männlichen Kriegsgefangenen macht man genau das selbe, wie mit weiblichen. Nur tuts bei den Männern mehr weh" :ugly:
    Ok, genug davon ^^

    Stimmt. Da gibts Frauen von solchem und solchem Schlag. Ich war mal auf nem Lehrgang, auf dem man zeitweise einfach nur rundgelutscht und an seine Belastungsgrenzen geführt wurde. Da stand irgendwann ein Nachtorientierungslauf in Zweierteams an und ich bin mit ner Frau gelaufen. Als die Zeit schon sehr knapp wurde und wir grad auf nem Feldweg liefen (Waldkante ca. 20m entfernt), meinte sie: "Boah ich muss übelst pinkeln." - Ich: "Ja geh schnell in den Wald, ich warte hier." - Sie: "Keine Zeit.", zieht an Ort und Stelle die Hose runter und... naja :ugly:
    Gut, das ist jetzt n Extrembeispiel, aber grundsätzlich zeigt es halt ne Einstellung á la "Der Job muss erledigt werden, auch wenns hart und dreckig ist und übelst abfuckt". Das fehlt heutzutage vielen, insbesondere den 160cm Großstadtmädels, die aus welchen Gründen auch immer Fallschirmjäger werden wollen. :nixblick:
     
  14. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Wir haben das Aequivalent bei uns namens PTI - Produktion technische Infrastruktur. Das sind die Jungs und Maedels, die bei Wind und Wetter und auch -15 Grad und Eisregen in der Baugrube oder am KVz hocken und mit klammen Fingern stundenlang Kabel verloeten oder Anschluesse bauen. Die Frauen dort haben auch schlicht und ergreifend keine Zeit fuer Bullshit und Mimosenhaftigkeit. Gut, in die Baugrube schiffen tut da hoffentlich keiner, aber 'ich will nicht dreckig werden' oder 'das ist mit zu anstrengend' gibts da nicht.

    DAS ist fuer mich gelebte Gleichberechtigung, und das schafft auch diese dummen Vorurteile nachhaltig ab. Alibi-Ernennungen und Quoten statt Qualifikationen sicher nicht.
     
  15. Oh, ich würde. Und selbst 60 Jahre später würde ich mit meinen Enkelkindern dort vorbei fahren und sagen: "Seht her, ich habe das Fundament dieses Hochhauses markiert... das kann mir niemand nehmen" :ugly:
     
  16. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
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    "Dennoch habe ein Oberstabsarzt das rektale Temperaturmessen bereits im August 2016 als zwar zulässig, aber pietätslos bezeichnet. Dazu merkt der Staatsanwalt süffisant an: „Ob die in Pfullendorf in der Vergangenheit praktizierten Ausbildungsmethoden sachgerecht oder pietätslos waren, haben die Strafverfolgungsbehörden nicht zu beurteilen.“"

    :nixblick:
     
  17. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Deswegen traegst du auch oliv und nicht magenta :fs:
     
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  18. Tharos

    Tharos
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    Schön finde ich ja aus obiger Liste auch:
    - 323 8,8-cm-FlaK 18/36/37 sowie diverse Modelle einer 8,8-cm-FlaK Maßstab 1:36
    Sowohl das Waffensystem als auch die Modelle dienen als Anschauungsmaterial und zur grundsätzlichen Vermittlung von Kenntnissen über Aufbau, Funktion und Wirkungsweise (...)

    Die haben da ernsthaft mehrere 8,8er Flak? Krass, Sammler würden sich die Finger lecken. :D

    Steht doch im Anschreiben was damit geschehen ist, unter anderem:
    - Aufnahme in eine militärhistorische Sammlung
    - Rückgabe an Eigentümer
    - Rückgängigmachen von bereits erfolgten Maßnahmen (z.B. Wiederaufhängen)

    Also alles planlos eingesackt wurde da auch nicht.

    Nur mal Beispielhaft:

    - 68 3 x K 98 aus den frühen 1940er Jahren mit nationalsozialistischen Prägungen
    - 216 Wandgemälde Wehrmacht
    - 235 Bildband „Unser Alpenkorps in Frankreich“
    - 342 Luftkampfbilder aus dem II. Weltkrieg, die DEU Jagdflugzeuge mit dem Hakenkreuz zeigen und offen an den Wänden hängen.

    Klar kann man sich jetzt auf die eher "lustigen" Funde zurückziehen. Nichtsdestotrotz wurden auch Dinge gefunden die so sicherlich nichts in den Kasernen zu suchen haben. Allerdings halte ich die Aufregung und fast schon Hexenjagd auch für deutlichst übertrieben.
     
  19. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    Das würde ich so pauschal nicht sagen. Die Fundliste ist kontextfrei. Es macht bei der Bewertung der Funde imo einen deutlichen Unterschied, ob die Fundsache alleinstehend da ist oder z.B. in einen vergleichenden Kontext eingebettet ist (Infanteriewaffen 1. Weltkrieg, Infanteriewaffen 2. Weltkrieg, Infanteriewaffen Neuzeit). Und auch bei alleinstehenden Funden ist die Bewertung unterschiedlich: Wurde das Gewehr mit Hakenkreuzabnahmestempel erst kürzlich aufgehängt, weil sich da einer aktiv einen aufs Hakenkreuz runterholt oder hängt es seit 30 Jahren da und es hat sich seit Ausscheiden des Aufhängers keiner mehr genug dafür interessiert um es abzunehmen?
     
  20. Sich schuldig machen durch Nichtstun... Das ist doch eben jenes Haltungsproblem, von dem die Ministerin sprach! :ugly:
     
  21. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    WEnn ich sehe wie sich mein Kamerad auf Stube Landser Plakate an die Wand kloppt, hab ich das pronto zu melden. Mit so einem Menschenbild hast du doch in der BW nix verloren.

    Beim Bund treffen halt einige Eigenschaften zusammen - viel junge Leute, positiver Nationalbezug, weitestgehend ne Maennertruppe, militaerisch und an der Waffe aktiv, an vielen Stellen auch fuer eher schlichte Gemueter geeignet - die die BW eben AUCH attraktiv fuer rechte Wirrkoeppe macht. Genauso wie sich viele rechte Ideale in der Schwulenszene wiederfinden.

    Das ist so und das laesst sich nur schwer aendern. Man muss halt einfach im Bewusstsein dieses Faktums handeln und da ggf. etwas genauer hinschauen. Damit stellt man aber weder die Truppe unter den generellen Rechtsextremismusverdacht, noch muss man da jetzt gross entnazifizieren.
     
  22. Das mag ja alles stimmen, aber es ging gerade um ein Gewehr mit nem kleinen Hakenkreuzabnahmnestempel drauf, das seit Äonen in der Kaserne als Teil einer militärhistorischen Sammlung irgendwo in einer Vitrine steht.
    Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hab ich nicht den blassesten Schimmer, was in meiner Kaserne an den Wänden hängt. Da gibts ne Bilderstrecke mit alten Helmen drauf, aber ich könnte dir ums verrecken nicht sagen, was genau darauf dargestellt ist, obwohl ich seit knapp drei Jahren tagtäglich an dieser Wand vorbei gehe. Es juckt mich schlichtweg nicht. Es springt mir nicht ins Auge und von den anderen sagt offensichtlich auch niemand etwas (schlechtes Argument, ich weiss)... es ist halt schlicht und einfach so, dass niemand, und grad die Jüngeren nicht, vor diesem Wehrmachtskrempel steht und sich darauf einen runterholt, sondern dass das Interesse für dieses und jegliches andere militärhistorische Zeug gegen Null geht.
    Dieser ganze Kram - egal ob laut neuer Definition "Wehrmachtsdevotionalie" oder militärhistorischer Gegenstand - steht als Staubfänger herum und wurde erst durch den Aktionismus der Ministerin wieder in den Fokus gerückt.
     
  23. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
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    Wir haben bei uns sogar eine Regionalausstellung über die Geschichte der Gebirgsjäger, da passt das alles, ist wohl als Museum zu betrachten :ugly:
     
  24. Amoreli3 gesperrter Benutzer

    Amoreli3
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    http://www.focus.de/politik/nach-kr...eidigungsministerin-angezeigt_id_7232556.html
    Zu allererst sei gesagt dass ich das Thema sonst nur auf Seiten gefunden habe, denen ich jetzt nicht unbedingt vertrauen würde.

    Und dann lese ich, dass der doch nicht zum Putsch aufruft. Der sagt "entweder oder", d.h., die Soldaten haben noch ne Wahl. von einem klaren Putschaufruf kann hier gar nicht die Rede sein.

    Und dann lese ich auch nicht, dass sie gegen VDL putschen sollen. Hier kann man schon die Frage stellen, gegen wen oder was soll geputscht werden, denn so klar ist das für mich nicht.

    Ich denke also, sollte tatsächlich sowas in der Form vorgefallen sein, wird jeder vernünftige Staatsanwalt sich die Strafanzeige nehmen und damit den Po abputzen. Hat man wieder mal ne Heinkel ohne Hakenkreuz gefunden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juni 2017
  25. Unabhängig davon, ob er irgendwelche Füllwörter benutzt hat, um seine Aussage zu relativieren, sollte eigentlich jeder Blinde mit nem Krückstock sofort erkennen, dass die Aussage nicht ernst gemeint war.
    Aber das ist halt die Bundeswehr heute. Wird der Typ nicht angezeigt und kommt die Aussage sehr viel später ans Tageslicht, heisst es: "Vetternwirtschaft, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus usw.". Heutzutage will sich halt jeder in erster Linie selbst absichern, deshalb schießt man lieber mit Kanonen auf Spatzen, als irgendwas zu riskieren. Hier hätte auch der Vorgesetzte im Rahmen seiner Disziplinarbefugnis einschreiten können.
     
  26. Amoreli3 gesperrter Benutzer

    Amoreli3
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    Trotzdem. So, wie ich die Uberschrift lese könnte man wirklich auf die Idee kommen, dass er zum reinen Putsch gegen VDL, eine mögliche Straftat, aufruft. Klarheit bekommt man erst, wenn man weiterliest. Ich finde das n Unding.
     
  27. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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    25.070
    Am Besten wäre es, man hätte es noch in der Rommel-Kaserne gefunden :wahn:
     
  28. StahlViktor gesperrter Benutzer

    StahlViktor
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    Selbst wenn man weiter in der Geschichte zurück geht, wurde der Spruch immer als Zeichen der Ablehnung von Vielfalt, Multikulti und Willkommenskultur genutzt. Solches Gedankengut hat nunmal in der Bunte-Republik Deutschland kein Platz mehr!
     
  29. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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    Wenigstens bleibt die Rommel-Kaserne bestehen um an Rommels Beiteiligung am deutschen Widerstand zu erinnern.
    http://www.rp-online.de/nrw/panoram...soll-weiter-nach-rommel-heissen-aid-1.6875971
     
  30. Amoreli3 gesperrter Benutzer

    Amoreli3
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    Und wenn Adolf Hitler plötzlich im Widerstand gewesen wäre? Ich jedenfalls vergesse nicht, dass Erwin Rommel auch im zweiten Weltkrieg für Deutschland und für Adolf gekämpft hat, Widerstand hin oder her.

    Gibt es noch eine andere Erklärung als die, dass die Leute für dumm verkauft werden sollen? Kein Wunder dass ich die Bundeswehr nicht sonderlich leiden kann, wenn man solche Aktionen bringt. Das einzige, was also wirklich der Bundeswehr schaden könnte, diese Scheiss Kaserne, lässt man bestehen. Aber Silberlöffel und ein paar Revellartikel, die heißen dann Wehrmachtsdevotionalien und werden entfernt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2017
  31. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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    Es gibt dummerweise bis heute KEINE historischen Belege dafür, das Rommel am Widerstand beteiligt war. Er hat bestenfalls davon gewusst und sich rausgehalten. Es gibt aber die klare Aussage von Rommels Frau nach dem Krieg (im Zuge der Veröffentlichung von Rommels Unterlagen durch sie), das ihr Mann NICHT am Widerstand beteiligt war. Aussagen darüber, das Rommel dem Widerstand angehört hätte, gab es nur von Personen, welche durch ein Verschwinden Rommels profitert hätten/haben. Was bekannt ist, ist seine Überzeugung, im Westen müsse man einen Seperatfrieden mit den Alliierten abschließen. Allerdings hatte er dabei das Ziel im Hinterkopf, mit den frei werdenden Truppen dann im Osten noch siegen zu können.

    Dieses "Rommel hat gegen Hitler opponiert und wollte ihn loswerden" ist genau so verlogen, wie das Staufenberg-Gedenken (vor allem bei der Bundeswehr...). Da wäre ein jährliches Gedenken an Georg Elser viel sinnvoller und vor allem weitaus ehrlicher.
     
  32. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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    Bist du wahnsinnig? Rommel zu hinterfragen? Ich könnte nochmal die alten Posts von The Marl raussuchen.:ugly:
     
  33. Amtsgericht in Ahlen verhandelt gegen Ausbilder http://focus.de/7234386

    Mal wieder positives Führungsverhalten par excellence.
    :rolleyes:

    Finds ja super, wenn sich solche Fälle kurz vor meinem Ausscheiden häufen und bei Bewerbungen auf mich zurückfallen :ugly:
     
  34. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    wenn ich mal eine Grundsatzfrage stellen darf:

    Ist es möglich, dass Rommel nicht am Widerstand beteiligt und trotzdem kein Verbrecher war?
     
  35. Shintaro - Modliebling Liebt einen Baum

    Shintaro - Modliebling
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    Es wird noch besser: Man kann am Widerstand beteiligt und trotzdem ein Verbrecher gewesen sein.
     
  36. Kurze Antwort: Ja.

    Lange Antwort: Spielt in diesem Fall keine Rolle, da die Wehrmacht laut Traditionserlass für die Bundeswehr nicht traditionsstiftend sein kann. Dementsprechend ist auch der "brave, unpolitische und befehlsbefolgende Soldat" kein Traditionsstifter. Zumindest laut Definition.
     
  37. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    "...15,6 Prozent sagten sogar, die Bundeswehr könne wegen der Frauen ihren militärischen Auftrag nicht mehr erfüllen."

    Ist das der Anteil der frauenfeindlichen Schwulen oder fällt jemandem noch eine andere Erklärung ein?
     
  38. UrbanForest

    UrbanForest
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    Z.B. "Jedem das Seine" ist ja von der reinen sprachlichen Bedeutung her auch nicht zwangsläufig negativ. Manche Redewendungen werden halt erst durch den historischen Kontext negativ, so auch "Gott mit uns" als Wegbegleiter von Soldaten. Das Hakenkreuz als solches ist auch ein ursprünglich buddhistisches/hinduistisches Glückssymbol, dennoch wird kaum jemand dieses Zeichen an Uniform, Waffe, Bundeswehrgebäude oder dergleichen als religiösen Glücksbringer werten.
     
  39. ... und der Spruch steht nach wie vor auf dem Barettabzeichen der Feldjäger. Wenn das die Fr. Ministerin mitbekommt.... :ugly:
     
  40. Bremer Roland gesperrter Benutzer

    Bremer Roland
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    Naja, die Ministerin hat immerhin deinen Helden Rommel in Schutz genommen. Als Ausgleich muss dann wieder ein Opa mit Wehrmachtsuniform abgehängt werden.
     
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