Zustand der Bundeswehr

Um Gottes Willen. Wenn das stimmt, rennen im Rest der Truppe vmtl. alte RAF Kader und ein russischer Tanzbaer herum

Ach weisst du, mir gehts da weniger um einzelne Vollidioten - denen kannst du eben auch nicht in den Kopf schauen. Die hast du ueberall. Das was wir aber in letzter Zeit sehen, macht auf mich als Aussenstehenden (!) den Eindruck eines strukturellen Problems, was Fuehrung und moralische Festigung, bzw. die Bekenntnis zur FDGO angeht. Nicht bei allen, wohl aber in aussreichender Menge das ich nicht mehr von 'Einzelfaellen' reden wuerde.

Wenn Masterarbeiten mit klar rechtsradikalem Gedankengut unter den Tisch gekehrt werden, Missbrauchsfaelle statt aufgeklaert eher verschwiegen und unter den Tisch gekehrt werden, dann zeugt das fuer mich davon, das es keine Fehlerkultur gibt, die auch nach aussen getragen wird - was auch damit zu tun haben mag, das diese Leute dann sofort als 'verbrannt' gelten, obwohl sie den Mut hatten, den Mund aufzumachen.

Diese strukturellen Probleme moegen auch mit der Abschaffung der Wehrpflicht zu tun haben (ein Schritt, den ich bis heute fuer richtig halte), entschuldigt das aber nicht.

Wie auch im G20 Thread rede ich permanent davon, das es eine Kultur geben muss, die das Fehler machen toleriert und so die Moeglichkeit schafft, aus diesen Fehlern zu lernen. Vertuschen, wegmauscheln und totschweigen ist aber das ueberschminken von Krebsgeschwueren. Das ist absolut kontraproduktiv

EDIT: Vlt. zum Verstaendnis: ich lerne mich berufsbedingt quasi taeglich in neue Gebiete ein. Wenn ich da Fehler mache, so sehe ich die als Lernerfolge wie es nicht geht, und bastel da nicht drumrum

EDIT2:

Och, da gibts mit 86a ausreichend Moeglichkeiten um denen zumindest mal den Tag zu versauen... Von wegfallenden Rentenanspruechen gar nicht erst zu reden. Wobei sie die als SpecOps vmlt. eh nicht brauchen werden

 

Und an dem Punkt sollte eigentlich ein großes Fragezeichen stehen. Was genau sehen wir denn in letzter Zeit? Rechtsradikale Fälle bei der Bundeswehr wurden schon immer grundsätzlich in den Medien breitgetreten, einfach weil es sich um die Bundeswehr handelt. Daran dürfte sich zwischen 1955 und 2017 nicht viel geändert haben. Der MAD sagt, dass die Zahl der Verdachtsfälle tendenziell abnimmt. Gleichzeitig werden aber die medienwirksamen Verdachtsfälle immer schneller und auf immer mehr Medienkanälen verbreitet. Also Vorsicht bitte, was du wahrnimmst ist keine Änderung der Situation, sondern die Auswirkung deines spezifischen Medienkonsums.

Edit:

Ohne die Genehmigung der Ministerin kann ich diese Aussage weder bestätigen, noch dementieren.

 

Ich vermute mal aktuell eher das das ganze ein eher ziemlich Geschmackloser Sccherz war.

Während meines Wehrdienstes haben wir auch viel Blödsinn gemacht. Damals war gerade der Skandal mit den Gefangenenfotos aus dem Irak falls sich da noch jemand dran erinnert.

Da gab es dann auch in unsere Kompanie einen langen Vortrag eines hohen Offiziers darüber das man sowas nicht macht, warum nicht ect. ect. ect. Später am Tag waren wir mit voller Ausrüstung (auch Gewehren) auf der Stube und haben auf eine Abmarschbefehl gewartet. Was haben wir gemacht? Natürlich die Fotos nachgestellt mit Kopfkissenbezügen übern Kopf und später Freunden gezeigt. Das kann man auch sehr sehr leicht anders interpretieren als das was es war. Aus Langeweile generierter Blödsinn.

Ich kann mir in der Situation auch gut Vorstellen das die einfach nur Bekloppt genug waren, nach der ganzen Nazi-Hysterie in der BW bei der Verabschiedung eine Nazi-Motto-Party zu machen. Nicht weil Sie tatsächlich solches Gedankengut haben, oder damit sympathisieren, sondern einfach weil die das irrsinnig lustig gefunden haben.

 

Ach weisst du... Die Bundeswehr ist ein nach aussen hin so undurchsichter und verschlossener Haufen, dass die einzigen Berichte die man mitbekommt entweder Werbevideos sind, oder Leute die 'auspacken'. Ist auch nicht verwunderlich, seit dort nicht mehr Hinz und Kunz hingehen sondern nur der der will

Das ich der Aussage eines BW-internen Geheimdienstes (die sowieso dafuer bekannt sind, stets die Wahrheit zu sagen ) nur bedingt Glauben schenke, ist ein weiterer Punkt.

Und ich glaube nicht, das die BW mehr rechtsradikale Vorfaelle hat. Ich glaube einfach, das dieses strukturelle Problem schon sehr lange besteht.

EDIT: http://www.spiegel.de/politik/deuts...straf-aktionen-durch-ausbilder-a-1163406.html

Sowas hier zum Beispiel. Anstatt das man sich hinstellt und sagt 'so und so wars, dies und das ist passiert, wir haben daraus Schluss a und b gezogen' spielt man Salamitaktik. Aber klar, bei rechtsradikalen Faellen wird dann 'genaustens aufgeklaert'. Sicher

Das ist so strunzdumm, grenzbehindert und bescheuert, das man solchen Leuten statt Schusswaffen lieber nen Besen in die Hand druecken sollte. Die Innenstadt kehren koennen sie meinetwegen auch in SS-Uniformen.

Das erste und oberste Gebot bei solchen Sachen ist Diskretion. Das zweite, das jeder Beteiligte den Kontext versteht. JEDER. Klar wird aus Jux im Freundeskreis manchmal ein wenig herumgehitlert, sogar in entsetzlich linken wie meinen Aber nicht auf der Beerdigung meiner Grossmutter, nicht in der Fussgaengerzone und verdammt noch mal nicht auf Parties wo Leute anwesend sind, die das falsch einordnen koennen weil ihnen der Kontext fehlt.

Den gesunden Menschenverstand irgendwo im Biwak verloren oder was?

 

Sorry, aber das ist keine Grundlage für weitere Diskussionen. Wenn du Zahlen und Informationen von offiziellen Stellen kategorisch als unglaubwürdig ablehnst und auf Basis deiner eigenen Voreingenommenheit ("ich glaube") diskutieren willst, dann wäre das besser in den einschlägigen Foren für Linksalternativis und Verschwörungstheoretiker aufgehoben.

Bitte was? Noch vor Beginn einer Untersuchung soll sich jemand hinstellen und die ganze Salami auftischen, noch bevor es überhaupt eine Salami gibt? Solche Untersuchungen sind doch keine NCIS-Folgen, die in 45min abgebacken und spruchreif sind.
Du stellst dich im anderen Thread hin und redest von Freiheitsrechten, beschwerst dich aber hier darüber, dass Vorfälle gründlich untersucht und dabei auch die Rechte der Beschuldigten gewahrt werden?
Das passt nur dann zusammen, wenn man dir ne gravierende Voreingenommenheit gegen die Bundeswehr unterstellt.

 

Beim letzten Vorfall wurde die Ursula noch ans Kreuz genagelt weil sie so vorgeprescht ist, jetzt genau sowas zu fordern ist eher merkwürdig ja.

 

Als ob da bei Butterhirschs Geschreibsel der geringste Zweifel dran besteht.

 

Zweifel besteht da keiner, aber manchmal ist er dennoch zugänglich für andere Sichtweisen. Dieser Vorfall beim KSK hat ihn aber scheinbar so krass getriggert, dass er jetzt erstmal ne Weile mit überhöhter Drehzahl läuft

 

Bei dem Wetter (hier knapp 25C) kein Wunder. Und immerhin sitze ich nicht in Flecktarn im Buero

Aber ma wieder ernsthaft:
Weder die Bundeswehr noch die Polizei sind durch Transparenz aufgefallen. Es gab den durchaus loeblichen Ansatz der YouTube Serie, die dann leider wieder entsetzlich kuenstlich wirkte - aber so etwas fand ich vom Prinzip her gut. Das wars. Danach kennt man die BW nur als die lustig gruenen Maennchen, die in Kasernen hocken und manchmal zusammen Zelten gehen. Ansonsten fallt ihr nur durch rumhitlern, Besaeufnisse und scherzhafte Putschversuche auf Cops sehe ich wenigstens noch am Bhf rumstehen. Die Bundeswehr brauche ich persoenlich nur wenn... Tja, nicht mal da faellt mir was ein. Vmtl. kommt ihr manchmal noch zum Sandsaecke fuellen, aber ansonsten. Nix

Ich wuerde auch den Zugang zur Bundeswehr wesentlich erleichtern und sie staerker in die Gesellschaft einbinden - leider gehen die Gruenen dann immer entsetzlich an die Decke, wenn die BW sich mal an Leute unter 18 wendet. Und damit meine ich nicht 'Ausbildungsstand auf der Messe'.

Warum gibt es z.B. kein von der Bundeswehr organisiertes Ferienlager? Man muss ja nicht mal rumballern (gut, kann man fuer die 16 jaehrigen schon machen), aber mit dem ganzen Survival Krams, nem Haufen Technik und 'taerae, taerae, wir sind eine Gemeinschaft' kann man sicher auch viele junge Leute abholen.

Ich wuensche mir insgesamt einen viel 'normaleren' Umgang mit militaerischer Ausbildung und dem Militaer an sich. Die Bundeswehr ist ein Teil unserer Gesellschaft, und als solche sollte sie auch praesent sein. Gerade auch weil sie eben ein Ort des Zusammentreffens unterschiedlicher Gesellschaftsgruppen ist und als solche Toleranz und Offenheit vermitteln kann. Da ist aber diese oben genannte Verschlossenheit absolut fehl am Platze.

Die Diskussionen zu den Einsaetzen muessen dann aber genauso offen gefuehrt werden koennen.

PS: Fuer mich als Aussenstehender ist jede Mitteilung einer offiziellen Stelle der BW per se unglaubwuerdig, weil zurechtgebogen bis man selbst bestmoeglich da steht.

Ach Gott. Da haben sich ein paar behelmte Maennchen auf den Schlips getreten gefuehlt, weil jemand mal was gesagt hat. Zeigt doch genau, wie Kritikunfaehig Teile der BW sind.
Das ist fuer mich auf dem gleichen Level wie das rumgeheule bei Fussballfans, wie gemein man doch zum eigenen Verein war. Das es ein Problem gibt, war und ist ja offensichtlich.

 

Gibt es. Aber auch da bekommen Grüne und Linke kollektive öffentliche Anfälle.

http://www.sueddeutsche.de/politik/abenteuer-camps-der-bundeswehr-action-fun-adventure-war-1.1496079

Nicht weil jemand was gesagt hat, sondern weil die geäußerten Vorwürfe, wie sich bei den Ermittlungen hinterher herausgestellt hat, in weiten Teilen übertrieben waren.

 

Die Wehrpflicht war ja so ne Möglichkeit.
Es gab es früher (aktuell immer noch?) Fahrzeug und Truppenpräsentationen der Bundeswehr, ebenso sowas wie nen Tag der offenen Tür, wo Kasernen zugänglich waren.

Stolz vorgetragene Militärparaden wie in fucking allen anderen Ländern gibts nicht.

Bundeswehrzeltlager für Kids...
Hitlerjugend reloadet.

Du beschwerst dich über die Außendarstellung von Armee und Polizei und kommst dann mit sowas um die Ecke?

 

Ja und? Waere mir neu das ich Parteisprecher fuer die Truppen waere

Deswegen fallen ja jetzt auch Sonnengruessende KSK'ler auf

Die Reaktion von VdL fand ich in Ordnung, die darauf folgenden Durchsuchungen hingegen absolut ungerechtfertigt und uebertrieben. Vor allem wird das grundlegende Problem nicht angegangen. Das Problem ist doch nicht das SS-Emblem sondern die Ideologie die dahinter steht und die scheinbar auch von manchen Soldaten vertreten wird. Wenn auf meinem Erbgeschirr unten irgendwo noch ein Viererparkplatz vermerkt ist, falle ich deswegen ja nicht in Polen ein. Wenn ich mir dann aber jedes mal beim Abwaschen einer abgeht, weil 'hohoho, Hakenkreuz, Hitler, geil' - dann ist das ein Problem. Und dann Tiger-Modelle aus Vitrinen zu entfernen weil nadsi... Ja da hoerts bei mir auch auf

Eine sportliche Betaetigung unter Aufsicht, bei der die Grundlagen einer pluralistischen Gesellschaft vermittelt werden - warum nicht?

Klar macht eine sportliche Ausbildung mit Gemeinschaftsgefuehl Spass. Allein ein Ziel zu schaffen ist das eine, das zu 5, zu 10, oder zu 20 zu machen erst recht. Uniformes Kleiden verstaerkt dieses 'wir' Gefuehl. Tun wir doch nicht so als ob es nicht so waere, sondern nutzen das sinnstiftend. Von mir aus kannste die Camps auch vom CVJM veranstalten lassen oder den Pfadfindern, aber die haben deutlich uncooleres Spielzeug

 

Warum hast du sie dir denn nicht von Innen angeschaut?

Welche offizielle/öffentliche Stelle macht das denn großartig anders?

 

Gibt es noch, beschränkt sich auch nicht auf Tag der offenen Tür, z.B. bei uns in Bad Reichenhall ist meine Brigade sogar in son Stadtfestgedönse mit aktiv.

 

http://www.spiegel.de/reise/aktuell...wehr-soll-behelfsbruecke-bauen-a-1163455.html zum Thema "BW schaufelt nur Sandsäcke"

 

Also dass das Versagen der DB teilweise katastrophale Ausmasse annimmt will ich nicht abstreiten, aber deswegen gleich die BW im Inneren einsetzen

Weil das Gehalt, Teile der Truppenfuehrung und die technische Ausbildung im Bereich IT lachhaft sind. Das kommt halt davon wenn man meint, mit dem freien Markt konkurrieren zu muessen.

Hint: Der Ferienlagermarkt ist deutlich weniger umkaempft

Ja gaehn... Danke

Firmen haben schon lange erkannt, das man fuer faehige Nachwuchskraefte attraktive Einstiegsmoeglichkeiten stellen muss - Chancen und Perspektiven zeigen, Anfassen lassen, zeigen womit man sich abgrenzt.

Waehrend die Bundeswehr nen Fuchs in der Berufsbildungsmesse parkt und mit Stock im Arsch daneben steht (und ihre verdammten Flyer verteilt. Und jede Antwort war 'steht im Flyer' ), kannst du beim Stand der Telekom Glasfaser spleissen und dir bei Siemens erklaeren lassen wie eine Windturbine oder ein Getriebe funktioniert.

Im Telekom Praktikum darfst du mit dem Techniker rausfahren, in der PTI in den Graeben rumspringen und dir nen HVT anschauen. Beim Bundeswehrpraktikum durftest du... Akten tragen. Yay

Warum erklaert auf der Berufsmesse ein Fernmelder nicht mal wie sein Funkerkrams funktioniert, ein Waffentechniker wie eine Reaktivpanzerung/Hohlmantelgeschosse funktionieren und selbst der sehr einfach gestrickte Panzergrenadier kann anhand einer ausgebauten Zielvorrichtung eines Leo2 spannenden Kram zeigen. Meinetwegen lass sie sogar ne P8 zerlegen (deren toedlichstes Potential vermutlich das verschlucken von Kleinteilen ist )
Selbst die Maulwuerfe von den Pionieren haben geiles Geraet, wie man oben sieht.

Selbst die Wehrmacht hat fuer Jugendliche Wettschiessen angeboten, bei denen man nen Stahlhelm gewinnen konnte. Die Bundeswehr verteilt Schluesselanhaenger.

Stattdessen wirst du auf die Frage nach nem Studium mit den Worten 'Sie sind in erster Linie Soldat, ob se studieren koennen ist ne ganz andere Frage' angeblafft. Ja dann fick dich So kannste mir kommen wenn ich bei euch unterschrieben habe, aber doch nicht auf einer Bildungsmesse. Die naechste Iteration der Peinlichkeit war dann dieser plakatierte Cyberquark. Spaetestens da wars endgueltig vorbei.

 

Okay. Also wenn sie nix tun ist es doof, wnen sie was tun ist es nicht Extrem genug als das es begründet ist. Merkwürdig.

Doch nicht für immer bis zum Krückstock.

 

Ach komm... Der erste Absatz war nicht ernst gemeint, und das war hoffentlich auch deutlich. Wenn dann eher ein Seitenhieb gegen die DB.

Das die Bundeswehr in meiner technischen Vertiefung maximal unattraktiv ist, hat damit nichts zu tun. Das sieht z.B. bei den Kfz Mechatronikern oder den Sanitoetern sicher noch einmal ganz anders aus.

 

Das Gekreische der Grünen im Bundestag wäre überall zwischen Flensburg und München zu hören.

 

Ich muesste mich sehr anstrengen um etwas zu finden, was mir noch egaler ist als die Meinung dieser Wendehaelse

 

Musst du mir nicht sagen, ich juble wenn die demnächst <4,9% landen.

Die BW würde solche Sachen durchaus gern durchführen, sie dürfen nur nicht weil es seitens der Politik nicht gewollt ist.

 

Dann lade ich @DerTommy86 und dich ein, darauf koennen wir gern einen trinken. Aber bitte ohne Nutten und Hitlergruesse. Jedenfalls auf den Fotos

 

Ich bring die Musik mit

Zu BW und Arbeitgeber: Anfangs meiner GWDZ dachte ich mir da gehst dazu - nachdem ich den bürokratischen Hürdenlauf mitbekommen habe wars für mich vorbei. Auch dieses "alles nach Plan machen" passte mir nicht ins Papier. Ist man einfacher gestrickt und hört auf Befehle - gerne - ist man aber zum Teil sein eigener Herr ist die BW nichts für einen. Mag in höheren Laufbahnen (Abi, Studium, etc) anders aussehen aber selbst in Richtung Feldwebel in dessen Richtung ich eingestuft worden wäre... nein Danke

 

Hitlergrüße können wir gern weglassen... aber ohne Koks und Nutten wirds ne beschissene Party.

 

Dann sammeln wir Handys und Fotoapperate an der Tuer ein

 

Gute Idee. Hab ich bei meinem letzten Zugabend auch veranlasst

 

#Tommy4KSK

 

Die Bundeswehr hat offensichtlich eine massive Identitätskrise. Wie erreicht man Jugendliche für den Job da wenn gewisse Tugenden und Werte nicht nur nicht mehr vermittelt sondern teilweise gar geächtet werden. wie z.B. (militärische) Disziplin, Respekt, Kameradschaft, Patriotismus (nicht Nationalismus!) usw. Unseren Kindern verbieten wir zu Fasching das Cowboy und Indianerspiel und manche halten Counterstrike immer noch für die Ursache aller Amokläufe. Da ist es doch kein Wunder, dass die wenigen, die noch zum Bund sich hingezogen fühlen, irgendwelche rechte Armleuchter sind, die schon hobbymäßig gerne rumhitlern oder irgendwelche Taugenichtse, die es sonst auf dem freien Markt zu nichts gebracht hätten. Und dann darf die BW da raussortieren und hat nicht mehr viel Auswahl. Es klingt vielleicht abgedroschen aber in eine funktionierende Armee, die auch effektiv ist, gehören Menschen mit gewissen Werten und Überzeugungen. Im Extremfall sogar bereit sind dafür zu sterben. Für welche Sache aber? Und da haperts gewaltig. Wer bei Verstand bitte ist bereit für irgendein Shithole am Arsch der Welt zu sterben? Die Bundeswehr sollte komplett auf Landesverteidigung ausgerichtet sein und auch die ganze Ideologie dahinter

 

Damit geht die AFD doch in den Wahlkampf. Mit "Landesverteidigung". Schiessbefehl an der Grenze, die Identitären chartern gleich ein ganzes Schiff.

Wir können also nicht behaupten, dass es uns an "Soldaten" und "Überzeugung" mangelt.

 

Und deswegen muss man unbedingt das Gegenteil anstreben oder was ist nun die Schlussfolgerung?

 

Die ist, das was von der Bundeswehr gefordert ist und woran sie scheitert, das macht die AFD zu ihrer Aufgabe. Natürlich nicht im kleinen, die schöpft, Fettnäpfchenmäßig, so richtig aus den vollen.

 

Apropos Wehrmachtsdevotionalien. Wann geht die geehrte Frau VdL mal dazu über, die Wehrmachtsdevotionalien deutscher Justiz zu überprüfen, wenn sie schon so einen Arbeitseifer an den Tag legt?

https://www.lto.de/recht/job-karriere/j/fachanwalt-robe-berufskleidung/)/

Nach der Hexenjagd auf die Leute, die Ihren Arsch für Deutschland riskieren, wäre es doch eine feine Sache, wenn man sich nun dieser Problematik zuwendet. Das war mir schon immer ein Dorn im Auge.

Das ist dann das nächste Arbeitsfeld der Verteidigungsministerin, die sich für keine Arbeit zu schade ist.

Aber da nicht zu erwarten ist, dass Frau VdL den Mut, geschweige denn die Durchsetzungsfähigkeit besitzt, diese Aufgabe in Angriff nehmen zu können/wollen, soll sie doch bitte ihre kleinen Griffel auch von den Soldaten lassen und nicht so tun, als sei die BW unterlaufen von Rechtsextremistischen Reichsbürgern in Uniform.

 

Hach, er beliebt zu scherzen/trollen

Was haben denn die schlanken Fingerchen der Verteidigungsministerin in den 16 Justizressorts der Länder + von Herrn Maas persönliich verloren?

 

Der Kampf gegen die Wehrmacht ist doch ihr Spezialgebiet. Heiko versteht sich mehr auf Hatespeech.

 

Ist leicht OT, aber ein neuer Thread lohnt sich dafür nicht: Hat hier schon mal jemand als Statist bei einer Truppenübung teilgenommen?

Wurde für eine 2-wöchige Übung im November bei den Amis in Bayern ausgewählt, die Regeln erscheinen aber recht streng, da wirklich kein Laptop oder Mobiltelefon erlaubt sind und kein Kontakt zur Außenwelt. Ist es wirklich so, dass man da den ganzen Tag durch die Gegend gefahren wird und keine Freizeit hat? Habe mir den Galileobericht angeschaut und der Typ musste 3h seine Rolle als "Taxifahrer" spielen bevor überhaupt etwas passiert ist. Dann hatten sich die Soldaten verschanzt und eine Stunde später kam dann das Angriffskommando. In der Zeit gab es aber Mittagessen, sodass der Herr praktisch 5h nichts gemacht hatte Ich glaube, ohne lesen zu dürfen würde ich wahnsinnig werden. Und soooooo dermaßen auf das Geld bin ich auch nicht angewiesen, dass ich da 2 Wochen opfern würde, wenn ich wirklich gar nichts anderes machen dürfte.

 

Verständnisfrage; es handelt sich um eine Übung der US Streitkräfte und nicht um eine der Bundeswehr?

Wie sieht denn da die Unterbringung auf dem Gelände aus?
Die Amis sind unterhaltungstechnisch anders aufgestellt wie die BW, da kann man die Zeit vllt gut überbrücken.
Wenn du dich für Militär interessierst solltest du die Chance schon wahrnehmen.

Ich fand unsere Übungen mit verschiedenen Parteien immer recht interessant.
Und überraschend wie schnell so eine Simulation ihren ungefährlichen Charakter verliert und man wirklich Puls bekommt.

€:
https://www.youtube.com/watch?v=OpjxXPcd53Q
Die hier?

 

Genau den Bericht meinte ich. Scheint halt so als hätten sie nur an einem Tag drehen dürfen und haben mehr auf die Situationen wert gelegt als wie es jetzt wirklich auf dem Militärgelände ist. Dass es kein 4 Sterne Hotel sein wird, ist mir klar, aber was ich so im Internet lese (teils sehr alte Erfahrungsberichte) mit sehr schlechtem Essen, 60 Personen in einem Schlafsaal und dann eben so Späße wie Kloputzpläne lassen mich doch daran zweifeln, ob es das wert ist.

edit: Ja, bei der US-Armee in Hohenfels, also nicht BW.

 

Sicher zwei sehr entbehrungsreiche Wochen, aber da kommt man halt in Situationen die man so einfach nicht erleben würde.

Warst du beim Bund?

 

Nein, Zivildienstleistender. Also die Situation an sich finde ich auch sehr interessant und zu 1400€ würde ich auch nicht nein sagen, aber mir geht es auch ein bisschen darum, dass ich gerade meine Masterarbeit schreibe und ungern 2 Wochen komplett aus dem Thema geworfen werde. Wenn ich dort nun 24h/7 den irakischen Dorfbewohner spielen soll und mich dann der Vorgesetzte anschreit, ich solle schneller essen oder das Scheißhaus putzen, was 60 Asis verwüstet haben, treibe ich dann doch lieber meine MA voran