So gut saugt der Roborock S50
Positiv fällt die automatische Teppich-Erkennung auf, die man in den Einstellungen der Xiaomi-Home-App für den S50 aktivieren kann. Es dauert nur Zehntelsekunden, bis der Staubsauger beim Drüberfahren einen Teppich erkennt und die Saugleistung nach oben schraubt.
Bei der Gesamtreinigung fährt er die äußeren Wände ab und zieht danach quer durch den Raum seine Saug-Reise. Die Objekt-Erkennung funktioniert gut – die Flaschen blieben stehen, die Leiter hat nur kurz gewackelt. Die Teppichkanten hat er sicher gemeistert und blieb nicht hängen. Andere Objekte im Raum, wie die Kontrahenten der Putzkolonne, wurden vorsichtig angesteuert.
Von den Cornflakes hat er ungefähr 27 Gramm aufgesaugt. Im Teppich fanden sich ein paar Flakes wieder, andere schoss die Bürste durch den Raum. Das Saug-Ergebnis ist für den Preis richtig stark.
So gut saugt der Eufy X8 Hybrid
Der Kandidat von Eufy fährt bei der Gesamt-Reinigung zuerst ganz penibel die Wände ab und tastet sich von außen nach innen. Die Objekterkennung arbeitet hervorragend – die Stehleiter hat er nur ganz leicht touchiert und die Flaschen sicher umfahren.
Mit dem Teppich hatte der X8 Hybrid gar keine Probleme und schmiss direkt, dank aktivierter Teppich-Erkennung, auf dem Kurzflor seinen Turbo an. Dazu arbeitet er richtig schnell und schafft pro Minute etwa einen Quadratmeter zu reinigen.
Von den Cornflakes sammelte er etwa 29 Gramm ein, was fast ein perfektes Ergebnis ist. Auf dem Teppich fand ich vereinzelt Cornflakes, im Raum so gut wie gar keine.
So gut saugt der Roborock Q7 Max+
Zu Beginn der Raum-Reinigung fährt der Q7 Max+ zuerst die Ränder des Raumes an und widmet sich dann gezielt dem inneren Bereich. Beim Beobachten fällt auf, dass die Laser-Navigation ihn sehr gewissenhaft durch den Raum lotst. Die Stehleiter wurde nur ganz leicht berührt, die Flaschen nur wenige Millimeter zur Seite geschoben.
Sobald er einen Teppich erreicht, springt der Turbo in wenigen Zehntelsekunden an. Das funktioniert gefühlt sogar noch etwas schneller als bei dem S50 und dem X8 Hybrid. Die Reinigungsgeschwindigkeit ist hingegen mit etwa 1 qm pro Minute ähnlich schnell wie bei den beiden anderen. Der Tesvor ist etwas langsamer.
Der Q7 Max+ saugte etwa 29 Gramm der verteilten Cornflakes auf dem Teppich ein, etwa genauso gut wie der X8 Hybrid. Da kann man nicht meckern, das ist ein starkes Ergebnis.
Bonus: Da ich hier im Test den Roborock inklusive der Absaugstation bewerte, gehe ich auf das Zubehör ein. Es ist super praktisch, dass der Staubsauger direkt nach dem Reinigen in der Absaugstation leergesaugt wird. In der Station befindet sich ein Staubbeutel, in dem Staub und Schmutz landen. So spart man es sich, jedes Mal nach dem Saugen den Behälter aus dem Roboter zu nehmen und im Müll zu entleeren. Das fällt dann alle paar Wochen mal an. Je nachdem, wie viel Schmutz der Sauger vom Boden aufnimmt.
Andere Stationen aus dem Hause Roborock setzen auf eine beutellose Aufbewahrung, was ich persönlich besser finde, denn dann spart man sich die Beutel und den dadurch entstehenden Müll. Im Test mit den Cornflakes hat die Absaugstation gut funktioniert und den Roboter direkt beim ersten Versuch entleert.
Allerdings habe ich den Q7 Max+ schon einige Wochen bei mir im Einsatz und mit Tierhaaren kommt die Station nur sehr schlecht zurecht. Bei mir lebt eine Schäferhündin, die im Fellwechsel stark haart. Oft schafft die Station es nicht, den vollen Staubbehälter mit Fell und Staub zu entleeren, was dazu führt, dass ich die Box dann doch wieder selbstständig auskippen muss.
Das Problem habe ich bereits an Roborock weitergeleitet, doch noch keine Lösung erhalten. Durch die Absaugstation kostet der Q7 Max satte 300 Euro mehr – da hätte ich mir mehr Zuverlässigkeit versprochen. Kleinere Ladungen des Staubbehälters schafft die Station mühelos abzusaugen.
Auf Seite 3 geht es weiter mit dem Robo-Test.
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