5 gute Gründe, warum ihr auf Windows 11 Pro upgraden solltet

Braucht man Windows 11 Pro oder reicht die Home-Edition aus? Wir liefern euch die Gründe, warum ihr ein Upgrade in Betracht ziehen solltet.

Windows 11 gibt es in verschienden Ausführungen. Ob ihr Windows 11 Pro benötigt, hängt ganz von euren Anforderungen ab. (Bildquelle: Adobe Stockcurtbauer) Windows 11 gibt es in verschienden Ausführungen. Ob ihr Windows 11 Pro benötigt, hängt ganz von euren Anforderungen ab. (Bildquelle: Adobe Stock/curtbauer)

Windows 11 gibt es in vielen Varianten für verschiedene Arten von Benutzern, aber für die meisten Menschen sind nur zwei davon wirklich wichtig: Windows 11 Home und Pro.

Am wahrscheinlichsten ist es, dass ihr die Home-Version auf eurem PC habt, da sie im Lieferumfang der meisten Laptops enthalten ist. Und da ein Upgrade auf Windows 11 Pro etwas kostet, fragt ihr euch sicher, ob sich das überhaupt lohnt.

Um euch bei dieser Entscheidung zu helfen, liefern wir euch hier fünf der wichtigsten Gründe, warum ihr auf Windows 11 Pro umsteigen solltet, wenn ihr derzeit die Home-Version verwendet.

1. Hyper-V und Remote Desktop

Nutzt ihr wie in diesem Fall Ubuntu mittels Windows-Subsystem für Linux (WSL) in einer VM, könnt ihr mit dem Ubuntu Dateimanger nativ unter Windows 11 arbeiten Nutzt ihr wie in diesem Fall Ubuntu mittels Windows-Subsystem für Linux (WSL) in einer VM, könnt ihr mit dem Ubuntu Dateimanger nativ unter Windows 11 arbeiten

Hyper-V und Remote Desktop sind zwei wichtige Tools für IT-Mitarbeiter und Administratoren, die jedoch auch für den allgemeinen Gebrauch nützlich sein können.

Hyper-V ist das in Windows integrierte Virtualisierungstool, mit dem man virtuelle Maschinen erstellen kann, um verschiedene Betriebssysteme in einer geschlossenen, sicheren Umgebung auszuführen und zu testen. Hyper-V unterstützt die meisten Windows- und Linux-Betriebssysteme.

Remote Desktop ist nützlich für den Zugriff auf physische PCs an entfernten Standorten. Egal, ob ihr jemandem bei einem Computerproblem helfen wollt oder ob ihr Zugriff auf einen Rechner im Netzwerk benötigt.

Diese beiden Punkt sind für euch wahrscheinlich weniger interessant, da es viele konkurrierende Lösungen gibt, die ihr unter Windows 11 Home verwenden könnt, zum Beispiel VirtualBox als Konkurrent von Hyper-V oder TeamViewer als Konkurrent von Remotedesktop. Man könnte Hyper-V mit einigen Tricks auch unter Windows 11 Home aktivieren.

Andererseits können diese Anwendungen je nach Anwendungsfall mit zusätzlichen Kosten verbunden sein, sodass es vielleicht günstiger ist, stattdessen Windows 11 Pro zu erwerben. Oder ihr wollt aus Sicherheitsgründen einfach keine Software von Drittanbietern auf eurem PC installieren.

2. Bitlocker

Der Einsatz einer Bitlocker Dateiverschlüsselung will gut überlegt sein. Kommt der Schlüssel abhanden oder streikt Windows 11, können eure Daten unwiederbringlich verloren gehen. Der Einsatz einer Bitlocker Dateiverschlüsselung will gut überlegt sein. Kommt der Schlüssel abhanden oder streikt Windows 11, können eure Daten unwiederbringlich verloren gehen.

Mit der BitLocker-Laufwerkverschlüsselung wird eine fortschrittlichere Funktion als die Standardgeräteverschlüsselung in Windows 11 Home ermöglicht.

In der Home-Edition verschlüsselt die Geräteverschlüsselung alle eure internen Laufwerke, man kann diese aber nicht pro Laufwerk verwalten.

Außerdem habt ihre hier keine Möglichkeit, die Verschlüsselungsschlüssel zu speichern, da sie mit eurem Microsoft-Konto verknüpft sind.

In Windows 11 Pro hingegen kann man einzelne Laufwerke nach Belieben ver- und entschlüsseln, die Wiederherstellungsschlüssel an einem beliebigen Ort speichern und vieles mehr.

3. Windows-Updates länger hinauszögern

Dieser Punkt ist etwas umstritten, da Updates normalerweise wichtig sind, um einen Computer sicher zu halten. Aber Windows-Updates sind vor allem in den letzten Monaten oft in den Nachrichten gewesen, weil sie alle möglichen Probleme verursachen.

Daher ist die Möglichkeit, Updates für einige Zeit zu pausieren, für viele Nutzer eine tolle Option.

Mit Windows 11 Home kann man Updates für eine Woche aussetzen, was aber nicht wirklich ausreichend ist, bis der jeweilige Fehler überhaupt anerkannt und behoben wurde. Mit Windows 11 Home kann man Updates für eine Woche aussetzen, was aber nicht wirklich ausreichend ist, bis der jeweilige Fehler überhaupt anerkannt und behoben wurde.

Mit Windows 11 Pro kann man Updates bis zu fünf Wochen lang pausieren. Das ist nicht nur genug, um Probleme zu entdecken, sondern auch lang genug, um sie möglicherweise mit einem folgenden Update zu beheben, da neue kumulative Updates in der Regel alle vier Wochen veröffentlicht werden.

4. Gruppenrichtlinien-Editor

Apropos Verzögerung von Updates: Was ist, wenn man überhaupt keine automatischen Updates erhalten möchte? Hier kommt eine weitere wichtige Funktion von Windows 11 Pro ins Spiel: der Gruppenrichtlinien-Editor.

Mit den Gruppenrichtlinien könnt ihr auf eurem Windows-PC administrative Einstellungen konfigurieren, die in Windows 11 Home nicht verfügbar sind. Mit den Gruppenrichtlinien könnt ihr auf eurem Windows-PC administrative Einstellungen konfigurieren, die in Windows 11 Home nicht verfügbar sind.

Anstatt Updates anzuhalten, könnt ihr mit dem Gruppenrichtlinien-Editor beispielsweise automatische Updates vollständig deaktivieren, sodass diese erst dann manuell installiert werden, wenn ihr das aktiv durchführt.

Ihr könnt euch sogar benachrichtigen lassen, wenn Updates verfügbar sind, und dann entscheiden, ob ihr sie herunterladen und installieren möchtet - ganz ohne Verpflichtung.

Aber das ist nur eine Option von vielen. Möchtet ihr vielleicht einen bestimmten Tag für die Installation von Updates wählen? Oder den Microsoft Defender komplett deaktivieren? Den integrierten Spiele-Rekorder deaktivieren? Das und vieles mehr ist hier möglich.

5. Windows Sandbox

Windows Sandbox basiert auf der selben Technologie wie Hyper-V aus Punkt 1, ist aber wesentlich unkomplizierter. Wenn ihr die Windows Sandbox öffnet, erhaltet ihr eine Kopie eurer aktuellen Windows-Version, jedoch ohne die von euch vorgenommenen Änderungen am System.

In dieser Umgebung könnt ihr jede beliebige Anwendung installieren, um sie zu testen und zu sehen, was passiert.

Macht ihr euch Sorgen, dass ihr eine Anwendung mit einem Virus heruntergeladen habt? Dann probiert sie doch einfach zuerst in der Windows-Sandbox aus. Macht ihr euch Sorgen, dass ihr eine Anwendung mit einem Virus heruntergeladen habt? Dann probiert sie doch einfach zuerst in der Windows-Sandbox aus.

Die Windows Sandbox bietet immer eine saubere Umgebung, denn wenn man sie schließt, sind alle vorgenommenen Änderungen verschwunden, und man kann sie einfach wieder öffnen, um etwas Neues auszutesten.

Ihr müsst also keinen neuen Rechner einrichten oder Wiederherstellungspunkte beziehungsweise Snapshots erstellen.

Es gibt jedoch noch weitere Vorteile, wie etwa die Möglichkeit, einen PC mit mehr als 128 GB Arbeitsspeicher zu verwenden, was für bestimmte Anwender mit leistungsstarken Workstations nützlich sein kann.

zu den Kommentaren (54)

Kommentare(57)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.