Empfehlung für einen Party RPG Einsteiger

Also ich bin damals mit Dragon Age; Origins eingestiegen und würde das auch empfehlen.

 

Hm, DA:O einsteigerfreundlich?

Hätte da eher an DA:Inquisition gedacht.

 

Wenn du Star Wars oder Sci-Fi magst, bist du mit Knights of the old Republic 1+2 sicher nicht verkehrt.

 

Erstmal Danke für die Antworten.

Dragon Age Origins habe ich vor 3 Jahren gespielt und hatte sehr viel Spaß damit ( trotz dieser niemals enden wollenden Zwergenhöhlen meine Güte). KOTOR habe ich 2 mal angefangen aber bin leider nie richtig warm damit geworden.

Ich dachte nun aber an ein RPG in Top Down Look wie eben zb Wasteland 2 oder Divinity. Und von diesen Spielen eben ein einsteigerfreundliches in dem man auch versteht was man machen soll und wieso man im Kampf auf den Deckel bekommt. Pillars zb soll ja ziemlich hardcore sein.

 

Das Problem ist, mit Wasteland, Divinity und Pillars of Eternity wählst du genau die Spiele, die old school sind und sich an die Leute richten, die schon vor 20 Jahren RPGs geliebt haben. Das sind alles komplexe Spiele, die erfordern, dass man sich mit dem Spiel, den Mechaniken und den Hintergründen auseinandersetzt. Ich würde sogar sagen, Pillars of Eternity ist von den drei Spielen das einsteigerfreundlichste.

Du solltest auch nicht unterschätzen, dass es verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt. Da musst du halt den einfachsten Schwierigkeitsgrad oder Story-Mode auswählen. Das vereinfacht zwar meistens nicht die Mechaniken, aber weil du stärker und die Gegner schwächer sind, muss man nicht mehr jedes gegebene Werkzeug nutzen.

 

Ich würde Divinity empfehlen. Mit Pillars konnte ich nichts anfangen (leider).

 

Muss es denn aktuell sein? Neverwinter Nights 2 ist bspw. meines Erachtens gerade auf niedrigem Schwierigkeitsgrad recht einfach, trotz Regelwerk mit umfangreichen Möglichkeiten. Das Hauptspiel ist zwar etwas Bieder, aber schon in Ordnung. Das Addon "Mask of the Betrayer" dagegen braucht sich auch vor Genreklassikern nicht verstecken (erfordert aber das Hauptspiel durchgespielt zu haben). Ich kenne allerdings Tyranny nicht und kann daher nicht vergleichen wie stark sich das unterscheidet. Divinity: Original Sin würde ich persönlich als eher komplexer einordnen (wobei das auch mit Vorsicht zu genießen ist, da ich D:OS mangels fähigem Rechner noch nicht lange gespielt habe). Insbesondere gibt's in NWN 2 eigentlich eher wenige Stellen, in denen man versehentlich in Gebiete geraten kann, die für den aktuellen Gruppenlevel noch viel zu schwer sind.

Ansonsten vielleicht noch "Shadowrun: Dragonfall", wobei sich das schon deutlich anders spielt als die anderen genannten Vertreter.

 

Kann man hier vllt noch X-Com als Schritt zur Seite vorschlagen?

Wäre zumindest deutlich flacher als die genannten topdown RPGs.

 

Wenn Du Dich ernshaft mit dem Genre beschäftigten willst, führt kein Weg an Baldurs Gate 1+2 vorbei. Aber erwarte dort keinen Comfort...es ist am Anfang für junge Spieler schwer !

Ansonsten kann ich noch Shadowrun:Return..empfehlen. Besonders mit den Addons Dragonfall (beste Story aller Teile !) und Hongkong.

LG

 

Liegt vielleicht daran das X-Com kein RPG ist.

Wasteland 2 DC ist jetzt nicht so wahnsinnig kompliziert. Wenn man bei der Charaktererstellung wirklich nicht durchblickt, gibts da jede Menge Guides.
Unter halbwegs aktuelles postapokalyptisches top-down RPG wird man z.Z. nix besseres finden. Es hat halt einen richtig großen Umfang von der Spielzeit her, das sollte man nur angehen wenn man (als Anfänger) die 80 - 100 Std. Spielzeit auch stemmen kann.

 

Wasteland 2 war cool. Ich freu mich schon auf Teil 3, aber das soll wohl noch bis 2019 dauern?

 

Wenn man sich einarbeitet gehen Divinity, Pillars etc. auch allesamt. Die Spiele basieren auf einer Zeit, in der ich gerade erst Laufen konnte und dennoch gehören sie mit zu meinem liebsten Genres.

Divinity auf Explorer ist sogar sehr einsteigerfreundlich, da mehrfach Fehler verzeiht werden. Da fand ich Pillars schon extremer.

 

Jup Ende 2019. Haben gerade erst die Pre-Production verlassen.

 

Ich würde ja BG1 sagen, aber der Teil ist so unglaublich öde.

Die Kamera alleine ist in NWN2 schon ein Ausschlusskriterium.

 

Hatte ich nie Probleme mit. Ist vielleicht nicht "top-down", aber davon abgesehen ist's halt ein vergleichsweise seichtes Party-RPG im Stile der vom TE genannten.

 

Damals nur kurz gespielt und als absolut furchtbar empfunden. Kann auch sein, dass ich etwas empfindlich war.

Meiner Meinung nach gehört in ein top-down oder "top-down" Spiel eine feste Kamera, die man nicht drehen kann. Ich musste den Dreck die ganze Zeit nachjustieren.

Um NWN2 an sich soll es ja nicht schade sein. Nur MotB hätte ich gerne mal gespielt. Dazu wird es aber jetzt auch nicht mehr kommen.

 

Naja, man kann die Kamera natürlich auch einfach auf draufsicht einstellen und danach weitgehend ignorieren. Stimmt schon, die NWN2 Hauptkampagne ist jetzt nicht gerade ein Meisterwerk, aber ganz ok ist sie schon. Insbesondere für jemanden der noch nicht viel Erfahrung mit Fantasy RPGs hat, da wirkt das dann vielleicht etwas frischer. Mir hat's jedenfalls größtenteils Spaß gemacht, und den ein oder anderen kreativen Einfall gibt's auch. Aber gut, man muss ja niemandem zu seinem Glück zwingen.

(MotB würde ich dennoch mal angehen, kann man auch ohne das Hauptspiel gespielt zu haben machen, auch wenn einem dann vielleicht ein paar Nuancen entgehen und der Einstieg schwieriger fällt.)

 

Finde man kommt bei Baldurs Gate 1 und 2 aber sehr gut rein.

 

Leider sehen das die meisten jüngeren Spieler nicht mehr so @hunter7j

Für viele Leute ist es zu alt..zu sperrig...

Dabei ist vor allem Teil 2, ein wahres Meisterwerk was Umfang /Wiederspielbarkeit etc. angeht und hat eine unglaublich gute Story.

Und ich habe bis heute kein Spiel gefunden, dessen Magie-Kampfsystem so komplex ist.

 

Also habe es erst vor einpaaren Jahren gespielt und fand es nicht sonderlich komplex. Ja unfassbar umfangreich, wenn es um die Anzahl von Zaubern und Waffen geht, aber bis auf einige richtig harte Brocken war es machbar.

Das einzige was etwas genervt hat war das sortieren des Inventars.

Baldurs Gate hat bei mir auf jedenfall den bestes Spiel aller Zeiten Thron erobert, auch wenn ich es lange nach seiner Zeit gespielt habe.

 

Wobei die Charaktererstellung schon für Anfänger ein Overkill ist.

MotB wird deswegen nichts mehr, weil ich kein (Rollen)Spieler mehr bin. Arcanum bspw ebenso. Ob ich von den neuen Oldschool-Rollenspielen noch was spiel ist auch fragwürdig.

 

Ich hab es früher geliebt und letztens noch einmal ausprobiert, aber das geht echt nicht mehr klar. Vor allem die 30 fps in der EE machen es für mich unspielbar. Kann es davon nicht mal bitte ein ordentliches Remake mit den Originalkarten geben? Die EE ist jedenfalls scheisse.

 

WTF? Das ist ein Scherz, oder? FPS in einem 2D-Isometrischen RPG bemängeln?

 

Zugegen, da hab ich auch kurz gezweifelt. Aber es wird ja alles in umfangreichen Texten direkt bei der Erstellung erklärt, es gibt, wenn ich mich recht erinnere, Automatikmodi die zumindest nicht völlig scheiße sind und wenn man halt so'n Kämpfer erstellt kann man auch nicht viel falsch machen.

 

Es fühlt sich extrem ruckelig an. ich würde auch auf dem Desktop 30 fps für eine Zumutung halten.

Bin aber auch 100 fps gewohnt...

 

Verzeiht, eure Masterracigkeit.

Ich finde, das ist jetzt schon extremes anstellen.

 

- Pillars of Eternity hat einen "Storymodus" Schwierigkeitsgrad. Da muss man sich nicht groß einarbeiten.
- Die Zwerge (auf leicht)
- Champions of Anteria (auf leicht)
- Aarklash Legacy
- Tower of Time

Wenn es was in 3D sein soll, dann Dragon Age 2. Eventuell auch DA:I, wenn dich langweilige Sammelnebenquests und Spielzeitstreckung nicht abschrecken.

 

@Sir Horny Headcrab

Wenn du dann kein Anfänger mehr bist und nichts gegen "original old school" hast, solltest du unbedingt noch Fallout 1 und 2 (oder wenigstens Fallout 2) mal spielen. Das sind beides großartige klassische RPGs.

 

Divinity Original Sin 2

 

Aber es fühlt sich einfach falsch an den einfachen Schwierigkeitsgrad zu nehmen in einem Spiel Letztens erst eine Podcastfolge zu dem Thema gehört. Werde es dennoch jetzt einfach mal tun mit der Ausrede des Genre-Einstiegs.

Doch leider treibt mich genau dieser Umstand der langweiligen Nebenquests und Spielzeitstreckung weg von meinen bisherigen Genres hin zu neuen story lastigen Gebieten. Mein letztes "RPG" war ME:Andromeda und es war reine Lebenszeitverschwendung. Der Anfang ist ja noch cool aber nach 3 Stunden hat man alles gesehen. Leider habe ich mich die kompletten 30 Stunden durchgequält. Das war echt ein Wendepunkt in meiner Spielerkarriere.

Die Zwerge fand ich auch interessant, leider liest man viel über den sehr hohen Schwierigkeitsgrad, auch auf "leicht". Glaube aber es wurde "sehr leicht" nachgepatcht.

Fallout 2 habe ich früher immer nur über den Bildschirm meines Bruder blitzen sehen. Hatte gehofft mit Wasteland 2 einen Einstieg in die Richtung zu finden. Das Setting ist nämlich top für mich

Leider bin ich inzwischen mit 27 der Einzige in meinem Freundeskreis der so nerdig ist und sowas noch spielen möchte bzw. sich in neue Themen reinfuchsen möchte ;D





Ironischer weise war das Rollenspiel mit dem ich in den letzten Jahren die tollste Zeit hatte eine Mod und zwar Enderal. Der Witcher war auch toll aber Enderal hat mich aufgesogen. Einfach toll. Hoffe ich kann sowas in diesen oldschooligeren RPGs auch erleben

Ich hab kein Problem damit 60 Stunden in ein Spiel zu stecken. Ich möchte in der Zeit aber eine Geschichte erleben und nicht eine langweilige Spielmechanik ausführen nur um ein paar Werte in einer Tabelle zu verbessern.

Ich denke ich werde mal Wasteland 2 auf "einfach" probieren oder in Planescape reingucken. So wie Jochen und Andre von Auf ein Bier schwärmen, muss ja was dran sein.. Der Storymodus von Pillars klingt aber auch interessant.
Vielen Dank für die vielen Tipps, ihr seid top!

 

+
Spiel ich auch grade und das schafft den Spagat aus Zugänglichkeit und Komplexität mMn ziemlich perfekt.

 

Ich würde dann definitiv empfehlen, erstmal ein Spiel auszuleihen oder ein günstiges zu kaufen. Action-RPGs sind dann doch eine andere Hausnummer als die Iso-RPGs. Während ich mit Witcher, Fallout 4, Skyrim usw. hunderte Stunden verbracht habe, tue ich mich mit Wasteland 2, den alten Fallout, Pillars of Eternity usw. doch sehr schwer. Sprich, mehr als ein paar Stunden reinspielen ist i.d.R. bei mir nicht. Dafür ist es mir dann doch zu zäh.

Hatte selber überlegt, ob ich mir Divinity Original Sin 2 holen sollte. Aber darauf verzichte ich erstmal und probiere nochmal Pillars of Eternity. Das besitze ich immerhin schon.

 

Ich würd erstmal auf normalem Schwierigkeitsgrad beginnen, so schwierig sind die Spiele auch nicht. Mir war POE selbst auf hard zu leicht.

Ritalin soll da helfen

 

Dann spiel direkt Fallout 2, ein besseres RPG in dem Setting wirst du nicht finden. Und so wahnsinnig komplex ist das jetzt auch nicht

 

Die nun doch fünfstellige Anzahl an Stunden in MMORPGs zeigt, dass es kein Konzentrationsproblem ist. Ich kann durchaus mehrere Stunden in einem Spiel versinken. Baldrian oder Gras dürften bei Iso-RPGs wohl mehr helfen

Wollte mit meinem Beitrag auch nur sagen, dass diese Spiele schon eine Nische sind und damit bei weitem nicht jedermanns Fall sind. Sollte man sich klar machen, bevor man Geld ausgibt.

 

Man kann ja sogar einen Charisma/Speech Char machen, dann auf der Karte runterlaufen bis zur BoS und sich da durch Konversationen und Lügen direkt die Power Armor mit lvl 1 holen.

Habe ich mal gemacht, ein geiler Play-Through.

 

Lass dich von PoE aber nicht abschrecken - mMn ist es nicht der beste Vertreter an der Iso-Front, weil die Kämpfe Fleißarbeit sind und die Story eher sperrig inszeniert ist.
Original Sin 2 hat mMn einen deutlich angenehmeren Spielfluss, ist mindestens genauso gut geschrieben und sieht zudem noch besser aus.

 

Mich hat PoE null angesprochen. Ist imo meilenweit von einem BG2 weg.

 

Das Spiel hat halt das Problem, dass es alles ganz ok macht, aber nichts richtig gut.
Story? Prinzipiell interessant, aber auch schwer zugänglich und nicht wirklich spannend.
Begleiter? Zwar alle einzigartig, aber ihre Quests sind zu schnell abgehakt und danach passiert nicht mehr viel
Charaktertüftelei? Rollenspielstandard
Kämpfe? Gutes System, aber 99% Massen an Trashmobs, kaum interessante Begegnungen
Grafik? Hübsch, aber auch keine Augenweide
Loot? Insgesamt eher langweilig...
Quests? Kann ich mich kaum noch daran erinnern...

Da ist Original Sin 2 mit seinen vielen kreativen Ideen einfach deutlich weiter. Allein das Teleportieren gibt einem so viele witzige Möglichkeiten, dann noch die ganzen Elementaraspekte und das umfangreiche Crafting...