Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. RyuDragon Ryu-Nyan, Katzenmädchenflüsterer und Catgirl-Connaisseur

    RyuDragon
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    WORLD END ECONOMiCA episode.02 (PC)

    Der zweite Teil der Reihe ist wie schon der erste eine kinetische VN, also im Prinzip ein Buch.

    Die Geschichte spielt vier Jahre nach dem ersten Teil und man erfährt wie es mit Hal weitergeht nachdem er seinen Traum aufgegeben hat und wie er das erlebte verarbeitet. Als ihm eine junge Dame vorgestellt wird, deren Firma durch eine feindliche Übernahme mit unlauteren Mitteln übernommen worden ist und die sich nun vorgenommen hat, die große Firma, die dahinter steckt, in die Knie zu zwingen, entscheidet Hal, der inzwischen Jura studiert und in einem Regierungsbüro arbeitet, in die Welt der Finanzen zurückzukehren, da er das Gefühl hat, so mehr zu erreichen als in dem kleinen und unterbesetzten Amt. Wird ihm seine Rückkehr in die Welt der Finanzen helfen voranzuschreiten, oder wird er diesen Schritt am Ende bereuen?

    Nicht bereut habe ich auf jeden Fall den zweiten Teil gelesen zu haben, denn er steht dem ersten in nichts nach und ist wunderbar geschrieben und spannend erzählt. Ansonsten gibt es nicht viel zu schreiben, was ich nicht schon im Text zum ersten Teil geschrieben habe, es gilt nach wie vor, dass das Pacing eher ruhig und die Geschichte über Wirtschaft spannend, aber nicht jedermanns Sache ist. Die Lokalisation ist ein wenig besser, in dem Sinne, dass es weniger Fehler gibt, und wenn die Spielzeit mit etwas über 10 Stunden kürzer ist als bei Teil 1 gibt es mehr CGs, so dass man unterm Strich sagen kann, dass sie etwas mehr aus dem Medium VN rausgeholt haben und die Lokalisation ein klein wenig besser ist. Optik und Sound sind nachwievor gut, wenn auch nicht überragend.

    Daher gebe ich diesem Teil diesesmal 9/10 Punkten. Die Geschichte ist in meinen Augen nach wie vor ne 10 und es gibt weniger zu bemängeln, daher neun Punkte.



    WORLD END ECONOMiCA episode.03 (PC)

    Und wo ich schon dabei bin direkt meine Meinung zum dritten Teil, wieder eine kinetische VN.

    Auch diesesmal springt das Spiel in der Zeit vier Jahre weiter und erzählt in einer Rückblende, wie die Ereignisse von Teil 2 sich entwickelt haben bevor es sich aufmacht eine neue Geschichte zu erzählen und alle angefangen Stränge zusammenzuführen. Hal ist nun ein fester Teil der Finanzwelt und hat eine gewisse Bekanntheit erreicht, ebenso wie einen gewissen Wohlstand. Doch er ist noch weit von seinem Traum entfernt und auch seine Suche nach seiner großen Liebe verlief erfolglos. Doch dann eröffnet sich ihm eine große Chance seinem Traum einen großen Schritt näher zu kommen und auch seine Suche findet sein Ende, aber anders, als gedacht. Als die Ereignisse sich immer mehr zuspitzen muss Hal entscheiden, was ihm wichtig ist, woran er festhalten will und was er bereit ist zu opfern. Und auch seine Überzeugungen werden auf die Probe gestellt, als nicht alles so verläuft, wie er es geplant hat, denn manchmal können Katastrophen unerwarteten Ausmaßen über einen hereinbrechen.

    Er dritte Teil ist wieder etwas länger als der zweite Teil, ich habe knapp 12 1/2 Stunden bebraucht, und schließt die Geschichte schön und spannend ab. Einige Entwicklungen wirken erst ein wenig konstruiert, bei genauerer Betrachtung sind sie aber durchaus passend und die Geschichte wird genauso spannend und gut erzählt wie schon die Vorgänger.

    Auch das Medium VN wird endlich mehr genutzt. So wurde das Interface überarbeitet und die Optionen zum Speichern und Laden sind nun direkt über der Textbox, so dass man dafür nicht mehr extra in ein Menü gehen muss. Zudem hat man nun bestimmte Begriffe, hauptsächlich Ausdrücke aus der Finanzwelt, sowohl echte als auch fiktionale, farbig unterlegt und wenn man auf sie klickt bekommt man eine etwas genauere Erklärung. Eine sehr schöne Option und sehr nützlich, wenn man bedenkt, dass sehr viele spezuielle Begriffe genutzt werden. Allerdings werden nicht alle Begriffe erläutert, die Funktion hätte in meinen Augen daher ruhig öfters genutzt werden können, und, aus welchem Grund auch immer, ist das Backlog nicht mehr da, mit dem man vorangegangenen Text nochmal lesen kann, z. B. wenn man aus versehen zu schnell geklickt hat oder etwas nochmal im Zusammenhang lesen möchte. Immerhin ist das Backlog hier nicht so nötig wie noch im ersten Teil, schwere Lokalisationsfehler sind mir nicht aufgefallen. Allerdings hat man einen Namen aus unerfindlichen Gründen geändert, was erstmal sehr gewöhnungsbedürftig und völlig blödsinnig ist. Kann mir das nur so erklären, dass die neue Optik ein Zeichen dafür ist, dass ein neues Team zuständig war, und man die Namen halt anders "verwestlicht" hat als vorher. Dennoch, eigentlich sollte man erwarten, dass auch ein neues Team sich anguckt, wie die Namen in den anderen Teilen übersetzt worden sind und dabei bleibt, statt da plötzlich Änderungen einzuführen. Glücklicherweise betrifft das hauptsächlich Figuren, die nicht so oft auftauchen, so dass es nicht zu verwirrend ist, blöd ist es irgendwie dennoch, auch wenn man sich schnell dran gewöhnt.

    Unterm Strich ist der dritte Teil in jeder Hinsicht das Highlight der Trilogie, die Geschichte ist super spannend und schön erzählt, die Charaktere sind toll und auch optisch und technisch ist es nochmal besser, ebenso wie beim Soundtrack, wo es diesesmal kaum Stücke gab, die mir negativ aufgefallen sind. Und auch die Geschichte wurde schön abgeschlossen und zu einem befriedigenden Ende gebracht, auch wenn ich mir nen richtigen Epilog gewünscht hätte, aber man kann nicht alles haben und die CGs im Abspann dienen als so ne Art Epilog, da sie alles wichtige zum Ende beinhalten. Das Einzige, was negativ aufgefallen ist, ist das oben erwähnte, was zwar ärgerlich ist, aber den Lesespaß kaum trübt. Dennoch sind halt einige Fehler drin, die nicht drin sein sollten, so dass ich erneut "nur" 9 /10 Punkten geben kann, auch wenn die Geschichte in meinen Augen die volle Punktzahl verdient gehabt hätte.
     
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  2. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Endless Fables: Dark Moor

    Schönes Wimmelbildspiel von Artifex Mundi in gewohnt guter Qualität. Die Grafiken sind schick, die Rätsel von der Schwierigkeit ideal für mich, die Steuerung mit Gamepadad ist top (gespielt auf der Series X) und die Story der übliche Unsinn. ;) Also ideal um zu entspannen und die grauen Zellen wieder etwas zu bewegen. Spielzeit waren um die 8 Stunden und somit Ideal es an 1-2 Wochenenden bequem durchzuspielen.
     
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  3. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich hab sogar noch Endless Fables: The Minotaur's Curse installiert (Steam). Solides Wimmelbildspiel. :yes:
     
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  4. Cataton

    Cataton
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    Red Dead Redemption 2

    Doch doch du kannst die Open World ausgiebig genießen und erkunden, du darfst nur während dessen keine Hauptmission, Nebenmission oder zb. Kopfgeldjagden annehmen. Sobald ein Event gestartet wird musst du das dann auch machen. Erst nach der jeweiligen Mission bist du wieder frei und darfst erkunden.
    Ebenso sind die Missionen sehr linear und lassen bis auf ein paar sehr seltene Ausnahmen, keinen Alternativen weg zu und selbst die Ausnahmen enden dann immer in einer Ballerrei. ;) Muss man mögen.

    Ich wollte es so gerne beenden vor allem weil ich über ein Jahr dran gespielt habe mit teilweise Wochen von Pausen. Jetzt fehlt mir das Spiel ein wenig. Die Open World ist einfach eine Meisterleistung. :bet:
     
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  5. Software-Pirat

    Software-Pirat
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    Jedi Knight - Jedi Academy

    Hat Spaß gemachtT Tolle Star Wars Atmosphäre, gute Spielbarkeit und intensive Lichtschwertduelle. Gut die KI der Imperialen Sturmtruppen ist etwas seltsam, aber das kennt man ja. Und so manchen Sith habe ich besiegt, indem ich dafür sorgte, daß er in einen Abgrund flog/sprang/lief. Auch die unterschiedlichen Levels sind sehr abwechslungsreich, manchmal vielleicht einen Tick zu linear. Insgesamt ein tolles Spiel. Warum macht eigentlich niemand einen Nachfolger oder wenigstens ein Remake? Was ich aber nicht verstehe ist diese Sache mit der dunklen Macht. Gegner per Blitze rösten oder in den Würgegriff zu nehmen ist böse. Sie aber per Machtstoß in den Abgrund stoßen gut (so hab ich so manchen Sith besiegt). Das soll mal einer verstehen...
     
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  6. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe Dakar Desert Rally (27 Stunden) beendet (PS5)
    spassiges Game
    grafisch ist das Game garnicht schlecht und bis auf ein paar Etappen (da gibts gerne Slowdowns) läuft das Ding flüssig
    der Soundtrack ist gut und den könnte man auch für Actiongames verwenden.
    die Steuerung und Fahrphysik der Motorräder ist gut, die ATV´s sind praktisch unfahrbar, die Buggy´s und Geländewagen fahren sich wieder richtig gut aber am meisten Spass machen die LKW, mit denen war ich dann auch fast während der ganzen Spielzeit unterwegs.
    die Strecken befinden sich alle in einer offenen Welt und sich einen Weg durch die Dünen zu suchen macht einfach richtig Spass, allerdings gibts auch viele Abschnitte die sich fahren wie die Etappen in einem Rallygame.
    das Game hat 3 Spielmodi.
    da wäre der Sportmodus, da fährt man direkt gegen die Konkurrenz, dazu gibts Checkpoints und Richtungsmarkierungen und die Etappen sind nicht so extrem lang.
    das macht Spass aber zumindest wenn man mit den LKW unterwegs ist macht die K.I. seltsame Sachen, auf gerade Strecke ziehen die einfach davon ohne das man was machen kann aber andererseits schaffen sie es öfters nicht eine Kurve zu fahren ohne den LKW umzuwerfen.
    dann der Profimodus, da muss man nach dem Roadbook fahren, es gibt keine Checkpointmarkierungen, man fährt auf Zeit (ohne Gegner) und die Etappen sind länger, immerhin hat man noch den Beifahrer zur unterstützung
    der Simulationsmodus ist im Prinzip das gleiche wie der Profimodus aber nochmal deutlich anspruchsvoller in jeder Hinsicht und den muss man auch erst freischalten.
    für gewonnene Etappen gibts Erfahrungspunkte, damit schaltet man neue Events frei und Credits gibts auch, damit kauft man neue Fahrzeuge.
    zusätzlich gibts nach jedem gewonnen Event eine Lotterie wo man neue Fahrzeuge gewinnen kann aber bevor man die nutzen darf muss man damit eine Sponsorherausforderung gewinnen.
    der Schwierigkeitsgrad (der im übrigen nicht einstellbar ist) der ist im Sportmodus deutlich zu niedrig, was an der K.I. liegt (zumindest wenn man mit den LKW unterwegs ist), die Zeiten vom Profimodus sind dagegen schon heftig wenn man die unterbieten will, auf den Simulationsmodus habe ich dann verzichtet.
    der Umfang passt eigentlich aber ich verstehe nicht warum man eine riesige Map hat aber aus den Events garnichts damit gemacht wurde, nichts zu sammeln, nichts erkunden, garnichts.
    das ist dann neben den unfahrbaren ATV´s und der nicht funktionierenden K.I. bei den LKW Rennen auch noch ein Kritikpunkt
     
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  7. Megamind

    Megamind
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    Dahoam is dahoam
    Mein RIG:
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    Ryzen 7 5800X
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    ASRock Taichi Radeon RX 6800XT
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    Asus ROG Strix B550-f Gaming Wi-fi
    RAM:
    32 GB Crucial Ballistix DDR4-3600
    Laufwerke:
    SSD Samsung 970 Evo Plus NVMe 500GB
    SSD Samsung 870 Evo SATA 1 TB
    SSD Sandisk 3D Ultra SATA 1 TB
    Extern DVD Brenner LG-Hitachi
    Extern 2x4 TB Seagate 5400 rpm
    Extern 1 TB WD Mybook an Fritzbox 7590 als Mediaserver
    Soundkarte:
    Onbard
    Gehäuse:
    Bequiet Dark Base Pro 900 Rev.2
    Maus und Tastatur:
    Cherry MX-Board 3.0S MX-Brown + Kingston Hyper X Wrist Rest
    Logitech MX Master 3
    Xbox 360 Wired Gamepad
    Xbox One Wireless Gamepad
    Betriebssystem:
    Microsoft Windows 11 Home 64 bit
    Monitor:
    LG UltraGear 27GL850-B WQHD
    Metro: Last Light Redux

    [​IMG]

    Und wieder ein Spiel weniger auf der Liste der ungespielten Spiele, die über die Jahre immer länger geworden ist.

    Last Light macht vieles deutlich besser, als der Vorgänger. Das fängt bei der Grafik an, die deutlich stimmiger und auch farbenfroher ist und dabei trotzdem düster genug bleibt, um eine unheimliche Atmosphäre zu erschaffen. Das Sounddesign ist wesentlich intensiver, sorgt für mehr Panik in engen Gängen oder verdächtig ruhigen Passagen. Natürlich trägt das Leveldesign auch einen Teil dazu bei, denn man fühlt sich immer eingeengt und umgeben von irgendwelchen Viechern, auch wenn weit und breit nichts ist.

    Last Light ist in allen Belangen runder und besser als 2033. Einzig die Story mag nicht zünden und wird irgendwann zur Nebensache. Große Schwächen hat das Spiel ansonsten nicht. Mir persönlich gefallen Bosskämpfe nicht sonderlich, deren Schwierigkeit hält sich hier aber in Grenzen. Und rückblickend wäre zu erwähnen, dass schleichen zwar interessant ist und es dazu beiträgt, ein gutes Ende zu erreichen, die Kämpfe gegen Monster aber nicht annähernd so viel Spaß machen, wie gegen bewaffnete menschliche Gegner.

    Inszenierung ist gut, die kleinen Levelabschnitte und das faire Autosave-System ermöglichen es, auch mal Häppchenweise zu spielen und keine langen Sessions zu machen.

    Weiter gehts dann mit Exodus.
     
  8. -----Predator----

    -----Predator----
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    4.326
    habe gerade Into the Breach (5 Stunden) beendet (Switch)
    spassiges Game mit viel zu wenig Spielzeit
    die Grafik ist ziemlich zweckmässig aber für rundenbasiertes Taktikgame passt das schon.
    der Soundtrack ist gut.
    die Steuerung passt.
    eine Story gibts nicht so wirklich, dabei wäre die Idee hinter dem ganzen Setting ganz interessant.
    die Maps sind alle sehr klein aber Abwechslungsreich.
    in Sachen Gameplay hat man hier ein Roguelike rundbasiertes Taktikgame das sich aber ganz anders spielt als ähnliche Taktikgames.
    zum einen hat man hier ein Team aus nur 3 Mechs, die Maps sind ziemlich klein und Gegner respawnen ständig.
    jede Mission hat ein 1-2 Ziele und das wichtigste ist das die Aliens keine Gebäude zerstören weil man dann Energie verliert und wenn man keine mehr hat dann ist der Durchgang vorbei und man darf wieder von vorne anfangen.
    man kann auch auf der Map immer zwischen Missionen wählen, so kann man z.B. gezielt Missionen erledigen die mehr Energie liefern.
    damit das ganze fair bleibt attackieren die Gegner nicht einfach Gebäude sondern erst einmal zeigt einem das Game was die Gegner in der nächsten Runde angreifen, Ziel ist es dann genau diese Angriffe zu verhindern und das geht nicht nur indem man die Gegner erledigt.
    das Game bietet viele verschiedene Mechs mit verschiedenen Waffen und hier verursacht man nicht einfach nur Damage sonder kann Gegner auch verschieben, oder die Angriffsrichtung ändern und ähnliches.
    besonders witzig ist das man die Gegner auch so verschieben kann das die sich gegenseitig angreifen.
    es ist auch egal ob man die Ziele erfüllt oder nicht (für erledigte Ziele gibts Sterne mit denen man Upgrades für den aktuellen Durchgang kaufen kann) da eine Mission immer automatisch nach ein paar Runden endet.
    für erledigte Missionen gibts neue Waffen und Upgrades für die Mechs die aber nur für den aktuellen Durchgang verfügbar sind.
    auch neue Piloten schaltet man frei und die bleiben auch dauerhaft erhalten.
    man schaltet im Verlauf des Games auch immer neue Teams mit neuen Mechs frei und man darf die auch untereinander kombinieren, dazu kommt das jedes Team eigene...sowas wie die Erfolge oder Trophys...hat und erfüllt man die schaltet man Münzen frei mit denen man neue Teams kaufen kann.
    der Schwierigkeitsgrad ist vor dem Start einer neuen Partie frei wählbar und der mittlere ist relativ easy, vor allem da man nicht alle 4 Inseln erledigen muss um zum Endkampf zu kommen.
    der Umfang ist ziemlich niedrig ausser man hat Lust immer neue Teams freizuschalten und immer neue Taktiken zu probieren
    und die fehlende Langzeitmotivation (für mich zumindest) ist dann auch mein einziger Kritikpunkt da ich richtig Lust gehabt hätte das Ding länger zu zocken
     
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  9. Fire Emblem Three Houses
    [​IMG]

    "Durchgespielt" mit dem Ende der Crimson Flower innerhalb von 68 Stunden
    Opening:
    https://youtu.be/EfQPZfEI8V4

    Hier hat man auf der Switch ein absolutes Taktik-Rollenspiel-Schwergewicht mit merklich viel Aufwand in vielen Bereichen des Spiels und so genial und herausragend einige Bereiche gestaltet sind, so schrecklich empfinde ich andere Teile des Spiels.

    Fangen wir doch mit der Story an. Hier bietet der Titel wirklich unheimlich viel und überrascht mit einer erfrischend bodenständigen Fantasy Welt in der die Konflikte und Geschichten sehr menschlich sind. Die Konflikte drehen sich um Religion, Adel und Bürger, Herrschaftsformen und Streitigkeiten in Familien. Da hat man ein Mädel in seiner Truppe was aus ihrer Heimat verbannt wurde zusammen mit ihrer Mutter, nachdem diese einen Erben für den Herrscher geboren hatte und nicht mehr gebraucht wurde.
    Oder eine Opernsängerin die den Adel verachtet und sich aus der Gosse nach oben gekämpft hat. Oder einen Jungen der kein Erbe abbekommt und sich auf dem Schlachtfeld seine Zukunft verdienen muss.
    Und man als Spieler bekommt durchaus das Gefühl diese Welt aktiv mit zu gestalten und zu verändern. Und trotz der absurd hohen Anzahl an Charakteren empfand ich keinen davon als daneben oder schlecht geschrieben. Natürlich gibt es welche die sehr auf Comedy geschrieben sind. Aber will man es der Stubenhockerin wirklich verachten das sie ihr Zimmer nicht verlassen will, nachdem ihr Vater sie über Jahre eingesperrt gehalten hat und Zwangsverheiraten wollte?

    Am Anfang wählt man als Spieler eines von drei Häusern. Die man dann als Magister an einer Militärakademie zu den Herrschern der nächsten Generation ausbildet. Hier lässt sich das Spiel vorallem in der ersten Hälfte viel Zeit für die Entwicklung der Figuren und bringt einem die Welt, Fraktionen und ihre nachvollziehbaren Beweggründe näher. Bevor es dann in der zweiten Spielhälfte richtig kracht.
    Dabei bilden die Figuren untereinander Beziehungen und auch mit der Hauptfigur, die man als Spieler verkörpert und entwickeln sich auch weiter und genau dadurch Punktet die zweite Spielhälfte. Auf dem Schlachtfeld stehen sich nicht irgendwelche Soldaten Gegenüber , sondern Charaktere die man lieb gewonnen hat. Da tötet man schon mal einen Vater und seine Tochter, obwohl man sie in der ersten Spielhälfte zusammen gebracht hat.

    Und das nicht weil sie böse sind, sondern einfach weil sie aus nachvollziehbaren Gründen für eine andere Seite kämpfen als man selbst. Dadurch hatte ich nie das Gefühl der Held zu sein, für das Gute zu kämpfen, sondern einfach einen dreckigen Krieg zu führen, für die Seite die mich von sich überzeugt hat. Solche Momente die ich eher unangenehm als spassig fand, erzeugt die zweite Spielhälfte dann am laufenden Band.
    Und hier hat das Spiel einen schönen Sandbox Ansatz in Sachen Handlung. Man kann auch Charaktere der anderen Häuser von seiner Seite überzeugen und die Kämpfen dann gegen ihre ehemaligen Freunde und Familie, was wiederum frische Dialoge und Handlung bietet.

    Wirklich ein sehr einmaliges und komplexes Sandbox Story Konstrukt. Dabei sind die Figuren zwar recht simpel und hier und da klischeehaft geschrieben, aber immer nachvollziehbar und super unterhaltsam und natürlich sind alle Dialoge mit japanischen Topsprechern vertont. Die richtig stark sind.



    Die Schlachten selbst verlaufen dabei rundenbasiert und jeder Charaktere ist endgültig tod nachdem er auf dem Schlachtfeld gestorben ist. Also passt man auf seine Leute auf. Hierbei fand ich Normal für den Anfang ganz gut, aber sobald die Figuren etwas aufgelevelt sind doch schon viel zu einfach.
    Die Charaktere werden außerdem von Bataillonen aus normalen Soldaten begleitet, die ihnen besondere Fähigkeiten verleihen und eine wirklich schön epische Schlachtfeld Stimmung erzeugen.
    Die Figuren sammeln Erfahrung, bekommen neue Fähigkeiten, es gibt Ausrüstung mit verschiedenen Boni, reichlich Klassen und insgesamt einfach sehr viele Möglichkeiten seine Armee individuell zu gestalten.



    Die Schlachten sind spannend, sehen super aus und machen einfach spaß.




    Die zweite große Spielhälfte macht das Kloster in dem man Unterrichtet aus und hier macht das Spiel leider wenig richtig. Man läuft darin herum, löst absurd öde hol und bring Aufgaben und ruckeln tut der Mist auch noch. Die Aktivitäten wie Angeln, Essen, Chorgesänge sind auch absolut immer das gleiche. Bin das Kloster trotzdem immer abgelaufen, weil man dann doch hier und da ganz coole Dialoge aufschnappt.....

    Das Kernproblem hier ist wirklich das unfassbar lahme Pacing. Hat mich doch schon teilweise 1 bis 1,5 Stunden gekostet hier durch zu kommen und habe das Spiel auch teilweise mehrere Monate liegen lassen, wenn es wieder Zeit für das drecks Kloster war.


    8/10 Trotzdem haben mich die Welt und die Figuren begeistert und ich hatte das Gefühl meine ganz eigene Geschichten zu erleben.

    Fire Emblem: Three Houses Fahle Schatten DLC
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    Habe den DLC erstmal auf schwer probiert und wurde gnadenlos fertig gemacht, dann auf normal gestellt und angenehm gefordert wurden für 10 Stunden.
    Die große Stärke dieser separaten Miniepisode besteht aus dem wirklich schönen Pacing. Da man hier das drecks Kloster nicht hat, gibt es eine spannende Rundenschlacht nach der anderen und dazwischen eben Storydialoge mit bekannten und neuen Figuren, die neue Hintergründe zur Gesamthandlung des Hauptspiels enthüllen.

    8,5/10 rundum gelungener DLC der einen schön in einen nur noch eine Rundemodus versetzt.



    Habe sogleich auch noch 5 Stunden in einen neuen Durchlauf vom Hauptspiel investiert und mit den Blauen Löwen gestartet. Sehr cool ist das die Charaktere aus dem Fahle Schatten DLC, nachdem beenden von diesem auch im Hauptspiel rekrutier bar sind und sogar eigene Dialoge und Geschichten mit den Figuren des Hauptspiels haben :bet:
     
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  10. Splandit

    Splandit
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    Na ich bin trotzdem froh das die Abschnitte zwischen den Missionen weiterhin dabei sind. Auch wenn es etwas kopiert wirkt.
     
  11. Es gab ja durchaus einen Ersatz für das Kloster, aber der war für mich von der Länge her genau richtig. Will halt durchaus mehr Zeit auf dem Schlachtfeld verbringen als im Kloster und das haut im Hauptspiel als 100% Spieler nicht so richtig hin.

    Bin ja gespannt darauf wie der zweite Durchlauf wird und die Charaktere die ich im ersten richtig lieb gewonnen habe jetzt auf der Seite des Feindes zu sehen wird richtig hart. Am Ende muss ich sogar die Frau die ich im ersten geheiratet vielleicht Köpfen :heul:

    Außerdem spiele ich auf schwer, was für das Hauptspiel aufjedenfall sinnvoll ist, da es ansonsten wirklich sehr schnell absolut zum Selbstläufer wird.


    Was ich auch sehr an der Story mochte. Figuren waren selten perse Böse, aber wenn man sie in die Ecke getrieben hat, haben sie halt eben zu extremen Mitteln gegriffen.
     
  12. Splandit

    Splandit
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    Ich meinte im nächsten Teil. Dort kommen die Abschnitte wieder zurück.

    Und man muss niemanden köpfen......ok 2 Ausnahmen.
    Aber ja, schwer ist richtig. Normal.........ist halt der easy mode.

    Und es gibt sehr böse Figuren. Nur trifft man diese auf Edelgard's Route nicht, da sie die einzige Route im Spiel ist die an der Hauptgeschichte vorbei erzählt wird.
    Bzw. die Charaktere sind in Teil 2 nicht mehr wichtig.
     
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  13. Wenn sie eine zwei Meter lange Zweihandaxt ins Gesicht bekommen, ist das mehr als nur Köpfen :topmodel:

    Bin auf die anderen Routen aber unheimlich gespannt. Die Edelgard Route fand ich schon sehr geil von der Handlung. Und alleine das es eine Story gibt, die ihr eigenes Ding macht, ist schon sehr geil umgesetzt. Hat man jetzt nicht in so vielen Spielen. Da ist halt die Auswahl an Enden zwischen Blau, Rot und Grün, ja ich meine dich Mass Effect 3.

    Ich hab 85 Stunden in dem Spiel und keine Ahnung was in der Haupthandlung eigentlich passiert. Sehr cool :yes:


    Hoffe das sie es bei Fire Emblem Engage halt mit dem Pacing eher wie im DLC hinkriegen. kürzer und kleiner. Ich brauch keine ewig langen Gänge und Räume, die ich ablaufen muss. Fand hier den DLC schön passend groß. Und sowas wie Angeln, kann gerne ganz raus.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. November 2022
  14. Splandit

    Splandit
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    Du weist das es mehr als nur 2 andere Routen gibt?
    Wenn du Edelgard wählst, sie aber nicht im Palast besuchst bekommst du eine 4. Route für die Kirche.

    Beim Köpfen weis ich nicht was du meinst aber
    Man kann alle Schüler retten/verschonen wenn man nicht auf Edelgard's Route ist und einige Regeln einhällt.
     
    Gelöschter User 135348 gefällt das.
  15. Ja ich weiß. Es gibt 4 Routen.

    Wobei das mit dem verschonen halt nicht immer geklappt hat. Konnte einige überzeugen, bei anderen ging es nicht. Weil das ja nur mit der Hauptfigur ging und die war halt nicht immer da.

    Bei Figuren die garkeine Schüler waren, gings ja garnicht.

    Und ja da wird nicht gezeigt das jemand geköpft wird, das Spiel ist ab 12, aber in meiner Vorstellung wurden die geköpft :teach: Finde die Darstellung bei dem Titel durchweg viel netter, als das was da eigentlich erzählt wird und passiert.



    Bei Engage gefällt mir ja der ganze look and feel noch nicht so richtig, Nach dem hier wirkt das doch schon arg bunt und abgedreht. Dämonen, Drachen, verschiedene Welten und die Hauptfigur ist in einen Farbtopf gefallen. Und im Trailer heißt es ja schon. Sammle 10 Artefakte und besiege den Oberdämon...hrmmm....

    Dieses bodenständige sich ernst nehmende Welt bei Three Houses fand ich ja eben sehr cool daran.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. November 2022
  16. Reddok Kommentar-Moderator

    Reddok
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    Wegen dem Steam-Sale hab ich mir Thymesia geholt.

    Im Prinzip ist es das krasse Gegenteil zu Eldenring. In dem Sinne, dass der Inhalt überschaubar ist, um nicht zu sagen, dass dieses Spiel extrem kurz ist. Von Preis/Leistung her ist es in Ordnung. Ich hätte mir nur doppelt so viele Level gewünscht. Und vielleicht einen Skilltree der mehr in die Tiefe geht.

    Aber was ist Thymesia überhaupt? Am einfachsten lässt es sich wohl als Kreuzung zwischen Sekiro und Bloodborne beschreiben. Hohes Tempo mit einem flüssigem und anpassbaren Kampfsystem.

    Gegner haben 2 Lebensbalken, ein normaler und einen mit Wunden. Wenn man die Gegner nicht angreift, regeneriert sich der normale Lebensbalken bis zum Maximum der Wunden. Also greift man Gegner erstmal mit dem Säbel an, bis die weiße Linie etwas geschrumpft ist, und wechselt dann zum Klauenangriff, der die türkise Leiste dezimiert. Klingt etwas nervig, geht aber schnell in Fleisch und Blut über.
    Dann kann man noch die sog. Jägerklaue einsetzten, ein aufgeladener Klauenangriff, der die Waffe des Gegners für späteren Einsatz kopiert. Diese kann man aber auch permanent freischalten und verbessern, indem man die jeweiligen Gegner farmt. Außerdem schaltet man spezielle Eigenschaften frei indem man bestimmte Attribute verbessert.
    Dann gibt es natürlich noch das Ausweichen und das blocken von sekiro, die man allerdings an seinen Spielstil - meistens aggressiv und defensiv - anpassen kann (z.b. größere zeitfenster im Austauschgegen Schaden).

    Was komplett neu dazukommt ist der Federangriff. Gegner setzten manchmal unblockbare Angriffe ein, die man damit unterbrechen kann, funktioniert so ähnlich wie in Bloodborne, kann kann es aber auch zu einem Nahkampfangriff machen, oder eine Art des Mikiri-konters aus Sekiro freischalten.

    Leveldesign ist in Ordnung. Nichts herausragendes. Im letzten Level gibt es komischerweise ne Menge leere Gänge.
    Bosskämpfe sind Spaßig, aber variieren sehr stark in der Schwierigkeit.

    Ich hoffe die Entwickler machen noch einen Nachfolger, mit mehr Inhalt und Tiefe.


    Kann mir jemand sagen, ob Steelrising inzwischen gepatched wurde? :D
     
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  17. Fang Ewiger Zweiter

    Fang
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    Mario + Rabbids - Sparks of Hope nach 44 Stunden durchgespielt. Zu 94% und auf normal.

    Im zweiten Teil der schrägen Reihe machen sich Mario + Co. samt den Rabbids auf ins Weltall auf der Suche nach einem Wesen namens Mysera.
    Dabei landen sie auf verschiedenen Welten, auf denen natürlich stets was im argen liegt. Im Bestreben die Dinge ins Lot zu bringen tragen Revolverheld Mario, Elite-Sniper Luigi und deren Kumpel*innen wieder rundenbasierte Kämpfe aus.

    Ich komme gleich zum Besten. Das Kampfsystem gefällt mir ausgesprochen gut. Das freie Bewegen ist mal was neues im Genre. Das bedeutet im Prinzip dass ein Charakter innerhalb seines Radius Aktionen ausführen und sich danach trotzdem überall hin bewegen kann, solange er seine Hauptwaffe noch nicht abgefeuert hat. Hier kann man durch geschicktes Kombinieren beeindruckende Züge machen.
    Dazu kommen die namensgebenden Sparks von denen jeder bis zu zwei ausrüsten kann und dadurch besondere Fähigkeiten erhält. Das Spektrum reicht dabei von simplen Elementarangriffen (die aber oft den Unterschied zwischen One-Shot und Nicht-One-Shot machen) bis zu Heilung, Unsichtbarkeit, Gegner wegschubsen usw.
    Die Charaktere spielen sich schön unterschiedlich und sind über Talentbäume anpassbar.
    Die Gegnervielfalt ist groß genug, die KI in Ordnung und die Missionsziele sind etwas vielfältiger als im Vorgänger. Die Schwierigkeit lässt sich durch zig Optionen anpassen.
    Das einzige was mir nicht gefallen hat sind die Portale, die neue Gegner ankündigen. Man kann weder sehen welche Gegner erscheinen werden, noch wie viele. Und da sie sofort agieren können war das schon einige Male nervig.

    Lieder hapert es ein wenig im Drumherum. Das erste wäre die Sprachausgabe. Manche Texte sind komplett vertont, bei anderen wird nur ein Wort gesagt und dann gibt es auch stumme Dialoge. Das wechselt manchmal sogar innerhalb eines Gesprächs.
    In den Welten gibt es viel zu entdecken, allerdings wiederholen sich manche Aufgaben. Die Geschicklichkeitseinlagen fand ich schwach, da die Kamera nicht mitspielt
    Die Rennentaste X zu drücken und gleichzeitig die Kamera mit dem rechten Stick zu drehen haut halt nicht hin.
    Die Nebenquests sind ansonsten ganz ok. In späteren Welten haben sie mir aber besser gefallen.
    Der Humor wirkt etwas bemüht im Vergleich zum Vorgänger.

    Grafisch bietet es den bunten Mario-Stil und es läuft meist flüssig.
    Die Musik ist sehr gut. Sowohl Erkunden als auch die Kämpfe werden passend untermalt.

    Insgesamt würde ich sagen dass dieses Spiel ein wenig schwächer ist als der Vorgänger. Wer den mochte wird auch hier Spaß haben.
    8 von 10 Sparks.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. November 2022
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  18. Keksus

    Keksus
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    The Great Ace Attorney Chronicles (382 Stunden)

    Das hat sich ... ein wenig gezogen. :wahn: Die Eindrücke waren das Spiel über durchaus schwankend. Die Story, und damit auch der Hauptaspekt des Spiels, war sehr spannend. Das Gameplay hingegen war zu vernachlässigen und oft etwas konfus. Weil man gerne schonmal sehr früh die richtige Idee hatte ... aber das Spiel einen dazu Zwang, erstmal ein paar Umwege zu gehen. Dazu komen noch solche Dinge, wo man die richtige Idee hat, sie aber mit einem anderen Beweisstück belegen will, als vom Spiel vorgesehen. Das nervt ein wenig. Es ist letztendlich halt wirklich ein Buch, wo man ein wenig Alibi-Gameplay rangeknüppelt hat.

    Zur Story selbst. Ein sehr starker Einstieg mit vielen Wendungen, aber bis die allgemeine Hintergrundstory in Fahrt kommt, dauert es ein ganzes Weilchen. Persönlich misfällt mir auch der dramaturgische Aufbau, da er keinen groß definierbaren Höhepunkt hat. Ein Fall spitzt sich zu, dann wird erstmal sämtliche Geschwindigkeit rausgenommen, bis es zum Höhepunkt geht. Dann flacht wieder alles ab und es geht von vorne los. Hätte da gerne etwas mehr Konsistenz das gesamte Spiel über gehabt. Weil so hatte es durchaus einige Durststrecken, die sich zu lang anfühlten.

    Der wahre Höhepunkt kam auch recht früh:

    An den Reveal des Professors kommt kein anderer Moment ran. Obwoh der auch einige Fragen offenlies. Asougi ist mit dem Ziel, die Unschuld seines Vaters zu beweisen nach England gekommen. Aber als er die Wachsfigur seines Vaters sieht, zerschneidet er sie mit seinem Schwert. Das fand ich recht komisch, weil ich dadurch dachte, dass er Wut auf seinen Vater hat, da er angeblich 5 Menschen brutal getötet hat.

    Danach konnte man sich dann schon langsam vieles selbst zusammenpuzzeln und hat diverse weitere Aspekte schon erwartet. Aber auch die unerwarteten schlugen irgendwie nie wieder so richtig rein.

    Die Auflösung rund um den Sensenmann und, dass Van Zieks Bruder der wahre Täter war, waren nochmal überraschend, aber dennoch nicht mehr so emotionsgeladen. Und Vortex als Oberbösewicht hat man irgendwie aus 3 Kilometer Enfernung kommen sehen. Auch, wenn man das wieso noch entschlüsseln musste.

    Dinge wie, dass Iris seine Tochter ist, wirkten letzten Endes nur noch irgendwie komisch, weil sie im gesamten Fall so wenig Relevanz haben. Fühlte sich dann nur noch hinten rangeworfen an: "Ach übrigens: Er war Iris Vater. Danke!"

    Alles in allem eine durchaus nette Geschichte. Werd die alten Teile aus der Trilogie auch noch spielen, aber ich brauch erstmal was anderes. :wahn:
     
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  19. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Die Kampagne von Total War: Warhammer III.
    Hat mir insgesamt gut gefallen und da wurde sich auch echt Mühe gegeben. Selbst bei der Story.
     
  20. Nergal_

    Nergal_
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    Bin jetzt endlich durch mit Blade of Agony. Galaxy sagt mir, ich hätte für die drei Episoden knapp 45 Stunden gebraucht. :ugly:³ Und dabei habe ich die geheimen Commander-Keen-Levels gar nicht ernsthaft gespielt.
     
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  21. Fliere

    Fliere
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    Skurille, wenn nicht eher (positiv!) bekloppte Charaktere und eine dazu passende, nicht minder abgedrehte Story mit einer, für ein Spiel von 2005 erstaunlich akzeptablen Grafik. Leider merkt man dem Spiel die 17 Jahre seit Release in Sachen Gameplay an sehr vielen Stellen deutlich mehr an.
    Bin nun sehr gespannt auf den 2. Teil! :)

    Vorgestern außerdem Dear Esther, wenn man das als Spiel bezeichnen möchte. Ist mir eindeutig zu Arthouse!!! :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. November 2022
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  22. jan_w

    jan_w
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    Call of the Sea
    (gespielt auf dem Steam Deck)

    Da wollte ich nach dem enttäuschenden Rachel Foster einfach mal meine Bibliothek nach einem weiteren schönen Walking Simulator durchsuchen und heraus kam dies hier, was mir für ~7 Stunden ordentlich Gehirnschmalz abverlangt hat.

    Man spielt eine von einer mysteriösen Krankheit befallene Frau, die ihrem Mann auf eine Insel hinter her reist, der sich mit einer Expedition aufgemacht hatte, um eine Heilung für eben diese Frau finden. Ich kenne mich mit Lovecraft usw. nicht aus, aber das Spiel ist wohl stark inspiriert vom Lovecraft Horror / Grusel.

    Die Stimmung und Atmosphäre ist super und die Welt sieht auch wirklich wunderschön aus. Ich weiß nicht, ob ich mich besonders dumm angestellt habe, aber die Rätsel fand ich wie gesagt teilweise richtig fordernd. Man muss ziemlich genau die Umwelt beobachten und ein bisschen um die Ecke denken. Gar nicht so leicht, da die Areale in den jeweiligen Kapiteln gar nicht mal so klein sind.

    Am Ende hat Tante Google, bzw. in meinem Fall Onkel DuckDuckGo doch hier und da aushelfen müssen.

    Fazit: 8/10 - schöne kleine Gruselgeschichte für Zwischendurch mit einigen ordentlichen Umgebungsrätsel Kopfnüssen.
     
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  23. misterbrown

    misterbrown
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    Die aktuelle, oder noch die 3.0?

    Ich möchts mir auch gern mal ansehen, weiß aber nicht was ich von dem ganzen Gemecker über Zensur usw. halten soll.
     
  24. Nergal_

    Nergal_
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    3.0. Die habe ich mir eben wegen des Geredes über Zensur geholt. Sind schon ein paar Dinge drin, bei denen ich verstehen kann, wenn man das nicht unbedingt in einem Game haben will.
     
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  25. P@l@din

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    Castlevania III Dracula's Curse

    Mehr vom gleichen mit ein paar Neuerungen. Muss das schlecht sein? Nein, es macht genau so einen Spaß wie das Ur-Castlevania. Nett sind die optionalen Stages bei denen man Begleiter finden kann (habe sie zwar geholt, aber nicht genutzt.

    Super Castlevania IV

    S.o., nun aber in 16 Bit. Alles ist größer, schöner, aber der Kern bleibt unverändert.

    Nach wie vor tolle Spiele, auch wenn sie schon zig Jahre auf dem Buckel haben. So ehrlich muss ich allerdings sein, ohne die Savefunktion der Collection wäre ich wahrscheinlich schon ausgestiegen.
     
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  26. Nergal_

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    SC IV ist total klasse! :yes: Und das würde ich mir auch heute noch ohne Saves zutrauen, das geht imo noch vom Schwierigkeitsgrad her. Liegt aber u.a. an der Steuerung, die diesmal weniger steif rüber kommt als in den Vorgängern. Und die omnidirektionale Peitsche ist großartig. Finde es bis heute schade, dass nicht mehr Spiele in der Reihe sich am Waffengameplay von SC IV orientiert haben, sondern lieber zum Stil der Vorgänger zurück gegangen sind.
     
  27. P@l@din

    P@l@din
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    Ein Versuch wäre es wert, aber ich glaube mein neuer alter Hass-Boss, der Grim Reaper, wäre damit nicht einverstanden. Wobei mir dann doch noch eingefallen ist, wie man den Kampf um ca. 90 % leichter machen kann.
     
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  28. misterbrown

    misterbrown
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    Ich hab mir auch gedacht, dass ich mir am besten selbst ein Bild davon machen werde. Offiziell wird 3.0 aber leider nicht mehr angeboten. Mal sehen ob es da irgendwo einen vertrauenswürdigen DL gibt.
     
  29. Nergal_

    Nergal_
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    Stichwort Internet Archive. ;)
     
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  30. P@l@din

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    Castlevania The Adventure

    Was habe ich dieses Spiel als Kind gehasst. Ruckelig wie sau, Steuerung aus der Hölle und ich habe es nie (!) geschafft Stage 1 zu beenden. Wenn man sich das ganze retrospektiv anschaut ist das ganze aber eigentlich gar nicht so schwer und mit 4 Stages echt kurz. Ein Krampf bleibt es aber trotzdem, auch wenn ich jetzt nur so knapp 30 Minuten gebraucht habe.
     
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  31. jan_w

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    Arch Linux
    Stray
    (gespielt auf Steam Deck und Linux PC)

    Zu aller erst muss ich mal feststellen, nach Call of the Sea und Stray jetzt: wie geil sehen eigentlich mittlerweile diese ganzen "Popels"-Indie Games aus? Ich meine, das ist ja alles noch UE 4 und ich bin echt gespannt, was uns da noch mit UE 5 erwartet. Gut, Stray würde laut Credits vermutlich auch irgendwie von Playstation gesponsored, aber trotzdem: das Spiel ist einfach nur eine Augenweide.

    Wie es sich für einen ordentlichen Katzenliebhaber gehört habe ich das Spiel natürlich wie ein Katzen RPG gespielt. Sprich: an jedem Teppich gekratzt, jede Tasse umgeschmissen und jeden Roboter mit meinen Liebesbekundungen zum Stolpern gebracht. Hier glänzt das Spiel total. Wer jemals eine Katze hatte wird hier voll auf seine Kosten kommen.

    Das Ganze ist eine nette Cyberpunk / Postapokalypse Story, die sich irgendwie anfühlt wie eine Mischung aus Half Life und Deus Ex, nur dass man eben eine Katze spielt.

    Mit ~5,5 Stunden ist es angenehm kurz, so dass keine Langeweile aufkommt. Wer total motiviert ist, könnte auch noch mehr machen, aber so ganz motiviert war ich dann nun doch nicht. Denn so schön das Katzenleben auch ist in Stray, so unübersichtlich ist doch ein bisschen die Perspektive, die man zwangsläufig einnimmt. Da jetzt jedes noch so kleine Detail zu finden, das war mir ehrlich gesagt dann doch zu viel.

    Außerdem spiele ich das ja gerade nebenher zu God of War, um ein bisschen Urlaub vom immer gleichen Grind zu haben. Dafür eignet sich Stray ganz vorzüglich. Eigentlich eine Schande, dass ich da keine 10 Punkte gebe, aber irgendwie fehlt es für mich dann eben doch an der "Langzeitmotivation" noch alle Achievements zu holen. Fleißigere Kätzchen werden sicher die volle Punktzahl vergeben können.

    Fazit: 9/10 – herrliches Katzenadventure. Für jeden Katzenfan ein Must Play Titel. Für alle anderen vermutlich aber immer noch ein extrem gut aussehendes Indie Game mit packender Inszenierung.
     
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  32. KoopaTroopa

    KoopaTroopa
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    Ryse Son of Rome XSX

    Ein nettes kleines Guilty pleasure. Ich hatte Bock auf das Setting und unkompliziertes Schnetzeln… und was das angeht hat das Spiel voll abgeliefert.
    Ich war 8 Spielstunden nett unterhalten.

    Natürlich ist es aus heutiger Sicht nicht mehr der Augenöffner wie zu Release… kann sich aber immer noch gut sehen lassen. Gibt leider keine XSX Anpassung, dadurch gibts unendlich lange Ladezeiten, Flimmern in der Entfernung und deutliches Runterschalten der Auflösung auf 900p was deutlich auffällt.

    Seis drum, nix was man gespielt haben muss, aber ein Titel der gut unterhält wenn man auf die Thematik Bock hat. Kein Ballast, nur Schläuche, Schnetzeln und dazwischen etwas Präsentation wie in den guten alten Zeiten.
    Subjektiv ne 7/10
    objektiv (mit eingeschaltetem Hirn) ne 6/10
     
  33. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    *muss dieses Mal noch tiefer Luft holen*

    Hajimari No Kiseki

    Es ist schwierig einen Teil zu bewerten der für sich *allein* steht und wie Sky 3 quasi als Epilog fungiert. Und dies auch noch für mind. 2 große Spielechapter (Crossbell 1-2 +Cold Steel 1-4, zudem spielen einige Chars aus den Sky-Teilen auch noch mit)

    Jedoch war dieser Teil der Kiseki (Trails) Reihe für mich wirklich bombastisch. Sowohl was den Spielspaß betraf als vielmehr die Charakterentwicklung und die Fohrtführung von sovielen Entwicklungssträngen. Dieser Teil bot eine drei-geteilte Story, die Immersion war sehr gut und zum 1. Mal war das Pacing (Tempo /Fortschritt der Story) in meinen Augen sogar etwas schneller/besser als sonst.

    Wie gesagt die Bewertung fällt mir dieses Mal wirklich viel schwerer, jedoch gefiel mir bei Hajimari u.a. der Punkt des Postgames. Etwas das es bisher in keinem Trails-Teil gegeben hat. Und das Spiel war ein sehr würdiger Abschluss der bisherigen Crossbell und Cold Steel Teile. (und ebenso vervollständigte er einige Entwicklungen der Sky-Charaktere)

    Das Spiel ist in 3 verschiedene Pfade aufgeteilt, die sich kreuzen und am Ende zu Einem vereinigen. Das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es am Anfang etwas ungewohnt und zwanghaft wirkte, bot es dennoch viel Abwechslung und einen Anreiz zum weiter spielen! Ebenso fand ich die gelegentlichen Pausen um den TRC (Bonusdungeon/Area) zu besuchen sehr passend und abwechslungsreich. Das Postgame stellte ein letztes Kapitel dar, in dem es sehr viele Infos in den Erinnerungstüren gab.

    Aber der Reihe nach, wobei ich dieses Mal mit einigen Infos zu der von mir gespielten Version beginnen werde.

    Vorab-Info und gleichzeitig Neutral:

    - Ich habe die asiatische Steam Version mit einem englischen Fanpatch gespielt. Diese Version ist kein wirklich guter Port im Gegensatz zu den Spielversionen der anderen Teile die bisher auf Englisch auf Steam für den PC erschienen sind. Dies äußerte sich u.a. in: teilweise langen Ladezeiten, manche Tonaussetzer/kleine Störsounds (kamen nur sehr selten vor), FPS-Einbrüche und Minilags. Des Weiteren ist der Englischpatch nicht perfekt und es wurde NICHT alles übersetzt. Zum Beispiel Namen von neuen und alten Leuten/Feinden als Schriftzug. Manche nicht-Story-relevanten NPC’s zum Beispiel, sowie manche Menüs (jedoch keine sehr wichtigen in meinen Augen). Die Mainstory und auch so gut wie alle Nebenquests sind übersetzt, auch wenn die Übersetzung teilweise nicht fehlerfrei ist. Aber das wollte ich definitiv vorab erwähnen. Dennoch hat das meinen Spielspaß kaum reduziert.

    - Für manche mag das Postgame - das aus neuen Etagen des TRC (True Reverie Corirdor), Trial-Türen, Erinnerungen (wie die Türen in Sky 3), Minigames und neuen Gesprächen besteht - vllt. eher zuviel des Guten sein, jedoch mir hat es großen Spaß gemacht noch weiter an diversen Chars zu feilen und mehr Hintergrundinfos zu bekommen! Auch das Quartz-Inventar etc. Management bei den unzähligen Chars mag viele Spieler überfordern, die sowas nicht gern tun. Da ich aber gern möglichst viel Charmanagement in RPG’s betreibe, war das für mich ein Pluspunkt! Und gänzlich schleifen lassen sollte man es nicht, da man ansonsten diverse Trial-Türen mit ganz bestimmten Chars eher nicht so toll hinbekommt, außer man will permanent den Schwierigkeitsgrad senken. (ja das geht hier)


    Positiv:


    - Die Immersion war wie immer fantastisch, das Pacing zog dieses Mal doch deutlich schneller an als in vergangenen Spielen und die Story war wirklich gut und das Finale einfach nur ein FEUERWERK!

    - Es gibt einen neuen Sonderdungeon bzw. eher Gebiet namens TRC (True Reverie Corridor), bei dem es sehr viel zu entdecken, zu verbessern, zu erfahren und noch viel mehr zu Kämpfen gibt. Dieser Bereich erinnerte mich nicht nur wegen der Erinnerungstüren an Sky 3 und war für mich stets eine willkommene Abwechslung zur Mainstory.

    - Generell etwas zu den verschiedenen Etagen des Sonderdungeons: TRC: Der Dungeon fängt ganz gemütlich an, man lernt die Mechaniken kennen die z.T. aus eher simplen Schaltern +Gegnern bestehen. Auf höheren Stufen später werden die etwas komplexer aber nicht sehr, dafür haben es manche Kämpfe in sich, bei denen man ganz bestimmte Taktiken anwenden MUSS, ansonsten stirbt man relativ fix [​IMG]was nat. auch mit dem von mir gewählten Schwierigkeitsgrad: Hard zu tun hatte.

    - Zudem haben die Entwickler etwas wirklich Gutes eingebaut. Man bekommt zwei verschiedene Items die einen gewissen XP-Betrag für einen Charakter (auf Wunsch auch mehrere gleichzeitig für den ausgewählten Char) geben. Somit kann man Chars die man nicht so gern spielt auch nebenbei so hochlvln, aber es lohnt sich definitiv die Leute öfter auszutauschen.

    - Ebenso empfand ich das Postgame als sehr gelungen. Jenes trumpfte für mich mit sehr sehr vielen Informationen, Charakterentwicklungen, Minigames, Gesprächen und einer doch für ein Zusatzchapter interessanten+ guten Story auf deren Ende mir ebenso gefallen hat. Zudem gibt es noch etwas Content nach dem finalen Endboss inform einer Bonustür mit viel Inhalt!

    Nachdem man den Boss besiegt hat, bekommt man die letzte Erinnerungstür.

    Jene besteht aus zwei Erinnerungen.

    Die erste behandelt Reans Reise mit seiner Familie in einen Ort in Calvard und seinem Kampf mit unbekannten Schwertkämpfern. Der Artstyle dieser besonderen Episoden in s/w fand ich sehr passend/gelungen.

    Die zweite Tür handelt von Renne die als Austauschstudentin in Calvard studiert und von ihren Erlebnissen mit einem Sohn eines Kongressabgeordneten der sie mobbt. In Rennes typischer Art und Weise wird sie jedoch spielend damit fertig x)

    Nun haben es die bösen Schlawiner von Falcom so eingerichtet das die dritte Erinnerung erst +sichtbar+ wurde, nachdem man die ersten zwei gesehen hat.

    Jene handelt von der aufstrebenden A-Rank-Bracerin (Sword Maiden) namens Elaine Auclair der bis dato jüngsten A-Rank Bracerin. (sogar noch eher als es Sarah aka the Purple Lightning geschafft hatte). Diese Erinnerungstür war sehr spannend+ gut gemacht. Und dabei war es fast nur Text+ Musik. Diese Tür macht bereits Lust auf Kuro no Kiseki!

    Auch die abschließenden Worte deuten auf etwas GROßES hin. Es ist davon die Rede das die Menschheit die kurze Zeit des Friedens genießen solle. Und kurz sah man eine Person diese Fäden der Erinnerung festhalten. Die Person sah ein bisschen wie der Grandmaster aus.

    Hm..bin gespannt wohin das noch führt :>
    - Zum Umfang und dem Schwierigkeitsgrad: ich habe nachdem ich wirklich ALLES beendet habe ca. 127 Stunden Spielzeit gebraucht. Es gab manche Kämpfe+ Trial-Türen (Im Sonderdungeon) an denen ich x-mal gestorben bin auf Hard, aber das mag ich x) und manches war mir zu leicht. Der Endboss im TRC war wirklich schwierig! Und hab ihn erst nach div. Fehlschlägen geschafft. Beim Nächsten Durchgang werde ich dann Nightmare oder den neuen Schwierigkeitsgrad Abyss wählen!

    - Die Musik fand ich in diesem Teil nochmal eine ganze Ecke besser. Besonders die Boss-Themes und diverse Kampf-Themes und manche wiederkehrende aber neugemischten Songs waren super! Und vor allem gegen Ende waren die Tracks einfach nur SUPER!

    Hier mal einige Beispiele der guten Musikthemes. Packe die in Spoiler, wer will darf reinhören:


    - Viele neue Zauber, Quartze, Masterquartze und eine neue Kombinationsfähigkeit mit 8 Charakteren gleichzeitig, die entweder auf reinem Schaden, Magieschaden oder auf Heilung basiert.

    - Es gibt dieses Mal satte 11 Minigames; ich will nicht spoilern, aber ein Minigame ist quasi eine Parodie auf ein beliebtes Anime Genre. Das ist schon sehr amüsant mit den bekannten Chars hier.

    Ich mochte z.B. die Drei am Strand weniger und das sehr +mies+ zu steuernde Mecha-Game nicht wirklich! Dagegen fand ich die Magical-Girls, das Quiz mit Berryl, Angeln, Poker, Pom-Pom-Party und das bekannte VM gelungen! Beim Letzteren gibt es viele neue Karten.

    - Die jap. Stimmen waren wie gewohnt super. (Leider war der Sprecher vom SSS-Boss Sergei inzwischen verstorben, daher musste jener leider neu besetzt werden. Die Stimme ist etwas ungewohnt, aber ok für meine Ohren.)
    - Für mich waren ca. 7 der Erinnerungstüren im Sonderdungeon wirklich überragend.

    - Einerseits die Entwicklung des Orbal Gear 4: Der ARME AGATE :D die Mutter von Tita ist soo furchtbar!

    - Dann die sehr traurige+herzergreifende Geschichte um den Tod von Emmas Mutter ;(

    - Dann die SEHR spannende kurze Episode vom Treffen von MC Burn, dem Professor, dem Grandmaster sowie dem neuen Präsidenten von Calvard das bereits als Vorshadowing zu Kuro No Kiseki gesehen wird, da am Ende zu lesen ist: Wird im Neusten Trails fortgesetzt : D Hype!

    - Dann die Episode über Cedric.

    - Der Bright-Familien-Urlaub.

    - Reans Epipsode..bei der man ENDLICH! Erfuhr wie sein Vater wirklich dachte+ fühlte ..so traurig :< aber gut! Das nenne ich Charakterentwicklung+Tiefe.

    - Und die wirklich schöne Episode rund um Mary und Makarov..bei der man endlich mehr erfährt. Richtig herzerwärmend und rührend soviel Tiefgang gab es eig. kaum in einem Trails-Spiel zuvor in dieser *Masse*! Die Fülle der Charakterentwicklungen, der Wendungen und die imense Vielfalt an Story in diesem Trails Spiel sind wirklich sehr gut gelungen
    - Mir haben alle der 3 Storypade gut gefallen, aber besonders erfrischend war der Weg von

    C
    da hier völlig neue Chars eingeführt wurden, die bis zum Schluss auch eine gute Charakterentwicklung besaßen und sich nicht wie unnützes Beiwerk benahmen. Die anderen Zwei brachten altbekannte Chars die ich aber nach wie vor sehr schätze und daher habe ich jene auch sehr genossen!

    ENDLICH! Bekam Rean etwas mehr Charakterentwicklung!

    Das störte mich seit CS 1 das Rean im Gegensatz zu Estelle+ Kevin ein ausgesprochen langweiliger MC war. Aber hier am Ende wurde es +endlich+ etwas besser! Auch wenn mir teilweise schwindlig wurde bei den ganzen +Möglichkeiten+ und es auch nicht 100%ig schlüssig war, aber egal :P

    Das Ende spielte zudem mit den Gefühlen der Spieler und war wirklich gut <3 und dazu diese Musik göttlich! Auch der Bilderbuch-Abspann war sehr atmosphärisch und das *C* nun mit Lapis und den Zweien auf eine Reise geht, finde ich auch eine gute Lösung =) <3

    Negativ:

    - Es ist bereits zu Ende :( und somit auch vorerst die Geschichten bzgl. der bekannten Bracer rund um Estelle, Agate, Joshua, Tita usw. und auch der Crossbell-Leute wie der SSS sowie Rean +Class 7 aus den CS-Teilen.

    Ich verstehe das viele Leute gerne kurvige Frauen mögen, aber PLS! Rixia sah so gut aus in den Teilen davor. Es war absolut NICHT! nötig ihr extreme Riesenbrüste zu verpassen :( das wirkte total lächerlich+ unnötig! Mir gefiel die Figur in den Teilen davor viel besser.

    Alles in Allem hat mir Hajimari wirklich sehr gut gefallen! Vor allem was die Charakterentwicklung sowie Tiefe angeht war es bisher der stärkste, umfassendste und BESTE Teil der gesamten Serie in meinen Augen. Deshalb hat es für mich bisher auch die höchste Wertung erhalten, da für mich die Charakterentwicklung in einem RPG/JRPG einfach immsens wichtig ist.

    Ich empfehle es absolut, jedoch möchte ich nochmal darauf hinweisen das Spieler hier quasi nichts verstehen werden ohne die vorherigen Teile gespielt zu haben! Also fang bitte mit Sky 1 usw. an.

    Daher vergebe ich hier gerne: 9,8 Sterne.

    Ich beende diesen Roman mit einem Zitat aus dem Spiel:

    „Enjooyy! MISHYYYYYYYYYYYYYYYY!!“
    :engel:

    P.S: Bin nun sehr gespannt auf Kuro 1+2.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2022
  34. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Edit: Inzwischen habe ich Kuro 2 beendet und habe nochmal sämtliche Wertungen angepasst.
    Es mutet evtl. teilweise seltsam an, aber man kann eig. auch schlecht die frühen mit den späteren Teilen vergleichen. Dennoch sollte es so zum. besser passen.

    Jene lauten nun wie folgt und ich werde meine alten Beiträge diesbezüglich noch editieren:

    The Legend of Heroes:

    Trails in the Sky FC: 8,5 Sterne
    Bericht:https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-269#post-20497156

    Trails in the Sky SC: 9,2 Sterne
    Bericht:https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-271#post-20506207

    Trails in the Sky the 3: 8,9 Sterne
    Bericht:https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-272#post-20517194

    Trails from Zero: 8,5 Sterne
    Bericht: https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-287#post-20667673

    Trails into Azure: 8,9 Sterne
    Bericht: https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-290#post-20680758

    Trails of Cold Steel: 7,2 Sterne
    Bericht: https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-273#post-20530677

    Trails of Cold Steel 2: 8 Sterne
    Bericht: https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-274#post-20542783

    Trails of Cold Steel 3: 8,4 Sterne
    Bericht: https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-276#post-20557427

    Trails of Cold Steel 4: 9 Sterne
    Bericht: https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-285#post-20658743

    Trails into Riverie /Hajimari no Kiseki: 9,8 Sterne
    Bericht:https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-294#post-20708716

    Kuro no Kiseki 1 : 9,3 Sterne
    Bericht:https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-320#post-20874937

    Kuro no Kiseki 2: 8,2 Sterne
    Bericht:https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-361#post-21162663

    Edit:
    Kuro 1 durch, editiert.
    Edit2: Kuro 2 beendet. Insgesamt Wertungen aller Spiele abgepasst und Links zu den Berichten eingefügt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Dezember 2023
    RyuDragon und Elbow of Melninec gefällt das.
  35. Deisler

    Deisler
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    1.339
    respekt, ich bin froh das ich mit solchen jrpgs schinken mit altmodischen Kampfsystem nix anfangen kann, sonst wär mein PILE nie zu schaffen was er auch so nicht ist
     
  36. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Vienna
    007 Legends

    Schon vor einigen Wochen beendet.
    Die letzten 2 Abschnitte waren eine Qual.
    Noch mehr als die anderen. Die träge Shooter Steuerung gepaart mit Zeitlimit geht sich einfach nicht mehr aus.

    Es ist schade. Man hätte das ultimative Bondspiel machen können in dem man einzelne Bondfilm nach spielen kann, aber mit so einer Steuerung ist das Ganze nur für Hardcore Bondfans etwas.

    So damit am neuesten Stand was Bond Games angeht.
    Da ich inzwischen 10 Jahre bei Videospielen hinten bin ist das leider sehr tragisch.
    Mal sehen was das neue offene Spiel so kann.... Das aber jetzt schon länger in Entwicklung ist.
     
  37. |Kirby|

    |Kirby|
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    Return to Monkey Island

    Schön. Recht leicht zwar (nochmal ein wenig einfacher als Thimbleweed Park schon war), aber ich hatte meinen Spaß und das Ende (bzw. eigentlich ein ganzes Stück des fünften Akts) haben mich gerade gut getroffen.
     
    jan_w gefällt das.
  38. Der V Gamer

    Der V Gamer
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    God of War Ragnarök
    Playstation 5
    49 Stunden

    Was für eine grandiose Fortsetzung. Der Vorgänger gefiel mir schon sehr gut doch Ragnarök setzt in allen Punkten noch eins drauf. Das Spiel hat echt viele WOW Momente, sieht fantastisch aus, hat einen grandiosen Soundtrack und spielt sich exzellent.
    Einfach nur Geil!
    2018 hat Red Dead Redemption 2 God of War noch den Titel Spiel des Jahres weggeschnappt. Dieses Jahr schnappt Ragnarök überraschend Elden Ring den Titel weg. Es ist ein Wahnsinns Erlebnis und sollte von jedem gespielt werden.

    10/10 Raben
     
  39. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    26. März 2014
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    7.180
    So entgehen Dir aber wirklich gute Storys und das beste Worldbuilding atm auf dem Markt.
    Gerade das Kampfsystem mag ich sehr. Kein hyperaktives rumfuchteln wie in H&S das mag ich eh nicht sonderlich. Und man kann auch mal eben woanders im Kampf hingehen und stirbt net sofort :D
     
  40. Pentiment

    Ich bin wirklich positiv überrascht, da ich erst gedacht habe das Spiel glänzt vor allem durch sein einzigartiges Artdesign, aber hinter der Fassade steckt eine spannende Murder Mystery aus dem Mittelalter mit toll geschriebenen Dialogen.

    Mit den Enden der ersten beiden Akte hatte ich so meine Probleme. Besonders das Ende von Akt 1 kam ziemlich abrupt und plötzlich stand ich davor eine wegweisende Entscheidung zu treffen ohne mir sicher sein zu können die richtige Entscheidung zu treffen.

    Das Spiel ist durch die Entscheidungen, die man treffen kann, daraus ausgelegt mehrmals gespielt zu werden, aber 1. spiele ich Spiele selten ein zweites Mal durch und 2. ist es dafür viel zu lang und hat zu wenig Gameplay. Letzteres ist auch ein kleiner Kritikpunkt. Mir hätte es mehr gefallen, wenn das Spiel in Richtung Point & Click Adventure gegangen wäre. So ist es eher eine Visual Novel mit sehr viel Text und eigentlich keinem Gameplay. Besonders Akt 3 zieht sich ziemlich, weil kaum etwas Spannendes passiert. Das Ende versöhnt aber etwas (auch über die Enden von Akt 1 und 2).

    Mir persönlich ist das Spiel zu lang, was womöglich auch daran lag, dass ich es am Schreibtisch auf dem PC gespielt habe. So einen Krimi erlebe ich dann doch lieber als Buch-Ersatz auf Switch/Steamdeck auf dem Sofa.

    Insgesamt kann ich aber sagen, dass ich viel Spaß hatte in eine authentische Mittelalter-Welt abzutauchen, die man viel zu wenig in Games erlebt. Ein wirklich erfrischendes Erlebnis abseits der üblichen AAA-Produktionen.

    8/10
     
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