Was lest ihr momentan?

Ich habe es auch lange lange ignoriert und dachte am Anfang dann auch, Gott wasn Mist, total schlechte Dialoge etc. Aber ich fand die Story dann doch ganz gut und wollte später wissen wie es weitergeht, darum nun doch ein Daumen hoch von mir

 

Hat hier jemand Assasins Creed gelesen? Sehe immer mehr Leute unterwegs, die es lesen und kann mir immer nicht vorstellen, dass es gut ist?

 

Und Harry Potter ist cool!

 

Ich lese gerade annihilation von Jeff vandermeer. Sooooo gut. Unendlich spannend.eine Mischung aus Lovecraft, Poe, Bioshock und und und... Extrem super

 

Klingt nach einer verdammt geilen Mischung.

 

Ich sag mal so: bloß nichts vorher darüber lesen. Alles was man wissen muss: es ist eine Trilogie (Southern reach) und es geht um ein Gebiet namens area x, dass eine Biologin, eine Psychologin, eine Anthropologin und eine Aufseherin als nun mehr zwölfte Eskursion erkunden. Die anderen Expeditionen sind entweder durchgedreht oder einfach bei ihren Familien aufgekreuzt und dann verstorben. Was hat es mit dem Gebiet auf sich? Was ist mit den Expeditionen passiert? Warum ist das Gebiet so wichtig? Das Ganze fühlt sich nach einem gedankenexperiment an wie in ex machina, sphere oder eben besagten Referenzen.

Alex Garland verfilmt das gerade (Regisseur von ex machina und Autor von The Beach, Sunshine und 28 days later) und das wird als neues 2001 gehandelt. Bin jetzt im zweiten Buch und bisher ist es soooo spannend und clever aber auch teils echt wtf und für jemanden wie mich, der schon immer scifi, Grusel und so fantastisches gelesen hat ist das einfach ein richtig frisches Szenario

 

Damit hast du mich mehr als genug angefixt, danke, wird gekauft.

 

Ein Tipp noch: schau welche Version du dir holst. Die Trilogie gibt es in einem Band auf englisch, die kostet glaube ich 24 Euro. Wenn du mit dem einzelnen Buch anfängst gibt es eine schick aufgemachte englische Version aber da hatte ich Probleme, den zweiten Teil zeitnah zugeschickt zu bekommen. Jetzt hab ich mir die gebundene Trilogie geholt... bin gespannt was du davon hältst.

 

Obwohl ich eigentlich erst ein paar Klassiker nachholen möchte und genug Bücher hier liegen habe. Wird also wohl erst einmal hinten angestellt.

Wobei ... ist halt auch super kurz.

 

Annihilation schon, die gesamte Trilogie hat schon so gute (große) 600 Seiten

 

Kannst du was zu den schlechten Bewertungen bei Amazon sagen? Die Bücher scheinen jedenfalls stark zu polarisieren.

 

Ist mir auch zuerst aufgefallen, habe aber dennoch bestellt.
Auf Zig-Maen kann ich mich verlassen.

 

Meinst du für annihilation? Oder area x? Also die zwei Ein-Stern Wertungen beziehen sich meines Erachtens auf den ja sehr prägnanten subjektiven Erzählstil (und die Kritik an der Orientierung ohne Kompass ist hanebüchend, a sind das Wissenschaftlerinnen die zweifelsohne auch ohne Kompass Norden von Süden usw unterscheiden können und zum anderen hatten sie Karten dabei).
Für mich ist das Buch ein subjektives eintauchen in eine völlig fremde Welt, in der man sich gemeinsam mit der Protagonistin versucht, die Zusammenhänge einer unbekannten Welt zu erschließen. Es gibt in der Trilogie dann noch erzählerische Kniffe die ich hier nicht verrate und ich hab selbst noch viele Seiten vor mir aber die negative Kritik scheint mir vor allem diesem Punkt geschuldet. Wenn man mit der Protagonistin und Ihrem Subjektiven Ringen nicht folgen kann wird es schwierig, für mich war es ein Vergnügen.

 

Dieses unbedingte Verstehen wollen kommt vielleicht von der deutschen Krimikultur.
Danke. Werd mir die Bücher auch mal auf die Leseliste setzen.

 

Schon etwas her, aber irgendwie hatte ich immer vergessen, meine Meinung zu schreiben.


Legenden des Krieges - Das Blutige Schwert von David Gilman

Das Buch ist er 1. Teil einer vierteiligen Reihe, die aufgesplittet bis Ende Januar erstmals auf Deutsch erscheint. Sie handelt vom hundertjährigen Krieg und der Geschichte vom Engländer Thomas Blackstone, der unversehens in den Krieg gezogen wird, um dann später ausgerechnet noch den Ritterschlag zu erhalten. Und das als... sagen wir mal "Bauer", was ihn vor gewisse Probleme stellt. Die Übersetzung aus dem Englischen ist äußerst gelungen und mir sind auch keinerlei Fehler o.ä. aufgefallen. Für mich ein richtiges Vorzeigebeispiel, wie das auszusehen hat.

Die Geschichte weist unglaublich viele Parallelen zur Grals Saga von Bernard Cornwell auf, wobei mich der gleichnamige Protagonist (Vorname) samt dem gleichen Storyverlauf im ersten Band am ehesten irritierte, als ich das Buch damals erstmals las. Ja, die Story basiert zwar auf einem wahren Ereignis, aber die fiktive Geschichte des Protagonisten selbst könnte glatt von Cornwell geklaut worden sein, was der Geschichte an sich allerdings kein Bein bricht, da sich im späteren Verlauf alles in andere Richtungen verstreut. Wenn man allerdings schon eine der beiden Reihen las, wird man am Anfang aber definitiv irritiert sein.

Ansonsten kann ich mich im Grunde kurz fassen: Wer historische Romane mag, kann mit der Reihe an sich nichts falsch machen. Ist eine gute Lektüre und ich hoffe, dass die anderen 3 Bände die Qualität des 1. in Sachen Übersetzung etc. halten können. Denn das war zuletzt bei einigen übersetzten und historischen Büchern aus britischer Hand, die ich las, doch ein Mangel.

 

ich habe mal auf gut glück bücher bestellt:
Dune von Frank Herbert
Hyperion von Dan Simmons
jeweils der erste band. die wurden mir von Amazon empfohlen.

lohnen sich auch die weiteren bücher der jeweiligen reihen?

 

Dune steht ganz gut für sich allein. Bei gefallen kann man noch Dune Messiah und Children of Dune hinterherschieben. Danach wirds weird.

Zu Hperion gehört zwingend noch The Fall of Hyperion dazu (gibts auch in deutsch zusammen als Hyperion Gesänge). Endymion nur bei gefallen. Ich fands trotzdem toll.

 

Volle Zustimmung.

 

Sean M. Carroll - From Eternity to Here: The Quest for the Ultimate Theory of Time

Ganz famoses Buch. Was schwarze Löcher wirklich sind, wurde mir hier erst wirklich bewusst. Allein dafür lohnt sich die Lektüre.

Generell versucht der Autor, ausgehend von den Grundannahmen, dass die Gesetze der Physik jederzeit reversibel sein sollten, man den Zeitpfeil gleich behandeln sollte (also den Urknall nicht anders als die "Zeit" danach behandeln sollte) und das unweigerliche Ansteigen der Entropie letztlich zu einem vollständig leeren Universum mit Quantenfluktuationen führen muss, der Sache auf den Grund zu gehen wieso das Universum beim Urknall eine so niedrige Entropie hatte, was unter diesen Grundannahmen nicht erklärbar ist. (Schlagt mich nicht falls das unvollständig oder fehlerhaft wiedergegeben wurde, ich bin kein Physiker).

Teilweise werden die Exkurse sehr philosophisch (böse Zungen würden wahrscheinlich negativere Begriffe finden), zudem habe ich selten ein Buch mit so extrem vielen (wichtigen) Fußnoten erlebt, was den Lesefluss leider oftmals unterbricht. Dennoch höchst faszinierend und die Perspektiven des Autors werden meist sehr sorgsam gegenüber anderen Erklärungsansätzen abgewogen.

Auch wenn am Ende verschiedene Erklärungsansätze evaluiert werden, von denen der Autor Multiversen für am wahrscheinlichsten hält, bleibt am Ende das etwas frustrierende Gefühl übrig, dass je mehr wir wissen, noch viel mehr nicht wissen.

Im Vorwort erwähnt er, dass seine Ansichten von manchen Professoren schon als der gröbste Unfug bezeichnet wurden, die diejenigen je in ihrem Vorlesungssaal gehört hätten. Wie sehr das zutrifft, kann ich nicht beurteilen

 

Bin gerade auf den letzten knapp 200 Seiten Endymion. Hoffe, dass ich es dieses WE endlich fertig bekomme.
Zum Ende hin wirds jetzt auch endlich interessanter. Es war doch etwas sehr zäh in meinem Empfinden. Mal sehen, ob das Ende noch etwas schönes parat hat.

 

Das Ende fand ich eigentlich ziemlich gelungen als Abschluss der Reihe. Schon ein wenig versönlich, wo doch Endymion nur selten wirklich an die Klasse von Hyperion rankam.

 

Lohnen sich die Hyperion Bücher zu lesen wenn man auf Sci-Fi steht?

@Topic, Der Marsianer, das zweite Mal. Ich hab den Film gesehen. Meiner Meinung nach einer der seltenen Fälle wo sich Buch und Film nicht viel nehmen. Beides Toll!

 

Würde sie sogar als Pflichtprogramm beschreiben

 

Stimmt. Ich hatte zuerst den Film gesehen.

 

Hier ein Artikel und ein paar Eindrücke zu dem aktuellen Film

http://www.indiewire.com/2017/09/an...-portman-alex-garland-oscar-isaac-1201880275/

 

https://l.facebook.com/l.php?u=http...J677diN7I1fnZTLJN9HL8byk2fIGCL135JxJiHhjyW96U

 

Habe jetzt Metro 2033 und Black Out beendet.
Metro 2033 hat sich ein wenig gezogen finde ich. Es wird erst richtig spannend so ab der Hälfte.
Black Out war von Anfang einfach genial wie ich finde und das bis zum Schluss! Habe ich extrem gerne gelesen.
Jetzt habe ich mit der Ulldart Reihe angefangen. Brauchte mal wieder bissl Fantasy

 

Zurück aus dem Urlaub, da hat sich natürlich einiges Gelesenes angesammelt.

Bernard Cornwell - Excalibur
Ist jetzt schon eine Zeitlang her, aber ich erinnere mich, dass es die Stärken der beiden Vorgänger beibehält und sich wieder sehr gut las, dass ich aber das Ende als etwas "höhepunktlos", dafür aber eben realistischer empfand. 4/5

Thomas Darnstädt - Der Richter und sein Opfer - Wenn die Justiz sich irrt
Ein Jurist/Journalist schreibt über einige Fälle von besonders krassen Justizirrtümern (bei denen also entweder das ursprüngliche Urteil sehr skandalös anmutet oder systemische Mängel offenbart). Das ganze ist Fall für Fall gelesen sehr interessant, spannend und auch bewegend. Über einzelne Sachen kann man sich auch gut aufregen. Allerdings sollte man bevor man nur aufgrund eines solchen Buchs das deutsche Justizsystem bewertet natürlich bedenken, dass zum Einen gerade die Fälle, die dubios sind herausgepickt wurden und zum anderen mit Sicherheit auch beim Schreiben des Buchs zumindest ein Bias vorlag (allein dadurch, wie das Buch konzipiert ist), die Fälle eher so darzustellen, dass deutliche Kritik am Justizsystem aufkommt. Als informatives Sachbuch würde ich es dafür auf keinen Fall empfehlen (zu einer nüchternen oder gar wissenschaftlichen Betrachtung passt auch weder Stil noch die anekdotische Methodik), als spannendes Buch darüber, was alles passieren kann aber durchaus. 4/5

Agatha Christie - Dumb Witness
Die Auflösung war ok, aber für mich nicht weltbewegend. Interessant fand ich die ungewöhnliche Rolle Poirots zu Beginn, der mal nicht offiziell ermittelt und sich dadurch erst mal bei einigen Zeugen verstellen muss. Kann man als Fan sehr gut lesen, muss man sonst aber nicht. 3/5

Scott Turow - Presumed Innocent
Ein Gerichtskrimi um einen Staatsanwalt, der einen Mord an einer Kollegin aufklären muss. Ich wusste vorher fast gar nichts über das Buch und das würde ich auch empfehlen, denn

Spoiler: 8568

obwohl die erste Wendung, dass besagter Staatsanwalt nämlich selbst zum Verdächtigen wird und es später zum seinen Prozess geht, gut vorherzusehen ist (und sicher auch sein soll), war ich am Ende doch überrascht. Denn da ich gar nicht mit einem klassischen Krimi mit Wendung am Schluss gerechnet habe, sondern den Fokus rein auf dem Prozess sah, kam die Schlusswendung dann doch sehr unvorbereitet und hat mir gut gefallen. Bis dorthin hatte ich mich eher gefragt, ob der Protagonist selbst der Täter ist und/oder das ganze offen gelassen wird.

Als Hauptstärke des Buches habe ich definitiv die Szenen vor Gericht empfunden. Diese sind sehr gut geschrieben und gehen vor allem auch auf die Situation vor Gericht ein, es werden also Schachzüge von Staats- und vor allem Rechtsanwalt beschrieben und erklärt.
Wenn es eine Schwäche gibt, dann vielleicht, dass das Buch am Ende etwas überladen mit Subplots ist und das ein wenig zu übertrieben wirkt, um realistisch zu sein.
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, sicher auch beeinflußt durch die Tatsache, dass ich genau so ein Buch (mit Fokus auf der Gerichtsverhandlung) gesucht habe. 5/5

Loung Ung - First They Killed My Father
Eine Überlebende des Genozids in Kambodscha Mitte der 70er Jahre durch die Roten Khmer erzählt ihre Geschichte. Die Autorin war damals 5 und schreibt davon, wie es ihr kurz vor der Machtübernahme durch die Roten Khmer, während deren Regime und auch nach der Befreiung durch Vietnam erging. Sie versucht, soweit sie das heute noch schafft, die Kapitel aus Sicht einer 5-Jährigen zu schreiben, wie sie sagt auch, weil sie sich so selbst besser damit auseinandersetzen kann. Über Form und Stil schreibe ich hier gar nicht viel, diese sind zweckmäßig, das entscheidende ist natürlich der wirklich bewegende und informative Inhalt. Zur Unterhaltung sollte man ein solches Buch natürlich nicht lesen (es gibt keine Spannungskurve, manchmal kann das Geschehen etwas monoton anmuten), aber es liefert ein sehr informatives und erschütterndes Bild von der damaligen Zeit. 4/5

James M. Lang - Cheating Lessons
Ein Hochschuldozent erklärt, soweit wie möglich durch Studien unterstützt, wie man seiner Meinung nach am besten mit akademischem Betrug in all seinen Spielarten (Plagiate, Abschreiben in Klausur, gekaufte Hausarbeiten) umgeht, sowohl präventiv, was sein Hauptfokus ist als auch im Nachhinein.
Dabei beschreibt er ganz natürlich auch einige gelungene Vorlesungs- bzw. Unterrichtskonzepte (alles universitär), da seiner Meinung nach einer der Hauptangriffspunkte der ist, dass man die Studenten möglichst gut intrinsisch motiviert. Es werden allerdings noch einige andere Ideen genannt, diskutiert und Studien verglichen.
Für jemand, der sich für dieses Thema interessiert und/oder gar selbst an einer Universität lehrt, eine gute Lektüre. Sicherlich kann man nicht alle Ideen fächerübergreifend aufgreifen, aber vielleicht die dahinterstehenden Konzepte. 4/5

Jan Erhard - Milchozean: Angkors Fesseln
Ein Roman, der in drei chronologischen Ebenen spielt: Die Hauptgeschichte spielt um 1030 n. Chr. zur Blütezeit der Khmer, die dort herrschten wo später das Angkor Wat enstand (letzteres wird sicher in den Folgebänden dieses Romans thematisiert werden). Ein Sklave namens Arun erleidet zunächst furchtbares, ist aber duch Prophezeiungen von Beginn an zu höherem berufen. In einer weiteren Zeitebene entdeckt ein portugiesischer Gouverneurssohn im 16. Jahrhundert die Ruinen von Angkor Wat und Angkor Thom. Schließlich gibt es noch kleine Abschnitte aus dem 19. Jahrhundert, zur "offiziellen Entdeckung" jener Ruinen.
Die Haupthandlung um Arun steht dabei klar im Fokus und ist inhaltlich auch ganz gut gelungen. Am Anfang wird das schlimme Schicksal Aruns vielleicht etwas überzogen ausgeschlachtet, so dass man teilweise eher abgestumpft als bewegt von weiteren Ereignissen ist. Außerdem ist die politische Ebene sehr simpel. Trotzdem ist der Inhalt dieses Teils durchaus unterhaltsam und interessant.
Die Nebenhandlung im 16. Jahrhundert hat mich nicht überzeugt. Es passiert relativ wenig interessantes - die Chronologie wird in diesem Abschnitt aufgebrochen, aber gefühlt nur aus dem Grund, dass man etwas interessierter liest...
Endgültig dem Buch das Genick gebrochen und damit dafür gesorgt, dass ich vermutlich keine weiteren Bände lesen werde, hat leider der schwache Schreibstil. Die meiste Zeit über ist es schon nicht gut flüssig zu lesen, und dazu gibt es dann immer wieder Ausrutscher wie "Die Wachen warteten abwartend". Schade, ich hätte gerne ein gutes Buch aus dieser Zeit und Region gelesen. 2/5

Joseph Wallace - Invasive Species
Ein Tierthriller um

Spoiler: 64643

eine hochaggresive Wespenart.

Normalerweise ist diese Genre eher ein Guilty Pleasure von mir und aus dem Blickwinkel hat mich der Roman durchaus positiv überrascht. Durchaus gefällig geschrieben, wirkte auch so, als hätte der Autor etwas recherchiert, nicht allzu platte Handlung und Figuren. Trotzdem ist ein Kritikpunkt ein relativ üblicher, nämlich, dass man nicht das Gefühl hat, dass jeder klug mit der Gefahr umgeht. Teil davon ist natürlich bewußt Teil der Handlung (und ich fand diesen Teil auch gut!):

Spoiler: 808ß

Politische Erwägungen sind lange Zeit viel wichtiger als das Überleben der Menschheit, natürlich auch weil man nicht glauben kann, dass es wirklich um letzteres geht.

Aber zum Teil hat es mich eben auch gestört:

Spoiler: 6747

Sollte es nicht z.B. Wespensichere Kleidung geben? Warum haben nicht wenigstens die Eliten solche?

Das Ende hat mir wiederum gefallen, auch wenn

Spoiler: 8969

ein solches Ende in diesem Genre auch nur noch ein Klischee ist.

"Invasive Species" hat mich jedenfalls gut unterhalten. 3/5

Agatha Christie - Death on the Nile
Eines der bekannteren Bücher von Agatha Christie. Und das auch durchaus zurecht - nicht nur ist der Cast groß und die Beziehungen untereinander ausgeklügelt, auch der Mordfall ist sehr interessant und hält ein sehr gutes, überraschendes Ende parat.

Spoiler: 68690

Außer man legt sich schon zu früh auf den/die Täter fest, und lässt sich vom Ablauf der Tat nicht beirren.

Natürlich kann man auch hier ziegen, dass etwas zu viele Sachen zufälllig auf dem gleichen Schiff passieren, aber bei Agatha Christie stören mich solche "Suspensions of Disbelief" irgendwie kaum. Vielleicht weil ich ohnehin vor allem am Rätsel des Falls interessiert bin? Schwer zu sagen. Ich hatte das Buch natürlich schon gelesen, und wusste auch noch wer den Mord begangen hat. Trotzdem wurde ich gut unterhalten (und man konnte auch früh schon deutliche Hinweise finden) und gebe 4/5. Durchaus möglich, dass ich sogar mit 5/5 bewertet hätte, wenn ich das Buch zum ersten Mal gelesen hätte. Aber mich heute noch in die Lage hineinzuversetzen, ist natürlich kaum möglich.

Stephen Lucas - Auf der Seite des Bösen
Der Strafverteidiger Stephen Lucas (den man vielleicht als Staatsanwalt-Darsteller aus Richterin Barbara Salesch kennt) erzählt von seinen interessantesten Fällen. Diese sind allesamt gut beschrieben und erzählen auch was erzählenswertes. Was mir noch wichtig ist (und z.B. in den Büchern von Ferdinand v. Schirach in meiner Erinnerung etwas untergeht), ist, dass auch durchaus erwähnt, was man als Anwalt warum in den jeweiligen Situationen machen kann und macht. Ich will bei einem solchen Buch nicht nur reale Kriminalfälle am Stück lesen, sondern ich will diese durchaus aus Sicht eines Anwaltes lesen. Hat mir sehr gut gefallen. 4/5

 

Emile Durkheim - Der Selbstmord

Winfried Schröder - Moralischer Nihilismus

David Benatar - Better Never to Have Been

Meist im Wechsel.

 

Der letzte Wunsch - Erster Hexerroman

Puhh...des ist ein ganz schöner Wälzer und es dauert, bis es in Fahrt kommt. Mal schauen, ob ich mit der Triologie noch fertig werde,
bevor (hoffentlich) Mitte November der dritte Stormlight Archive Roman rauskommt. Ich denke ja eher nicht, wenn die anderen Bücher auch so umfangreich sind .
Was mir jetzt im ersten Drittel auf jeden Fall deutlich besser gefällt, ist die Übersetzung. Die ist bei Weitem nicht mehr so "schnodderig" wie bei den Kurzgeschichtsbänden

 

Da ist irgendwas durcheinander. "Der Letzte Wunsch" ist die erste Kurzgeschichtensammlung, der erste Roman wäre "Das Erbe der Elfen". Außerdem ist da nichts mit Trilogie, sind insgesamt 5 (+1) Romane und ja, die sind alle mindestens so umfangreich

 

Es gibt eine Compilation von "Der letzte Wunsch", "Das Schwert der Vorsehung" und "Zeit des Sturms". Vielleicht meint er das?

 

Ich meinte natürlich auch das Erbe der Elfen Mir hat Amazon das als "Triologie" gestückelt auf's Kindle geschickt *amkopfkratz*
Naja...ich werde wohl tatsächlich erstmal den neuen Stormarchive lesen, wenn der rauskommt

 

Hm. Das hatte ich so noch nicht auf dem Schirm. Ist aber ne interessante Zusammenstellung.

Hm. Eigenartig das.

Ein bisschen Abwechslung zwischendurch ist tatsächlich nicht verkehrt. Wie gesagt, die gesamte Hexergeschichte nimmt doch einige Zeit in Anspruch

 

So im Moment gerade angefangen....Jonathan Carrol " Das Hölzerne Meer "

 

Fange ich soeben an.

 

Woho!
Welche Ausgabe ist das bitte?

Ich habe gerade fünfmal über die erste Hälfte meines Kolonie Sequels drüberiteriert, dann frustriert Pause gemacht und mit Sergej Lukianenko: Genom begonnen.

Auf Tschechisch.

Die ersten zwei Lektionen:

1. Ich verstehe, warum er sich bereits im Vorwort vom Weltbild seiner Protagonisten distanziert.
2. Mein Tschechisch ist höllisch eingerostet. Lesegeschwindigkeit vielleicht bei einem Viertel von Englisch und einem Zehntel von Deutsch.
Aber da muss ich durch.

 

Das habe ich als Hörbuch. Ich finde es ziemlich zäh muss ich sagen. Es wird wenig erzählt sondern die Protagonisten unterhalten sich durchgehend. Das ist mal was komplett anderes wie ich finde.
Muss ich vielleicht doch mal als Buch anfangen