BETA-Test und Vorabbewertung

Von Eltrah · 23. Februar 2016 · Aktualisiert am 25. Februar 2016 ·
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  1. THE DIVISION – Wertung 70 von 100



    Ein Shooter, ein Rollenspiel, ein MMO, ein Singleplayer- und Teamerlebnis, das alles soll das Spiel sein. Ich nehme es auseinander und schaue nach wie viel steckt wirklich in „The Division“.



    Was „The Division“ ist, kann man ausführlich im GS Artikel lesen, daher hier einfach meine persönliche Meinung und Erfahrung zum Spiel:





    1. Die Geschichte:


    Terroristen, ein Virus, eine Stadt am Abgrund, soweit bekannt, so flach. Wir sind Mitglied der Division und versuchen die Stadt wieder unter Kontrolle zu bekommen und sie zu retten. Hierfür rüsten wir uns aus und erfüllen im Single- oder Multiplayer allerhand Missionen und Nebenaufgaben. Die Inszenierung wird dabei den Ansprüchen jedoch nicht gerecht. Trotz des spannenden Extremsettings fesselt einen die Geschichte überhaupt nicht. Erzählt wird zumeist alles über Funksprüche und wirklich Atmosphäre baut die Geschichte nicht auf.





    2. Die Atmosphäre:

    Wo die Geschichte schwach ist, trumpft die Atmosphäre. Die Stadt sieht super aus und ist voller Details. Die Stimmung des Settings wird hervorragend präsentiert und man findet sich da direkt ein. Man fühlt förmlich das pulsieren der sterbenden Metropole und will sofort zur Tat schreiten.

    Allerdings trügt der Schein ein wenig. Ja es ist echt toll so unglaublich viele Details zu sehen. Nicht einfach eine Betonabsperrung neben der anderen, sondern X Kartons, kaputte Autos, Müll, Holzlatten und sonstiger Krempel. Das Spiel protzt mit umfangreicher optischer Gestaltung. Doch was nützt einem das, wenn eine Barrikade nicht nur aus einer Mauer bestehst, wenn ich als Spieler mit nichts von dem ganzen Zeug interagieren kann. Letztlich ist es doch einfach nur eine in andere Optik gepackte Mauer. Schade, dadurch verliert man schnell den Blick für die Details, sie sind spielerisch nämlich einfach vollkommen unbedeutend.

    Auch keiner der NPCs wird mehr als eine seelenlose Randerscheinung. Zudem ist der aufgesetzte und sehr erzwungene Humor der NPCs wirklich zum Davonlaufen. Da machen Agentinnen beim ersten Satz den sie mit uns wechseln Sprüche von wegen ihr eigener Sohn wäre zu dumm sich selbst die Schuhe zu binden und dergleichen mehr. Die Witzeleien sind mehr als absurd, da kein Mensch solche Dinge jemals in der Realität sagen würde, vor allem keine Mutter über ihren Sohn um beim Beispiel zu bleiben. Derartige Texte nerven, sind dumm und passen auch nicht ins Setting des Spiels.

    Im Großen und Ganzen wirkt die Stadt aber sehr gleich an vielen Stellen. Ja jede Straße sieht irgendwie anders und individuell aus, aber Großstadt bleibt eben Großstadt, und genau so fühlt es sich an. So erkunden wir die Stadt nur selten auf gut dünken und hacken stattdessen einfach nur der Reihe nach die einzelnen Missionen ab um möglichst schnell unser Hauptquartier weiter ausbauen zu können. Im Grunde folgt man wie inzwischen so oft bei Ubisoft-Spielen einfach den Markierungen auf der Karte ohne die restliche Welt wirklich groß zu beachten.

    Alles in allem fühlt es sich aber sehr stimmig an durch die Straßen zu laufen.





    3. Die Missionen und Nebenaufträge:

    Nebenaufträge sind direkt in der Spielwelt anzutreffende Kurzaufträge. Man aktiviert diese an auf der Karte markierten Punkten und hat diese normalerweise nach sehr kurzer Zeit erledigt. Tiefgreifende Geschichten kann man hierbei nicht erwarten.

    Die Missionen sind hingegen größere Aufträge die durchweg unterhaltsam sind. Aber auch hier wird keine große Erzählung geboten, sondern man erlebt die Story auch hier nur durch Funksprüche und die Kommentare der NPCs. Trotzdem spielen sich die Missionen sehr gut und spaßig und sind allesamt als Singleplayer spielbar. Die effektive Abwechslung in den Missionen ist jedoch beschränkt. Grundsätzlich bleibt es eben ein Shooter und erreicht nie die Tiefe eines vollwertigen Rollenspiels.





    4. Das Gameplay und dessen Elemente:



    4.1 Die Shooter-Elemente


    Die Shooter-Elemente des Spiels machen enorm Spaß. Gerade für Spieler die keine CS Go Profis sind, bietet sich das etwas arcadigere Gameplay von „The Division“ an. Ein einzelner Treffer führt seltenst zum Tod eines Gegners. Dadurch kommt richtig schöne Ballerstimmung auf und es kann sich ein richtiger Flow in den Gefechten entwickeln, zumal es eigentlich nie zu Munitionsmangel kommt.

    Leider kommt es zumindest aktuell sehr oft vor, dass ein abgegebener Schuss erst bis zu eine Sekunde später beim Gegner wirklich Wirkung zeigt. Das ist wenig wichtig, wenn ich gerade mein zweites MG Magazin auf einen Boss entleere, aber wenn ich einen gezielten Schuss als Sniper abgefeuert habe und einen zweiten hinterhersetze weil ich das Gefühl habe nicht getroffen zu haben, nur um dann festzustellen, dass mein erster Schuss jetzt erst den Gegner trifft, nervt dann doch sehr da es einen im Gefecht wertvolle Zeit kostet. Zeit die man vor allem im PVP nicht hat. Diese Verzögerung kommt jedoch nicht nur im PVP vor, sondern auch wenn man ganz alleine spielt und gegen KI-Gegner kämpft. Richtig unangenehm wird es dann, wenn man sich extra rechtzeitig in Deckung begibt und dann trotzdem noch einen verzögerten Treffer kassiert. Unabhängig von diesem Problem ist der Shooter-Part jedoch sehr präzise und fühlt sich wirklich gut an.



    4.2 Die RPG-Elemente

    Die RPG-Elemente des Spiels fallen einigermaßen rudimentär aus. Was am Anfang nach viel aussieht entpuppt sich schnell als recht einfach. Skills von denen man nur max. drei aktiv ausrüsten kann, eine Reihe an passiv wirkenden Talenten von denen man max. 5 aktiv ausrüsten kann, sowie einige Perks mit ebenfalls passiven Boni die wenig bewirken, dafür aber dauerhaft und kumulativ.

    Effektiv hat man also einiges an Kombinationsmöglichkeiten, eine tiefgreifende Charakterentwicklung gibt es jedoch nicht. Vielmehr geht es darum seine Ausrüstung, die Charakterentwicklung und den Spielstiel zu synchronisieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.



    4.3 Das Inventar

    Mit einem Wort: Umständlich! Das Inventar ist wirklich überflüssig kompliziert gestaltet. Man muss immer zwei Klicks mehr machen als es eigentlich nötig sein sollte, anstelle dass die interessanten Informationen gleich mit aufgeführt werden. Richtig nervig ist das Inventar, wenn man neue Waffen vergleichen will. Die Waffen werden immer im gesamten verglichen, das heißt um wirklich zu beurteilen wie gut eine Waffe im Vergleich zu einer anderen ist, muss ich erst alle Upgrades abbauen und dann vergleichen und dann alle Waffenupgrades anbauen und noch einmal vergleichen. Das ist unglaublich umständlich und hätte anders gelöst werden müssen.

    Hat man sich mal an das Inventar gewöhnt kommt man jedoch damit klar, unglücklich bleibt es dennoch.



    4.4 PVE - Alleine oder im Team

    Der PVE Teil des Spiels macht richtig Spaß. Die Welt und die Grafik begeistern und machen richtig Lust, egal ob man alleine oder im Team Spiel. Im Team machen die Gefechte mehr Spaß, da man so verschiedene Taktiken benutzen und sich absprechen kann. Doch auch alleine kommt man voll auf seine Kosten. Als Solist muss man ein wenig vorsichtiger in den Kämpfen vorgehen als im Team. Kopfloses Losstürmen kann jedoch auch ein komplettes Viererteam direkt ins Verderben stürzen.

    Die Kämpfe in der Stadt machen einfach richtig Spaß und fühlen sich befriedigend an. Das Spiel lebt einfach von den tollen Stellungskämpfen.

    Weniger interessant sind die Sammelgegenstände und das Erkunden der Häuser. Man findet ein wenig Loot oder bekommt EP, einen echten Grund deswegen die Stadt zu durchsuchen hat man jedoch eigentlich nicht und das wird wohl auch kein Spieler lange machen.

    Hat man erst mal die Nebenaufgaben und Missionen abgeschlossen, bietet die PVE Welt aktuell nicht mehr viel Spannung. Mehr als ein paar respownende Gegner trifft man dann nicht mehr an. Hier bleibt abzuwarten inwieweit Ubisoft Content nachliefert und wie lange dieser dann spannend bleibt.





    5 . PVP - Die Dark Zone

    Was für eine spannende Idee, eine PVP Zone ohne Recht und Ordnung, wo man seinem besten Freund nicht vertrauen kann und immer Gefahr läuft verraten zu werden. So und ähnlich wurde uns das angepriesen. Zudem soll das Endgame in der Dark Zone stattfinden und sich dann noch mal für max. Level Charaktere ändern. Doch was kann man in der Dark Zone alles machen? Wie fühlt sich das Spielen in der Dark Zone wirklich an? Macht es Spaß?

    Vorweg: Nicht viel. Eher bescheiden. Nur bedingt.



    5.1 Was kann man in der Dark Zone alles machen und wie fühlt es sich an?

    Grundsätzlich gibt es in der Dark Zone nicht allzu viel zu tun. Ein weites Stadtgebiet, das nicht anders aussieht als die PVE-Gebiete, in dem man zudem erstaunlich wenig zu tun findet. Auf der Karte werden Sehenswürdigkeiten markiert. Wenn man sich dort genauer umsieht und man Glück hat und nicht schon zuvor Spieler hier aufgeräumt haben, trifft man hier auf KI Gegner. Diese sind härter als im PVE Teil und droppen bessere Beute. Doch oft genug läuft man einfach gelangweilt von Schauplatz zu Schauplatz auf der Suche nach Gegnern und Beute.

    Hat man dann endlich mal Beute gemacht, muss man diese in Sicherheit bringen. Hierfür gibt es ausgewiesene Abholplätze, an denen man einen Hubschrauber ruft. Tut man dies erscheint ein Zeitcounter von ca. 1,5 Minuten und allen anderen Spielern auf der Karte wird angezeigt, dass eine Abholung stattfindet. Auch PVE Gegner erscheinen und man muss sich verteidigen.

    Nun braucht man ein wenig Glück, oft kommen Spieler um einem die Beute abzujagen, daher muss man schauen dass man die 1,5 Minuten überlebt.

    Ist der Counter abgelaufen, erscheint ein Seil an dem man seine Beute befestigen kann. Dafür hat man nur wenige Sekunden Zeit, daher ist Eile geboten. Die Aktion um die Beute abzugeben dauert jedoch einige Sekunden und während der Zeit steht man schutzlos im offenen Gelände und wartet bis die „verdammte“ Aktion endlich fertig ausgeführt wurde. Schafft man das erfolgreich hat man seinen Loot gesichert. Schafft man es nicht… dumm gelaufen.

    Und da kommt das eigentliche Problem der Dark Zone. Immer wieder gibt es Spieler oder Gruppen die nichts anderes tun als an den Abholstellen zu Kämpen und erst einmal friedlich agieren. Sobald dann aber der erste Time-Counter abgelaufen ist und der Hubschrauber das Seil geworfen hat, muss man unter dem extremen Zeitdruck des Abgebe-Counters zum Seil auf offene Fläche und dort eine mehrsekündige Aktion ausführen. Und genau in dieser schutzlosen Zeit wird man dann von den bis dahin friedlichen Spielern in den Rücken geschossen und getötet, bevor man überhaupt reagieren kann. Ergebnis: Alle Zeit die man ins Sammeln von Beute gesteckt hat (und es kostet Zeit und ist aufwendig, wenn man die Dark Zone ehrlich durchstreift) sind damit verloren. Zudem verliert man Währung und EP. Der Spieler der einen „gefarmt“ hat, sammelt schnell unsere nun verloren Beute auf und hängt sie einfach selber an das Seil. Das passiert regelmäßig immer wieder und ist wirklich Spielspaßraubend. Man kann argumentieren, man könnte ja die anderen Spieler erst mal selber angreifen, besiegen und dann erst die eigenen Beute abgeben, doch meist haben die Kämper selber gar keine Beute und wenn man selbst angreift, wird man auf der Karte als Bösewicht markiert. Die Chancen jetzt noch genug Zeit zu haben die eigene Beute in Sicherheit zu bringen bevor andere Spieler kommen und einen beseitigen sind gering.

    Ist man hingegen selber ein Kämper und überfällt Spieler während diese ihre Beute abgeben, kann man sich zwar eine Zeit lang mit Schadenfreude amüsieren, doch das nutzt sich enorm schnell ab. Man selbst tut ja nicht viel. Man wartet bis Spieler die wirklich Arbeit in die Dark Zone gesteckt haben ihre Items abgeben wollen und überfällt diese dann in dem Moment, wo sie schutzlos sind. Man selbst streicht dabei vielleicht Beute ein, aber wirklich was erleben tut man dabei nicht. Zudem wird man normalerweise direkt im Anschluss an den Erfolgreichen Raub von anderen Spielern getötet, da alle dich nun als Feind sehen.

    Das Ungleichgewicht zwischen Aufwand und Erfolg in der Dark Zone ist enorm. Warum sollte überhaupt noch ein Spieler durch die Dark Zone streifen und Beute machen, wenn er am Ende an Kämpern scheitert die dabei im Grunde gar keine Zeit und Arbeit und damit auch kein Risiko in die Dark Zone stecken müssen. Im Endeffekt ist das für keine der beiden Parteien interessant, für erstere hingegen absolut frustrierend und auch sehr unfair.

    Soviel zum Ungleichgewicht und Beuteproblem, jetzt zum eigentlich Problem im Spielerkampf:

    Will man wirklich PVP spielen kommt man in der Dark Zone einfach nicht weit. Sobald man einen Spieler verletzt und sei es nur aus Versehen, weil man das automatische MG aufgestellt hat und ein Spieler unachtsam durch den Kugelhagel läuft wird man sofort als feindlicher Agent für alle Spieler auf der Karte markiert. Diese Markierung verschwindet nach einiger Zeit wieder, mit jedem weiteren Schuss auf einen Spieler verlängert sich der Countdown jedoch. Als feindlicher Agent wird man nun sofort von allen anderen Spielern gejagt und normalerweise schnell überrannt, denn andere Spieler erleiden nun keine Strafe mehr, wenn sie dich angreifen. Im Gegenteil, töten sie dich, werden sie dafür mit extra XP und extra Währung belohnt. Daher hat man im Grunde nur eine extrem kurze Überlebenschance, sobald man einen Spieler angegriffen hat, weswegen das abfangen von Spielern an den Helipoints der einzige Moment in der Dark Zone ist, wo sich das angreifen eines Spielers lohnt. Die EP- und Geldstrafe, wenn man als feindlicher Agent getötet wird, ist sehr hoch. Daher lohnt es sich nur dann, wenn man wirklich auch zuvor Beute abjagt und in Sicherheit bringen kann.



    5.2 Macht die Dark Zone Spaß?

    Als Singleplayer in der Dak Zone sieht man generell absolut alt aus. Man hat keine Chance gegen ein Team und ist einfach nur Farmgut. Selber kann man auch nichts reißen. Aber auch im Team bietet die Dark Zone wenig Spaß aus den oben genannten Gründen.

    Gerade das Problem, dass man mehrere Sekunden vollkommen Schutzlos eine Aktion beim Abgeben der Beute durchführen muss, ist ein Motivationskiller. Denn wenn man genau in diesem Moment das dritte Mal in Folge von anderen Spielern, die bis zu diesem Zeitpunkt friedlich abgewartet haben, in den Rücken geschossen wird, kann man einfach keinen Spaß mehr haben und eine echte PVP Leistung ist das vom Gegner auch nicht.

    Richtige PVP Arenen mit Belohnungen hätten dem Spiel besser getan als das Konzept von Lug und Trug der Dark Zone, denn diese bietet wenig Inhalt und ein enormes Ungleichgewicht. Für Singleplayer ist sie zudem überhaupt nicht zu empfehlen. Im Fazit: Die Dark Zone macht nur dann Spaß, wenn man als Spieler mehr Gewinn an Schadenfreude hat, als an eigener Leistung. Langfristig kann das aber nicht wirklich motivieren.



    5.3 Das Endgame

    Zum Endgame mit max. Level kann ich noch nichts sagen. Ubisoft hat angekündigt, dass sich die Dark Zone für max. Level Spieler noch mal ändert. Was das für Änderungen sind kann ich noch nicht sagen, ich werde das hier nachtragen, sobald ich dazu einen Beriecht geben kann. Ich hoffe sehr auf motivierenderen Inhalt als für low Level Charaktere. Am Problem und dem Unbalancing mit den Kämpern wird das jedoch wohl wenig verändern.





    6. Laufen… noch mehr Laufen… und weiter Laufen…

    Wichtig ist noch zu erwähnen, dass man im Spiel eine Sache wirklich viel macht: Laufen. Man latscht sich die Füße bzw. hält sich den Finger auf der W-Taste wund. Die Laufwege sind üppig und das Spiel spart sehr an Schnellreisekomfort. Vom Quartier mal schnell zu Dark Zone… laufen, zur nächsten Mission… noch mehr laufen und so zieht sich das durch. Oft ist auf der Karte eine Markierung genau neben einem, wählt man diese aus stellt man jedoch fest, dass man erst mal um einen kompletten Häuserblock herum… was auch sonst… laufen muss bevor man da ist. So ist das eben in einer Stadt, quer Feld ein geht da nicht so gut. Leider wird die Stadt dadurch schnell langweilig und einerlei. Die dabei ab und zu auftauchenden KI-Gegner nerven einen dann teilweise einfach, wenn man eigentlich nur schnell weiter will.





    7. Fazit

    Ja es gibt so einiges zu bemängeln, aber trotz allem fixt einen das Spiel richtig an. Ist man erst mal am Spielen will man nicht aufhören. Nur noch eine Mission, oder diese eine Waffe probieren und eigentlich, wenn man grad schon da ist, kann man noch nachsehen was an dieser Kartenmarkierung in der Nähe zu finden ist. Der PVE Bereich macht richtig Spaß alleine wie auch im Team. Allerdings bleibt das Spiel in der Dark Zone den Spielspaß noch schuldig. Solisten haben hier überhaupt keine Chance. Langzeitmotivation wird man also vornehmlich als Teamspieler haben. Für Solospieler ist die Dark Zone einfach nicht motivierend, wodurch Solospieler im Grunde kein Endgame haben. Hier wird sich Ubisoft für die Zukunft Gedanken machen müssen.





    8. Überblick Pro & Contra



    8.1 Pro:

    - Optisch eindrucksvolle, szeniastische Spielwelt die man gerne durchstreift

    - Richtig tolle, sehr spannende Deckungskämpfe

    - Motivierende Charakterindividualisierung

    - Loot, Loot und noch mehr Loot. Man wird so gerne Belohnt

    - PVE Welt Solo oder im Team komplett erkundbar



    8.2Contra:

    - Schwach erzählte Geschichte (-4 Punkte auf den Spielspaß)

    - Dummer Humor bei Nebencharakteren (-1 auf den Spielspaß)

    - Teilweise verzögerte Wirkung von Treffern (-5 auf den Spielspaß)

    - Dark Zone (PVP) schnell unfair und dadurch unmotivierend (-10 Punkte auf den Spielspaß)

    - Endgame (DZ) für Solisten ungeeignet, dadurch nur eingeschränktes Endgame möglich (-10 Punkte auf den Spielspaß)

    - Umständliche Menüs





    Hinweis zur Wertung:

    Meine Wertung ist eine reine Spielspaßwertung. Von einer 100% Spielspaßwertung ziehe ich dann jeweils Punkte entsprechend der Probleme oder negativen Eigenschaften ab. Wofür und wie viele ich abziehe ist dann bei "Contra" oder im Text angegeben.

    So kann jeder selbst entscheiden ob und wie weit das seinen persönlichen Spielspaß beeinflusst.





    Viel Spaß beim Spielen, probiert das Spiel, es kann wirklich viel Spaß machen.



    Hinterlasst mir doch einen Kommentar, wie euch meine Rezension gefallen und ob sie euch geholfen hat :)

Kommentare

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  1. disguised_doll
    Hallo Eltrah,

    ich empfand es auch als unsäglich wie es in der Dark Zone abgelaufen ist und ich muss dir recht geben dass es keinen Spaß gemacht hat.

    Ich spiele fast immer alleine, da ich dann spiele wenn es mir passt und ich sowieso nur wenige Leute kenne die selber spielen und dann auch alles Berufstätige. Da ist es fast unmöglich für mich zusammen mit jemandem zu spielen und auf fremde Menschen habe ich keine Lust.

    Ich musste also auch erleben, dass man in der Dark Zone alleine keine Chance hat. Wenn man mal endlich einen KI Gegner gefunden und besiegt hatte (was schwerer war, da die Gegner stärker sind in der Überzahl) und etwas gefunden habe, wurde ich weil ich alleine war an den Helikopterlandeplätzen sofort erledigt.
    Es erging mir genau wie du beschrieben hast, wenn man letzten Endes zum Seil rennt um die Gegenstände abzugeben, wird man von hinten erschossen. Ich hatte jedenfalls keinen Spaß in der Dark Zone deswegen und denke, dass man als Alleinspieler sich den Kauf sehr gut überlegen muss.

    Danke für deinen Beitrag.
    Liebe Grüße :)
  2. Punkalot
    Hey Eltrah,
    danke dafür! Grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Alles in allem n gutes Spiel, aber wenn keiner der Freunde bereit ist mit durch das verseuchte New York zu rennen, sollte man sich den Kauf doch dringend überlegen.
    Für ein finales Fazit ist es natürlich zu früh, doch ich habe die Befürchtung, dass es am Ende in einem Grinding-Chaos endet.

    Die "Darkzone" hat mich dazu nicht nur nicht überzeugt, sondern auch abgeschreckt. Mir ist es des öfteren passiert, dass ich (auch wenn ich mit meinen Leuten unterwegs war) auf kleine Grüppchen traf, die eine regelrechte Menschenjagd betrieben. Man war ohne jede Chance, da sie sich bereits den besten Kram zusammengesucht hatten. Dadurch kann es dann passieren, dass man schell auf menschliche Gegner trifft, die einfach zu mächtig sind und das trotz des gleichen Levels.
    Außerdem befürchte ich, dass es in eine "ich schieß dich lieber präventiv ab"-Orgie endet.

    Ich für meinen Teil werde den Release und ein paar Monate danach abwarten und mich dann entscheiden.
    beste Grüße!
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