Hallo, liebe Wortsuchende!
Da mein erster Blog-Beitrag tatsächlich gelesen und kommentiert wurde (o/), habe ich mich dazu entschlossen, einen weiteren hinterherzuschieben, um ein populäres und essentielles Scrabble-Thema abzuarbeiten, die Bonusfelder, genauer: Die Buchstabenprämien.
Prämienfelder bei Scrabble
Wie jeder Scrabble-Spieler weiß, gibt es auf dem Spielbrett Bonusfelder bzw. Prämienfelder, welche die Spielpunkte entscheidend erhöhen können. Wird also ein Buchstabe auf ein hellblaues Feld (doppelter Buchstabenwert) gesetzt, so verdoppelt sich sein Wert. Wird ein Buchstabe auf ein dunkelblaues Feld (dreifacher Buchstabenwert) gesetzt, so verdreifacht sich sein Wert. Zusätzlich zu den Buchstabenprämien, gibt es auch Wortprämien: Wird ein Buchstabe auf ein hellrotes Feld (doppelter Wortwert) gesetzt, so verdoppelt sich der Wert des gesamten Wortes. Wird ein Buchstabe auf ein dunkelrotes Feld (dreifacher Wortwert) gesetzt, so verdreifacht sich der Wert des gesamten Wortes.
Die besseren Scrabble-Tools (wie die Scrabble-Hilfe auf Wort-Suchen.de) wissen um die Relevanz dieser Felder und lassen euch diese bei der Wortsuche berücksichtigen.
Buchstabenprämien optimal nutzen
Heute wollen wir uns zunächst um die Buchstabenprämien kümmern.
Eigentlich kann man es sich intuitiv erschließen, doch viele Spieler (beziehungsweise Neulinge) unterschätzen den Vorteil der Bonusfelder oder nutzen ihn nicht optimal aus. Grundsätzlich gilt es die Buchstabenboni mit besonders wertvollen Buchstaben zu besetzen bzw. nicht mit unbedeutenderen Buchstaben zu verbauen.
Wertvolle Buchstaben sind solche, die sowohl selten als auch punktstark sind. Es gibt nämlich beim Scrabble seltene, aber nicht besonders wertvolle Buchstaben (so kommt das 'W' nur ein Mal vor, bringt aber auch nur 3 Punkte). Zu den wertvollen Buchstaben hingegen zählen die seltenen Buchstaben Ä, J, Ö, Ü, Q, V, X, und Y.
Es ist durchaus sinnvoll einen wertvollen Buchstaben so lange auf dem Bänkchen zu lassen, bis man ihn optimal auf einem Bonusfeld platzieren kann, als ihn schnell loszuwerden, um neue Buchstaben zu bekommen. Beispiel: Wer das beliebte Wort "YEN" ohne Boni setzt, bekommt lediglich 12 Punkte. Wer das Y jedoch auf einem dunkelblauen Feld platziert, kann hingegen mit 32 Punkten rechnen. Der Unterschied ist frappierend und kann spielentscheidend sein.
So weit, so gut.
Was viele jedoch nicht wissen (oder falsch machen): Es kann ebenso spielentscheidend sein, wenn man die Prämienfelder mit seinen Luschen verbaut. Wer kein Y hat und beim bestagten Beispiel daher "EIN" statt "YEN" legt, wird sich grün und blau ärgern, wenn er in der nächsten Runde ein Y aus dem Spielsteinbeutel zieht und statt 32 Punkte nur 5 erhalten hat. Daher mein Pro-Tipp: Spielt vorausschauend und verbaut euch nicht selbst euren Sieg!
Ich hoffe euch hat mein kleiner Beitrag gefallen und ihr freut euch auf den nächsten Teil, in dem ich über Wortprämien schreiben werde.
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