Sind alle Gamer schwachsinnig?

Von chrizzo.de · 2. September 2015 ·
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  1. Seit geraumer Zeit schon beobachte ich mit Grausen die außerordentlich blödsinnigen Kommentare, Streitereien und Beleidigungen, die sich Gamer gegenseitig um die Ohren hauen. Auch Hasstiraden gegenüber Entwicklern, Publishern und Journalisten sind keine Seltenheit. Dabei drängt sich mir immer mal wieder die Frage auf, was eigentlich in diesen Köpfen vorgeht.

    Hi. Ich bin Chrizzo. Ich bin mittlerweile jenseits der 30 und zocke Videospiele seit den späten 80ern. Ich bin mit PC-Spielen großgeworden, den LucasArts-Adventures und "Commander Keen". Ich habe irgendwann auch mal einen Gameboy gehabt, bei Freunden SNES und später PlayStation gezockt. Bis heute spiel ich gern am PC, seit etwa einem Jahr besitze ich allerdings auch eine PlayStation 4. Am liebsten spiel ich nämlich große Single-Player-Triple-A-Blockbuster mit viel Story und Atmosphäre. Mir ging diese ganze Accountbindungskacke auf den Sender: Uplay für Assassin's Creed, Social Club für GTA, Steam für Batman, Games For Windows für... ach ja, die Spiele gehen jetzt ja alle nicht mehr. Darum spiel ich mittlerweile vieles auf der PlayStation 4. Warum erzähl ich das?

    Ein Thema, das von vielen Gamern viel diskutiert wird, ist Remastering und Remaking. Wobei "diskutiert" da eigentlich das falsche Wort ist. Eigentlich werden einfach nur wüste Beleidigungsstürme auslöst, überwiegend gegenüber Publishern und Entwicklern, die es wagen, ihre Spiele für die neue Konsolengeneration neu aufzupolieren! Aber warum genau ist das eigentlich so schlimm? Es gibt sie, die Menschen wie mich, deren erste Spielkonsole die PS4 ist. Das können PC-Umsteiger sein, Kids die gerade zum 8ten Geburtstag ihre erste xbox bekommen haben oder Leute, die gerade einfach das Gaming für sich entdecken. Was ist so schlimm daran, wenn Firmen wie Naughty Dog ihre großartigen Spiele der letzten Generation, deren Spiellogik (also KI, Steuerung etc.) und Assets (also Grafiken, Modelle, Soundeffekte, Sprachaufnahmen etc.) fertig auf den Computern liegen, für die nächste Generation der Spieler neu aufpolieren? Ich zum Beispiel habe nie eine PS3 besessen, ich habe mich riesig gefreut, "The Last Of Us" spielen zu können - ein Meisterwerk! Und ich freu mich auf die "Uncharted"-Neuauflage!

    Ich verstehe, dass man sich als Spieler, der schon länger dabei ist, auch neue Spiele wünscht. Aber als Programmierer weiß ich, wie groß der Unterschied zwischen der Entwicklung eines neuen Programms und der Aufarbeitung eines älteren Programms ist. Ich meine: Die Grafiken sind fertig, die Logik ist fertig, man muss jetzt bei der Optimierung ein Bisschen frickeln, ein paar hübsche neue Shader und Lichteffekte einsetzen, die Texturen (die eh in deutlich höherer Auflösung vorliegen als wir Spieler sie je zu Gesicht bekommen) mal eben neu rendern... das kann ein kleines Team machen, 10, 20 Leute eines großen Studios, zack, fertig. Während die anderen 60 schon am Nachfolger bauen, oder am nächsten großen Hit, kann man mit geringem Arbeitsaufwand ein Spiel für alle zugänglich machen, die das Spiel verpasst haben. Wem tut das weh? Es ist völlig schwachsinnig, sich wegen sowas aufzuregen oder zu streiten, aber Gamer reden sich in Rage.

    Und Remastering ist ja nicht das einzige Streitthema. Das nächste, größte und nervigste Thema sind die Konsolen selbst. PC Master Race? Pony Fanboys? Seid ihr noch ganz richtig? Es liegt in der Natur des Menschen, sein Verhalten zu hinterfragen und Bestätigung zu suchen, ganz klar. Wer etwas gekauft hat, vor allem etwas so teures wie einen Gaming-PC oder eine Konsole, der möchte sich natürlich sicher fühlen, er möchte das richtige getan haben. Das Problem ist: Bei der Wahl eines Spielzeugs gibt es kein "richtig" oder "falsch", weil jedes Gerät Vor- und Nachteile hat. Der PC zum Beispiel glänzt durch technische Überlegenheit, geißelt die Spieler aber mit nervigen Registrierungs- und Accountbindungsmechanismen. Konsolen erlauben Weiterverkauf von Spielen, dafür sind die Spiele im Neupreis etwas teurer, weil die Konsolenhersteller eine Abgabe fordern - damit verdienen sie ihr Geld. Außerdem gibt es da noch Exklusivtitel: Wer gern Strategiespiele spielt, wird um einen PC nicht herumkommen. Single-Player-Exklusivtitel sind vor allem auf der PlayStation weit vorne. Aber die gigantische Fangemeinde von "Halo" oder den großartigen "Gears Of War"-Spielen schwört selbstverständlich auf die xbox! Und jetzt? Muss man sich deswegen anscheißen wie im Kindergarten? Muss man sich deswegen hassen, provozieren und anpöbeln? Was bringt euch das eigentlich? Statt anderen zu erzählen, wie scheiße ihr das findet, was die haben, spielt doch lieber mit dem, was ihr selbst habt! Ich hätte garkeine Lust, meine Zeit damit zu vergeuden, "Halo"-Spielern zu sagen, dass ich ihr "Halo" blöd finde und ihnen echt was entgeht, weil sie "The Last Of Us" nicht spielen können. In der Zeit könnte ich einfach nochmal "The Last Of Us" durchspielen. (Naja, oder "The Order: 1886", das ist kürzer.)

    Und dann sind da noch die Vorbesteller. Oh, die Vorbesteller, die blöden, blöden Vorbesteller! Also, versteht mich nicht falsch, mir gehen DLCs auch richtig krass auf den Sack. Ich mag das ganze Konzept nicht, ich hab meine Spiele gern altmodisch auf einem Datenträger, so dass ich auch ohne Internet spielen kann. Und diese albernen Vorbesteller-DLCs mit Kostümchen und Missiönchen können die sich von mir aus gern sonstwo hinstecken. Aber warum fetzt man sich darum, wer jetzt was davon bekommt? Und wieso geschieht es den blöden Vorbestellern dann immer Recht wenn irgendwas schief geht? Was haben die euch denn getan? Bei mir kommt es immer ein Bisschen darauf an, um welches Spiel es geht. Bei manchen Spielen bestell ich mir Collector's Editions vor, nicht wegen der blöden Ingame-Goodies, sondern wegen schönen Sammelfiguren - ich hab 'ne ganze Vitrine voll mit sowas. Und jetzt? Bin ich deswegen jetzt ein schlechter Mensch der die Gaming-Industrie zerstört? Immerhin bezahl ich für das Spiel, statt es zu klauen oder auf die Verramschung beim Steam-Sale zu warten.

    Das erste PC-Spiel, das ich mir selbst gekauft hab, hat knapp 100 Mark gekostet. Super-Nintendo-Spiele haben damals sogar circa 120 bis 140 Mark gekostet. Diese Spiele sind damals von kleinen Teams entwickelt worden, irgendwas zwischen 5 und 30 Personen. Heute sind die Ansprüche größer: Ein Orchester soll den Soundtrack einspielen, Voice-Acting wird gefordert, in allen Sprachen, Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch, Japanisch... und kein Ende. Allerfeinste Grafiken und Charaktermodelle, professionelle Autoren sollen die Stories schreiben - und die Preise haben sich auch durch die Einführung des Euros kaum verändert: Neue PC-Spiele kosten 45 bis 50 Euro, Konsolenspiele 60-70. Aber der Gamer regt sich auf! Zu teuer! Die beuten uns aus! DLCs sind Abzocke! Der Gamer wartet auf den Steam-Sale und kauft das Spiel für 5 Euro. Dem Gamer ist scheißegal ob die Programmierer bezahlt werden, unter was für Bedingungen sie arbeiten müssen, hauptsache, er kann sein scheiß Geld behalten. Der Gamer sollte sich mal an die eigene Nase packen, statt Vorbesteller anzupöbeln, deren Geld letzten Endes die Produktion der teuren Blockbuster überhaupt erst möglich macht. Ich meine, letzten Endes ist es ja jedermanns eigene Entscheidung, wieviel Geld er für etwas ausgeben möchte. Warum muss man sich da so angiften?

    So manch ein Gamer führt in der leidigen Vorbestellerdiskussion dann an, er würde auf Reviews warten, er sei ja schlau, viel schlauer als der dumme Vorbesteller. Und es sind dann ironischerweise die gleichen Gamer, die im nächsten Atemzug die Journalisten mit ihrem Gepöbel belästigen: Wie könnt ihr es wagen, das Spiel so gut/schlecht zu bewerten? Meine Meinung ist eine ganz andere! Ihr seid gekauft, korrupt, bestochen. Nun, ja, vielleicht ist das manchmal so. Weiß ich nicht. Bin kein Journalist. Vielleicht sind diese doofen Journalisten aber auch einfach nur Menschen. Vielleicht sind sie einfach nicht unfehlbar. Vielleicht fallen ihnen manche Bugs nicht auf. Vielleicht gefällt ihnen auch einfach ein Spiel, das dir nicht gefällt. Vielleicht ist ihnen egal, dass der Vorgänger anders war, vielleicht finden sie die Unterschiede gut. Und wenn diese Journalisten alle so blöde, gekaufte Betrügerschweine sind, warum willst du überhaupt auf ihre Reviews warten, bevor du ein Spiel kaufst? Warum sind die Vorbesteller so doof, ein Spiel zu kaufen, ohne darauf zu warten, was die vermeintlich korrupten Spielemagazinbetreiber ihnen indoktrinieren? Die Argumentation hinkt, merkste selber, ne?

    Und dann ist da noch die Länge der Spiele. Auch so ein Thema, bei dem ich den ganzen Hass nicht nachvollziehen kann. Ich hatte, wie Eingangs gesagt, einen Gameboy. Mein zweites Spiel (das erste war "Tetris") war "Super Mario Land". Das Spiel hat vier Welten, jede Welt hat drei Level. Für jeden Level gab es ein Zeitlimit, das lag glaub ich bei 400 Sekunden, also so circa sechseinhalb Minuten. Man startet das Spiel mit zwei Extra-Leben (das heißt man hat drei Versuche). Das kann man jetzt ausrechnen: 3x4=12, 12x6,5=78 - macht also 78 Minuten. Für die zwei Extraleben kann man jetzt noch 13 Minuten drauflegen. (Ich vernachlässige jetzt mal, dass man im Spiel weitere Leben finden kann, das spielt für meine Rechnung keine große Rolle.) Ich habe mit "Super Mario Land" etliche Stunden meines Lebens zugebracht und es bis heute nicht ein einziges Mal durchgespielt, es war mir damals als Kind viel zu schwer. Worauf ich hinauswill: Viele Spiele aus der goldenen Zeit sind eigentlich verdammt kurz. Sie haben uns nur lange beschäftigt, weil wir sie immer wieder und wieder und wieder und wieder und wieder gespielt haben. Wie "Monopoly", das man einmal kauft und immer wieder mal rauskramt.

    Und dann kommt auf der PlayStation 4 ein Spiel wie "The Order: 1886" heraus und alle rasten aus! Die Entwickler sind scheiße, weil das Spiel ist kurz, abzocke, nur 8 Stunden, ein Speedrunner machts in 5! Die Journalisten sind auch alle scheiße weils ihnen auch noch gefällt, das Scheißspiel. Und alle die es gekauft haben sind sowieso scheiße, weil sie diesen Betrug unterstützen, allen voran natürlich die doofen Vorbesteller, haha, Vorbesteller, ihr Trottel! Nun, ich habs nicht vorbestellt. Ich habs aber gekauft. Und durchgespielt. Fünfmal bis jetzt. Und es war jedes Mal geil. Steampunk-Shooter meets Arthus-Saga, Werwölfe und Nikola Tesla? Ich bin dabei! Und jetzt? Bin ich jetzt ein Idiot, weil ich Spaß an einem Spiel hab und es wieder und wieder und wieder erleben möchte? Wurde ich jetzt abgezockt, wurde mir was weggenommen? Ich hab mit "The Order: 1886" viel mehr Zeit verbracht als mit diesem beschissenen "Watch_Dogs", das zwar ewig lang, aber vor allem auch langweilig ist. Meine Meinung. Muss man nicht teilen. Geschmäcker sind wie Arschlöcher: Jeder hat eins. Und das ist auch absolut kein Grund, sich anzukacken und rumzupöbeln, lasst die Leute doch spielen, was sie wollen. Ich quatsch euch ja auch nicht damit voll wie sterbenslangweilig ich MOBAs und sowieso generell diese ganzen E-Sports-Sachen finde. Und Online-Kartenspiele, was fürn Quatsch! Aber wenns euch Spaß macht, ich gönns euch, von Herzen, ehrlich, ist doch euer Ding! Müssen wir uns deswegen anpupen?

    Ich könnte ewig so weitermachen. Online-Zwang bei "Diablo 3" damals: Warum sich streiten? Wer keinen Online-Zwang will solls halt nicht kaufen, isn Online-Spiel, macht alleine doch sowieso keinen Spaß. Minitransaktionen... nein, okay, das gönn ich euch, die kommen aus der Hölle und müssen verboten werden. Aber der Hass auf "Call Of Duty"/"Battlefield"/"Assassin's Creed"-Serienausschlachtung - warum? Spielt die Scheiße doch einfach nicht! Ich spiels auch nicht, ich hab nach "Assassin's Creed: Brotherhood" so die Hucke vollgehabt, dass ich keinen Teil mehr angerührt hab. Und diese Multiplayer-Ballerei ging mir schon immer am Arsch vorbei. Aber wems Spaß macht, bitte! Wer jedes Jahr ein neues FIFA braucht, gönn dir! Was geht mich das an? Warum soll ich Leute dafür beleidigen? Und warum sind Leute, denen "Bloodborne" zu schwer ist und die lieber was leichteres spielen wollen schlechtere Menschen?

    Wie gesagt, ich könnte ewig so weitermachen. Aber ich bin müde. Dieser Text ist sowieso viel zu lang, vermutlich lesen ihn nur maximal drei Leute, einer davon der arme Admin, der ihn prüfen muss. Aber vielleicht hab ich ja Glück. Vielleicht liest ja eine dieser Hasskappen den Artikel und merkt mal, was fürne Scheiße er (oder sie) den ganzen Tag lang von sich gibt. Ich würde mich freuen. Ich denke nämlich, Gamer sollten viel mehr zusammenhalten. Am Ende haben wir ein gemeinsames Hobby. Und wir alle profitieren gleichermaßen vom großen wirtschaftlich lukrativen Konsolenmarkt für den große Triple-A-Titel geschraubt werden wie von der viel schnelleren technischen Entwicklung am PC. Wir profitieren von kurzen und langen Spielen, von Indie-Einflüssen und den großen Publishern die gigantische Projekte stemmen. Denn nix von alldem würde ohne das andere so existieren, wie es nunmal ist. Also warum nicht gemeinsam das Hobby genießen? Warum immer so viel Hass? Sind wir Gamer alle schwachsinnig? Ich denke nicht, dass wir das sind. Aber ich denke, wir müssen uns mehr Mühe geben, das zu beweisen.

    Über den Autor

    chrizzo.de
    Wenn Chrizzo nicht gerade Rap-Songs aufnimmt, sich mit verteilter Künstlicher Intelligenz beschäftigt oder Spiele auf der Global Game Jam bastelt, dann spielt Chrizzo gern storylastige Single-Player-Videospiele auf PC und Playstation. Chrizzo diskutiert auch gern. Und Chrizzo hat wahnsinnig gern Recht, das ist ein Hobby von ihm.

Kommentare

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  1. justor123
    Dazu kommt noch die Unterscheidung RL/Inet. Schließlich hab ich mal die Erfahrung gemacht, dass Sie sich anders Verhalten haben. Zumindes Pyschologie im Internetbereich nochmal eine ganz andere Stufe.

    Ich glaube unsere Ansprüche und Reife zeigt halt was anderes hervor, wobei damals sicherlich auch noch genug Menschen gab, die im jüngeren Alter geflammed haben. Nur da gabs noch nicht soviele Community möglichkeiten wie heute..
  2. XWHelios
    Eine Diskussion die Ich auch schon oft geführt habe mit Leuten im Umfeld und auch Online. Habe sogar mal das Experiment gemacht einfach jeden dieser "Bored Haters" (sry mir fällt da leider nichts besseres ein) meinen Namen und meine Anschrift zu geben und habe vorgeschlagen: "Komm vorbei ich setze Tee oder Kaffee auf und kann das gepflegt ausdiskutieren weil Intelligente Konversationen über gegensätzliche Ansichten machen spass, also Bitte", und ich habe das Ernst gemeint und die Antworten darauf waren erschütternd!!!

    Ich wurde beschimpft, verspottet, ausgelacht und auf jede Art mit jedem New Age Cyberspace Schimpfort belegt und das nicht weil ich gesagt habe das wenn ich etwas an einem Spiel nicht mag, es einfach nicht Spiele, sondern weil ich die unverschämtheit hatte meine anonymität aufgab um auf andere zuzugehen. Die Leute mögen das nicht, warum auch immer (oder ich habe einfach das Pech in den falschen Chats zu landen)??? Doch ich finde einfach verfremden OK, aber ich weiss schon gerne wer mir da gegenüber sitzt deswegen ziehe ich das auch immer noch durch. Auch hier und Leute fühlt sich das gut an. Zwar werde auch ich ab und zu Laut vorm Bildschirm wenn ich denke ich möchte meinem Hobby nachgehen um etwas Frust los zu werden aber gutes Benehmen zu wahren, und die Chance wahr zu nehmen, zwar eine Meinung zu haben aber sie nicht jedem aufzwängen zu müssen, das ist etwas unbezahlbares wenn der Gegenüber dich dann mit dem gleichen Respekt behandelt und ich denke:

    Dafür gibt es Internet und Spiele.

    In Diesem Sinne: Bleibt wie ihr seid, doch vll etwas reifer^^
  3. syntax error
    Sagt mir nichts. Hab mal gegooglet und ganz oben kam das raus:
    http://www.zeit.de/digital/games/2015-09/jimmy-kimmel-gamer-shitstorm-lets-play
    Entweder habe ich die Satire in dem Post nicht verstanden oder der bestätigt hier nur selbst was er gleichzeitigt versucht abzustreiten.
    Egal.

    Let's Plays ist eigentlich ein eigenes Thema wert.
    Meine Einstellung ist da auch eher konservativ, ich bin da echt nicht mehr die Zielgruppe. Wie man Stunden damit zubringen kann anderen beim Zocken zuzusehen statt selber zu daddeln verstehe ich überhaupt nicht. Aber ich schaue auch kein Fußball im Fernsehen an (Außer mal WM/EM wenn es um etwas geht) Let's Plays als Hilfestellung wenn man irgendwo festhängt oder als Inspirationsquelle für kreative spiele wie Minecraft nutze ich auch hin und wieder. Aber als reine Unterhaltung empfinde ich das als Zeitverschwendung. Aber das muss natürlich jeder selber wissen.
  4. chrizzo.de
    Moin. Danke für deinen Beitrag, sehr ausführlich, sehr lang, aber da wir uns ja weitestgehend einig sind, stürze ich mal auf den einzig strittigen Punkt:

    Ich seh das halt so: Wenn ein Spiel, beispielsweise "Tomb Raider" (2013) in limitierter Auflage in einer schönen Blechbox mit einer original Play Arts Kai Actionfigur erscheint (die seperat schon circa 60 Euro aufwärts kosten), dann finde ich nichts verwerfliches daran, das Paket für 90 Euro vorzubstellen. Amazon erhält das Geld ohnehin erst nach Versand, also verliere ich nichts dabei. Für mich als Sammler macht das total Sinn. Das Risiko, dass das Spiel (das einzeln 50 Euro gekostet hätte) kacke ist, ist natürlich da. Es steht aber einem Preisunterschied von 20 Euro gegenüber - sowas vorzubestellen finde ich daher völlig legitim. Allerdings sind es ausschließlich die limitierten, schön gemachten Sammlereditionen mit physischen Extras, bei denen sich Vorbestellen lohnt. Natürlich ist das Geldmache, die wollen halt Geld verdienen, das sind wirtschaftliche Unternehmen. Aber manche Nerds, ich zum Beispiel, stehen halt auf so manche physische Goodies. Ich hab zwei Glasvitrinen voller Sammelfiguren, die meisten waren Geschenke von Freunden. Ich habe z.B. einen großen Teil der Batman-Arkham-Figuren von DC Collectibles gesammelt. Da steht eben auch ein Bioshock-Big-Daddy und eine Lara Croft dabei. Naja. Der Punkt ist: Ein Spiel, von dem ich eh eine normale Ladenversion kaufen will, das muss ich nicht vorbestellen, nur um extra Kostümchen oder Missiönchen zu erhalten. Eigentlich muss ich das überhaupt nicht bestellen, ich kann den Release-Tag online beobachten und ggf. Abends nochmal zum Saturn huschen, wenn ichs unbedingt am ersten Tag schon spielen will. Ich habe da ebenfalls eine kritische Haltung zu, ich finde diesen ganzen DLC-Irrsinn total geistesgestört. Und wenn mich jemand fragt, dann sag ich auch: Ist 'ne blöde Idee, lasst das lieber. Aber dieser ekelhafte Von-oben-herab-Ton der hier auf Gamestar herrscht, der geht einfach nicht klar. Wenn jemand unbedingt das Kostümchen will und ganz bewusst deswegen vorbestellt ist das seine Sache. Ich kann das doof finden, ich kann das auch mal höflich sagen, aber dieses Theater hier immer, das muss nicht sein. Und darum gehts ja eigentlich nur: Die sollen sich mal abregen. ;)
  5. Black Baron

    Um zum Ende zu kommen: Ich beobachte das fast nur noch aus der Ferne. Ich war erstaunt über den Shitstorm, den Jimmy Kimmel anscheinend mit einer abwertenden Äußerung bezüglich Let's-Plays provoziert hat. Ich finde das amüsant und bedenklich zugleich, zumal ich seine Meinung teile, nur dass ich sie nicht so reißerisch verpacke. Diese ganze Szene, die sich um Let's-Plays im besonderen und Youtube im Allgemeinen gebildet hat... das ist nichts grundlegend negatives. Ich sehe da eine Art neuen Lifestyle, der sich da aufbaut. Zu dem gehöre ich aber nicht. Für mich sind und waren Videospiele nichts anderes als eine weitere Evolutionsstufe in Sachen Unterhaltungsmedien. Ich sehe gerne Filme, lese manchmal auch ein Buch (weitaus seltener als früher, wie ich zugeben muss), höre leidenschaftlich gern Musik und zocke mit der gleichen Leidenschaft Videospiele. Social Media ignoriere ich fast komplett, Youtube ist für mich nur eine schnelle und bequeme Möglichkeit kurzweiliger Unterhaltung oder auch als Information zu aktuellen Spielen (dafür sind Let's Plays eigentlich schon sehr praktisch, wenn man sich auch auf Grund mehrerer Reviews nicht für oder gegen einen Spielekauf entscheiden kann^^), aber die Personen dahinter interessieren mich eigentlich fast gar nicht. Für mich sind das in erster Linie weitgehend Gleichgesinnte, was den Medien-Konsum angeht, mehr aber nicht. Mich interessiert z.B. die politische Meinung eines Angry Joes oder Gronkhs nicht die Bohne, oder wie sein normaler Alltag aussieht. Für diese momentane Entwicklung bin ich wohl mittlerweile zu "alt" und gefestigt in meiner eigenen Persönlichkeit^^. Das klingt überheblich, ist aber so nicht gemeint. Denn grundsätzlich finde ich das genauso OK wie andere Szenen und Lifestyles. Nur ist das nicht meiner. Auch das ist ein Grund, warum ich mich ungern im Internet mit anderen Leuten befasse, vor allem auf "jüngeren und hipperen Plattformen". Twitch z.B. geht völlig an mir vorbei^^. Lieber zocke ich selbst und erfreu mich an nem guten Spiel, als es mir von anderen demontieren und zu Tode analysieren zu lassen.
  6. Black Baron
    In Wahrheit sind unter den meisten "PC-Master-Racelern" aber auch etliche Studenten, die sich halt keine TV-Wand + Konsole leisten können/wollen, aber beim PC - meist unter Berücksichtung von guten Preis-Leistungs-Verhältnissen - etwas mehr investieren, weil sie ihn ohnehin für's Studium brauchen und dann im Grunde nur ein paar hundert Euro mehr brauchen, damit man auch anständig drauf zocken kann. Ich kenn das, mir gings lange ähnlich. Trotzdem stand ich den Konsolen immer wohlwollend gegenüber, auch wenn sie immer vom PC überholt wurden... dafür aber oft geniale Exklusiv-Titel boten. Das ist ja heute seltener geworden, grade im AAA-Bereich erscheinen viele Titel für fast alle Plattformen.

    Trotzdem gehe ich mit dir in einer Sache nicht konform: Die Vorbesteller-Manie muss mMn aufhören. Es ist das eine ein Spiel auf Kickstarter und Co. vorzufinanzieren, da es hier meist darum geht, ob ein Spiel überhaupt erscheinen kann oder nicht. Es ist aber etwas völlig anderes, wenn profitorientierte Publisher den Unterhaltungswert aus den Augen verlieren und zig verschiedene Versionen in Abhängigkeit von Plattform und sogar Vorbesteller-Händler "anbieten". Meiner Meinung nach ist das der dreiste Versuch vor allem bei Extrem-Fans und leidenschaftlichen Sammlern die Begehrlichkeit zu wecken, sich alle diese unterschiedlichen Versionen zu kaufen. Da ist das Spiel nur noch ein reines Produkt, das an den Mann gebracht werden muss. Mit dem Inhalt soll es am besten gar nicht groß überzeugen müssen, sondern allein schon mit einer Fülle sinnloser Goodies. Dem stehen echte Collector-Editions entgegen, die aber gefühlt immer seltener werden, geschweige denn, dass die wenigsten noch diese Bezeichnung verdienen. Aber ansonsten ist die Kritik an der Vorbesteller-Manie durchaus berechtigt. Nur müssen da die Leute sich mal vom Rudel-Verhalten lösen können und das Hirn dazu einschalten. So allmählich scheint das auch zu passieren, der jüngste Batman-Spross dürfte dem ein wenig Vorschub gegeben haben.
  7. Black Baron
    Meine Einstellung hat sich dahingehend aber ohnehin grundlegend geändert: Ich hab in meiner Steam-Bibliothek etliche Titel, die ich nur kurz angespielt habe, teils sogar welche, die ich noch nicht mal installiert habe... das ist für mich mittlerweile tabu. Ich kaufe nur noch, was ich auch wirklich vorhabe zu spielen. Und ich bin mittlerweile auch wieder sehr viel kritischer und wählerischer. Das von dir schon erwähnte Watch Dogs z.B. ist einer meiner größten Fehlkäufe der letzten Jahre und der größte, den ich mir für die PS4 geleistet habe. Ebenso wie AC Unity, bei dem ich eigentlich auf die Meinungen etlicher Reviews vertraut habe, dass die Story gut sei und vor allem das schön nachgebaute Paris motiviere... für mich sind beide Spiele seelenlose Fleißaufgaben-Wüsten, die zwar auf den ersten Blick totschick aussehen, aber schnell äußerst ermüdend werden.

    Deshalb warte ich Releases mittlerweile wieder wie früher ein bisschen ab, um auch die Meinungen von normalen Gamern zu erfahren (als stiller Mitleser in manchen Foren z.B.) oder verlasse mich auch auf Reviews von Typen wie Angry Joe... bei aller Kritik, die man Youtubern auch mal entgegen bringen kann, seine Meinung zu aktuellen Spielen ist idR sehr gut nachvollziehbar und deshalb durchaus vertrauenswürdig.

    Auch warte ich die Releases oft schon wegen der Frage der Plattform ab: Auf welcher läuft das Spiel besser, PS4 oder PC? Das mache ich vor allem seit Dragon Age 3 so. DA3 ist auf dem PC durchaus gut spielbar und generell ein tolles - wenn auch nicht überragendes - RPG, aber ich bereu es mittlerweile, dass ich es nicht für die PS4 gekauft hab. Bei TW3 hab ich dann abgewartet und mir da die Frage gestellt, was mir wichtiger ist: Atmosphäre oder der fps-Counter und eine vor allem im Spielablauf eher im "Mü"-Bereich bessere Grafik? Vor allem die Atmo wird bei mir durch den hochwertigen TV und die Heimkinoanlage nochmal gesteigert. Und als in den ersten 2 Wochen nach Release mehrheitlich zu erfahren war, dass die Konsolen-Versionen von TW3 zwar nur mit rund 30fps laufen (teils auch weniger), ansonsten aber ziemlich bugfrei sind, fiel meine Entscheidung zu gunsten der PS4 und damit der Atmo. Solche Spiele will ich einfach nicht mehr "über ner Tastatur gebäugt und mit der Nase an nem Monitor klebend" zocken.

    Anders hingegen sowas wie Pillars of Eternity. Das ist ein reinrassiges PC-Spiel und spielt sich hier auch am besten.

    Damit will ich sagen: Allein wegen meiner "Dualität" als Spieler halte ich mich von "Communities" fern... weil ich in ihre wie du schon ausführst sinnfreien kleinkarierten Kabbeleien reingezogen werden möchte. Zumal es heuzutage nicht mehr so schwierig ist auf mehreren Plattformen zu zocken: PCs sind zwar ne teure Anschaffung, halten aber deutlich länger, als noch vor rund 15-20 Jahren, als die 3D-Beschleuniger-Revolution los ging. Mein aktueller Rechner ist je nach Komponente rund 2-5 Jahre alt, stemmt aber die meisten Grafikkracher immer noch in Full-HD und meist sogar noch mit maximalen Details. Manche Titel kann ich auch bequem mit DSR spielen. Angesichts dessen ist es ja auch kein Problem sich eine Konsole anzuschaffen, die abzüglich der Peripherie nur rund die Hälfte eines vernünftigen Spiele-PCs kostet (je nach Anspruch auch weit weniger, als die Hälfte). Was man dann in Form von Peripherien für den PC noch ausgeben muss übersteigt dann insgesamt fast schon das nötige Budget für eine Konsole + eines halbwegs großen TVs mit AV-Receiver und 5.1-Lautsprecher. Grade letztere gibts teils in sehr erschwinglichen Sets und auch wenn sie vor allem weniger funktional und leistungsfähig sind, als hochwertigere Receiver... mal ehrlich: Ein Großteil der Leute kann ohnehin nichts mit richtigen Hi-Fi-Komponenten anfangen, allein weil sie die Lautstärke nicht aufbringen dürfen (Miet-Wohnungen, Nachbarn etcpp.). Und für Raumklang mit Zimmerlautstärke tuts auch die kleine Anlage vom Blödmarkt.
  8. Black Baron
    Toller Beitrag!

    Zwar ein bisschen bissig, aber eigentlich völlig zu Recht. Übrigens können wir beide uns in vielen Dingen die Hand reichen: Auch ich bin ü30, auch ich hab im Bronze-Zeitalter des Gamings angefangen (C64, Gameboy, 286er-PC...) und kann vor allem deine Argumente bezüglich des Kaufverhaltens heuzutage nachvollziehen. Früher gab es a) weit weniger Auswahl, b) der "production value" war meist niedrig und c) durch die Hardware gab's halt nicht viele Möglichkeiten für's Gameplay, wie heute: immer komplexere Physik, offene Welten mit teils irrsinniger Sichtweite, geschweige denn die generell rasant ansteigende Polygonzahl. Irgendein Entwickler/sonstige Person aus dem Spielebusiness hat mal vor einigen Jahren (rund 10-15) vorrausgesagt, dass Spiele um 2010 rum die optische Qualität des ersten animierten Final-Fantasy-Films erreichen werden... nun, es hat etwas länger gedauert, aber mittlerweile kann man glaub ich wirklich sagen: stimmt. Für nen "alten Sack" wie mich, der Turrican 1 und vor allem 2 für DEN SHIT hielt, welche von ner handvoll Leuten programmiert wurde, ist das schon äußerst erstaunlich, fast beängstigend, wie weit das Gaming (eigentlich hasse ich die Verwendung dieses Wortes in unserer Sprache, aber man muss halt mit der Zeit gehen^^) gekommen ist.

    Nun, dass die Communities teils so ausufernd im Internet "Krieg" gegeneinander führen... das ist exakt der Grund dafür, warum ich das Gaming mittlerweile quasi alleine und isoliert genieße. In meinem Freundeskreis gibt es nur noch wenige Zocker, die meisten haben damit aufgehört, teils wegen Job, teils wegen Familie. Ich als Junggeselle will mich aber nicht von dem Hobby trennen, weil es nach wie vor hoch spannend ist! Man kann sich aber allein durch die regelmäßige Beteiligung in einem Forum schon viel davon kaputt machen. Jeder gibt seinen Senf zu einem neuen Spiel dazu, und wenn man's zu ernst nimmt, dann kann sich das schnell hochschrauben. Bei mir passierte das zum Release-Zeitpunkt von Mass Effect 3, das in vielerlei Hinsicht Kritiker und Trolle auf den Plan rief für die Leute wie ich gefundenes Fressen sind. Deshalb halte ich mich von Foren generell fern, nur selten äußere ich mich noch im GS-Forum, wenn mir ein Spiel besonders gut gefällt. Grundsätzlich halte ich es aber für massivste Zeitverschwendung mich mit anderen über den Äther des Internets über Spiele zu "unterhalten".

    Deshalb bin ich auch immer mal wieder verwundert, wenn dann sogar in "normalen" Medien wie Spiegel und Co. von irgendwelchen Shitstorms (früher auch mal Flamewars genannt) berichtet wird... an mir geht das ansonsten nämlich völlig vorbei. Es ist mir schlichtweg egal geworden.

    Was deine Ausführungen bezüglich des Kaufverhaltens angeht: Ich bin da bei dir. Speziell der inflationäre Handel mit Steam-Keys macht mir Sorgen. Mittlerweile halten es sehr viele Zocker für ihr Grundrecht, dass sie selbst für ein brandneues AAA-Spiel nicht mehr als 20 Euro zahlen müssen. Allein der Release von Dragon Age 3 ließ mich aufhorchen, als speziell hier im Forum viele Leute den Origin-Client austricksen wollten, aber nicht (nur), um es früher spielen zu können... nein, sie wollten schlicht keine 60 Euro dafür zahlen und gaben sich lieber als Mexikaner aus, was durchaus ne Grauzone sein dürfte. Da klopft man sich dann auch gegenseitig dafür auf die Schulter und belächelt (im besten Fall) andere, die den Vollpreis des hiesigen Marktes bezahlen. Die Unbilde, die man für solche Tricksereien in Kauf nehmen muss, verschweigen sie gern. Ich gebe zu, ich hab ähnliche Dinge auch schon ausprobiert und idR lohnt es sich kaum: Man muss am PC rumkonfigurieren und oft Dinge wie Region-Locks (die ja mittlerweile sogar mal nachträglich eingefügt werden) umgehen, oder auf Konsole sogar einen Dummie-Account erstellen...
  9. syntax error
    Du kannst es ja noch nachtragen, meine Genehmigung hast du ;)

    Ach an mir persönlich ging das Alles eigentlich völlig vorbei. Mir ist das Thema eigentlich relativ wurscht. Die Frauen haben ein Problem mit dem Frauenbild in Spielen, nicht die Männer ;) *. Aber ich habe ständig (z.B. hier bei Gamestar) die Berichterstattungen darüber gelesen, das hat mir völlig gereicht um mich abzuschrecken und nicht weiter mit dem ganzen Sumpf zu beschäftigen. Fremdschämen pur !

    (* frei nach dem Witz von Jürgen Von Der Lippe (glaube ich): "30 % aller Männer leiden also an vorzeitigem Orgasmus. So ein Unsinn ! Wer leidet denn ?")
  10. chrizzo.de
    Sakrileg! Möge mich Satans Höllenfeuer strafen!

    (Ich spiel immer noch mit beiden Geräten, aber storylastiges Single-Player-Zeug eben überwiegend auf der PS4, aber das nur am Rande.)


    Weißt du was? Das war ein superguter Beitrag. Vor allem, weil ich die Sarkeesian in meinem Beitrag einfach vergessen habe und mich grad dafür ohrfeigen möchte. Du hast völlig Recht. Ich meine, man kann über das, was Frau Sarkeesian da erzählt viel diskutieren. Mit vielen Punkten hat sie einfach Recht. Ich finds ein Bisschen problematisch, wenn sie z.B. die eindeutig satirische GTA-Serie ins Visier nimmt oder Spiele in Mittelalter- oder Wildwest-Settings für die (leider durchaus realistische) Darstellung der Frau kritisiert. Aber manche Sachen, die sie sagt, sind schon sehr gut und auch wichtig. Aber egal wie man dazu steht: Dieser armen Frau mit Mord und Vergewaltigung zu drohen ist einfach krank und ekelhaft. Auch dass du die Killerspiel-Debatte ansprichst ist ein guter Punkt: Dem Image des gemeinen Gamers schadet dieses asoziale Verhalten, nachdem wir es gerade so mühevoll bereinigt haben. Bitter.
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