Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Dann läuft die Warnung ins Leere und es gibt das beschriebene Problem nicht. man darf ja Neuvermietungen nicht mit Bestandsmieten vergleichen, die vielleicht noch aus den 50ern kommen.

 

Das Zitat wird aber kommentiert.

 

Was auch kein Wunder ist. Die Erstellungskosten steigen weit über der Inflationsrate und die Löhne der unteren Einkommensschichten stagnieren. Und das ist politisch so gewollt.

 

Hast du Zahlen? Ich nicht. Also nein.

Aber nochmal für dich: Meine Aussage war, dass die Mieten nach einem Auszug in der Regel steigen. Mehr nicht.

 

Ich vermute das die e-Scooter eher den fußverkehr ersetzen werden, letzte Meile und so. Und grade bei den beiden Verkehrsmitteln werden vermehrt diejenigen davon Gebrauch machen, die damit keine Erfahrung haben. Siehe Radpendler vs. Freizeitradfahrer.

 

Dem hat ja niemand widersprochen.

Es gibt doch drei Möglichkeiten:

a) Neubauvermietungen sind wesentlich teurer als Altbauvermietungen. Dann greift aber, dass letztere frei werden.
b) Neubauvermietungen sind nicht wesentlich teurer als Altbauvermietungen. Dann gibt es das im Artikel beschriebene Problem nicht.
c) Neubauvermietungen sind wesentlich teurer als Altbauvermietungen, aber letztere werden saniert und sind dann so teuer wie Neubauvermietungen. Dann gibt es das Problem nur dort, wo ganze Mietgebäude saniert werden (wegen bissel neuer Tapete wirds nicht so arg teurer) und das wird man ja nicht machen, wenn du vereinzelt Mieter umziehen, sondern wenn es in den Investitionsplan passt. Dann gibts aber keinen Zsuammenhang mehr zu Neubauten, sondern die Sanierung wäre sowieso passiert.

 

Metropole, mittelmäßig schönes Viertel. Nach unserem Auszug ist die Wohnung (mit der heißesten aller heißen Nadeln) durchrenoviert worden, unsere Nachmieterin bezahlt über 350€ mehr an Miete als wir. Das war - natürlich - nach der Übernahme der Anlage durch eine Investmentgesellschaft.

Edit: wir sind damals übrigens ausgezogen, weil man uns eine Strangsanierung angekündigt hatte, die im Haus mindestens über drei Jahre läuft. Dafür sollten wir dann innerhalb der Anlage immer mal wieder wochenweise umziehen. Mit zwei Kindern.

 

Laut Umfrage 26% finden, dass man ab einem Vermögen von 250.000€ reich ist.
Ich besitze eine abbezahlte Immobilie mit einem Wert darüber aber reich fühle ich mich nun wirklich nicht. Und nein, ich bin nicht Friedrich Merz

 

Man sollte halt Neubauten schon mit Neumieten in Bestandsbauten vergleichen und nicht mit Bestandsmieten von 1950. Dass der Sprung danach recht hoch ist, ist ja klar, wenn die Miete seit 70 Jahren nicht angepasst wurde.

 

Merz fühlt sich offenbar auch nicht "reicht" Scheint stark subjektiv zu sein.

 

Wenn es nicht die Meinung der Redaktion ist, warum veröffentlicht sie es dann unter dem FAZ twitteraccount?

 

Naja. Für mich ist jemand reich, der von seinem Geld gut leben kann, spontan Käufe erledigen kann ohne zu gucken wie viel man eigentlich noch auf dem Konto hat und nicht mehr arbeiten gehen müsste

 

Im Grunde ist der Artikel oben ein Nicht-Artikel. Wenn nicht renoviert wird, gibts kein Problem. Wenn renoviert wird, dann ist der Abstand zu Neuvermietungen

a) hoch, dann greift was ich sagte: Eine günstigere Wohnung wird frei
b) nicht hoch, dann gibts den Aufreger "Neubauwohnungen sind viel teurer" offenbar nicht, weil auch Altbauwohnungen bei Neuvermietung teurer werden.

 

Zum einen das. Zum anderen widerspreche ich aber, denn die Einkommen steigen nicht unbedingt parallel zu den Mietpreisen. Das ist das Risiko des Vermieters. Zumal es genügend Methoden gibt, um die Miete hochzutreiben.

Ausgewogene Berichterstattung lässt alle Seiten zu Wort kommen. Dass das in sozialen Netzwerken nicht immer zeitgleich ist, ist normal.

 

Auch da, guck dir mal die Preise für luxussanierte Altbauwohnungen an.
Sicherlich sind die Preise der Bestandsimmobilien im Schnitt niedriger, das liegt aber primär an den alten, „asozialen“ Mietverträgen.

 

Damit potentielle Leser drauf klicken. So verdienen Seiten wie faz.de ihr Geld. Das bedeutet nicht, dass sich die Redaktion die Meinung jedes verlinkten Meinungs-Artikels zueigen macht.

 

Diese sollte man dann aber wohl nicht als Vergleich heranziehen um zu bestimmen, ob Neubauten teurer sind oder nicht. Man müsste Neubauten mit (ggf. sanierten) Altbauten nach Mieterwechsel vergleichen.

 

Umfrage: Habe zwischen 250.000 und 500.000 geschwankt, aber mich dann für die 500 entschieden. Wer z.B. ein Einfamilienhaus besitzt ist für mich noch an der oberen Grenze von wohlhabend, aber eher nicht reich.
Wobei ich ein Nettovermögen im 5-stelligen Bereich habe und subjektiv auch schon zwischen wohlhabend und reich bin. Wie Ulsterman schrieb: Ich habe keine kostspieligen Wünsche, kein Traum vom Eigenheim, o.ä., daher bin ich ... "reich". (Gefühl könnte sich schnell ändern, wenn man Vertrag ausläuft und ich keinen direkten Anschluss habe.)

 

Bei uns (25 Kilometer von der Metropole entfernt) gehen familienkompatible Neubauwohnungen (4 Zimmer) bei knapp 1.600 warm los - wenn sie außerhalb liegen. Mit guter ÖPNV-Anbindung eher 1.750.

 

Naja, ich würde Maurermeister Müller mit seinem nach 30 Jahren abbezahltem Haus auch nicht grade als reich bezeichnen, den 20jährigen Jurastudenten Maximilian von Stolzfuß mit, von Mama und Papa gesponsertem, 7er BMW und Eigentumswohnung in München City allerdings schon.

 

Na dann bin ich mal super gespannt auf den „Gegenbeitrag“

 

Meine Aussage gilt weiterhin: Mieten steigen nach dem Auszug.

Eine vergleichende Aussage habe ich nicht getroffen. Die kam, warum auch immer, von dir.

 

Dann haben wir die gleiche Aussage getroffen, wobei ich ergänzte "aber nicht so sehr". Ich frag mich dann halt, warum du mir eingangs widersprochen hast, so dass diese Diskussion gestartet wurde, wenn du die gleiche Aussage in Grün triffst.

 

Muss nicht zwingend kommen, aber es ist durchaus häufig der Fall, dass jemand eine Gegenrede in der gleichen Zeitung macht.

 

Öhm ja?
Ich wollte nur betonen das Altbauten, auch wenn es die Regel ist, nicht zwangsläufig günstiger sind.

 

Weil grün der neue Mainstream ist, und nicht dieses schreiende Magenta-Gelb.

 

Vielleicht in ein paar Jahren, wenn die Redakteure oder die FAZ selbst ihre Mieten nicht mehr zahlen können und in die hessische oder pfälzische Provinz ziehen müssen.

 

Das ist korrekt aber die Umfrage ist halt recht pauschal und gibt so eine Differenzierung nicht her.

 

Natürlich kommt da keine. Nachher noch so ein Kommunismuskommentar vom Kühnert. Damit würde sich die FAZ ja unglaubwürdig machen.

 

Nein, haben wir nicht.

Mein Post war eine Ergänzung zu deinem.

 

In einer "Ergänzung" wirft man dem Autor eigentlich in aller Regel keine "Relativierung" vor.

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/bier-aus-abwasser-herford-100.html

Das mall ein Cooles Projekt, bin mal gespannt ob dies weiter geführt wird oder liegengelassen wird und in 5-10 Jahren von den Chinesen wieder aufgegriffen wird.

War irgend wie klar das die das nicht kennen und verweigern was neues zu probieren. Die Aussage ist aber geil, Naturreiner Qualität, ja ne ist klar aber auch nur solange sich alle an die regeln halten und nicht ihren müll einfach überall ausschütten und damit das Grundwasser verdrecken.

 

Das kam ja auch ein Post später.

 

https://www.youtube.com/watch?v=mprpL3vvgS4

 

https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/buchhandel-beschwerde-gegen-deutsche-post-100.html

Buchhandel vs. Deutsche Post
Runde 1

Die Deutsche post erhöht das Porto für Bücher um bis zu 60% und verkleinert gleichzeitig die Abmessungen der Buch Pakete.

Der Buchhandel sieht sich da durch Amazon gegenüber benachteiligt, da Amazon bessere Konditionen bekommt und auch sein eigenen Liefer dienst weiter ausbaut.

 

https://www.tagesschau.de/inland/krampkarrenbauer-medien-101.html

Die Presse ist also schuld das AKK nicht in der Lage ist nachzudenken bevor sie was postet

 

War nur auf diesen Satz bezogen. Eine einfache Renovierung der Wohnung - nicht des Hauses - kann dem Preis enorm steigern. Ist ja oft der einzige Weg "zwischen" den Mietern dann doch mal die Miete zu erhöhen.
Insofern steigert fast jeder Umzug das durchschnittliche Mietniveau. Die hohen Neubaumieten legen eigentlich nur grob die Grenze fest, wie weit man es treiben darf.

 

Sie versteht die Kritik wirklich nicht. Das Problem ist ja nicht ihre Authentizität, sondern dass sie scheinbar authentisch für Positionen steht, die entsprechend Kritik erfahren. Aber sie scheint die Kritik als Kritik an ihrer Person und ihrem Stil und nicht an ihren polit. Aussagen und Positionen zu begreifen. Einige Politiker haben diese Angewohnheit inhaltliche Kritik als Ausdruck von mangelhafter Kommunikation zu wenden. Der dazu typische Satz: "Wir müssen besser darin werden, unsere Politik zu kommunizieren." Die Möglichkeit, dass die polit. Positionen durchaus verstanden und gerade deshalb kritisiert werden, darauf kommt man scheinbar gar nicht erst.

Auch die Tagesschau folgt an dieser Stelle dem Narrativ und spricht von "Kommunikationsfehlern", was ja impliziert, dass sie das gar nicht so meint, wie sie's sagt. Nun kann man aber von einem Erwachsenen und insb. von Berufspolitikern durchaus erwarten, dass man sie beim Wort nehmen darf, d.h. dass sie das, was sie sagen, auch so meinen. Das sind keine Kommunikationsfehler, sondern eben sehr angreifbare polit. Aussagen. Auf eine Art folgt sie damit der populistischen Strategie ihre Aussagen wiederholt mit einem "das war so nicht gemeint" oder "das haben Journalisten aus dem Kontext gerissen" zu relativeren - dieses Verhalten ist man eigentlich von einer anderen Partei gewohnt.