SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Er und seine Freunde können es sich jobmäßig nicht leisten in Quarantäne zu gegen deswegen werden falsche Daten eingetragen.

 

https://twitter.com/stephanpalagan/status/1263617750573989894?s=19

Ich schließe mich ausnahmsweise mal an:

 

Volkswirtschaftlich geht es jetzt erstmal um das Verhindern einer Deflationsspirale wie in der Weltwirtschaftskrise im letzten Jahrhundert. Dafür muss der Konsum gestützt werden - Dazu tragen u.a. das Kurzarbeitergeld und die paar Direkthilfen etwas bei, der Großteil der Rettungstrillionen kreiselt aber irgendwo im Finanzsystem herum und bringt in dieser Hinsicht gar nichts. Das war schon in der Finanzkrise so und immerhin scheint man soviel daraus gelernt zu haben, dass jetzt kleinere Summen am Finanzsystem vorbei direkt an die Konsumenten gebracht werden sollen.

Die meistgenannten Instrumente dazu sind das Helikoptergeld und eben die Konsumgutscheine. Der Grund, sich für die Gutscheine zu entscheiden, ist dann recht einfach: Wer es sich irgendwie leisten kann, würde das Helikoptergeld aufs Sparkonto schaffen und damit wäre es wirkungslos. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist das Setzen auf die Gutscheine absolut sinnvoll. Nur bei der Balance zwischen den Summen für Banken und Unternehmen und denen für die Verbraucher habe ich so gewisse Zweifel, auch wenn sich mein Aktiendepot riesig darüber freut.

 

Edit: User ist nicht mehr im Thread, dann muss ich auch nix dazu schreiben

 

Menschen mit Kindern sind auf spezifische Weise gearscht und bekommen deshalb einen spezifischen Zuschuss. Das bedeutet nicht alle anderen Menschen zu ignorieren.

 

Mit Kurzarbeitergeld steigst aber nicht den Konsum den zerschießt damit weil die Leute weniger ausgeben können.

Du missverstehst mich, mich kotzt diese 2-klasse-Scheiße zwischen Familien und Kinderlosen an. Bei Familien überlegt man 300€ auf die Kralle zu geben. Bei Kinderlosen(Paare wie Singles) wenn überhaupt nur Gutscheine und da hängt vermtl. auch nur ein riesiges vielleicht dran.

Geld für alle oder Gutscheine für alle, aber nicht nur eins für die einen und den anderen ein schönes Fickt-Euch-Ihr-bekommt-nix.

Das die Verteilung der Mittel zwischen Wirtschaft und Verbrauch völlig unbalanced richtung Wirtschaft geht ist ja nichts neues, das ist auch ohne Pandemie so.

Doch das bedeutet es, es sind nicht nur den Familien/Allein erziehenden das Einkommen weggebrochen, es sind alle Betroffen in irgendeiner weiß also kann man hier auch davon ausgehen das alle etwas bekommen und nicht nur die hälfte.

 

Und deshalb gibt es auch zahlreiche andere Hilfsprogramme. Menschen mit Kindern haben dagegen bisher gar nichts dafür bekommen, dass von einem Tag auf den nächsten sämtliche Kinderbetreuung weg war.

Und selbstverständlich gibt es auch weiterhin Gruppen denen nicht (genug) geholfen wird, aber das ist kein Grund hilfsbedürftige Gruppen gegeneinander auszuspielen.

 

Die sollen sich mal entscheiden. Anne Frank oder Josef Mengele.

 

nee in dem Fall war die aussage, dass man in quarantäne kommt wegen einem Verdachtsfall ohne dass man selber erkrankt.

Aber krank zur arbeit gehen ist bei einem der chefs gerne gesehen wegen bonus usw.

Bei uns ging es die ganze Zeit mehr oder weniger normal weiter.

bei dem einen Team weiß ich es nicht. aber wir haben mehr als genug arbeit. wir bräuchten noch 10 leute

 

Manchen Leuten bekommt zuviel Freiheit und Müßiggang nicht gut.

Diese Opferkulte die sich jetzt in den verschiedensten Nieschengruppen ausbreiten sind echt erbärmlich.

 

Was soll diese Frage im GSPB bringen, hier sitzen doch alle auf sicheren Parteibuch-Posten. Und dank der Mahnwachen 2.0 gibt es zusätzlich reichlich Demogeld, mit Wochenendzulage und großzügiger Verpflegungspauschale (weil das übliche Catering ausfallen muss).


Ernsthaft: IT scheint bisher die Insel der Glückseligen zu sein. Ich habe schon ein paar Krisen miterlebt und in rein Bezug auf meinen Job gehört die aktuelle Krise nicht zu den Großen.

 

Also ich kenne jetzt generell keinen der sagt "Ja geil Quarantäne".

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In Thüringen ist das mit Datensammlung freiwillig, da wo wir gestern war, musste man nix angeben. Es war "voll" aber deutlich weniger wie die Jahr zuvor, liegt wohl daran das weniger Tische da waren. Voll ist daher nicht wirklich voll.
Waren zu 8 unterwegs (3 Single, eine Familie mit 2 und eine Familie mit 3 Personen), ja ich weiß ,aber beim Fußball, Demos und vor allem beim Arbeiten und Schulen kommen deutlich mehr Menschen zusammen, die sich nicht mal alle kennen.

Wir sind uns da recht einig mit Abstand zu anderen und Masken beim Einkaufen ist für uns alles ok. Aber ein Kontakt Verbot zu Freunden sehen wir nicht mehr ein, nachdem so gut wie alles andere ja wieder geht und sogar Kotaktsport Fußball (klasse Lobby Arbeit).

 

Letztens hies es doch noch das es Geld gab, in Form der erlassenen Gebühren. Zumindest für nicht Schulkinder.

 

Da will ich Dir mal wehement wiedersprechen. Bei uns bekommen nur Leute mit Kindern oder Leute aus Risikogruppen dauerhaftes HO, der Rest darf dann zumindest ein Mal in der Woche daheim bleiben (das ist keine Beschwerde, besser als nichts). Darüber hinaus gilt aber auch nur für die Gruppen: Funktioniert das HO nicht und sei es nur, weil es überfüllt ist oder mal kurzzeitig die Kapazitäten ausfallen, können die sich bei voller Bezahlung einen schönen Tag in der Sonne machen. Leute ohne Kinder dürfen dann antanzen, weil vor Ort es meist klappt (außer das System an sich spinnt), d.h. wenn der Fall der Fälle eintritt ist der Tag noch länger als sonst. Also mal bitte nicht immer einfach so pauschalisieren.

 

Erstens ging es um staatliche Hilfen. Zweitens bedeutet Kinderbetreuung mehr als nur daneben zu sitzen, die Leute im Home Office machen effektiv zwei Jobs gleichzeitig.

 

In der Metallbranche als zuliefere für Auto und Waffenindustrie war schon ende letztes Jahr, bei uns ein Krise im Anlauf und seit Corona ist Kurzarbeit und Kündigungen angesagt und ein Bergauf und wieder Einstellungen sind nicht in Sicht.
Ich selber warte zu zeit auf die Freigabe vom Amt, für die Lehrgänge und hoffe das ich Juli/August wieder arbeiten kann, dann habt ihr mich auch hier wieder los.
Habe ja nur durch den Corona mist, soviel zeit.

 

Dann bist du vermutlich auf der Fertigungsebene auf der sich unsere Kunden befinden, vielleicht seid ihr sogar einer Wenns bei euch wieder losgeht, dauert es bei uns noch 1,5 Monate bis wir mitgezogen werden.

 

Nicht flächendeckend. Es gibt durchaus Eltern, die ihre Kinder ein Vierteljahr zu Hause haben und trotzdem Monat für Monat Kita-Gebühren und Essensgeld abdrücken. Bei uns z.B. wurden die Gebühren erlassen, aber da die Verpflegung der Kinder über eine externe Firma läuft, müssen wir das weiterhin bezahlen.

Ich sehe den möglichen Bonus als Entschädigung. Meine Home-Office-Zeit war durch die Kinder stark beeinträchtigt, was dafür sorgte, dass ich zu Zeiten arbeitete, in denen andere Kollegen längst Netflix guckten. Da hab' ich kein schlechtes Gewissen, ein bisschen mehr zu bekommen.

 

Und in anderen Zeiten müssen die schon wieder Netflix gucken, während du mit deinen Kindern spielen und kuscheln darfst. Vielleicht müssen die sogar die letzten Jahre ihres Lebens alleine im Heim langsam dahinsterben.
Es mag Gründe dafür und/oder dagegen geben, aber so eine Rosinenpickerei einzelner Situationen (die meist in eigenen Entscheidungen begründet sind) finde ich sehr ... schweirig.

 

1. Ja staatliche Hilfen, die sie bekommen sollen, weil - und da zitiere ich dich mal - "Eltern ja überhaupt nichts aufgrund des Wegfalls bekommen haben". Mag für viele zutreffend sein, aber nicht für alle.

2. Ist Elternstatus kein zweiter Job. Ist aktuell für viele Eltern auch scheiße, gebe ich ja zu, aber so leid es mir tut: Kräht im Regelbetrieb irgendjemand danach, wie oft Eltern gegenüber kinderlosen bevorzugt werden? Nein, da ist man dann plötzlich "selbst schuld", wenn Kinder nicht in das (aktuelle) Lebensmodell passen.

 

Falls so ein Bonus kommt. Wobei ich ihn jetzt m ihr zwingend bräuchte... vielleicht sollte man ihn nicht so breit mit der Gießkanne ausschütten, sondern bissel gezielter. Aber das wäre wohl Aufwand.

 

Wie sieht eine Bevorzugung von Eltern beispielhaft aus? Ich kann mir da gerade nichts konkret vorstellen. Das meiste dürfte doch nicht über einen "Nachteilsausgleich" hinausgehen. Kinder sind im Hinblick aufs Berufsleben ein Nachteil. Dass man diesen aufgrund ihrer höheren Belastung entgegenkommt erscheint mir keine Bevorzugung zu sein, sondern der Ausgleich einer Benachteiligung.

Je nach Alter des Kindes ist's durchaus ein zweiter Job.

 

man spart die kitagebühren und unser Finanzminister hat jetzt 300€/kind angekündigt. auch um die wirtschaft anzukündigen.

Unser Kitaträger bietet noch ein kostenloses Mittagessen zum Abholen für alle Kinder, die nicht in der notversorgung sind. Da wir täglich frisch kochen nehmen wir das nicht in Anspruch

bin froh das wir ein kleinkind haben und wir uns nur um genug abwechslung und bewegung und uns nicht um homeschooling kümmern müssen.

So habe ich vormittags und nachmittags viel bewegung und davor, dazwischen und danach versuche ich meine arbeitsstunden zu schaffen.
Trotz feiertagen und 1 Woche urlaub merke ich es immer mehr, dass das an die Substanz geht.

 

Also ich kann hier nur Beispiele von meiner Arbeitsstelle geben, wobei da auch unsere Gleitzeit eine Rolle spielt:

1. Oh, Kinder müssen Morgens in den Kindergarten? Egal, sobald offen ist, können die kinderlosen ja Punkt da sein.
2. Oh, wir haben Spätdienst -> "Oh, ich kann leider nicht, dann ist mein Kind Nachmittags alleine" -> Zack, rausnahme aus dem Spätdienst, ist ja egal ob es sich mit 1. beißt und die kinderlosen dann wieder Überstunden fahren können.
3. Urlaubsplanung generell, denn scheinbar nur mit Kindern feiert man ja z.B. Weihnachten.
4. Vertretungsteams nur gekoppelt kinderlos/mit Kindern -> ist geil, wenn der Nachwuchs dann regelmäßig krank ist, denn a) gibt's dann AU mit Kind (natürlich auch im begrenzten Rahmen, aber den Ausgleich hat eine kinderlose Person, die sich um einen erkrankten Angehörigen kümmern muss, weil es nicht anders geht, nicht - wobei mir bewusst ist, dass die Kombination natürlich auch bei Leuten mit Kindern auftreten kann), die man ausgleichen kann und gar nicht mal so selten hat es danach auch der Elternteil, der sich beim Kind ansteckt und dann hat man die nächste Vertretung an der Backe.
[5. Pflegeversicherungsbeiträge]

Wie gesagt, das ist alles nicht böse gemeint und sind nur ein paar Beispiele, aber es gibt genügend Situationen im Regelbetrieb, wo kinderlose zurückstecken dürfen. Mag aber auch an der Philosophie unseres AG liegen, der zwar sehr auf Work/Life Balance achtet, das Ganze aber sehr einseitig fährt und der hohen Elternquote bei uns.

 

Diesen Menschen hilft der finanzielle Zuschuss in dieser Situation aber nichts an ihrem Problem. Ich würde mir wünschen, dass dieses Instrument entweder ganz breit für alle eingesetzt wird oder aber zielgerichtet erfolgt. Eltern leiden durch Corona jedenfalls keine finanzielle Not nur weil sie Eltern sind. Und gleichzeitig ist die finanzielle Not lange nicht Eltern vorbehalten. Hier wird politisches Programm als Notpaket verkauft.

 

jedes alter hat seine vor-und nachteile.

Kleine Kinder brauchen mehr Aufmerksamkeit und dafür hat man nicht sowas wie homeschooling. arbeiten wenn sie wach sind ist aber eigentlich unmöglich

bei schulkindern ist es dann doch wieder andersrum. außer man muss sich intensiv um die schulischen aufgaben kümmern.

aber ist natürlich alles auch vom kind abhängig.

 

Eltern werden bevorzugt, DAMIT sie zusätzlich zum Job die Betreuung auch (kindgerecht) leisten können. Von Kindergeld bis "Kündigigungsschutz."
Sinnfrei finde ich das nicht. Ich mag kostenlose Bildung, weil sich hier keiner Aquariumreiniger spritzt, und ich mag allgemeine Krankenversicherung, weil eine Blinddarmop nicht mit einem Hauskauf konkurriert. Auch mag ich, dass man seine Kindheit hier halbwegs mit Lernen und Spielen verbringen kann, egal ob Papa Opel oder Porsche fährt.


Was aber interessant ist: Die ewig Jammernden (Lehrer und Eltern) werden einander vermutlich in ihrer jeweils eigenen Funktion nach den Sommerferien wieder begegnen und können das Ergebnis des 20 Wochen Sommerferien-Experiments dann mal evaluieren...

 

Deshalb wird auch niemand dafür bezahlt Kinder zu betreuen, auszubilden, pflegen etc.

Wir haben auch so einen Fall schlimmer Benachteiligung in unserem Betrieb: Die beiden Rollifahrer haben reservierte Parkplätze, während alle anderen sich Parkplätze suchen müssen. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit!

 

Würden mich die "großen" Punkte stören, hätte ich sie benannt, keine Sorge.

Also ich sage es Dir jetzt ganz offen: Du bist ein Unsympath sondergleichen. Findest Du es witzig hier eine bewusste Entscheidung für ein Lebensmodell mit einer Behinderung gleich zu stellen, nur um deine großkotzige überhebliche Art mal wieder darzustellen?

 

Das Leben mit und für Kinder benötigt halt auch einen Spielraum, denn oft ist Flexibilität nicht so einfach möglich und eine moderne Familie gleicht nunmal einem komplexen Apparat, der auch schnell zusammenklappen kann, wenn ws irgendwo hakt.

Ich kenne die Klagen von Kinderlosen, dass Elternteile eben in den Ferienzeiten bevorzugt Urlaub bekommen, aber so ist es halt. Ohne Kinder kann man auch so mal on den Urlaub fahren.

 

Das Lebensmodell mit Kind wird in Detuschland weiterhin hofiert, wer das nicht möchte nicht bei den Eltern beschweren, sondern FDP wählen.

 

Kann mal bitte jemand klar herausstellen, in wiefern Eltern durch Corona in gegenüber Anderen besonderer, andersartiger Weise finanziell betroffen sind? Ich sehe hier eine große Gruppe teilweise extrem betroffener Menschen, darunter auch Eltern. An Eltern nun Geld auszuzahlen, hat mit dieser Grundmenge nichts zu tun, das ist wie mit verbundenen Augen irgendwohin zu schießen. Es ist ja vollkommen okay, wenn man sagt, dass man Eltern aus Gründen was gutes tun will, dann kann man unter diesem Ausgangspunkt darüber diskutieren. Die Begründung mit Corona hingegen ist ein Witz.

 

Kann ich ja auch vollkommen nachvollziehen, deswegen ja auch mein letzter Absatz. Dafür stecken an der Stelle dann andere zurück (und die Kosten in den obligatorischen Urlaubszeiten für 1 - 2 Wochen Urlaub will ich gar nicht haben). Es ist ja auch etwas, was man als kinderlose Person irgendwie in Kauf nimmt (klingt jetzt frustrierter, als es rüberkommen soll).

Ich sage es ja, die Situation ist für Eltern aktuell mehr als Bescheiden, aber ich halte die Trennung bei einer "Sonderleistung", nach wie vor grenzwertig.

Richtig wäre es nur, und das liest man hier ja auch, für die Zeit keinerlei Kosten für die externe Betreuung und auch die Verpflegung (dass das trotzdem eingefordert wird, das hätte ich ohne einen der Beiträge nicht gedacht) zu veranschlagen und das staatlich auszugleichen (damit wiederum dort keine finanziellen Einbrüche entstehen, also für die jeweiligen Betreiber).

 

Von Helikoptergeld für Eltern halte ich, wie geschrieben, auch nichts. Man kann gezieltere Instrumente nutzen.

 

Zwischen Flexbilität und Fairness liegen hier aber Welten.

Zu Weihnachten können Eltern auch mal ruhig arbeiten, müssen ja nicht beide Urlaub haben. Dennoch sinds immer die gleichen die Urlaub haben wie bei mir beispielsweise. Da kannst froh sein wenn du alle 2-3 Jahre mal Weihnachten Urlaub hast.

Nee mal eben so mal in Urlaub fahren oder Urlaub machen geht auch nicht, in Sommer wenn kannst als Kinderlos fast vergessen und wenn man urlaub dannach macht kannst pech haben uns schöne wetter ist längst vorbei.

Hier gehts aber um Geld das schlichtweg wenn alle bekommen sollten nicht nur Eltern. Wenn man das auf Eltern beschränkt ist es nicht weit her mit Gleichberechtigung..

 

Weil man davon ausgeht das Menschen während einer globalen Pandemie, die zigtausende Menschenleben gekostet hat und noch kosten wird, rational und vorausschauend handeln und nicht wie bescheuerte assis und VT-Spinner das Leben anderer gefährden.
Wie ich die Doppelmoral der Law&Order Fraktion liebe. Auf recht und Gesetz pochen, aber wenn man selbst betroffen ist, einfach drauf scheißen.

 

Helikopterelterngeld ist halt das was rauskommt, wenn Politiker "EINMAL AN DIE KINDER DENKEN WOLLEN" aber Ihnen halt nix schnell realisierbares einfällt.

Homeschooling und Digitalisierung in DSGVO konform und Kostengünstig wird ja in Privatarbeit von engagierten Lehrern, Eltern und z.b. CCC nahen Persönlichkeiten geleistet - nicht von Schulen, Schulämtern, Ministerien oder Regierungen. Die sind alle so schwerfällig und ohne Leistungsdruck, dass es hier nur für "Leuchturmprojekte" reicht - und da liefert man die Kinder direkt an GoogleZoomMircoSoftApple aus.


Benefits rund ums Kind sollten aber nochmal auf Gerechtigkeit geprüft werden - in manchen fällen reicht das Elterngeld hinten und vorne nicht, die Kitabeiträge drücken aufs Konto...und woanders kostet die Kita nix, und das was die frisch gebackene Mutter aka "Beamtin auf Probe" für die nächsten 2 bis 6 Jahre an Elterngeld bekommt, bekommt die Alleinerziehende Mutter nichtmal Brutto bei Vollzeit, genau so wenig wie die Jobgarantie bei Ende der Elterngeldzahlung oder die Garantierte PKV.

 

Naja, also ... weil so'ne Gesellschaft auf Dauer halt auf Nachwuchs angewiesen ist. Dass man dies und Lebensmodelle mit Kind fördert liegt im Selbstinteresse einer jeden Gesellschaft.

Nun, weil sie aufgrund der KiTa- und Schulschließungen weniger flexibel sind und ihre Arbeitsstunden auf Grund ihrer Kinder mehr reduzieren müssen, als es ohne Kind möglich wäre. Der Klassiker wäre hier die alleinerziehender Mutter, die grundsätzlich noch arbeiten könnte, für ihr Kind morgens und mittags nun aber keinerlei Betreuungsmöglichkeit hat und daher nicht arbeiten kann.

Das sind aber in der Tat nicht alle Eltern. Fände es auch angenehm, man wäre in der Begründung für das Geld differenzierter und man würde es einfach mit der erhöhten Belastung insb. der Eltern verargumentieren. Das dürften die meisten wohl auch gut nachvollziehen können.

 

Also meiner Meinung nach hat die große Koalition seit 2005 nur eine konstante Botschaft:
Wer Kinder bekommt ist selber Schuld, Politik wird für die Rentner gemacht.