Political Correctness Sammelthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von abelian grape, 7. März 2019.

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  1. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ja da gebe ich dir recht. Das hier fanden viele Leute nicht witzig.

    https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-14-juli-2020-100.html
     
  2. dein kritisches auge ist lobenswert, wenn es sich allerdings spezifisch gegen diejenigen richtet, die du als ideologische gegner betrachtest, während medien, die grob mit deiner eigenen politischen ausrichtung übereinstimmen einen grosszügigen vertrauensvorschuss bekommen, dann ist das mMn. nicht allzu viel wert. der kritische blick sollte für die gesamte medienlandschaft gelten. während RT teil des russischen staatsapparates sind, sind die US-medien fest in der hand der US-wirtschaftsgiganten. das betrifft nicht nur FOX, sondern alle - hat man ja schön daran gesehen, wie Sanders von den 'progressiven' und 'linken' medien behandelt wurde, weil Sanders' politik dem establishment nicht gefallen hat. man könnte fast sagen, dass genau das die glaubwürdigkeit Sanders' noch weiter untermauert hat. wäre er ein grifter gewesen, der nur schnell ein bisschen geld machen wollte, dann hätten ihn die medien nicht so angegriffen, denke ich.

    zu Russia Today nochmal im speziellen: https://www.rt.com/op-ed/494959-female-soldier-us-military/
    die frage ist nun, ob dieser artikel auch fake news ist, die man mit einem simplen 'russische propagandamaschine, next' wegwischen kann bzw. sollte. wenn man sich die autorin anschaut, so scheint sie ein anti-SJW zu sein, ihre artikel auf RT lassen da keine zweifel zu. pickt sie sich generell passende informationen heraus, um ihre geschichte glaubwürdiger erscheinen zu lassen, während sie andere informationen ignoriert? davon kann man ausgehen. nur: das ist ein generelles problem bei den medien. die artikel, die @JFK z.b. über die lager gepostet hat, konzentrieren sich auf die zahlen unter der Trump-präsidentschaft. das ist natürlich keine lüge per se, erweckt beim leser aber den eindruck, dass das ganze erst unter Trump zu einem problem wurde - weil der vergleich fehlt und man die zahlen nicht in relation setzen kann.

    um Noam Chomsky sinngemäss zu zitieren: man würde nicht von einer verschwörung sprechen, wenn man behauptet, General Motors würde bewusst entscheiden, welche informationen sie benutzen bzw. nicht benutzen, um ihre produkte zu verkaufen.

    also ich glaube nicht, dass die benutzung des wortes KZ oder konzentrationslager eine relativierung des holocausts darstellt, wenn man damit die camps meint, die die nazis errichtet haben.

    andererseits: gut, meinetwegen, bezeichne die camps an der US-grenze konzentrationslager, wenn du möchtest. ich finde das persönlich nicht in ordnung und habe meine gründe dargelegt. ich denke nicht, dass wir da auf einen grünen zweig kommen werden. dann würde ich aber auch darum bitten, die camps generell als solche zu bezeichnen, nicht nur dann, wenn man damit Trump sprachlich und rhetorisch in die nähe des NS-regimes setzen kann. die dinger gibt es seit mehreren jahrzehnten. und wenn es um die todesfälle geht, dann führt Obamas administration mit 0.3 punkten (jährlicher durchschnitt, sterberate per 100.000) im vergleich zu Trumps regierung.
     
  3. blurps

    blurps
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    Kommt da auch noch irgendwas anderes als mimimi ?
     
  4. Mach den Anfang und schreib nen konstruktiven Post :p
     
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  5. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    ...schreibt der Verlag der regelmäßig aus Kindergartenfesten den Untergang des Abendlandes bastelt und zeigt damit wieder einmal, was hinter der Aufregung über angebliche PC und Cancel Culture steckt.
     
  6. ich weiss nicht, inwiefern du die liberalen massenmedien kritisiert hast. mir fällt nur auf, dass du wohl keinen halben herzkasper bekommst, wenn jemand z.b. einen artikel von CNN postet, obwohl die liberalen medien mit der berichterstattung über Sanders unter beweis gestellt haben, dass sie nicht davor zurückscheuen, ein schmierentheater zu veranstalten, wenn es ihnen in den kram passt. etwas, was man den konservativen medien grundsätzlich vorwirft. die post truth era - vorher hat man dazu schlicht propaganda gesagt - ist nichts neues, ihr effekt wird nur duch die sozialen medien verstärkt und ist wesentlich schwerer zu kontrollieren als z.b. noch im kalten krieg.
    wie qualitativ hochwertig waren denn die liberalen medien, wenn es um Sanders ging? trotzdem scheinst du denen grundsätzlich deutlich offener gegenüberzustehen und mehr vertrauen in sie zu haben als den medien, die du als ideologische opposition siehst. das grundsätzliche problem mit medienkonsum ist, dass das korrekte auseinandersetzen damit zeit erfordert, sehr viel zeit. weil neben den fakten, die genannt werden, auch fakten nicht genannt werden und grundsätzlich versucht wird, um die bewusst selektierten informationen eine gewisse geschichte zu spinnen. im fall von RT wäre das dann, dass sie grundsätzlich negativ über amerika berichten, probleme im russischen regime aber verschweigen. wenn man sich darüber im klaren ist und die präsentierten informationen einem faktencheck unterzieht, braucht man auch keine angst haben.

    es wundert mich, dass du Chomsky verehrst, ist er doch ein glühender verfechter der redefreiheit. das geht sogar so weit, dass er sich aus prinzip auf die seite eines holocaustleugners gestellt hat. nicht, weil er die ansichten teilen würde, sondern weil er denkt, dass es wichtig ist, dass auch so eine knallcharge ein recht darauf hat, seine meinung in the äther zu blasen und es eine grundsätzlich schlechte idee ist, eine korrekte sicht auf die geschichte (selbst wenn sie tatsächlich der wahrheit entspricht) staatlich durchzusetzen.

    Chomsky war und ist immer ein kritiker der massenmedien gewesen: https://chomsky.info/20051207/

    das zitat bzgl. general motors war die antwort auf die frage, ob Chomsky sich mit seiner medienkritik nicht auf dünnem eis bewegt, weil viele verschwörungstheoretiker ähnlich argumentieren.

    meine damen und herren, ich präsentiere: intellectual dishonesty, the post.

    mein punkt ist und war, dass die internierungscamps - oder in deinem sprachgebrauch eben konzentrationslager - seit vier jahrzehnten bestehen, sie aber erst unter der Trump-administration zur medialen präsenz mutiert sind. ich möchte nicht aufzeigen, dass Trump schlimmer ist als Obama oder umgekehrt, ich möchte die selektive wahrnehmung zu dem thema kritisieren. die camps sind, waren und werden weiterhin ein problem sein, und wenn du sie als konzentrationslager bezeichnen willst, dann bitte ich nur darum, das auch mit einer gewissen konsistenz zu tun. du versuchst mir krampfhaft zu unterstellen, irgendwas relativieren zu wollen. andersherum wird ein schuh draus - du relativierst die problematik, in dem du sie zu einem problem eines individuellen präsidenten machst. wenn Biden die wahl gewinnt, werden die camps weiterhin bestehen bleiben. nur wird dann nicht mehr von den liberalen medien darüber berichtet werden, von den konservativen ohnehin nicht, weil denen das schicksal von migranten grundsätzlich am arsch vorbeigeht und sie diese nachrichten nicht an ihr publikum verkaufen können.

    dass du mir unterstellst, ich würde denken, dass die camps grundsätzlich in ordnung wären oder man nicht darüber reden bräuchte und ich deswegen die berichterstattung kritisiere, puh. ich weiss nicht, ob das verblendung oder bösartigkeit ist.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. August 2020
  7. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Da ja immer wieder behauptet wird, dass Deplatforming nur die Propaganda der armen Zensuropfer unterstützen würde: Nope

    Richards Spencer stimmt zu
     
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  8. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

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  9. danmage Mastermind

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    Hier ein interessanter Blickwinkel auf Diskriminierung:

    "...In Brasilien bin ich weiß und privilegiert, in Deutschland wird meine Hautfarbe kritisch beäugt. Das hat mir viel verraten über Rassismus und gesellschaftliche Teilhabe..."
    "...Da Deutschsein in der hegemonialen Vorstellung zunächst einmal bedeutet, weiß zu sein, werde ich automatisch als jemand gekennzeichnet, der nicht hierher gehört.
    Dies ist der erste "Übergang" eines Brasilianers, der aufhört, weiß zu sein: der Verlust der Neutralität und der Position des Subjekts. Wir werden sofort zu Objekten, die beobachtet und befragt werden..."

    https://www.zeit.de/kultur/2020-08/brasilien-person-of-color-weiss-sein-rassismus-10nach8/seite-3
     
  10. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Das betrifft nicht nur Comedians.

    Nach meiner ganz persönlichen (und natürlich subjektiven) Lebenserfahrung sind ganz häufig diejenigen, die selbst beim Austeilen ganz groß sind, extrem mimosenhaft sobald es ums Einstecken geht.
     
  11. bist du jemand, der einen holocaustleugner gewähren lassen würde? wenn ja - dann entschuldige ich mich aufrichtig dafür, dich falsch eingeschätzt zu haben.
     
  12. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Ääähh.. die Frage ist jetzt nicht dein Ernst oder? Ich meine, wie kommst du anhand dessen, was @Vainamoinen - nicht nur in diesem Thread - schreibt und geschrieben hat, überhaupt zu dieser Annahme? :confused: :uff:
     
  13. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Also bin ich ein Rassist weil ich Kants Thesen teilweise gut finde?
     
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    Captain Tightpants
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    Das kommt immer drauf an welche du gut findest :fs:.


    scnr :nervoes:
     
  15. weil Chomsky genau das getan hat. nicht nur das, er hat sogar partei für so jemanden ergriffen. wenn es dich interessiert: https://en.wikipedia.org/wiki/Faurisson_affair

    ich ging davon aus, dass die position von @Vainamoinen der von Chomsky diesbezüglich diametral entgegengesetzt ist. was er wohl als beleidigung aufgefasst hat.
    einerseits lebte Kant in einer ganz anderen zeit - nicht, dass das alles entschuldigen würde, aber der kontext ist wichtig. zweitens würdest du Kant wohl nicht als deinen persönlichen 'oberheiligen' bezeichnen, wenn du seine werke 'nur' teilweise gut findest.
     
  16. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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  17. Ich find Cancle-Culture ist das gleiche wie Lügenpresse. Ein Produkt aus Hörensagen und Vermutung, ohne jeden Beleg. Kann man für allerlei Ausreden und Selbstüberhöhung gebrauchen, oder auf für eine leidige Opferrolle.

    Wodurch entsteht das: Langeweile von Keyboard-Warriors + "Was sollen die Nachbarn denken" Mentalität.
     
  18. Ist interessant, da sich selbst einer der weltweit bekanntesten linken wie Noam Chomsky dagegen ausspricht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. August 2020
  19. HypNo5

    HypNo5
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    Das ist aber auch relativ logisch. Cancel Culture in ihrer, meiner Meinung nach, besten Form, gibt Personen, die sonst keine Stimme haben, also nicht etabliert sind wie Chomsky, Gehör. Man kann selbstverständlich über due process diskutieren, aber a) dauert der oft sehr lange und b) kommt dann zu keinem Ergebnis, da ebe das System über das System richtet. Es nimmt aber sicherlich absurde Ausmaße an und es kann bzw hat Existenzen zerstören. Am Ende liegt die Entscheidung aber noch immer bei den Organisationen, die sich auch dagegen wehren können. Meist ist es ja doch, ironischerweise, dann eine Reaktion aufgrund von Wirtschaft bzw Marketing. Der Begriff selbst ist aber auch zu vage und mir gefällt er schon gar nicht, weil er primär von rechter Seite als Kampfbegriff verwendet wird.
     
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  20. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Knorr benennt Zigeunersauce um
    Die Zigeunersauce von Knorr gibt es bald nicht mehr. Zumindest nicht mehr unter diesem Namen, weil der "negativ interpretiert werden kann", teilt der Mutterkonzern Unilever mit. Neuer Produktname ist "Paprikasauce ungarische Art".

    Vor dem Hintergrund der Diskussion über rassistische Namen und Begriffe wird die Zigeunersauce der Marke Knorr umbenannt. "Da der Begriff Zigeunersauce negativ interpretiert werden kann, haben wir entschieden, unserer Knorr-Sauce einen neuen Namen zu geben", teilte der Mutterkonzern Unilever auf eine Anfrage von "Bild am Sonntag" mit. "In ein paar Wochen finden Sie diese als Paprikasauce ungarische Art im Regal."

    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/zigeunersauce-von-knorr-bekommt-neuen-namen,S7oU1dQ
     
  21. Das sehe ich halt leider anders. Auch manchen Covidioten, Klima-Verschwörer, Impfgegner und co darf man zu Wort kommen lassen und gegebenfalls auch mal selten in eine Talkshow einladen. Dort werden sie dann zerlegt, oder machen sich sonst wie lächerlich. Natürlich muss das im Rahmen bleiben und wenn sich 99% der Wissenschaftler bzgl eines Themas einig sind, sollte man nicht genauso häufig das eine Prozent einladen.

    Natürlich dürfen die Kandidaten nicht zu extrem sein, also keine Neonazis usw.

    Der deutsche Philosoph Dieter Schönecker hat ja vor nem Jahr Sarrazin und einen AFD-Politiker an die Uni Siegen eingeladen und natürlich gab es sofort Widerstand. Allerdings setzte er sich am Ende durch und die Runde fand statt.
     
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  22. Makney

    Makney
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    https://www.welt.de/icon/article213...hrene-Geschichte-der-Anti-Rassismus-Limo.html
    Naja, wen selbst die angestrebte Ziel Gruppe nicht weiß was diese Cola will, sollte man sich Gedanken machen ob das Konzept wirklich das richtige ist.

    Ich bin ja mal gespannt wann Pizza Hawai nicht mehr Pizza Hawei heißt weil dies ja auch Diskreminirent/Rassistisch sei. Ich verstehe nicht warum die Leute den Rassisten so offen Wörter zuschieben die sie dann erst recht rassistisch nutzen können. Sollte es nicht eher umgekehrt sein das man den die Wörter weg nimmt weil man sie in Gutes verwandelt?
     
  23. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    Ob das jetzt Zigeunersauce, Pusztasauce, ungarische Sauce oder sonst wie heißt, ist Jacke wie Hose.
     
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  24. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Aus deiner Sicht werden sie zerlegt. Aus Sicht ihrer Fangruppe und aus Sicht der Leugner ist es ein Erfolg.

    Denn man bespricht ja nur Themen, an denen "was dran" ist. Sonst würde man sie ja nicht besprechen. Wenn jemand behauptet er wäre die Reinkarnation von Jesus macht man deswegen ja keine Talkshow. (Es wird dann von der Filterblase so gedreht, dass die "Systemmedien" entweder Angst haben und deswegen versuchen die Wahrheit zu vertuschen, oder sogar die Systemmedien weich werden).

    Hinzu kommt, dass viele Leugner rhetorisch geschickt sind und ihre "Gegner" oft staubtrocken rüber kommen. Jeder der sich mit dem Thema auskennt fällt darauf nicht rein, das kann man aber nicht von Jedem erwarten.

    Mit Pech erreicht man den gegenteiligen Effekt und plötzlich glauben noch mehr Leute den Unsinn.

    Hier mal ein kleines Beispiel für die Filterblase aus einem Satirevideo.

    Lest euch die Kommentare mal durch.

    https://www.youtube.com/watch?v=pO_6HZHERlE
     
  25. HypNo5

    HypNo5
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    Widerstand ist gut. Je nach Person sollte eine Einladung aber nicht völlig boykottiert werden. Auf der anderen Seite ist es ein wirkungsvolles Mittel, um Personen die Plattform für ihre irren Thesen zu verwehren. Insbesondere bei solchen Personen wirkt es eben nicht, wenn man mit schlüssigen Argumenten kommt. Denen reicht es dann schon, einfach die Aufmerksamkeit bekommen zu haben.

    Eher schwacher Vergleich. Man kann natürlich darüber reden, aber die Zigeunerdebatte hat schon andere Dimensionen. Hawai selbst ist beispielsweise kein diskriminierendes Wort, Zigeuner schon, bzw wird es von vielen als ein solches identifiziert. Außerdem haben wir in Deutschland mehr Berührungspunkte mit "Zigeunern" als mit Personen aus Hawai. Weiterhin ist es immer eine Frage von Macht. Hawai ist dabei ein schwieriger Fall. Offiziell, als Staat der USA, haben sie Macht. Betrachtet man die Kultur kann man es aber auch anders sehen.

    Die Idee, Wörter nicht zu verbieten (oder aus dem Sprachgebrauch weitestgehend zu entfernen), sondern sie zu verwenden um die negative Bezeichnung zu entfernen, ist zwar löblich, aber verdammt schwierig. Das klappt so gut wie wenn man gemobbt wird, den Täter zu ignorieren. Gibt es überhaupt Fälle, in denen das gut geklappt hat?

    Was in meinen Augen aber definitiv nicht stimmt ist dass man so den Rassisten Wörter gibt. Die verwenden die schon selbst so, sonst wäre es kein Thema oder sie kommen selbst auf dumme Gedanken.
     
  26. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Dumm: Den gedachten Teil laut sagen
    Sehr dumm: Eine Kolumne drüber schreiben

    Hätte es früher die angebliche "Cancel Culture" gegeben hätte das dazu geführt, dass es Nazitäter und Nazis die gerne Täter gewesen wären nach dem Krieg nicht so leicht gehabt hätten. Was für Herrn Krauel eine sehr schlimme Vorstellung zu sein scheint.

    Außerdem glaubt Krauel, dass es damals keine "Vertreibung der lebenden Vergangenheit aus dem Gesichtsfeld" gab. Es wurde bekanntlich kein einziger Adolf-Hitler-Platz umbenannt oder gar gewisse Dinge in der Öffentlichkeit verboten, sonst wäre der Nationalsozialismus ja aus der Geschichte getilgt worden und niemand würde sich mehr daran erinnern :yes:
     
  27. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Rache ist ein Privileg von Diktaturen.

    Ob er das auch immer sagt, wenn in einem Artikel aus allen Buchstaben tropft, dass die Strafe viel zu niedrig sei?
     
  28. Legion(CD) Lord of the Wort

    Legion(CD)
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    Es wird halt am Schluss darauf ankommen, wieviel man der Bevölkerung allgemein vertraut, das richtige zu tun, ohne dabei weder zu paternalistisch, bzw. zu Laissez faire zu sein.

    Imho ist es sehr leicht, wenn man eine Position vertritt, die kaum verhandelbar ist und die Experten unterstützen (hier im GSPB bsp. Klimawandel oder Homöopathie), aber auf der anderen Seite, gibt es gute Gründe warum wir eben keine Technokratie sind. Bis zu einem gewissen Grad werden wir nicht umhinkommen, die Idioten mitzutragen.

    (Davon ganz abgesehen, dass es noch nie in der Geschichte passiert ist, dass jemand mit anderer Weltsicht, den anderen dadurch zur Einsicht brachte, dass er ihn ausargumentiert hat. Die Psychologie dahinter ist da noch ein ganz anderes Tier.)
     
  29. Chomsky sieht darin halt ein prinzipielles problem. cancel culture bzw. der autoritäre diskurs was sprache und verhalten angeht ist für viele kein problem, wenn es die richtigen trifft. ich persönlich würde z.b. keinem Crowder hinterhertrauern, das problem ist nur, dass autorität grundsätzlich von oben nach unten durchgesetzt wird und generell möchte man nicht, dass das in den händen einiger weniger liegt. die differenzierung zwischen hate speech und free speech hört sich erstmal toll an, bis man bedenkt, dass in China etwa als hate speech gilt, was die regierung kritisiert. das haben wir hier natürlich nicht, aber wenn dafür erst einmal die infrastruktur geschaffen ist, lässt sich das schnell ausnutzen. gerade die richtung speech = violence irritiert mich hier sehr.

    ich möchte weder einen übermächtigen staatsapparat, der bestimmt, was wann wie gesagt werden darf, noch möchte ich das in den händen gigantischer konzerne wie google, facebook oder amazon sehen.

    Chomskys punkt ist der, dass man in den USA zwar bücher darüber schreiben kann, dass der holocaust eine zionistische verschwörung wäre, das aber niemanden wirklich interessiert, in der akademischen welt erst recht nicht. das verbot bzw. die strafrechtliche verfolgung hingegen gibt dem ganzen eine gewisse legitimität. letztendlich schliesst er seine argumentation damit ab, dass auch Goebbels und Stalin jeweils free speech ganz toll fanden, solange es sich im 'korrekten' rahmen hielt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. August 2020
  30. Makney

    Makney
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    https://www.nw.de/nachrichten/kultu...-wir-manche-Ausdruecke-nicht-mehr-nutzen.html

    Schwul ist so ein Wort, wo genau das passiert ist, die Idioten das immer noch als Beleidigung nutzen sind halt Hinter Welter, aber im normalen sprach Gebrauch beim Großteil der Bevölkerung ist es kein Negatives Wort mehr. Weil die Bewegung es halt für sich selbst genutzt hat interessant ist was im Artikel Erwähnt wird das wohl die Schwarzen sich Führer Negeros genant haben weil ihn Black zu rassistisch sei und es heute genau umgekehrt ist.
     
  31. das ist imo ein selbstgemachtes problem. man kann sich nicht über covidioten beschweren während die regierung homöopathie unterstützt. man kann sich nicht über mangelnde bildung in der breiten bevölkerung beschweren wenn das schulsystem marode ist und die noten nur als selektionsprozess für den arbeitsmarkt dienen. ich denke, viele menschen fühlen sich vom establishment angehängt, ob das nun wirtschaft, politik oder wissenschaft ist. das sind dann halt die leute in ihren elfenbeintürmen, die nur für ihr eigenes wohl arbeiten und verlangen, dass man jede anweisung befolgt.

    ironischerweise ist das neue feindbild vieler leute, die sich selbst als links einstufen würden, die arbeiter- bzw. gehobene arbeiterklasse, weil die eben vulgär, stur und ungebildet sind.

    €: an diesem punkt möchte ich mal Prof. Harald Lesch loben. der hat damals mit alpha centauri, jetzt mit Terra X recht komplexe themen einem weiten publikum zugänglich gemacht. leider ist er mMn. in letzter zeit ein wenig zu politisch korrekt geworden, erreicht also eher weniger die leute, die er erreichen müsste.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. August 2020
  32. HypNo5

    HypNo5
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    Dann sollten aber meiner Meinung nach auch die Betroffenen "entscheiden" - eine richtige Entscheidung ist es nicht, sondern ein zäher Prozess - und nicht die Mehrheitsgesellschaft, aus der man oft Stimmen hört wie "Ich sehe nicht was daran diskriminierend sein soll" (Überraschung: du wirst ja auch nicht diskriminiert).

    "Schwul" ist mir zumindest in den letzten Jahren noch als Schimpfwort begegnet oder zumindest als Herabwürdigung. Nicht nur der "Pöbel" verwendet das Wort negativ, sondern auch studierte Personen.
     
  33. ich wurde aufgrund meines nachnamens in der grundschule von einigen leuten ständig als zigeuner bezeichnet, darf ich auch mitentscheiden?
     
  34. HypNo5

    HypNo5
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    Keine Ahnung. Ich bin nicht der Gatekeeper. Aber wie gesagt, ist es keine richtige Entscheidung. Es ist ein Diskurs, in dem Personen, die von der Diskriminierung betroffen sind oder waren, also vielleicht auch du, Mitspracherecht haben sollten. Es sollten nicht nur die Personen darüber diskutieren und bestimmen, die von der tatsächlichen Situation distanziert sind. Darum ... es ist schwierig, will ich mich eigentlich aus solchen Diskussion immer entfernen, da obwohl ich eine Meinung habe, von Diskriminierung nie wirklich betroffen war.
     
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  35. aber das ist ja der punkt - wer ist der gatekeeper? was micht an der ganzen sache hautpsächlich stört, ist dass leute, die nicht betroffen sind, entscheidungen für diejenigen treffen, die davon betroffen sind. und die mögen es dann ganz und gar nicht, wenn sich leute innerhalb der vemeintlich zu beschützenden gruppe befinden, die dem widersprechen.
     
  36. Das ist bei der Mohrenstraße der Fall. Ein dreifach promovierter Geschichtsprof, der auch häufig in Afrika war und mit den dortigen Menschen über das Thema gesprochen hat, erzählte, dass die das Problem nicht sehen. Genau wie eben Betroffene, die er durch die Straße geführt hat.

    Es sind wie so häufig Weiße, die es wieder besser wissen müssen.

    Allerdings ist es bei Sinti und Roma afaik anders und diese wollen explizit nicht so genannt werden.
     
  37. The Doctor

    The Doctor
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    Das sich echt welche über die Umbenennung der Knorr Zigeunersoße aufregen. Wegen dem Namen einer Soße. Einer Soße.:rotfl:
     
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  38. Was heißt aufregen. Für die Mehrheit der Bevölkerung ist es wohl einfach unverständlich, weil sie damit nichts diskriminierendes assoziieren.

    Natürlich wirst auch wie immer ne laute Minderheit haben, die rumweint. Die gibts ja zu jedem Thema.
     
  39. The Doctor

    The Doctor
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    Von denen die lauthals rumjammern rede ich ja auch. Das ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. :ugly:

    Interessiert die Mehrheit das überhaupt? Mir ist das Jacke wie Hose wie die Soße heißt. Heißt sie halt anders.
    Auch wenn ich den Verzicht auf das Wort Zigeuner natürlich positiv finde.
     
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    Captain Tightpants
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    Diese Mimosen :rolleyes:.
     
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