Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Terranigma

    Terranigma
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    Naja, also: im Zeitrau zwischen dem ersten Rainbow Six (1998) und Rainbow Siege: Vegas 2 (2008) sind sind eigenständige 7 Serienableger gekommen, d.h. im Durchschnitt wurde alle 1,5 Jahre ein Rainbow Six veröffentlicht. Das sind nun ausschließlich die Vollpreistitel für den PC, zusätzlich wurden noch im selben Zeitraum weitere 6 Addons (DLCs) sowie 3 konsolenexklusive Titel rausgebracht. Im Durchschnitt kam alle 7,5 Monate ein Inhalt für Rainbow Siege raus.

    Die waren nicht alle hochwertig produziert. Das war viel Stangenware. Ubisoft hat ihre Rainbow Six-Franchise nicht viel anders behandelt als etwa das heutige Farcry oder Assassin's Creed. Da sollte man sich von der Nostalgie nicht blenden lassen, was die damaligen Zeiten angeht ...
     
  2. Lurtz lost

    Lurtz
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    Aber bitte auch nicht vergessen, dass das auf einem völlig anderen Produktionsniveau und Verkaufszahlen basierte. Da hat der Rainbow Six-Fan halt alle 1 1/2 Jahre da Spiel gekauft, heute hat er in der Zeit drei Seasons des neuesten Service-Game-Ablegers absolviert.

    AAA in der Form gab es ja gar nicht, der ganze Markt war viel homogener.
     
  3. GodofOlymp

    GodofOlymp
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    Ich finde die Teile noch ganz spaßig, wenn du es aus Zeitmangel aber auslassen möchtest kannst du, wie mein Vorredner schon gesagt hat Teil 4+5 spielen. Ich meine sogar, dass in Gears 5 Zusammenfassungen in Videoform der bisherigen Teile enthalten sind.
     
  4. Terranigma

    Terranigma
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    Ja, eben - insb. der Punkt bzgl. dem Produktionsniveau. Deshalb widerspreche ich auch der Aussage, dass die Rainbow Six-Reihe ein Paradebeispiel gut programmierte Titel sei. Die haben da auch Mini-Addons im Akkord programmiert und reine Mission Packs ins Regal gestellt. In der Art, wie Ubisoft mit der Franchise umging - Motto: "Die Menge macht's!" - waren sie auf einer ähnlichen Schiene unterwegs wie heute, nur dass in ein Farcry, Watchdogs oder Assassin's Creed weitaus mehr Manpower, Geld und Zeit fließt als in ein Rainbow Six.

    Man sollte die Kritik am Umgang mit Franchises von der Kritik am Spiel trennen. Man kann ja das Open World-Design von Ubisoft nicht mögen, aber die Rainbow Six-Franchise als Beispiel für "Eigenständigkeit" oder "Seele" anzuführen erscheint mir von den Fakten nicht gedeckt. Ob man die Titel trotzdem lieber mag als'n Watchdogs oder Farcry ist ja eine ganz andere Diskussion. Ich meine, es hat ja seinen Grund, dass die Rainbow Six-Franchise nach ca. 10 Jahren quasi tot war. Die Taktung und Qualität der Veröffentlichungen wird da zumindest ein Grund sein ...
     
  5. KoopaTroopa

    KoopaTroopa
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    Ich spreche von R6 auf der original Xbox. Da gab's imo nur Teil 3. Was auf PC abging weiß ich nicht, davon reden wir ja gar nicht. Abgesehen davon nenne ich auch andere Titel um zu erklären was ich meine.

    Natürlich lief das damals noch auf einem finanziellen niedrigeren Niveau ab. Spiele heute sind extrem teuer in der Entwicklung, das muss das ganze laufen, sonst verliert man. Deshalb ja auch alle Spiele nach dem gleichen Baukastenprinzip. Bloß kein Risiko.

    Früher durfte der Entwickler noch mehr tun was er mochte und weniger was die Masse wollte. Da waren Videospiele eh noch eher Nischenware.

    Gibt ja auch heute keine Gurken mehr. Nennt mir mal ein Spiel unter 70% die gibt's kaum noch. Kann sich kaum einer leisten. Und wenn sind es Indie Spiele.
     
  6. Also der Unterschied war doch nicht so groß. Ein reiner Nischenmarkt ist doch genauso aufgebaut wie der große jetzt. Schau dir z.b Tabeltop an oder Comics, selbst da gibt es Mainstream Titel und viel Nischenzeug.

    Und auch heute gibt es mehr als genug Gurken, aber es gibt deutlich mehr gute Titel, sodass die Gurken untergehen.

    Das was Nische ist hat sich halt verändert, aber das verändert sich irgendwo alle paar Jahre mal. Militär Sci Fi Shooter waren mal das große Dingen, werden derzeit immer mehr zu einer Nische.
     
  7. Terranigma

    Terranigma
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    Ich würde behaupten, dass es immer noch allerlei Gurken gibt, nur die bekommen in Tests andauernd Wertungen über 80% ... :D
     
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  8. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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  9. KoopaTroopa

    KoopaTroopa
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    owned :hammer:
     
  10. momjul

    momjul
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    Richtig, ganze Genres wandern vom Mainstream in eine Nische, z.B. Point&Click-Adventures. Die waren in den 90ern beliebt wie geschnitten Brot, dann kam 3D immer mehr auf, das Genre konnte da nicht mitgehen und ist untergegangen. Inzwischen hat sich da eine gesunde Nische entwickelt, aber ein AAA-Point&Click werden wir in den nächsten Jahren garantiert nicht sehen.
    Ich glaube aber, du verwechselst da auch was - Nur weil etwas nicht im Trend ist, ist es gleich Nische. Sci-Fi-Militär-Shooter waren ultrabeliebt, so wie vorher 2.-WK-Shooter. Beide sind auf dem Markt weniger vertreten, aber deswegen nicht gleich Nische, weil beide Themen ja potentiell auch weiterhin mainstreamtauglich sind.
     
  11. goathammer farewell...

    goathammer
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    Es gibt mehr Schrottspiele denn je. Auf Steam wurden letztes Jahr 23 000 Titel veröffentlicht. 95% davon sind absoluter Müll.

    Wenn du aber nur vom Massenmarkt ausgehst, stimmt es natürlich, dass es da keine absoluten Gurken mehr gibt. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel (Anthem, Fallout 76 etc.).
     
  12. Aber die gab es damals halt auch eher selten. Spiele von Ubisoft waren schon alle irgendwo eine 7/10.


    Bis auf den Punkt das der Markt deutlich größer geworden ist, hat sich eigentlich garnicht so viel verändert.
     
  13. KoopaTroopa

    KoopaTroopa
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    Da könnten wir auch noch den Switch Store dazunehmen. Da wimmelt es auch von solchen kleinen "Perlen".

    Aber das meine ich nicht.
    Die damals typischen Lizenzgurken. Oder z. B. Primal auf PS2. Mutig aber eben nicht perfekt angepasst für den Markt.

    Sowas muss man heute halt eher im Indie Bereich suchen weil Ubi, Sony und MS safe fahren.

    Imo hat sich der Spiemarkt durch die Größe doch stark verändert. Bei den AAA Titeln weiß ich meistens genau was mich erwartet.
     
  14. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Diese Zahl ist einfach so unglaublich :ugly:
     
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  15. goathammer farewell...

    goathammer
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    Was leider sehr schade ist. Früher (sagen wir mal vor ca. 20 Jahren noch) steckten in der Spieleindustrie aber auch noch keine Milliarden und dementsprechend war der Verlust bei einem Flopp auch noch nicht so hoch. Heutzutage wird im AAA-Bereich eben einfach auf Nummer-Sicher entwickelt.
     
  16. HypNo5

    HypNo5
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    Predator hat sie alle gespielt. :yes::ugly:
     
  17. Balupu User

    Balupu
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    Man muss sich aber gleichzeitig auch bewusst machen, dass Spieleprogrammierung so einfach wie noch nie ist. Tools wie Unity, Tutorials und Anderes macht es unheimlich simpel als 1-Person Projekt etwas innerhalb eines akzeptablen Zeitraums zu veröffentlichen. Ob das die Leute spielen wollen ist dabei unerheblich, aber ich hab auch bereits mit dem Gedanken gespielt ein kleines Spiel in der Freizeit zu programmieren, was es dann auch auf Steam schaffen könnte als 2-5€ Ding.

    Es ist nur so, dass AAA-Produktionen bizarr kostspielig geworden ist :ugly:
     
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  18. KoopaTroopa

    KoopaTroopa
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    Und dazu bietet Steam, Android und IOS eine tolle Platform für "solche" Spiele. Der Vertriebsweg ist super easy wie auch die Erstellung.

    Genau das schreib ich doch da oben :aua2:
     
  19. Terranigma

    Terranigma
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    Nja, aber welche Gurken wurden denn in den 90ern und 2000ern im Mainstream von etablierten Publishern (Ubisoft, Activtion, usw.) auf den Markt gebracht? Damals gab es die Unterscheidung zwischen Massenmarkt und Indie in der heutigen Form nicht, weil die Distribution ohne Publisher, Zwischenhändler, usw. kaum möglich war. Die Gurken von damals stehen heute nicht mehr im Regal - wo es wenig steht - sondern eben auf Steam. So aus'n Stehgreif fällt mir da nicht viel ein. Gab wohl Titel, die ggf. eher unter dem Radar liefen oder nicht fehlerfrei waren, aber selbst sowas soll auch heute noch namenhaften Entwicklern und Publishern passieren.

    So'n maßgeblichen Unterschied sehe ich da nicht.
     
  20. Soulman seelenloser Stahlbolzen

    Soulman
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    Ich weiß jedenfalls noch dass ich damals relativ gehyped darauf war, das klang alles so vielversprechend und spannend.
    Ein paar Tage vor Release sind dann die Reviews und erste Berichte von Spielern gekommen und da war die Rede von anspruchslosen Klettereien.
    Ich hatte mir da eher Tomb Raider-ähnliche Einlagen vorgestellt und war ziemlich schnell ernüchtert, dazu kam dass sich die Missionsabläufe ständig wiederholt haben.
    Wenigstens die Grafik war toll.
     
  21. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Es gibt gerade die Demo von Syberia Prelude(?) auf Steam. Das hat schon recht erstaunliche Grafik für ein Adventure. Hab es aber noch nicht gespielt, sondern nur mal kurz reingeschaut.
     
  22. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Syberia: The World Before - Prologue?

    Falls ja: Danke für den Tipp, Download läuft :D
     
  23. -----Predator----

    -----Predator----
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    @HypNo5
    dafür müsste ich erstmal wieder mit PC Games anfangen :D :D
     
  24. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Ja genau. Wußte den Titel nicht mehr so genau. Sieht ziemlich gut aus, benötigt allerdings ziemlich starke Hardware.

    In den Kommentaren wird die Frisur von Kate Walker kritisiert. Aber so weit hatte ich noch gar nicht reingeschaut.
     
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  25. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ja, ich war auch gerade überrascht. Mein Zweitrechner hier mit einer GTX 970 ist dezent überfordert mit den Standard-EInstellungen.

    Hab auch mal kurz die Steam Reviews quer gelesen und na ja, ich mag den Typ der Frisur ganz allgemein nicht besonders, aber das ist ein fiktionales Szenario, ich weiß nicht was die Leute da wollen :ugly:
     
  26. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Ist das die mit den blauen Haaren, die so gar nicht nach Kate Walker aussieht? Dann kann ich das Gemecker sehr gut verstehen. :D
     
  27. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Jap, genau.

    [​IMG]
     
  28. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Au Weia: Manche "Weiterentwicklungen" gefallen mir überhaupt nicht. :runter:

    Von

    [​IMG]

    zu

    [​IMG]

    :no:

    Zum Glück kann ich entscheiden, ob eine Richtung, die Entwickler einschlagen, mir gefällt oder nicht. DAS gefällt mir jedenfalls nicht. Aus einer komplett normalen Frau so eine Hippie-Tussie zu machen... Neee. :Poeh:
     
  29. solidsega

    solidsega
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    Max Payne 2 (Steam)

    Nach Max Payne war nur der Nachfolger aus dem Jahr 2003 dran. Das Spiel wirkt um einiges runder als der Erstling, schießt allerdings auch hinsichtlich der Inszenierung an manchen Stellen ein klein wenig übers Ziel hinaus. Teil 2 ist mit knapp 6 Spielstunden auch wesentlich kürzer als Teil 1 und auf Normal auch etwas leichter - leichter deshalb, weil die Gegner vorhersehbarer platziert sind und es dadurch wesentlich weniger Trial & Error gibt.

    In der Summe versehe ich Max Payne 2 mit der gleichen Wertung wie Teil 1: 9/10. Ein großartiges Spiel, das auch heute noch unbedingt spielenswert ist.

    :)
     
  30. misterbrown

    misterbrown
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    Return of the Obra Dinn

    Da taucht ein Schiff ohne Crew im Hafen auf. Die Obra Dinn ist nach fünf Jahren wieder da und man soll als Ermittler der Versicherungsgesellschaft rausfinden was mit den 60 Leuten passiert ist, die da mal drauf waren. Praktisch, dass man mithilfe einer magischen Uhr zu den einzelnen Momenten, in denen jemand gestorben ist, reisen kann. Da gibts manchmal etwas Dialog und andere meist verstörende Geräusche. Dann kann man sich in der angehaltenen Zeit bewegen, Leute identifizieren, Tonnen von Details bemerken und hoffentlich korrekt deuten, wer wie gestorben ist. Die einzelnen Szenen werden automatisch in einem Berichtsbuch eingetragen. Darin befindet sich auch eine Liste der Crew mit Namen, Rang und Nationalität. Neben einem Riss des Schiffs gibts auch noch ein paar Zeichnungen der Besatzung. Man muss hier nicht nur rausfinden wer durch was den Löffel abgegeben hat sondern auch wie er aussieht. Immer wenn man drei Schicksale richtig zugeordnet hat bekommt man das vom Spiel auch bestätigt.

    Das Gameplay dieses Adventures(?) ist mehr oder weniger einzigartig, jedenfalls hab ich so etwas noch nie gesehen. Return of the Obra Dinn ist wirklich reine Detektivarbeit. Hier muss man deduzieren bis der Schädel qualmt. Klare Infos sind selten, kaum jemand wird beim Namen genannt. Da hilft es schon wenn in den Gesprächen eindeutige Akzenten der gleich andere Sprachen zu hören sind. Man kann die Problematik von immens vielen Seiten angehen.

    Da sieht man wie jemand über Bord geht und kann das schon Mal vermerken, aber wer is das jetzt? Was trägt er für eine Uniform, welche Hautfarbe oder andere Details hat er und vor allem: wo kommt er auch noch vor? Hier hilft einem das Spiel in dem es alle anderen Szenen vermerkt, in der diese Person auftaucht. An anderer Stelle hilft ein analytische Blick aufs Mannschaftsbild. Welche Ränge haben wohl die tollen Hüte auf, welche Mannschaftsgrade stehen zusammen und und und. Oder die Crewliste offenbart wer hier alles einen Steward hat; und im Normalfall befinden sich Leute doch auch tatsächlich in den Räumlichkeiten in die ihnen auch zugeteilt sind.

    Um klarzukommen muss man hier sämtliche Erinnerungen öfters betreten. Dazu muss man aufs richtige Deck, zur richtigen Leiche (oder was eben so übrig ist) und geht mit der Uhr wieder in die Szene rein. Und das geht auch nur so. Auf Dauer nervt das ein wenig. Denn im Buch kann man schnell hin und herspringen, wenn man sich das tatsächlich nochmal anschauen will ist Laufarbeit nötig. Außerdem hab ich mit größerer Veblüffung festgestellt, das mann sich im Spiel keine eigenen Notizen machen kann. Das wäre hier und da hilfreich gewesen. Zum Beispiel schleicht sich in einer Szene jemand über die Außenwand des Schiffs an und macht beim klettern einen sehr akrobatischen Eindruck. Mein Gedanke: Das muss einer der Topmen sein (und das war auch richtig), aber ich kann das so alleine eben nicht vermerken.

    Return of the Obra Dinn ist eines der eigenständigsten Spiele die ich je erlebt habe. Es übt eine extreme Faszination aus, die Atmosphäre ist der Wahnsinn und der Soundtrack hat einen eigenen Preis verdient. Zum Schluss muss ich aber trotzdem bemerken, dass ich es als extrem schwer empfunden habe. Vielleicht stellt sich das jemand anderes gescheiter an, aber man muss in jedem Fall eine Eselsgeduld mitbringen.

    9/10
     
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  31. Soulman seelenloser Stahlbolzen

    Soulman
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    Bin dann mal durch mit dem Hauptteil von Heretic, also die Episoden, die im ursprünglichen Release drin waren, ohne die Shadow of the Serpent Riders-Erweiterung, die später kam.
    Hat riesig Spaß gemacht, die Maps fand ich grandios, schon eine Kunst, mit den damaligen Mitteln eine 3D-Welt so überzeugend darzustellen und nicht nur abstrakte Gameplay-Maps zu bauen, wie es id bei Doom gemacht hat. Ok, die Waffen sind quasi die gleichen wie im großen Vorbild, nur eben im Fantasy Design, das ändert aber nichts daran, wieviel Freude es macht sie zu benutzen, vor allem mit dem Tome of Power, der allen Waffen quasi einen Alternativen Feuermodus spendiert.
    Auch ist das Inventar eine große Bereicherung. Ich dachte erst, das wär nur ein Gimmick, aber die meisten Sachen sind wirklich sinnvoll und haben mir schon in der ein oder anderen brenzligen Situation geholfen.
    Die zwei Extra-Episoden spiele ich mal nebenbei, die haben mit der Hauptstory ja sowieso kaum was zu tun.
     
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  32. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    @misterbrown Du kannst eine Person als unknown Topman deklarieren, ohne den exakten Namen anzugeben. So kann man Leute einer Arbeiterklasse pro forma zuordnen, ohne sich direkt festzulegen.
     
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  33. misterbrown

    misterbrown
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    Hm, sicher? Ich mein, dass ich bei meinen Versuchen entweder "unknown" oder "unknown officer" eintragen konnte.
     
  34. Tricker

    Tricker
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    Stranded Deep

    Gab es zuletzt kostenlos bei Epic. Das Inselflair wurde gut eingefangen, jedoch ist der Grind noch ausgeprägter als bei anderen Survival spielen.

    Zudem muss man ganz am Ende dann noch mal haufenweise Materialien grinden, um aus dem Inselparadies entkommen zu können und ausreichend Munition für die an sich sehr einfachen Bosse zu haben. Dieses "Endgame" habe ich mir dann doch lieber gespahrt. Bis dahin habe ich 14 Stunden investiert.

    Das Spiel ist in keinster Weise derart schön getaktet und abgestimmt wie z.B. ein Subnautica, macht aber dennoch längere Zeit Spaß.

    6/10
     
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  35. Tricker

    Tricker
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    Ist das eine Entwicklung, die im Laufe der Story stattfindet? Denn wenn ich nach Syberia 3 google, finde ich lediglich eine deiner Aussage nach "normale" Frau mit langen Haaren vor.
     
  36. Splandit

    Splandit
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    Danke, Danke, Danke dafür.

    Ich verbinde AC1 seit jeher mit diesem Lied. Denn einen (ich glaube der Fanmade) Trailer mit dem vollen Lied darunter habe ich gesehen lange bevor ich Teil 1 gekauft habe und dieser mich furchtbar enttäuscht hat. Trotzdem, wenn ich an das erste AC denke kommt mir sofort diese Musik in den Kopf die ich nie wiedergefunden habe. Jetzt kann ich da immer mal wieder reinhöhren. Erinnert mich an die Zeit vor 15 Jahren. ........Ok, jetzt fühle ich mich alt. :uff:
     
  37. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    sunabhängig
    Es geht hier wie gesagt um den kostenlos spielbaren Prolog zum neuen Teil, in dem die Dame direkt so als Gefangene in einem Gulag eingeführt wird. Von daher ist es auch für mich sehr wahrscheinlich, dass dieser "Style" in der Story begründet ist. Immerhin hat ihre Zellenkameradin genau den gleichen Haarschnitt.
     
  38. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Nein, jede Klasse hat eine eigene unknown.
     
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  39. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Das Spiel ist nicht Teil 3.
    Laut Rezensionen ist Kate Walker wohl nun in ein russisches Salz-Minen-Gulag gekommen und wurde dort brutal behandelt. Daher hat sie sich diesen hippen Haarschnitt zugelegt, ist nun lesbisch geworden und färbt die Haare blau, weil sie der blauen Gang angehört.

    Meine Güte! Das hat doch nix mehr mit Syberia zu tun.
    Syberia 1 und 2 sind die absolut friedlichsten Story-Adventurespiele die es gibt. Die Stimmung, Dialoge und Rätsel tragen eine absolut ruhige und friedfertige Atmosphäre. Das "böseste" was man zu hören bekommt ist: "Ach Oskar! Nun reicht es mir aber." Und selbst das klingt noch sehr gutmütig aus der Stimme von Kate Walker.

    Da nun russische Gulags mit Gangs, brutalen Behandlungsmethoden, sexuellen Orientierungen und entsprechende äußere Änderungen zu thematisieren, finde ich unpassend der Serie gegenüber. Daher habe ich das Ding von der Platte geschmissen. Die Entwickler hätten auch ein ganz normales Syberia machen können.

    Ist wie mit dem Tomb Raider Reboot, der zu einem Third Person Shooter umfunktioniert wurde, wo alles andere optional gemacht wurde.
     
  40. HypNo5

    HypNo5
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    Das gefällt dem Internet sicherlich. Haben die SJW-Entwickler wieder zugeschlagen. :yes::madcat::tdv:
     
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