Artikel: Sexismus-Debatte um Rust: Wer das verharmlost, macht sich mitschuldig

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 13. Januar 2021.

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  1. MedDivine

    MedDivine
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    Ich hab bisher einiges überflogen weil Too Long Didnt Read (manches Geschwurbel oweia, ist ja so wie gestern im Gronkh Stream wo einer mit Scheiß Geschwurbel anfing), Kernessenz hierbei sollte einfach sein: Sexismus wo es einem begegnet in Zukunft melden, dagegen argumentieren, Leuten in Not helfen, sagen das das nicht okay war und auch warum, wenn jemand von Cybermobbing betroffen ist, ihn/sie an die jeweiligen Stellen weiterleiten, die mehr Erfahrung in dem Ganzen haben. Es kann so einfach sein. Und einfacher geht´s wirklich nicht mehr behandle einfach andere wie du selbst behandelt werden möchtest. Das sollten sogar Kleinkinder verstehen können.

    Und sollte ich im "echten" Leben Menschen feststellen die jemand bedrängen etc. und ich es mir selbst nicht zutraue zu helfen hol ich die Umstehenden oder Polizei. So einfach ist Zivilcourage. Etwas das ich immer weniger zu sehen/hören/lesen bekomme. Ich bin genauso nicht fehlerfrei/heilig/etc. NUR BEMÜHE ich mich ein besserer Mensch zu sein. Ich RESPEKTIERE andere, auch deren Meinung selbst wenn sie nicht die meinige ist.

    Ich bin nicht studiert/gebildet genug, daher kann ich echt manchen Kommentaren kaum folgen. Das einzige was ICH SELBST tun kann ist andere GUT zu behandeln. Etwas was wie gesagt Kleinkinder schon können bzw erlernen (sollten). DAS wäre doch etwas was wir 2021 und kommende Jahre auf unsere Fahne schreiben könnten. Leicht realisierbar, leicht umsetzbar und es kostet NIX (vl etwas Stolz/Selbstbild/"Männlichkeit") Wir zeigen zu schnell auf andere, wenn wir etwas an uns selbst ändern müssen. Viele erkennen bzw wollen nicht erkennen das sie selbst das Problem sind und sei es das man wegsieht, so tut als wäre es nicht so schlimm. Es ist eine F*** Pandemie (damit meine ich nicht Corona). Wir alle haben zu lange weggesehen es als normal akzeptiert, was nicht normal sein sollte.

    Bestes Beispiel gestern: Rainbow Six Siege Ranked, Kommentar von einem meiner (Random) Mitspieler zu einer Dame im Gegnerteam (hübsches Profilbild und hat sich als Frau zu erkennen gegeben), You wanna know my d** is? Gleich reported, instant vote angeleiert (ging leider nicht durch, weil alle igno oder abgelehnt haben), ich hab GL HF gewünscht und auch geschrieben Leave her alone, wurde instant gekillt von dem, reported wegen Griefing, Match zu Ende: Comment von dem Typen: Too sad that you didnt join the winner team, nochmal reporten ging nich, ich ihr einen schönen Tag gewünscht, DAS ist ein Beispiel von TAUSENDEN, da wundert es mich nicht wenn nur wenige Frauen sich nicht zu erkennen geben.

    Und hier zum Beispiel kommt die Pflicht der Betreiber ins Spiel das die Meldefunktionen deutlich besser werden, das Sanktionen verhängt werden (Hardware ID) bei bewiesener Tat und auch wird das nicht sein erster sex. Kommentar gewesen sein. Twitter/FB/etc. die könnten soo viel mehr tun in diesem Bereich, nur steht hier das kommerzielle Interesse WEIT mehr im Vordergrund als das moralische.

    Und HIER kommen wir ins Spiel, wir wollen sowas ja offensichtlich nicht, glaub da gehen die meisten von uns d'accord, wie wäre es wenn man den Unternehmen signalisiert das wir das nicht mehr akzeptieren wolllen? Jemand Vorschläge? Denn ich bin nicht intelligent genug bzw wirtschaftlich relevant genug um denen das einzutrichtern. Ich will einfach nur spielen und Spaß haben und keinen Scheiß lesen müssen von: Hey you n*** oder What is cartmans superhero name? (ich hab den Coon reingeschrieben und bin damit auf dem Leim gegangen offensichtlich rass. im US Raum)

    Klar ist Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

    Too Long didnt read (again): Wie wäre es wenn wir an unsere eigene Nase fassen, andere gut behandeln/helfen und öfters mal über unser eigenes Verhalten nachdenken?
     
  2. master_mck gesperrter Benutzer

    master_mck
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    Das ist schon klar, aber es wäre dann eigentlich fair und angemessen im einleitenden Post zu sagen, dass ihr abweichende Meinungen nicht akzeptiert. Dann kann man sich das Mitlesen und -schreiben nämlich sparen. Denn beim besten Willen, der User, den du da gesperrt hast, hat zwar deutliche Worte gewählt, aber keineswegs waren diese sexistisch. Die Ansicht selbst kann man gerne als diskussionswürdig bezeichnen. Auch wenn ich persönlich zugestimmt habe. Aber ich glaube der User "Well" hat punktuell widersprochen und damit eine Diskussion eröffnet, deren Verlauf ich gerne gelesen hätte. Denn beide User zeichnen ein deutlich differenzierteres Bild als die GS und 98% der hier postenden User. Von daher finde ich diese Äußerungen wesentlich interessanter, als jene der "Jo, so siehts aus"-Fraktion.

    Also konkrete Frage an dich: Verstehe ich das damit richtig, dass abweichende Meinungen und damit meine ich nicht gegensätzlich, sondern differenziert, nicht erlaubt sind? Oder wie ist die Sperrung erklärbar?
     
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  3. Costes08

    Costes08
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    Es hat mich echt gefreut, mal wieder hier vorbei zu schauen und meinen Puls durch die Vielzahl naiver oder schlichtweg uninformierter Kommentare der hier versammelten Woke-Crowd etwas in die Höhe schnellen zu lassen. Die eher wie virtuelle Schlägertrupps anmutenden Mods mit ihren 2-3 unterstützenden Befürwortern runden das Gesamtpaket "Gamestar-Forum" vortrefflich ab =)

    So, da ich mich aber eher für Hardware interessiere, bin ich jetzt ganz schnell wieder im PCGH Forum (jedem zu empfehlen, der sein Hobby Videospiele nicht mit Politik vermischt sehen möchte)

    Euch wünsche ich weiterhin viel Spass in dieser Echo-Chamber!
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2021
  4. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    Wo bitte wurdest du direkt angesprochen das du dir den Hut auf setzt und dir das verbittest?
    Es war schlicht ein allg. Hinweis, nicht mehr und nicht weniger. Wen es nicht betrifft, einfach weiter gehen, da muss man kein Problem daraus machen. Niemand hat verlangt mit Kürzeln zu kommunizieren, sondern nur für alle verständlich dies zu tun.
     
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  5. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Die Frage treibt mich seit einigen Jahren um. Vor allem mit Blick auf die krassen Fronten in den USA. Darum lese ich Bücher wie Arlie Russell Hochschilds "Fremd in ihrem Land" oder gerade Ezra Kleins "Der tiefe Graben". Denn da ist die letzten beiden Jahrzehnte was passiert. In meiner Jugend habe ich mich auch ständig gestritten, aber immer hat man sich zugehört und Ernst genommen. Ich habe so oft als Linker in rein konservativen bis rechtskonservativen Kreisen diskutiert, aber es gab damals noch mehr Respekt, Zurückhaltung und Zuhören, weniger Polarisierung, Polemik und Zuspitzung.

    Wie will man ohne Nachdenklichkeit und Lernbereitschaft sich noch entwickeln? Mich macht das ratlos und ich hoffe sehr, dass es hier nicht so wird wie in den USA. Wie oft habe ich da in den letzten Jahren von zerbrochenen Freundschaften und Familien gelesen, es ist einfach nur traurig. Übrigens kenne ich diese Ausfälle auch aus der anderen Richtung, weniger aber von hier im Forum, da kann ich Dir daher zustimmen. Ich finde es auch gut, dass Moderatoren hier so etwas schreiben wie "bitte weniger Schachtelsätze", denn Leute wie ich vergessen sowas schnell und machen es ihren Mitmenschen in so einem Rahmen hier dann natürlich unnötig schwer.
     
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  6. Yeager

    Yeager
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    Nein, das ist nur Whataboutismus.

    Denn nirgends schrieb ich, dass es im Rassismus einen guten und schlechten gäbe, Gruppen bei denen man das machen kann und Gruppen, bei denen man das nicht machen kann. Alleine schon, dass du auf diese Weise denkst, zeigt, wie sehr du dich selbst getroffen fühlst, obwohl du nie gemeint warst, obwohl es nie wirklich gegen alle Weissen oder alle Männer ging. Ich fühlte mich nie auf diese Weise getroffen, obwohl ich zu beiden Gruppen gehöre, weil ich weiss, dass ich nicht gemeint bin.

    Das wird in beiden Fällen wohl Gründe haben und diese Gründe zeigen, dass das Thema noch lange, lange nicht vom Tisch ist. Denn es läuft immer wieder auf diese Weise: da ist eine Person einer Gruppe, die fertig gemacht wird - und es geht immer wieder gegen dieselben, Nicht-Weisse, Frauen, Ausländer etc. - und schon kommen die Verweise von "cherry-picking" und gegen die Verursacher, weisse Männer, zu wettern wäre doch selbst rassistisch.

    Dasselbe passiert übrigens auch bei Kommentaren zu Gewaltverbrechen:
    1000 Verweise und Betrachtungen zu dem Täter.
    Aber keine zum Opfer.

    Ich habe nichts übrig für derlei Charakterlosigkeiten.
     
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  7. master_mck gesperrter Benutzer

    master_mck
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    Nein, aber er/sie hat auf die Aussage des gesperrten Nutzers (sorry, Name gerade nicht geläufig) geantwortet und ich hätte gerne die Diskussion verfolgt, sofern es eine gegeben hätte.
     
  8. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

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    Sperrungen betreffen nicht Inhalte (sofern regelkonform) sondern die Art und Weise wie man sie vor bringt und wie man sich gegenüber anderen Usern verhält. Wir kicken auch Leute die gleicher Meinung sind, nur wird um die weniger oder kein Geschrei gemacht. Alles eine Frage der Wahrnehmung. ;)
     
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  9. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Kann ich so nur unterstreichen, denn ich habe es aufgrund meiner Neigung zu Schachtelsätzen usw. auch auf mich bezogen. Solche Hinweise helfen daher, sich seiner Umgebung bewusst zu bleiben. VaniKa hat etwas ähnliches auch geschrieben. An der Uni nannte man das früher mal den teutonischen Stil: Schachtelsätze des Grauens, immer ein Fremdwort, wo man es nur verheizen kann, je umständlicher desto besser, endlose unnötig verkomplizierte Absätze als wäre man mitten in einem Filibuster. Alles auf Überwältigung des Gegenübers ausgerichtet, wie man es von einem Teutonen erwartet. Das hier zu moderieren kann daher so verkehrt wohl nicht sein.
     
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  10. master_mck gesperrter Benutzer

    master_mck
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    Moment,
    1. ich habe nicht behauptet, dass Leute mit konformer Meinung nicht gekickt werden, wenn diese unhöflich sind
    2. ich spreche nicht von Leuten mit gegenteiliger Meinung, wenn diese wirklich in Sexismus ausartet oder ähnliches. Solche gab es hier ja auch.
    Daher nehme ich schon wahr, dass auf "beiden Seiten" gesperrt wird. Allerdings fand ich bei dem betroffenen User tatsächlich die Position interessant und in der Hoffnung, dass sich daraus eine Diskussion mit z.B. Well ergibt, war ich gespannt und bin jetzt enttäuscht. Vielleicht habe ich einen Post von dem User übersehen, aber das was ich gelesen hatte, war meiner Ansicht nach zwar deutlich, aber nicht unhöflich. Ich hätte jetzt eher erwartet, dass ihn jemand auffordert, seine Aussagen etwas mehr zu belegen. Was Well indirekt bereits tat.
    Warum ich an dieser Stelle nachfrage ist, weil dieser User genau den Punkt angesprochen hat, der mir so auch negativ aufgefallen ist. Sowohl im Artikel, als auch in der Diskussion hier.
     
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  11. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    Richtig! Es gibt viele User die dann bar solcher Textwände entnervt aufgeben. Oder es wir missverstanden und wir werden mit Meldungen überhäuft. Und im schlimmsten Fall gibt es Streit und bricht dann runter auf die persönliche Ebene. Dann wird beleidigt etc. Nur das wollen wir vermeiden. ;)
     
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  12. BlackEagle2k3

    BlackEagle2k3
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    Vertrau mir, ich hab studiert (Informatik) und verstehe die Hälfte net was die schreiben, bzw. es ist einfach anstrengend.
    Keine Publizistin* (selbe Fakultät, darum dieses Beispiel) spricht oder schreibt so.
    Das klingt für mich wie Anfang 20Jhrd. In einem Paper musst du in 8-9 Seiten zum Punkt kommen, so geht das sicher nicht... Wobei in anderen Fachrichtungen ja Journals sind, aber Wurst.


    Ja leider, ich spiel zwar selten online und meistens mit Freunden inkl. Mädels, da haben wir dann den Mengen-Vorteil.

    HW ID sperren bringt leider nix, hat man super schnell gefaked.

    Klar ist Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.
    Find dein Kommentar allgemein sehr gut!
    Da sieht man, man muss nicht studiert haben um intelligent zu sein!
     
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  13. Tasnica84

    Tasnica84
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    Ich auch. Bei Gamepro wurde ich sogar komplett gesperrt, weil ich die Bewertung von AC: Valhalla kritisiert hatte. ;)
    Der Ton macht die Musik. Und wenn man sich im Ton vergreift, muss man halt mit den Konsequenzen rechnen.
     
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  14. chueche

    chueche
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    Und wieso löscht dir dann nicht einfach gleich die Beitrage die beledigend sind?
     
  15. Timber.wulf Unsterblicher Forengott Moderator

    Timber.wulf
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    Prinzipiell kann man jede Meinung vertreten. Auch wenn es mir nicht gefällt, darf man auch faschistische, sexistische etc. Meinungen haben. Man darf aber nicht damit rechnen, dass man hier dafür eine Plattform bekommt. Eine menschenverachtende Meinung bleibt menschenverachtend, selbst wenn sie hübsch eingepackt ist. Das GSPB ist diesbezüglich vom Hörensagen noch ein ziemlich freies Forum. Andere Betreiber handhaben das wohl anders. Davon kann man halten was man möchte, hat genauso seine Vor- und Nachteile. Ich für meinen Teil finde den Weg hier gut. Allen kann man es sowieso nicht recht machen, irgendjemand ist immer dagegen.
     
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  16. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    Weil wir dann seitenlang wieder diskutieren, warum User XYZ gesperrt wurde. ;)
     
  17. chueche

    chueche
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    Das muss man doch nicht. Wir sind hier um über Sexismus zu diskutieren, da haben Beleidigungen gar nichts zu suchen. Gleich weg damit und sollte sich der User dann mokiert darüber geben, gleich sperren. Versteh ich nicht wie man das stehen lassen will...?!
     
  18. Softcooky

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    Da fällt mir der jüdische Journalist Ralph Giordano ein. In seinem Buch "Die zweite Schuld oder Von der Last ein Deutscher zu sein" ging er auf Relativierungen ein, wie auch auf die Aussage "muss ja mal Schluß sein..". Beginn seiner Stellungnahme dazu (in etwa) "... einmal davon abgesehen, dass ich diesen Satz das erste mal kurz nach Kriegsende gehört habe..".

    Ich finde es unerträglich, dass dies so wieder stattfindet und es zeigt eben, dass das Thema keineswegs beendet ist und Stellung bezogen, bzw. strafrechtlich verfolgt werden muss.
    Und ja, man kann es leider beliebig fortsetzen - Schwarze, Frauen, LGBT, Flüchtlinge und so weiter.



    99% wären schön, allein mir fehlt der Glaube.
    Aber selbst wenn es eine Mehrheit wäre, an den Verhältnissen geändert hat sich wenig.
    Darum ist die Berichterstattung richtig und wichtig. Und das eine schließt das andere nicht aus; es gab auch schon größere
    Reportagen der GS, die sich z. B. mit Games auseinandersetzt, welche durch Armeen unterstützt, finanziert und natürlich beeinflusst wurden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2021
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  19. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Ich glaube nicht, dass da ein großer Wille zur Weiterentwicklung vorhanden ist.
    Hier schlägt wohl auch einer der Flüche des Internets zu: Wenn du früher zur Kenntnis nehmen musstest, dass sich dein Umfeld immer weiter von starken Meinungen (ich will hier mal bewusst nicht radikal oder extrem verwenden) entfernt, hattest du entweder die Möglichkeit zumindest teilweise den Weg mitzugehen oder mehr oder weniger allein zurückzubleiben. Heute kannst dir für jede erdenkliche Ecke Kumpels aus der ganzen Welt suchen, mit denen du dann über all "die Anderen" (inkl. der ehemaligen Freunde/Bekannten) herziehen kannst. Du kannst deine Weiterentwicklung bewusst aufhalten. Gerade bei Menschen mit geringen Selbstvertrauen wohl eine attraktive Möglichkeit, insbesondere wenn du nicht weißt wo eine eventuelle Änderung deinerseits hinführen würde. Und solche Bubbels entwickeln irgendwann eben radikalere Auswüchse.
    Ich habe hier ja schon fast den Verdacht, dass der Kick ausm Forum von Manchem als Badge of honor gesehen wird, nachdem man mit Rotzposts das wissentlich provoziert hat. Einige schreiben es ja sogar rein.

    Ich auch. Hatte mal eine Bekannte, die sich über einen relativ kurzen Zeitraum zu einer absoluten Radikalen gewandelt hatte. Da auch gleich das volle Programm: Vegan (ansonsten Mörderschwein!!) und zusätzlich radikale Feministin. Das macht auch als Frau wirklich keinen Spaß. Nur noch in Extremen gedacht (wobei die dafür schon immer anfällig war, Sport entweder 5mal die Woche oder gar nicht usw.)

    Dabei ist es total einfach ne Meinung zu vertreten, ohne gleich bei Widerspruch weinen zu müssen. Ich muss ja noch nicht mal zwingend eine ganze Bibliothek an Fachlektüre zur Bestätigung mit mir rumschleppen. Wenn diese Meinung tatsächlich von mir stammt - und nicht nur irgendein Kram nachgeplappert wird - habe ich Begründungen für alles parat. Und ja, manchmal können diese Begründungen auch auf Irrtümern, mangelnder Information meinerseits oder whatever basieren. Wenn ich in einer Diskussion den Verdacht dazu bekommen guck ich da mal genauer hin. Aber auch das erfordert wohl ein Mindestmaß an Reflexionsfähigkeit und Selbstvertrauen. Und beides wird in den Bubbles fleißig abtrainiert, fürchte ich.

    TL;DR: Bin keine Soziologin, daher keine schlaue Meinung zu gesellschaftlichen Entwicklungen. Man kann auch so genug machen, sagen und denken ohne n Depp zu sein.
     
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  20. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Ich fühle mich nicht getroffen. Ich denke nur nicht, dass man mit dieser Auswahl-Taktik weit kommen wird. Anstelle mich persönlich anzugehen, könntest du ja auch einfach mal auf der Sachebene bleiben. Aber das geht natürlich nicht. Es MUSS ja zwangsläufig daran liegen, dass ich mich betroffen fühle. Einen anderen Grund scheinst du dir gar nicht überlegen zu können. Da würde ich dir vorschlagen, dass du mal darüber reflektierst, dass es nicht immer nur genau einen Grund dafür gibt. Damit wäre schon viel gewonnen.

    Ich hab leider nichts übrig für Menschen, die meinen sich auszusuchen über welche Themen sie sich empören und welche nicht. Wer nicht an einer Welt interessiert ist, die INSGESAMT für alle Menschen besser wird, der beraubt sich mMn jeglicher Glaubwürdigkeit, dass ihm an der Lösung der Probleme gelegen ist.
     
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  21. CortiWins

    CortiWins
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    Der Begriff "Links-Faschismus" taugt nichts. Faschismus sieht explizit eine Totalherrschaft durch einen Führer/eine politische Elite vor. In Ländern mit faschistischer Herrschaft wurde diese Herrschaft daher als das was es ist zelebriert. In linken Tyranneien ist die Totalherrschaft durch einen Führer/eine politische Elite die verlässlich auftretende Konsequenz der Konzentration von Macht auf einen kleinen Kreis von Personen, daher tragen linke Tyranneien auch euphemistische Namen wie "Demokratische Volksrepublik" anstatt sich stolz als das Unterdrückersystem zu bezeichnen das sie sind. Auf die Anhänger der Ideologien bezogen, haben Faschisten ohne Zweifel das Ziel eine Tyrannei zu errichten, während bei Kommunisten unterschiedliche Überzeugungen vorhanden sein können: Sowohl eine Gesellschaft zum Wohle aller errichten zu wollen, als auch die Bewegung als Weg zu einer Tyrannei in ihrem Sinne zu sehen.
     
  22. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    Letztes OT - weil wir hier als Mods das tun, was man uns sagt. Es spielt keine Rolle was wir wollen, die Redaktion hat das sagen. Auch für Löschungen gibt es Vorgaben. Wir müssen uns rechtfertigen vor der Redaktion.
    Wir machen das ehrenamtlich, wir werden öfters als Moderatoren von Usern gemobbt bis hin ins RL. Das viele uns nicht mögen ist normal und wird auch kund getan. Damit müssen und können wir leben.
    Und stell dir vor, den Job hier macht noch eine Frau, das ist dann Doppelmobbing. ;)

    Und deshalb ist es auch Usus seit UBB, Modentscheidungen werden im Forum nicht diskutiert. Jeder darf sich gern an Mary wenden, wenn es unlösbare Problem gibt.

    Aber nun genug, back to topic.
     
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  23. GuraxDax

    GuraxDax
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    Nach ca 30 Seiten Diskussion wäre es interessant zu wissen, ob tatsächlich irgend ein Teilnehmer dadurch seine Meinung geändert hat - egal welche er hatte.


    Ich kanns mir nicht vorstellen....


    Ich denke bei solchen Themen gehts eigentlich immer nur darum, seine eigene Meinung zu verteidigen und zu bestärken, indem man möglichst viel Zustimmung und "likes" erhält.

    Gerade bei diesem Thema hindert uns unser eigener Stolz und die Vorurteile gegenüber anderen Menschen daran, die eigene Meinung wirklich zu hinterfragen. Wer möchte hier schon im Unrecht sein?!
     
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  24. easypeasy

    easypeasy
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    Ohne das grundsätzlich zu kritisieren (oder das folgende dir zu unterstellen) nur ein Gedanke dazu: Die Relativierung von angesprochenen Missständen für bestimmte Gruppen mit Verweis auf die Allgemeinheit wird aktuell sehr gerne verwendet, um Kritik zu unterbinden. Das aktuellste Beispiel sind die BLM-Proteste, die dann von Rechten mit all lives matter verwässert und relativiert wurden. Was folgte war klassische Täter-Opfer-Umkehr (Ihr seid Rassisten weil ihr nicht all lives matter sagt).

    Wie gesagt, das unterstelle ich dir jetzt nicht. Ich will nur sagen, dass es manchmal konkrete Probleme gibt (mit speziellen Auswirkungen die eben nicht auf die gesamte Gesellschaft zutreffen) die auch klar benannt werden müssen. Also Probleme, die in einer zu allgemeinen Diskussion untergehen.
     
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  25. Yeager

    Yeager
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    Ich weiß, bin übrigens selbst Akademiker und kann leider alles bestätigen, was du schreibst. Es war nur eine rhetorische Frage, in der Hoffnung, dass ich dann wenigstens Ruhe habe vor weiteren Schachtelsätzen, die in jedem Nebensatz nach "summa cum laude" schreien, weil sie es bitter nötig haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2021
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  26. easypeasy

    easypeasy
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    Die Momente in denen ich das erlebt habe, in den etwa 15 Jahren die ich mich für Politik interessiere und entsprechend aktiv bin, kannst du an einer Hand abzählen. ^^ Da nehme ich mich auch selbst nicht von aus.
     
  27. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Da stimme ich dir zu, allerdings gibts da mMn einen Denkfehler. Es ist nämlich mMn wesentlich entscheidend ob man sagt: "Erstmal soll das Problem für ALLE gelöst werden und nicht nur für Gruppe XYZ." oder ob die Aussage ist: "Lasst uns eine Lösung finden, die alle Menschen mit einbindet." Ersteres ist das was du beschreibst: Man versteckt quasi seinen Unwillen etwas zu tun in der größeren Masse und will daher den Status Quo damit beibehalten. Letzteres versucht eben nicht, durch Relativierung den Status Quo zu stützen, sondern sucht eine universalistische Lösung, anstelle "nur" Lösungen für eine Gruppe zu finden. Vor allem deshalb, weil es eben immer ein Tauziehen ist. Wenn eine Gruppe an Rechten gewinnt, kann das eine andere Gruppe schaden. Was leider viele Aktivisten bei aktuellen Themen tun ist leider, den Schaden für andere Gruppen nicht gleichberechtigt diskutieren zu wollen, sondern aufgrund ihres oft blinden Aktionismus, andere Gruppen auszublenden. Nur so kann man dann eben radikale Forderungen durchsetzen, die ggf. die Rechte anderer beschneiden oder verletzten. Und das finde ich bedenklich und keinesfalls akzeptabel.

    Es ist natürlich hingegen oft auch genauso notwendig Lösungen zu finden, die wirklich nur eine kleine Gruppe betrifft. Diese Fälle gibt es natürlich auch und die sind wichtig. Nehmen wir z.B. sehr kleine Religionsgemeinschaften. Da hilft es dann wenig, die Bedürfnisse kleiner Gemeinschaften auf große Interessen umzulagern, weil das die Gefahr beinhaltet, dass die spezifischen Bedürfnisse kleiner Interessengruppen dann nicht oder nur sehr unbefriedigend gelöst werden. In diesem Fall können dann ja Ausnahmeregelungen geschaffen werden, die spezifisch nur für diese kleinere Gruppe gemacht wird, sofern das Verhältnis stimmt und andere Gruppen nicht unverhältnismäßig benachteiligt werden.

    Sobald wir aber über Themen reden, die von einer gesamtgesellschaftlichen Betrachtung profitieren würden, zeigt ein Blockieren so einer Lösung mMn deutlich, dass einem aus irgendeinem Grund, wichtig ist, dass nur die Probleme einer bestimmten Gruppe gelöst werden. Und da muss man dann mMn immer schauen, warum ist das so. Oft genug ist die Ursache eben fehlende Empathie oder dieses "Ich will mich aber nur mit mir selbst beschäftigen! Alle anderen sind mir egal!"-Syndrom und dem sollte man mMn keinen Vorschub leisten, sondern sollte sich bewusst machen, dass solche Interessengruppen abzulehnen sind.

    Ein Beispiel:

    Man könnte ja z.B. fordern, dass in Online-Communites spezifisch Begriffe geblockt werden, die zur Diskriminierung und Belästigung von Frauen verwendet werden und das Spieler, die diese benutzen, hart bestraft werden. Das wäre eine absolut legitime Forderung. Nun könnte man aber auch fordern, dass generell Begriffe geblockt und Spieler bestraft werden, nämlich für generelles Fehlverhalten jeglicher Art. Das wäre nicht spezifisch feministisch, aber von dieser Lösungen würden Frauen wie Männer und auch alle anderen Geschlechter und Identitäten gleichermaßen profitieren.

    Daher stellt sich mir die Frage: Warum soll ich mich spezifisch gegen toxisches Verhalten gegen Frauen stellen, wenn ich in der selben Zeit auch gegen toxisches Verhalten von Menschen stellen kann und somit am Ende mehr erreiche? Ich entscheide mich daher für letztere Vorgehensweise.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2021
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  28. easypeasy

    easypeasy
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    Das ist legitim. In konkreten Fällen, wie dem im Artikel beschriebenen, möchte ich an der Seite der konkret Betroffenen stehen um ihnen zu zeigen, dass sie nicht egal sind. Grundsätzlich ist aber natürlich allen am Ende des Tages geholfen, wenn dieses Klima gegen niemanden entsteht.
     
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  29. Alirion

    Alirion
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    Ich muss mich wundern.

    Zu der ganzen Moderatorendebatte:

    „Eine Gesellschaft muss mit anderen Meinungen klarkommen“ - ist ein Satz, über den man häufig stolpert, wenn unter der Überschrift der Meinungsfreiheit auch solche Meinungen geäußert werden, die, warum und bei wem auch immer, Anstoß finden.

    Das Gamestar-Forum ist aber nicht „die Gesellschaft“.
    Wir befinden uns hier in einem Spieleforum.
    Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Umstand jedem User gleichermaßen bewusst ist.

    Die GS betont an diversen Stellen völlig zu Recht, welche Inhalte sie hier nicht lesen möchte.
    In Bezug auf das Forum geben z.B. die Forenregeln einen deutlichen Hinweis darauf: https://www.gamestar.de/xenforo/help/rules/
    Man sagt allen Usern schon im Vorfeld „Bei uns keine Diskriminierungen, keine Beleidigungen, kein Dies, kein Das“. Das sind „Nutzungsbedingungen“, die einer bestimmten Zielgruppe einen angenehmen Raum bieten sollen und umgekehrt einer gewissen anderen Gruppe keinen Raum bieten möchten.

    Es gibt Meinungen, die hier unerwünscht sind. Und darauf weist man offen hin. Das ist guuut.

    Noch einmal: die GS ist eine Spieleplattform. Dass man als eine solche sagt „Das und das wollen wir hier nicht“ ist nicht nur nicht bedenklich, sondern ausgesprochen begrüßenswert.

    Als Internetplattform sagen und innerhalb seines virtuellen Raums auch dafür einstehen zu dürfen „Das und das – nicht bei uns!“ ist ebenfalls eine (sehr wichtige) Facette dieser Meinungsfreiheit. Am Ende möchte die GS auch hier für etwas stehen, eine Position beziehen und umgekehrt ganz klar für etwas anderes nicht stehen.

    Ich finde es ausgesprochen schade und befremdlich, dass sich über diesen Umstand ernsthaft Diskussionen entspinnen.
    Als ob ausgerechnet durch Forenregeln und Moderatoren auf einer Spieleplattform die Meinungsfreiheit in Gefahr wäre.

    Als Nutzer erwarte(!) ich sogar, dass die GS sich für diese Dinge aktiv(!) einsetzt und eben nicht wegschaut. Wäre das hier anders, würde ich diese Plattform meiden.

    Unabhängig davon, wie welcher Mod jetzt in welchem Einzelfall entschieden haben mag, bin ich froh, wenn Mods allgemein gewisse Meinungen, mit denen zwar eine Gesellschaft klarkommen muss, aber eben nicht die GS-Community, aussortiert. Welche Meinungen das sind, beschreiben u.a. die Forenregeln. Die Freiheit, hier zu diskriminieren, die Freiheit ,zu hetzen, die Freiheit, zu beleidigen wird einem hier nämlich zum Glück nicht geboten. Danke dafür!

    Sollten Mods in Einzelfällen Fehlentscheidungen treffen, bringt es sicherlich mehr, sich an die entsprechend höheren Stellen zu wenden und darauf hinzuweisen, als gleich das hohe Gut der Meinungsfreiheit in Gefahr zu sehen. Mods werden sicherlich auch Fehler machen, oder mal über die Stränge schlagen. Aber dafür gibt es dann auch sinnvolle Wege, die man einschlagen kann. Grundsätzlich bin ich froh, dass sie da sind.
     
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  30. Pyri

    Pyri
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    Von Moderatoren geliked, das heißt keine Geltung dieser "Werte", die zweifellos welche sein sollen, für die (gesperrten) Menschen auf der anderen Seite vorgesehen. Mehr an entlarvender Parteinahme kaum vorstellbar, aber diese Einstellung nennt sich dann wohl "Haltung". Ein Wort als Warnung vor Ausgrenzung.
    Auch für zukünftige Generationen.
    Solidarität: ich brauche nicht gemeint sein um Solidarität zu zeigen, nur weil ich vielleicht (individuell) das Glück hatte keine "falschen" Worte gewählt zu haben oder irgendwie doch auf der "richtigen" Seite zu stehen. Ein Demokratieverständnis das mich an der Menschheit ehrlich gesagt nur verzweifeln lassen kann.
    Also das: Zivilcourage fehlt noch in der Aufzählung. Bislang dachte ich dass "nichts zu sehen" nur für PassantInnen auf der Straße gilt, die bestimmte sanktionierte Handlungen beobachtet haben - etwa Amtshandlungen von Organen (die Gewalt in "Cyberpunk", bevor V am Ende des Prologs in die Wohnung gefahren wird).
    Ich sah mich nicht als schaulustig gaffend - mein Fehler. Tut mir leid.

    Die Sperrungen gehen unterdessen munter weiter. Ich habe nun genügend gelesen und hatte schon vorher genug Material zur Wirkung dieses exkludierenden Universalismus, dieses Oxymoron, gesammelt.
    Danke. Mehr brauche ich wirklich nicht.
     
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  31. Vicarocha gesperrter Benutzer

    Vicarocha
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    Mal so einfach wie möglich, um keine unnötigen Hürden aufzustellen:

    Lieber Yeager, ausgehend von dem Zitat, auf das du antwortest, nehme ich an, dein Beitrag betrifft mich. Ja Yeager, natürlich waren das deinerseits rhetorische Fragen (s. #954), das war ja das Problem:

    Du gehst einfach pauschal davon aus, dass jeder, der von alten, weißen, heterosexuellen Männern in den einschlägigen Kontexten spricht, dies symbolisch täte. Deine Fragen waren ja nur rhetorisch gemeint, gell?

    Ungeachtet der allg. Probleme mit dieser Rede auch als Symbol:
    Ich habe die Annahme lediglich in Frage gestellt und angemerkt, dass u.U. gar nicht mal so unwahrscheinlich ist, dass solche Formulierungen auch oft wortwörtlich (als Generalvorwurf an diese Menschengruppe) gemeint sind und die damit einhergehenden Probleme eben nicht realisiert, geschweige denn umfassend reflektiert werden. Und auch, dass nicht unwahrscheinlich ist, dass diese Rede von alten, weißen, heterosexuellen Männern auf der anderen Seite oftmals wortwörtlich aufgefasst wird (und man sich als Adressaten sieht). Beides liegt eigtl. nahe, da diese öffentlichen Debatten i.d.R. nicht mit einem praktischen Beipackzettel kommen und Menschen auf beiden Seiten in der großen Masse die Pille so schlucken, wie sie aus der Packung kommt. Ich wäre sehr erstaunt, wenn du da bislang ausschließlich andere Erfahrungen gemacht hättest, ob als aktiver Teilnehmer oder Beobachter...

    Aber dieser Einwand läuft bei dir dann unter Selbstprofilierung... oder habe ich das falsch verstanden?
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2021
  32. Yeager

    Yeager
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    Ich möchte daran erinnern, was passiert:

    Eine Frau wird übel angegangen, ein Chefredakteur schreibt, dass er davon nichts hält und dann gibt es Kommentare, wie deinen, die von "cherry-picking" reden.

    Wäre das deine Freundin gewesen, würdest du höchstwahrscheinlich anders reagieren. Also komm mir nicht mit Persönlichen, nicht mit Verweisen auf Reflektion, wenn du diese durch Whataboutism selbst zum Teufel jagst, das nicht erkennst oder nicht erkennen willst.

    Ich wiederhole nochmal:
    Ich habe für derlei Charakterlosigkeiten nichts übrig.
     
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  33. master_mck gesperrter Benutzer

    master_mck
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    Ich schon. Am Anfang war ich gegen Sexismus, aber jetzt .... ;-)
    Nein, ich war vorher der Meinung gleiches Recht für alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Nationalität, Religion, sexueller Orientierung/Identifikation und bin es immer noch.
    Auch war ich nach dem Lesen des Artikels der Meinung, dass manches dort etwas unglücklich formuliert wurde und bin es nach dem Lesen des Forums immer noch. Denn genau diese Stellen stellten sich als Streitpunkte heraus, die leider vom eigentlichen Problem in Teilen sogar abgelenkt haben.
    Ebenso war ich vorher der Meinung, dass manche Leute einfach konkrete Feindbilder brauchen und wurde auch damit leider nicht enttäuscht.

    Was mich jedoch positiv überrascht hat ist, dass es gar nicht sooo viele Extrempositionen gab. Weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Manchen würde ich wünschen, dass sie irgendwann begreifen, dass man zwar Feuer mit Feuer bekämpfen kann, aber diese Methode nicht immer das Mittel der Wahl sein sollte. Also Sexismus mit Sexismus und Rassismus in die Gegenrichtung zu bekämpfen, ist sicher keine Lösung. Aber da spielt wohl das Thema Feindbilder rein und wie schnell Menschen auf sowas anspringen, weil sie das einfach brauchen, um ihren Emotionen ein Ziel zu geben. Deshalb klappt das so gut und deshalb wird das gerne zur Ablenkung eingesetzt, um eigentlich gemäßigte Menschen dazu zu bringen plötzlich gegen Juden, Moslems, Mexikaner, Migranten oder welche Gruppe auch immer zu schießen. Hier ist es eben der weiße, hetero Mann mit Geld. Schade, aber naja.
     
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  34. Well

    Well
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    Bezeichnend ist

    a) dass bei mehr oder weniger vollstaendiger Zustimmung in der Sache von beiden Seiten betont wird, was uns trennt und nicht was uns verbindet.
    b) dass sich die eigentlichen Betroffenen (was in diesem konkreten Fall ja weibliche Gamer/Streamer) bis auf wenige Ausnahmen am Anfang des Threads gar nicht aeussern.
     
  35. easypeasy

    easypeasy
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    Es gab hier auch auf den späteren Seiten Frauen die geschrieben haben. Aber abgesehen davon ist es auch nicht die Aufgabe einer Gruppe die (in diesem Fall sexistisch) angegangen wird, diese Angriffe zu verhindern. Wenn Männer Frauen in dieser Weise in unserer Com angehen müssen wir da alle gegen wirken und klar kommunizieren, dass das nicht akzeptabel ist.
     
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  36. Well

    Well
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    Vielleicht habe ich das ueberlesen, aber ich hab auf den spaeteren Seiten sehr wenig persoenliche Eindruecke oder konkrete Meinungen zum Vorfall an sich lesen koennen.
    Ich hab nirgends geschrieben, dass es die Aufgabe dieser Gruppe gewesen waere?! Wenn du Dir meinen zweiten oder dritten Beitrag liest, wird ersichtlich, dass ich der Meinung bin, dass man als Opfer erstmal ueberhaupt keine Notwendigkeit hat, irgendwas zu tun. Ich finde es aber in dem Punkt schade.
     
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  37. Larnak

    Larnak
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    Ich hab dir ja auch nicht widersprochen, sondern dir zugestimmt :P
    Ich weiß, passiert einem hier selten, aber dennoch ;D
     
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  38. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Zeigt halt nur, dass du nicht bereit bist auf Argumente einzugehen. Aber dann lassen wir das so stehen. Ich hab keine Lust mit dir zu diskutieren, wenn du dich stur stellst.
     
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  39. easypeasy

    easypeasy
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    Ok, dann möchte ich dir das nicht unterstellen. Dann hatte ich das anders wahrgenommen als es gemeint war.
     
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