SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Ok.

Da bin ich nur froh, dass Du da nichts zu entscheiden hast

 

Waren die fünf Millionen/Woche nicht erst für Mitte/Ende Mai vorgesehen? Heftiger Sprung und ja, das sollte eigentlich zu deutlich mehr Impfungen führen -- sofern wir flexibel wären.

 

Jein. So wie ich das sehe ist das vor allem eine statistische Besonderheit, die auf eine Umstellung bei Biontech zurückzuführen ist. Bislang hat Biontech immer Montags oder Dienstag geliefert. Beginnend mit letzter Woche haben sie das wohl aber auf das Wochenende vorgezogen. D.h. wir haben jetzt letzte Woche einmal die reguläre Lieferung für die KW17 von 3,4 Millionen in der Statistik (angeliefert zu Wochenbeginn) und zusätzlich eine Teillieferung von 1,8 Millionen für die KW18 (angeliefert am Wochenende) in der Statistik. Das dürfte sich dann nächste Woche durch entsprechend weniger Biontech-Lieferungen ausgleichen. Kann aber natürlich trotzdem erstmal zu einer früheren Steigerung führen, weil die Lieferung einmalig einfach ein, zwei Tage früher da war.

 

Das stimmt, aber es ist halt so. Auch bei anderen Impfstoffen (wenn man den Medikamentenvergleich nicht machen möchte) kann es unbekannte Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen geben. Trotzdem gibt es keine Zweifel, dass man die Kinder impft, obwohl nicht jede dieser Krankheiten gefährlich ist (Windpocken sind für Kinder z.B. in aller Regel harmlos und nur für Erwachsene eine Bedrohung).

Man muss halt bei Kindern schauen, dass die Impfstoffe wirklich sehr sicher sind. AZ kann man z.B. wirklich nicht vorbehaltlos empfehlen, bei den mRNA-Impfstoffen gibt es bislang nichts, was auf schwerwiegende Probleme hinweist (diese Herzprobleme waren so selten, dass sie nicht einmal statistische Ausreißer sind).

 

Richtig, bloß nichts logisches oder gar sinnvolles entscheiden und immer vor sich emotionalisieren ...

Sorry für den Sarkasmus, aber ich finde angesichts der Situation jeglichen individualistischen oder gar überemotionalisieren Auswuchs einer hedonistisch, ego-zentrischen Gesellschaft als Beleidigung für die bisherigen Leistungen der Menschheit. Anders gesagt: wir könnten dieses Virus seit gut einem Jahr unter Kontrolle haben, wie es diverse asiatische Länder vorgemacht haben (auch demokratische), aber weder die Politik noch ein beträchtlicher Teil der Gesellschaft wollen dazu vernünftig beitragen.

 

Warum hat die Schweiz denn eine ähnliche Inzidenzkurve wie wir obwohl die ab Mitte April schrittweise sehr viel auf gemacht haben? Schulen, Kitas, Kinos, Außengastronomie....

Jemand ne Idee? Ist da was beim Impfen anders? Die Impfquote ist ja identisch.

 

Die Mutationen sind für mich zur Zeit reine Übertreibung um Maßnahmen zu rechtfertigen, man muss sich nur ansehen was behaupte wurde über b1.1.7 und wie jetzt wirklich der Stand in Deutschland ist.

Jetzt noch die Masern in Topf werfen und wir haben Krankheit die alle nicht mit Corona vergleichbar sind.

Der Söder hätte ja gerne eine Impfpflicht für Pflegeperson gehabt, das Pflegeperson ist zum Großteil weiblich und man hätte damals sehr wahrscheinlich AstraZeneca verwende, wenn es zur einer Impfpflicht gekommen wäre.
Klar wären es Einzelfälle gewesen aber wer hat schon Lust mit 25 an einer Impfung zu sterben, die er nicht wollt und durch den Staat verabreicht wurde?
Ich selber halte jeden Einzelfälle für zu viel, wenn man nicht selber die Entscheidung darüber hatte und das ist bei einer Impfpflicht der Fall.

Man sollte also erstmal die Impfpflicht da lassen wo sie hingehört, zu Corona gehört die Impfpflicht zur Zeit nicht und ich sehe auch in absehbare Zeit kein Grund dafür.

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Ich mag Diskussion über eine Impfpflicht nicht, das ist immer eine 1 oder 0 Diskussion, entweder man ist dafür oder dagegen.

 

Ist schon spannend. Auf der einen Seite kritisieren, nur auf die Inzidenz zu schauen, aber auf der anderen Seite dann genau das gleiche tun.

 

Die tatsächliche Inzidenz in der Schweiz dürfte sogar niedriger sein als bei uns, da mehr Tests und niedrigere Positivquote.

 

Dann frage ich mich halt nach den Unterschieden. Wobei es natürlich sein kann, dass der Impfeffekt oder saisonale Effekte einfach mehr reinziehen als angenommen.

 

Ich frage doch grade was noch eine Rolle spielen könnte

Wo liegt der Unterschied, der die Schweiz nicht vergleichbar zu Deutschland macht?

 

Keine Ahnung - ich fand die Zusammensetzung deiner Frage nur amüsant.

 

Ja, das ist auch in Österreich so: Die Dunkelziffer ist kleiner.

Und wenn's in der Schweiz kritisch wird, fliegen die ihre Patienten halt immer ins striktere Deutschland aus. Kann man machen...

 

Willst Du's nicht verstehen? Eine Serie von ungünstigen Mutationen und uns bringen im dümmsten Fall die aktuellen Impfstoffe nichts mehr und wir stehen da, wo wir im März 2020 waren. Das wird nicht über Nacht passieren, aber angesichts der extrem hohen Infektionszahlen in Indien (von denen wir auch nur einen kleineren Teil überhaupt als erfasst sehen), kann sowas schneller passieren, als uns lieb sein kann. Ohne flächendeckende Impfungen kann die Situation sehr hässlich werden.

Beim letzten Pocken-Ausbruch in New York hatte man im Eiltempo mehr als fünf Millionen geimpft. Es starben mehr durch den Impfstoff als durch die Pocken. Dennoch war die Impfkampagne richtig. Simple Statistik. Der Impfstoff kann wesentlich weniger Schaden anrichten, als die Pocken. So ist es erst recht bei COVID-19. Damit erledigt sich jede Diskussion.

Die Pocken hätte man ohne Impfpflicht und massiven weltweit koordinierten Impfaktionen nie auslöschen können. Wir sehen ja aktuell bei Polio, wie problematisch Unwissen und dumme Befindlichkeiten (in dem Fall primär religiöse), sein können.

 

Ich habe keine Ahnung. Was es schwer macht, sind die regionalen Unterschiede in der Schweiz hinsichtlich der Bekämpfung. "Die Schweiz" gibt es da gar nicht. Zudem: Warum ist Thüringen ein Hotspot und Schleswig-Holstein nicht? Ich glaube nicht, dass das viel mit Maßnahmen zu tun hat. Das ist alles ungeheuer komplex. Wir wissen aber, dass es in der Schweiz schon einmal schlimm durchgebrannt ist, safe sind die noch nicht.

Edit: Auch die Todeszahlen sprechen für eine deutlich niedrigere Inzidenz in der Schweiz. Da kann man sich zumindest für eine Zeit auch mehr Lockerungen erlauben, auch wenn es klüger wäre, das noch deutlicher zu drücken. Bleibt nur abzuwarten.

 

Keine Verschärfung zu fordern heißt nicht Lockerungen zu fordern.
Auch wenn Springer und co das suggerieren, gibt und gab es meines Wissens nie eine Mehrheit die sich für Lockerungen aussprach.

 

Mh? Es ging doch nie um Lockerungen. Ich hatte gesagt, dass wir als Gesellschaft das Reißen der 50er Inzidenz akzeptiert haben und das heißt nicht, dass wir als Gesellschaft für Lockerungen sind. Das ist verkürzt und sehr simplifiziert, das stimmt, aber im Kern halte ich das nicht für falsch. Daraufhin hast du die Grafik gepostet, die als Widerlegung meiner These dienen sollte. Allerdings konnte man aus der Grafik nur ablesen, dass im April mehr Menschen für Verschärfungen waren, als zuvor - das sagte ja nichts über die Inzidenzen aus. Aber über Bande kann man daraus ableiten, ob die Bevölkerung ein sehr großes Interesse an der 50er Inzidenz als Zielgröße hat und die Antwort lautet "nein". Sonst hätten ja in einem Zeitraum, wo die Inzidenz jeden einzelnen Tag über 50 lag, eine Mehrheit der Menschen für Verschärfungen sein müssen.

Insofern glaube ich, dass diese konkrete Zielzahl von 50 in der Breite der Gesellschaft nicht so sehr als ultimatives Ziel angesehen ist. Das hat mit Lockerungen ja nichts zu tun - ich wollte nie sagen, dass irgendwo eine Mehrheit der Menschen für Lockerungen gewesen wäre. Ich will nur sagen, dass es diese von dir genannte konkrete Zielgröße so nicht wirklich gab.

 

Für Forschung und Digitalisierung ist kein Geld da. Mit der CWA oder einer allgemeineren Gesundheitsamtapp hätte man ja Alter/Geschlecht/Wohnort/Vorerkrankung/Symptome zu jedem positiven Test erheben können. Das wäre für den betroffneen ein Mehraufwand von 30 Sekunden.

Macht aber keiner, darum ist die Antwort halt 2 Jahre Corona, statt 1 Jahr.

 

Aber wie kommst du darauf?

 

Eben beim Mittagessen den Lindner gesehen. Jetzt er will die Impfzentren dicht machen, um Geld zu sparen ...

Angesichts der Idiotie in diesem Land, muss man wirklich wundern, dass nicht mehr Leute durchdrehen und zum Axtmörder werden.

 

In der Umfrage fehlt "Nein, impfe mich nicht.".

 

Das wäre dann "Nein". Aber die Umfrage ist nun eh zu.

 

Als die 50 noch Greifbar war, wurden allenorts gegen härtere Maßnahmen lobbyiert, auch durch die Springerpresse. Als es dann mit Maßnahmen konkreter wurde, war 50 schon utopisch.

50 ist aber die Kapazitätsgrenze für Kontaktnachverfolgung. Der Staat hat mit Inzidenzen von 150 einfach aufgegeben noch den geplanten Infektionsschutz zu fahren, die Bürger haben ein Stück weit selber verantwortung sich um alles zu kümmern.

Eine Nachbarin ist in Quarantäne (anordnung Gesundheitsamt) (Infizierte Kontaktperson), Empfängt aber jeden Tag Besuch. Sind laufend andere Leute die man da am Kaffeetisch oder gegenüber im Garten sieht.

Ü60 und "Scheissegal" haltung.


Edit:

Wenn Leute eifnach Digitalisieren, und das ganze kostengünstig und effizient, und auch noch alles klappt...

DANNN MUSS DIE POLITIK OHNE BEGRÜNDUNG DAZWISCHENHAUEN UND ALLES KAPUTTMACHEN

https://www.heise.de/news/Baden-Wue...eder-aus-Hochschulnetz-ausziehen-6033568.html

 

Die Maskenpflicht hat schon noch ihren Sinn. Auch wenn Geimpfte kaum ansteckend sind, besteht immer noch ein gewisses Übertragungsrisiko, solange nicht deutlich mehr Leute geimpft sind.

Jedenfalls kann ich dann Ende Juni zu fast allem Fuck it sagen.

 

Jault: Grundrechte zurückgeben !

Wir brauchen lückenlose Handyortung und Gesichtserkennung um die Polizei beim Auseinanderhalten von legalen und illegalen Picknickern zu unterstützen!

 

Weil ich nie eine große Diskussion darüber mitbekommen hätte. Hier im Thread haben sich einige darüber beschwert, das ist richtig, aber gesellschaftlich gab es in meinen Augen keinen großen Aufschrei, als die 50 gerissen wurde. Das wurde mehr oder minder achselzuckend hingenommen, weil die Alternative nunmal wieder mehr Einschränkungen für die meisten gewesen wäre. Klar hätten alle gerne geringere Inzidenzen, aber zwischen "Ich hätte gerne eine niedrigere Inzidenz" und "Fuck, die 50 ist gerissen, jetzt müssen wir aber heftig gegensteuern!" liegt der gleiche Unterschied, wie bei "Ich hätte gerne ein paar Kilos weniger" und "Fuck, 75kg, ab jetzt heißt es die nächste Woche 'kein Frühstück'!".

In erster Linie auch wegen der Überprüfbarkeit. Da finde ich es aufgrund der geringen Grundrechtseinschränkung gut vertretbar, wenn man pauschal noch von allen das Tragen von Masken verlangt, ansonsten wird die Kontrolle im ÖPNV und im Einzelhandel praktisch unmöglich.

 

Sehe ich auch so und ich trag die Masken wirklich ungerne. Wobei diese neuen AirQueen-Masken von Siegmund schon ein deutlicher Fortschritt sind. Mit normalen FFP2-Masken hatte ich immer mehr Probleme.

 

Die Pocken hatten aber auch einen großen "Vorteil". Die hohe Letalität. Die Esoschwurbler haben sich damals noch, wenn man so zynisch sein soll schnell ausgehenden.

Außerdem waren das noch andere Zeiten. Damals wären solche Demos wie sie heute vorkommen direkt von der Straße geprügelt worden. Wenn nicht von der Polizei, dann von den Angehörigen der Opfer. Und eine Impflicht hätte kaum jemanden gejuckt.

 

habe die masken schon öfter auf der straße gesehen und mich gefragt welche das sind.

wobei draußen (spilplatz und park) nutze ich meistens die waschbare maske .

 

Ist das echt ein Unterschied? Muss ich mal ordern, danke für den Tipp!

 

Die Zeit kämpft weiter mit dem intellektuellen Bürgertum gegen die links-grün versiffte Cancel Culture:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1151447.coronakrise-eine-klasse-empoert-sich.html

 

Ich bekomme mit denen besser Luft. Es ist aber leider nicht ganz konsistent, manche haben doch wieder etwas mehr Atemwiderstand, aber besser als normale FFP2-Masken.

Außerdem sind sie generell angenehmer zu tragen, gerade auch wenn es noch nicht so warm ist und man eine Brille trägt, beschlagen die deutlich weniger. Die Form ist an die Aura-Masken von 3M angelehnt und der Hersteller kommt aus Korea. Kosten halt mehr, wenn auch lange nicht so viel, wie das Original von 3M.

 

Hier in Bayern gilt ja zum Einkaufen etc. überall FFP2 als Pflicht, daher ist es einfacher mit einem Maskentyp auszukommen.

 

Vielleicht sind wir einfach zu übervorsichtig. Ich habe Außengastronomie, generell Außenaktivitäten nie für ein Problem gehalten, solange es keine Massenveranstaltungen wie ein Musikfestival ist.
Merkel mach Biergarten auf!

 

hier auch und zum einkaufen,in den öffis usw nutze ich auch ffp2 masken.

aber in parks und auf spielplaätten nutzt ich die waschbaren ffp2 weil die doch angenehmer sind und man mehr als genug abstand halten kann.

 

Oktoberfest?

 

Abgesagt

 

Das wird ein Fest. Ende September, Anfang Oktober ins Büro ohne diese Scheiße fahren zu können.

 

#NoCovid
#ZeroCovid
Umfragen die eigentlich immer mehr Stimmen bei „geht nicht weit genug“ haben und hatten.
Google einfach mal nach „Bewertung der Corona Maßnahmen“.
Klar wurde mehr über die covidioten berichtet, aber das ist die dumme laute Minderheit.