SARS-CoV-19 und andere Infektionskrankheiten

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von newdesignsucks, 25. Januar 2020.

  1. ParaPlayer hat Nivo

    ParaPlayer
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    Das Zeug ist verschreibungspflichtig, das kann man nicht einfach leerkaufen. Man könnte es aber vorsorglich verschreiben, bei positivem Coronatest, wenn risikofaktoren vorliegen. Das wird halt nicht gemacht und es wundert mich warum.
     
  2. UrbanForest

    UrbanForest
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    Allein das Wort "Freedom Day"... Ich finde diese Bezeichnung hierzulande so abstrus ekelhaft, das könnte so aus dem Querdenker-Lager stammen.
     
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  3. blurps

    blurps
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    Gibt ja im Grunde nur zwei Möglichkeiten.

    1. Eine Weltverschwörung aus pöhsen Wissenschaftlern, Big Pharma und Echsenmenschenpolitikern hält dieses simple und billige Gegenmittel zurück, weil...Ja, weil eben. Und alle Glieder der Kette halten absolut dicht.

    2. War doch nix dran.

    Ich weiß ja, wozu ich tendiere...

    Was Vitamin D angeht: Ein Mangel verursacht vielfältige Probleme, insofern ist es schon plausibel, dass Leute mit Mangel ein größeres Risiko schwerer Verläufe haben als solche ohne. Das macht das Zeug aber nicht zum Medikament gegen Covid, von dem man einfach nur mehr in die Leute reinpumpen muss, um die Epidemie zu stoppen.
     
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  4. ichduersiees

    ichduersiees
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    denk global. mag hier in deutschland nur auf rezept möglich sein, aber in anderen ländern kriegst das zeug auch einfach so.
    wird es dort leergekauft, wird das auch deutschland betreffen. ganz einfach
     
  5. the_mkay

    the_mkay
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    Cortison hat aber andere Nebenwirkungen.
     
  6. wie sieht denn die verfügbarkeit des stoffes aus bzw. wie kompliziert ist der herstellungsprozess? andere medikamente werden ja auch tonnenweise genutzt, handelsübliche schmerzmittel wie aspirin, ibuprofen und paracetamol z.b., da gibt es ja auch keine engpässe obwohl die gefressen werden wie smarties, unter anderem auch deswegen weil sie nicht verschreibungspflichtig sind. budesonid scheint neben asthma auch bei anderen erkrankungen genutzt zu werden, z.b. bei heuschnupfen und chronischen darm- und speiseröhrenentzündungen.

    es geht nicht um eine dauerhafte prophylaxe, sondern um eine einnahme bei infektion und dem erscheinen von anfänglichen symptomen. d.h., wir reden hier von einer dauer von vielleicht 1-3 wochen, je nachdem, wie die krankheit verläuft.
     
  7. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Das ist doch ein alter Hut. Vitamin D Mangel belastet das immunsystem, das heißt aber nicht das Vitamin d gegen Corona hilft. Auch wenn damit einige esoteriker viel Geld verdienen.
     
  8. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Naja, das ist ja eine sehr simple Feststellung, die es plausibler macht, dass die Behebung eines Mangels gegen schwere Verläufe schützen könnte. Die Frage ist, wie sehr ein Mangel das Immunsystem belastet und ob man dann durch die systematische Erhöhung des Spiegels in einer Population die Prävalenz schwerer Verläufe signifikant senken könnte - und in welchem Maße das gelingen könnte. Das kann obige Meta-Studie meines Erachtens nach nicht beantworten und ich sehe aktuell auch keine gute Evidenz dafür. Aber das Thema ist komplex und taucht ja immer wieder auf, daher wäre es evtl. mal ganz interessant, das etwas größer angelegt zu untersuchen.
     
  9. Sinthuras

    Sinthuras
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    Eine systematische Erhöhung des Vitamin D Spiegels in der Bevölkerung ist Quatsch. Was soll das bringen? Eine Ùberdosierung an Vitamin D ruft schnell Nebenwirkungen hervor, die nicht ohne sind. Ruft man die Leute dazu auf, schlucken sie schnell hochdosierte Pillen, die man zum Teil rezeptfrei erhält. Das schadet viel mehr, wie es nutzt. Dann empfiehlt man eher eine Stunde täglich an der Luft.
     
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  10. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das wäre ja genau die Frage, ob es etwas bringt oder nicht. Angenommen es gäbe hier wirklich einen kausalen Zusammenhang (wie gesagt, dafür sehe ich aktuell keine gute Evidenz), dass Menschen aufgrund eines Mangels von Vitamin D signifikant häufiger schwere Verläufe erleiden, dann wäre das doch ein super Hebel, an dem man gezielt ansetzen könnte. Es geht ja nicht darum, dass man nun der breiten Öffentlichkeit empfiehlt sich mit Vitamin D zuzuballern, sondern dass man gezielt dort Empfehlungen ausspricht, wo es Sinn macht.
    Man könnte im Zuge dessen auch mal überlegen, ob es überhaupt Sinn ergibt, dass absurd hoch dosierte Vitamin D Präparate in Deutschland zugelassen sind, weil es bestimmt schon jetzt genügend Menschen geben wird, die sich viel zu viel reinpfeiffen.
     
  11. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Die wenigsten Menschen haben tatsächlich einen Vitamin d Mangel. Und die dürften zum Großteil eh in Behandlung sein.
     
  12. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    https://www.rki.de/DE/Content/Gesun...016_02_ernaehrung4.pdf?__blob=publicationFile
    Das liest sich für mich zumindest anders.
     
  13. Sinthuras

    Sinthuras
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    Und was willst du dann verordnen? diejenigen, die einen Mangel haben wie z.b. Osteoperose Patienten wissen es meist und verhalten sich entsprechend bzw. nehmen bereits entsprechende Präparate. Ich selbst muss so etwas wegen meinen Vorerkrankungen und das daraus resultierende Osteoperose Risiko einnehmen. Ich bekomme es als Depot. Da reicht eine Kapsel alle 2 Wochen (50000 IE). Und da es nur einmalig von der Kasse gezahlt wird, egal ob man darauf angewiesen ist oder nicht, bin ich darauf angewiesen, dass es so etwas gibt.
    Das Problem ist, dass Der Überschuss an Vitamin D bewirkt, dass der Körper übermäßig viel Kalzium aus der Nahrung aufnimmt und zudem vermehrt Kalzium aus den Knochen herauslöst. Daher kann das schnell auch eine Hyperkalzämie hervorrufen. Dabei kommt es zu folgenden Symptomen:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Nierensteine oder komplettes Nierenversagen
    • Darmverschluss
    • Appetitlosigkeit
    • Mattigkeit
    • Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen
    • Muskelschwäche sowie hartnäckige Schläfrigkeit
    • Azotämie (erhöhte Stickstoffkonzentration im Blut)
    • gesteigerter Durst und erhöhtem Harndrang
    • Austrocknung
    Nicht umsonst wird davon abgeraten, eigenständig Vitamin D zu nehmen. Das soll man immer vorher mit dem Arzt abklären. Und was glaubst du passiert, wenn man offiziell rät Vitamin D einzunehmen, sei es auch nur für diejenigen, die einen Mangel aufweisen? Letztendlich schlucken das alle völlig unkontrolliert.
     
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  14. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Nochmals: Es geht mir erstmal darum, ob es hier überhaupt einen Hebel gäbe und da fände ich es gut, wenn es dazu solide Untersuchungen gäbe (oder gibt, ich kenne die entsprechenden Veröffentlichungen nicht). So eine Frage muss man auch völlig unabhängig von möglichen Konsequenzen wissenschaftlich untersuchen können. Falls es dann Hinweise darauf gäbe, dass man durch gezielte Supplementierung von bestimmten Gruppen Risiken schwerer Verläufe signifikant senken könnte, dann sollte man sich überlegen, wie man das tun kann, möglichst ohne dass Menschen dann in der Breite der Bevölkerung sich völligst unnötig mit dem Zeug vollstopfen.
    Ich sehe deine Bedenken, aber die dürfen ja prinzipiell keinen Grund dafür darstellen die Sache zu untersuchen und auf entsprechende Untersuchungsergebnisse zu reagieren.
     
  15. Cpt._Allister_Caine der mim 300er Rohr halt..

    Cpt._Allister_Caine
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    Weißt du, welche Strecke zwischen dem von der DGE empfohlenen Blutspiegel und einem erwiesenermaßen toxischen liegen?
    So etwa 500-600%.
    die Empfehlung von 25 ng/ml ist sehr konservativ. Je nach dem wen du fragst, hörst du auch Werte von bis zu 80ng/ml. Wirklich einwandfrei toxisch wird es ab 140ng/ml.

    Es gibt eine Dosis die kann jeder Mensch täglich gefahrlos nehmen, das sind laut Empfehlung so 1500-200 I.E. wenn ich mich nicht täusche.
    Ich hatte nach vier Jahren Werkstatt 10ng/ml, und hab mich auch so gefühlt.
     
  16. Sinthuras

    Sinthuras
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    Das ist richtig, nur glaubst Du wirklich dass sich die Leute daran halten würde, wenn man offiziell dazu raten würde? Viele würden sich das nach dem Motto "viel hilft viel" einwerfen.
     
  17. MW_

    MW_
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    Vielleicht ist das auch relativ egal, weil der Körper Vitamin D in Präparatform gar nicht so verwerten kann, dass es zu einer ÜD kommt? Ähnliches gibt's bei anderen Vitaminen. Irgendwie ist die Diskussion müßig ohne die entsprechende Expertise.
     
  18. Sinthuras

    Sinthuras
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    Doch, das ist nämlich der Punkt. Der Körper kann es nicht so einfach ausscheiden. Der Körper speichert es nämlich im Muskel und Fettgewebe. Das läuft etwas anders, wie bei anderen Vitaminen. Daher kann eine Überdosierung an vitamin D auch toxisch wirken. Mit Nahrungsmitteln kommt man nicht dorthin, mit entsprechenden Präparaten schon.
     
  19. MW_

    MW_
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    Ja, aber da bleibt noch die Frage, wie stark die Präparate sein müssen und über welchen Zeitraum man diese Präparate in der entsprechenden Dosierung einnehmen muss, damit eine Toxizität auftritt. Ich lese im Internet, dass man dafür über mehrere Monate extrem hochdosiertes Zeug zu sich nehmen muss. Aber das ist halt noch immer das Internet. Zu welchen Schlüssen sollen wir da groß kommen? "Muss man aufpassen"? "Kann evtl. was schiefgehen"? Ist doch alles banal.
     
  20. Sinthuras

    Sinthuras
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    Das dauert sicher etwas. Aber stell dir vor, man hätte letztes gesagt bei Vitamin D Mangel treten öfters schwere Verläufe auf. die meisten hätten daraus folgendes gemacht: Vitamin D schützt vor schweren Verläufen und dann hätte es sicher nicht wenige gegeben, die sich Vitamin D wie Smartis eingeworfen hätten. Das ist der Punkt, auf den ich hinweisen wollte.
     
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  21. MW_

    MW_
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    Ich weiß nicht, ob das die meisten gemachten hätten. Aber man muss sicherlich darauf achten, wie man die Dinge kommuniziert. Das ist in der Pandemie sehr deutlich geworden. Das sollte aber nicht dazu führen, dass man z.B. bei entsprechenden Erkenntnissen keine Empfehlungen mehr rausgeben darf. Wenn jetzt also theoretisch Vitamin D tatsächlich vor schweren Verläufen schützen täte, dann wäre es ja falsch, das nicht zu kommunizieren. Aber man muss halt entsprechend in der Breite an die Leute bringen, auch mit den Hausärtzen und Apotheken, dass Vitamin D auch Probleme verursachen kann. Wird's welche geben, die's trotzdem übertreiben? Klar, aber das wirst du immer haben.
     
  22. Sinthuras

    Sinthuras
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    Ich sagte doch, besser wäre der Ratschlag viel an die Luft zu gehen
     
  23. Alareiks

    Alareiks
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    Solange niemand glaubt, dass das vor einem schweren Covid Verlauf schützt, fein. Ist aber eigentlich OT hier.
     
  24. Sinthuras

    Sinthuras
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    Nö aber ein besserer körperlicher Allgemeinzustand ist immer empfehlenswert :-)
     
  25. das problem hast du bei allen präperaten, die nicht verschreibungspflichtig sind. ich halte es auch für keine gute idee, der öffentlichkeit informationen vorzuenthalten, weil man meint, das wären alles idioten die sich dann mit vitamin D umbringen würden. kannst du dir den vertrauensverlust in medien und politik ausmalen, wenn wir mal annehmen, vitamin D-mangel wäre ein risikofaktor, das würde aber nicht kommuniziert werden? 'ja äh sorry wir dachten ihr seid alle zu blöd um mit solchen informationen umzugehen deswegen haben wir euch das nicht gesagt.' es gibt ja ohnehin schon ein problem mit der erosion von vertrauen, was diese institutionen betrifft. da würde man zusätzlich noch öl ins feuer giessen, weil's genau das narrativ bedient, was verschwörungstheoretiker aller art perpetuieren.
     
  26. oder man geht zum arzt und lässt das blut auf eventuelle mängel oder andere auffälligkeiten untersuchen. ist auch keine raketenwissenschaft, diesbezüglich vielleicht mal eine generelle empfehlung auszusprechen statt auf bestimmten nährstoffen wie vitamin xyz herumzureiten. ob das dann in irgendeiner weise vor irgendwas spezifisch schützt steht ja auf einem anderen blatt, aber mangelerscheinungen jedweder art sind wahrscheinlich nicht sonderlich zuträglich, egal bei welcher infektion.
     
  27. Cpt._Allister_Caine der mim 300er Rohr halt..

    Cpt._Allister_Caine
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    Richtig.
    Um präzise zu sein: Von Oktober an bis Mai kannst du bei nackert auf die sonnigsten Berge steigen, da tut sich nichts.
    Der Einfallswinkel der Sonne versaut einem da die Tour.
    Wer im Sommer aus irgendwelchen Gründen nicht genügend Sonne kriegt, wird bis zum nächsten Sommer seinen Mangel ohne Intervention nur verschärfen.
    War bei mir eben der Fall: Jahrelang den ganzen Tag in der Werkstatt und danach zu kaputt um noch rauszugehen und Sonne zu kriegen.
     
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  28. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Jipp, das würde ich so unterschreiben. Klar müsste man sich dann überlegen, wie Dinge kommuniziert werden und immer dazu sagen, dass dies eben keine Garantie darstellt und Überdosierungen bei Vitamin D nicht ohne Risiko sind. Aber das Problem hat man in einer aufgeklärten, freien Gesellschaft immer, an allen Ecken und Enden. Es gab bspw. auch schon Berichte, dass die permanente Einnahme von Aspirin vor Herzerkrankungen schützt oder dass Raucher seltener an Covid erkranken. Das sind auch Infos, die Menschen zu "dummen" Verhalten verleiten können - aber wenn das Forscher in guten Studien herausgefunden haben, dann muss man darüber auch berichten können. Sofern diese Berichterstattung sorgfältig ist, ist das auch kein Problem. Wenn dann Menschen meinen, sie müssten es übertreiben, dann gehört das in unserer Gesellschaft auch zu deren Freiheit dazu. Ich mein, McDonalds und Co. sind ja schließlich auch noch nicht verboten - im Gegenteil, die dürfen fleißig werben und damit aktiv Menschen zu Essverhalten animieren, die massivste Langzeitfolgen haben können.
    Anyway, das ist ja in der Tat aktuell noch eine etwas hypothetische Diskussion, weil ich aktuell bzgl. Vitamin D keine guten Erkenntnisse sehe. Man kann aber im Zuge der ganzen Risikofaktoren evtl. schon mal mehr darüber sprechen, dass ein gesunder Lebenswandel auch in einem gewissen Maße vor schweren Verläufen schützen kann. Man kann das sogar noch weiterspinnen: Hätten sich zu Beginn der Pandemie alle Menschen gesund ernährt und gut bewegt, dann hätte auch das alleine schon die Grundlast in den Krankenhäusern deutlich reduziert. Wir haben also auch an dieser Stelle einen Hebel, der vermutlich auch nicht so klein ist.
     
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  29. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Okay. Mehr als ich im Kopf hatte. Dennoch sprechen sie sich gegen medikamentöse Behandlung aus.
    Das lässt darauf schließen das die Werte zwar unter den empfohlenen Zahlen liegen, aber nicht so niedrig sind das eine Behandlung notwendig ist.
     
  30. Alareiks

    Alareiks
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    Nein, dafür ist der mögliche Effekt nicht kurzfristig genug, um in der Pandemie in relevanter Weise zu helfen. Über längere Zeiträume, ja. Aber wie willst Du das erreichen? Kommuniziert wird es ja. Es gibt viele Hebel. Alkohol. Rauchen. Etc.
     
  31. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ja, aber genau da wäre ja die Frage, ob dieser Mangelzustand nicht einen Effekt auf den Covid-Verlauf hätte - dann könnte man die Empfehlung unter Umständen für bestimmte Gruppen anpassen.

    Die Pandemie geht seit fast zwei Jahren. In dem Zeitraum hätten vermutlich hunderttausende an Diabetes- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert oder deutlich abgemildert werden können - alleine durch eine verbesserte Ernährung und Bewegung. Mir ist auch klar, dass man das nur schwer umgesetzt bekommt, aber das ändert ja nichts daran, dass hier ein durchaus relevanter Hebel existiert. Das darf man auch gerne etwas mehr als bisher kommunizieren - aber so wird das halt als weitestgehend normal und nicht änderbar hingenommen und man versucht hauptsächlich (neben Impfungen) durch die Regelung von Sozialkontakten der Pandemie Herr zu werden.
     
  32. ich denke, wir werden da auch keine grossartigen erkenntnisse bekommen, weil es dafür sehr viel geld und viele verschiedene studien bräuchte, damit man hinterher eine kompetente meta-analyse produzieren kann. das beste werden wohl klinische beobachtungen sein, die deutlich fehleranfälliger sind als vollwertige studien (doppelblind, randomisiert und kontrolliert).

    das framing dürfte hier also entscheident sein. da ein mangel jedweder art den allgemeinen gesundheitszustand verschlechtert, kann man davon ausgehen, dass ein beheben dieses zustands die generelle gesundheit verbessert, was sich dann positiv auf alle möglichen krankheitsfälle auswirkt. wenn man bspw. einen eisenmangel behebt, bedeutet dies nicht, mehr eisen würde grundsätzlich vor irgendwas schützen. deswegen keine empfehlung für irgendwas spezifisches aussprechen, sondern zum hausarzt gehen, blutwerte bestimmen lassen und dort intervenieren, wo es notwendig ist. ich halte hier aufklärung für sehr wichtig, aber das ist ja eine suppe, die man sich selbst eingebrockt hat. von der förderung der homöopathie seitens der krankenkassen und selbst unseres gesundheitministers bis hin zu 'ärzten', die vor den krankmachenden folgen des 'durchzugs' warnen. das geht solange gut, bis mal eine tatsächliche krise ansteht, sieht man ja auch beim katastrophenschutz.
     
  33. Mit einer sinnvollen Besteuerung auf Lebensmittelgruppen könnte man schon sehr sehr viel zur Gesundheit der Menschen beitragen.

    Zuckersteuer funktioniert hervorragend wenn man nach Norwegen oder Mexiko schaut und warum unverarbeitetes Gemüse und Obst überhaupt eine MwSt hat frag ich mich seit Jahren.
     
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  34. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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  35. JFK

    JFK
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    NRW will laut Schulmail zum 2. November hin die Maskenpflicht in den Schulen abschaffen.

    Jetzt gerade, wo Impfungen für jüngere Kinder langsam in Reichweite kommen.

    Was für eine abgefuckte, zynische Landesregierung wir haben, und was für ein abgefucktes, zynisches Schulministerium.

    Danke an die beteiligten Parteien. Ihr kennt sie ja.
     
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  36. j1m Supa Saya Jim

    j1m
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  37. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Der Dienstag beginnt auf der vorherigen Seite. Also, schau nach? :ugly:
     
  38. j1m Supa Saya Jim

    j1m
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    hab mit strg+f "multip" nichts finden können, aber hätte ja sein können, dass da ein anderer Link verwendet wurde, daher die einfach Nachfrage ;)
     
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  39. j1m Supa Saya Jim

    j1m
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    Netter Stichpunkt. Wird ebenfalls thematisiert:

    "Wissenschaftlerinnen und Experten, die in der Zeit vor Corona respektiert und angesehen waren, denen Raum im öffentlichen Diskurs gegeben wurde, sind plötzlich Spinner, Aluhutträger oder Covidioten. Als vielzitiertes Beispiel sei hier auf Wolfgang Wodarg verwiesen. Er ist mehrfacher Facharzt, Epidemiologe und langjähriger Gesundheitspolitiker. Bis zur Coronakrise war er zudem im Vorstand von Transparency International. 2010 hat er als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Europarat den Einfluss der Pharmaindustrie bei der Schweinegrippe-Pandemie aufgedeckt. Damals konnte er seine Meinung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk persönlich vertreten, seit Corona geht das nicht mehr. An seine Stelle sind sogenannte Faktenchecker getreten, die ihn diskreditieren."​

    Könnte man nun natürlich noch darum erweitern, dass Lobbyschnapsnasen wie Lauterbach nun als tolle Hechte wahrgenommen werden.

    Sein Statement wird am Ende übrigens ebenfalls mit seriösen Links zu Gegenpositionen ergänzt.
    Aber wenn als erster Beitrag sowas wie deiner dabei rumkommt, kann man ja erstmal nur feststellen, dass eine objektive Betrachtung hier wohl genauso wenig stattfindet wie im Öffentlich Rechtlichen.
     
  40. JFK

    JFK
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    Was empfindest du denn als besonders interessant oder neu an den Ausführungen? Die Werbung für Ivermectin? Die Behauptung, die Krankenhäuser wären gar nicht be- oder überlastet gewesen? Das ist ein Best-of der schon tausend mal dagewesenen, schön zusammengefassten Achgut-Reitschuster-RT-Geschichten, und vieles davon wurde über die Monate und Jahre hier besprochen. Hau doch mal raus, was deiner Meinung nach akut diskussionswürdig ist.
     
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