Das perfekte Rollenspiel

Alle Bausteine nehmen und ein neues Vampire Masquerade (Vielleicht ohne Cyberpunk) machen das wärs was....

 

ich glaub mein perfektes rollenspiel wäre eine mischung aus gothic 2 und dragon age 1,
da für mich auch die besten des genre..

 

Interessante Mischung, die der Danneberg da vorschlägt und vom Peschke wie üblich echt gut in Szene gesetzt wird.
Hoffe, dass der Urlaub gut bekommen ist BTW...

 

Es gibt/gab doch den RPG Maker, macht eurer Traum Spiel doch selbst

 

Unmöglich in dem Detailgrad.

 

Also ich muss sagen:
Gut gewählte Liste an Zutaten und ja: Das wäre ein extremes Mammut Projekt.

Und mehr Cyberpunk oder Real-Szenario hätte ich auch gerne wieder. Ein Vampire the Masquerade in Witcher 3 Grafik und Echtwelt.. gekauft!

 

Meine Lieblingswelt ist immer noch die fantastisch durchdachte Welt in Gothic 1, man hat wirklich die Illusion, ein Gefangener zu sein, durch die ewig präsente Magiekuppel, gepaart mit etlichen unfreundlichen Handlangern, Söldnern und den überheblichen Magiern.
Die in sich stimmige, unterhaltende und natürlich lebendige Welt sucht bis heute noch seines Gleichen. Witcher 1 könnte da evtl. mithalten, hat aber die durch Ladezeiten getrennten Bereiche, was die Illusion immer wieder abreißen lässt.

 

Also für mich wäre das keines Falls das perfekte Rollenspiel.

Das Cyberpunk Setting reizt mich nicht. Ich habe Deus Ex 3 zwar durchgespielt und hatte dabei auch relativ viel Spaß, aber ich konnte mich nicht dazu bewegen es ein zweites Mal durchzuspielen und freue mich auch nicht so richtig auf den Nachfolger.

In Sachen Story brauche ich in einem Rollenspiel einfach eine epische Geschichte, in der das Schicksal der Welt entschieden wird. Außerdem muss es so richtig geheimnisvoll sein, sodass ich beim erneuten Durchspielen immer wieder neue spannende Hintergrundinformationen finde.

In Rollenspielen brauche ich außerdem, was das Kampfsystem angeht, soetwas wie in Dragon Age, KotOR... Oder wegen mir auch Final Fantasy X. Ich möchte das Spiel pausieren können, um nachzudenken, wie ich taktisch am besten vorgehen kann, Items einzusetzen etc.. The Witcher 3 ging mir was das angeht auch einfach zu sehr in Richtung Action Adventure.

Und Vampire sind so garnichts für mich.

Für mich ist das perfekte Rollenspiel Knights of the Old Republic 2 + The Sith Lords Restored Content Mod. An dem Spiel habe ich nach dem sonst wie vielten Durchspielen immer noch nichts zu meckern und dank den Patches von WSGF sieht es auch heute noch großartig aus.

 

Die Kämpfe aus Assassins Creed 2? Bitte was?!

Wer immer noch nicht verstanden hat was für ein unfassbar schlechtes Kampfsystem die AC Teile bieten muss sich nur mal die Augen verbinden lassen währned er in dem Spiel kämpfen muss und sich überlegen ob ein Kampfsystem welches mit verbunden Augen zu meistern ist (da jegliche Attacken und Movements auto-aim gesteuert sind) wirklich gut ist.

 

An Assassins Creed 2 war wirklich fast alles toll seiner Zeit, nur nicht das Kampfsystem.

 

Eine interessante Zusammenstellung. Das Cyberpunksetting ist auf jeden Fall eine gute Wahl, ich würde allerdings ein Steampunksetting wie in den alten Thiefspielen vorziehen. Im Kampfsystem ziehe ich noch immer einen Rundenkampf wie in Divinity: Original Sin Echtzeitkämpfen vor. Wenn schon Echtzeit, dann am ehesten wie damals in DA: Origins, also mit Pausensystem und ausführlichen KI-Vorgaben. Aus Origins würde ich mir auch das Charaktersystem ziehen oder zumindest mit Pillars of Eternity mischen. Vampire The Masquerade: Bloodlines böte auch ein passendes Setting, hier ist es aber vor allem die Dialogvielfalt, die mir gefällt. Überhaupt mag ich es sehr, wenn Situation unblutig gelöst werden können, daher sind hier auch Fallout 2 und Planescape: Torment mit ihren Lösungsangeboten als Vorbilder zu nennen.
Aber es ist auch nur eine rein subjektive Zusammenstellung, mit Bens Vorschlägen kann ich mich durchaus anfreunden.

 

Okay... Unreal Engine 4 ist heruntergeladen, Kaffee steht bereit... kann losgehen!

Nein, mal im Ernst: Ich hätte gerne wieder ein echtes KotoR - kein MMORPG, sondern ein ganz klassisches im Stil der ersten beiden Teile, nur in modernem Gewand. Charaktere wie HK, Bastila, Canderous... so etwas würde mich für Tage vor den Bildschirm fesseln.

Oder natürlich ein etwas actionlastigeres im Stil von Witcher 3, nur mit abgetrennten, kleineren (dafür abgedrehteren) Locations und leicht Lovecraft-artigem Feeling. Mal schauen, wann das Redkit kommt.^^

 

gibt es schon längst.... heißt Dark Souls und ist sehr günstig zu haben.

 

Mir würde in der Mischung noch System Shock 2 fehlen.

 

...und... und... und... was ist mit Looten und Leveln?!

Story. Charaktere. Setting. Pffft.

/ironieff

 

- Liebevoll wie BaldurŽs Gate 1+2
- Story & Charaktere von Dragon Age 1
- Witzig und fesselnd von Gothic 1 + 2
- Gigantische Welt wie Skyrim

=> Ein klassisches Rollenspiel hat Intrigen, Drachen, verschiedene Rassen, ... hachja, eben mal alle der genannten Spiele wieder installieren...

 

Ein neues Vampire: The Masquerade wäre toll.

Aber bitte kein Vampire: The Requiem!
In WoD 2.0 sind die Vampiere einfach zu traurig (im Sinne von erbärmlich), als dass es (mir) Spaß macht, sie zu spielen.

Um das kurz zu begründen: in WoD 2.0 sind die Vampiere nur noch zu einem Schatten ihrer ursprünglichen (, menschlichen) Gefühle fähig. Woher genau dann eine stärker von den vampierischen (und damit mönströsen) Triebe abweichende Motivation kommen soll, kann ich da nicht nachvollziehen. Und ohne die abweichende Motivation fehlt die Vielfalt und zumindest für mich das Identifikationspotential.

 

Das perfekte Rollenspiel war für mich Mass Effect 3 im Sci-Fi-Bereich.

Im Fantasy-Setting hätte ich gerne BaldurŽs Gate von der Story her, mit einer Spielmechanik von Diablo (1) und der Grafik von Dragon Age: Inquisition.

 

Gute Mischung, würd ich sofort spielen @ Benjamin. Mir gefällt vor allem, dass du Shadowrun Dragonfall als Grundzutat genommen hast, denn das ist in der Tat ein großartiges Spiel, das leider nicht die Aufmerksamkeit bekommen hat, die es verdient. Freu mich schon auf Hong Kong, diese Woche soll ja der Releasetermin bekanntgegeben werden.

Aber zurück zu deinem Wunschsspiel:

Ich hoffe ja ganz ganz stark, dass Cyberpunkt 2077 genau diese Lücke füllen wird. Ein neues Vampire: The Masquerade RPG wär zwar auch grandios, aber mit einem Cyberpunk-RPG in bewährter Witcher-Qualität wäre ich schon auch sehr glücklich.

 

Story / Dialoge: Dragon Age: Origins
Grafik / Präsentation: The Witcher 3
Atmosphäre: Planescape: Torment
Stil: TES - Reihe
Charaktere: Das Schwarze Auge: Drakensang + Nordlandtrilogie
Kampf / Gameplay: Baldur`s Gate Reihe + The Witcher 3

 

1) eine handgebaute und überschaubare Spielwelt wie in Gothic 1
2) Entscheidungen wie in Witcher 1-3, die auch gern noch mehr Auswirkungen auf die Story haben dürfen
3) Charaktere und Dialoge wie in Vampire Bloodlines
4) Setting: vollkommen Wumpe, solange es gut gemacht ist
5) ein Kampfsystem ist in meinem perfekten Rollenspiel überflüssig, da man Kämpfe auch komplett umgehen und es schleichend durchspielen kann, ohne einen einzigen Gegner zu töten (zur Not halt einfach wie in Gothic 1: schlagen und blocken oder weglaufen

 

Oh und vorhin ganz vergessen: Das Wichtigste überhaupt bei einem Rollenspiel ist natürlich, dass man seinen Charakter selbst auswählen kann. Ich will keinen vorgestanzten Gerald oder darauf festgelegt werden, dass ich der Weltenretter zu sein habe. Ich will, wenn ich dazu Lust habe, als blutrünstiger Halsabschneider mal eben die Welt inŽs Chaos stürzen können. Ich will die Möglichkeit haben, den Bösewicht a) zu töten um die Welt vom Übel zu befreien / b) den Bösewicht zu töten um seinen Platz einzunehmen / c) mich dem Bösewicht anzuschließen um mit ihm "über die Galaxis zu herrschen" d) mich mit dem Bösewicht zusammen tun... nur um ihm dann hinterrücks ein Messer in den Rücken zu rammen ...usw.

EDIT: ich will kein Trail and Error wie in Dark Souls. Die Geschichte, die ich natürlich in alle möglichen Richtungen durch meine Entscheidungen lenken kann, soll klar im Vordergrund stehen. Das Kampfsystem ist unwichtig.

 

Storytelling und cooles SciFi Setting wie in Mass Effect, mit der interessanten OpenWorld eines Skyrim und das ganze natürlich in Top Grafik.
Dazu ein modernes, actionreiches Kampfsystem mit dezentem Tiefgang. Alternative Lösungsmöglichkeiten sind explizit erwünscht.
Prinzipiell je mehr Freiheiten desto besser, trotzdem darf die Hauptstory nicht verwässern und auch die Inszenierung muss stimmen.

 

Generell ein neues Spiel aus dem World of Darkness Universum (z.B. Vampires) fände ich wünschenswert.
Mein Favorit wäre da aber Mage: The Awakening.
Man darf sich zu Beginn einen Menschen erstellen, der dann erwacht, also die Magie entdeckt. Dann darf man den Pfad, den Orden, die Schule und die Legacy wählen.
Und dann eine Story die eine Mischung aus Vampires und Deus Ex wäre. Also Intrigen, Verschwörungen und einen geheimen Krieg hinter der Fassade der menschlichen Zivilisation.
Und das Kampfsystem sollte sein, dass man sich selbst Zaubersprüche zu Combos zusammen basteln kann. Natürlich gehört da auch Parcours dazu, denn alles ist dem Willen eines Magiers unterworfen, auch so Lächerlichkeiten wie physikalische Gesetze.
Wichtig dabei wäre vor allem aber auch ein "Entdeckungssystem". Denn wenn man von normalen Zivilisten beim Zaubern erwischt wird, dann wird dies für sie nicht erklärbar sein und löst daher einen Fehler in der eigenen Magie aus, der dann zufällige Nebenwirkungen hervorruft. Entsprechend muss man auch überlegen was man einsetzt. Einfache Wandsprünge, die durch Magie die Schwerkraft ausschalten, werden nicht weiter beachtet und kosten kein "Paradox", Feuerbälle aber schon.
Entsprechend bräuchte es auch eine Open World wie in Assassins Creed.

Das wäre mein Traumrollenspiel.

 

Vampire: The Masquerade – Bloodlines ist für mich perfekt, an die dunkle Athmosphäre kam kein Spiel ran, nedmal Deus Ex.

 

Hui, über sowas in der Richtung hab ich auch schon nachgedacht---allerdings viel persönlicher (ausgerichtet auf Konflikt und Kooperation mit anderen Studenten der Magie) und von grundlegenden Fragen wie Disziplin vs. Freiheit, Forschung vs. Hilfe (Theorie vs. Praxis) und so weiter geprägt. Dabei vor allen Dingen wert darauf legend, dass es keinerlei Trash-Gegner gibt, sondern wenige Individuuen in der Welt leben, die aber alle ihre eigenen Positionen und Sozialstrukturen besitzen!
Und somit auch GAAANZ viel Wert auf die Reputation des Protagonisten legend...

 

Jopp. Genau das hab ich mir nach dem Video auch gedacht. Cyberpunk 2077 könnte DAS! nächste dicke DIng werden wenn CDPR alles richtig macht. Bin ich schon riesig gespannt drauf.

Spiele gerade aktuell Deus Ex:HR und was soll ich sagen. Ich bin grade richtig tief drin in den Intrigen und nach dem Gespräch mit Cassan und danach mit meinen Boss bin ich schon richtig gespannt wie es weiter geht. Die Atmo ist halt einfach genial. Und Mankind Devide wird bestimmt auch richtig gut. Mindestens so wie HR hoffe ich. Könnte auch was für Danneberg werden.^^

 

Das perfekte Rollenspiel ist das komplette Gegenteil zu Skyrim.

 

Cyberpunk und Fantasy sind zweifelsohne meine lieblings Szenarien. Aber wirklich geil fände ich ein Rollenspiel, dass in den späten 70ern/frühe 80er spielt.

Und zwar in Jagged Alliance Form. Ein Söldner Trupp räumt auf. Das Gameplaygerüst wäre eine Mischung aus Brothers In Arms, Hidden & Dangerous 2 und XCOM.

Es gibt eine umfangeriche Hauptkampagne mit Sabotage, Infiltration, Sprengung, Assination, Gefangennahme, etc. Aber auch lose, zufallsgenerierte Nebenmission, um ein wenig Geld zu machen, wovon man sich zwischen dein Einsätzen natürlich Waffen, Gadgets und Ausrüstung kauft. Das ganze fällt natürlich so komplex aus wie bei JA2 1.13.

Das Spiel spielt nicht im Dschungel, man kämpft sich durch amerikanische Bürokomplexe, verregnete und nachts dampfende Gassen.

Auf Meta-Game Ebene kann man wie bei Metal Gear: Portable Ops / Peace Walker seine Einheiten auf Missionen schicken, um sie zu verbessern und die Kasse aufzustocken.

Einen Coop hat das ganze übrigens auch! :-)

 

@Cd-Labs: Radon Project

Klingt auch sehr interessant. Könnte ich mir so in Richtung von Bully vorstellen.
Ich hab mich ja sehr stark am Pen'n Paper Rollenspiel Mage: The Awakening orientiert.

Was halt da auch noch toll ist, ist die unterliegende Tragik. Denn die Magieschulen haben das gleiche Ziel: Alle Menschen zum Erwachen zu bringen.
Aber jede Schule erklärt die Magie auf andere Weise und sieht ihre Weise als die Richtige an. Daher gibt es einen Krieg zwischen den Schulen und das eigentliche Ziel wird aus den Augen verloren.
In Ascension wird das ja noch erweitert durch die Einführung der Technocracy, einer Magieschule die Technologie und Magie kombiniert, dies aber selbst als "Wissenschaft" sieht und daher die Magie ausrotten will.

Das würde so viel Raum für eine Deus Ex ähnliche Welt lassen. Es ist einfach zu schade das CCP Games die Marke von World of Darkness so brach liegen lässt.

 

Das perfekte Rollenspiel sollte einem eine offene Welt bieten, in der man umherstreifen und sich verlieren kann. In dieser Welt wird die Rasse/Herkunft (in Skyrim erfolgt dies zB nicht) des Spielers registriert, seine Handlungen verändern die Welt.

Das perfekte Rollenspiel sollte mit maximal einem menschlichen Mitspieler im Coop spielbar sein, es gibt keine Heldengruppe, sondern die Skills des Charakters bieten verschiedene Lösungswege an. Das Spiel sollte dabei OHNE Gewalt lösbar sein, die Anwendung der Skills machen diese besser und entwickelt den Charakter (wie in TES) klassenlos.

Das wichtigste ist aber eine sinnvolle, spannende, wendungsreiche und philosophische Geschichte, die den Spieler mit der Welt, dem Charakter oder einer Lebensfrage konfrontiert. Noch heute diskutieren Spieler über die Fragestellung aus Planescape Torment oder schwärmen von den Erlebnissen auf ihrer Journey oder erzählen sich über das Schicksal ihrer Fallout-Welt.

Was gar nicht geht:
- unsterblichen Charaktere/Begleiter/NPCs
- Heldengruppen zu Abbildung alle Talente (Dieb, Heiler,Tank,...) und damit der Negierung des Charakters
- Waffen als Teil der Charakterentwicklung
- Massen an Gilden bei der man überall Mitglied sein kann oder sogar Anführer wird
- sich wieder auffüllende Dungeons

 

Vampire The Masquerade ist wirklich ein geniales Universum, wenn es um Vampire geht. Habe die letzen 2 Jahre die 14 Bändige Clan-Reihe davon durch gelesen, nachdem ich VTMB gespielt hatte. Ich denke ein großer Vorteil des Universums ist, dass die Vampir-Gesellschaft komplex genug ist und es somit interessantere Geschichten erlaubt.
Ein weiteres Spiel in dem Universum wäre klasse! Nachdem das MMO eingestellt wurde, hoffe ich dass CCP die Lizenz verscherbelt oder zumindest ein anderes Studio mit einem Singleplayer-Titel beauftragt.
Allein diese Genialität, dass man die Welt sorgfältig erkunden musste, um die meisten Nebenaufgaben überhaupt erst zu entdecken... (Beispielsweise das Krankenhaus in Downtown )

Was mir in der Liste fehlt ist Gothic 1/2. Ich würde allerdings keines der Spiele ersetzen, sondern eher Gothic für die Glaubwürdigkeit der Welt hinzu fügen. Besonders Gothic 1 und 2 hatten unheimlich lebendige Welten...

 

Wie das perfekte Rollenspiel aussehen müßte?

Für jeden anders.

 

Seltsames Video. Es wird zwar lang und breit über ein Setting gesprochen aber zu einem eigentlichen rpg sagt ihr nichts. Kein Levelsystem, keine Charackterklassen, etc. Was ihr beschreibt, kann auf jedes Spiel angewandt werden und wirkt gerade wegen des vorgeschlagenen Assasins Creed Spielsystems eher wie ein Action Adventure. Auf das was ein echtes Rollenspiel von einem Actiontitel mit nach und nach besser werdenen Schwertern unterscheidet, seid ihr nicht eingegangen. Das vorgeschlagene Spiel kann bestimmt toll werden, aber bei diesem Titel lässt das Video einiges vermissen.

 

Kampfsystem - Hitman und Assassin's Creed? Bitte was? Wo sind denn die guten Party-Rundenkämpfe hin (vgl. Shadowrun Dragonfall)? Alles in allem reden wir hier doch eher von einer Art Action-Adventure, einem aufgepeppten DX1 im Shadowrun-Szenario, oder? (Edit: da war einer schneller als ich.)

Egal, trivial. Mich als hauptamtlichen Erforscher interessiert was anderes - warum muss ich die heute üblichen Riesenwelten eigentlich in einem Rutsch durchwandern? Im Einklang mit dem Frankenstein-Motiv: Macht aus Skyrim eine Bausteindatenbank, aus der mir das Spiel bei jedem Start eine Welt für 20-30h zusammensteckt. Skyrim hat ja auch sechs Kampagnen, das beißt sich also nicht einmal mit dem Wunsch nach einer Story (jedenfalls die ersten paar Starts). Und das dämliche Mitleveln der Gegner müsste dann auch nicht mehr sein.

 

Meine persönliche Rollenspielvision:

Offene Spielwelt für maximalen Erkundungs- und Sammeltrieb. Keine Begrenzungen des Charakteraufbaus, d.h. alle Skills und Attribute sollten durch Zeitaufwand des Spielers in einem Playthrough freischaltbar sein. Für Schnellreisen und unbegreztes Inventar sollte es In-Game-Begründungen geben, die man sich über Quests freischalten muss (d.h. man erwirbt die Fähigkeit, an bestimmte Punkte zurück zu teleportieren und "extradimensionale Taschen" zu haben, über Charakterentwicklung und Questing). Umfangreiches Crafting und viele Nebenquests sollten dem Spieler sehr viel Entwicklungspotenzial anbieten, sodass man die Hauptquest auch weitgehend ignorieren kann.

Etwas außergewöhnlich an meiner Idealvision ist, dass Sexualität ähnlich wie Crafting usw. nahtlos als Bestandteil integriert ist, inkl. detaillierter Darstellung und nicht nur angedeutet. Generell keine moralischen Begrenzungen der Handlungsfreiheit, aber ggf. negative Reaktionen von NPCs, die große Konsequenzen haben können.

Das Szenario: Der Spieler erfährt, dass es viele Parallelwelten gibt, die er bereisen kann. Manche sind sehr exotisch und haben völlig unterschiedliche Lebensformen und Landschaften. Manche hingegen sind Varianten derselben Welt, in der sich vor Jahrhunderten historische Ereignisse anders entwickelt haben. Manche sind vergangene oder zukünftige Versionen einer bekannten Welt (ähnlich zu Zeitreisen, aber als Parallelversion). Manche Forks beinhalten verschiedene Versionen derselben NPCs mit unterschiedlicher Biografie, in anderen haben Schmetterlingseffekte die Welt und die Population völlig umgekrempelt.

Im Verlaufe der Handlung erfährt der Spieler immer mehr über die Welten und darüber, dass man durch bestimmte Artefakte nicht nur zwischen ihnen reisen, sondern auch Macht über die Realitäten erhalten kann. (Alle Fähigkeiten und Perks, die normalerweise mit "PSI" oder "Magie" verbunden sind, werden über diese In-World-Mechanismen erklärt). Verschiedene Fraktionen streben nach einer Bündelung dieser Macht, um ihre Ideale zu verwirklichen.

Es stellt sich im Verlauf heraus, dass alle Welten künstlich geschaffene Simulationen sind, die von fremdartigen Intelligenzen mit mysteriösen Motivationen erschaffen wurden. Diese haben die Artefakte der Macht absichtlich in die Welten gestreut, um es den Bewohnern zu ermöglichen, Macht über die Simulation zu erlangen und damit ihre eigene Vision der perfekten Welt zu verwirklichen. Die "alternativen Zeitlinien" stellen sich als Forks derselben Ursprungssimulation heraus, die unterschiedliche Laufzeiten hatten. Der Spieler kann die Macht erlangen, einzelne Welten zu löschen, zu mergen, zu manipulieren oder gar alle Welten durch seine Utopie zu ersetzen.

Die Hauptquest sollte große Konflikte beinhalten, aber kein bloßes "besiege den bösen Feind und rette die Welt", sondern der Spieler sollte sich unter mehreren Philosophien entscheiden können, welche utopische oder dystopische Vision er verwirklichen will. Dies sollte durch unterschiedliche Fraktionen repräsentiert werden und sich an realen Diskursen über die ideale Welt orientieren. Beispiele: Sollte die ideale Welt eine sein, in der selbstbestimmte Menschen frei leben? Sollte es wilde Natur darin geben oder komplette Unterwerfung der Natur unter technische Nutzung? Oder ist die ideale Welt eine, in der möglichst viele Wesen auf engstem Raum möglichst intensive Glücksgefühle haben, dafür aber keine Individualität mehr? Sollte es in der Utopie noch Schmerzen geben? Oder ist die ideale Welt gar völlig der Willkürherrschaft des Spielers unterworfen oder womöglich völlig lebensleer? Dies sollte letztlich der Spieler entscheiden können, allerdings nur, wenn er genügend geleistet hat.

Grafik: Natürlich modernes 3D, Kampfsystem pausierbare Echtzeit.

No-Gos: Keine unsichtbaren Wände, alles was man sehen kann, sollte man erkunden können. Flugfähigkeit sollte erlernt werden können (vgl. Risen). Im Nahkampf kein lästiges Wegblocken von Schlägen, der Ablauf sollte sich sehr flüssig anfühlen. Die "Magie" sollte als Manipulation der simulierten Realität dargestellt werden.

 

für mich stellt Skyrim ein sehr schönes Rollenspiel dar und "The Witcher III" ist auch ein schönes Rollenspiel, aber nicht perfekt.
Ein perfektes Rollenspiel sollte für mich folgendes besitzen:

- schöne sowie authentische Grafik
- lückenloses OpenWorld
- Vollvertonung
- keine Ladescreens beim Eintritt in Gebäude oder Höhlen
- Klettern, tauchen, segeln
- modfreundlich
- viele Spielstunden und das Spiel sollte unterhalten
- Mittelaltersetting
- Entscheidung zwischen einem männlichen oder weiblichen Spieler


Vielleicht sollte man Skyrim mit "The Witcher III" mixen...

 

Jagged Alliance als Grundgerüst für das perfekte Rollenspiel

An JA musste ich auch denken: Die Spielwelt wäre sehr dynamisch, die Quests stellen sich durch den Verlauf des Spiels: Erobere ich ein Funkgerät oder sprenge ich ein Munitionsdepot? Versorge ich Einwohner mit Medikamenten und Nahrung und sichere mir ihre Loyalität? Der Gegner selbst ist auf der Suche nach mir, ein beengendes Gefühl stellt sich ein, der Gegner kauft sich Einwohner um Informationen zu gewinnen oder verspricht Nahrung und Medikamente. Solch ein Spiel könnte der Hammer sein, der Wiederspielwert wäre riesig!

 

Gut analysiert. Insbesondere die Steigerung von Waffenwerten halte ich ich für eine absolute Fehlentwicklung. Rollenspiele machen doch erst spass, wenn man mit Dialogen und Skills besondere Lösungen schafft, wie zB in Fallout 1.

Viele Videorollenspiele haben sich leider in AD&D festgefahren: Exakt geregelte Simulation von Handlungen und Kämpfen, aber wenig Erzählung. Heute gibt es viel bessere "Pen&Paper"-Rollenspiele, die weniger wert auf Werte und exakte Simulation, sondern auf selbstdefinierte Eigenschaften legen (zB "großer Künstler") und das ganze leicht in ein Spiel integrieren.