Überraschung: Hartz IV reicht nicht zum Leben

Da hat wohl einer zu tief in die Glaskugel geschaut...

 

Laut CoRon3x alles kein Grund zum Jammern.

 

Alles gut. Mein Rechner wird noch für die nächsten Jahre reichen, wenn das deine große Sorge ist
Ich kann mir schlimmere Dinge vorstellen, als irgendwann auf Computerspiele verzichten zu müssen.

 

Nach dem was du geschrieben hast, besteht dein Leben aus nicht viel mehr als das.

 

Ist das schlecht?

 

Ohne leistungsfähigen Rechner...?

Aber es gibt ja schlimmere Dinge und ich kann mir auch problemlos schlimmer Dinge vorstellen.

 

Das war Anfang des Jahres und da war ich schon lange kein Student mehr.
Ich kenne die Kneipe nur aus der Studentenzeit und ich hätte durchaus auch unter Deinen genannten Preisen dasselbe machen können, aber warum? Die Kneipe ist zwar nicht hip und modern, aber im Endeffekt schmeckt das Bier (zumindest wenn es die gleiche Marke ist) überall gleich.

Hier hat übrigens auch vor kurzem eine kleine Dorfkneipe aufgemacht. Kostenpunkt für ein 0,2er Bier: 1,40 €.

Und zu Deinen Nebenjobs: Das mag in einigen Bereichen stimmen, anderswo aber eben nicht und gerade deshalb habe ich das mit den Zeitungen geschrieben. Es ist garantiert kein Job auf Lebenszeit, würde aber dank des Freibetrages das Leben etwas angenehmer gestalten. Und es gibt einem, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt, wenigstens etwas Abwechslung.

Spielen wir das ganze doch mal genau so durch. Es wäre einigermaßen fair verteilt. Genau dann würden aber neue Forderungen hochkommen, denn auf einmal kann sich Person A anstatt des Kleinwagens einen Mittelklassewagen leisten. Dann wird aber auch der Anspruch derjenigen höher, die "unten" stehen.

Fernab der ganzen Durchspielerein muss man sich auch eines vor Augen führen: Haben alle (deutlich) mehr und dafür die oberen 10 % weniger lege ich meine Hand dafür ins Feuer, dass die Lebenserhaltungskosten rapide steigen, denn diejenigen, die dabei verlieren würden, würden versuchen wieder an die Spitze zu kommen

 

Hab mir auch überlegt ob ich was schreiben soll. Aber ich hab saumäßig Lust auf Bier gerade.

 

Nein, wie lustig, regionaler Sprachgebrauch.

 

Ich hatte in meiner Suchregion innerhalb von 3 Monaten genau 12 Stellenanzeigen die auf meine spezielle Fachrichtung treffen. Soviel dazu.

 

Weil ich mir Blu Rays hole, Fallout gekauft habe und nicht feiern gehe? Okay
Ich lebe in einer WG mit zwei Studenten. Hier ist genug Party.

 

Ja.

Ist eine Studenten WG neuerdings im Hartz4 Satz inbegriffen?

 

Es scheint hier nicht so gut anzukommen, dass ein selbst Betroffener demonstriert, dass man mit ALG2 gut auskommen kann.

 

Nö eher das er ein Szenario beschreibt, was auf die wenigsten zutrifft.

 

Neue Nachricht: Menschen sich unterschiedlich, haben verschiedene Vorlieben. Wünsche und Ansprüche.

 

Merkst du eigentlich nicht, wie lächerlich du dich mit deinen Aussagen machst?

Ernst unterstellst du, er würde nie mehr als Hartz 4 bekommen, was reine Mutmaßung deinerseits ist. Meinen Hinweis darauf raffst du nicht und antwortest völlig ohne Bezug.

Dann meinst du, das Leben von anderen beurteilen zu können, weil sie schreiben, sich blu rays etc. leisten zu können.

Und dass es jedem frei steht, mit wem man eine WG gründet, sollte selbst für dich begreiflich sein.

Also entweder du trollst, oder du bist echt dümmer als Fischkopp.

 

Aus strategischen und aus gesundheitlichen Gründen lebe ich seit 10 Jahren Hartz 4 bzw SGB XII und ich finde man kann damit gut leben. Man muss nicht früh aufstehen, man ist total flexibel, man kann nachtsüber wachbleiben. Wichtig ist dass man mit dem Geld strategisch vorgeht. Der Alkohol- und Zigarettenkonsumer bleibt als Hartzler arm. Ich rauche nicht, trinke nicht, gehe selten in ein Restaurant so bleibt immer Geld übrig. Dieses Geld sollte man investieren in etwas was noch mehr Geld reinbringt. Man kauft sich für dieses Geld Werkzeuge, Technik und andere nutzliche Dinge ein damit lässt es sich viel besser leben denn: Ich schaue mir viele Youtube-Videotutorials an. Egal in welchem Bereich ob Software, Elektronik oder Handwerk. Hat man jetzt alles gelernt, so kauft man sich eine kaputte Waschmaschine aus ebay für ein Zehner und repariert es. Schon entfällt der Weg zur Waschsalon. Man spart sich so wiederrum Fahrtkosten und hat am Ende schneller Geld übrig für z.B. ein 125er Benzinroller. Ein Roller hat gegenüber PKW viele Vorteile, gerade in Großstädten. So komm ich überall hin ohne Fahrtkosten, denn der Spritverbrauch ist extrem gering. Das war jetzt nur ein Beispiel. Mit diesen großen Vorteilen kann man sich dann überlegen wie man sein Leben weiter aufbaut. Man darf übrigens 100 Euro dazuverdienen. Computerhilfen, Lampen an die Decken bringen, Elektroschrott einsammeln und Wert rausholen wären so meine Nebenarbeit. Besonders wichtig sind soziale Kontakte, denn wer zurückzieht, krepiert und man soll natürlich nicht so rumerzählen dass ich arbeitslos bin. Also kann ich hier jeden Deutschen der noch keine Immobilien besitzt wärmstens empfehlen arbeitslos zu werden. Warum sollen wir Steuer an unsere unendlich vielen Flüchtlinge bezahlen, die sich nicht anpassen wollen? Erst wenn das System zusammenbricht, wäre Deutschland auch nicht mehr so attraktiv dafür. Spätestens dann hoffe ich doch dass die Politiker aufwachen. Kümmert euch lieber um soziale Dinge, schaut ob eine Familie nicht vielleicht doch etwas gutes wäre, als nie Zeit dafür zu haben. Eine 10 Std Arbeit nur um Vermögen zu scheffeln? Für was? Damit die Muslime nach eurem Tod einfach so in eurem gekauften Haus einziehen können, weil die Regierung es so will? Lebt eurer Leben und werdet nicht zu Arbeitssklaven !!!

 

Einmal für die Nachwelt festhalten und:

 

Und ?

 

Ich hoffe mal, dass der Beitrag nicht ernst gemeint war.

 

Das nicht, eher die 0,2.

 

so eine "Größe" sollte man eigentlich im Reinheitsgebot verbieten

 

Troll..
Die ersten 3/4 des Beitrags fand ich ja echt nicht schlecht, aber am Ende hast du es dann verkackt.
Jedoch könnte das alles auch stimmen, vom IQ wirkt es wie der typische Pegida-Mensch.
Schreien wie Assozial die "Muslims" sind, aber selbst keine steuern zahlen wollen.
Denn es ist schließlich Fakt, dass von den Steuern nur Flüchtlinge bezahlt werden. Straßen, Schulen, Kindergärten, Büchereien werden nämlich mit Luft und Liebe finanziert.





Ihr könnt diese ganze "Ich kann mir Hartz 4 leben"-Debatte echt abhaken.
Hab ich gestern schon geschrieben, es ist zu individuell.
Der Herr Pegidamann bastelt selbst, verdient 100€ dazu und kommt klar mit dem Geld.

Ein Freund von mir (arbeitet jedoch) ernährt sich seit nun 12 Jahre die ich ihn kenne, jeden Tag von Weißbrot mit Ketchup, oder von Nudeln mit Ketchup. Dazu gibt es immer eine Vitaminbrausetablette. Der findet das super.
Der würde auch mit Hartz4 klar kommen und könnte jedem erzählen, dass man von 5 € in der Woche Fürstlich von Weißbrot und Ketchup leben kann, da reicht das Geld sogar für den guten Heinz.

Die Dritte Person hat vielleicht Kinder und möchte denen sowohl eine Gesunde als auch Nachhaltig-Verantwortliche Ernährung bieten (Bioprodukte bzw. Nachhaltiges Gemüse etc.) und auch den Kindern die Mgölichkeit bieten im Verein aktiv zu sein und ein "normales" Leben zu führen, oder sogar das Studium mit zu finanzieren.
Die werden mit Hartz 4 ein ernstes Problem haben.


Um nochmal aus meinem Leben zu berichten, damit es nicht so klingt als ob ich der Bonze bin der das Geld Links und Rechts raus wirft:

Meine Frau und ich haben vor rund 8 Jahren 6 Monate von 1100€ gelebt. Miete + Nebenkosten (Strom, Gas, Mietnebenkosten) belaufen sich auf 550
-600€.
Das hat gereicht, haben trotzdem jeden Tag gekocht.
ABER! mein Auto war bezahlt und als dann doch mal was passiert wäre (Waschmaschiene Kaputt, Auto Kaputt etc.), hätten das meine Eltern bezahlt.

Nach den 6 Monaten hatten wir dann 1500€ zur Verfügung für 3 Jahre.
Lief auch, konnten sogar 1x davon in den Urlaub fliegen als wir sparten.


Aber wie ich schon X-Mal sagte, ich wusste das es nur temporär ist. Daher habe ich mir auch keine Sorgen um eine Altersvorsorge etc. gemacht, die zahlt man dann halt später.
Daher muss ich auch ganz ehrlich zugeben, dass meine Perspektive einfach nicht die richtige wäre, um zu begründen, ob ein Hartz 4 Empfänger mit seinem Geld auskommen müsste.

Schon alleine, weil Menschen verschieden sind.

Wir sind beide sehr sparsam erzogen worden. Wir sind weder eine protzigen, noch verschwenderischen Lebensstil elterlicher seits gewöhnt gewesen. Wir können beide sehr gut kochen, da das in unserer beider Familien wichtig war, gemeinsam zu kochen und zu essen.
Wir rauchen nicht, wir saufen nicht, wir gehen nicht groß "Party machen", hatten keine Hobbys.
Wir fahren nicht gerne weg, gehen nicht gerne ins Kino und gehen nicht gerne Essen.
Soziale Kontakte haben wir genug und da die Freunde ähnlich gestrickt waren wie wir, haben wir uns halt einfach bei uns getroffen und gemeinsam gekocht etc.

Das ist einfach eine ganz andere Ausgangslage.

Beispielweise leased ein Kollege sich jedes Jahr ein neues höherwertiges Auto (letztes Jahr war es ein SLK, dieses Jahr ist es ein 7er), er geht jedes Wochenende Brunchen und mindestens 1 x die Woche essen (das 30€+ pro Person Essengehen), er raucht jedes Tag 2 Schachteln Zigaretten und kauft sich jedes Jahr das neue iPhone + das neue iPad (Das alte verkauft er meist nicht, ist er zu faul zu). Gekocht wird bei ihm zu Hause in der Regel auch nicht, seine Freundin und er bestellen eigentlich fast täglich etwas zu essen.
Er kannte es aber auch einfach von zu Hause nicht anders. Seine Mutter kauft sich auch spontan ein neues Auto, wenn sie Lust hat (Gab letztens ein Erbe, 1 Tag später gab es ein neues Auto, obwohl das "Alte" keine 6 Monate auf dem Buckel hatte). Zu Hause stapeln sich Kisten mit nicht passenden Klamotten, weil es einfach nur nervig ist, das wieder zur Post zu bringen....

Würden wir nun beide von Hartz 4 leben müssen, wär es sicher für uns beide schwer.
Aber für mich wär es sicher machbar, mein Kollege hingegen würde dies bestimmt nicht hin bekommen, besonders weil er sicher nie gelernt hat wirklich sparsam zu leben. Er würde mit Sicherheit behaupten, dass seine sozialen Kontakte leiden und es ja wohl kein Luxus wäre, 1x am Wochenende mit seinen Freunden brunchen zu gehen, er würde ja schließlich schon keinen 7er mehr leasen, sondern ein gebauchten Polo fahren.

Es sind einfach ganz unterschiedliche Blickwinkel und jeder Mensch hält etwas anderes für "Luxus" oder sagen wir einfach für etwas besonderes.

Wenn wir aber eine Summe ausmachen wollen, würde ich sagen, dass ein Hartz 4 Empfänger etwas weniger Geld haben sollte, als ein Angestellter mit geringer Gehaltsstufe. Nicht weil ich jemandem nicht Geld gönnen würde, sondern aus dem Grund, dass sich Arbeit immer noch lohnen sollte.
Vielleicht könnte man sich am Öffentlichen Dienst Gehalt orientieren, bei den Bundestagsageordneten dient doch auch das Gehalt von Bundesrichtern als orientierung.

Zum Beispiel ist das niedrigste Gehalt im öffentlichen Dienst des Bundes Entgeltgruppe 3.
Das sind 2000€ Brutto und ca 1300€ Netto.

Wenn also der Staat der Meinung ist, seine Angestellten können von dem Geld leben, sollte es auch für jeden Anderen machbar sein.
Da "arbeit" ja noch mehr Wert sein sollte als Hartz 4 und man 100€ dazu verdienen dürfte, sollten es weniger als 1200€ Netto am Ende sein, sonst würde man ja genauso viel bekommen wie ein Angestellter im Öffentlichen Dienst (E3 dürften Hausmeister, Schreibkräfte etc. sein).
Wie wär es somit mit 80% davon? das wären 960€, wobei da dann alles drin sein muss (Miete, Nebenkosten, Strom, Gas, Schulmaterialien, Klassenfahrten etc.)
Wobei es im Öffentlichen Dienst keinen Zuschlag für Kinder gibt, somit müsste der auch abgeschafft werden bei Hartz 4.
Jedoch befürchte ich jetzt , dass Hartz 4 in Teilen mehr sein dürfte als E3 im Öffentlichen Dienst, selbst wenn man 100% nimmt, statt 80%

Ein Automatismus, der sich an einem ÖD Gehalt orientiert wär jedoch eigentlich viel fairer als nur der "Fresskorb".
Der Staat ist der Meinung es reicht für seine Mitarbeiter aus, dann kann es doch gar nicht so verkehrt sein.

 

Naja.. da kannst du auch argumentieren, dass diese Lohngruppe grundsätzlich viel zu niedrig ist, weil "man nicht von Leben kann". Irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz

Ich weiß aber rauch keine Lösung .. selbst bei einem BGE wird man wieder auf diese Diskussion stoßen ..

 

Weil jeder "davon Leben" anders definiert.

Für manche gehört dazu ein eigenes Auto zu haben, 1x in Jahr in Urlaub zu fliegen und alle 2 Woche nein mal Essen zu gehen, fest dazu. Wenn man kein Geld hat und wirklich bereit ist abstriche zu machen, wird es ein günstigeres Auto, ein günstigerer Urlaub und man geht 1x im Monat essen.
Aber darauf wird man nicht verzichten wollen, denn das ist es doch was das Leben aus macht.

Der Andere sagt, dass er das alles nicht braucht. Wegfliegen ist nervig und stressig, er kocht lieber zu Hause und Auto fahren ist Geldverschwendung.

Mal ganz simpel:

Der Eine hat ein super Verhältnis zu seinen Eltern, die wohnen aber 300KM weit weg.
Es gehört für ihn einfach zum Leben fest dazu, seine Eltern 1-2x im Monat zu besuchen.

Meine Eltern wohnen keine 15km von mir entfernt und wir sehen uns alle paar Monate mal (gibt ja Facetime / Skype).

Ist es totale Geldverschwendung, dass die Person seine Eltern besuchen möchte? Sollte man es ihm verbieten? Sollte man ihn zwingen zu seinen Eltern zu ziehen?
Oder sollte man ihm die 600-1200km im Monat bezahlen?
Schließlich ist die Familie ein wichtiges Gut in Deutschland.

Das ist einfach alles Scheisse und wird man nie Lösen können.
Auch nicht mit einem BGE, du bekommst den Durchschnitt damit abgedeckt, das klappt auch bei Hartz 4 schon.
Aber die 10-20% exotischen Fälle, die auch ein paar Hunderttausend Personen sind, würden sich beschweren, dass es nicht reicht.

Meiner Meinung nach, sollte niemand Geldsorgen haben. Aber auch hier ist es einfach auslegungssache, was mit dem Geld gemacht wird.
Wenn man zu viel Hartz 4 / BGE geben würde, wär es schlicht und einfach nicht fair gegenüber den Menschen die jeden Tag viel und hart arbeiten und am Ende genausoviel bekommen.
Würde mann dann fairerweise die Gehälter erhöhen, damit der Abstand wieder größer werden würde, würden aber auch die Preise mit Sicherheit steigen und am Ende kommt das Gleiche bei raus.

 

Wenn man sich so manche Straße, Schule, etc. anguckt, könnte man tatsächlich der Meinung sein.

 

2-3 blurays und 1 vollpreisspiel entsprechen pi mal aufe 60-70€. das aufs jahr gerechnet reicht doch nun wirklich locker aus für einen halbwegs aktuellen rechner alle 3-4jahre. nen zockerrechner gibts doch heute schon für wenig nachgeworfen, nur die grafikkarte kostet überhaupt mehr als ein spiel ^^. ein 2500k reicht noch immer für jedes spiel locker aus...

zu hartz4: ob man davon leben kann oder nicht hängt sehr stark davon ab, wie man denn nun lebt. nichtraucher haben es deutlich einfacher, wer wenig und günstig ißt auch. wer mehrere personen im haushalt hat kommt auch einfacher zurecht.(deshalb haben die jungen frauen doch soviele kinder ^^)
ein großzügiges leben mit allen schikanen und kaufen worauf man lust hat ist nicht drin, soll es aber auch nicht. wozu soll man sonst arbeiten gehen ?!

wer nicht arbeitet braucht in einer großstadt kein auto, auf dem land käme man ohne auto nichtmal zum bäcker... es ist also auch wichtig wo man lebt. in der stadt ist es mit hartz4 einfacher, da man günstiger und einfacher von a nach b kommt und am gesellschaftlichen leben teilnehmen kann. auf dem land wo der bus 3x am tag vorbeifährt (14uhr das letzte mal) ist nix mit abends mal ins kino ohne auto, außer man will pro strecke 15-20km mit den fahrrad(was man auch erstmal haben muss) fahren.

 

Und was willst du damit ohne Spiele?^^

 

Uff, Grundmiete und Krankenkasse werden übernommen. Bei den Nebenkosten zahlt man Strom und Warmwasser jedoch selber. Sowas wie die Haftpflicht und Co. muss man ebenfalls selber zahlen, wobei die ja auch fast nichts kostet. Internet/Telefon übernimmt das Jobcenter ebenfalls nicht. Also "keine Fixkosten" kann man jetzt nicht sagen, aber es ist nicht die Welt.

 

Genau das ist mein Problem. Alles wird teurer wie Krankenversicherung nächstes Jahr aber wozu gehe ich dann noch arbeiten wenn mir gerade mal etwas über Hartz IV bleibt nach allem wie Miete, die ja auch immer teurer wird?

Für mich steht fest das ich dann nicht mehr arbeiten werde. Klar jetzt kommen die anderen wieder, aber wie wärs mal mit fairer Bezahlung? Jetzt mögen die anderen wieder kommen mit "musst halt was anderes lernen oder was besseres" Klar aber trotzdem muss meine Arbeit die ich nomentan mache ja auch gemacht werden. Das kann von Putzer, von Maler und all das alles sein. Was wäre wenn jetzt alle nur noch Studieren wollen aber keiner mehr arbeiten will? Es ist ein teufelskreis während die Firmen immer mehr wollen und mit 100 Million Euro Gewinn nicht mehr zufrieden sind. Mitarbeiter müssen entlassen werden bei jeder kleinste Krise

 

Da frage ich mich ja, ob das so einfach funktioniert. Bei mir ist es ja so, dass ich auf Grund einer Krankheit nicht arbeiten gehen kann. Ich bin also wirklich nicht mehr in der Lage jeden Tag bei meinem Arbeitsplatz aufzukreuzen und mein Werk zu verrichten. Da ich eine super liebe Sachbearbeiterin habe die das Problem versteht und mir dabei hilft das wieder in den Griff zu kriegen, bin ich von vielen Pflichten befreit.

Aber jemand der arbeiten kann und ALG beantragt, der hat doch Pflichten. Ich kenne das noch vom Anfang, als man nicht genau begriffen hat was mein Problem ist. Da sagte ich zig Mal, dass ich nicht in der Lage bin etwas zu machen und sogar ärztliche Unterlagen vorlegte, aber man mich trotzdem dazu zwang mich überall zu bewerben, dies nachzuweisen und Vorstellungsgespräche wahrzunehmen. Tat ich dies nicht, drohte man mir mit der Kürzung meiner Bezüge.

Letztendlich versucht das Jobcenter dann ja dich so schnell wie möglich wieder loszuwerden, im positiven Sinne. Ich habe da eben einen starken Grund, aber wie tricksen das dann Menschen aus, die völlig in der Lage dazu sind zu arbeiten?

 

Arbeit die nicht wert ist das man jemanden der sie macht dafür anständig bezahlt ist auch nicht wert gemacht zu werden - so einfach ist das.

 

Stimmt aber leider sind diese Arbeit nunmal trotzdem wichtig ob die Chefs wollen oder nicht, weil sie gemacht werden muss

Und solange man den Pflichten nachgeht, hat man auch keine Probleme. Das sollte kein Problem sein. Und wenn man mal einen Job hat dann ist man halt krank oder so motiviert wie man eben bezahlt wird und schon braucht die Firma dich nicht mehr, aber du hast dir selber auch nichts zu schulden kommen lassen. Die Anforderungen waren eben dann doch zu hoch für diese Stelle.

Von mir aus können sie mich dann auch in eine Maßnahme stecken, das wäre sogar mein Wunsch

 

http://www.leonardriegel.de/so einfach ist das mann.jpg

 

Genau das ist eines der Probleme unserer Zeit. Schaut man sich die großen Konzerne an haben viele überhaupt keine Sorgen. Im Gegenteil, deren Probleme sind oft "ach, wir machen nur x% mehr Gewinn? Geplant war aber 4% mehr. Wir müssen restrukturieren".
Da sollte man sich schon fragen, ist das wünschenswert? Werden wir so unseren Wohlstand aufrecht erhalten? Oder verteilen wir hier wirklich von unten nach oben?

Anders schaut es in Ländern mit starkem Mittelstand aus. Die können oft nicht mehr zahlen weil die von Konzernen unter Druck geraten die jedes Schlupfloch ausnutzen und z.B. wenig bis keine Steuern zahlen. Was ein Problem für den Staat ist. Und das merken dann die Bürger, den der Staat gibt Geld nicht (nur ) unnötig aus...

Aber ja, wir alle akzeptieren das. Wir arbeiten tw. in diesen Konzernen. Wir kaufen dort. Wir wollen dort arbeiten oder kaufen. Somit wird sich wohl nichts ändern. Schade, damit werden Fragen wie "Reicht Hartz IV/BGE/whatever" zum Leben öfters kommen...

 

Stimmt nicht. Strom zählt logischerweise überhaupt nicht zu den MIETnebenkosten, es sei denn, es ist eine Pauschalmiete inkl. Strom vereinbart; in dem Fall wird er, sofern die Miete insgesamt angemessen ist, mitbezahlt. Und Warmwasser zählt zu den NK und wird mitübernommen, lediglich die WarmwasserBEREITUNG nicht - wenn sie nicht sowieso dezentral über die Heizungsanlage erfolgt (dann wird sie in den HK mitbezahlt) und nur soweit sie den Mehrbedarf überschreitet, der bei dezentraler Erwärmung gewährt wird. Wenn schon Erbsen zählen, dann doch bitte richtig.

 

Storm muss man selber zahlen.

 

Dieses.
Auf dem Antrag wird stets ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Strom nicht übernommen wird. Und meine Miete ist für Hamburg wahrscheinlich mehr als angemessen.